4 Schlüssel ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1965 des Regisseurs Jürgen Roland FilmTitel 4 SchlüsselProduktio
4 Schlüssel

4 Schlüssel ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1965 des Regisseurs Jürgen Roland.
Film | |
Titel | 4 Schlüssel |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1966 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe |
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Produktionsunternehmen | Hanns Eckelkamp Filmproduktion, Berlin |
Stab | |
Regie | Jürgen Roland |
Drehbuch |
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Musik | Konrad Elfers |
Kamera |
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Schnitt | |
Besetzung | |
Die Bande:
Bankangestellte:
Weitere Personen:
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Hintergrund
Der Film wurde in Schwarzweiß gedreht. Er entstand nach der Romanvorlage von Max Pierre Schaeffer. Schaeffer hatte die Idee zu dieser Geschichte nach einem wirklichen Fall in der Schweiz. Zu jener Zeit war es bei Banken üblich, dass sich ein Tresor nur mit vier Schlüsseln öffnen ließ. Jeder dieser Schlüssel wurde einer Vertrauensperson gegeben. So sollte vermieden werden, dass man den Tresor öffnen kann, wenn man nur eine Person in seine Gewalt bringt. Eine Bande überwältigte in Zürich den Bankier einer Bank und zwang ihn, alle Schlüsselträger zu sich nach Hause zu rufen. Einer der Schlüsselträger schöpfte Verdacht und kam mit einem Detektiv. Die Bande floh daraufhin mit dem Bankier und erschoss diesen während der Flucht.
Max Pierre Schaeffer überlegte sich, wie die Sache abgelaufen wäre, wenn die Täter intelligenter gewesen wären. In dem Film geht es außerdem darum, wie sich Personen verhalten, wenn sie mit der Waffe bedroht werden.
Handlung
In einer Hamburger Bank werden über das Wochenende 3,5 Millionen Deutsche Mark im Tresor eingelagert. Bankier Eduard Rose freut sich auf die Ankunft seiner Tochter Silvia Rose, die aus Wien, wo sie studiert, nach Hause kommen will. Die Sekretärin Frau Quinn bekommt ein Telegramm übermittelt, nach dem Silvia schon am Mittag am Flughafen eintreffen würde. Eduard Rose macht sich also auf den Weg nach Fuhlsbüttel, wo er seine Tochter abholen will. Stattdessen taucht dort eine Franziska auf, die behauptet, eine Kommilitonin von Silvia zu sein, die diese für das Wochenende eingeladen habe, und dass die Tochter einen späteren Flug aus Frankfurt nehmen würde.
Eduard Rose, der keinen Verdacht schöpft, fährt mit Franziska zu seiner Villa, in der gerade ein Techniker das Telefon überprüft, das angeblich defekt sein soll. Schnell offenbart sich der Techniker als Verbrecher und Franziska ebenfalls, die die Haushälterin inzwischen im Bad eingesperrt hat.
Kurze Zeit später trifft auch der Chef der Gruppe, Alexander Ford, ein. Herr Ford erklärt charmant, aber unerbittlich, worum es ihm und seinen Leuten geht: Er will die 3,5 Millionen DM aus dem Tresor und dazu braucht er die vier Schlüsselträger.
Diese vier Personen herbei zu bekommen, erweist sich als nicht so einfach, zumal ein Teil der Personen die Schlüssel nicht bei sich trägt. Am einfachsten erscheint es, an Herrn Thilo heranzukommen, der auch der Verlobte von Silvia Rose ist. Er gibt unumwunden zu, dass sich der Schlüssel in seiner Wohnung in einer Kassette befindet.
Frau Wohlers wird bei einem Rendezvous abgefangen und muss zugestehen, dass ihr Vater den Schlüssel aufbewahrt. Dieser wird bei dem Versuch, vor den Verbrechern zu fliehen, erschossen. Herr von Brenken, der das Wochenende mit seiner Sekretärin Frau Quinn verbringt, wird durch das Einleiten von Motorabgasen in den Keller des Jagdhauses, in dem er sich mit seiner Geliebten verschanzt hat, gezwungen, die Tür zu öffnen. Der taubstumme Phillip wird von von Brenken von hinten erschossen, als er den Tresorschlüssel triumphierend hochhält, nachdem er ihn von Brenken entwendet hat. Richard Hiss, der vierte Schlüsselträger, wird beim Pferderennen abgefangen. Da er ein paar Geldscheine veruntreut hat, geht er dadurch in die Falle, dass er in dem Gangster einen Zivilbeamten oder Detektiv vermutet.
