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Friedrich Hugo Anton Adolf Wüllner 13 Juni 1835 in Düsseldorf 6 Oktober 1908 in Aachen war ein deutscher Physiker vor al

Adolf Wüllner

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Friedrich Hugo Anton Adolf Wüllner (* 13. Juni 1835 in Düsseldorf; † 6. Oktober 1908 in Aachen) war ein deutscher Physiker vor allem auf den Gebieten der Kathoden- und Kanalstrahlen sowie der Elektrostriktion des Glases.

Leben und Wirken

Wüllner, Sohn von Josephina Winkelmann und dem Philologen Franz Wüllner sowie Bruder des Komponisten Franz Wüllner, studierte Physik zunächst an den Universitäten Bonn und München, wo er 1856 auch promovierte. Anschließend wechselte er für zwei Jahre zur Humboldt-Universität zu Berlin und ab 1858 an die Universität Marburg, wo er sich habilitierte. Während seines Studiums wurde er 1854 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia. Im Herbst 1862 wurde er zum Dozenten der Physik an der landwirtschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf berufen und bekleidete gleichzeitig eine außerordentliche Professur an der Universität Bonn. Ab 1863 übernahm Wüllner die Direktion der in Aachen und wurde hier bereits vom damaligen amtierenden Regierungspräsidenten Friedrich von Kühlwetter mit der Planung und den Vorarbeiten für die in Aachen zu gründende Polytechnische Schule, der späteren RWTH Aachen, beauftragt. Schließlich berief man Wüllner am 1. April 1870 zum Professor der Physik dieser zur gleichen Zeit eröffneten Technischen Hochschule, der er von 1883 bis 1886 auch als Rektor vorstand. Ebenso wurde er fast ununterbrochen in den Senat der TH gewählt.

Als Physiker war Wüllner hauptsächlich in der Experimentalphysik tätig und beschäftigte sich mit dem Dampfdruck der Dämpfe von Salzlösungen und von Flüssigkeitsgemischen. Des Weiteren arbeitete er über spezifische Wärme der allotropen Modifikationen verschiedener Feststoffe sowie der Flüssigkeiten und Gase nach der Dichte der gesättigten Dämpfe. Auch auf den Gebieten der Elektrizitätslehre und Optik war er tätig.

Nebenberuflich war Adolf Wüllner auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung sowie des Beleuchtungs- und Musikausschusses in Aachen. Hier wurde nach seinem Tod ihm zu Ehren auch die Straße nach ihm benannt, die das Hauptgebäude der RWTH Aachen mit dem Audimax der Hochschule verbindet. Die Technische Hochschule Dresden ehrte ihn und sein Wirken bereits Jahre zuvor mit der Ehrendoktorwürde. 1873 wurde Wüllner zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1874 trat er dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Aachener Bezirksvereins des VDI bei. Ab 1889 war er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Adolf Wüllner fand seine letzte Ruhestätte auf dem Aachener Ostfriedhof. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Anton Werner Ernst Gerland.

Schriften (Auswahl)

  • Lehrbuch der Experimentalphysik, 4 Bände, Leipzig, 1862–1899
  • Ueber den Einfluss des Procentgehaltes auf die Spannkraft der Dämpfe aus wässerigen Salzlösungen, 1856
  • Versuche über die Spannkraft der Dämpfe aus Lösungen von Salzgemischen, 1858
  • Die Entwicklung der Grundanschauungen in der Physik im Laufe unseres Jahrhunderts, 1887

Weblinks

Commons: Adolf Wüllner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Adolf Wüllner – Quellen und Volltexte
  • Indexeintrag für Adolf Wüllner in der Datenbank der Deutschen Biographie
  • Historisches Institut der RWTH (Lehrstuhl für Neuere Geschichte) / Hochschularchiv RWTH: Biographische Datenbank: Biographische Datenbank (Personengruppen – Direktoren)
  • UB Freiburg: Katalog Freiburg
  • Wüllner, Friedrich Adolf Hugo Anton. Hessische Biografie. (Stand: 10. Mai 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Alten Herren der Bonner Burschenschaft "Frankonia". vom 1. September 1901, S. 5.
  2. Mitgliedseintrag von Adolph Wüllner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 8. Juni 2016.
  3. Angelegenheiten des Vereines. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 18, Nr. 7, Juli 1874, S. 437. 
  4. Adolf Wüllner. Mitglieder der Vorgängerakademien. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 9. Juni 2016. 
Rektoren der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen

August von Kaven (1869–1880) · Adolf von Gizycki (1880–1883) · Adolf Wüllner (1883–1886) · Ernst Friedrich Dürre (1886–1889) · Gustav Friedrich Herrmann (1889–1892) · Friedrich Heinzerling (1892–1895) · Otto Intze (1895–1898) · Hans von Mangoldt (1898–1901) · Ludwig Bräuler (1901–1904) · Wilhelm Borchers (1904–1909) · August Hertwig (1909–1911) · August Hirsch (1911–1913) · Adolf Wallichs (1913–1915) · August Hertwig (1915–1917) · Friedrich Klockmann (1917–1919) · Adolf Wallichs (1919–1920) · Paul Gast (1920–1922) · August Schwemann (1922–1924) · Hermann Bonin (1924–1926) · Robert Hans Wentzel (1926–1928) · Hubert Hoff (1928–1930) · Felix Rötscher (1930–1932) · Paul Röntgen (1932–1934) · Otto Gruber (1934–1938) · Alfred Buntru (1938–1940) · Hans Ehrenberg (1941–1945) · Paul Röntgen (1945–1948) · Wilhelm Müller (1948–1950) · Wilhelm Fucks (1950–1952) · Robert Schwarz (1952–1954) · Eugen Flegler (1954–1956) · Rudolf Jung (1956–1958) · Herwart Opitz (1958–1959) · Helmut Winterhager (1959–1961) · Martin Schmeißer (1961–1963) · Volker Aschoff (1963–1965) · Erich Kühn (1965–1967) · Herwart Opitz (1967–1969) · Helmut Faissner (1969–1970) · Hans Schwerte (1970–1973) · Bernhard Sann (1973–1977) · Ottmar Knacke (1977–1980) · Günter Urban (1980–1984) · Hans-Dieter Ohlenbusch (1984–1987) · Klaus Habetha (1987–1997) · Roland Walter (1997–1999) · Burkhard Rauhut (1999–2008) · Ernst Schmachtenberg (2008–2018) · Ulrich Rüdiger (seit 2018)

Normdaten (Person): GND: 11743244X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr2001024687 | VIAF: 57391958 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wüllner, Adolf
ALTERNATIVNAMEN Wüllner, Friedrich Hugo Anton Adolf (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker
GEBURTSDATUM 13. Juni 1835
GEBURTSORT Düsseldorf
STERBEDATUM 6. Oktober 1908
STERBEORT Aachen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:19

