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Österreichische Fußballnationalmannschaft

Die österreichische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB). Sie wird seit Ende Mai 2022 von Ralf Rangnick betreut und trägt ihre Heimspiele zum Großteil im Wiener Ernst-Happel-Stadion und im Wörthersee Stadion in Klagenfurt am Wörthersee aus.
Verband | Österreichischer Fußball-Bund | ||||||
Konföderation | UEFA | ||||||
Technischer Sponsor | Puma | ||||||
Cheftrainer | Ralf Rangnick | ||||||
Co-Trainer | Peter Perchtold Lars Kornetka Onur Cinel | ||||||
Kapitän | David Alaba | ||||||
Rekordspieler | Marko Arnautović (125 Spiele) | ||||||
Rekordtorschütze | Toni Polster (44 Tore) | ||||||
Heimstadion | Ernst-Happel-Stadion Wörthersee Stadion | ||||||
FIFA-Code | AUT | ||||||
FIFA-Rang | 22. (1591,24 Punkte) (Stand: 10. Juli 2025) | ||||||
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Bilanz | |||||||
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845 Spiele 358 Siege 180 Unentschieden 307 Niederlagen | |||||||
Statistik | |||||||
Erstes Länderspiel Österreich 5:0 Ungarn (Wien, Österreich; 12. Oktober 1902) | |||||||
Höchster Sieg Österreich 9:0 Malta (Salzburg, Österreich; 30. April 1977) | |||||||
Höchste Niederlage Österreich 1:11 England (Wien; 8. Juni 1908) | |||||||
Erfolge bei Turnieren | |||||||
Weltmeisterschaften | |||||||
Endrundenteilnahmen | 8 (Erste: 1934) | ||||||
Beste Ergebnisse | Dritter Platz 1954 | ||||||
Europameisterschaften | |||||||
Endrundenteilnahmen | 4 (Erste: 2008) | ||||||
Beste Ergebnisse | Achtelfinale 2021, 2024 | ||||||
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(Stand: 10. Juni 2025) |
Geschichte
Das erste historisch belegte Spiel eines österreichischen Auswahlteams bestritt eine multinationale Mannschaft aus Cisleithanien 1902 gegen die ungarische Fußballnationalmannschaft. Am 16. Mai 1931 gelang dann der Fußballnationalmannschaft der 1919 gegründeten Republik Österreich unter Teamchef Hugo Meisl ein Sieg gegen die schottische Nationalmannschaft. Das sogenannte „Wunderteam“ fügte den Schotten damit die erste Niederlage auf dem europäischen Festland zu. Nach der Auflösung des Staates mit dem Anschluss an das Deutsche Reich gab es zwangsläufig nur noch eine gemeinsame deutsche Nationalmannschaft. Erst mit dem Untergang des Deutschen Reiches und der Wiedererrichtung der Republik Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auch wieder eine österreichische Nationalmannschaft, der bei der WM 1954 ein beachtlicher dritter Platz gelang, hinter dem Vizeweltmeister Ungarn und dem Weltmeister Bundesrepublik Deutschland. Danach folgte eine längere Zeit ohne bemerkenswerte Fußballerfolge. Bei der WM 1978 in Argentinien gelang der Einzug in die Runde der besten Acht, in der die österreichische Fußballnationalmannschaft auf den amtierenden Weltmeister von 1974 traf und das Spiel mit 3:2 für sich entschied. Dieser Sieg gegen den „großen Bruder“ Deutschland sorgte für so viel Aufsehen, dass er seitdem in Österreich als Wunder von Córdoba bezeichnet wird. Legendär war auch die Moderation des österreichischen Radioreporters Eduard „Edi“ Finger sen., der den Sieg enthusiastisch mit den Worten: „I wer narrisch!“ bejubelte. Die letzte Teilnahme der Österreicher bei einem WM-Turnier war 1998 in Frankreich. Für die EM 2008 waren sie als Gastgeberland zusammen mit der Schweiz automatisch qualifiziert.
1901–1918: Die Auswahlmannschaft Cisleithaniens
Der Fußballsport kam Anfang der 1890er Jahre über England nach Österreich-Ungarn. Die beiden ältesten österreichischen Fußballklubs Cricketer und Vienna trugen 1894 ein erstes Fußballspiel zwischen zwei Vereinen auf der Döblinger Kugerlwiese aus. Um die Entwicklung des Fußballsports in Wien kümmerte sich damals M.D. Nicholson, einst selbst englischer Nationalspieler, der aus beruflichen Gründen nach Wien versetzt worden war. Am 18. Dezember 1898 organisierte er ein Spiel zwischen „Wiener Engländern“ und Wienern im Prater. Die Österreicher traten mit weißen Leibchen und schwarzen Hosen auf – diese Dresskombination wurde später zu den Teamfarben der Nationalmannschaft, wenngleich sie in der jüngeren Vergangenheit in Rot-Weiß-Rot auftraten. Ein erstes Länderspiel absolvierte Österreich am 8. April 1901 gegen eine Schweizer Auswahl. Dieses Spiel wird jedoch von beiden Verbänden als inoffiziell betrachtet und ist in der österreichischen Fußball-Literatur als „Ur-Länderspiel“ bekannt. Veranstaltet wurde die Begegnung von der erst ein Jahr zuvor gegründeten Österreichischen Fußball-Union, einem Vorgänger des heutigen ÖFB, deren Gründer M.D. Nicholson bis zu seiner Abreise im Oktober 1901 auch erster Präsident dieses ersten offiziellen österreichischen Fußballverbandes war. Das Ur-Länderspiel bestritt Österreich mit Spielern der großen Wiener Vereine Vienna, Cricketer und WAC. Als Länderspiel wird es betrachtet, da die Wiener Stadtmannschaft, die bereits zuvor gegen ausländische Vereine gespielt hatte, erstmals auf eine ausländische Verbandsmannschaft traf. Viele österreichische Spieler legten sich damals, um nicht erkannt zu werden, Pseudonyme zu, trugen Perücken und klebten sich sogar falsche Bärte an. Ein Grund dafür war, dass Schülern, auch wenn sie schon 17 oder 18 Jahre alt waren, das Fußballspielen in Vereinen damals verboten war.
Das erste heute als offiziell anerkannte Länderspiel zwischen Österreich und Ungarn, die beide bis 1918 politisch noch eine Realunion Österreich-Ungarn bildeten, aber beide als souveräne Staaten galten, schrieb die Österreichische Fußball-Union damals noch als „Städtespiel Wien gegen Budapest“ für den 12. Oktober 1902 aus. Dabei handelte es sich um einen geschichtsträchtigen Moment, nämlich das europaweit erste Fußball-Länderspiel zweier nichtbritischer Mannschaften. Österreich gewann sein Debüt mit 5:0, einen Hattrick erzielte dabei Jan Studnicka, einer der ersten Stars des österreichischen Fußballs. In den folgenden Jahrzehnten wiederholte man zweimal jährlich diesen sportlichen Wettstreit zwischen Österreich und Ungarn, der je einmal in Wien und einmal in Budapest stattfand. Diese Duelle waren durch große Rivalität gekennzeichnet und bildeten den jeweiligen Höhepunkt der Fußballsaison. Die Fußballnationalmannschaft jener Zeit ist aber nicht mit der heutigen vergleichbar. Im damaligen Vielvölkerstaat bestand die Auswahlmannschaft der österreichischen Reichshälfte Cisleithanien aus Spielern unterschiedlicher Nationalitäten. So spielte eine beachtliche Anzahl Tschechen neben den deutschen Österreichern in der Mannschaft. Die erste Teilnahme des Landes an einem internationalen Wettbewerb erfolgte dann bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm. Siege über die Mannschaft des kaiserlichen Deutschen Reiches, Norwegen und Italien sowie Niederlagen gegen die Niederlande und Ungarn bedeuteten am Ende den 6. Platz des Turniers. Während des Ersten Weltkriegs wurde in Österreich der Fußballbetrieb ohne Unterbrechung fortgeführt. Verbandskapitän Hugo Meisl wurde allerdings an die Isonzofront befehligt, sodass in dieser Zeit der ehemalige Vienna-Verteidiger Heinrich Retschury die Nationalmannschaft betreute. Während des Großen Krieges konnte der Verband jedoch nur Spiele gegen Ungarn und die neutrale Schweiz organisieren.
1918–1938: Wunderteam
Nach Ende des Ersten Weltkrieges versuchten mehrere Länder, angeführt von England, mit Österreich einen der laut den Pariser Vorortverträgen Hauptkriegsschuldigen aus der FIFA zu drängen. Aber auch neu entstandene Nachbarstaaten der neuen Republik (Deutsch-)Österreich wie die Tschechoslowakei boykottierten zunächst Spiele gegen österreichische Mannschaften. Hugo Meisl war bemüht, die alten Kontakte zu den Landesverbänden wiederherzustellen und versuchte gleichzeitig, internationale Wettbewerbe für Vereins- und Nationalmannschaften ins Leben zu rufen. In der jungen Republik erlebte der Fußball, insbesondere dank der Einführung des (verkürzten) Achtstundentages, einen großen Aufschwung. 1921 wurde auf der Hohen Warte ein neues 80.000 Zuschauer fassendes Stadion eröffnet, 1924 wurde in Österreich als erstem kontinentaleuropäischen Land der Profifußball eingeführt. Diese Neuerungen trugen sowohl zum Erfolg der Nationalmannschaft als auch zum Erfolg der Vereine auf internationaler Ebene bei. 1926 konnte beispielsweise das Team in sechs von sieben Partien siegreich bleiben. 1927 kam es erstmals zur Austragung des Europapokals. Es handelte sich dabei um einen Vorläufer der Fußball-Europameisterschaft, der in einem Meisterschaftsmodus über einen Zeitraum von mehreren Jahren unter den teilnehmenden Nationen ausgespielt wurde. Bereits den ersten Europapokal-Wettbewerb konnte Österreich 1930 als Vize-Europameister hinter Italien abschließen.
Der Höhepunkt der österreichischen Fußballgeschichte der Zwischenkriegszeit wurde jedoch die Ära des „Wunderteams“. Als solches wird die österreichische Fußballnationalmannschaft bezeichnet, die 1931 die bis dato auf dem europäischen Festland ungeschlagenen Schotten mit 5:0 besiegte. Das Team um Kapitän Matthias Sindelar konnte in den folgenden Spielen mit weiteren Kantersiegen über europäische Spitzenteams auf sich aufmerksam machen, es schlug die Mannschaft des Deutschen Reiches 6:0 in Berlin sowie 5:0 in Wien, gewann 8:1 gegen die Schweiz und 8:2 gegen Ungarn, besiegte Belgien 6:1 und Frankreich 4:0. Zur selben Zeit konnte sich die Nationalmannschaft 1932 den Gewinn des Europapokals vor den Italienern sichern. Als größter Erfolg des Wunderteams gilt jedoch dessen einzige Niederlage. Am 7. Dezember 1932 trat es gegen die englische Nationalmannschaft an, die zu Hause bislang ungeschlagen war und es auch weitere 20 Jahre lang bleiben sollte. Noch hatte es bislang keine Mannschaft vom europäischen Festland geschafft, mehr als ein Ehrentor in England zu erzielen. Die RAVAG übertrug das Spiel live auf den Wiener Heldenplatz. In Stamford Bridge lagen die Österreicher jedoch bereits zur Pause mit 0:2 zurück, spielten nervös, ehe sie in der zweiten Halbzeit ihr berühmtes Kombinationsspiel aufzogen. Hugo Meisl schickte seine Mannschaft mit den Worten „Spüts euer Spüü!“ zurück auf das Spielfeld. Das Nationalteam schaffte dreimal den Anschlusstreffer, verlor am Ende jedoch 3:4, wobei Adolf Vogl kurz vor Schluss noch die Ausgleichschance vergab. Der Wechsel einiger Spieler wie beispielsweise Torwart Rudi Hiden zu finanziell lukrativeren Vereinen ins Ausland schwächte jedoch die Mannschaft entscheidend, dennoch fuhr sie als einer der großen Titelfavoriten zur Weltmeisterschaft 1934 nach Italien. Im Halbfinale wurde die österreichische Mannschaft schließlich vom Gastgeber gestoppt, wobei dem schwedischen Schiedsrichter Ivan Eklind eine äußerst zwielichtige Rolle vorgeworfen werden muss. Denn tags zuvor war er noch vom italienischen Diktator Benito Mussolini als persönlicher Ehrengast geladen worden. Das einzige Tor des Spiels fiel in der 18. Minute, als mehrere Italiener den österreichischen Tormann Peter Platzer mit dem Ball in den Händen über die Torlinie stießen. Ivan Eklind griff sogar selbst aktiv ins Spielgeschehen ein, indem er eine Flanke auf den freistehenden österreichischen Stürmer Karl Zischek wegköpfte.
1938–1945: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Nach dem „Anschluss“ bzw. die Eingliederung Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich am 12. März 1938 löste sich der ÖFB daraufhin am 28. März 1938 de facto auf und war nun nicht mehr Teil des weltweiten Fußballverbandes. De jure bestand der Verband noch bis zum 7. Juni 1938.
Eine Woche vor der am 10. April angesetzten Volksabstimmung, die die Vereinigung mit dem Deutschen Reich nachträglich legitimieren sollte, fand im Wiener Praterstadion ein inoffizielles Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland statt. Das als „Versöhnungsspiel“ betitelte Aufeinandertreffen beider Teams war von NS-Propaganda geprägt. Der aus Kärnten stammende Friedrich Rainer, seit 1934 Mitglied der SS, war für die Organisation des Spiels verantwortlich und als Leiter des Wahlorganisationsamtes auch bei der Abwicklung der Volksabstimmung involviert. Am Programmheft für die Partie war nur die deutsche Mannschaft abgebildet und vor dem Spiel marschierten Torwart Rudolf Zöhrer und Linksverteidiger Otto Marischka mit einem Transparent mit der Aufschrift „Sportler stimmen mit Ja“ aufs Spielfeld. Auf Wunsch der österreichischen Auswahl um Kapitän Sindelar lief man nicht in den weiß-schwarzen Heimdressen auf; man entschied sich für die rot-weiß-rote Auswärtsgarnitur, die Deutschen spielten in den traditionellen Heimfarben schwarz-weiß.
Am 3. April 1938 gewann der Gau Österreich mit 2:0 gegen die Deutsche Reichsmannschaft vor 60.000 Zuschauern. Matthias Sindelar erzielte dabei in der 62. Minute das erste Tor, wenige Minuten später folgte ein Freistoßtor durch Karl Sesta. Das „Versöhnungsspiel“ wird heute weder vom ÖFB noch vom DFB als Länderspiel anerkannt und findet sich in keiner Länderspielstatistik wieder.
Der Anschluss bedeutete einen tiefen Einschnitt für den Fußball im (nun) ehemaligen Österreich. Zahlreiche Vereine wurden aufgelöst, Spieler mussten vor dem Regime ins Ausland fliehen. Die vormalige österreichische Nationalliga wurde durch die Gauliga Ostmark ersetzt, der angeblich „verjudete“ Professionalismus abgeschafft. Die Mannschaften mussten vor und nach Spielen den Hitlergruß leisten und der Nachwuchsbetrieb der Vereine wurde der HJ übertragen. Die aufgelöste österreichische Nationalmannschaft wurde mit dem bisherigen reichsdeutschen Fußballteam zur großdeutschen Mannschaft verschmolzen. Österreich hatte sich vor seiner Auflösung für die Weltmeisterschaft 1938 qualifiziert, die Spieler konnten danach nur noch für die Mannschaft des Deutschen Reiches spielen. Neun Fußballspieler aus dem ehemaligen österreichischen Team gehörten zum Kader des Deutschen Reichs bei der WM in Frankreich. Die Neigung, in einem gesamtdeutschen Team zu spielen, war unter den vormals österreichischen Spielern geteilt; einige Fußballgrößen wie Matthias Sindelar und Walter Nausch konnten es sich aufgrund ihrer Berühmtheit z. B. erlauben, ein Engagement in der gesamtdeutschen Mannschaft zu verweigern. Insgesamt kamen dennoch 28 Spieler aus den neuen Alpen- und Donaugauen (zusammen nun Ostmark) in der reichsdeutschen Mannschaft zum Einsatz, in vier Länderspielen standen sogar acht Spieler aus dem ehemaligen Österreich auf dem Platz.
Für zwei Länderspiele gegen Böhmen und Mähren wurde die Ostmärkische Fußballnationalmannschaft, auch Ostmarkauswahl, gebildet (7:1 in Wien am 21. Mai 1939; 5:5 in Prag am 22. Oktober 1939). Dabei handelte es sich um eine Auswahlmannschaft aus der nun bestehenden Ostmark.
1945–1962: Erfolge in der Nachkriegszeit
Nach dem Kriegsende wurde rasch wieder eine österreichische Fußballnationalmannschaft aufgebaut und bereits im August 1945 spielte sie zweimal gegen Ungarn in Budapest. Nach der Wiederinstandsetzung des Praterstadions konnte das Team am 6. Dezember 1945 nach über acht Jahren wieder ein Heimspiel bestreiten. Als Gegner wurde Frankreich geladen, zu dem historischen Spiel kam neben 60.000 Zusehern auch FIFA-Präsident Jules Rimet. Österreich gewann mit 4:1, Karl Decker erzielte dabei drei Treffer. Österreich schloss bald wieder an alte Erfolge an und schlug 1951 als erstes Team des Kontinents Schottland im eigenen Stadion mit 1:0. Damit wurden wieder Erinnerungen an das Wunderteam geweckt, dem gleiches 18 Jahre zuvor in Wien gelungen war. Spieler wie Gerhard Hanappi, Walter Zeman und Ernst Ocwirk schafften gar den Sprung in die Weltauswahl. Höhepunkt dieser Generation war die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Österreich deklassierte in seinem Qualifikationsspiel Portugal mit 9:1 und überstand die Vorrunde mit einem 1:0-Triumph über Schottland und einem 5:0-Rekordsieg über die Tschechoslowakei souverän. Zu einem der bekanntesten Spiele der österreichischen Fußballgeschichte entwickelte sich das als Hitzeschlacht von Lausanne bezeichnete Viertelfinalspiel gegen die Schweiz. Das trefferreichste Spiel in der Geschichte von Fußball-Weltmeisterschaften entschied Österreich mit 7:5 für sich. Torhüter Kurt Schmied erlitt bereits zu Beginn des Spiels einen Sonnenstich, durfte jedoch nicht ausgewechselt werden.
Die Schweizer gingen vor knapp 50.000 heimischen Fans dadurch rasch mit 3:0 in Führung. Kurt Schmied wurde unterdessen von Masseur Pepi Ulrich mit zugeworfenen Schwämmen gekühlt. Ulrich stellte sich hinter das österreichische Tor und begann dann damit, den sich in einem tranceähnlichen Zustand befindenden Kurt Schmied bei jedem Angriff zu dirigieren. Das österreichische Team suchte bald nach der Schweizer Führung die Flucht nach vorn und lag zehn Minuten später selbst mit 5:3 in Front. Nach einem packenden Spiel, in dem Österreich auch noch einen Elfmeter verschossen hatte, gewann das Team von Trainer Eduard Frühwirth schließlich mit 7:5 und rückte zum zweiten Mal in der Geschichte in ein Halbfinale einer Weltmeisterschaft vor, wo es sich Deutschland allerdings mit 1:6 geschlagen geben musste. Im kleinen Finale konnte schließlich der amtierende Weltmeister Uruguay mit 3:1 geschlagen und so der dritte Platz bei der WM erreicht werden.
Bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden lief es weniger glücklich für die österreichische Mannschaft. Lospech – in der Finalrunde traf sie auf den späteren Weltmeister Brasilien, den späteren Europameister Sowjetunion sowie auf England – und interne Zwistigkeiten verhinderten ein Weiterkommen. Dennoch hielt die große Popularität im Lande an, unter dem neuen Trainer wurde in der Ära Decker wieder für internationales Aufsehen gesorgt. Vor einer Rekordkulisse von über 90.000 Zuschauern, ermöglicht durch den Ausbau des Praterstadions, konnte die Sowjetunion mit 3:1 und Spanien mit 3:0 geschlagen werden. Aus Geldmangel verzichtete jedoch der Verband auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1962 in Chile – die Mannschaft zerfiel. Ein abruptes Ende der Erfolge Österreichs in der Nachkriegszeit bildete schließlich die klare 0:6-Niederlage gegen die Tschechoslowakei 1962, von der sich viele Spieler und auch Karl Decker nicht mehr erholten.
