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Alexander Rüdell 6 September 1852 in Trier 14 Dezember 1920 in Berlin war ein deutscher Architekt und preußischer Baubea

Alexander Rüdell

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Alexander Rüdell (* 6. September 1852 in Trier; † 14. Dezember 1920 in Berlin) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter in der staatlichen Eisenbahn-Bauverwaltung.

Leben

Rüdell wuchs in Trier und in Jülich auf. Sein Bruder war der Architekt und Maler Carl Rüdell. Nach einem Bauelevenjahr in Trier studierte er von 1872 bis 1875 an der Berliner Bauakademie. Anfang 1876 legte er die Bauführer-Prüfung ab. Praktische Erfahrungen sammelte er während seines Referendariats beim Bau des Anhalter Bahnhofs in Berlin unter Franz Schwechten und beim Bau des Bahnhofs in Saargemünd. Ende der 1870er Jahre ging er zu weiteren Studien nach Wien und kehrte 1881 nach Berlin zurück. 1884 bestand er das 2. Staatsexamen und begann das Assessorat als Regierungsbaumeister in der staatlichen Eisenbahn-Bauverwaltung.

Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit in Düsseldorf kehrte Rüdell nach Berlin zurück und arbeitete von 1893 bis zu seinem Tod im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Von 1900 an war er in leitender Stellung in der Eisenbahn-Bauverwaltung tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt war der Entwurf von Hochbauten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine Reihe von Bahnhöfen ausgebaut und erweitert, viele von ihnen bekamen dabei neue Empfangsgebäude. Rüdell war am Entwurf einer Vielzahl von Bauten beteiligt. Häufig arbeitete er dabei mit anderen Architekten zusammen, wobei er meist die Leitung des Projektes innehatte. Insofern ist sein individueller Anteil am jeweiligen Projekt nur sehr schwer auszumachen. Viele Bauten entstanden in Zusammenarbeit mit Fritz Klingholz und später mit Karl Cornelius.

1911 wurde Rüdell außerordentliches und 1919 ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens.; 1912 wurde ihm das Komturkreuz II. Klasse des hessischen Verdienstordens Philipps des Großmütigen verliehen, 1919 erhielt er die Ehrendoktorwürde (als Dr.-Ing. E. h.) der Technischen Hochschule Braunschweig.

1920 starb Alexander Rüdell in Berlin und wurde in Trier beigesetzt.

Bauten (Auswahl)

  • 1897–1900: Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Danzig, mit Paul Thoemer
  • 1899–1902: Empfangsgebäude des Essener Hauptbahnhofes (mit Fritz Klingholz)
  • 1901 Empfangsgebäude des Bahnhofs Altena
  • 1902–1908: Neubauten des Bahnhofs (Wuppertal-) Vohwinkel (mit Fritz Klingholz)
  • 1903–1905: Empfangsgebäude des Bahnhofs Stralsund (mit Landbauinspektor Hans Stubbe)
  • 1905–1910: Empfangsgebäude der Bahnhöfe Bullay, Ürzig, Cochem, Traben-Trarbach
  • 1905–1907 Verwaltungsgebäude des Eisenbahnzentralamtes Berlin
  • 1907–1913: Empfangsgebäude des Bahnhofs Luxemburg
  • 1911–1913: Empfangsgebäude des Bahnhofs (Wuppertal-) Barmen (mit Johannes Ziertmann und )
  • 1911–1913: Verwaltungsgebäude der Eisenbahndirektion Danzig
  • 1913–1915: Umbau und Erweiterung des Bahnhofs Oranienburg
  • 1914–1917: Empfangsgebäude des Bahnhofs Görlitz (mit Regierungsbaumeister )
  • Verwaltungsgebäude für die Eisenbahndirektionen in Frankfurt a. M., Köln, Posen, Münster, Halle, Essen, Bromberg, Cassel, Breslau und weitere

