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Alois Hörbiger 17 Februar 1810 in Thierbach Gemeinde Wildschönau Tirol damals Königreich Bayern 7 Mai 1876 in Semlin Öst

Alois Hörbiger

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Alois Hörbiger
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Alois Hörbiger (* 17. Februar 1810 in Thierbach (Gemeinde Wildschönau), Tirol (damals Königreich Bayern); † 7. Mai 1876 in Semlin (Österreich-Ungarn, heute Serbien)) war ein österreichischer Orgelbauer.

Leben

Alois Hörbiger wurde als Sohn des gleichnamigen Vaters, Bauers auf dem Hörbiger Hof in der Wildschönau, und seiner Ehefrau Maria, geb. Sandbichler, geboren. Er ist der Großvater von Hanns Hörbiger, dem Begründer der Schauspielerdynastie Hörbiger. Nach einer kurzen Lehre bei dem Tiroler Orgelbaumeister Joseph Mitterer erlernte Hörbiger sein Handwerk autodidaktisch.

Ab 1830 arbeitete Hörbiger zunächst in Lienz, 1834 heiratete er in St. Daniel im Gailtal Victoria Bassina (später auch Wassina genannt), diese lernte er kennen, als er kurz seine Werkstatt in Dellach aufschlug, um die Orgeln in St. Daniel und Dellach instand zu setzen. Zehn Jahre später zog er in die untersteirische Stadt Cilli (heute Celje in Slowenien). Seine nächste Station war 1855 Atzgersdorf bei Wien und die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er in Werschetz im Banat.

In seiner Wiener Zeit entwickelte Hörbiger für die Weltausstellung in Paris das , eine Verbindung von Harmonium und Orgel. Auf der Londoner Ausstellung wurde seine Vox humana gezeigt, er erhielt dafür von Kaiser Franz Joseph I. die Große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.

1856 erweiterte Alois Hörbiger die 1827 von Christoph Erler erbaute Orgel der Pfarrkirche Grinzing um drei Register. Diese Orgel wurde 1997 von restauriert. 1859 baute Alois Hörbiger eine kleine Orgel für Poysbrunn im niederösterreichischen Weinviertel. Im Jahre 2009 wurde die Orgel renoviert, neu eingeweiht, und zählt damit zu den wenigen erhaltenen Werken des Tiroler Orgelbauers. Auch die große Orgel der Pfarrkirche Altlerchenfeld wurde 1860 von Hörbiger in einem Gehäuseentwurf von Eduard van der Nüll erbaut, vermutlich sein größtes Werk. Dieses Instrument wurde jedoch 1965 durch Philipp Eppel im Sinne des Neobarock umgebaut und klanglich verändert.

Werke (Auszug)

Alois Hörbiger schuf mehr als 60 Orgeln, darunter

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1829 Thierbach (Wildschönau) Pfarrkirche Thierbach I/P 8 nicht erhalten, Orgel aus 1909 von Josef Sapl
1836 Watschig Toleranzbethaus Watschig I/P 8
1837 Oberlienz Pfarrkirche Oberlienz II/P 20
1842 Cilli Pfarrkirche II/P 23
1842 Graz Welsche Kirche II/P 16
1844 Windischgräz II/P 19
1847 Ober(n)burg Kathedrale
1848 Sankt Michael in Obersteiermark Pfarrkirche St. Michael I/P
1849 Wien-Meidling Meidlinger Pfarrkirche II/P 22 nicht erhalten, 1932 abgetragen
1852 Mureck Pfarrkirche Mureck II/P 15
1853 Wien-Leopoldstadt Pfarrkirche Johann Nepomuk in Wien-Leopoldstadt II/P 30 nicht erhalten
1857 Wien-Grinzing Pfarrkirche Grinzing Erweiterung des Orgelwerkes von Christoph Erler 1829
1859 Poysbrunn Pfarrkirche Poysbrunn I/P 8
1860 Wien-Neubau Altlerchenfelder Pfarrkirche II/P 42

weiters:

  • 1867 – San Pasquale Baylon in Triest
  • 1870/1871 – Werschetz

Siehe auch

  • Stammbaum der Familie Hörbiger

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Hörbiger, Alois. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 9. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 124 f. (Digitalisat).
  • Hörbiger Alois. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 364.
  • Christina Höfferer und Andreas Kloner: Hörbiger. Eine Familienaufstellung. ORF-Radiofeature 2008, 54 Min.
  • Alois Hörbiger, 1810 – 1876. Der Orgelbauer von Tirol. Bergbauernmuseum z’Bach (Hrsg.), Wildschönau 2010.
  • Georg Markus: Die Hörbigers. Biografie einer Familie. Amalthea Verlag, 2006. ISBN 3-85002-565-9.