1962–1982: Wembley, Córdoba und Gijón
Nach dem Ende der Decker-Ära vermochte das Team lange Zeit nicht mehr an die alten Erfolge anzuschließen; diese beschränkten sich meist nur noch auf Überraschungssiege in einzelnen Spielen. Große Popularität in Österreich genießt in diesem Zusammenhang das Länderspiel gegen England im Londoner Wembley-Stadion am 20. Oktober 1965: Österreich gelang es als drittem Team des Kontinents, die englische Nationalmannschaft zu besiegen. Zwei Treffer beim 3:2-Sieg erzielte Toni Fritsch, der daraufhin den Spitznamen Wembley-Toni erhielt. Im selben Jahr verpasste die österreichische Fußballnationalmannschaft allerdings erstmals in ihrer Geschichte die WM-Qualifikation. Bei den Ausscheidungsspielen zur Weltmeisterschaft 1966 scheiterte sie an Ungarn und der DDR. Im Sommer 1968 übernahm mit Leopold Šťastný der slowakische Erfolgstrainer von Wacker Innsbruck die Nationalelf. Trotz der wegen Deutschland ebenfalls verpassten Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1970 hielten Spieler und Verband am neuen Trainer fest. Nach fast zehn Jahren konnte das Team wieder mit konstanten Leistungen aufwarten. Von einer großen Euphorie getragen, verfehlte Šťastnýs Mannschaft nach zwölf WM-losen Jahren in Österreich die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland nur knapp. Die Qualifikationsrunde beschloss das österreichische Team punktgleich und mit derselben Tordifferenz mit Schweden an erster Stelle, sodass ein Entscheidungsspiel zwischen diesen beiden Mannschaften um die Qualifikation in Gelsenkirchen ausgetragen werden sollte. Um genügend Zeit zur Vorbereitung zu haben, wurde eine Meisterschaftsrunde ausgesetzt und das Quartier in Deutschland bereits fünf Tage vor dem Entscheidungsspiel bezogen. Auf schneebedecktem Boden verlor das Team allerdings mit 1:2 und vergab dabei zahlreiche Chancen (unter anderem ein Latten- und ein Torbalkenschuss). Im WM-Jahr 1974 blieb die Mannschaft zudem ungeschlagen.
„Da kommt Krankl (…) in den Strafraum – Schuss … Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer’ narrisch. Krankl schießt ein – 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals; der Kollege Rippel, der Diplom-Ingenieur Posch – wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. Er hat olles überspielt, meine Damen und Herren. Und warten S’ noch ein bisserl, warten S’ no a bisserl; dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. (…) Jetzt hammas gschlagn!“ Berühmter Kommentar Edi Fingers beim „Wunder von Córdoba“ 1978. |
Aus gesundheitlichen Gründen trat Leopold Šťastný schließlich vom Amt des Nationaltrainers zurück und übergab die Mannschaft an den Slowenen Branko Elsner, der nach der gescheiterten EM-Qualifikation 1976 aufgrund einer 0:1-Niederlage gegen Wales jedoch bald wieder entlassen wurde. Unter dem neuen Trainer Helmut Senekowitsch gelang schließlich im vierten Anlauf wieder die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien. Das entscheidende Spiel gegen die Türkei gewann Österreich mit 1:0, das Tor von Herbert Prohaska wurde als „Spitz von Izmir“ berühmt. Bei der Weltmeisterschaft in Argentinien konnte sich Österreich überraschend gegen Brasilien, Spanien und Schweden als Gruppensieger durchsetzen. Somit stieg die Mannschaft unter die besten acht Teams der Welt auf, verpasste den Einzug ins Finale allerdings nach Niederlagen gegen die Niederlande, die vom Österreicher Ernst Happel trainiert wurde, und Italien. Im letzten, für Österreich bedeutungslos gewordenen Spiel der Finalrunde traf die Mannschaft auf den amtierenden Weltmeister Deutschland, der allerdings mit einem Sieg noch den Einzug ins Finale hätte schaffen können. Im Vorfeld gab es zahlreiche Sticheleien seitens deutscher Medien und Spieler. Österreich gewann das Spiel mit 3:2, Hans Krankl traf zweimal, der Deutsche Berti Vogts zudem einmal ins eigene Tor. Dieses Spiel wird heute in Österreich als „Wunder von Córdoba“ bezeichnet, in Deutschland hingegen als „Schmach von Córdoba“.
Karl Stotz übernahm den Trainerposten von Helmut Senekowitsch, der, wie bereits angekündigt, sein Amt als Nationaltrainer nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Argentinien zurücklegte. Ihm gelang zwar klar die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982, er wurde aber nach internen Streitigkeiten mit dem Verband noch vor dem Turnier entlassen und sollte durch Ernst Happel ersetzt werden. Die Mannschaft trat allerdings mit Georg Schmidt und Felix Latzke als Notlösung anstelle von Happel an. Die Qualifikationsrunde begann mit Siegen über Algerien und Chile, sodass im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland eine knappe Niederlage zum Aufstieg reichte. Deutschland selbst brauchte allerdings nach der Niederlage gegen Algerien einen Sieg gegen Österreich. Das Spiel begann ernsthaft und die Deutschen erzielten in der elften Minute das 1:0. Auch die Zeit bis zum Halbzeitpfiff fand ein engagiertes Spiel statt. In der zweiten Halbzeit allerdings wurde der Ball im Mittelfeld von beiden Teams für die restliche Spielzeit hin- und hergespielt. Österreich und Deutschland stiegen somit auf, die beiden Mannschaften hatten allerdings mit Manipulationsvorwürfen zahlreicher Fans zu kämpfen. Den erhofften Halbfinaleinzug verhinderte schließlich eine 0:1-Niederlage gegen Frankreich, Österreich schloss das Turnier in Spanien auf dem achten Platz ab. Trotz dieses Erfolges spürte die Nationalmannschaft jedoch noch einige Jahre den Popularitätsverlust durch den sogenannten „Nichtangriffspakt von Gijón“.
1982–1998: Zwei WM-Teilnahmen mit Vorrunden-Aus
Nach den Weltmeisterschaften in Argentinien und Spanien beendeten sukzessive die Stammkräfte der österreichischen Nationalmannschaft ihre Karriere, was wiederum einen Leistungsabfall zur Folge hatte. Aufgrund der verpassten Qualifikation zur folgenden WM in Mexiko durch Niederlagen gegen Ungarn und die Niederlande mussten mit Erich Hof und Branko Elsner gleich zwei Trainer ihre Teamkarriere wieder beenden. Als Nachfolger wurde Josef Hickersberger präsentiert, der bis dato die U-21-Nationalmannschaft betreut hatte. Hickersberger berief alte Routiniers wie Herbert Prohaska zurück ins Team und stellte zu ihnen neue junge Spieler wie Andreas Herzog, der bei seinem Debüt im Team erst drei Meisterschaftsspiele hinter sich hatte. Der Kurs des neuen Trainers war erfolgreich, Österreich qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Das entscheidende Spiel gegen die DDR wurde mit 3:0 gewonnen, alle Tore schoss der neue Stürmerstar Toni Polster. Österreich musste allerdings bereits nach der Vorrunde nach knappen Niederlagen gegen Italien und die Tschechoslowakei sowie einem Sieg über die USA die Heimreise antreten, wobei man zunächst noch mit dem Aufstieg ins Achtelfinale rechnete. Nach dem damaligen Modus stiegen auch die vier besten Gruppendritten der Vorrunde ins Achtelfinale auf. Da Österreich nur bei sehr unwahrscheinlichen Verläufen der anderen Gruppenspiele auf diesem Wege nicht ins Achtelfinale gekommen wäre, stellte ein ORF-Team zahlreiche Kameras auf, welche die jubelnden Nationalspieler filmen sollten. Zwei Tage nach dem Sieg über die USA standen alle Achtelfinalisten fest, Österreich war nicht dabei.
Kurz nach der Weltmeisterschaft 1990 nahm Hickersbergers Teamkarriere ein spektakuläres Ende. Mit der Nationalmannschaft verlor er in Landskrona gegen die Färöer mit 0:1. Zum bislang letzten Auftritt kam die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, die Qualifikation hierfür wurde mit acht Siegen in zehn Spielen souverän bestanden, die entscheidenden Duelle mit Schweden konnten jeweils dank eines Treffers von Andreas Herzog gewonnen werden. Das Team von Herbert Prohaska überstand jedoch die Vorrunde gegen Italien, Chile und Kamerun nicht, erzielte alle drei Treffer jeweils in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte.
1998–2011: Niedergang und Heimeuropameisterschaft mit Vorrundenaus
In der Qualifikation für die Europameisterschaft 2000 traf Österreich auf Israel, Zypern, San Marino und Spanien. Nach einem Unentschieden und zwei Siegen aus den ersten drei Spielen waren die Österreicher Tabellenführer, ehe die ÖFB-Elf am 27. März 1999 in Valencia gegen die Spanier mit 0:9 verlor und Herbert Prohaska daraufhin als Teamchef zurücktrat. Nach zwei Niederlagen, darunter eine 0:5-Niederlage gegen Israel, und zwei Siegen aus den restlichen vier Spielen belegte Österreich aufgrund der schlechten Tordifferenz punktgleich hinter den Israelis den dritten Platz. Unter Prohaska-Nachfolger Otto Barić gelang bei der folgenden Weltmeisterschaftsqualifikation die Revanche gegen Israel, die erst in der Nachspielzeit im direkten Duell des letzten Spieltags von Rang zwei verdrängt wurden; die Relegation ging jedoch gegen den späteren WM-Dritten Türkei verloren. Nachdem auch Hans Krankl in der WM-Qualifikation 2006 gescheitert war, übernahm wiederum Josef Hickersberger am 1. Jänner 2006 die Nationalmannschaft.
Da Österreich als Gastgeber der Europameisterschaft 2008 qualifiziert war, fanden bis zum Beginn der Endrunden als Ersatz für die fehlenden Qualifikationsspiele mehrere Freundschaftsspiele sowie zwei Vier-Nationen-Turniere gemeinsam mit Co-Austrager Schweiz statt. Im direkten Duell konnte Österreich in Innsbruck 2:1 gewinnen und unterlag in Zürich mit 1:3. In der Europameisterschaft traf Österreich in Gruppe B jeweils im Ernst-Happel-Stadion auf Kroatien, Polen und Deutschland. Österreich schied als Gruppendritter nach einer Startniederlage gegen Kroatien (0:1), einem Unentschieden gegen Polen (1:1) sowie einer weiteren Niederlage (0:1) in einer in der Öffentlichkeit zur Revanche für Córdoba hochstilisierten abschließenden Partie gegen Deutschland, das seinerseits bei einer Niederlage ausgeschieden wäre, in der Vorrunde aus. Teamchef Josef Hickersberger gab daraufhin am 23. Juni seinen Rücktritt bekannt.
Am 25. Juli 2008 wurde der Tscheche Karel Brückner, zuvor tschechischer Nationaltrainer, von Friedrich Stickler als neuer Teamchef präsentiert. Die ersten beiden Spiele unter Brückner verliefen für Österreich mit einem freundschaftlichen 2:2 gegen Italien sowie einem 3:1-Sieg gegen Frankreich zum Auftakt der WM-Qualifikation 2010 erfolgreich. In den nächsten Gruppenspielen folgten allerdings Rückschläge. Das Team musste sich auswärts Litauen geschlagen geben und erreichte auf den Färöern nur ein Unentschieden, wobei die angepeilte Revanche für die Niederlage 1990 nicht gelang.
Am 2. März 2009 wurde Brückner vom neuen ÖFB-Präsidenten Leopold Windtner in gemeinsamen Einverständnis vom Teamchefposten entbunden. Als dessen Nachfolger wurde Dietmar Constantini, zuvor bereits zweimal Interimstrainer, bestellt. Trotz teils guten Leistungen mit Siegen gegen Rumänien, Färöer und Litauen verpasste die Nationalmannschaft die WM-Qualifikation deutlich und belegte hinter Serbien und Frankreich den dritten Gruppenrang. Im abschließenden Qualifikationsspiel gegen Frankreich debütierte der erst 17-jährige David Alaba als bisher jüngster Spieler der österreichischen Nationalmannschaft. Hintergrund für den frühen Einsatz war der Umstand, dass er theoretisch auch für den philippinischen oder nigerianischen Verband hätte auflaufen können. Alaba sollte in den kommenden Jahren eine wichtige Stütze im österreichischen Team werden.
Constantini führte Österreich auch in die Qualifikation zur EM 2012, in der es zusammen mit Deutschland, der Türkei, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan in eine Gruppe gelost wurde. Die Qualifikation wurde klar verpasst. Teamchef Constantini war bereits am 13. September 2011 vorzeitig zurückgetreten; Interimstrainer Willibald Ruttensteiner betreute die Mannschaft bei den letzten beiden Spielen der Qualifikation, die sie als Gruppenvierter beendete.
2011–2017: Die Ära von Marcel Koller
Ab dem 1. November 2011 war Marcel Koller als erster Schweizer Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Er sollte Österreich zur WM 2014 in Brasilien führen, was ein schwieriges Unterfangen zu sein schien, spielte Kollers Mannschaft doch in ihrer Qualifikationsgruppe mit Schweden, Irland und abermals Deutschland gegen drei Teilnehmer der EM 2012, sowie wiederum gegen Kasachstan und die Färöer. Koller setzte dabei auf einen eher kleinen Stamm an Spielern, hauptsächlich bestehend aus Legionären. So kam beim Heimspiel gegen Deutschland kein Spieler, der bei einem österreichischen Verein unter Vertrag steht, zum Einsatz. Die Qualifikation verlief erfolgreicher als die letzten beiden. Die heimstarken Österreicher, die bis auf das Spiel gegen Deutschland alle ihre Heimspiele in Wien gewannen, hatten vor dem vorletzten Spieltag noch alle Chancen auf die Teilnahme an den Barrage-Spielen; diese wurden jedoch durch eine 1:2-Niederlage nach 1:0-Halbzeitführung in Solna von den Schweden zunichtegemacht.
Trotz der gescheiterten Qualifikation verlängerte der ÖFB seinen Vertrag mit Koller um zwei weitere Jahre. Koller lehnte dafür das Angebot des Schweizerischen Fußballverbandes ab, Nationaltrainer zu werden. In der anstehenden Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 traf Österreich erneut auf Schweden sowie auf Russland, Montenegro, Liechtenstein und Moldawien. Nachdem sich das Team im ersten Spiel gegen Schweden zuhause noch mit einem 1:1 hatte abfinden müssen, gewann Österreich die nächsten sieben Spiele und sicherte mit einem 4:1-Auswärtssieg in Solna gegen Schweden vorzeitig den Gruppensieg und damit die Qualifikation zur Endrunde in Frankreich. Es ist die erste sportliche Qualifikation zu einer EM-Endrunde. Nachdem auch die beiden letzten Spiele in der Qualifikation gewonnen worden waren, beendete Österreich die Qualifikationsgruppe mit neun Siegen und einem Unentschieden acht Punkte vor dem Tabellenzweiten Russland.
In der FIFA-Weltrangliste der Fußballnationalmannschaften belegte Österreich zum 5. November 2015 den 10. Platz. Dies bedeutete die höchste Platzierung der ÖFB-Auswahl seit Einführung der Liste.
In der Gruppenphase der Europameisterschaftsendrunde traf Österreich, das mit allen Stammkräften der Qualifikation antrat, auf Ungarn, Portugal und Island. Die Mannschaft konnte dabei nicht an die Leistungen der Qualifikation anschließen und schied nach Niederlagen gegen die Außenseiter Ungarn und Island sowie einem torlosen Unentschieden gegen den späteren Turniersieger Portugal als Gruppenletzter aus, während die anderen drei Mannschaften das Achtelfinale bestreiten konnten.
Nachdem die Mannschaft die Gruppe D der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 auf Rang vier abgeschlossen hatte und sich somit nicht hatte qualifizieren können, trennte sich der Verband von Koller.
2017–2022: EM-Achtelfinale und verpasste Winter-WM
Kollers Nachfolger wurde der Deutsche Franco Foda, der die Nationalmannschaft ab den Länderspielen im November 2017 übernahm und bis zum Jahresende weiter Cheftrainer des SK Sturm Graz blieb. Am 2. Juni 2018 folgte erstmals seit 1986 ein Sieg gegen Deutschland, als in einem Testspiel in Klagenfurt der amtierende Weltmeister durch Tore der in der deutschen Bundesliga aktiven Martin Hinteregger (FC Augsburg) und Alessandro Schöpf (FC Schalke 04) mit 2:1 geschlagen werden konnte. Unter Foda qualifizierte sich Österreich für die Europameisterschaft 2021, die aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht wie geplant 2020 stattfinden konnte. Das EM-Team beendete die Gruppenphase hinter den Niederlanden und vor der Ukraine sowie Nordmazedonien auf dem 2. Platz, womit es sich erstmals für die Finalrunde einer EM qualifizierte. Dort scheiterte es im Achtelfinale in der Verlängerung am späteren Europameister Italien. Im weiteren Verlauf des Jahres 2021 beendete Österreich die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar auf dem 4. Platz. Da das ÖFB-Team in der UEFA Nations League 2020/21 seine Gruppe gewann, qualifizierte sie sich dennoch für die Play-off-Spiele. In diesen verlor Österreich im März 2022 gegen Wales und verpasste daher die WM-Qualifikation. Foda kündigte daraufhin seinen Rücktritt an. Sein letztes Länderspiel war das darauffolgende Testspiel am 29. März 2022.
Seit 2022: Neuanfang unter Rangnick
Nach dem Rücktritt von Foda wurde am 29. April 2022 Ralf Rangnick als neuer Trainer des Nationalteams vorgestellt. Er unterzeichnete einen Vertrag mit Gültigkeit bis zur Europameisterschaft 2024, welcher sich bei erfolgreicher Qualifikation bis zur WM 2026 verlängern würde. In der UEFA Nations League 2022/23 stieg man trotz eines Sieges über Vizeweltmeister Kroatien und eines Unentschiedens gegen Weltmeister Frankreich als Gruppenletzter in die B-Division ab. In der Qualifikation für die EM 2024 traf Österreich auf Belgien, Schweden, Aserbaidschan und Estland. Nach einem 1:0-Auswärtserfolg in Aserbaidschan qualifizierte sich Österreich am 16. Oktober 2023 als Tabellenzweiter hinter Belgien zum dritten Mal in Folge für eine Europameisterschaft. Bei der Endrunde traf Österreich in Gruppe D auf Frankreich, die Niederlande und Polen. Österreich beendete die Vorrunde als Gruppensieger und qualifizierte sich für das Achtelfinale gegen die Türkei. Dieses Spiel verlor die ÖFB-Auswahl mit 1:2.
Im Herbst 2024 absolvierte die Mannschaft von Trainer Rangnick noch sechs Partien in der UEFA Nations League. Dabei gewann sie drei Spiele, unterlag Norwegen auswärts knapp mit 1:2 und musste sich zweimal mit einem 1:1 gegen Slowenien zufriedengeben. Am Ende verpasste Österreich den Gruppensieg und den damit verbundenen Direktaufstieg in die höchste Liga des Bewerbs um zwei Punkte. Im März 2025 kämpften die Österreicher in der Relegation gegen Serbien um den Aufstieg in Liga A. Im Rahmen dessen spielte Kapitän David Alaba nach einer über einjährigen Pause in Folge eines Kreuzbandrisses erstmals wieder für die Nationalmannschaft. Nach 1:1 im Hinspiel in Wien ging das Rückspiel in Serbien mit 0:2 verloren. Damit spielt das österreichische Team auch im Herbst 2026 wieder in Liga B.
Im Juni 2025 startete Österreich mit zwei Siegen (2:1 über Rumänien, 4:0 in San Marino) erfolgreich in die Qualifikation zur Fussball WM 2026.
Spielkleidung
klassische Spielkleidung der österreichischen Mannschaft |
Traditionell spielte die österreichische Fußballnationalmannschaft seit 1902 in weißen Leibchen, schwarzen Hosen und schwarzen Stutzen. Die Farben Weiß-Schwarz wurden dann 1908 vom (1904 gegründeten) ÖFB zu den offiziellen Trikotfarben erklärt.
Schwarz und Weiß sind die Farben des während der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert gegründeten Deutschen Ordens, dessen Hauptsitz ab 1805 Wien ist. Während der Koalitionskriege gegen Napoleon (1807–1815) wurden die schwarz-weißen Farben des Deutschen Ordens und Preußens von der Turnbewegung für ihre Turnbekleidung übernommen, in späterer Folge von der deutschen und der österreichischen Fußballnationalmannschaft. Auch die rot-weiß-roten Farben der modernen Heimdressen, die Farben der Habsburger, sollen ihren Ursprung in den Kreuzzügen haben.