Veröffentlichungen

  • Einige Zeichnungsentwürfe für Inventar der Bau- und Kunstdenkmäler in der Provinz Brandenburg von Rudolf Bergau, Berlin 1885.
  • Neuere Eisenbahnhochbauten. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 47, 1903, S. 289, 490, 502 Kommentar=Fortsetzung (zlb.de). 
    • Neuere Eisenbahnhochbauten. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 57, 1904, S. 357 Kommentar=Fortsetzung (zlb.de). 
    • Neuere Eisenbahnhochbauten. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 97, 1906, S. 620–622 (zlb.de). 
    • Neuere Eisenbahnhochbauten. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 63, 1909, S. 418 (zlb.de – Fortsetzung). 
  • Die Kahrie-Dschamisi in Constantinopel, ein Kleinod byzantinischer Kunst. Berlin 1908; Textarchiv – Internet Archive.

Literatur

  • C. Cornelius: Dr.-Ing. Alexander Rüdell †. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 1, 1921, S. 3–4 (zlb.de). 
  • Dr.-Ing. h. c. Alexander Rüdell †. In: Deutsche Bauzeitung, 23. Februar 1921, 55. Jahrgang, Nr. 15, S. 80; bg.polsl.pl (PDF; 0,6 MB).

Weblinks

Commons: Alexander Rüdell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. C. Cornelius: Dr.-Ing. Alexander Rüdell †. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 1, 1921, S. 3–4 (zlb.de). 
  2. Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte. Bistumsarchiv Trier, Band 57, 2005, S. 260.
  3. Dr.-Ing. h. c. Alexander Rüdell †. In: Deutsche Bauzeitung, 23. Februar 1921, 55. Jahrgang, Nr. 15, S. 80; bg.polsl.pl (PDF; 0,6 MB).
  4. Martin Pius Walter: Der Bahnhof in Worms: Tradition und Fortschritt. Magister-Hausarbeit im Fach Kunstgeschichte. Marburg 1994, S. 15.
  5. Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt, 1912, Beilage Nr. 13, S. 136
  6. Hauptbahnhof Danzig Zabytek, ausführlicher bei Więcej anklicken (übersetzt aus dem Polnischen)
  7. Maciej Michalczonek, Jakub Szczepański, Błażej Śliwiński: Danziger Hauptbahnhof Gedanopedia, Fundacja Gdańska, abgerufen am 22. April 2023 (übersetzt)
  8. Wojciech Szymański, Maciej Michalczonek: Eisenbahndirektion Danzig Gedanopedia, Fundacja Gdańska, abgerufen am 22. April 2023 (übersetzt)
Normdaten (Person): VIAF: 290845369 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 4. November 2021.
Personendaten
NAME Rüdell, Alexander
ALTERNATIVNAMEN Rüdell, Karl Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und preußischer Baubeamter
GEBURTSDATUM 6. September 1852
GEBURTSORT Trier
STERBEDATUM 14. Dezember 1920
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:01

