Adolf Richard Hölzel 13 Mai 1853 in Olmütz in Nordmähren 17 Oktober 1934 in Stuttgart war ein bedeutender deutscher Male
Adolf Hölzel

Adolf Richard Hölzel (* 13. Mai 1853 in Olmütz in Nordmähren; † 17. Oktober 1934 in Stuttgart) war ein bedeutender deutscher Maler, ein früher Protagonist der Abstraktion und Wegbereiter der Moderne.
Leben und künstlerisches Wirken
Adolf Hölzel, als Sohn des Verlegers Eduard Hölzel im selben Jahr geboren wie Vincent van Gogh und Ferdinand Hodler, absolvierte ab Mai 1868 eine dreijährige Ausbildung als Schriftsetzer in Gotha in der Kartographisch-Geographischen Verlagsanstalt von Friedrich Andreas Perthes und nahm privaten Zeichenunterricht. 1871 zog er mit seinen Eltern nach Wien. Von 1872 an studierte er an der Wiener Akademie Malerei und setzte seine Studien ab 1876 in München an der Kunstakademie fort; der originale Matrikeleintrag dort ist auf Adolph Hölzl ausgestellt. Nach Beendigung seiner Studienzeit (1882) heiratete Adolf Hölzel Karoline Emilie von Karlowa (1858–1930). Das Ehepaar wohnte mit dem 1886 geborenen Sohn teils in Rothenburg ob der Tauber und teils in München. In München lernte er den impressionistischen Maler Fritz von Uhde kennen und gründete mit Ludwig Dill und Arthur Langhammer die „Dachauer Malschule“ (auch: „“), was ihn zu einem der ersten Vertreter der Künstlerkolonie Dachau machte. Als Lehrer warb er später auch August von Brandis an. 1904 beteiligte sich Adolf Hölzel an der ersten (noch von den Münchener Sezessionisten ausgerichteten) Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes mit den Ölgemälden Waldesrand, Frühlingslandschaft und zwei Handzeichnungen aus der Privatsammlung des Mainzer Architekten Carl August Bembé.
In Dachau lebte Hölzel von 1888 bis 1905. Seine neuartige Unterrichtsmethode zog bald junge Künstler aus dem In- und Ausland an. Hölzels „Malschule“ war dabei keine Einrichtung im allgemeinen Sinne,
- eher hätte man von einer kleinen Akademie sprechen können. In dem früheren Atelier seines verstorbenen Freundes Langhammer hielt er Vorträge über Kompositionslehre, Bildaufbau, Flächenaufteilung, die Figur im Raume, Farbenlehre, den 'Goldenen Schnitt' und dergleichen, worüber seine Schüler und Schülerinnen Kolleghefte ausarbeiteten.
Hölzel zählt nicht nur zu den Gründern der Münchner Secession, sondern auch zu denen der Wiener Secession. Sein programmatischer Aufsatz „Über Formen und Massenvertheilung“ in Ver Sacrum, der Zeitschrift der Wiener Secession, hatte starke Nachwirkungen. Eng mit Carl Moll befreundet, zählt er zur Gruppe der Stilkünstler um Gustav Klimt, die 1905 geschlossen aus der Secession austrat. Die verstärkte Hinwendung zur Formkunst wird in diesem Kontext verständlich und erklärt die schrittweise Abwendung von der Abbildhaftigkeit.
Schon während seiner Zeit in Dachau begann der Künstler, sich mit dem abstrakten Ornament zu beschäftigen. Im Gegensatz zu seiner späten oft starkfarbigen Malerei stehen seine in der Stadt an der Amper geschaffenen Gemälde, die die hiesige Landschaft und Atmosphäre in den feinsten Tonwerten schildern. Nachdem Hölzel Dachau verlassen hatte, kehrte er stets in den Sommermonaten dorthin zurück und gab private Malstunden.
Seine von Wilhelm von Bezolds Farbenlehre ausgehenden Studien führten ihn zu einer eigenen Farbtheorie (mit 8-teiligem diatonischen und 12-teiligem chromatischen Farbenkreis), auf deren Lehre von den sieben Farbkontrasten sich später auch Johannes Itten bezog, sowie zu einer abstrakte Farbflächen gestaltenden Malerei. Nachdem Ferdinand Hodler die Nachfolge Leopold von Kalckreuths abgelehnt hatte, wurde Hölzel 1905 als Professor und Leiter einer Komponierschule (sic) an die „Kgl. Akademie der bildenden Künste“ in Stuttgart (heute Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) von Karl von Weizsäcker berufen. Er malte – bereits mehrere Jahre vor Wassily Kandinsky – abstrakte Kompositionen – Komposition in Rot (1905) – in kräftigen Farben. Er bearbeitete auch religiöse Themen wie die Heilige Ursula (1914/15), eine Auftragsarbeit für den Deutschen Werkbund. Hölzel selbst hat sich energisch dagegen verwahrt, ein Maler der Religion zu sein.
Selber Mitaktivist und engagierter Förderer moderner Bestrebungen in der Malerei, erwies sich Hölzel genau zu einer Zeit, zu der seine Studierenden Willi Baumeister, Oskar Schlemmer und Hermann Stenner mit ihren in seinem Auftrag ausgeführten Kölner Werkbundbildern mehr Widerspruch als Beifall fanden, erneut als Mentor der Jugend: Der Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein gab ihm Gelegenheit, im Rahmen der Stuttgarter Kunstausstellung, die für die Monate Mai bis Oktober 1914 angesetzt war und somit bereits unter dem Eindruck der Kriegsgeschehnisse stand, „unter eigener Verantwortung“ einen sogenannten „Expressionisten-Saal“ (Raum XVIII der Ausstellung) einzurichten und „Maler der jüngsten Richtung [zu zeigen]“, so Wilhelm Schäfer im Katalogvorwort, „die fürs erste nicht gerade den Beifall des Publikums finden, aber doch durch den unleugbaren Ernst und Eifer der Künstler dem Verband einer sorgfältigen Beachtung wert schienen“. Zu den 24 vertretenen Malern zählten neben den „Einheimischen“ Willi Baumeister, Paul Bollmann, Josef Eberz, Lily Hildebrandt, Johannes Itten, Ida Kerkovius, , Oskar Schlemmer, Hermann Stenner und Alfred Wickenburg auch die „Auswärtigen“ , Adolf Erbslöh, Hermann Huber, August Macke, Heinrich Nauen und Walter Ophey.