Beim legendären Sieg über die Deutschen in Córdoba 1978 liefen die Österreicher in den damaligen Ersatzdressen mit roten Leibchen und Stutzen sowie weißen Hosen auf. 2002 intervenierte der damalige Teamchef Hans Krankl (zweifacher Torschütze von Córdoba) erfolgreich, seitdem tritt die österreichische Nationalmannschaft in den rot-weiß-roten Farben an, in Anlehnung an die österreichische Flagge. Diese Entscheidung war durchaus nicht unumstritten. 2006 wurde die zuvor zum Auswärtsdress umfunktionierte weiß-schwarze Kombination weiter zurückgedrängt und bis 2010 hinter einer schwarz-roten als Drittdress nur noch sporadisch eingesetzt.
Im Mai 2010 kehrte Österreich wieder zu seinen Traditionsfarben zurück und trat bei Auswärtsspielen wieder in den klassischen weißen Ausweichdressen und schwarzen Hosen, allerdings mit weißen Stutzen (vergleichbar der klassischen Spielkleidung der deutschen Fußballnationalmannschaft) an. Bei Heimspielen setzte man wie bisher auf die rot-weiß-rote Garnitur. Teamausrüster des ÖFB ist seit 1976 die Firma Puma, die Wahl des Schuhwerks ist den Spielern freigestellt.
Im November 2019 wurde ein in den Farben Schwarz, Türkis (offiziell Mintgrün) und Gold gehaltenes neues Auswärtsdress präsentiert, wobei die grafische Gestaltung laut Aussagen des ÖFB an den Wiener Jugendstil erinnern soll. Erstmals getragen wurde es am 16. November 2019 im Spiel gegen Nordmazedonien. Seitdem wurden bei den Auswärtstrikots öfters türkise bzw. mintgrüne Farbtöne verwendet, eine Farbwahl, die seitens der Fans auch auf Kritik stoßt.
Turnierteilnahmen
Die österreichische Nationalmannschaft konnte bisher bei Weltmeisterschaften noch keinen Titel gewinnen, verzeichnete aber mit dem dritten Platz bei der WM 1954 und dem vierten Rang bei der WM 1934 schöne Erfolge. Im Europapokal war das Team 1932 vor Italien siegreich, gab sich selbigen 1930 und 1935 nur knapp geschlagen. Bei Europameisterschaften der UEFA gab es mit einem Viertelfinale 1960 das beste Ergebnis, für eine Endrunde konnte sich Österreich 2008 als einer der Gastgeber automatisch und 2016, 2020 sowie 2024 sportlich qualifizieren.
Teilnahme an Weltmeisterschaften
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | S | U | N | Tore | Artikel |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1934 | Italien | Platz 4 | 2 | 0 | 2 | 7:7 | Artikel |
1938 | Frankreich | Achtelfinale | 0 | 1 | 1 | 3:5 | Artikel |
1954 | Schweiz | Platz 3 | 4 | 0 | 1 | 17:12 | Artikel |
1958 | Schweden | Vorrunde | 0 | 1 | 2 | 2:7 | Artikel |
1966 | England | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
1970 | Mexiko | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
1974 | Deutschland | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
1978 | Argentinien | Finalrunde – Platz 7 | 3 | 0 | 3 | 7:10 | Artikel |
1982 | Spanien | Finalrunde – Platz 8 | 2 | 1 | 2 | 5:4 | Artikel |
1986 | Mexiko | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
1990 | Italien | Vorrunde | 1 | 0 | 2 | 2:3 | Artikel |
1994 | USA | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
1998 | Frankreich | Vorrunde | 0 | 2 | 1 | 3:4 | Artikel |
2002 | Japan und Südkorea | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2006 | Deutschland | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2010 | Südafrika | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2014 | Brasilien | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2018 | Russland | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2022 | Katar | nicht qualifiziert | – | – | – | – | – |
2026 | Kanada/Mexiko/USA | Qualifikation ab 17.3.2025 | – | – | – | – | – |
- Österreich trat gemeinsam mit Deutschland als großdeutsche Nationalmannschaft auf, die FIFA hielt trotzdem Österreich einen Turnierplatz frei, da sie die Auflösung des ÖFB nicht anerkannte.
Teilnahme an Europapokalen
Jahr | Ergebnis | S | U | N | Tore | Artikel |
---|---|---|---|---|---|---|
1927–1930 | Platz 2 | 5 | 0 | 3 | 17:10 | – |
1931–1932 | Sieger | 4 | 3 | 1 | 19:9 | – |
1933–1935 | Platz 2 | 3 | 3 | 2 | 17:15 | – |
1936–1938 | 2 | 1 | 3 | 13:14 | – | |
1948–1953 | Platz 3 | 4 | 1 | 3 | 15:19 | – |
1955–1960 | Platz 3 | 4 | 3 | 3 | 21:21 | – |
- Der Bewerb wurde wegen des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich abgebrochen.
Teilnahme an Europameisterschaften
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | S | U | N | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|
1960 | Frankreich | Viertelfinale | 2 | 0 | 2 | 10:11 |
1964 | Spanien | Achtelfinale | 0 | 1 | 1 | 2:3 |
1968 | Italien | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1972 | Belgien | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1976 | Jugoslawien | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1980 | Italien | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1984 | Frankreich | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1988 | Deutschland | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1992 | Schweden | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
1996 | England | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
2000 | Belgien und Niederlande | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
2004 | Portugal | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
2008 | Österreich und Schweiz | Vorrunde | 0 | 1 | 2 | 1:3 |
2012 | Polen und Ukraine | nicht qualifiziert | – | – | – | – |
2016 | Frankreich | Vorrunde | 0 | 1 | 2 | 1:4 |
2021 | Europa | Achtelfinale | 2 | 0 | 2 | 5:5 |
2024 | Deutschland | Achtelfinale | 2 | 0 | 2 | 7:6 |
- Die Endrunde begann erst mit dem Halbfinale.
Teilnahme an Olympischen Spielen
Jahr | Ort | Ergebnis | S | U | N | Tore | Artikel |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1912 | Stockholm | Trostrunde | 3 | 0 | 2 | 12:8 | Artikel |
1936 | Berlin | Platz 2 (Silbermedaille) | 2 | 0 | 2 | 9:8 | Artikel |
1948 | London | Achtelfinale | 0 | 0 | 1 | 0:3 | Artikel |
1952 | Helsinki | Viertelfinale | 1 | 0 | 1 | 5:6 | Artikel |
Spieler
Eine Liste aller Nationalspieler sowie eine Aufzählung von Österreichern in anderen Nationalmannschaften findet sich hier.
Ehrungen
Anlässlich der Jahrhundertwende wurde im Jahre 1999 von der Kronen Zeitung eine Wahl zur Nationalelf des (20.) Jahrhunderts aufgerufen. Im selbigen Verfahren wird alljährlich auch Österreichs Fußballer des Jahres ermittelt. Die Siegermannschaft präsentiert sich wie folgt:
Walter Zeman |
Robert Sara – Ernst Happel – Bruno Pezzey |
Gerhard Hanappi – Herbert Prohaska – Ernst Ocwirk – Andreas Herzog |
Hans Krankl – Matthias Sindelar – Toni Polster |
- Walter Zeman: Der sprunggewaltige Welttorhüter 1953 verdiente sich in seiner Karriere unter anderem die Spitznamen Tiger von Glasgow und Panther von Budapest. Der Rapidler spielte in den 1950ern für Österreich und war WM-Teilnehmer 1954. Er konnte sich vor Rudi Hiden, dem Tormann des Wunderteams, durchsetzen, der von den internationalen Experten des IFFHS allerdings besser eingeschätzt wurde.
- Robert Sara: Der Abwehrspieler der Austria war Kapitän der Córdoba-Mannschaft, bereitete unter anderem Krankls berühmtes Tor zum 3:2 mit einem 40-Meter-Pass vor und wurde auch ins All-Star-Team der Weltmeisterschaft gewählt.
- Ernst Happel: Der Rapidler Ernst Happel bestellte die Verteidigung bei Österreichs 54er-Team, machte sich international allerdings vor allem als Trainer einen Namen. Er gewann mit Feyenoord Rotterdam und dem Hamburger SV den Europapokal der Landesmeister, wurde mit den Niederlanden Vizeweltmeister 1978.
- Bruno Pezzey: Der Vorarlberger spielte gemeinsam mit Robert Sara in der Abwehr der Córdoba-Mannschaft und nahm auch an der WM 1982 teil. Er ist vor allem durch seinen tragischen frühen Tod im Gedächtnis.
- Gerhard Hanappi: Der Wacker-Star und spätere Rapidler Gerhard Hanappi war mit 93 Teameinsätzen lange Zeit österreichischer Rekordnationalspieler, mit dem Team erreichte er unter anderem den dritten Platz 1954 in der Schweiz.
- Herbert Prohaska: Der Austrianer ist ein weiterer Spieler des Córdoba-Teams und WM-Teilnehmer 1982. Herbert Prohaska führte zudem auch das Team als Trainer zur WM 1998 in Frankreich.
- Ernst Ocwirk: Der Austria-Star der 1950er Jahre war Mittelläufer und Ideengeber der 54er-Mannschaft. Er selbst war gleich zweimal Kapitän der Weltauswahl.
- Andreas Herzog: Der Rekordinternationale von Rapid nahm 1990 und 1998 für Österreich an zwei Weltmeisterschaften teil, trug durch seine entscheidenden Tore gegen Schweden insbesondere zur Qualifikation für Frankreich 1998 bei.
- Hans Krankl: Hans Krankl war aus österreichischer Sicht der Star bei der WM 1978 in Argentinien, wurde im selben Jahr zudem als bester Torschütze Europas ausgezeichnet. Der Rapidler hatte als Nationaltrainer Anfang der 2000er allerdings weniger Erfolg.
- Matthias Sindelar: Der „Papierene“ gilt bis heute als der wohl größte Spieler der österreichischen Fußballgeschichte. Er war der Mittelstürmer des Wunderteams und verhalf der Wiener Austria zu zwei Mitropacupsiegen.
- Toni Polster: Der Stürmer der Austria ist mit 44 Toren österreichischer Rekordtorschütze und zweifacher WM-Teilnehmer 1990 und 1998. 1987 wurde er als bester Torschütze Europas ausgezeichnet.
Rekordspieler und -torschützen
In Österreich sind und waren die Titel des Rekordspielers sowie des Rekordschützen von jeher sehr begehrt, wobei man bedenken muss, dass heutzutage weitaus mehr Länderspiele alljährlich stattfinden als in den Anfangsjahren des Fußballs. Beide Rekorde hielt lange Zeit Jan Studnicka, der bis 1918 in 28 Spielen 18 Tore erzielte. Als Erster die 40er-Marke erreichte Josef Brandstätter mit 42 Partien 1924, Josef Blum verbesserte 1932 auf 51 Spiele. Seit 1962 galt Gerhard Hanappis Rekord von 93 Spielen für Österreich lange Zeit als unerreichbar, erst 1998 überholte ihn Toni Polster (95 Spiele). Als erster österreichischer Fußballer erreichte Andreas Herzog 2002 die 100er-Marke und fixierte 2003 einen neuen Rekord mit 103 Länderspielen. Seit September 2022 ist Marko Arnautović mit 104 Einsätzen neuer Rekordhalter.
Eine neue Torebestmarke setzte nach Studnicka 1934 Hans Horvath mit 29 Treffern, die ebenfalls bis zu Hans Krankls Bestleistung in den 80er Jahren hielt, danach allerdings noch einmal von Toni Polster überboten wurde. Eine bekannte Anekdote in Österreich erzählt hierzu, wie Hans Krankl bei einem Länderspiel auf der Tribüne zu seinem Sohn gesagt haben soll, als er im Programmheft die Rekordliste der ÖFB-Torjäger fand, die er mit 34 Toren überlegen anführte: „Schau her, Bua! Horvath – tot, Hof – spüüt nimma, Schall – tot, Sindelar – tot, Zischek – tot, Schachner – trifft nix mehr, Polster – trifft nix mehr. Wer soll mi do überholen?“
Ivica Vastić ist der einzige österreichische Fußball-Teamspieler, der bei einer Weltmeisterschaft (WM 1998) und einer Europameisterschaft (EM 2008) eingesetzt wurde. Weiters ist er auch der einzige österreichische Fußball-Teamspieler, der ein Tor bei einer Weltmeisterschaft (WM 1998) und einer Europameisterschaft (EM 2008) erzielt hat.
In einem Testspiel am 23. März 2024 stellte Christoph Baumgartner einen neuen Weltrekord für das schnellste je in einem Länderspiel geschossene Tor auf. Nach 6,3 Sekunden erzielte er das 1:0 gegen die Slowakei.
Rekordspieler
Stand: 10. Juni 2025
Rang | Name | Einsätze | Tore | Zeitraum | WM-Spiele | EM-Spiele |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Marko Arnautović (aktiv, Inter Mailand) | 125 | 41 | 2008– | 0 | 10 |
2. | David Alaba (aktiv, Real Madrid) | 107 | 15 | 2009– | 0 | 7 |
3. | Andreas Herzog | 103 | 26 | 1988–2003 | 6 | 0 |
4. | Aleksandar Dragović (aktiv, FK Austria Wien) | 100 | 2 | 2009–2022 | 0 | 6 |
5. | Toni Polster * | 95 | 44 | 1982–2000 | 6 | 0 |
6. | Gerhard Hanappi (†) | 93 | 12 | 1948–1962 | 8 | 0 |
7. | Marcel Sabitzer (aktiv, Borussia Dortmund) | 89 | 21 | 2012– | 0 | 11 |
8. | Karl Koller (†) | 86 | 5 | 1952–1965 | 8 | 0 |
9. | Friedl Koncilia | 84 | 0 | 1970–1985 | 11 | 0 |
Bruno Pezzey (†) | 9 | 1975–1990 | 11 | 0 | ||
Julian Baumgartlinger | 1 | 2009–2021 | 0 | 4 | ||
12. | Herbert Prohaska | 83 | 10 | 1974–1989 | 11 | 0 |
. | Erich Obermayer | 50 | 1 | 1975–1985 | 11 | 0 |
Rekordtorschützen
Stand: 10. Juni 2025
Rang | Name | Tore | Einsätze | Quote | Zeitraum | WM-Tore | EM-Tore |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Toni Polster * | 44 | 95 | 0,46 | 1982–2000 | 1 | 0 |
2. | Marko Arnautović (aktiv, Inter Mailand) | 41 | 125 | 0,33 | 2008– | 0 | 2 |
3. | Hans Krankl | 34 | 69 | 0,49 | 1973–1985 | 5 | 0 |
4. | Hans Horvath (†) | 29 | 46 | 0,63 | 1924–1934 | 2 | 0 |
5. | Erich Hof (†) | 28 | 37 | 0,76 | 1957–1969 | 0 | 0 |
Marc Janko | 28 | 70 | 0,40 | 2006–2019 | 0 | 0 | |
7. | Anton Schall (†) | 27 | 28 | 0,96 | 1927–1934 | 1 | 0 |
8. | Matthias Sindelar (†) | 26 | 43 | 0,60 | 1926–1937 | 1 | 0 |
Andreas Herzog | 26 | 103 | 0,25 | 1988–2003 | 1 | 0 | |
10. | Karl Zischek (†) | 24 | 40 | 0,60 | 1931–1945 | 1 | 0 |
11. | Walter Schachner | 23 | 64 | 0,36 | 1976–1994 | 3 | 0 |
12. | Theodor Wagner (†) | 22 | 46 | 0,48 | 1946–1957 | 3 | 0 |
13. | Michael Gregoritsch (aktiv, SC Freiburg) | 21 | 66 | 0,32 | 2016– | 0 | 2 |
Marcel Sabitzer | 21 | 89 | 0,24 | 2012– | 0 | 1 | |
15. | Karl Decker (†) | 19 | 25 | 0,76 | 1945–1952 | 0 | 0 |
Christoph Baumgartner (aktiv, RB Leipzig) | 19 | 51 | 0,37 | 2020– | 0 | 2 | |
17. | Erich Probst (†) | 18 | 19 | 0,95 | 1951–1960 | 6 | 0 |
Ferdinand Swatosch (†) | 18 | 23 | 0,78 | 1914–1925 | 0 | 0 | |
Johann Studnicka (†) | 18 | 28 | 0,64 | 1902–1918 | 0 | 0 |
Weitere Nationalspieler mit 50 oder mehr Länderspielen
Stand: 10. Juni 2025
- 78 Spiele: Christian Fuchs
- 73 Spiele: Sebastian Prödl
- 70 Spiele: Marc Janko
- 69 Spiele: Andreas Ivanschitz, Hans Krankl
- 68 Spiele: Martin Harnik, Heribert Weber
- 67 Spiele: Martin Hinteregger (aktiv, SK Austria Klagenfurt)
- 66 Spiele: Michael Gregoritsch (aktiv, SC Freiburg), Peter Stöger
- 64 Spiele: Walter Schachner
- 63 Spiele: Andreas Ogris, Anton Pfeffer, Peter Schöttel
- 62 Spiele: Ernst Ocwirk (†)
- 61 Spiele: Stefan Ilsanker, Emanuel Pogatetz
- 59 Spiele: Kurt Jara, Franz Wohlfahrt
- 58 Spiele: René Aufhauser
- 56 Spiele: Wilhelm Kreuz, Markus Schopp, Martin Stranzl
- 55 Spiele: Peter Artner, Zlatko Junuzović, Dietmar Kühbauer, Robert Sara
- 53 Spiele: Florian Grillitsch (aktiv, TSG 1899 Hoffenheim),
- 51 Spiele: Christoph Baumgartner (aktiv, RB Leipzig), Josef Blum (†), Ernst Happel (†), Roland Hattenberger
- 50 Spiele: Martin Hiden, Erich Obermayer, Ivica Vastić
Aktueller Kader
Teamchef Ralf Rangnick berief die folgenden Spieler in den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Rumänien am 7. und San Marino am 10. Juni 2025:
Name | Geburtsdatum | Verein | Spiele | Tore | Debüt | Letzter Einsatz | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Torhüter | |||||||
Tobias Lawal | 17. Juni 2000 | LASK | 1 | 0 | 10. Juni 2025 | 10. Juni 2025 | |
Patrick Pentz | 2. Jan. 1997 | Brøndby IF | 16 | 0 | 29. März 2022 | 10. Juni 2025 | |
Nikolas Polster | 7. Juli 2002 | Wolfsberger AC | 0 | 0 | |||
Nicolas Schmid | 22. Feb. 1997 | FC Portsmouth | 0 | 0 | |||
Abwehr | |||||||
Kevin Danso | 19. Sep. 1998 | Tottenham Hotspur | 25 | 0 | 2. Sep. 2017 | 7. Juni 2025 | |
Marco Friedl | 16. März 1998 | Werder Bremen | 6 | 0 | 7. Okt. 2020 | 10. Juni 2025 | |
Philipp Lienhart | 11. Juli 1996 | SC Freiburg | 33 | 3 | 9. Okt. 2017 | 10. Juni 2025 | |
Phillipp Mwene | 29. Jan. 1994 | 1. FSV Mainz 05 | 23 | 0 | 4. Sep. 2021 | 7. Juni 2025 | |
Stefan Posch | 14. Mai 1997 | FC Bologna | 44 | 2 | 10. Juni 2019 | 10. Juni 2025 | |
Leopold Querfeld | 20. Dez. 2003 | 1. FC Union Berlin | 5 | 0 | 23. März 2024 | 10. Juni 2025 | |
Gernot Trauner | 25. März 1992 | Feyenoord Rotterdam | 16 | 2 | 16. Okt. 2018 | 24. März 2025 | |
Nikolas Veratschnig | 24. Jan. 2003 | 1. FSV Mainz 05 | 0 | 0 | |||
Maximilian Wöber | 4. Feb. 1998 | Leeds United | 31 | 0 | 6. Okt. 2017 | 7. Juni 2025 | |
Mittelfeld | |||||||
Thierno Ballo | 2. Jan. 2002 | Wolfsberger AC | 1 | 0 | 10. Juni 2025 | 10. Juni 2025 | |
Christoph Baumgartner | 1. Aug. 1999 | RB Leipzig | 51 | 19 | 4. Sep. 2020 | 10. Juni 2025 | |
Florian Grillitsch | 7. Aug. 1995 | Real Valladolid | 53 | 1 | 28. März 2017 | 7. Juni 2025 | |