Zusammen mit Rose, seiner Tochter und Richard Hiss gelangen die Gangster in die Bank und überwältigen den Nachtwächter Anton Merk. Hiss und Merk sollen das Geld aus dem Tresor in den Wagen bringen. Als Merk bei einer Gelegenheit die Flucht ergreift, wird er von Ford verfolgt und erschossen. Merks Enkel, der die Nacht bei seinem Großvater verbringt, macht Passanten auf sich aufmerksam, sodass diese die Polizei holen. Als ein Teil der Täter flieht, geraten sie in ein Gefecht mit der Polizei, bei dem ein Täter und ein Polizist sterben.
Am Ende verschafft sich Alexander Ford durch die Geiselnahme von Silvia Rose einen freien Weg und will mit dieser in einem PKW flüchten. Völlig überraschend springt der Bankangestellte Richard Hiss vor das Auto und vereitelt so die Flucht. Hiss wird dabei getötet.
Kritiken
„Spannende Kriminalunterhaltung im dicht-reportagehaften Stil.“
„Die mehr literarische Konstruktion des Unternehmens wird durch den Reportagestil des «Stahlnetz»-Regisseurs Roland zwar nur unvollkommen glaubhaft, doch regen die verschiedenen Verhaltensweisen der Beteiligten zum Überdenken an. Ab 16 gut möglich.“
Sonstiges
- Jürgen Roland spielt eine winzige Rolle in der Gepäckausgabe.
- Uwe Nettelbeck, Kritiker der filmkritik, schätzte Rolands Filme immer sehr gering ein. Im Film heißt ein Kolonialwarenhändler Nettelbeck.
- Wie häufig in seinen Filmen baut Jürgen Roland tagesaktuelle Ereignisse (hier aus dem September 1965) dokumentarisch mit in den Film ein, insbesondere die Ankunft der Rolling Stones am Hamburger Flughafen und den Wahlkampf zur Bundestagswahl 1965. Auch das 5:0 des HSV gegen Mönchengladbach im September 1965 wird erwähnt.
- Als Villa von Eduard Rose wird eine heute als Eventlocation (Elblounge) genutzte Villa in der Elbchaussee 486 in Hamburg gezeigt.
Literatur
- Max Pierre Schaeffer: Vier Schlüssel. Kriminalroman. Heyne, München 1980, 205 S., ISBN 3-453-10496-X.
Weblinks
- 4 Schlüssel bei IMDb
- 4 Schlüssel bei filmportal.de
Einzelnachweise
- 4 Schlüssel. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. März 2017.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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4 Schlussel ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1965 des Regisseurs Jurgen Roland FilmTitel 4 SchlusselProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 107 MinutenAltersfreigabe FSK 16Produktions unternehmen Hanns Eckelkamp Filmproduktion BerlinStabRegie Jurgen RolandDrehbuch Max Pierre Schaeffer Thomas KeckMusik Konrad ElfersKamera Wolfgang TreuSchnittBesetzungDie Bande Gunther Ungeheuer Alexander Ford Horst Michael Neutze Charlie Gerhard Hartig Victor Horst Hesslein Phillip Jurgen Draeger Jensen Silvana Sansoni Franziska Bankangestellte Walter Rilla Eduard Rose Monika Peitsch Silvia Rose Hellmut Lange Rolf Thilo Paul Edwin Roth Konrad von Brenken Ellen Schwiers Irene Quinn Ida Krottendorf Margarete Wohlers Joseph Offenbach Vater Wohlers Hanns Lothar Richard Hiss Bruno Vahl Berg Anton Merk Weitere Personen Christa Siems Haushalterin Frau Peters Hans Jurgen Janza Kolonialwarenhandler Nettelbeck Heinz Engelmann Polizei OffizierHintergrundDer Film wurde in Schwarzweiss gedreht Er entstand nach der Romanvorlage von Max Pierre Schaeffer Schaeffer hatte die Idee zu dieser Geschichte nach einem wirklichen Fall in der Schweiz Zu jener Zeit war es bei Banken ublich dass sich ein Tresor nur mit vier Schlusseln offnen liess Jeder dieser Schlussel wurde einer Vertrauensperson gegeben So sollte vermieden werden dass man den Tresor offnen kann wenn man nur eine Person in seine Gewalt bringt Eine Bande uberwaltigte in Zurich den Bankier einer Bank und zwang ihn alle Schlusseltrager zu sich nach Hause zu rufen Einer der Schlusseltrager schopfte Verdacht und kam mit einem Detektiv Die Bande floh daraufhin mit dem Bankier und erschoss diesen wahrend der Flucht Max Pierre Schaeffer uberlegte sich wie die Sache abgelaufen ware wenn die Tater intelligenter gewesen waren In dem Film geht es ausserdem darum wie sich Personen verhalten wenn sie mit der Waffe bedroht werden HandlungIn einer Hamburger Bank werden uber das Wochenende 3 5 Millionen Deutsche Mark im Tresor eingelagert Bankier Eduard Rose freut sich auf