Allmählich formierte sich der sogenannte „Hölzel-Kreis“, in dem sich Schüler und Anhänger versammelten und der sich erstmals 1916 mit der Freiburger Kunstverein-Ausstellung „Hölzel und sein Kreis“ manifestierte. Zu den Schülern gehörten Max Ackermann, Willi Baumeister, Paul Bollmann, Carry van Biema, Heinrich Eberhard, Adolf Fleischmann, Johannes Itten, Ida Kerkovius, Otto Meyer-Amden, Richard Neuz, Alfred Heinrich Pellegrini, Oskar Schlemmer, Hermann Stenner sowie Alfred Wickenburg. Hölzel war auch verantwortlich für die Einrichtung einer Damen-Malklasse. Zwischen Juni bis August 1912 ließ sich Hölzel und sein Kreis auf Empfehlung von August von Brandis in Monschau nieder, um dort zu malen.
Der ständigen Anfeindungen aus dem Kollegenkreis überdrüssig, demissionierte Adolf Hölzel, „unkonventionell in der Ausübung seines Lehramts“ und nachdem er auch während seiner zweijährigen Amtszeit als Akademiedirektor ab 1916 „seine Bemühungen um eine Akademie-Reform nicht hat durchsetzen können“, zum Ende des Wintersemesters 1918/19 und ging in den Ruhestand, gab aber weiterhin Privatunterricht, unter anderem für Max Ackermann. Die etwa ab Mitte des Jahres 1919 intensivierten Versuche Willi Baumeisters und Oskar Schlemmers, Paul Klee als Lehrstuhl-Nachfolger zu gewinnen, stießen an der Akademie (an der sogleich schon nach deren Freiwerden Arnold Waldschmidt auf Hölzels Planstelle gesetzt worden war) und in der lokalen Presse auf heftigen, insbesondere Paul Klee diffamierenden Widerstand und wurden vom Akademiekonvent unter Direktor Heinrich Altherr, nicht zuletzt mit der fadenscheinigen Begründung, es sei keine Planstelle vorhanden, zu Fall gebracht. Hölzel zog sich als freischaffender Maler zurück und konzentrierte sich verstärkt auf die Pastell- und Glasmalerei sowie seine kunsttheoretische Arbeit.
Adolf Hölzel starb am 17. Oktober 1934 in Stuttgart. Der große Erfolg blieb ihm versagt. Kurz vor seinem Tod schrieb er: Ich möchte, daß durch meinen Tod kein Mensch belästigt werde. Ich weiß ja doch, wie wenige Menschen sich für mein künstlerisches Wollen und dadurch für mich interessiert haben.
1937 wurden im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ Werke Hölzels aus dem Breslauer Schlesischen Museum der Bildenden Künste und der Württembergischen Staatsgalerie Stuttgart beschlagnahmt. Sie gingen zur Verwertung in den Kunsthandel und wurden 1939 von Emanuel Fohn erworben. Die meisten befinden sich wieder in öffentlichen Sammlungen.
Hölzels Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Stuttgart.
Nachlass
Ein bedeutender Teil von Adolf Hölzels kunsttheoretischem Nachlass, 2.290 handschriftliche Notizen zum Teil mit Zeichnungen, befindet sich in der Staatsgalerie Stuttgart. Weitere Blätter sind in Streubesitz. Einer der frühen Sammler war der spätere Ministerialrat im Kultusministerium Baden-Württemberg, Fritz Kauffmann, der auch mit Hölzel korrespondierte und diese Korrespondenz in seine Sammlung Dr. Fritz Kauffmann aufnahm. Aus dem Eigentum des Sammlers Fritz Kauffmann gingen viele sogenannte Schriftsockelblätter von Hölzel in das Eigentum von Hermann-Josef Bunte über. In der Ausstellung der Sammlung Bunte in der Kunsthalle Bielefeld 2014 unter dem Titel „Das Glück in der Kunst“ wurden die Schriftsockelblätter von Hölzel unter Nennung des Sammlers Fritz Kauffmann zusammenhängend gezeigt. Das Kunstmuseum Stuttgart – vormals Galerie der Stadt Stuttgart – besitzt die umfangreichste Hölzel-Sammlung (durch Ankauf 1987 der Sammlung Fritz Beindorff/Pelikan, Hannover). Ein süddeutscher Sammler besitzt einen kleineren Teil der Werke (Ausstellungen u. a. im Januar 2006 im badischen Rheinfelden). Im Jahr 2007 wurde nach langer Zeit Hölzels Werk in einer umfassenden Einzelausstellung im Leopold Museum in Wien gewürdigt. Diese Schau zeigte sein Werk, darunter auch eine Fülle an Leihgaben aus Privatbesitz, in einem gänzlich neuen Kontext. 2009 hat das Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam mit dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg Adolf Hölzel die bisher umfangreichste Ausstellung ausgerichtet.
2005 wurde die gemeinnützige Adolf Hölzel-Stiftung in Stuttgart gegründet, die sich die Förderung des Werkes sowie die Erhaltung und Aufarbeitung des künstlerischen Nachlasses zum Ziel gesetzt hat. Sie ist Erbe des Nachlasses der letzten direkten Nachfahrin des Künstlers. Das Adolf-Hölzel-Haus in Stuttgart-Degerloch, in dem der Künstler von 1919 bis zu seinem Tod lebte, konnte mit öffentlicher Unterstützung bewahrt werden und dient der Stiftung als Sitz. Dort finden auch Ausstellungen, Kurse und Veranstaltungen statt.
Vor dem Hintergrund der Ausstellung „Hölzel und sein Kreis“ im Jahre 1916 vom Freiburger Kunstverein zeigte das Augustinermuseum Freiburg 2017–2018 unter dem Titel „Im Laboratorium der Moderne. Hölzel und sein Kreis“ eine Ausstellung zur Strahlkraft, Wirkung und kunstgeschichtlichen Bedeutung der Gruppe um Hölzel.