Marco Grüll | 6. Juli 1998 | Werder Bremen | 7 | 0 | 12. Okt. 2021 | 10. Juni 2025 | |
Konrad Laimer | 27. Mai 1997 | FC Bayern München | 49 | 5 | 7. Juni 2019 | 10. Juni 2025 | |
Marcel Sabitzer | 17. März 1994 | Borussia Dortmund | 89 | 21 | 5. Juni 2012 | 10. Juni 2025 | |
Xaver Schlager | 28. Sep. 1997 | RB Leipzig | 45 | 4 | 23. März 2018 | 7. Juni 2025 | |
Romano Schmid | 27. Jan. 2000 | Werder Bremen | 25 | 2 | 22. Sep. 2022 | 10. Juni 2025 | |
Nicolas Seiwald | 4. Mai 2001 | RB Leipzig | 38 | 0 | 12. Nov. 2021 | 10. Juni 2025 | |
Patrick Wimmer | 30. Mai 2001 | VfL Wolfsburg | 24 | 1 | 13. Juni 2022 | 7. Juni 2025 | |
Sturm | |||||||
Marko Arnautović | 19. Apr. 1989 | Inter Mailand | 125 | 41 | 11. Okt. 2008 | 10. Juni 2025 | |
Raul Florucz | 10. Juni 2001 | NK Olimpija Ljubljana | 1 | 0 | 20. März 2025 | 20. März 2025 | |
Michael Gregoritsch | 18. Apr. 1994 | SC Freiburg | 66 | 21 | 5. Sep. 2016 | 10. Juni 2025 | |
Mathias Honsak | 20. Dez. 1996 | 1. FC Heidenheim | 1 | 0 | 10. Juni 2025 | 10. Juni 2025 |
Erweiterter Kader
Die folgenden Spieler wurden seit dem Jahr 2024 eingesetzt, stehen aber nicht im aktuellen Kader:
Name | Geburtstag | Verein | Spiele | Tore | Debüt | Letzter Einsatz |
---|---|---|---|---|---|---|
Torhüter | ||||||
Heinz Lindner | 17. Juli 1990 | Royale Union Saint-Gilloise | 37 | 0 | 1. Juni 2012 | 8. Juni 2024 |
Alexander Schlager | 1. Feb. 1996 | FC Red Bull Salzburg | 19 | 0 | 16. Nov. 2019 | 24. März 2025 |
Abwehr | ||||||
David Alaba | 24. Juni 1992 | Real Madrid | 107 | 15 | 14. Okt. 2009 | 24. März 2025 |
Samson Baidoo | 31. März 2004 | FC Red Bull Salzburg | 1 | 0 | 13. Okt. 2023 | 13. Okt. 2023 |
Flavius Daniliuc | 27. Apr. 2001 | Hellas Verona | 3 | 0 | 27. März 2023 | 8. Juni 2024 |
Stefan Lainer | 27. Aug. 1992 | Borussia Mönchengladbach | 39 | 2 | 28. März 2017 | 23. März 2024 |
Alexander Prass | 26. Mai 2001 | TSG 1899 Hoffenheim | 13 | 0 | 16. Nov. 2022 | 14. Nov. 2024 |
Michael Svoboda | 15. Okt. 1998 | FC Venedig | 2 | 0 | 10. Okt. 2024 | 13. Okt. 2024 |
Mittelfeld | ||||||
Muhammed Cham | 26. Sep. 2000 | Trabzonspor | 5 | 0 | 25. Sep. 2022 | 24. März 2025 |
Florian Kainz | 24. Okt. 1992 | 1. FC Köln | 28 | 1 | 17. Nov. 2015 | 8. Juni 2024 |
Matthias Seidl | 24. Jan. 2001 | SK Rapid Wien | 8 | 1 | 12. Sep. 2023 | 14. Nov. 2024 |
Kevin Stöger | 27. Aug. 1993 | Borussia Mönchengladbach | 5 | 0 | 6. Sep. 2024 | 24. März 2025 |
Andreas Weimann | 5. Aug. 1991 | Blackburn Rovers | 26 | 2 | 12. Okt. 2012 | 14. Nov. 2024 |
Sturm | ||||||
Junior Adamu | 6. Juni 2001 | SC Freiburg | 9 | 0 | 12. Nov. 2021 | 14. Nov. 2024 |
Maximilian Entrup | 25. Juli 1997 | TSV Hartberg | 3 | 1 | 21. Nov. 2023 | 4. Juni 2024 |
Aktueller Trainerstab
Der Teamchef der österreichischen Fußballnationalmannschaft wird vom ÖFB ernannt. Er trainiert und betreut das Team bei Länderspielen, außerdem entscheidet der Teamchef über die Einberufung von Spielern ins Nationalteam. Dies wurde ursprünglich vom 12. Oktober 1902 bis zum 14. Juni 1913 vom Österreichischen Fußballverband beziehungsweise dessen Vorgängern selbst durchgeführt. Der aktuelle Betreuerstab setzt sich wie folgt zusammen:
Funktion | Name | Nation | Geburtsdatum |
---|---|---|---|
Teamchef | Ralf Rangnick | 29. Juni 1958 | |
Co-Trainer | Peter Perchtold | 2. September 1984 | |
Co-Trainer | Lars Kornetka | 3. Jänner 1978 | |
Co-Trainer | Onur Cinel | 17. Juni 1985 | |
Konditionstrainer | Gerhard Zallinger | 4. Juni 1970 | |
Torwarttrainer | Michael Gspurning | 2. Mai 1981 | |
Spielanalyst | Stefan Oesen | 2. Jänner 1985 |
Länderspiele
Aufgelistet sind die Spiele der letzten zwölf Monate mit den Ergebnissen aus österreichischer Sicht sowie geplante Länderspiele
Datum | Spielort (Stadion) | Gegner | Ergebnis | Torschützen Österreich | Bewerb |
---|---|---|---|---|---|
08.06.2024 | St. Gallen (Kybunpark) | Schweiz | 1:1 (1:1) | Baumgartner (5.) | |
17.06.2024 | Düsseldorf (Merkur Spiel-Arena) | Frankreich | 0:1 (0:1) | EM 2024-Vorrunde | |
21.06.2024 | Berlin (Olympiastadion) | Polen | 3:1 (1:1) | Trauner (9.), Baumgartner (66.), Arnautović (78.) | EM 2024-Vorrunde |
25.06.2024 | Berlin (Olympiastadion) | Niederlande | 3:2 (1:0) | Schmid (59.), Sabitzer (80.) | EM 2024-Vorrunde |
02.07.2024 | Leipzig (Red Bull Arena) | Türkei | 1:2 (0:1) | Gregoritsch (66.) | EM 2024-Achtelfinale |
06.09.2024 | Ljubljana (Stadion Stožice) | Slowenien | 1:1 (1:1) | Laimer (28.) | Nations League 2024/25 |
09.09.2024 | Oslo (Ullevaal-Stadion) | Norwegen | 1:2 (1:1) | Sabitzer (37.) | Nations League 2024/25 |
10.10.2024 | Linz (Raiffeisen Arena) | Kasachstan | 4:0 (1:0) | Baumgartner (10.), Lienhart (53.), Sabitzer (56.), Seidl (76.) | Nations League 2024/25 |
13.10.2024 | Linz (Raiffeisen Arena) | Norwegen | 5:1 (1:1) | Arnautović (8., 49., Elfmeter), Lienhart (58.), Posch (62.), Gregoritsch (71.) | Nations League 2024/25 |
14.11.2024 | Almaty (Zentralstadion) | Kasachstan | 2:0 (2:0) | Baumgartner (15.), Gregoritsch (25.) | Nations League 2024/25 |
17.11.2024 | Wien (Ernst-Happel-Stadion) | Slowenien | 1:1 (1:0) | Schmid (27.) | Nations League 2024/25 |
20.03.2025 | Wien (Ernst-Happel-Stadion) | Serbien | 1:1 (1:0) | Gregoritsch (37.) | UEFA Nations League 2024/25 – Relegation |
23.03.2025 | Belgrad (Stadion Rajko Mitić) | Serbien | 0:2 (0:0) | UEFA Nations League 2024/25 – Relegation | |
07.06.2025 | Wien (Ernst-Happel-Stadion) | Rumänien | 2:1 (1:0) | Gregoritsch (42.), Sabitzer (60.) | WM 2026-Qualifikation |
10.06.2025 | Serravalle (Stadio Olimpico di Serravalle) | San Marino | 4:0 (4:0) | Arnautović (3.), Gregoritsch (11.), Arnautović (15.), Baumgartner (27.) | WM 2026-Qualifikation |
Spielstätten
Die große Popularität des Fußballs führte bereits in der Frühzeit der österreichischen Fußballgeschichte zum Bau großer Stadien, die Errichtung eines eigenen Stadions für die Nationalmannschaft blieb jedoch lange Zeit meist im Planungsstadium stecken. Die ersten Länderspiele trug die Nationalmannschaft auf den größten Plätzen der Wiener Vereine aus. In den ersten Jahren handelte es sich hierbei um die Spielstätten des Wiener AC und der Cricketer im Prater, das Debütländerspiel Österreichs fand 1902 bei erstgenanntem Verein statt. Da sich die „großen“ Vereine öfters weigerten, Spieler und Plätze dem Verband zur Verfügung zu stellen, mussten mehrere Länderspiele auf den kleinen Rudolfsheimer Platz verlegt werden, der zudem ein starkes Gefälle aufwies. Mit steigenden Zuschauerzahlen bei den Länderwettkämpfen und wachsender Popularität des Teams bewarben sich jedoch zunehmend mehr Vereine um die Austragung der österreichischen Länderspiele, die auch in diesem Hinblick neue Stadien mit großem Zuschauerraum errichteten. So eröffnete der 1. Simmeringer SC im Mai 1920 ein neues Stadion für etwa 50.000 Besucher, welches neben den Meisterschaftsspielen auch der Nationalmannschaft als Heimstadion dienen sollte. Zu einem ersten langjährigen Heimstadion wurde jedoch die Wiener Hohe Warte, das Vereinsstadion der Vienna, welches ein Jahr später als damals größtes und modernstes Fußballstadion Europas eröffnet wurde. Die Hohe Warte war ein reines Naturstadion und fasste offiziell über 80.000 Zuschauer.
Zur zweiten Arbeiter-Olympiade 1931 wurde mit dem Praterstadion, heute Ernst-Happel-Stadion, das heute größte Stadion Österreichs eröffnet. Zur Nachnutzung wurde es der österreichischen Fußballnationalmannschaft übergeben, die es bis heute als Heimstadion verwendet. Das erste Länderspiel im neuen Stadion wurde zwischen Österreich und Deutschland angesetzt, es sollte die Revanche für die kurz zuvor ereilte 0:6-Heimniederlage der deutschen Nationalelf werden. Österreich konnte sich allerdings abermals deutlich mit 5:0 durchsetzten, das erste Länderspieltor im neuen Stadion erzielte Matthias Sindelar bereits in der zweiten Spielminute. Das Ernst-Happel-Stadion ist heute von der UEFA als Fünf-Sterne-Stadion ausgezeichnet. Es fasste einst 90.000 Zuschauer, mittlerweile sind die Sitzplätze allerdings auf knapp 50.000 reduziert.
Bei Freundschaftsspielen wechselt das Team zunehmend öfters in kleinere Stadien in die Bundesländer aus, um sich auch dort den Fans zu präsentieren. Das erste Heimländerspiel außerhalb Wiens fand 1968 auf der Linzer Gugl statt. Seitdem dienten u. a. das Innsbrucker Tivoli, das Klagenfurter Wörthersee Stadion, die Red Bull Arena in Wals-Siezenheim sowie die Merkur Arena in Graz als Austragungsorte von Länderspielen. Für eine vollständige Liste der Austragungsorte siehe hier.
Fans
Die Spiele des Nationalteams ziehen in Österreich, manchmal auch auswärts (je nach Wichtigkeit des Spiels und Entfernung zum Spielort), eine große Anhängerschaft an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern in Kontinentaleuropa wird der Fansektor (im Happel-Stadion Sektor C/D) von einem eigenständigen Hauptfanklub geleitet, der von weiteren Fanklubs unterstützt wird. Hierbei orientiert man sich wie bei Österreichs Fanszenen (etwa Rapid, Austria, Sturm Graz, Innsbruck, Austria Salzburg) an einem Ultra-Support. In der Vergangenheit agierten die Tornados und die Patriots als Hauptfanklubs, gegenwärtig sind es die Hurricanes. Darüber hinaus führte der ÖFB im August 2012 den Familienfanklub Immer wieder Österreich ein, der sich von der Ideologie der Ultras aber klar abgrenzt und seine Plätze auch nicht in der Fankurve bezieht. Neben den reinen Teamfanklubs fahren auch regelmäßig Fanklubs von österreichischen Fußballvereinen zu den Spielen, und hier insbesondere zu den Auswärtsspielen des Nationalteams.
Amateurnationalmannschaft
Von der Zeit der Einführung des Berufsspielertums in Österreich 1924 bis zur Annexion 1938 wurde eine eigene Amateurnationalmannschaft geführt. Diese sollte vor allem Spielern aus den Bundesländern die Möglichkeit geben, an internationalen Begegnungen mitzuwirken, da diese damals nicht mit ihren Vereinen an der professionellen Meisterschaft teilnahmen. Ein erstes offizielles Länderspiel der Amateurauswahl fand am 25. September 1927 in Budapest gegen Ungarn statt, jedoch wurden pro Jahr nicht mehr als durchschnittlich zwei internationale Begegnungen ausgerichtet. Für Aufsehen sorgte der Plan, die Amateur-Elf zu den Olympischen Sommerspielen 1936 nach Berlin zu entsenden, da die professionelle Mannschaft von allen Olympischen Spielen ausgeschlossen war. Trainer Jimmy Hogan und Ludwig Hussak bildeten somit aus ausschließlich drittklassigen Spielern eine Mannschaft für Berlin, die anfangs mit viel Spott betrachtet wurde. Die Amateurnationalmannschaft erreichte jedoch das Finale, in dem sie Italien in einem harten Spiel nur knapp mit 1:2 in der Verlängerung unterlagen. Mit dem Silbermedaillengewinner Franz Fuchsberger schaffte zudem ein Mann aus der Provinz direkt den Sprung ins Profinationalteam. Den Erfolgen der Amateure wurde schließlich mit der Einführung eines bundesweiten professionellen Meisterschaftsbetriebes Rechnung getragen, sodass die österreichische Amateurnationalmannschaft letztmals am 19. September 1937 in Wien beim 6:3-Sieg über Ungarn auflief.
Gesellschaftliche Bedeutung
In den Anfangszeiten der Nationalmannschaft wurde dieser noch wenig Beachtung geschenkt. Die großen Wiener Vereine weigerten sich oft, ihre Spieler zur Verfügung zu stellen. Die Zeitungen widmeten den Länderspielen kaum mehr als 20 Zeilen. Das Interesse am Team stieg allerdings schlagartig, als 1909 bei den österreichisch-ungarischen Duellen der Anfangszeit eine große Anzahl ungarischer Schlachtenbummler nach Wien zu einem Länderspiel kam, was die Wiener aus ihrer Gleichgültigkeit gegenüber dem Team aufweckte. Bald identifizierte man sich zunehmend mit dem Team. Einen ersten Höhepunkt nahm diese Entwicklung während der Zwischenkriegszeit sowie in der Nachkriegszeit. Die großen Erfolge der österreichischen Nationalmannschaft waren einerseits eine willkommene Abwechslung in der Zeit der hohen Arbeitslosigkeit und politischen Unruhen, andererseits stärkten sie das österreichische Selbstbewusstsein. Der damalige Unterrichtsminister Felix Hurdes schrieb beispielsweise zum 50-jährigen Verbandsjubiläum: „[…] Die Tatsache, daß Österreich, international gesehen, im Sport eine Stellung einnimmt, die manche Nation hinter sich läßt, deren Sportler unter wesentlich günstigeren Lebensbedingungen arbeiten, hat entscheidend dazu beigetragen, dem Namen Österreich in der Welt Achtung zu verschaffen.“ Die Erfolge des Teams gingen in dieser Zeit stets mit den Erfolgen der Vereine einher, wobei in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend bevorzugt Legionäre in das Team einberufen wurden. Bis heute ist die Nationalmannschaft sehr populär geblieben, Schlagwörter wie „Córdoba“ sind auch dem nicht-fußballinteressierten Österreicher ein Begriff.
Siehe auch
- Österreichische Fußballnationalmannschaft der Frauen
Literatur
- Johann Skocek: Das Spiel ist das Ernste. Ein Jahrhundert Fußball in Österreich. Echomedia, Wien 2004, ISBN 3-901761-33-0.
- Peter Linden, Karl H. Schwind: 100 Jahre ÖFB. Lindeverlag, Wien 2004, ISBN 3-7142-0009-6.
- Anton Egger: Österreichs Fußball Länderspiele – Chronik 1902–1993. Anton Egger, Wasendorf 1994, ISBN 3-9500332-0-3.
- Karl Kastler: Fußballsport in Österreich. Trauner, Linz 1972, ISBN 3-85320-111-3.
Weblinks
- Website des Österreichischen Fußballbundes
- Daten und Statistiken zu allen Länderspielen Österreichs (Herren)
- Daten und Statistiken zu allen Länderspielen Österreichs (Damen)
Einzelnachweise
- Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 10. Juli 2025, abgerufen am 10. Juli 2025. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
- Argentinien und Uruguay spielten schon 3 Monate früher gegeneinander.
- Pester Lloyd vom 14. Oktober 1902, Online in ANNO
- Reichspost vom 15. Oktober 1902, Online in ANNO
- 2:0 gegen den Führer? - science.ORF.at. Abgerufen am 2. Juni 2024.
- ORF Topos. Abgerufen am 2. Juni 2024.
- 80 Jahre "Anschlussspiel": Ein letzter Tanz der alten Wiener. Abgerufen am 2. Juni 2024 (österreichisches Deutsch).
- Nach dem Anschluss ein "Versöhnungsspiel" gegen den "Gau Österreich". Abgerufen am 2. Juni 2024.
- Gauspiel Ostmark – Böhmen/Mähren. Fußball-Sonntag, 21. Mai 1939, abgerufen am 17. Juni 2016.
- Wiener Fußballtriumph über Prag! , 22. Mai 1939, abgerufen am 17. Juni 2016.
- kleinezeitung.at: Didi Constantini ist der neue ÖFB-Teamchef ( vom 12. Oktober 2013 im Internet Archive), abgerufen am 4. März 2009.
- Der Standard: Koller sagt wieder Ja zu A, abgerufen am 12. September 2015.
- Der Standard: Mit einer Gala in die Glückseligkeit, abgerufen am 12. September 2015.
- FIFA: Männer-Weltrangliste ( vom 4. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Ehemaliger Bundesliga-Profi verlässt Sturm Graz – Offiziell: Foda wird Österreichs Nationaltrainer. In: Fußball › Internationaler Fußball. Kicker.de, 30. Oktober 2017, abgerufen am 31. März 2023.
- oefb.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Martin Wagner: Fußball: In Feierlaune und mit Zuversicht zur EM. In: ORF.at. 17. Oktober 2023, abgerufen am 17. Oktober 2023.
- Slowenien eiskalt: Österreich verpasst Gruppensieg und direkten Aufstieg. Abgerufen am 27. März 2025 (österreichisches Deutsch).
- Liga-B-Verbleib! Diese Mannschaften warten auf das ÖFB-Team. Abgerufen am 27. März 2025.
- Martin Wagner, sport.ORF.at, aus San Marino: WM-Qualifikation: Halbgas genügt in San Marino zu klarem Sieg. 10. Juni 2025, abgerufen am 11. Juni 2025.
- Das ÖFB-Trikot bei der EM 2016 fussball-wm.pro; abgerufen am 31. Januar 2024
- Kurier.at: Nationalteam spielt wieder in Schwarz-Weiß, abgerufen am 7. Juni 2010.
- Fußball: ÖFB-Teams kicken künftig im „Jugendstil“. In: sport.orf.at. 12. November 2019, abgerufen am 17. November 2019.
- Tradition trifft Innovation: ÖFB und PUMA stellen die neuen Trikots für die EM 2024 vor. Abgerufen am 2. Juni 2024.
- Schwarz-türkise ÖFB-Trikots sorgen im Netz für Unmut. Abgerufen am 2. Juni 2024.
- SALZBURG24: Netzreaktionen: Spott über neues ÖFB-Trikot. 12. November 2019, abgerufen am 2. Juni 2024.
- Slowakei – Österreich 0:2: ÖFB-Team feiert souveränen Sieg zum Auftakt ins EM-Jahr. 23. März 2024, abgerufen am 23. März 2024.
- Arnautovic alleiniger ÖFB-Rekordspieler. In: Die Presse. 25. September 2022, abgerufen am 2. Juni 2024.