die Ankunft seiner Tochter Silvia Rose die aus Wien wo sie studiert nach Hause kommen will Die Sekretarin Frau Quinn bekommt ein Telegramm ubermittelt nach dem Silvia schon am Mittag am Flughafen eintreffen wurde Eduard Rose macht sich also auf den Weg nach Fuhlsbuttel wo er seine Tochter abholen will Stattdessen taucht dort eine Franziska auf die behauptet eine Kommilitonin von Silvia zu sein die diese fur das Wochenende eingeladen habe und dass die Tochter einen spateren Flug aus Frankfurt nehmen wurde Eduard Rose der keinen Verdacht schopft fahrt mit Franziska zu seiner Villa in der gerade ein Techniker das Telefon uberpruft das angeblich defekt sein soll Schnell offenbart sich der Techniker als Verbrecher und Franziska ebenfalls die die Haushalterin inzwischen im Bad eingesperrt hat Kurze Zeit spater trifft auch der Chef der Gruppe Alexander Ford ein Herr Ford erklart charmant aber unerbittlich worum es ihm und seinen Leuten geht Er will die 3 5 Millionen DM aus dem Tresor und dazu braucht er die vier Schlusseltrager Diese vier Personen herbei zu bekommen erweist sich als nicht so einfach zumal ein Teil der Personen die Schlussel nicht bei sich tragt Am einfachsten erscheint es an Herrn Thilo heranzukommen der auch der Verlobte von Silvia Rose ist Er gibt unumwunden zu dass sich der Schlussel in seiner Wohnung in einer Kassette befindet Frau Wohlers wird bei einem Rendezvous abgefangen und muss zugestehen dass ihr Vater den Schlussel aufbewahrt Dieser wird bei dem Versuch vor den Verbrechern zu fliehen erschossen Herr von Brenken der das Wochenende mit seiner Sekretarin Frau Quinn verbringt wird durch das Einleiten von Motorabgasen in den Keller des Jagdhauses in dem er sich mit seiner Geliebten verschanzt hat gezwungen die Tur zu offnen Der taubstumme Phillip wird von von Brenken von hinten erschossen als er den Tresorschlussel triumphierend hochhalt nachdem er ihn von Brenken entwendet hat Richard Hiss der vierte Schlusseltrager wird beim Pferderennen abgefangen Da er ein paar Geldscheine veruntreut hat geht er dadurch in die Falle dass er in dem Gangster einen Zivilbeamten oder Detektiv vermutet Zusammen mit Rose seiner Tochter und Richard Hiss gelangen die Gangster in die Bank und uberwaltigen den Nachtwachter Anton Merk Hiss und Merk sollen das Geld aus dem Tresor in den Wagen bringen Als Merk bei einer Gelegenheit die Flucht ergreift wird er von Ford verfolgt und erschossen Merks Enkel der die Nacht bei seinem Grossvater verbringt macht Passanten auf sich aufmerksam sodass diese die Polizei holen Als ein Teil der Tater flieht geraten sie in ein Gefecht mit der Polizei bei dem ein Tater und ein Polizist sterben Am Ende verschafft sich Alexander Ford durch die Geiselnahme von Silvia Rose einen freien Weg und will mit dieser in einem PKW fluchten Vollig uberraschend springt der Bankangestellte Richard Hiss vor das Auto und vereitelt so die Flucht Hiss wird dabei getotet Kritiken Spannende Kriminalunterhaltung im dicht reportagehaften Stil Lexikon des internationalen Films Die mehr literarische Konstruktion des Unternehmens wird durch den Reportagestil des Stahlnetz Regisseurs Roland zwar nur unvollkommen glaubhaft doch regen die verschiedenen Verhaltensweisen der Beteiligten zum Uberdenken an Ab 16 gut moglich Evangelischer Filmbeobachter Kritik Nr 35 1966 SonstigesJurgen Roland spielt eine winzige Rolle in der Gepackausgabe Uwe Nettelbeck Kritiker der filmkritik schatzte Rolands Filme immer sehr gering ein Im Film heisst ein Kolonialwarenhandler Nettelbeck Wie haufig in seinen Filmen baut Jurgen Roland tagesaktuelle Ereignisse hier aus dem September 1965 dokumentarisch mit in den Film ein insbesondere die Ankunft der Rolling Stones am Hamburger Flughafen und den Wahlkampf zur Bundestagswahl 1965 Auch das 5 0 des HSV gegen Monchengladbach im September 1965 wird erwahnt Als Villa von Eduard Rose wird eine heute als Eventlocation Elblounge genutzte Villa in der Elbchaussee 486 in Hamburg gezeigt LiteraturMax Pierre Schaeffer Vier Schlussel Kriminalroman Heyne Munchen 1980 205 S ISBN 3 453 10496 X Weblinks4 Schlussel bei IMDb 4 Schlussel bei filmportal deEinzelnachweise4 Schlussel In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 10 Marz 2017