Schüler
Zu den Künstlern, die bei Hölzel Unterricht nahmen, gehörten unter anderem
- Max Ackermann
- Henry Albrecht
- Alf Bayrle
- Hanna Bekker vom Rath
- Willi Baumeister
- Carry van Biema
- Hans Brühlmann
- Felix Bürgers
- Martha Cunz
- Luise Deicher
- Josef Eberz
- Carl Felber
- Adolf Fleischmann
- Camille Graeser
- Clara Harnack
- Felix Albrecht Harta
- Lily Hildebrandt
- Karl Hils
- Johannes Itten
- Ida Kerkovius
- Edmund Daniel Kinzinger
- Maria Langer-Schöller
- Marie Lautenschlager
- Maria Lemmé
- Rudolf Levy
- Valerie May-Hülsmann
- Otto Meyer-Amden
- Louis Moilliet
- Alexander Mohr
- Albert Mueller
- Franz Mutzenbecher
- Richard Neuz
- Emil Nolde
- Olga Oppenheimer
- Alfred Heinrich Pellegrini
- Carl Olaf Petersen
- Leo Putz
- Oskar Schlemmer
- Agathe von Schwabenau
- Marie Sieger-Polack
- Hermann Stenner
- William Straube
- Amanda Tröndle-Engel
- Emmy Walther
- Alfred Wickenburg
- Paula Wimmer
Werke
1937 als „entartet“ aus öffentlichen Sammlungen nachweislich beschlagnahmte Werke
- Rote Landschaft (Pastell; Schlesisches Museum der Bildenden Künste; Verbleib unbekannt)
- Einzug Christi in Jerusalem (um 1915, Aquarell und Deckfarben, 13,3 × 18,2 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Münchner Pinakothek der Moderne)
- Angler am Ufer (um 1913, Pastell, 26 × 31,4 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Pinakothek der Moderne)
- Komposition mit Figuren (1927/1928, Aquarell; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Pinakothek der Moderne)
- Gegen den Wind Schreitender (1925/1928, Pastell und Bleistift, 25 × 15,9 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Pinakothek der Moderne)
- Heilige Familie (Tinten-Zeichnung, 7,1 × 9,1 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Albertina Wien)
- Landschaft mit Booten und Bauernhäusern (1913, Bleistift-Zeichnung, 14,5 × 20 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Albertina)
- Komposition/Figuren in einer Landschaft (Zeichnung, Tinte und Bleistift, 16,4 × 22,3 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Albertina)
- Studie (Tusche-Zeichnung; Württembergische Staatsgalerie; Verbleib unbekannt)
- Komposition mit Schriftsockel (1916, Tusche-Zeichnung, 17,5 × 12,7 cm; Württembergische Staatsgalerie; heute in der Albertina)
Weitere Werke (Auswahl)
- Alte Dachauerin in Tracht bei der Hausandacht (Öl, um 1890)
- Ein Frühlingsnachmittag in Dachau (Öl, um 1890)
- Der Liebesbrief (Öl, um 1890)
- Junges Dachauer Bauernpaar bei der Mittagsrast (Öl, um 1895)
- Bauernmädchen im Dachauer Moos (Öl, 1899)
- Winter im Dachauer Moos (Öl, 1900)
- Torfgewinnung im Dachauer Moos (Öl, 1904)
- Dachauer Moor (Öl, 1905)
- Hochsommerhitze im Dachauer Moos (Öl, 1905)
- Abenddämmerung an der Amper (Öl, 1905)
- Komposition in Rot (Öl, 1905)
- Dachauer Moos III (Öl, 1905)
- Dachauer Wolkenlandschaft (Öl, 1907)
- Kiesgrube (Öl, 1907)
- Begegnung (mit der Klosterkirche Bebenhausen im Hintergrund, 1907/1908)
- Wallfahrt (1910)
- Kruzifix (Sterbender Christus) in der Pauluskirche (Ulm) (Ostwand, 1910)
- Fuge über ein Auferstehungsthema (1916)
- Farbige Fensterfront am Bahlsen-Stammsitz in Hannover (1918)
Literatur
- Marion Ackermann, Gerhard Leistner, Daniel Spanke (Hrsg.): Kaleidoskop. Hoelzel in der Avantgarde. Kehrer Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-86828-089-0.
- Rainer Beck: Adolf Hoelzel: Aufbruch zur Moderne. Museum Villa Stuck, München 1980.
- Norbert Göttler: Sie machten Geschichte im Dachauer Land. Dachau 1989, ISBN 3-89251-049-0, S. 93–98.
- Dörthe Jakobs, Viola Lang: Das einzige Wandbild von Adolf Hölzel. Der Kruzifixus in der evangelischen Pauluskirche in Ulm. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 40. Jg. 2011, Heft 1, S. 45–50 denkmalpflege-bw.de (PDF).
- Oliver Jehle: Über künstlerische Religion. Adolf Hölzels Malerei als spekulative Theologie. In: Christoph Dohmen (Hrsg.): Religion als Bild – Bild als Religion. Schnell & Steiner, Regensburg 2011 (Regensburger Studien zur Kunstgeschichte; Band 15), S. 31–57.
- Oliver Jehle: »Staat und Stadt, die haben mich beide umgebracht«. Hölzel und Stuttgart. In: Carla Heussler, Christoph Wagner (Hrsg.): Stuttgarter Kunstgeschichten, von den schwäbischen Impressionisten bis zur Stuttgarter Avantgarde. Schnell & Steiner, Regensburg 2022 (Regensburger Studien zur Kunstgeschichte; 21), ISBN 978-3-7954-2888-4, S. 72–89.
- Wolfgang Kermer: Ein Spätwerk Adolf Hölzels für die Akademie. In: Akademie-Mitteilungen. 3 / Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart / Für die Zeit vom 1. Oktober 1972 bis 31. März 1973 / Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart April 1973, S. 25–26, Abb. S. 13.
- Wolfgang Kermer (Hrsg.): Aus Willi Baumeisters Tagebüchern: Erinnerungen an Otto Meyer-Amden, Adolf Hölzel, Paul Klee, Karl Konrad Düssel und Oskar Schlemmer. Mit ergänzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister. Edition Cantz, Ostfildern-Ruit 1996, ISBN 3-89322-421-1 (= Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hg. von Wolfgang Kermer; Band 8).
- Wolfgang Kermer (Hrsg.): Adolf Hölzel: Einiges über die Farbe in ihrer bildharmonischen Bedeutung und Ausnützung. Zur Farbe. Mit einer Einführung von Wolfgang Kermer über den „Ersten Deutschen Farbentag“ des Deutschen Werkbunds in Stuttgart 1919. Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 1997 (WerkstattReihe / [Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart] hg. von Wolfgang Kermer; Band 3).
- Wolfgang Kermer (Hrsg.): „Lieber Meister Hölzel…“ (Willi Baumeister) – Schüler erinnern sich an ihren Lehrer. Zum 70. Todestag Adolf Hölzels am 17. Oktober 2004. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart 2004, ISBN 3-931485-67-6 (WerkstattReihe / [Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart] hg. von Wolfgang Kermer; Band 11). (Der Abdruck von Texten Oskar Schlemmers wurde aufgrund von Erbstreitigkeiten untersagt).
- Alexander Klee: Adolf Hölzel und die Wiener Secession. Prestel Verlag, München 2006, ISBN 3-7913-3594-4.