- Niederlage für Polster im Streit gegen den ÖFB um Länderspiele und Treffer, transfermarkt.de, abgerufen am 1. August 2024
- oefb.at: Ewige Torschützen
- Sechs potenzielle Debütanten: Das ist Österreichs Kader für den WM-Quali-Auftakt, kicker.de, abgerufen am 7. Juni 2025
- Die offiziellen Fanklubs des ÖFB ( des vom 31. März 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , oefb.at
- Website Hurricanes Österreich
- Fanklub Immer wieder Österreich ( vom 13. August 2012 im Internet Archive)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Osterreichische Fussballnationalmannschaft Begriffsklarung aufgefuhrt Die osterreichische Fussballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des Osterreichischen Fussball Bundes OFB Sie wird seit Ende Mai 2022 von Ralf Rangnick betreut und tragt ihre Heimspiele zum Grossteil im Wiener Ernst Happel Stadion und im Worthersee Stadion in Klagenfurt am Worthersee aus Osterreich Verband Osterreichischer Fussball BundKonfoderation UEFATechnischer Sponsor PumaCheftrainer Ralf RangnickCo Trainer Peter Perchtold Lars Kornetka Onur CinelKapitan David AlabaRekordspieler Marko Arnautovic 125 Spiele Rekordtorschutze Toni Polster 44 Tore Heimstadion Ernst Happel Stadion Worthersee StadionFIFA Code AUTFIFA Rang 22 1591 24 Punkte Stand 10 Juli 2025 Heim AuswartsBilanz845 Spiele 358 Siege 180 Unentschieden 307 NiederlagenStatistikErstes Landerspiel Osterreich Kaisertum Osterreich 5 0 Ungarn Ungarn 1867 Wien Osterreich 12 Oktober 1902 Hochster Sieg Osterreich Osterreich 9 0 Malta Malta Salzburg Osterreich 30 April 1977 Hochste Niederlage Osterreich Kaisertum Osterreich 1 11 England England Wien 8 Juni 1908 Erfolge bei TurnierenWeltmeisterschaftenEndrundenteilnahmen 8 Erste 1934 Beste Ergebnisse Dritter Platz 1954EuropameisterschaftenEndrundenteilnahmen 4 Erste 2008 Beste Ergebnisse Achtelfinale 2021 2024Olympische SpieleSilber 1936 Stand 10 Juni 2025 GeschichteDas erste historisch belegte Spiel eines osterreichischen Auswahlteams bestritt eine multinationale Mannschaft aus Cisleithanien 1902 gegen die ungarische Fussballnationalmannschaft Am 16 Mai 1931 gelang dann der Fussballnationalmannschaft der 1919 gegrundeten Republik Osterreich unter Teamchef Hugo Meisl ein Sieg gegen die schottische Nationalmannschaft Das sogenannte Wunderteam fugte den Schotten damit die erste Niederlage auf dem europaischen Festland zu Nach der Auflosung des Staates mit dem Anschluss an das Deutsche Reich gab es zwangslaufig nur noch eine gemeinsame deutsche Nationalmannschaft Erst mit dem Untergang des Deutschen Reiches und der Wiedererrichtung der Republik Osterreich nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auch wieder eine osterreichische Nationalmannschaft der bei der WM 1954 ein beachtlicher dritter Platz gelang hinter dem Vizeweltmeister Ungarn und dem Weltmeister Bundesrepublik Deutschland Danach folgte eine langere Zeit ohne bemerkenswerte Fussballerfolge Bei der WM 1978 in Argentinien gelang der Einzug in die Runde der besten Acht in der die osterreichische Fussballnationalmannschaft auf den amtierenden Weltmeister von 1974 traf und das Spiel mit 3 2 fur sich entschied Dieser Sieg gegen den grossen Bruder Deutschland sorgte fur so viel Aufsehen dass er seitdem in Osterreich als Wunder von Cordoba bezeichnet wird Legendar war auch die Moderation des osterreichischen Radioreporters Eduard Edi Finger sen der den Sieg enthusiastisch mit den Worten I wer narrisch bejubelte Die letzte Teilnahme der Osterreicher bei einem WM Turnier war 1998 in Frankreich Fur die EM 2008 waren sie als Gastgeberland zusammen mit der Schweiz automatisch qualifiziert 1901 1918 Die Auswahlmannschaft Cisleithaniens M D Nicholson Initiator der ersten Nationalmannschaft Der Fussballsport kam Anfang der 1890er Jahre uber England nach Osterreich Ungarn Die beiden altesten osterreichischen Fussballklubs Cricketer und Vienna trugen 1894 ein erstes Fussballspiel zwischen zwei Vereinen auf der Doblinger Kugerlwiese aus Um die Entwicklung des Fussballsports in Wien kummerte sich damals M D Nicholson einst selbst englischer Nationalspieler der aus beruflichen Grunden nach Wien versetzt worden war Am 18 Dezember 1898 organisierte er ein Spiel zwischen Wiener Englandern und Wienern im Prater Die Osterreicher traten mit weissen Leibchen und schwarzen Hosen auf diese Dresskombination wurde spater zu den Teamfarben der Nationalmannschaft wenngleich sie in der jungeren Vergangenheit in Rot Weiss Rot auftraten Ein erstes Landerspiel absolvierte Osterreich am 8 April 1901 gegen eine Schweizer Auswahl Dieses Spiel wird jedoch von beiden Verbanden als inoffiziell betrachtet und ist in der osterreichischen Fussball Literatur als Ur Landerspiel bekannt Veranstaltet wurde die Begegnung von der erst ein Jahr zuvor gegrundeten Osterreichischen Fussball Union einem Vorganger des heutigen OFB deren Grunder M D Nicholson bis zu seiner Abreise im Oktober 1901 auch erster Prasident dieses ersten offiziellen osterreichischen Fussballverbandes war Das Ur Landerspiel bestritt Osterreich mit Spielern der grossen Wiener Vereine Vienna Cricketer und WAC Als Landerspiel wird es betrachtet da die Wiener Stadtmannschaft die bereits zuvor gegen auslandische Vereine gespielt hatte erstmals auf eine auslandische Verbandsmannschaft traf Viele osterreichische Spieler legten sich damals um nicht erkannt zu werden Pseudonyme zu trugen Perucken und klebten sich sogar falsche Barte an Ein Grund dafur war dass Schulern auch wenn sie schon 17 oder 18 Jahre alt waren das Fussballspielen in Vereinen damals verboten war Das erste heute als offiziell anerkannte Landerspiel zwischen Osterreich und Ungarn die beide bis 1918 politisch noch eine Realunion Osterreich Ungarn bildeten aber beide als souverane Staaten galten schrieb die Osterreichische Fussball Union damals noch als Stadtespiel Wien gegen Budapest fur den 12 Oktober 1902 aus Dabei handelte es sich um einen geschichtstrachtigen Moment namlich das europaweit erste Fussball Landerspiel zweier nichtbritischer Mannschaften Osterreich gewann sein Debut mit 5 0 einen Hattrick erzielte dabei Jan Studnicka einer der ersten Stars des osterreichischen Fussballs In den folgenden Jahrzehnten wiederholte man zweimal jahrlich diesen sportlichen Wettstreit zwischen Osterreich und Ungarn der je einmal in Wien und einmal in Budapest stattfand Diese Duelle waren durch grosse Rivalitat gekennzeichnet und bildeten den jeweiligen Hohepunkt der Fussballsaison Die Fussballnationalmannschaft jener Zeit ist aber nicht mit der heutigen vergleichbar Im damaligen Vielvolkerstaat bestand die Auswahlmannschaft der osterreichischen Reichshalfte Cisleithanien aus Spielern unterschiedlicher Nationalitaten So spielte eine beachtliche Anzahl Tschechen neben den deutschen Osterreichern in der Mannschaft Die erste Teilnahme des Landes an einem internationalen Wettbewerb erfolgte dann bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm Siege uber die Mannschaft des kaiserlichen Deutschen Reiches Norwegen und Italien sowie Niederlagen gegen die Niederlande und Ungarn bedeuteten am Ende den 6 Platz des Turniers Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde in Osterreich der Fussballbetrieb ohne Unterbrechung fortgefuhrt Verbandskapitan Hugo Meisl wurde allerdings an die Isonzofront befehligt sodass in dieser Zeit der ehemalige Vienna Verteidiger Heinrich Retschury die Nationalmannschaft betreute Wahrend des Grossen Krieges konnte der Verband jedoch nur Spiele gegen Ungarn und die neutrale Schweiz organisieren 1918 1938 Wunderteam Nach Ende des Ersten Weltkrieges versuchten mehrere Lander angefuhrt von England mit Osterreich einen der laut den Pariser Vorortvertragen Hauptkriegsschuldigen aus der FIFA zu drangen Aber auch neu entstandene Nachbarstaaten der neuen Republik Deutsch Osterreich wie die Tschechoslowakei boykottierten zunachst Spiele gegen osterreichische Mannschaften Hugo Meisl war bemuht die alten Kontakte zu den Landesverbanden wiederherzustellen und versuchte gleichzeitig internationale Wettbewerbe fur Vereins und Nationalmannschaften ins Leben zu rufen In der jungen Republik erlebte der Fussball insbesondere dank der Einfuhrung des verkurzten Achtstundentages einen grossen Aufschwung 1921 wurde auf der Hohen Warte ein neues 80 000 Zuschauer fassendes Stadion eroffnet 1924 wurde in Osterreich als erstem kontinentaleuropaischen Land der Profifussball eingefuhrt Diese Neuerungen trugen sowohl zum Erfolg der Nationalmannschaft als auch zum Erfolg der Vereine auf internationaler Ebene bei 1926 konnte beispielsweise das Team in sechs von sieben Partien siegreich bleiben 1927 kam es erstmals zur Austragung des Europapokals Es handelte sich dabei um einen Vorlaufer der Fussball Europameisterschaft der in einem Meisterschaftsmodus uber einen Zeitraum von mehreren Jahren unter den teilnehmenden Nationen ausgespielt wurde Bereits den ersten Europapokal Wettbewerb konnte Osterreich 1930 als Vize Europameister hinter Italien abschliessen Der Hohepunkt der osterreichischen Fussballgeschichte der Zwischenkriegszeit wurde jedoch die Ara des Wunderteams Als solches wird die osterreichische Fussballnationalmannschaft bezeichnet die 1931 die bis dato auf dem europaischen Festland ungeschlagenen Schotten mit 5 0 besiegte Das Team um Kapitan Matthias Sindelar konnte in den folgenden Spielen mit weiteren Kantersiegen uber europaische Spitzenteams auf sich aufmerksam machen es schlug die Mannschaft des Deutschen Reiches 6 0 in Berlin sowie 5 0 in Wien gewann 8 1 gegen die Schweiz und 8 2 gegen Ungarn besiegte Belgien 6 1 und Frankreich 4 0 Zur selben Zeit konnte sich die Nationalmannschaft 1932 den Gewinn des Europapokals vor den Italienern sichern Als grosster Erfolg des Wunderteams gilt jedoch dessen einzige Niederlage Am 7 Dezember 1932 trat es gegen die englische Nationalmannschaft an die zu Hause bislang ungeschlagen war und es auch weitere 20 Jahre lang bleiben sollte Noch hatte es bislang keine Mannschaft vom europaischen Festland geschafft mehr als ein Ehrentor in England zu erzielen Die RAVAG ubertrug das Spiel live auf den Wiener Heldenplatz In Stamford Bridge lagen die Osterreicher jedoch bereits zur Pause mit 0 2 zuruck spielten nervos ehe sie in der zweiten Halbzeit ihr beruhmtes Kombinationsspiel aufzogen Hugo Meisl schickte seine Mannschaft mit den Worten Sputs euer Spuu zuruck auf das Spielfeld Das Nationalteam schaffte dreimal den Anschlusstreffer verlor am Ende jedoch 3 4 wobei Adolf Vogl kurz vor Schluss noch die Ausgleichschance vergab Der Wechsel einiger Spieler wie beispielsweise Torwart Rudi Hiden zu finanziell lukrativeren Vereinen ins Ausland schwachte jedoch die Mannschaft entscheidend dennoch fuhr sie als einer der grossen Titelfavoriten zur Weltmeisterschaft 1934 nach Italien Im Halbfinale wurde die osterreichische Mannschaft schliesslich vom Gastgeber gestoppt wobei dem schwedischen Schiedsrichter Ivan Eklind eine ausserst zwielichtige Rolle vorgeworfen werden muss Denn tags zuvor war er noch vom italienischen Diktator Benito Mussolini als personlicher Ehrengast geladen worden Das einzige Tor des Spiels fiel in der 18 Minute als mehrere Italiener den osterreichischen Tormann Peter Platzer mit dem Ball in den Handen uber die Torlinie stiessen Ivan Eklind griff sogar selbst aktiv ins Spielgeschehen ein indem er eine Flanke auf den freistehenden osterreichischen Sturmer Karl Zischek wegkopfte 1938 1945 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Nach dem Anschluss bzw die Eingliederung Osterreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich am 12 Marz 1938 loste sich der OFB daraufhin am 28 Marz 1938 de facto auf und war nun nicht mehr Teil des weltweiten Fussballverbandes De jure bestand der Verband noch bis zum 7 Juni 1938 Der Fussball Sonntag vom 5 Juni 1938 berichtet von der bevorstehenden Auflosung des OFB und dem damit verbundenen Ende der Nationalmannschaft Eine Woche vor der am 10 April angesetzten Volksabstimmung die die Vereinigung mit dem Deutschen Reich nachtraglich legitimieren sollte fand im Wiener Praterstadion ein inoffizielles Landerspiel zwischen Osterreich und Deutschland statt Das als Versohnungsspiel betitelte Aufeinandertreffen beider Teams war von NS Propaganda gepragt Der aus Karnten stammende Friedrich Rainer seit 1934 Mitglied der SS war fur die Organisation des Spiels verantwortlich und als Leiter des Wahlorganisationsamtes auch bei der Abwicklung der Volksabstimmung involviert Am Programmheft fur die Partie war nur die deutsche Mannschaft abgebildet und vor dem Spiel marschierten Torwart Rudolf Zohrer und Linksverteidiger Otto Marischka mit einem Transparent mit der Aufschrift Sportler stimmen mit Ja aufs Spielfeld Auf Wunsch der osterreichischen Auswahl um Kapitan Sindelar lief man nicht in den weiss schwarzen Heimdressen auf man entschied sich fur die rot weiss rote Auswartsgarnitur die Deutschen spielten in den traditionellen Heimfarben schwarz weiss Am 3 April 1938 gewann der Gau Osterreich mit 2 0 gegen die Deutsche Reichsmannschaft vor 60 000 Zuschauern Matthias Sindelar erzielte dabei in der 62 Minute das erste Tor wenige Minuten spater folgte ein Freistosstor durch Karl Sesta Das Versohnungsspiel wird heute weder vom OFB noch vom DFB als Landerspiel anerkannt und findet sich in keiner Landerspielstatistik wieder Die Achtelfinalpartie zwischen der Mannschaft aus dem Deutschen Reich und der Schweiz bei der WM 1938 im Parc des Princes Paris Der Anschluss bedeutete einen tiefen Einschnitt fur den Fussball im nun ehemaligen Osterreich Zahlreiche Vereine wurden aufgelost Spieler mussten vor dem Regime ins Ausland fliehen Die vormalige osterreichische Nationalliga wurde durch die Gauliga Ostmark ersetzt der angeblich verjudete Professionalismus abgeschafft Die Mannschaften mussten vor und nach Spielen den Hitlergruss leisten und der Nachwuchsbetrieb der Vereine wurde der HJ ubertragen Die aufgeloste osterreichische Nationalmannschaft wurde mit dem bisherigen reichsdeutschen Fussballteam zur grossdeutschen Mannschaft verschmolzen Osterreich hatte sich vor seiner Auflosung fur die Weltmeisterschaft 1938 qualifiziert die Spieler konnten danach nur noch fur die Mannschaft des Deutschen Reiches spielen Neun Fussballspieler aus dem ehemaligen osterreichischen Team gehorten zum Kader des Deutschen Reichs bei der WM in Frankreich Die Neigung in einem gesamtdeutschen Team zu spielen war unter den vormals osterreichischen Spielern geteilt einige Fussballgrossen wie Matthias Sindelar und Walter Nausch konnten es sich aufgrund ihrer Beruhmtheit z B erlauben ein Engagement in der gesamtdeutschen Mannschaft zu verweigern Insgesamt kamen dennoch 28 Spieler aus den neuen Alpen und Donaugauen zusammen nun Ostmark in der reichsdeutschen Mannschaft zum Einsatz in vier Landerspielen standen sogar acht Spieler aus dem ehemaligen Osterreich auf dem Platz Fur zwei Landerspiele gegen Bohmen und Mahren wurde die Ostmarkische Fussballnationalmannschaft auch Ostmarkauswahl gebildet 7 1 in Wien am 21 Mai 1939 5 5 in Prag am 22 Oktober 1939 Dabei handelte es sich um eine Auswahlmannschaft aus der nun bestehenden Ostmark 1945 1962 Erfolge in der Nachkriegszeit Nach dem Kriegsende wurde rasch wieder eine osterreichische Fussballnationalmannschaft aufgebaut und bereits im August 1945 spielte sie zweimal gegen Ungarn in Budapest Nach der Wiederinstandsetzung des Praterstadions konnte das Team am 6 Dezember 1945 nach uber acht Jahren wieder ein Heimspiel bestreiten Als Gegner wurde Frankreich geladen zu dem historischen Spiel kam neben 60 000 Zusehern auch FIFA Prasident Jules Rimet Osterreich gewann mit 4 1 Karl Decker erzielte dabei drei Treffer Osterreich schloss bald wieder an alte Erfolge an und schlug 1951 als erstes Team des Kontinents Schottland im eigenen Stadion mit 1 0 Damit wurden wieder Erinnerungen an das Wunderteam geweckt dem gleiches 18 Jahre zuvor in Wien gelungen war Spieler wie Gerhard Hanappi Walter Zeman und Ernst Ocwirk schafften gar den Sprung in die Weltauswahl Hohepunkt dieser Generation war die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz Osterreich deklassierte in seinem Qualifikationsspiel Portugal mit 9 1 und uberstand die Vorrunde mit einem 1 0 Triumph uber Schottland und einem 5 0 Rekordsieg uber die Tschechoslowakei souveran Zu einem der bekanntesten Spiele der osterreichischen Fussballgeschichte entwickelte sich das als Hitzeschlacht von Lausanne bezeichnete Viertelfinalspiel gegen die Schweiz Das trefferreichste Spiel in der Geschichte von Fussball Weltmeisterschaften entschied Osterreich mit 7 5 fur sich Torhuter Kurt Schmied erlitt bereits zu Beginn des Spiels einen Sonnenstich durfte jedoch nicht ausgewechselt werden Osterreichische Nationalmannschaft aus dem Jahre 1958 Bild zeigt 2 Reihe stehend v l Walter Horak Ernst Happel Karl Koller Alfred Korner Paul Halla Walter Schleger 1 Reihe hockend v l Helmut Senekowitsch Gerhard Hanappi Rudolf Szanwald Franz Swoboda und Johann Buzek Die Schweizer gingen vor knapp 50 000 heimischen Fans dadurch rasch mit 3 0 in Fuhrung Kurt Schmied wurde unterdessen von Masseur Pepi Ulrich mit zugeworfenen Schwammen gekuhlt Ulrich stellte sich hinter das osterreichische Tor und begann dann damit den sich in einem tranceahnlichen Zustand befindenden Kurt Schmied bei jedem Angriff zu dirigieren Das osterreichische Team suchte bald nach der Schweizer Fuhrung die Flucht nach vorn und lag zehn Minuten spater selbst mit 5 3 in Front Nach einem packenden Spiel in dem Osterreich auch