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Adolf Schröppel 11 Juli 1906 in Oberndorf bei Schweinfurt 15 April 1988 in Pfronten war ein deutscher Apotheker botanisc

Adolf Schröppel

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Adolf Schröppel (* 11. Juli 1906 in Oberndorf bei Schweinfurt; † 15. April 1988 in Pfronten) war ein deutscher Apotheker, botanischer Sammler und Heimatforscher. Als Sammler und Heimatforscher arbeitete er zusammen mit seiner Frau Annemarie Schröppel (1908–1994) im Ostallgäuer Raum.

Leben

Adolf Schröppel studierte Pharmazie an der Universität München und legte 1932 sein Staatsexamen ab. Im selben Jahr heiratete er Annemarie Wegener, mit der er zwei Kinder hatte. Ab 1933 arbeitete er als Apotheker in Pasing bei München. 1938 pachtete er die traditionsreiche Stadtapotheke in Füssen. Im Zweiten Weltkrieg wurde er an der Front eingesetzt und geriet in Gefangenschaft. Nach Kriegsende übernahm er 1949 die Apotheke zum Falkenstein in Pfronten, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Wirken

Adolf Schröppel war vielseitig interessiert. Zusammen mit seiner Frau Annemarie sammelte er Pflanzen, Pilze, Flechten, Moose, Pflanzengallen und Blattminen und leistete damit Pionierarbeit im Allgäuer Raum. Als Mitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft knüpfte er zahlreiche Kontakte. Unter anderem arbeitete er mit den Botanikern und Taxonomen Hans Walter Doppelbaur und zusammen. Seit seiner Studienzeit pflegte er eine Freundschaft mit dem Münchner Professor für Botanik Karl Suessenguth.

Schröppel betrieb, teils zusammen mit seiner Frau, auch Forschungen zu zoologischen, geologischen und heimatgeschichtlichen Themen. Er machte eine Reihe von ur- und frühgeschichtlichen Bodenfunden. Für den Altlandkreis Füssen erstellte er eine Kunstsicherungskartei. Er und seine Frau gehörten 1956 zu den Gründungsmitgliedern des Heimatvereins Pfronten und forschten zur Kunst- und Pfarrgeschichte der Gemeinde.

Werke

  • Alt-Pfrontener Photoalbum. Bilder von den Anfängen der Photographie bis 1930. Eberle, Pfronten 1984, OCLC 955376974 (Mitautoren sind Annemarie Schröppel und Manfred Einsiedler). 
  • Schloß Falkenstein. Des Märchenkönigs letzter Traum. Eberle, Pfronten 1985, ISBN 978-3-925407-02-4 (Buch über das geplante Schloss Ludwigs II. auf dem Falkenstein bei Pfronten. Mitautoren sind Annemarie Schröppel und Manfred Einsiedler). 
  • Die Pfarrei Pfronten.Pfarrkirche St. Nikolaus in Pfronten-Berg. (= Schwäbische Kunstdenkmale. Band 34). Konrad, Weißenhorn 1986, OCLC 159816351 (Buch über die Pfrontener Pfarrkirche St. Nikolaus. Mitautoren sind Anton H. Konrad und Annemarie Schröppel). 
  • Pfrontener Kirchen und Kapellen und ihre Pfarrer. Heimatverein Pfronten, Pfronten 2002, OCLC 76423476 (heimatverein-pfronten.de [PDF; 3,8 MB] Zusammenfassung ursprünglich in Pfarrbriefen veröffentlichter Artikel von Adolf und Annemarie Schröppel, bearbeitet von Bertold Pölcher). 