- Agnes Husslein-Arco, Alexander Klee: Formalisierung der Landschaft – Hölzel, Mediz, Moll u. a. Wien 2013, ISBN 978-3-7774-2124-7.
- Michael Lingner u. a.: Adolf Hölzel (1853–1934) – Der Kunsttheoretische Nachlaß. KulturStiftung der Länder/Staatsgalerie Stuttgart, 1998. ISSN 0941-7036.
- Karin von Maur: Der verkannte Revolutionär: Adolf Hölzel. Werk und Wirkung. Hohenheim Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-89850-112-4.
- Gert K. Nagel: Schwäbisches Künstlerlexikon. München 1986, ISBN 3-921811-36-8, S. 53.
- Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz (Hrsg.), Cornelia Juchli, , Alexander Klee: Auf eigenen Wegen – Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von 2011 in der Städtischen Wessenberg-Galerie, Konstanz und im Schloss Spiez. Konstanz, 2011.
- Carl Thiemann: Erinnerungen eines Dachauer Malers. Beiträge zur Geschichte Dachaus als Künstlerort. Dachau o. J., S. 15 ff.
- Wolfgang Venzmer: Hölzel, Adolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 339 f. (Digitalisat).
- Wolfgang Venzmer: A. Hölzel, Monographie mit Werkverzeichnis der Ölbilder, Glasfenster und ausgewählter Pastelle. 1983.
- Christoph Wagner, Gerhard Leistner (Hrsg.): Vision Farbe. Adolf Hölzel und die Moderne. Wilhelm Fink, Paderborn 2015, ISBN 978-3-7705-5258-0.
- Christoph Wagner, Oliver Jehle (Hrsg.): Adolf Hölzel. Kunsttheoretische Schriften (evidentia, 4), Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2020, ISBN 978-3-7705-5259-7.
- Christoph Wagner: Generationenwechsel der Avantgarden. Adolf Hölzel im Rückblick seiner Schüler Johannes Itten und Hermann Stenner. In: Vision Farbe. Adolf Hölzel und die Moderne (= evidentia, 3). Hrsg. von Gerhard Leistner und Christoph Wagner. Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2015, ISBN 978-3-7705-5258-0, S. 42–68.
- Christoph Wagner: Adolf Hölzel, Johannes Itten und das Bauhaus. Bemerkungen zur Rezeption von Hölzels Farbenlehre. In: Kaleidoskop Hölzel in der Avantgarde. Hrsg. von Marion Ackermann, Gerhard Leistner, Daniel Spanke. Kehrer Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-86828-089-0, S. 110–115. Online abrufbar
Weblinks
- Website der Adolf-Hölzel-Stiftung
- https://www.bildindex.de/ete?action=queryupdate&desc=%22h%C3%B6lzel%2C%20adolf%22%20&index=obj-all Bildindex
- Literatur von und über Adolf Hölzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Adolf Hölzel bei Zeno.org
- Werke in der Staatsgalerie Stuttgart
- Transkriptionen des theoretischen Nachlasses von Adolf Hölzel im Archiv System Kunst ask23!
- Ilka Voermann: Adolf Hölzel (1853–1934), publiziert am 19. April 2018 in: Stadtarchiv Stuttgart: Stadtlexikon Stuttgart
- Wolf Eiermann: Adolf Hölzel und das Potenzial des Unbewussten in der bildenden Kunst. In: Staatsgalerie Stuttgart
Einzelnachweise
- Auszug aus dem Matrikelbuch 1841–1884, AdBK München
- Ausstellungskatalog X. Ausstellung der Münchener Sezession: Der Deutsche Künstlerbund (in Verbindung mit einer Ausstellung erlesener Erzeugnisse der Kunst im Handwerk), Verlagsanstalt F. Bruckmann, München 1904 (S. 23: Hölzel, Adolf, Dachau. Katalognr. 46: Waldesrand m. Abb., 47: Frühlingslandschaft, 48/49: Handzeichnungen, Eigentum des Herrn C. Bembé, Mainz.)
- Thiemann o. J., S. 15.
- „Ver Sacrum“ 4. Jahrgang, 1901, Heft 15, S. 243–254.
- abgedruckt in A. Husslein-Arco/A. Klee: „Formalisierung der Landschaft – Hölzel, Mediz, Moll u. a.“ Seite 24–37
- Thiemann o. J., S. 16.
- s. Johannes Pawlik: Theorie der Farbe. DuMont Verlag, Köln 1990, ISBN 3-7701-0510-9, S. 30 ff.
- s. Harald Küppers: Harmonielehre der Farben. Theoretische Grundlagen der Farbgestaltung. DuMont Verlag, Köln 1989, ISBN 3-7701-2192-9, S. 208–213.
- Ausstellungskatalog Kunst-Ausstellung Stuttgart 1914, Kgl. Kunstgebäude, Schloßplatz, Mai bis Oktober, hrsg. vom Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein, Stuttgart 1914, S. 46–49.
- klenkes.de
- Wolfgang Kermer: Daten und Bilder zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Edition Cantz, Stuttgart 1988 (= Verbesserter Sonderdruck aus: Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: eine Selbstdarstellung. Edition Cantz, Stuttgart 1988), o. P. [7].
- Dazu erstmals ausführlich: Karin von Maur: Oskar Schlemmer und die Stuttgarter Avantgarde 1919. Mit einem Vorwort des Herausgebers. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Institut für Buchgestaltung, Stuttgart 1975 (= Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, hrsg. von Wolfgang Kermer; 1). – Karl Diemer: Wie Hölzel ausgebootet und Klee abgeschmettert wurde: die Stuttgarter Kunstakademie blickt der Vergangenheit ins Auge. In: Stuttgarter Nachrichten, Nr. 169, 26. Juli 1975, S. 23.
- zitiert nach Göttler 1989, S. 98.
- Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion „Entartete Kunst“, Forschungsstelle „Entartete Kunst“, FU Berlin
- Das Glück in der Kunst – Expressionismus und Abstraktion um 1914, Sammlung Bunte, 21 03 14, 17 08 14 ( vom 27. März 2020 im Internet Archive) Kunsthalle Bielefeld.
- Katalog zur Sammlung: Das Glück in der Kunst, Expressionismus und Abstraktion um 1914. Verlag Kerber, ISBN 978-3-86678-965-4.
- Das Glück in der Kunst. Expressionismus und Abstraktion um 1914. Ausstellungskatalog. In: kerberverlag.com. Abgerufen am 17. Juli 2024.
- Alexander Klee: Adolf Hölzel und die Wiener Secession, München 2006.