noch einen Elfmeter verschossen hatte gewann das Team von Trainer Eduard Fruhwirth schliesslich mit 7 5 und ruckte zum zweiten Mal in der Geschichte in ein Halbfinale einer Weltmeisterschaft vor wo es sich Deutschland allerdings mit 1 6 geschlagen geben musste Im kleinen Finale konnte schliesslich der amtierende Weltmeister Uruguay mit 3 1 geschlagen und so der dritte Platz bei der WM erreicht werden Bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden lief es weniger glucklich fur die osterreichische Mannschaft Lospech in der Finalrunde traf sie auf den spateren Weltmeister Brasilien den spateren Europameister Sowjetunion sowie auf England und interne Zwistigkeiten verhinderten ein Weiterkommen Dennoch hielt die grosse Popularitat im Lande an unter dem neuen Trainer wurde in der Ara Decker wieder fur internationales Aufsehen gesorgt Vor einer Rekordkulisse von uber 90 000 Zuschauern ermoglicht durch den Ausbau des Praterstadions konnte die Sowjetunion mit 3 1 und Spanien mit 3 0 geschlagen werden Aus Geldmangel verzichtete jedoch der Verband auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1962 in Chile die Mannschaft zerfiel Ein abruptes Ende der Erfolge Osterreichs in der Nachkriegszeit bildete schliesslich die klare 0 6 Niederlage gegen die Tschechoslowakei 1962 von der sich viele Spieler und auch Karl Decker nicht mehr erholten 1962 1982 Wembley Cordoba und Gijon Nach dem Ende der Decker Ara vermochte das Team lange Zeit nicht mehr an die alten Erfolge anzuschliessen diese beschrankten sich meist nur noch auf Uberraschungssiege in einzelnen Spielen Grosse Popularitat in Osterreich geniesst in diesem Zusammenhang das Landerspiel gegen England im Londoner Wembley Stadion am 20 Oktober 1965 Osterreich gelang es als drittem Team des Kontinents die englische Nationalmannschaft zu besiegen Zwei Treffer beim 3 2 Sieg erzielte Toni Fritsch der daraufhin den Spitznamen Wembley Toni erhielt Im selben Jahr verpasste die osterreichische Fussballnationalmannschaft allerdings erstmals in ihrer Geschichte die WM Qualifikation Bei den Ausscheidungsspielen zur Weltmeisterschaft 1966 scheiterte sie an Ungarn und der DDR Im Sommer 1968 ubernahm mit Leopold Stastny der slowakische Erfolgstrainer von Wacker Innsbruck die Nationalelf Trotz der wegen Deutschland ebenfalls verpassten Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1970 hielten Spieler und Verband am neuen Trainer fest Nach fast zehn Jahren konnte das Team wieder mit konstanten Leistungen aufwarten Von einer grossen Euphorie getragen verfehlte Stastnys Mannschaft nach zwolf WM losen Jahren in Osterreich die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland nur knapp Die Qualifikationsrunde beschloss das osterreichische Team punktgleich und mit derselben Tordifferenz mit Schweden an erster Stelle sodass ein Entscheidungsspiel zwischen diesen beiden Mannschaften um die Qualifikation in Gelsenkirchen ausgetragen werden sollte Um genugend Zeit zur Vorbereitung zu haben wurde eine Meisterschaftsrunde ausgesetzt und das Quartier in Deutschland bereits funf Tage vor dem Entscheidungsspiel bezogen Auf schneebedecktem Boden verlor das Team allerdings mit 1 2 und vergab dabei zahlreiche Chancen unter anderem ein Latten und ein Torbalkenschuss Im WM Jahr 1974 blieb die Mannschaft zudem ungeschlagen Da kommt Krankl in den Strafraum Schuss Tooor Tooor Tooor Tooor Tooor Tooor I wer narrisch Krankl schiesst ein 3 2 fur Osterreich Meine Damen und Herren wir fallen uns um den Hals der Kollege Rippel der Diplom Ingenieur Posch wir busseln uns ab 3 2 fur Osterreich durch ein grossartiges Tor unseres Krankl Er hat olles uberspielt meine Damen und Herren Und warten S noch ein bisserl warten S no a bisserl dann konnen wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen Jetzt hammas gschlagn Beruhmter Kommentar Edi Fingers beim Wunder von Cordoba 1978 Aus gesundheitlichen Grunden trat Leopold Stastny schliesslich vom Amt des Nationaltrainers zuruck und ubergab die Mannschaft an den Slowenen Branko Elsner der nach der gescheiterten EM Qualifikation 1976 aufgrund einer 0 1 Niederlage gegen Wales jedoch bald wieder entlassen wurde Unter dem neuen Trainer Helmut Senekowitsch gelang schliesslich im vierten Anlauf wieder die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien Das entscheidende Spiel gegen die Turkei gewann Osterreich mit 1 0 das Tor von Herbert Prohaska wurde als Spitz von Izmir beruhmt Bei der Weltmeisterschaft in Argentinien konnte sich Osterreich uberraschend gegen Brasilien Spanien und Schweden als Gruppensieger durchsetzen Somit stieg die Mannschaft unter die besten acht Teams der Welt auf verpasste den Einzug ins Finale allerdings nach Niederlagen gegen die Niederlande die vom Osterreicher Ernst Happel trainiert wurde und Italien Im letzten fur Osterreich bedeutungslos gewordenen Spiel der Finalrunde traf die Mannschaft auf den amtierenden Weltmeister Deutschland der allerdings mit einem Sieg noch den Einzug ins Finale hatte schaffen konnen Im Vorfeld gab es zahlreiche Sticheleien seitens deutscher Medien und Spieler Osterreich gewann das Spiel mit 3 2 Hans Krankl traf zweimal der Deutsche Berti Vogts zudem einmal ins eigene Tor Dieses Spiel wird heute in Osterreich als Wunder von Cordoba bezeichnet in Deutschland hingegen als Schmach von Cordoba Karl Stotz ubernahm den Trainerposten von Helmut Senekowitsch der wie bereits angekundigt sein Amt als Nationaltrainer nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Argentinien zurucklegte Ihm gelang zwar klar die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982 er wurde aber nach internen Streitigkeiten mit dem Verband noch vor dem Turnier entlassen und sollte durch Ernst Happel ersetzt werden Die Mannschaft trat allerdings mit Georg Schmidt und Felix Latzke als Notlosung anstelle von Happel an Die Qualifikationsrunde begann mit Siegen uber Algerien und Chile sodass im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland eine knappe Niederlage zum Aufstieg reichte Deutschland selbst brauchte allerdings nach der Niederlage gegen Algerien einen Sieg gegen Osterreich Das Spiel begann ernsthaft und die Deutschen erzielten in der elften Minute das 1 0 Auch die Zeit bis zum Halbzeitpfiff fand ein engagiertes Spiel statt In der zweiten Halbzeit allerdings wurde der Ball im Mittelfeld von beiden Teams fur die restliche Spielzeit hin und hergespielt Osterreich und Deutschland stiegen somit auf die beiden Mannschaften hatten allerdings mit Manipulationsvorwurfen zahlreicher Fans zu kampfen Den erhofften Halbfinaleinzug verhinderte schliesslich eine 0 1 Niederlage gegen Frankreich Osterreich schloss das Turnier in Spanien auf dem achten Platz ab Trotz dieses Erfolges spurte die Nationalmannschaft jedoch noch einige Jahre den Popularitatsverlust durch den sogenannten Nichtangriffspakt von Gijon 1982 1998 Zwei WM Teilnahmen mit Vorrunden Aus Nach den Weltmeisterschaften in Argentinien und Spanien beendeten sukzessive die Stammkrafte der osterreichischen Nationalmannschaft ihre Karriere was wiederum einen Leistungsabfall zur Folge hatte Aufgrund der verpassten Qualifikation zur folgenden WM in Mexiko durch Niederlagen gegen Ungarn und die Niederlande mussten mit Erich Hof und Branko Elsner gleich zwei Trainer ihre Teamkarriere wieder beenden Als Nachfolger wurde Josef Hickersberger prasentiert der bis dato die U 21 Nationalmannschaft betreut hatte Hickersberger berief alte Routiniers wie Herbert Prohaska zuruck ins Team und stellte zu ihnen neue junge Spieler wie Andreas Herzog der bei seinem Debut im Team erst drei Meisterschaftsspiele hinter sich hatte Der Kurs des neuen Trainers war erfolgreich Osterreich qualifizierte sich fur die Weltmeisterschaft 1990 in Italien Das entscheidende Spiel gegen die DDR wurde mit 3 0 gewonnen alle Tore schoss der neue Sturmerstar Toni Polster Osterreich musste allerdings bereits nach der Vorrunde nach knappen Niederlagen gegen Italien und die Tschechoslowakei sowie einem Sieg uber die USA die Heimreise antreten wobei man zunachst noch mit dem Aufstieg ins Achtelfinale rechnete Nach dem damaligen Modus stiegen auch die vier besten Gruppendritten der Vorrunde ins Achtelfinale auf Da Osterreich nur bei sehr unwahrscheinlichen Verlaufen der anderen Gruppenspiele auf diesem Wege nicht ins Achtelfinale gekommen ware stellte ein ORF Team zahlreiche Kameras auf welche die jubelnden Nationalspieler filmen sollten Zwei Tage nach dem Sieg uber die USA standen alle Achtelfinalisten fest Osterreich war nicht dabei Kurz nach der Weltmeisterschaft 1990 nahm Hickersbergers Teamkarriere ein spektakulares Ende Mit der Nationalmannschaft verlor er in Landskrona gegen die Faroer mit 0 1 Zum bislang letzten Auftritt kam die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich die Qualifikation hierfur wurde mit acht Siegen in zehn Spielen souveran bestanden die entscheidenden Duelle mit Schweden konnten jeweils dank eines Treffers von Andreas Herzog gewonnen werden Das Team von Herbert Prohaska uberstand jedoch die Vorrunde gegen Italien Chile und Kamerun nicht erzielte alle drei Treffer jeweils in der Nachspielzeit der zweiten Halfte 1998 2011 Niedergang und Heimeuropameisterschaft mit Vorrundenaus In der Qualifikation fur die Europameisterschaft 2000 traf Osterreich auf Israel Zypern San Marino und Spanien Nach einem Unentschieden und zwei Siegen aus den ersten drei Spielen waren die Osterreicher Tabellenfuhrer ehe die OFB Elf am 27 Marz 1999 in Valencia gegen die Spanier mit 0 9 verlor und Herbert Prohaska daraufhin als Teamchef zurucktrat Nach zwei Niederlagen darunter eine 0 5 Niederlage gegen Israel und zwei Siegen aus den restlichen vier Spielen belegte Osterreich aufgrund der schlechten Tordifferenz punktgleich hinter den Israelis den dritten Platz Unter Prohaska Nachfolger Otto Baric gelang bei der folgenden Weltmeisterschaftsqualifikation die Revanche gegen Israel die erst in der Nachspielzeit im direkten Duell des letzten Spieltags von Rang zwei verdrangt wurden die Relegation ging jedoch gegen den spateren WM Dritten Turkei verloren Nachdem auch Hans Krankl in der WM Qualifikation 2006 gescheitert war ubernahm wiederum Josef Hickersberger am 1 Janner 2006 die Nationalmannschaft Da Osterreich als Gastgeber der Europameisterschaft 2008 qualifiziert war fanden bis zum Beginn der Endrunden als Ersatz fur die fehlenden Qualifikationsspiele mehrere Freundschaftsspiele sowie zwei Vier Nationen Turniere gemeinsam mit Co Austrager Schweiz statt Im direkten Duell konnte Osterreich in Innsbruck 2 1 gewinnen und unterlag in Zurich mit 1 3 In der Europameisterschaft traf Osterreich in Gruppe B jeweils im Ernst Happel Stadion auf Kroatien Polen und Deutschland Osterreich schied als Gruppendritter nach einer Startniederlage gegen Kroatien 0 1 einem Unentschieden gegen Polen 1 1 sowie einer weiteren Niederlage 0 1 in einer in der Offentlichkeit zur Revanche fur Cordoba hochstilisierten abschliessenden Partie gegen Deutschland das seinerseits bei einer Niederlage ausgeschieden ware in der Vorrunde aus Teamchef Josef Hickersberger gab daraufhin am 23 Juni seinen Rucktritt bekannt Am 25 Juli 2008 wurde der Tscheche Karel Bruckner zuvor tschechischer Nationaltrainer von Friedrich Stickler als neuer Teamchef prasentiert Die ersten beiden Spiele unter Bruckner verliefen fur Osterreich mit einem freundschaftlichen 2 2 gegen Italien sowie einem 3 1 Sieg gegen Frankreich zum Auftakt der WM Qualifikation 2010 erfolgreich In den nachsten Gruppenspielen folgten allerdings Ruckschlage Das Team musste sich auswarts Litauen geschlagen geben und erreichte auf den Faroern nur ein Unentschieden wobei die angepeilte Revanche fur die Niederlage 1990 nicht gelang Am 2 Marz 2009 wurde Bruckner vom neuen OFB Prasidenten Leopold Windtner in gemeinsamen Einverstandnis vom Teamchefposten entbunden Als dessen Nachfolger wurde Dietmar Constantini zuvor bereits zweimal Interimstrainer bestellt Trotz teils guten Leistungen mit Siegen gegen Rumanien Faroer und Litauen verpasste die Nationalmannschaft die WM Qualifikation deutlich und belegte hinter Serbien und Frankreich den dritten Gruppenrang Im abschliessenden Qualifikationsspiel gegen Frankreich debutierte der erst 17 jahrige David Alaba als bisher jungster Spieler der osterreichischen Nationalmannschaft Hintergrund fur den fruhen Einsatz war der Umstand dass er theoretisch auch fur den philippinischen oder nigerianischen Verband hatte auflaufen konnen Alaba sollte in den kommenden Jahren eine wichtige Stutze im osterreichischen Team werden Constantini fuhrte Osterreich auch in die Qualifikation zur EM 2012 in der es zusammen mit Deutschland der Turkei Belgien Kasachstan und Aserbaidschan in eine Gruppe gelost wurde Die Qualifikation wurde klar verpasst Teamchef Constantini war bereits am 13 September 2011 vorzeitig zuruckgetreten Interimstrainer Willibald Ruttensteiner betreute die Mannschaft bei den letzten beiden Spielen der Qualifikation die sie als Gruppenvierter beendete 2011 2017 Die Ara von Marcel Koller Teamchef Marcel Koller fuhrte Osterreich zur Europameisterschaft 2016 Ab dem 1 November 2011 war Marcel Koller als erster Schweizer Trainer der osterreichischen Nationalmannschaft Er sollte Osterreich zur WM 2014 in Brasilien fuhren was ein schwieriges Unterfangen zu sein schien spielte Kollers Mannschaft doch in ihrer Qualifikationsgruppe mit Schweden Irland und abermals Deutschland gegen drei Teilnehmer der EM 2012 sowie wiederum gegen Kasachstan und die Faroer Koller setzte dabei auf einen eher kleinen Stamm an Spielern hauptsachlich bestehend aus Legionaren So kam beim Heimspiel gegen Deutschland kein Spieler der bei einem osterreichischen Verein unter Vertrag steht zum Einsatz Die Qualifikation verlief erfolgreicher als die letzten beiden Die heimstarken Osterreicher die bis auf das Spiel gegen Deutschland alle ihre Heimspiele in Wien gewannen hatten vor dem vorletzten Spieltag noch alle Chancen auf die Teilnahme an den Barrage Spielen diese wurden jedoch durch eine 1 2 Niederlage nach 1 0 Halbzeitfuhrung in Solna von den Schweden zunichtegemacht Trotz der gescheiterten Qualifikation verlangerte der OFB seinen Vertrag mit Koller um zwei weitere Jahre Koller lehnte dafur das Angebot des Schweizerischen Fussballverbandes ab Nationaltrainer zu werden In der anstehenden Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 traf Osterreich erneut auf Schweden sowie auf Russland Montenegro Liechtenstein und Moldawien Nachdem sich das Team im ersten Spiel gegen Schweden zuhause noch mit einem 1 1 hatte abfinden mussen gewann Osterreich die nachsten sieben Spiele und sicherte mit einem 4 1 Auswartssieg in Solna gegen Schweden vorzeitig den Gruppensieg und damit die Qualifikation zur Endrunde in Frankreich Es ist die erste sportliche Qualifikation zu einer EM Endrunde Nachdem auch die beiden letzten Spiele in der Qualifikation gewonnen worden waren beendete Osterreich die Qualifikationsgruppe mit neun Siegen und einem Unentschieden acht Punkte vor dem Tabellenzweiten Russland In der FIFA Weltrangliste der Fussballnationalmannschaften belegte Osterreich zum 5 November 2015 den 10 Platz Dies bedeutete die hochste Platzierung der OFB Auswahl seit Einfuhrung der Liste In der Gruppenphase der Europameisterschaftsendrunde traf Osterreich das mit allen Stammkraften der Qualifikation antrat auf Ungarn Portugal und Island Die Mannschaft konnte dabei nicht an die Leistungen der Qualifikation anschliessen und schied nach Niederlagen gegen die Aussenseiter Ungarn und Island sowie einem torlosen Unentschieden gegen den spateren Turniersieger Portugal als Gruppenletzter aus wahrend die anderen drei Mannschaften das Achtelfinale bestreiten konnten Nachdem die Mannschaft die Gruppe D der Qualifikation fur die Weltmeisterschaft 2018 auf Rang vier abgeschlossen hatte und sich somit nicht hatte qualifizieren konnen trennte sich der Verband von Koller Startaufstellung gegen Wales in der Qualifikation fur die WM 20182017 2022 EM Achtelfinale und verpasste Winter WM Kollers Nachfolger wurde der Deutsche Franco Foda der die Nationalmannschaft ab den Landerspielen im November 2017 ubernahm und bis zum Jahresende weiter Cheftrainer des SK Sturm Graz blieb Am 2 Juni 2018 folgte erstmals seit 1986 ein Sieg gegen Deutschland als in einem Testspiel in Klagenfurt der amtierende Weltmeister durch Tore der in der deutschen Bundesliga aktiven Martin Hinteregger FC Augsburg und Alessandro Schopf FC Schalke 04 mit 2 1 geschlagen werden konnte Unter Foda qualifizierte sich Osterreich fur die Europameisterschaft 2021 die aufgrund der COVID 19 Pandemie nicht wie geplant 2020 stattfinden konnte Das EM Team beendete die Gruppenphase hinter den Niederlanden und vor der Ukraine sowie Nordmazedonien auf dem 2 Platz womit es sich erstmals fur die Finalrunde einer EM qualifizierte Dort scheiterte es im Achtelfinale in der Verlangerung am spateren Europameister Italien Im weiteren Verlauf des Jahres 2021 beendete Osterreich die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar auf dem 4 Platz Da das OFB Team in der UEFA Nations League 2020 21 seine Gruppe gewann qualifizierte sie sich dennoch fur die Play off Spiele In diesen verlor Osterreich im Marz 2022 gegen Wales und verpasste daher die WM Qualifikation Foda kundigte daraufhin seinen Rucktritt an Sein letztes Landerspiel war das darauffolgende Testspiel am 29 Marz 2022 Seit 2022 Neuanfang unter Rangnick Nach dem Rucktritt von Foda wurde am 29 April 2022 Ralf Rangnick als neuer Trainer