Weblinks

Commons: Alois Hörbiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kurzporträt über Alois Hörbiger
  • Krista Hauser: Der Orgelbauer von Tirol, in: Quart. Heft für Kultur Tirol. Nr. 17/11. Abgerufen am 3. Dezember 2018
  • Franz Metz: Ein Tiroler aus Cilli im Banat, abgerufen am 3. Dezember 2018
  • Christina Höfferer und Andreas Kloner: Auf der "Hörbig" fängt alles an Wie der Orgelbauer Alois Hörbiger von der Tiroler Wildschönau ins Weinviertel kam: zum 200. Geburtstag des Ahnherrn einer österreichischen Schauspielerdynastie. In: "Die Presse", Spectrum. 6. Februar 2010. S.V und VI.

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der katholischen Pfarre Thierbach, 1807-1856, Seite 6
  2. Trauungsbuch St. Daniel im Gailtal, Band 3, Seite 31
  3. Hans Wolfgang Behm: Hörbiger - Ein Schicksal. 1936, S. 21–22 (archive.org [abgerufen am 20. Dezember 2022]). 
  4. vom Hörbiger-Hof in Thierbach stammt der Orgelbauer Alois Hörbiger
  5. Josef Riedmann: Alois Hörbiger (1810–1876) – Ein erfolgreicher Orgelbauer aus Thierbach. (PDF; 234 kB) S. 2, abgerufen am 30. Juli 2012. 
  6. Wien/Neubau, Altlerchenfeld "Sieben Zufluchten" – Organ index, die freie Orgeldatenbank. Abgerufen am 17. Dezember 2023. 
Normdaten (Person): GND: 13759268X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 81764179 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hörbiger, Alois
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Orgelbauer und Domorgelbaumeister
GEBURTSDATUM 17. Februar 1810
GEBURTSORT Thierbach (Gemeinde Wildschönau)
STERBEDATUM 7. Mai 1876
STERBEORT Semlin, heute Stadt Belgrad