- Ackermann, Marion., Leistner, Gerhard, 1955-, Spanke, Daniel., Kunstforum Ostdeutsche Galerie., Kunstmuseum Stuttgart.: Kaleidoskop : Hoelzel in der Avantgarde. Kehrer, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-86828-089-0.
- Städtische Museen: Im Laboratorium der Moderne. Hölzel und sein Kreis. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
- Edmund Daniel Kinzinger, Galerie Bayer
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hölzel, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Hölzel, Adolf Richard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1853 |
GEBURTSORT | Olmütz |
STERBEDATUM | 17. Oktober 1934 |
STERBEORT | Stuttgart |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Adolf Hölzel, Was ist Adolf Hölzel? Was bedeutet Adolf Hölzel?
Adolf Richard Holzel 13 Mai 1853 in Olmutz in Nordmahren 17 Oktober 1934 in Stuttgart war ein bedeutender deutscher Maler ein fruher Protagonist der Abstraktion und Wegbereiter der Moderne Selbstportrat vor 1887Leben und kunstlerisches WirkenFruher HolzelCapodistria 1905 Adolf Holzel als Sohn des Verlegers Eduard Holzel im selben Jahr geboren wie Vincent van Gogh und Ferdinand Hodler absolvierte ab Mai 1868 eine dreijahrige Ausbildung als Schriftsetzer in Gotha in der Kartographisch Geographischen Verlagsanstalt von Friedrich Andreas Perthes und nahm privaten Zeichenunterricht 1871 zog er mit seinen Eltern nach Wien Von 1872 an studierte er an der Wiener Akademie Malerei und setzte seine Studien ab 1876 in Munchen an der Kunstakademie fort der originale Matrikeleintrag dort ist auf Adolph Holzl ausgestellt Nach Beendigung seiner Studienzeit 1882 heiratete Adolf Holzel Karoline Emilie von Karlowa 1858 1930 Das Ehepaar wohnte mit dem 1886 geborenen Sohn teils in Rothenburg ob der Tauber und teils in Munchen In Munchen lernte er den impressionistischen Maler Fritz von Uhde kennen und grundete mit Ludwig Dill und Arthur Langhammer die Dachauer Malschule auch was ihn zu einem der ersten Vertreter der Kunstlerkolonie Dachau machte Als Lehrer warb er spater auch August von Brandis an 1904 beteiligte sich Adolf Holzel an der ersten noch von den Munchener Sezessionisten ausgerichteten Ausstellung des Deutschen Kunstlerbundes mit den Olgemalden Waldesrand Fruhlingslandschaft und zwei Handzeichnungen aus der Privatsammlung des Mainzer Architekten Carl August Bembe In Dachau lebte Holzel von 1888 bis 1905 Seine neuartige Unterrichtsmethode zog bald junge Kunstler aus dem In und Ausland an Holzels Malschule war dabei keine Einrichtung im allgemeinen Sinne eher hatte man von einer kleinen Akademie sprechen konnen In dem fruheren Atelier seines verstorbenen Freundes Langhammer hielt er Vortrage uber Kompositionslehre Bildaufbau Flachenaufteilung die Figur im Raume Farbenlehre den Goldenen Schnitt und dergleichen woruber seine Schuler und Schulerinnen Kolleghefte ausarbeiteten Komposition in Rot 1905Adolf Holzel Anbetung 1912Adolf Holzel Abstraktion II 1915 16 Staatsgalerie StuttgartAbstraktes Klebebild Gemalde etwa 1920Adolf Holzel Komposition deutsche Briefmarke von 2003 Holzel zahlt nicht nur zu den Grundern der Munchner Secession sondern auch zu denen der Wiener Secession Sein programmatischer Aufsatz Uber Formen und Massenvertheilung in Ver Sacrum der Zeitschrift der Wiener Secession hatte starke Nachwirkungen Eng mit Carl Moll befreundet zahlt er zur Gruppe der Stilkunstler um Gustav Klimt die 1905 geschlossen aus der Secession austrat Die verstarkte Hinwendung zur Formkunst wird in diesem Kontext verstandlich und erklart die schrittweise Abwendung von der Abbildhaftigkeit Schon wahrend seiner Zeit in Dachau begann der Kunstler sich mit dem abstrakten Ornament zu beschaftigen Im Gegensatz zu seiner spaten oft starkfarbigen Malerei stehen seine in der Stadt an der Amper geschaffenen Gemalde die die hiesige Landschaft und Atmosphare in den feinsten Tonwerten schildern Nachdem Holzel Dachau verlassen hatte kehrte er stets in den Sommermonaten dorthin zuruck und gab private Malstunden Seine von Wilhelm von Bezolds Farbenlehre ausgehenden Studien fuhrten ihn zu einer eigenen Farbtheorie mit 8 teiligem diatonischen und 12 teiligem chromatischen Farbenkreis auf deren Lehre von den sieben Farbkontrasten sich spater auch Johannes Itten bezog sowie zu einer abstrakte Farbflachen gestaltenden Malerei Nachdem Ferdinand Hodler die Nachfolge Leopold von Kalckreuths abgelehnt hatte wurde Holzel 1905 als Professor und Leiter einer Komponierschule sic an die Kgl Akademie der bildenden Kunste in Stuttgart heute Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart von Karl von Weizsacker berufen Er malte bereits mehrere Jahre vor Wassily Kandinsky abstrakte Kompositionen Komposition in Rot 1905 in kraftigen Farben Er bearbeitete auch religiose Themen wie die Heilige Ursula 1914 15 eine Auftragsarbeit fur den Deutschen Werkbund Holzel selbst hat sich energisch dagegen verwahrt ein Maler der Religion zu sein Selber Mitaktivist und engagierter Forderer moderner Bestrebungen in der Malerei erwies sich Holzel genau zu einer Zeit zu der seine Studierenden Willi Baumeister Oskar Schlemmer und Hermann Stenner mit ihren in seinem Auftrag ausgefuhrten Kolner Werkbundbildern mehr Widerspruch als Beifall fanden erneut als Mentor der Jugend Der Verband der Kunstfreunde in den Landern am Rhein gab ihm Gelegenheit im Rahmen der Stuttgarter Kunstausstellung die fur die Monate Mai bis Oktober 1914 angesetzt war und somit bereits unter dem Eindruck der Kriegsgeschehnisse stand unter eigener Verantwortung einen sogenannten Expressionisten Saal Raum XVIII der Ausstellung einzurichten und Maler der