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Friedrich Hugo Anton Adolf Wullner 13 Juni 1835 in Dusseldorf 6 Oktober 1908 in Aachen war ein deutscher Physiker vor allem auf den Gebieten der Kathoden und Kanalstrahlen sowie der Elektrostriktion des Glases Adolf WullnerLeben und WirkenWullner Sohn von Josephina Winkelmann und dem Philologen Franz Wullner sowie Bruder des Komponisten Franz Wullner studierte Physik zunachst an den Universitaten Bonn und Munchen wo er 1856 auch promovierte Anschliessend wechselte er fur zwei Jahre zur Humboldt Universitat zu Berlin und ab 1858 an die Universitat Marburg wo er sich habilitierte Wahrend seines Studiums wurde er 1854 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia Im Herbst 1862 wurde er zum Dozenten der Physik an der landwirtschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf berufen und bekleidete gleichzeitig eine ausserordentliche Professur an der Universitat Bonn Ab 1863 ubernahm Wullner die Direktion der in Aachen und wurde hier bereits vom damaligen amtierenden Regierungsprasidenten Friedrich von Kuhlwetter mit der Planung und den Vorarbeiten fur die in Aachen zu grundende Polytechnische Schule der spateren RWTH Aachen beauftragt Schliesslich berief man Wullner am 1 April 1870 zum Professor der Physik dieser zur gleichen Zeit eroffneten Technischen Hochschule der er von 1883 bis 1886 auch als Rektor vorstand Ebenso wurde er fast ununterbrochen in den Senat der TH gewahlt Als Physiker war Wullner hauptsachlich in der Experimentalphysik tatig und beschaftigte sich mit dem Dampfdruck der Dampfe von Salzlosungen und von Flussigkeitsgemischen Des Weiteren arbeitete er uber spezifische Warme der allotropen Modifikationen verschiedener Feststoffe sowie der Flussigkeiten und Gase nach der Dichte der gesattigten Dampfe Auch auf den Gebieten der Elektrizitatslehre und Optik war er tatig Nebenberuflich war Adolf Wullner auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung sowie des Beleuchtungs und Musikausschusses in Aachen Hier wurde nach seinem Tod ihm zu Ehren auch die Strasse nach ihm benannt die das Hauptgebaude der RWTH Aachen mit dem Audimax der Hochschule verbindet Die Technische Hochschule Dresden ehrte ihn und sein Wirken bereits Jahre zuvor mit der Ehrendoktorwurde 1873 wurde Wullner zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1874 trat er dem Verein Deutscher Ingenieure VDI und dem Aachener Bezirksvereins des VDI bei Ab 1889 war er korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften Adolf Wullner fand seine letzte Ruhestatte auf dem Aachener Ostfriedhof Zu seinen Schulern gehorte u a Anton Werner Ernst Gerland Schriften Auswahl Lehrbuch der Experimentalphysik 4 Bande Leipzig 1862 1899 Ueber den Einfluss des Procentgehaltes auf die Spannkraft der Dampfe aus wasserigen Salzlosungen 1856 Versuche uber die Spannkraft der Dampfe aus Losungen von Salzgemischen 1858 Die Entwicklung der Grundanschauungen in der Physik im Laufe unseres Jahrhunderts 1887WeblinksCommons Adolf Wullner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Adolf Wullner Quellen und Volltexte Indexeintrag fur Adolf Wullner in der Datenbank der Deutschen Biographie Historisches Institut der RWTH Lehrstuhl fur Neuere Geschichte Hochschularchiv RWTH Biographische Datenbank Biographische Datenbank Personengruppen Direktoren UB Freiburg Katalog Freiburg Wullner Friedrich Adolf Hugo Anton Hessische Biografie Stand 10 Mai 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS EinzelnachweiseVerzeichnis der Alten Herren der Bonner Burschenschaft Frankonia vom 1 September 1901 S 5 Mitgliedseintrag von Adolph Wullner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 8 Juni 2016 Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 18 Nr 7 Juli 1874 S 437 Adolf Wullner Mitglieder der Vorgangerakademien Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 9 Juni 2016 Rektoren der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen August von Kaven 1869 1880 Adolf von Gizycki 1880 1883 Adolf Wullner 1883 1886 Ernst Friedrich Durre 1886 1889 Gustav Friedrich Herrmann 1889 1892 Friedrich Heinzerling 1892 1895 Otto Intze 1895 1898 Hans von Mangoldt 1898 1901 Ludwig Brauler 1901 1904 Wilhelm Borchers 1904 1909 August Hertwig 1909 1911 August Hirsch 1911 1913 Adolf Wallichs 1913 1915 August Hertwig 1915 1917 Friedrich Klockmann 1917 1919 Adolf Wallichs 1919 1920 Paul Gast 1920 1922 August Schwemann 1922 1924 Hermann Bonin 1924 1926 Robert Hans Wentzel 1926 1928 Hubert Hoff 1928 1930 Felix Rotscher 1930 1932 Paul Rontgen 1932 1934 Otto Gruber 1934 1938 Alfred Buntru 1938 1940 Hans Ehrenberg 1941 1945 Paul Rontgen 1945 1948 Wilhelm Muller 1948 1950 Wilhelm Fucks 1950 1952 Robert Schwarz 1952 1954 Eugen Flegler 1954 1956 Rudolf Jung 1956 1958 Herwart Opitz 1958 1959 Helmut Winterhager 1959 1961 Martin Schmeisser 1961 1963 Volker Aschoff 1963 1965 Erich Kuhn 1965 1967 Herwart Opitz 1967 1969 Helmut Faissner 1969 1970 Hans Schwerte 1970 1973 Bernhard Sann 1973 1977 Ottmar Knacke 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