Auszeichnungen und Ehrungen

  • Bundesverdienstkreuz
  • Heimattaler des Heimatbundes Allgäu
  • Benennung der afrikanischen Strauchart Cadaba schroeppelii zu seinen Ehren (1951 durch Karl Suessenguth)

Literatur

  • Reinhold Böhm: In memoriam Adolf Schröppel. In: Alt Füssen. Jahrbuch des Historischen Vereins „Alt Füssen“. 1988, ISSN 0939-2467, S. 157. 
  • Alfred Eschelmüller: Den Naturwissenschaften gehörte seine besondere Liebe. Zum Tode von Adolf Schröppel. In: Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Kempten. Mai 1989, ISSN 0344-5054 (zobodat.at [PDF]). 
  • Rahel Riemann: Der Apotheker. In: Füssener Heimatzeitung. Nr. 254, Oktober 2024, S. 76–85 (füssener-heimatzeitung.de). 

Weblinks

  • Apotheker Adolf Schröppel. In: ZOBODAT.at. OÖ Landes-Kultur GmbH; abgerufen am 1. Januar 1900 

Einzelnachweise

  1. Annemarie Schröppel. In: ZOBODAT.at. OÖ Landes-Kultur GmbH, abgerufen am 11. Juni 2025: „Annemarie Schröppel * 26.11.1908 Pasewalk/Mecklenburg-Vorpommern † 9.6.1994 Pfronten“ 
  2. Alfred Eschelmüller: Den Naturwissenschaften gehörte seine besondere Liebe. Zum Tode von Adolf Schröppel. In: Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Kempten. Mai 1989, ISSN 0344-5054 (zobodat.at [PDF]). 
  3. Reinhold Böhm: In memoriam Adolf Schröppel. In: Alt Füssen. Jahrbuch des Historischen Vereins „Alt Füssen“. 1988, ISSN 0939-2467, S. 157. 
  4. Rahel Riemann: Der Apotheker. In: Füssener Heimatzeitung. Nr. 254, Oktober 2024, S. 76–85 (füssener-heimatzeitung.de). 
  5. Ehemalige Vorstandschaften. Heimatverein Pfronten, abgerufen am 8. Juni 2025. 
  6. Flora of Southern Africa. Band 13. National Botanical Institute, Pretoria 1970, S. 175 (englisch, archive.org): “The species is named after the apothecary Adolf Schroeppel of Bayern, florist and patron of botany.” 
Normdaten (Person): GND: 140944958 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86093362 | VIAF: 120210238 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schröppel, Adolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker, botanischer Sammler und Heimatforscher
GEBURTSDATUM 11. Juli 1906
GEBURTSORT Oberndorf (Schweinfurt)
STERBEDATUM 15. April 1988
STERBEORT Pfronten