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 23:54

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Alois Horbiger 17 Februar 1810 in Thierbach Gemeinde Wildschonau Tirol damals Konigreich Bayern 7 Mai 1876 in Semlin Osterreich Ungarn heute Serbien war ein osterreichischer Orgelbauer Alois Horbiger mit einem Stimmhorn in der HandLebenAlois Horbiger wurde als Sohn des gleichnamigen Vaters Bauers auf dem Horbiger Hof in der Wildschonau und seiner Ehefrau Maria geb Sandbichler geboren Er ist der Grossvater von Hanns Horbiger dem Begrunder der Schauspielerdynastie Horbiger Nach einer kurzen Lehre bei dem Tiroler Orgelbaumeister Joseph Mitterer erlernte Horbiger sein Handwerk autodidaktisch Ab 1830 arbeitete Horbiger zunachst in Lienz 1834 heiratete er in St Daniel im Gailtal Victoria Bassina spater auch Wassina genannt diese lernte er kennen als er kurz seine Werkstatt in Dellach aufschlug um die Orgeln in St Daniel und Dellach instand zu setzen Zehn Jahre spater zog er in die untersteirische Stadt Cilli heute Celje in Slowenien Seine nachste Station war 1855 Atzgersdorf bei Wien und die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er in Werschetz im Banat In seiner Wiener Zeit entwickelte Horbiger fur die Weltausstellung in Paris das eine Verbindung von Harmonium und Orgel Auf der Londoner Ausstellung wurde seine Vox humana gezeigt er erhielt dafur von Kaiser Franz Joseph I die Grosse goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1856 erweiterte Alois Horbiger die 1827 von Christoph Erler erbaute Orgel der Pfarrkirche Grinzing um drei Register Diese Orgel wurde 1997 von restauriert 1859 baute Alois Horbiger eine kleine Orgel fur Poysbrunn im niederosterreichischen Weinviertel Im Jahre 2009 wurde die Orgel renoviert neu eingeweiht und zahlt damit zu den wenigen erhaltenen Werken des Tiroler Orgelbauers Auch die grosse Orgel der Pfarrkirche Altlerchenfeld wurde 1860 von Horbiger in einem Gehauseentwurf von Eduard van der Null erbaut vermutlich sein grosstes Werk Dieses Instrument wurde jedoch 1965 durch Philipp Eppel im Sinne des Neobarock umgebaut und klanglich verandert Werke Auszug Alois Horbiger schuf mehr als 60 Orgeln darunter Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1829 Thierbach Wildschonau Pfarrkirche Thierbach I P 8 nicht erhalten Orgel aus 1909 von Josef Sapl1836 Watschig Toleranzbethaus Watschig I P 81837 Oberlienz Pfarrkirche Oberlienz II P 201842 Cilli Pfarrkirche II P 231842 Graz Welsche Kirche II P 161844 Windischgraz II P 191847 Ober n burg Kathedrale1848 Sankt Michael in Obersteiermark Pfarrkirche St Michael I P1849 Wien Meidling Meidlinger Pfarrkirche II P 22 nicht erhalten 1932 abgetragen1852 Mureck Pfarrkirche Mureck II P 151853 Wien Leopoldstadt Pfarrkirche Johann Nepomuk in Wien Leopoldstadt II P 30 nicht erhalten1857 Wien Grinzing Pfarrkirche Grinzing Erweiterung des Orgelwerkes von Christoph Erler 18291859 Poysbrunn Pfarrkirche Poysbrunn I P 81860 Wien Neubau Altlerchenfelder Pfarrkirche II P 42 weiters 1867 San Pasquale Baylon in Triest 1870 1871 WerschetzSiehe auchStammbaum der Familie HorbigerLiteraturConstantin von Wurzbach Horbiger Alois In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 124 f Digitalisat Horbiger Alois In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 364 Christina Hofferer und Andreas Kloner Horbiger Eine Familienaufstellung ORF Radiofeature 2008 54 Min Alois Horbiger 1810 1876 Der Orgelbauer von Tirol Bergbauernmuseum z Bach Hrsg Wildschonau 2010 Georg Markus Die Horbigers Biografie einer Familie Amalthea Verlag 2006 ISBN 3 85002 565 9 WeblinksCommons Alois Horbiger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzportrat uber Alois Horbiger Krista Hauser Der Orgelbauer von Tirol in Quart Heft fur Kultur Tirol Nr 17 11 Abgerufen am 3 Dezember 2018 Franz Metz Ein Tiroler aus Cilli im Banat abgerufen am 3 Dezember 2018 Christina Hofferer und Andreas Kloner Auf der Horbig fangt alles an Wie der Orgelbauer Alois Horbiger von der Tiroler Wildschonau ins Weinviertel kam zum 200 Geburtstag des Ahnherrn einer osterreichischen Schauspielerdynastie In Die Presse Spectrum 6 Februar 2010 S V und VI EinzelnachweiseTaufbuch der katholischen Pfarre Thierbach 1807 1856 Seite 6 Trauungsbuch St Daniel im Gailtal Band 3 Seite 31 Hans Wolfgang Behm Horbiger Ein Schicksal 1936 S 21 22 archive org abgerufen am 20 Dezember 2022 vom Horbiger Hof in Thierbach stammt der Orgelbauer Alois Horbiger Josef Riedmann Alois Horbiger 1810 1876 Ein erfolgreicher Orgelbauer aus Thierbach PDF 234 kB S 2 abgerufen am 30 Juli 2012 Wien Neubau Altlerchenfeld Sieben Zufluchten Organ index die freie Orgeldatenbank Abgerufen am 17 Dezember 2023 Normdaten Person GND 13759268X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 81764179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horbiger AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Orgelbauer und DomorgelbaumeisterGEBURTSDATUM 17 Februar 1810GEBURTSORT Thierbach Gemeinde Wildschonau STERBEDATUM 7 Mai 1876STERBEORT Semlin heute Stadt Belgrad

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