jungsten Richtung zu zeigen so Wilhelm Schafer im Katalogvorwort die furs erste nicht gerade den Beifall des Publikums finden aber doch durch den unleugbaren Ernst und Eifer der Kunstler dem Verband einer sorgfaltigen Beachtung wert schienen Zu den 24 vertretenen Malern zahlten neben den Einheimischen Willi Baumeister Paul Bollmann Josef Eberz Lily Hildebrandt Johannes Itten Ida Kerkovius Oskar Schlemmer Hermann Stenner und Alfred Wickenburg auch die Auswartigen Adolf Erbsloh Hermann Huber August Macke Heinrich Nauen und Walter Ophey Allmahlich formierte sich der sogenannte Holzel Kreis in dem sich Schuler und Anhanger versammelten und der sich erstmals 1916 mit der Freiburger Kunstverein Ausstellung Holzel und sein Kreis manifestierte Zu den Schulern gehorten Max Ackermann Willi Baumeister Paul Bollmann Carry van Biema Heinrich Eberhard Adolf Fleischmann Johannes Itten Ida Kerkovius Otto Meyer Amden Richard Neuz Alfred Heinrich Pellegrini Oskar Schlemmer Hermann Stenner sowie Alfred Wickenburg Holzel war auch verantwortlich fur die Einrichtung einer Damen Malklasse Zwischen Juni bis August 1912 liess sich Holzel und sein Kreis auf Empfehlung von August von Brandis in Monschau nieder um dort zu malen Der standigen Anfeindungen aus dem Kollegenkreis uberdrussig demissionierte Adolf Holzel unkonventionell in der Ausubung seines Lehramts und nachdem er auch wahrend seiner zweijahrigen Amtszeit als Akademiedirektor ab 1916 seine Bemuhungen um eine Akademie Reform nicht hat durchsetzen konnen zum Ende des Wintersemesters 1918 19 und ging in den Ruhestand gab aber weiterhin Privatunterricht unter anderem fur Max Ackermann Die etwa ab Mitte des Jahres 1919 intensivierten Versuche Willi Baumeisters und Oskar Schlemmers Paul Klee als Lehrstuhl Nachfolger zu gewinnen stiessen an der Akademie an der sogleich schon nach deren Freiwerden Arnold Waldschmidt auf Holzels Planstelle gesetzt worden war und in der lokalen Presse auf heftigen insbesondere Paul Klee diffamierenden Widerstand und wurden vom Akademiekonvent unter Direktor Heinrich Altherr nicht zuletzt mit der fadenscheinigen Begrundung es sei keine Planstelle vorhanden zu Fall gebracht Holzel zog sich als freischaffender Maler zuruck und konzentrierte sich verstarkt auf die Pastell und Glasmalerei sowie seine kunsttheoretische Arbeit Adolf Holzel starb am 17 Oktober 1934 in Stuttgart Der grosse Erfolg blieb ihm versagt Kurz vor seinem Tod schrieb er Ich mochte dass durch meinen Tod kein Mensch belastigt werde Ich weiss ja doch wie wenige Menschen sich fur mein kunstlerisches Wollen und dadurch fur mich interessiert haben 1937 wurden im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion Entartete Kunst Werke Holzels aus dem Breslauer Schlesischen Museum der Bildenden Kunste und der Wurttembergischen Staatsgalerie Stuttgart beschlagnahmt Sie gingen zur Verwertung in den Kunsthandel und wurden 1939 von Emanuel Fohn erworben Die meisten befinden sich wieder in offentlichen Sammlungen Holzels Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Stuttgart NachlassDer monumentale Gekreuzigte Christus in der Pauluskirche von Ulm das einzige eigenhandig ausgefuhrte Wandbild von Holzel Ein bedeutender Teil von Adolf Holzels kunsttheoretischem Nachlass 2 290 handschriftliche Notizen zum Teil mit Zeichnungen befindet sich in der Staatsgalerie Stuttgart Weitere Blatter sind in Streubesitz Einer der fruhen Sammler war der spatere Ministerialrat im Kultusministerium Baden Wurttemberg Fritz Kauffmann der auch mit Holzel korrespondierte und diese Korrespondenz in seine Sammlung Dr Fritz Kauffmann aufnahm Aus dem Eigentum des Sammlers Fritz Kauffmann gingen viele sogenannte Schriftsockelblatter von Holzel in das Eigentum von Hermann Josef Bunte uber In der Ausstellung der Sammlung Bunte in der Kunsthalle Bielefeld 2014 unter dem Titel Das Gluck in der Kunst wurden die Schriftsockelblatter von Holzel unter Nennung des Sammlers Fritz Kauffmann zusammenhangend gezeigt Das Kunstmuseum Stuttgart vormals Galerie der Stadt Stuttgart besitzt die umfangreichste Holzel Sammlung durch Ankauf 1987 der Sammlung Fritz Beindorff Pelikan Hannover Ein suddeutscher Sammler besitzt einen kleineren Teil der Werke Ausstellungen u a im Januar 2006 im badischen Rheinfelden Im Jahr 2007 wurde nach langer Zeit Holzels Werk in einer umfassenden Einzelausstellung im Leopold Museum in Wien gewurdigt Diese Schau zeigte sein Werk darunter auch eine Fulle an Leihgaben aus Privatbesitz in einem ganzlich neuen Kontext 2009 hat das Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam mit dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg Adolf Holzel die bisher umfangreichste Ausstellung ausgerichtet 2005 wurde die gemeinnutzige Adolf Holzel Stiftung in Stuttgart gegrundet die sich die Forderung des Werkes sowie die Erhaltung und Aufarbeitung des kunstlerischen Nachlasses zum Ziel gesetzt hat Sie ist Erbe des Nachlasses der letzten direkten Nachfahrin des Kunstlers Das Adolf Holzel Haus in Stuttgart Degerloch in dem der Kunstler von 1919 bis zu seinem Tod lebte konnte mit offentlicher Unterstutzung bewahrt werden und dient der Stiftung als Sitz Dort finden auch Ausstellungen Kurse und Veranstaltungen statt Adolf Holzel Haus in Stuttgart Degerloch Ahornstrasse 22 Vor dem Hintergrund der Ausstellung Holzel und sein Kreis im Jahre 1916 vom Freiburger Kunstverein zeigte das Augustinermuseum Freiburg 2017 2018 unter dem Titel Im Laboratorium der Moderne Holzel und sein Kreis eine Ausstellung zur Strahlkraft Wirkung und kunstgeschichtlichen Bedeutung der Gruppe um Holzel SchulerZu den Kunstlern die bei Holzel Unterricht nahmen gehorten