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:56

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Adolf Schroppel 11 Juli 1906 in Oberndorf bei Schweinfurt 15 April 1988 in Pfronten war ein deutscher Apotheker botanischer Sammler und Heimatforscher Als Sammler und Heimatforscher arbeitete er zusammen mit seiner Frau Annemarie Schroppel 1908 1994 im Ostallgauer Raum Leben1949 ubernahm Adolf Schroppel die Falkenstein Apotheke in Pfronten das schnell zu seiner neuen Heimat wurde Adolf Schroppel studierte Pharmazie an der Universitat Munchen und legte 1932 sein Staatsexamen ab Im selben Jahr heiratete er Annemarie Wegener mit der er zwei Kinder hatte Ab 1933 arbeitete er als Apotheker in Pasing bei Munchen 1938 pachtete er die traditionsreiche Stadtapotheke in Fussen Im Zweiten Weltkrieg wurde er an der Front eingesetzt und geriet in Gefangenschaft Nach Kriegsende ubernahm er 1949 die Apotheke zum Falkenstein in Pfronten wo er bis zu seinem Tod lebte Grab von Adolf und Annemarie Schroppel auf dem Friedhof PfrontenWirkenAdolf Schroppel war vielseitig interessiert Zusammen mit seiner Frau Annemarie sammelte er Pflanzen Pilze Flechten Moose Pflanzengallen und Blattminen und leistete damit Pionierarbeit im Allgauer Raum Als Mitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft knupfte er zahlreiche Kontakte Unter anderem arbeitete er mit den Botanikern und Taxonomen Hans Walter Doppelbaur und zusammen Seit seiner Studienzeit pflegte er eine Freundschaft mit dem Munchner Professor fur Botanik Karl Suessenguth Schroppel betrieb teils zusammen mit seiner Frau auch Forschungen zu zoologischen geologischen und heimatgeschichtlichen Themen Er machte eine Reihe von ur und fruhgeschichtlichen Bodenfunden Fur den Altlandkreis Fussen erstellte er eine Kunstsicherungskartei Er und seine Frau gehorten 1956 zu den Grundungsmitgliedern des Heimatvereins Pfronten und forschten zur Kunst und Pfarrgeschichte der Gemeinde WerkeAlt Pfrontener Photoalbum Bilder von den Anfangen der Photographie bis 1930 Eberle Pfronten 1984 OCLC 955376974 Mitautoren sind Annemarie Schroppel und Manfred Einsiedler Schloss Falkenstein Des Marchenkonigs letzter Traum Eberle Pfronten 1985 ISBN 978 3 925407 02 4 Buch uber das geplante Schloss Ludwigs II auf dem Falkenstein bei Pfronten Mitautoren sind Annemarie Schroppel und Manfred Einsiedler Die Pfarrei Pfronten Pfarrkirche St Nikolaus in Pfronten Berg Schwabische Kunstdenkmale Band 34 Konrad Weissenhorn 1986 OCLC 159816351 Buch uber die Pfrontener Pfarrkirche St Nikolaus Mitautoren sind Anton H Konrad und Annemarie Schroppel Pfrontener Kirchen und Kapellen und ihre Pfarrer Heimatverein Pfronten Pfronten 2002 OCLC 76423476 heimatverein pfronten de PDF 3 8 MB Zusammenfassung ursprunglich in Pfarrbriefen veroffentlichter Artikel von Adolf und Annemarie Schroppel bearbeitet von Bertold Polcher Auszeichnungen und EhrungenKarl Suessenguth benannte eine sudwestafrikanische Strauchart zu Ehren von Adolf SchroppelBundesverdienstkreuz Heimattaler des Heimatbundes Allgau Benennung der afrikanischen Strauchart Cadaba schroeppelii zu seinen Ehren 1951 durch Karl Suessenguth LiteraturReinhold Bohm In memoriam Adolf Schroppel In Alt Fussen Jahrbuch des Historischen Vereins Alt Fussen 1988 ISSN 0939 2467 S 157 Alfred Eschelmuller Den Naturwissenschaften gehorte seine besondere Liebe Zum Tode von Adolf Schroppel In Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Kempten Mai 1989 ISSN 0344 5054 zobodat at PDF Rahel Riemann Der Apotheker In Fussener Heimatzeitung Nr 254 Oktober 2024 S 76 85 fussener heimatzeitung de WeblinksApotheker Adolf Schroppel In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 EinzelnachweiseAnnemarie Schroppel In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 11 Juni 2025 Annemarie Schroppel 26 11 1908 Pasewalk Mecklenburg Vorpommern 9 6 1994 Pfronten Alfred Eschelmuller Den Naturwissenschaften gehorte seine besondere Liebe Zum Tode von Adolf Schroppel In Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Kempten Mai 1989 ISSN 0344 5054 zobodat at PDF Reinhold Bohm In memoriam Adolf Schroppel In Alt Fussen Jahrbuch des Historischen Vereins Alt Fussen 1988 ISSN 0939 2467 S 157 Rahel Riemann Der Apotheker In Fussener Heimatzeitung Nr 254 Oktober 2024 S 76 85 fussener heimatzeitung de Ehemalige Vorstandschaften Heimatverein Pfronten abgerufen am 8 Juni 2025 Flora of Southern Africa Band 13 National Botanical Institute Pretoria 1970 S 175 englisch archive org The species is named after the apothecary Adolf Schroeppel of Bayern florist and patron of botany Normdaten Person GND 140944958 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86093362 VIAF 120210238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroppel AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker botanischer Sammler und HeimatforscherGEBURTSDATUM 11 Juli 1906GEBURTSORT Oberndorf Schweinfurt STERBEDATUM 15 April 1988STERBEORT Pfronten

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