des Nationalteams vorgestellt Er unterzeichnete einen Vertrag mit Gultigkeit bis zur Europameisterschaft 2024 welcher sich bei erfolgreicher Qualifikation bis zur WM 2026 verlangern wurde In der UEFA Nations League 2022 23 stieg man trotz eines Sieges uber Vizeweltmeister Kroatien und eines Unentschiedens gegen Weltmeister Frankreich als Gruppenletzter in die B Division ab In der Qualifikation fur die EM 2024 traf Osterreich auf Belgien Schweden Aserbaidschan und Estland Nach einem 1 0 Auswartserfolg in Aserbaidschan qualifizierte sich Osterreich am 16 Oktober 2023 als Tabellenzweiter hinter Belgien zum dritten Mal in Folge fur eine Europameisterschaft Bei der Endrunde traf Osterreich in Gruppe D auf Frankreich die Niederlande und Polen Osterreich beendete die Vorrunde als Gruppensieger und qualifizierte sich fur das Achtelfinale gegen die Turkei Dieses Spiel verlor die OFB Auswahl mit 1 2 Im Herbst 2024 absolvierte die Mannschaft von Trainer Rangnick noch sechs Partien in der UEFA Nations League Dabei gewann sie drei Spiele unterlag Norwegen auswarts knapp mit 1 2 und musste sich zweimal mit einem 1 1 gegen Slowenien zufriedengeben Am Ende verpasste Osterreich den Gruppensieg und den damit verbundenen Direktaufstieg in die hochste Liga des Bewerbs um zwei Punkte Im Marz 2025 kampften die Osterreicher in der Relegation gegen Serbien um den Aufstieg in Liga A Im Rahmen dessen spielte Kapitan David Alaba nach einer uber einjahrigen Pause in Folge eines Kreuzbandrisses erstmals wieder fur die Nationalmannschaft Nach 1 1 im Hinspiel in Wien ging das Ruckspiel in Serbien mit 0 2 verloren Damit spielt das osterreichische Team auch im Herbst 2026 wieder in Liga B Im Juni 2025 startete Osterreich mit zwei Siegen 2 1 uber Rumanien 4 0 in San Marino erfolgreich in die Qualifikation zur Fussball WM 2026 SpielkleidungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst klassische Spielkleidung der osterreichischen Mannschaft Traditionell spielte die osterreichische Fussballnationalmannschaft seit 1902 in weissen Leibchen schwarzen Hosen und schwarzen Stutzen Die Farben Weiss Schwarz wurden dann 1908 vom 1904 gegrundeten OFB zu den offiziellen Trikotfarben erklart Die weiss schwarzen Auswartsfarben der OFB Elf Schwarz und Weiss sind die Farben des wahrend der Kreuzzuge im 12 Jahrhundert gegrundeten Deutschen Ordens dessen Hauptsitz ab 1805 Wien ist Wahrend der Koalitionskriege gegen Napoleon 1807 1815 wurden die schwarz weissen Farben des Deutschen Ordens und Preussens von der Turnbewegung fur ihre Turnbekleidung ubernommen in spaterer Folge von der deutschen und der osterreichischen Fussballnationalmannschaft Auch die rot weiss roten Farben der modernen Heimdressen die Farben der Habsburger sollen ihren Ursprung in den Kreuzzugen haben Beim legendaren Sieg uber die Deutschen in Cordoba 1978 liefen die Osterreicher in den damaligen Ersatzdressen mit roten Leibchen und Stutzen sowie weissen Hosen auf 2002 intervenierte der damalige Teamchef Hans Krankl zweifacher Torschutze von Cordoba erfolgreich seitdem tritt die osterreichische Nationalmannschaft in den rot weiss roten Farben an in Anlehnung an die osterreichische Flagge Diese Entscheidung war durchaus nicht unumstritten 2006 wurde die zuvor zum Auswartsdress umfunktionierte weiss schwarze Kombination weiter zuruckgedrangt und bis 2010 hinter einer schwarz roten als Drittdress nur noch sporadisch eingesetzt Das rot weiss rote Heimdress fur die Heim EM 2008 Im Mai 2010 kehrte Osterreich wieder zu seinen Traditionsfarben zuruck und trat bei Auswartsspielen wieder in den klassischen weissen Ausweichdressen und schwarzen Hosen allerdings mit weissen Stutzen vergleichbar der klassischen Spielkleidung der deutschen Fussballnationalmannschaft an Bei Heimspielen setzte man wie bisher auf die rot weiss rote Garnitur Teamausruster des OFB ist seit 1976 die Firma Puma die Wahl des Schuhwerks ist den Spielern freigestellt Im November 2019 wurde ein in den Farben Schwarz Turkis offiziell Mintgrun und Gold gehaltenes neues Auswartsdress prasentiert wobei die grafische Gestaltung laut Aussagen des OFB an den Wiener Jugendstil erinnern soll Erstmals getragen wurde es am 16 November 2019 im Spiel gegen Nordmazedonien Seitdem wurden bei den Auswartstrikots ofters turkise bzw mintgrune Farbtone verwendet eine Farbwahl die seitens der Fans auch auf Kritik stosst TurnierteilnahmenDie osterreichische Nationalmannschaft konnte bisher bei Weltmeisterschaften noch keinen Titel gewinnen verzeichnete aber mit dem dritten Platz bei der WM 1954 und dem vierten Rang bei der WM 1934 schone Erfolge Im Europapokal war das Team 1932 vor Italien siegreich gab sich selbigen 1930 und 1935 nur knapp geschlagen Bei Europameisterschaften der UEFA gab es mit einem Viertelfinale 1960 das beste Ergebnis fur eine Endrunde konnte sich Osterreich 2008 als einer der Gastgeber automatisch und 2016 2020 sowie 2024 sportlich qualifizieren Teilnahme an Weltmeisterschaften Hauptartikel Osterreichische Fussballnationalmannschaft Weltmeisterschaften Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore Artikel1934 Italien Platz 4 2 0 2 7 7 Artikel1938 Frankreich Achtelfinale 0 1 1 3 5 Artikel1954 Schweiz Platz 3 4 0 1 17 12 Artikel1958 Schweden Vorrunde 0 1 2 2 7 Artikel1966 England nicht qualifiziert 1970 Mexiko nicht qualifiziert 1974 Deutschland nicht qualifiziert 1978 Argentinien Finalrunde Platz 7 3 0 3 7 10 Artikel1982 Spanien Finalrunde Platz 8 2 1 2 5 4 Artikel1986 Mexiko nicht qualifiziert 1990 Italien Vorrunde 1 0 2 2 3 Artikel1994 USA nicht qualifiziert 1998 Frankreich Vorrunde 0 2 1 3 4 Artikel2002 Japan und Sudkorea nicht qualifiziert 2006 Deutschland nicht qualifiziert 2010 Sudafrika nicht qualifiziert 2014 Brasilien nicht qualifiziert 2018 Russland nicht qualifiziert 2022 Katar nicht qualifiziert 2026 Kanada Mexiko USA Qualifikation ab 17 3 2025 Osterreich trat gemeinsam mit Deutschland als grossdeutsche Nationalmannschaft auf die FIFA hielt trotzdem Osterreich einen Turnierplatz frei da sie die Auflosung des OFB nicht anerkannte Teilnahme an Europapokalen Jahr Ergebnis S U N Tore Artikel1927 1930 Platz 2 5 0 3 17 10 1931 1932 Sieger 4 3 1 19 9 1933 1935 Platz 2 3 3 2 17 15 1936 1938 2 1 3 13 14 1948 1953 Platz 3 4 1 3 15 19 1955 1960 Platz 3 4 3 3 21 21 Der Bewerb wurde wegen des Anschlusses Osterreichs an das Deutsche Reich abgebrochen Teilnahme an Europameisterschaften Hauptartikel Osterreichische Fussballnationalmannschaft Europameisterschaften Nachdem Osterreich 2008 gemeinsam mit der Schweiz Veranstalter der Europameisterschaft war und automatisch qualifiziert war schaffte das Team um Marcel Koller erstmals aus eigener Kraft die Qualifikation fur die Europameisterschaft 2016 Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore1960 Frankreich Viertelfinale 2 0 2 10 111964 Spanien Achtelfinale 0 1 1 2 31968 Italien nicht qualifiziert 1972 Belgien nicht qualifiziert 1976 Jugoslawien nicht qualifiziert 1980 Italien nicht qualifiziert 1984 Frankreich nicht qualifiziert 1988 Deutschland nicht qualifiziert 1992 Schweden nicht qualifiziert 1996 England nicht qualifiziert 2000 Belgien und Niederlande nicht qualifiziert 2004 Portugal nicht qualifiziert 2008 Osterreich und Schweiz Vorrunde 0 1 2 1 32012 Polen und Ukraine nicht qualifiziert 2016 Frankreich Vorrunde 0 1 2 1 42021 Europa Achtelfinale 2 0 2 5 52024 Deutschland Achtelfinale 2 0 2 7 6Die Endrunde begann erst mit dem Halbfinale Teilnahme an Olympischen Spielen Jahr Ort Ergebnis S U N Tore Artikel1912 Stockholm Trostrunde 3 0 2 12 8 Artikel1936 Berlin Platz 2 Silbermedaille 2 0 2 9 8 Artikel1948 London Achtelfinale 0 0 1 0 3 Artikel1952 Helsinki Viertelfinale 1 0 1 5 6 ArtikelSpielerEine Liste aller Nationalspieler sowie eine Aufzahlung von Osterreichern in anderen Nationalmannschaften findet sich hier Ehrungen Anlasslich der Jahrhundertwende wurde im Jahre 1999 von der Kronen Zeitung eine Wahl zur Nationalelf des 20 Jahrhunderts aufgerufen Im selbigen Verfahren wird alljahrlich auch Osterreichs Fussballer des Jahres ermittelt Die Siegermannschaft prasentiert sich wie folgt Walter ZemanRobert Sara Ernst Happel Bruno PezzeyGerhard Hanappi Herbert Prohaska Ernst Ocwirk Andreas HerzogHans Krankl Matthias Sindelar Toni PolsterWalter Zeman Der sprunggewaltige Welttorhuter 1953 verdiente sich in seiner Karriere unter anderem die Spitznamen Tiger von Glasgow und Panther von Budapest Der Rapidler spielte in den 1950ern fur Osterreich und war WM Teilnehmer 1954 Er konnte sich vor Rudi Hiden dem Tormann des Wunderteams durchsetzen der von den internationalen Experten des IFFHS allerdings besser eingeschatzt wurde Robert Sara Der Abwehrspieler der Austria war Kapitan der Cordoba Mannschaft bereitete unter anderem Krankls beruhmtes Tor zum 3 2 mit einem 40 Meter Pass vor und wurde auch ins All Star Team der Weltmeisterschaft gewahlt Ernst Happel Der Rapidler Ernst Happel bestellte die Verteidigung bei Osterreichs 54er Team machte sich international allerdings vor allem als Trainer einen Namen Er gewann mit Feyenoord Rotterdam und dem Hamburger SV den Europapokal der Landesmeister wurde mit den Niederlanden Vizeweltmeister 1978 Bruno Pezzey Der Vorarlberger spielte gemeinsam mit Robert Sara in der Abwehr der Cordoba Mannschaft und nahm auch an der WM 1982 teil Er ist vor allem durch seinen tragischen fruhen Tod im Gedachtnis Gerhard Hanappi Der Wacker Star und spatere Rapidler Gerhard Hanappi war mit 93 Teameinsatzen lange Zeit osterreichischer Rekordnationalspieler mit dem Team erreichte er unter anderem den dritten Platz 1954 in der Schweiz Herbert Prohaska Der Austrianer ist ein weiterer Spieler des Cordoba Teams und WM Teilnehmer 1982 Herbert Prohaska fuhrte zudem auch das Team als Trainer zur WM 1998 in Frankreich Ernst Ocwirk Der Austria Star der 1950er Jahre war Mittellaufer und Ideengeber der 54er Mannschaft Er selbst war gleich zweimal Kapitan der Weltauswahl Andreas Herzog Der Rekordinternationale von Rapid nahm 1990 und 1998 fur Osterreich an zwei Weltmeisterschaften teil trug durch seine entscheidenden Tore gegen Schweden insbesondere zur Qualifikation fur Frankreich 1998 bei Hans Krankl Hans Krankl war aus osterreichischer Sicht der Star bei der WM 1978 in Argentinien wurde im selben Jahr zudem als bester Torschutze Europas ausgezeichnet Der Rapidler hatte als Nationaltrainer Anfang der 2000er allerdings weniger Erfolg Matthias Sindelar Der Papierene gilt bis heute als der wohl grosste Spieler der osterreichischen Fussballgeschichte Er war der Mittelsturmer des Wunderteams und verhalf der Wiener Austria zu zwei Mitropacupsiegen Toni Polster Der Sturmer der Austria ist mit 44 Toren osterreichischer Rekordtorschutze und zweifacher WM Teilnehmer 1990 und 1998 1987 wurde er als bester Torschutze Europas ausgezeichnet Rekordspieler und torschutzen In Osterreich sind und waren die Titel des Rekordspielers sowie des Rekordschutzen von jeher sehr begehrt wobei man bedenken muss dass heutzutage weitaus mehr Landerspiele alljahrlich stattfinden als in den Anfangsjahren des Fussballs Beide Rekorde hielt lange Zeit Jan Studnicka der bis 1918 in 28 Spielen 18 Tore erzielte Als Erster die 40er Marke erreichte Josef Brandstatter mit 42 Partien 1924 Josef Blum verbesserte 1932 auf 51 Spiele Seit 1962 galt Gerhard Hanappis Rekord von 93 Spielen fur Osterreich lange Zeit als unerreichbar erst 1998 uberholte ihn Toni Polster 95 Spiele Als erster osterreichischer Fussballer erreichte Andreas Herzog 2002 die 100er Marke und fixierte 2003 einen neuen Rekord mit 103 Landerspielen Seit September 2022 ist Marko Arnautovic mit 104 Einsatzen neuer Rekordhalter Eine neue Torebestmarke setzte nach Studnicka 1934 Hans Horvath mit 29 Treffern die ebenfalls bis zu Hans Krankls Bestleistung in den 80er Jahren hielt danach allerdings noch einmal von Toni Polster uberboten wurde Eine bekannte Anekdote in Osterreich erzahlt hierzu wie Hans Krankl bei einem Landerspiel auf der Tribune zu seinem Sohn gesagt haben soll als er im Programmheft die Rekordliste der OFB Torjager fand die er mit 34 Toren uberlegen anfuhrte Schau her Bua Horvath tot Hof spuut nimma Schall tot Sindelar tot Zischek tot Schachner trifft nix mehr Polster trifft nix mehr Wer soll mi do uberholen Ivica Vastic ist der einzige osterreichische Fussball Teamspieler der bei einer Weltmeisterschaft WM 1998 und einer Europameisterschaft EM 2008 eingesetzt wurde Weiters ist er auch der einzige osterreichische Fussball Teamspieler der ein Tor bei einer Weltmeisterschaft WM 1998 und einer Europameisterschaft EM 2008 erzielt hat In einem Testspiel am 23 Marz 2024 stellte Christoph Baumgartner einen neuen Weltrekord fur das schnellste je in einem Landerspiel geschossene Tor auf Nach 6 3 Sekunden erzielte er das 1 0 gegen die Slowakei Rekordspieler Im September 2022 uberholte Arnautovic links mit seinem 104 Landerspiel Andreas Herzog rechts als alleinigen Rekordspieler Stand 10 Juni 2025 Rang Name Einsatze Tore Zeitraum WM Spiele EM Spiele0 1 Marko Arnautovic aktiv Inter Mailand 1250 410 2008 0 100 2 David Alaba aktiv Real Madrid 1070 150 2009 0 70 3 Andreas Herzog 1030 260 1988 2003 6 00 4 Aleksandar Dragovic aktiv FK Austria Wien 1000 2 2009 2022 0 60 5 Toni Polster 95 440 1982 2000 6 00 6 Gerhard Hanappi 93 120 1948 1962 8 00 7 Marcel Sabitzer aktiv Borussia Dortmund 89 210 2012 0 1100 8 Karl Koller 86 5 1952 1965 8 00 9 Friedl Koncilia 84 0 1970 1985 110 0Bruno Pezzey 9 1975 1990 110 0Julian Baumgartlinger 1 2009 2021 0 412 Herbert Prohaska 83 100 1974 1989 110 0 Erich Obermayer 50 1 1975 1985 110 0 In der Statistik sind drei Landerspiele gegen Liechtenstein 1984 gegen Tunesien 1987 und gegen Marokko 1988 nicht berucksichtigt die der OFB nur inoffiziell gewertet hatte Zur damaligen Zeit zahlte der Verband pro Jahr und Spieler nur sechs Partien als offiziell Rekordtorschutzen Stand 10 Juni 2025 Rang Name Tore Einsatze Quote Zeitraum WM Tore EM Tore0 1 Toni Polster 44 95 0 46 1982 2000 1 00 2 Marko Arnautovic aktiv Inter Mailand 41 1250 0 33 2008 0 20 3 Hans Krankl 34 69 0 49 1973 1985 5 00 4 Hans Horvath 29 46 0 63 1924 1934 2 00 5 Erich Hof 28 37 0 76 1957 1969 0 0Marc Janko 28 70 0 40 2006 2019 0 00 7 Anton Schall 27 28 0 96 1927 1934 1 00 8 Matthias Sindelar 26 43 0 60 1926 1937 1 0Andreas Herzog 26 1030 0 25 1988 2003 1 010 Karl Zischek 24 40 0 60 1931 1945 1 011 Walter Schachner 23 64 0 36 1976 1994 3 012 Theodor Wagner 22 46 0 48 1946 1957 3 013 Michael Gregoritsch aktiv SC Freiburg 21 66 0 32 2016 0 2Marcel Sabitzer 21 89 0 24 2012 0 115 Karl Decker 19 25 0 76 1945 1952 0 0Christoph Baumgartner aktiv RB Leipzig 19 51 0 37 2020 0 217 Erich Probst 18 19 0 95 1951 1960 6 0Ferdinand Swatosch 18 23 0 78 1914 1925 0 0Johann Studnicka 18 28 0 64 1902 1918 0 0Weitere Nationalspieler mit 50 oder mehr Landerspielen Stand 10 Juni 2025 78 Spiele Christian Fuchs 73 Spiele Sebastian Prodl 70 Spiele Marc Janko 69 Spiele Andreas Ivanschitz Hans Krankl 68 Spiele Martin Harnik Heribert Weber 67 Spiele Martin Hinteregger aktiv SK Austria Klagenfurt 66 Spiele Michael Gregoritsch aktiv SC Freiburg Peter Stoger 64 Spiele Walter Schachner 63 Spiele Andreas Ogris Anton Pfeffer Peter Schottel 62 Spiele Ernst Ocwirk 61 Spiele Stefan Ilsanker Emanuel Pogatetz 59 Spiele Kurt Jara Franz Wohlfahrt 58 Spiele Rene Aufhauser 56 Spiele Wilhelm Kreuz Markus Schopp Martin Stranzl 55 Spiele Peter Artner Zlatko Junuzovic Dietmar Kuhbauer Robert Sara 53 Spiele Florian Grillitsch aktiv TSG 1899 Hoffenheim 51 Spiele Christoph Baumgartner aktiv RB Leipzig Josef Blum Ernst Happel Roland Hattenberger 50 Spiele Martin Hiden Erich Obermayer Ivica VasticAktueller Kader Teamchef Ralf Rangnick berief die folgenden Spieler in den Kader fur die WM Qualifikationsspiele gegen Rumanien am 7 und San Marino am 10 Juni 2025 Stand der Spielerstatistiken 10 Juni 2025 nach dem Landerspiel gegen San Marino Name Geburtsdatum Verein Spiele Tore Debut Letzter EinsatzTorhuterTobias Lawal 17 Juni 2000 LASK 0 1 0 0 10 Juni 2025 10 Juni 2025Patrick Pentz 2 Jan 1997 Danemark Brondby IF 16 0 0 29 Marz 2022 10 Juni 2025Nikolas Polster 7 Juli 2002 Wolfsberger AC 0 0 0 0Nicolas Schmid 22 Feb 1997 England FC Portsmouth 0 0 0 0AbwehrKevin Danso 19 Sep 1998 England Tottenham Hotspur 25 0 0 2 Sep 2017 7 Juni 2025Marco Friedl 16 Marz 1998 Deutschland Werder Bremen 0 6 0 0 7 Okt 2020 10 Juni 2025Philipp Lienhart 11 Juli 1996 Deutschland SC Freiburg 33 0 3 9 Okt 2017 10 Juni 2025Phillipp Mwene 29 Jan 1994 Deutschland 1 FSV Mainz 05 23 0 0 4 Sep 2021 7 Juni 2025Stefan Posch 14 Mai 1997 Italien FC Bologna 44 0 2 10 Juni 2019 10 Juni 2025Leopold Querfeld 20 Dez 2003 Deutschland 1 FC Union Berlin 0 5 0 0 23 Marz 2024 10 Juni 2025Gernot Trauner 25 Marz 1992 Niederlande Feyenoord Rotterdam 16 0 2 16 Okt 2018 24 Marz 2025Nikolas Veratschnig 24 Jan 2003 Deutschland 1 FSV Mainz 05 0 0 0 0Maximilian Wober 4 Feb 1998 England Leeds United 31 0 0 6 Okt 2017 7 Juni 2025MittelfeldThierno Ballo 2 Jan 2002 Wolfsberger AC 0 1 0 0 10 Juni 2025 10 Juni 2025Christoph Baumgartner 1 Aug 1999 Deutschland RB Leipzig 51 19 4 Sep 2020 10 Juni 2025Florian Grillitsch 7 Aug 1995 Spanien Real Valladolid 53 0 1 28 Marz 2017 7 Juni 2025Marco Grull 6 Juli 1998 Deutschland Werder Bremen 0 7 0 0 12 Okt 2021 10 Juni 2025Konrad Laimer 27 Mai 1997 Deutschland FC Bayern Munchen 49 0 5 7 Juni 2019 10 Juni 2025Marcel Sabitzer 17 Marz 1994 Deutschland Borussia Dortmund 89 21 5 Juni 2012 10 Juni 2025Xaver Schlager 28 Sep 1997 Deutschland RB Leipzig 45 0 4 23 Marz 2018 7 Juni 2025Romano