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Alexander Rudell 6 September 1852 in Trier 14 Dezember 1920 in Berlin war ein deutscher Architekt und preussischer Baubeamter in der staatlichen Eisenbahn Bauverwaltung Buste von Alexander Rudell am Bahnhofsgebaude in Luxemburg Bildhauer Arthur Lewin FunckeLebenRudell wuchs in Trier und in Julich auf Sein Bruder war der Architekt und Maler Carl Rudell Nach einem Bauelevenjahr in Trier studierte er von 1872 bis 1875 an der Berliner Bauakademie Anfang 1876 legte er die Baufuhrer Prufung ab Praktische Erfahrungen sammelte er wahrend seines Referendariats beim Bau des Anhalter Bahnhofs in Berlin unter Franz Schwechten und beim Bau des Bahnhofs in Saargemund Ende der 1870er Jahre ging er zu weiteren Studien nach Wien und kehrte 1881 nach Berlin zuruck 1884 bestand er das 2 Staatsexamen und begann das Assessorat als Regierungsbaumeister in der staatlichen Eisenbahn Bauverwaltung Nach einer kurzzeitigen Tatigkeit in Dusseldorf kehrte Rudell nach Berlin zuruck und arbeitete von 1893 bis zu seinem Tod im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten Von 1900 an war er in leitender Stellung in der Eisenbahn Bauverwaltung tatig Sein Arbeitsschwerpunkt war der Entwurf von Hochbauten Anfang des 20 Jahrhunderts wurde eine Reihe von Bahnhofen ausgebaut und erweitert viele von ihnen bekamen dabei neue Empfangsgebaude Rudell war am Entwurf einer Vielzahl von Bauten beteiligt Haufig arbeitete er dabei mit anderen Architekten zusammen wobei er meist die Leitung des Projektes innehatte Insofern ist sein individueller Anteil am jeweiligen Projekt nur sehr schwer auszumachen Viele Bauten entstanden in Zusammenarbeit mit Fritz Klingholz und spater mit Karl Cornelius 1911 wurde Rudell ausserordentliches und 1919 ordentliches Mitglied der Preussischen Akademie des Bauwesens 1912 wurde ihm das Komturkreuz II Klasse des hessischen Verdienstordens Philipps des Grossmutigen verliehen 1919 erhielt er die Ehrendoktorwurde als Dr Ing E h der Technischen Hochschule Braunschweig 1920 starb Alexander Rudell in Berlin und wurde in Trier beigesetzt Bauten Auswahl 1897 1900 Empfangsgebaude des Hauptbahnhofs Danzig mit Paul Thoemer 1899 1902 Empfangsgebaude des Essener Hauptbahnhofes mit Fritz Klingholz 1901 Empfangsgebaude des Bahnhofs Altena 1902 1908 Neubauten des Bahnhofs Wuppertal Vohwinkel mit Fritz Klingholz 1903 1905 Empfangsgebaude des Bahnhofs Stralsund mit Landbauinspektor Hans Stubbe 1905 1910 Empfangsgebaude der Bahnhofe Bullay Urzig Cochem Traben Trarbach 1905 1907 Verwaltungsgebaude des Eisenbahnzentralamtes Berlin 1907 1913 Empfangsgebaude des Bahnhofs Luxemburg 1911 1913 Empfangsgebaude des Bahnhofs Wuppertal Barmen mit Johannes Ziertmann und 1911 1913 Verwaltungsgebaude der Eisenbahndirektion Danzig 1913 1915 Umbau und Erweiterung des Bahnhofs Oranienburg 1914 1917 Empfangsgebaude des Bahnhofs Gorlitz mit Regierungsbaumeister Verwaltungsgebaude fur die Eisenbahndirektionen in Frankfurt a M Koln Posen Munster Halle Essen Bromberg Cassel Breslau und 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Alexander Rudell In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 1 1921 S 3 4 zlb de Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Bistumsarchiv Trier Band 57 2005 S 260 Dr Ing h c Alexander Rudell In Deutsche Bauzeitung 23 Februar 1921 55 Jahrgang Nr 15 S 80 bg polsl pl PDF 0 6 MB Martin Pius Walter Der Bahnhof in Worms Tradition und Fortschritt Magister Hausarbeit im Fach Kunstgeschichte Marburg 1994 S 15 Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1912 Beilage Nr 13 S 136 Hauptbahnhof Danzig Zabytek ausfuhrlicher bei Wiecej anklicken ubersetzt aus dem Polnischen Maciej Michalczonek Jakub Szczepanski Blazej Sliwinski Danziger Hauptbahnhof Gedanopedia Fundacja Gdanska abgerufen am 22 April 2023 ubersetzt Wojciech Szymanski Maciej Michalczonek Eisenbahndirektion Danzig Gedanopedia Fundacja Gdanska abgerufen am 22 April 2023 ubersetzt Normdaten Person VIAF 290845369 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2021 PersonendatenNAME Rudell AlexanderALTERNATIVNAMEN Rudell Karl AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und preussischer BaubeamterGEBURTSDATUM 6 September 1852GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 14 Dezember 1920STERBEORT Berlin

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