unter anderem Max Ackermann Henry Albrecht Alf Bayrle Hanna Bekker vom Rath Willi Baumeister Carry van Biema Hans Bruhlmann Felix Burgers Martha Cunz Luise Deicher Josef Eberz Carl Felber Adolf Fleischmann Camille Graeser Clara Harnack Felix Albrecht Harta Lily Hildebrandt Karl Hils Johannes Itten Ida Kerkovius Edmund Daniel Kinzinger Maria Langer Scholler Marie Lautenschlager Maria Lemme Rudolf Levy Valerie May Hulsmann Otto Meyer Amden Louis Moilliet Alexander Mohr Albert Mueller Franz Mutzenbecher Richard Neuz Emil Nolde Olga Oppenheimer Alfred Heinrich Pellegrini Carl Olaf Petersen Leo Putz Oskar Schlemmer Agathe von Schwabenau Marie Sieger Polack Hermann Stenner William Straube Amanda Trondle Engel Emmy Walther Alfred Wickenburg Paula WimmerWerke1937 als entartet aus offentlichen Sammlungen nachweislich beschlagnahmte Werke Rote Landschaft Pastell Schlesisches Museum der Bildenden Kunste Verbleib unbekannt Einzug Christi in Jerusalem um 1915 Aquarell und Deckfarben 13 3 18 2 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Munchner Pinakothek der Moderne Angler am Ufer um 1913 Pastell 26 31 4 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Pinakothek der Moderne Komposition mit Figuren 1927 1928 Aquarell Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Pinakothek der Moderne Gegen den Wind Schreitender 1925 1928 Pastell und Bleistift 25 15 9 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Pinakothek der Moderne Heilige Familie Tinten Zeichnung 7 1 9 1 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Albertina Wien Landschaft mit Booten und Bauernhausern 1913 Bleistift Zeichnung 14 5 20 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Albertina Komposition Figuren in einer Landschaft Zeichnung Tinte und Bleistift 16 4 22 3 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Albertina Studie Tusche Zeichnung Wurttembergische Staatsgalerie Verbleib unbekannt Komposition mit Schriftsockel 1916 Tusche Zeichnung 17 5 12 7 cm Wurttembergische Staatsgalerie heute in der Albertina Studie zum Gekreuzigten den Holzel in der Pauluskirche Ulm 1910 eigenhandig als Wandmalerei ubertragen hatWeitere Werke Auswahl Alte Dachauerin in Tracht bei der Hausandacht Ol um 1890 Ein Fruhlingsnachmittag in Dachau Ol um 1890 Der Liebesbrief Ol um 1890 Junges Dachauer Bauernpaar bei der Mittagsrast Ol um 1895 Bauernmadchen im Dachauer Moos Ol 1899 Winter im Dachauer Moos Ol 1900 Torfgewinnung im Dachauer Moos Ol 1904 Dachauer Moor Ol 1905 Hochsommerhitze im Dachauer Moos Ol 1905 Abenddammerung an der Amper Ol 1905 Komposition in Rot Ol 1905 Dachauer Moos III Ol 1905 Dachauer Wolkenlandschaft Ol 1907 Kiesgrube Ol 1907 Begegnung mit der Klosterkirche Bebenhausen im Hintergrund 1907 1908 Wallfahrt 1910 Kruzifix Sterbender Christus in der Pauluskirche Ulm Ostwand 1910 Fuge uber ein Auferstehungsthema 1916 Farbige Fensterfront am Bahlsen Stammsitz in Hannover 1918 LiteraturMarion Ackermann Gerhard Leistner Daniel Spanke Hrsg Kaleidoskop Hoelzel in der Avantgarde Kehrer Verlag Heidelberg 2009 ISBN 978 3 86828 089 0 Rainer Beck Adolf Hoelzel Aufbruch zur Moderne Museum Villa Stuck Munchen 1980 Norbert Gottler Sie machten Geschichte im Dachauer Land Dachau 1989 ISBN 3 89251 049 0 S 93 98 Dorthe Jakobs Viola Lang Das einzige Wandbild von Adolf Holzel Der Kruzifixus in der evangelischen Pauluskirche in Ulm In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 40 Jg 2011 Heft 1 S 45 50 denkmalpflege bw de PDF Oliver Jehle Uber kunstlerische Religion Adolf Holzels Malerei als spekulative Theologie In Christoph Dohmen Hrsg Religion als Bild Bild als Religion Schnell amp Steiner Regensburg 2011 Regensburger Studien zur Kunstgeschichte Band 15 S 31 57 Oliver Jehle Staat und Stadt die haben mich beide umgebracht Holzel und Stuttgart In Carla Heussler Christoph Wagner Hrsg Stuttgarter Kunstgeschichten von den schwabischen Impressionisten bis zur Stuttgarter Avantgarde Schnell amp Steiner Regensburg 2022 Regensburger Studien zur Kunstgeschichte 21 ISBN 978 3 7954 2888 4 S 72 89 Wolfgang Kermer Ein Spatwerk Adolf Holzels fur die Akademie In Akademie Mitteilungen 3 Staatliche Akademie der bildenden Kunste Stuttgart Fur die Zeit vom 1 Oktober 1972 bis 31 Marz 1973 Staatliche Akademie der bildenden Kunste Stuttgart Stuttgart April 1973 S 25 26 Abb S 13 Wolfgang Kermer Hrsg Aus Willi Baumeisters Tagebuchern Erinnerungen an Otto Meyer Amden Adolf Holzel Paul Klee Karl Konrad Dussel und Oskar Schlemmer Mit erganzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister Edition Cantz Ostfildern Ruit 1996 ISBN 3 89322 421 1 Beitrage zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart hg von Wolfgang Kermer Band 8 Wolfgang Kermer Hrsg Adolf Holzel Einiges uber die Farbe in ihrer bildharmonischen Bedeutung und Ausnutzung Zur Farbe Mit einer Einfuhrung von Wolfgang Kermer uber den Ersten Deutschen Farbentag des Deutschen Werkbunds in Stuttgart 1919 Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart 1997 WerkstattReihe Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart hg von Wolfgang Kermer Band 3 Wolfgang Kermer Hrsg Lieber Meister Holzel Willi Baumeister Schuler erinnern sich an ihren Lehrer Zum 70 Todestag Adolf Holzels am 17 Oktober 2004 Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Stuttgart 2004 ISBN 3 931485 67 6 WerkstattReihe Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart hg von Wolfgang Kermer Band 11 Der Abdruck von Texten Oskar Schlemmers wurde aufgrund von Erbstreitigkeiten untersagt Alexander Klee Adolf Holzel und die Wiener Secession Prestel Verlag Munchen 2006 ISBN 3 7913 3594 4 Agnes Husslein Arco Alexander