Schmid 27 Jan 2000 Deutschland Werder Bremen 25 0 2 22 Sep 2022 10 Juni 2025Nicolas Seiwald 4 Mai 2001 Deutschland RB Leipzig 38 0 0 12 Nov 2021 10 Juni 2025Patrick Wimmer 30 Mai 2001 Deutschland VfL Wolfsburg 24 0 1 13 Juni 2022 7 Juni 2025SturmMarko Arnautovic 19 Apr 1989 Italien Inter Mailand 1250 41 11 Okt 2008 10 Juni 2025Raul Florucz 10 Juni 2001 Slowenien NK Olimpija Ljubljana 0 1 0 0 20 Marz 2025 20 Marz 2025Michael Gregoritsch 18 Apr 1994 Deutschland SC Freiburg 66 21 5 Sep 2016 10 Juni 2025Mathias Honsak 20 Dez 1996 Deutschland 1 FC Heidenheim 0 1 0 0 10 Juni 2025 10 Juni 2025Erweiterter Kader Die folgenden Spieler wurden seit dem Jahr 2024 eingesetzt stehen aber nicht im aktuellen Kader Stand der Spielerstatistiken 24 Marz 2025 Name Geburtstag Verein Spiele Tore Debut Letzter EinsatzTorhuterHeinz Lindner 17 Juli 1990 Belgien Royale Union Saint Gilloise 37 0 0 1 Juni 2012 8 Juni 2024Alexander Schlager 1 Feb 1996 FC Red Bull Salzburg 19 0 0 16 Nov 2019 24 Marz 2025AbwehrDavid Alaba C 24 Juni 1992 Spanien Real Madrid 1070 15 14 Okt 2009 24 Marz 2025Samson Baidoo 31 Marz 2004 FC Red Bull Salzburg 0 1 0 0 13 Okt 2023 13 Okt 2023Flavius Daniliuc 27 Apr 2001 Italien Hellas Verona 0 3 0 0 27 Marz 2023 8 Juni 2024Stefan Lainer 27 Aug 1992 Deutschland Borussia Monchengladbach 39 0 2 28 Marz 2017 23 Marz 2024Alexander Prass 26 Mai 2001 Deutschland TSG 1899 Hoffenheim 13 0 0 16 Nov 2022 14 Nov 2024Michael Svoboda 15 Okt 1998 Italien FC Venedig 0 2 0 0 10 Okt 2024 13 Okt 2024MittelfeldMuhammed Cham 26 Sep 2000 Turkei Trabzonspor 0 5 0 0 25 Sep 2022 24 Marz 2025Florian Kainz 24 Okt 1992 Deutschland 1 FC Koln 28 0 1 17 Nov 2015 8 Juni 2024Matthias Seidl 24 Jan 2001 SK Rapid Wien 0 8 0 1 12 Sep 2023 14 Nov 2024Kevin Stoger 27 Aug 1993 Deutschland Borussia Monchengladbach 0 5 0 0 6 Sep 2024 24 Marz 2025Andreas Weimann 5 Aug 1991 England Blackburn Rovers 26 0 2 12 Okt 2012 14 Nov 2024SturmJunior Adamu 6 Juni 2001 Deutschland SC Freiburg 0 9 0 0 12 Nov 2021 14 Nov 2024Maximilian Entrup 25 Juli 1997 TSV Hartberg 0 3 0 1 21 Nov 2023 4 Juni 2024Aktueller Trainerstab Hauptartikel OFB Teamchef Der Teamchef der osterreichischen Fussballnationalmannschaft wird vom OFB ernannt Er trainiert und betreut das Team bei Landerspielen ausserdem entscheidet der Teamchef uber die Einberufung von Spielern ins Nationalteam Dies wurde ursprunglich vom 12 Oktober 1902 bis zum 14 Juni 1913 vom Osterreichischen Fussballverband beziehungsweise dessen Vorgangern selbst durchgefuhrt Der aktuelle Betreuerstab setzt sich wie folgt zusammen Funktion Name Nation GeburtsdatumTeamchef Ralf Rangnick Deutschland 29 Juni 1958Co Trainer Peter Perchtold Deutschland 2 September 1984Co Trainer Lars Kornetka Deutschland 3 Janner 1978Co Trainer Onur Cinel Deutschland 17 Juni 1985Konditionstrainer Gerhard Zallinger Osterreich 4 Juni 1970Torwarttrainer Michael Gspurning Osterreich 2 Mai 1981Spielanalyst Stefan Oesen Osterreich 2 Janner 1985Landerspiele Hauptartikel Liste der Landerspiele der osterreichischen Fussballnationalmannschaft Aufgelistet sind die Spiele der letzten zwolf Monate mit den Ergebnissen aus osterreichischer Sicht sowie geplante LanderspieleDatum Spielort Stadion Gegner Ergebnis Torschutzen Osterreich Bewerb08 06 2024 St Gallen Kybunpark Schweiz Schweiz 1 1 1 1 Baumgartner 5 17 06 2024 Dusseldorf Merkur Spiel Arena Frankreich Frankreich 0 1 0 1 EM 2024 Vorrunde21 06 2024 Berlin Olympiastadion Polen Polen 3 1 1 1 Trauner 9 Baumgartner 66 Arnautovic 78 EM 2024 Vorrunde25 06 2024 Berlin Olympiastadion Niederlande Niederlande 3 2 1 0 Schmid 59 Sabitzer 80 EM 2024 Vorrunde02 07 2024 Leipzig Red Bull Arena Turkei Turkei 1 2 0 1 Gregoritsch 66 EM 2024 Achtelfinale06 09 2024 Ljubljana Stadion Stozice Slowenien Slowenien 1 1 1 1 Laimer 28 Nations League 2024 2509 09 2024 Oslo Ullevaal Stadion Norwegen Norwegen 1 2 1 1 Sabitzer 37 Nations League 2024 2510 10 2024 Linz Raiffeisen Arena Kasachstan Kasachstan 4 0 1 0 Baumgartner 10 Lienhart 53 Sabitzer 56 Seidl 76 Nations League 2024 2513 10 2024 Linz Raiffeisen Arena Norwegen Norwegen 5 1 1 1 Arnautovic 8 49 Elfmeter Lienhart 58 Posch 62 Gregoritsch 71 Nations League 2024 2514 11 2024 Almaty Zentralstadion Kasachstan Kasachstan 2 0 2 0 Baumgartner 15 Gregoritsch 25 Nations League 2024 2517 11 2024 Wien Ernst Happel Stadion Slowenien Slowenien 1 1 1 0 Schmid 27 Nations League 2024 2520 03 2025 Wien Ernst Happel Stadion Serbien Serbien 1 1 1 0 Gregoritsch 37 UEFA Nations League 2024 25 Relegation23 03 2025 Belgrad Stadion Rajko Mitic Serbien Serbien 0 2 0 0 UEFA Nations League 2024 25 Relegation07 06 2025 Wien Ernst Happel Stadion Rumanien Rumanien 2 1 1 0 Gregoritsch 42 Sabitzer 60 WM 2026 Qualifikation10 06 2025 Serravalle Stadio Olimpico di Serravalle San Marino San Marino 4 0 4 0 Arnautovic 3 Gregoritsch 11 Arnautovic 15 Baumgartner 27 WM 2026 QualifikationSpielstattenErnst Happel Stadion in Wien Die grosse Popularitat des Fussballs fuhrte bereits in der Fruhzeit der osterreichischen Fussballgeschichte zum Bau grosser Stadien die Errichtung eines eigenen Stadions fur die Nationalmannschaft blieb jedoch lange Zeit meist im Planungsstadium stecken Die ersten Landerspiele trug die Nationalmannschaft auf den grossten Platzen der Wiener Vereine aus In den ersten Jahren handelte es sich hierbei um die Spielstatten des Wiener AC und der Cricketer im Prater das Debutlanderspiel Osterreichs fand 1902 bei erstgenanntem Verein statt Da sich die grossen Vereine ofters weigerten Spieler und Platze dem Verband zur Verfugung zu stellen mussten mehrere Landerspiele auf den kleinen Rudolfsheimer Platz verlegt werden der zudem ein starkes Gefalle aufwies Mit steigenden Zuschauerzahlen bei den Landerwettkampfen und wachsender Popularitat des Teams bewarben sich jedoch zunehmend mehr Vereine um die Austragung der osterreichischen Landerspiele die auch in diesem Hinblick neue Stadien mit grossem Zuschauerraum errichteten So eroffnete der 1 Simmeringer SC im Mai 1920 ein neues Stadion fur etwa 50 000 Besucher welches neben den Meisterschaftsspielen auch der Nationalmannschaft als Heimstadion dienen sollte Zu einem ersten langjahrigen Heimstadion wurde jedoch die Wiener Hohe Warte das Vereinsstadion der Vienna welches ein Jahr spater als damals grosstes und modernstes Fussballstadion Europas eroffnet wurde Die Hohe Warte war ein reines Naturstadion und fasste offiziell uber 80 000 Zuschauer Zur zweiten Arbeiter Olympiade 1931 wurde mit dem Praterstadion heute Ernst Happel Stadion das heute grosste Stadion Osterreichs eroffnet Zur Nachnutzung wurde es der osterreichischen Fussballnationalmannschaft ubergeben die es bis heute als Heimstadion verwendet Das erste Landerspiel im neuen Stadion wurde zwischen Osterreich und Deutschland angesetzt es sollte die Revanche fur die kurz zuvor ereilte 0 6 Heimniederlage der deutschen Nationalelf werden Osterreich konnte sich allerdings abermals deutlich mit 5 0 durchsetzten das erste Landerspieltor im neuen Stadion erzielte Matthias Sindelar bereits in der zweiten Spielminute Das Ernst Happel Stadion ist heute von der UEFA als Funf Sterne Stadion ausgezeichnet Es fasste einst 90 000 Zuschauer mittlerweile sind die Sitzplatze allerdings auf knapp 50 000 reduziert Bei Freundschaftsspielen wechselt das Team zunehmend ofters in kleinere Stadien in die Bundeslander aus um sich auch dort den Fans zu prasentieren Das erste Heimlanderspiel ausserhalb Wiens fand 1968 auf der Linzer Gugl statt Seitdem dienten u a das Innsbrucker Tivoli das Klagenfurter Worthersee Stadion die Red Bull Arena in Wals Siezenheim sowie die Merkur Arena in Graz als Austragungsorte von Landerspielen Fur eine vollstandige Liste der Austragungsorte siehe hier FansFansektor im Happel Stadion hier Osterreich Russland am 15 November 2014 Die Spiele des Nationalteams ziehen in Osterreich manchmal auch auswarts je nach Wichtigkeit des Spiels und Entfernung zum Spielort eine grosse Anhangerschaft an Im Gegensatz zu den meisten anderen Landern in Kontinentaleuropa wird der Fansektor im Happel Stadion Sektor C D von einem eigenstandigen Hauptfanklub geleitet der von weiteren Fanklubs unterstutzt wird Hierbei orientiert man sich wie bei Osterreichs Fanszenen etwa Rapid Austria Sturm Graz Innsbruck Austria Salzburg an einem Ultra Support In der Vergangenheit agierten die Tornados und die Patriots als Hauptfanklubs gegenwartig sind es die Hurricanes Daruber hinaus fuhrte der OFB im August 2012 den Familienfanklub Immer wieder Osterreich ein der sich von der Ideologie der Ultras aber klar abgrenzt und seine Platze auch nicht in der Fankurve bezieht Neben den reinen Teamfanklubs fahren auch regelmassig Fanklubs von osterreichischen Fussballvereinen zu den Spielen und hier insbesondere zu den Auswartsspielen des Nationalteams AmateurnationalmannschaftVon der Zeit der Einfuhrung des Berufsspielertums in Osterreich 1924 bis zur Annexion 1938 wurde eine eigene Amateurnationalmannschaft gefuhrt Diese sollte vor allem Spielern aus den Bundeslandern die Moglichkeit geben an internationalen Begegnungen mitzuwirken da diese damals nicht mit ihren Vereinen an der professionellen Meisterschaft teilnahmen Ein erstes offizielles Landerspiel der Amateurauswahl fand am 25 September 1927 in Budapest gegen Ungarn statt jedoch wurden pro Jahr nicht mehr als durchschnittlich zwei internationale Begegnungen ausgerichtet Fur Aufsehen sorgte der Plan die Amateur Elf zu den Olympischen Sommerspielen 1936 nach Berlin zu entsenden da die professionelle Mannschaft von allen Olympischen Spielen ausgeschlossen war Trainer Jimmy Hogan und Ludwig Hussak bildeten somit aus ausschliesslich drittklassigen Spielern eine Mannschaft fur Berlin die anfangs mit viel Spott betrachtet wurde Die Amateurnationalmannschaft erreichte jedoch das Finale in dem sie Italien in einem harten Spiel nur knapp mit 1 2 in der Verlangerung unterlagen Mit dem Silbermedaillengewinner Franz Fuchsberger schaffte zudem ein Mann aus der Provinz direkt den Sprung ins Profinationalteam Den Erfolgen der Amateure wurde schliesslich mit der Einfuhrung eines bundesweiten professionellen Meisterschaftsbetriebes Rechnung getragen sodass die osterreichische Amateurnationalmannschaft letztmals am 19 September 1937 in Wien beim 6 3 Sieg uber Ungarn auflief Gesellschaftliche BedeutungIn den Anfangszeiten der Nationalmannschaft wurde dieser noch wenig Beachtung geschenkt Die grossen Wiener Vereine weigerten sich oft ihre Spieler zur Verfugung zu stellen Die Zeitungen widmeten den Landerspielen kaum mehr als 20 Zeilen Das Interesse am Team stieg allerdings schlagartig als 1909 bei den osterreichisch ungarischen Duellen der Anfangszeit eine grosse Anzahl ungarischer Schlachtenbummler nach Wien zu einem Landerspiel kam was die Wiener aus ihrer Gleichgultigkeit gegenuber dem Team aufweckte Bald identifizierte man sich zunehmend mit dem Team Einen ersten Hohepunkt nahm diese Entwicklung wahrend der Zwischenkriegszeit sowie in der Nachkriegszeit Die grossen Erfolge der osterreichischen Nationalmannschaft waren einerseits eine willkommene Abwechslung in der Zeit der hohen Arbeitslosigkeit und politischen Unruhen andererseits starkten sie das osterreichische Selbstbewusstsein Der damalige Unterrichtsminister Felix Hurdes schrieb beispielsweise zum 50 jahrigen Verbandsjubilaum Die Tatsache dass Osterreich international gesehen im Sport eine Stellung einnimmt die manche Nation hinter sich lasst deren Sportler unter wesentlich gunstigeren Lebensbedingungen arbeiten hat entscheidend dazu beigetragen dem Namen Osterreich in der Welt Achtung zu verschaffen Die Erfolge des Teams gingen in dieser Zeit stets mit den Erfolgen der Vereine einher wobei in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend bevorzugt Legionare in das Team einberufen wurden Bis heute ist die Nationalmannschaft sehr popular geblieben Schlagworter wie Cordoba sind auch dem nicht fussballinteressierten Osterreicher ein Begriff Siehe auchOsterreichische Fussballnationalmannschaft der FrauenLiteraturJohann Skocek Das Spiel ist das Ernste Ein Jahrhundert Fussball in Osterreich Echomedia Wien 2004 ISBN 3 901761 33 0 Peter Linden Karl H Schwind 100 Jahre OFB Lindeverlag Wien 2004 ISBN 3 7142 0009 6 Anton Egger Osterreichs Fussball Landerspiele Chronik 1902 1993 Anton Egger Wasendorf 1994 ISBN 3 9500332 0 3 Karl Kastler Fussballsport in Osterreich Trauner Linz 1972 ISBN 3 85320 111 3 WeblinksCommons Osterreichische Fussballnationalmannschaft Sammlung von Bildern Website des Osterreichischen Fussballbundes Daten und Statistiken zu allen Landerspielen Osterreichs Herren Daten und Statistiken zu allen Landerspielen Osterreichs Damen EinzelnachweiseDie FIFA Coca Cola Weltrangliste In fifa com 10 Juli 2025 abgerufen am 10 Juli 2025 Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv Argentinien und Uruguay spielten schon 3 Monate fruher gegeneinander Pester Lloyd vom 14 Oktober 1902 Online in ANNO Reichspost vom 15 Oktober 1902 Online in ANNO 2 0 gegen den Fuhrer science ORF at Abgerufen am 2 Juni 2024 ORF Topos Abgerufen am 2 Juni 2024 80 Jahre Anschlussspiel Ein letzter Tanz der alten Wiener Abgerufen am 2 Juni 2024 osterreichisches Deutsch Nach dem Anschluss ein Versohnungsspiel gegen den Gau Osterreich Abgerufen am 2 Juni 2024 Gauspiel Ostmark Bohmen Mahren Fussball Sonntag 21 Mai 1939 abgerufen am 17 Juni 2016 Wiener Fussballtriumph uber Prag 22 Mai 1939 abgerufen am 17 Juni 2016 kleinezeitung at Didi Constantini ist der neue OFB Teamchef Memento vom 12 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 4 Marz 2009 Der Standard Koller sagt wieder Ja zu A abgerufen am 12 September 2015 Der Standard Mit einer Gala in die Gluckseligkeit abgerufen am 12 September 2015 FIFA Manner Weltrangliste Memento vom 4 Oktober 2016 im Internet Archive Ehemaliger Bundesliga Profi verlasst Sturm Graz Offiziell Foda wird Osterreichs Nationaltrainer In Fussball Internationaler Fussball Kicker de 30 Oktober 2017 abgerufen am 31 Marz 2023 oefb at 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2024 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Martin Wagner Fussball In Feierlaune und mit Zuversicht zur EM In ORF at 17 Oktober 2023 abgerufen am 17 Oktober 2023 Slowenien eiskalt Osterreich verpasst Gruppensieg und direkten Aufstieg Abgerufen am 27 Marz 2025 osterreichisches Deutsch Liga B Verbleib Diese Mannschaften warten auf das OFB Team Abgerufen am 27 Marz 2025 Martin Wagner sport ORF at aus San Marino WM Qualifikation Halbgas genugt in San Marino zu klarem Sieg 10 Juni 2025 abgerufen am 11 Juni 2025 Das OFB Trikot bei der EM 2016 fussball wm pro abgerufen am 31 Januar 2024 Kurier at Nationalteam spielt wieder in Schwarz Weiss abgerufen am 7 Juni 2010 Fussball OFB Teams kicken kunftig im Jugendstil In sport orf at 12 November 2019 abgerufen am 17 November 2019 Tradition trifft Innovation OFB und PUMA stellen die neuen Trikots fur die EM 2024 vor Abgerufen am 2 Juni 2024 Schwarz turkise OFB Trikots sorgen im Netz fur Unmut Abgerufen am 2 Juni 2024 SALZBURG24 Netzreaktionen Spott uber neues OFB Trikot 12 November 2019 abgerufen am 2 Juni 2024 Slowakei Osterreich 0 2 OFB Team feiert souveranen Sieg zum Auftakt ins EM Jahr 23 Marz 2024 abgerufen am 23 Marz 2024 Arnautovic alleiniger OFB Rekordspieler In Die Presse 25 September 2022 abgerufen am 2 Juni 2024 Niederlage fur Polster im Streit gegen den OFB um Landerspiele und Treffer transfermarkt de abgerufen am 1 August 2024 oefb at Ewige Torschutzen Sechs potenzielle Debutanten Das ist Osterreichs Kader fur den WM Quali Auftakt kicker de abgerufen am 7 Juni 2025 Die offiziellen Fanklubs des OFB Memento des Originals vom 31 Marz 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 oefb at Website Hurricanes Osterreich Fanklub Immer wieder Osterreich Memento vom 13 August 2012 im Internet Archive Nationalmannschaften der Verbande der Europaischen Konfoderation UEFA Nationalmannschaften aktueller Verbande der UEFA Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland England Estland Faroer Finnland Frankreich Georgien Gibraltar Griechenland Irland Island Israel Italien Kasachstan Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordirland Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schottland Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Wales Zypern RepublikNationalmannschaften ehemaliger Verbande der UEFA DDR Jugoslawien Saarland Serbien und Montenegro Sowjetunion TschechoslowakeiSonstige National und Auswahlmannschaften in Europa Abchasien Alderney Baskenland Bohmen 1 Bohmen und Mahren 1 Bretagne Guernsey Irland IFA 1 Isle of Man Jersey Katalonien Monaco Okzitanien Sapmi Schlesien Republika Srpska Russisches Kaiserreich 1 Turkische Republik Nordzypern Vatikanstadt Vereinigtes KonigreichNationalmannschaften der Verbande der ubrigen Konfoderationen der FIFA AFC Asien CAF Afrika CONCACAF Nord und Zentralamerika Karibik CONMEBOL Sudamerika OFC Ozeanien 1 Fruheres FIFA Mitglied jedoch nicht UEFA Mitglied Die osterreichische Nationalmannschaft bei Fussball Weltmeisterschaften 1934 1938 1954 1958 1978 1982 1990 1998 UberblickDie osterreichische Nationalmannschaft bei Fussball Europameisterschaften 2008 2016 2021 2024 UberblickOsterreichische Fussballnationalmannschaften der Manner Aktuell U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 A Mannschaft Nicht mehr existent Amateure Olympia Auswahlmannschaft Future Team Dieser Artikel wurde am 18 September 2006 in dieser Version in die Liste 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