Klee Formalisierung der Landschaft Holzel Mediz Moll u a Wien 2013 ISBN 978 3 7774 2124 7 Michael Lingner u a Adolf Holzel 1853 1934 Der Kunsttheoretische Nachlass KulturStiftung der Lander Staatsgalerie Stuttgart 1998 ISSN 0941 7036 Karin von Maur Der verkannte Revolutionar Adolf Holzel Werk und Wirkung Hohenheim Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 89850 112 4 Gert K Nagel Schwabisches Kunstlerlexikon Munchen 1986 ISBN 3 921811 36 8 S 53 Stadtische Wessenberg Galerie Konstanz Hrsg Cornelia Juchli Alexander Klee Auf eigenen Wegen Adolf Holzel und seine Schweizer Schuler Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von 2011 in der Stadtischen Wessenberg Galerie Konstanz und im Schloss Spiez Konstanz 2011 Carl Thiemann Erinnerungen eines Dachauer Malers Beitrage zur Geschichte Dachaus als Kunstlerort Dachau o J S 15 ff Wolfgang Venzmer Holzel Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 339 f Digitalisat Wolfgang Venzmer A Holzel Monographie mit Werkverzeichnis der Olbilder Glasfenster und ausgewahlter Pastelle 1983 Christoph Wagner Gerhard Leistner Hrsg Vision Farbe Adolf Holzel und die Moderne Wilhelm Fink Paderborn 2015 ISBN 978 3 7705 5258 0 Christoph Wagner Oliver Jehle Hrsg Adolf Holzel Kunsttheoretische Schriften evidentia 4 Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2020 ISBN 978 3 7705 5259 7 Christoph Wagner Generationenwechsel der Avantgarden Adolf Holzel im Ruckblick seiner Schuler Johannes Itten und Hermann Stenner In Vision Farbe Adolf Holzel und die Moderne evidentia 3 Hrsg von Gerhard Leistner und Christoph Wagner Wilhelm Fink Verlag Paderborn 2015 ISBN 978 3 7705 5258 0 S 42 68 Christoph Wagner Adolf Holzel Johannes Itten und das Bauhaus Bemerkungen zur Rezeption von Holzels Farbenlehre In Kaleidoskop Holzel in der Avantgarde Hrsg von Marion Ackermann Gerhard Leistner Daniel Spanke Kehrer Verlag Heidelberg 2009 ISBN 978 3 86828 089 0 S 110 115 Online abrufbarWeblinksCommons Adolf Holzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Adolf Holzel Stiftung https www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22h C3 B6lzel 2C 20adolf 22 20 amp index obj all Bildindex Literatur von und uber Adolf Holzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Adolf Holzel bei Zeno org Werke in der Staatsgalerie Stuttgart Transkriptionen des theoretischen Nachlasses von Adolf Holzel im Archiv System Kunst ask23 Ilka Voermann Adolf Holzel 1853 1934 publiziert am 19 April 2018 in Stadtarchiv Stuttgart Stadtlexikon Stuttgart Wolf Eiermann Adolf Holzel und das Potenzial des Unbewussten in der bildenden Kunst In Staatsgalerie StuttgartEinzelnachweiseAuszug aus dem Matrikelbuch 1841 1884 AdBK Munchen Ausstellungskatalog X Ausstellung der Munchener Sezession Der Deutsche Kunstlerbund in Verbindung mit einer Ausstellung erlesener Erzeugnisse der Kunst im Handwerk Verlagsanstalt F Bruckmann Munchen 1904 S 23 Holzel Adolf Dachau Katalognr 46 Waldesrand m Abb 47 Fruhlingslandschaft 48 49 Handzeichnungen Eigentum des Herrn C Bembe Mainz Thiemann o J S 15 Ver Sacrum 4 Jahrgang 1901 Heft 15 S 243 254 abgedruckt in A Husslein Arco A Klee Formalisierung der Landschaft Holzel Mediz Moll u a Seite 24 37 Thiemann o J S 16 s Johannes Pawlik Theorie der Farbe DuMont Verlag Koln 1990 ISBN 3 7701 0510 9 S 30 ff s Harald Kuppers Harmonielehre der Farben Theoretische Grundlagen der Farbgestaltung DuMont Verlag Koln 1989 ISBN 3 7701 2192 9 S 208 213 Ausstellungskatalog Kunst Ausstellung Stuttgart 1914 Kgl Kunstgebaude Schlossplatz Mai bis Oktober hrsg vom Verband der Kunstfreunde in den Landern am Rhein Stuttgart 1914 S 46 49 klenkes de Wolfgang Kermer Daten und Bilder zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Edition Cantz Stuttgart 1988 Verbesserter Sonderdruck aus Die Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart eine Selbstdarstellung Edition Cantz Stuttgart 1988 o P 7 Dazu erstmals ausfuhrlich Karin von Maur Oskar Schlemmer und die Stuttgarter Avantgarde 1919 Mit einem Vorwort des Herausgebers Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Institut fur Buchgestaltung Stuttgart 1975 Beitrage zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart hrsg von Wolfgang Kermer 1 Karl Diemer Wie Holzel ausgebootet und Klee abgeschmettert wurde die Stuttgarter Kunstakademie blickt der Vergangenheit ins Auge In Stuttgarter Nachrichten Nr 169 26 Juli 1975 S 23 zitiert nach Gottler 1989 S 98 Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Das Gluck in der Kunst Expressionismus und Abstraktion um 1914 Sammlung Bunte 21 03 14 17 08 14 Memento vom 27 Marz 2020 im Internet Archive Kunsthalle Bielefeld Katalog zur Sammlung Das Gluck in der Kunst Expressionismus und Abstraktion um 1914 Verlag Kerber ISBN 978 3 86678 965 4 Das Gluck in der Kunst Expressionismus und Abstraktion um 1914 Ausstellungskatalog In kerberverlag com Abgerufen am 17 Juli 2024 Alexander Klee Adolf Holzel und die Wiener Secession Munchen 2006 Ackermann Marion Leistner Gerhard 1955 Spanke Daniel Kunstforum Ostdeutsche Galerie Kunstmuseum Stuttgart Kaleidoskop Hoelzel in der Avantgarde Kehrer Heidelberg 2009 ISBN 978 3 86828 089 0 Stadtische Museen Im Laboratorium der Moderne Holzel und sein Kreis Abgerufen am 19 Dezember 2017 Edmund Daniel Kinzinger Galerie Bayer Normdaten Person GND 118552058 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83010969 VIAF 90775503 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzel AdolfALTERNATIVNAMEN Holzel Adolf Richard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher MalerGEBURTSDATUM 13 Mai 1853GEBURTSORT OlmutzSTERBEDATUM 17 Oktober 1934STERBEORT Stuttgart