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Die Altstadtfreunde Nürnberg e. V. sind ein Verein, der sich im Rahmen der Denkmalpflege für die Erhaltung und Restaurierung der noch existierenden historischen Altstadthäuser und anderer erhaltenswerter Baudenkmäler in Nürnberg einsetzt.

Altstadtfreunde Nürnberg
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1950
Sitz Nürnberg
Zweck Erhaltung und Restaurierung der noch existierenden historischen Altstadthäuser und anderer erhaltenswerter Baudenkmäler in Nürnberg
Vorsitz Karl-Heinz Enderle
Mitglieder 5700 (2020)
Website www.altstadtfreunde-nuernberg.de

Geschichte

Der Verein wurde am 25. Januar 1950 unter dem Namen „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg“ gegründet. Der erste Vorsitzende war Hellmut Kunstmann. Am 30. Oktober 1973 wurde Erich Mulzer zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er betrieb die Neuorganisation des Vereins, zu der auch die Änderung des Vereinsnamens gehörte. Danach wuchsen die Altstadtfreunde von einem kleinen Verein mit 135 Mitgliedern zu ihrer heutigen Größe mit etwa 6.000 Mitgliedern (Stand: 2002) heran. Damit sind sie die größte kulturell tätige Nürnberger Bürgervereinigung. 2004 wurde Inge Lauterbach zur Vorsitzenden gewählt. Seit Juni 2010 ist der Vorsitzende Herr Karl-Heinz Enderle.

Aktivitäten

Allgemeines

Der Verein setzt sich nicht nur für die Denkmalpflege ein. Er hat sich unter anderem auch die Aufgabe gestellt, Nürnberger Bürgern und Touristen die Geschichte und Bedeutung der Nürnberger Altstadt zu vermitteln. Dies geschieht u. a. durch die Altstadtspaziergänge (an denen bis 2002 über 250 000 Menschen teilnahmen), Gruppenführungen durch die Altstadt, aktive Teilnahme am Tag des offenen Denkmals, monatliche Vortragsabende und vor allem durch die Jahrespublikation Nürnberger Altstadtberichte. Diese bringen die wissenschaftliche Grundhaltung der Altstadtfreunde zum Ausdruck.

Der Verein hat viel dazu beigetragen, die Nürnberger Altstadt, soweit nach den Kriegszerstörungen noch vorhanden, zu erhalten und den Neubau altstadtgerecht durchzuführen. Die Altstadtfreunde kaufen zu diesem Zweck auch Altstadthäuser auf – mitunter erhalten sie diese auch durch Erbschaft oder Schenkung – und renovieren sie. Mit der Rettung von vier mittelalterlichen Fachwerkhäusern am Unschlittplatz, die bereits für den Abriss freigegeben waren, gelang dem Verein zwischen 1972 und 1978 ein wegweisender Erfolg.

Bis 2002 führte der Verein 220 Bauprojekte durch, darunter 38 Fachwerkfreilegungen, den Erhalt von neun Häusern durch Kauf und Eigensanierung und acht weiterer durch Weiterverkauf. Von 1973 bis 2002 setzten die Altstadtfreunde durch diese Maßnahmen insgesamt über 15 Millionen Euro um.

Der Einfluss des Vereins auf die Nürnberger Stadtentwicklung zeigte sich im Einsatz der Altstadtfreunde um die Gestaltung des Augustinerhofes 1996. Ein Entwurf des gebürtigen Nürnberger Architekten Helmut Jahn für dieses im Zentrum der Altstadt – in unmittelbarer Nähe des Hauptmarktes – gelegene Areal sollte nach Ansicht der Stadtplaner Nürnbergs Innenstadt ein modernes Flair jenseits des „Butzenscheibenimages“ geben. Nach Ansicht der Altstadtfreunde hätte das als „aufgeschnittene Bratwurst“ bezeichnete Projekt jedoch nicht in den baulichen Kontext der Nürnberger Altstadt und ihrer Dachlandschaft gepasst. In einem Bürgerentscheid, dem ersten in einer bayerischen Großstadt, stimmten am 14. Januar 1996 67.284 Wahlberechtigte gegen das Neubauprojekt und nur 30.637 dafür, wodurch die Realisierung verhindert wurde. 2009 artikulierte der Verein seinen Widerstand gegen den Neubau der Stadtbibliothek (u. a. Postkartenaktion), der aber erfolglos blieb.

Eine renovierte Scheune in der Zirkelschmiedsgasse wird von den Altstadtfreunden seit ca. 2002 als Veranstaltungsort genutzt. 2003–2010 rekonstruieren die Altstadtfreunde das Haus Irrerstraße 1. Archäologische Grabungen in diesem Haus brachten neue Funde zur Geschichte der Nürnberger Altstadt zutage. 2005 begannen die Altstadtfreunde u. a. die Sanierung dreier mittelalterlicher Handwerkerhäuser aus dem 15. Jahrhundert in der Kühnertsgasse, in denen die „Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg“ ein Museum eingerichtet hat. Die Altstadtfreunde haben mit einem Aufwand von 1,5 Millionen Euro das historische Bürgerhaus Weißgerbergasse 10 als „Erich-Mulzer-Haus“ saniert und dort auch ihre Geschäftsstelle eingerichtet. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sicherte hierfür im Juli 2006 vertraglich einen Zuschuss über 51 000 Euro zu, dem zwei weitere Zuschüsse in gleicher Höhe folgten.

Der Verein betrieb mit Spenden und Eigenmitteln den Wiederaufbau des Pellerhofes aus der Renaissance-Zeit. Das umfangreiche Vorhaben wurde erfolgreich umgesetzt, im April 2011 war das erste Obergeschoss fertiggestellt, im Jahr 2018 fand die Einweihung statt. Die Altstadtfreunde setzen sich auch für die Rückverlegung des Neptunbrunnens auf den Hauptmarkt ein.

  • Fotos von Gebäuden, die mit der Organisation verbunden sind
  • Nürnberg, Irrerstraße 1
  • Weissgerbergasse 08
  • Weissgerbergasse 10
  • Weißgerbergasse
  • Pellerhof
  • Hintere Ledergasse 43
  • Zirkelschmiedsgasse 30
  • Zirkelschmiedsgasse 30
  • Handwerkerhäuser Kühnertsgasse

Nürnberger Altstadtberichte

Die jährlich erscheinenden Nürnberger Altstadtberichte wurden 1976 unter dem damaligen Vorsitzenden Erich Mulzer als Vereinsveröffentlichung der Altstadtfreunde gegründet. Auf Grund fundierter Themenbeiträge entwickelten sie sich schnell zu einer auch in Fachkreisen geschätzten Publikation zur Nürnberger Geschichte. Mulzer war bis 2004 ihr Redakteur und konnte bekannte Nürnberger Persönlichkeiten und Wissenschaftler, darunter Mitarbeiter des Germanischen Nationalmuseums und aus dem universitären Bereich, als Autoren für die Nürnberger Altstadtberichte gewinnen.

Die Nürnberger Altstadtberichte enthalten neben dem jährlichen Rechenschaftsbericht des Vereins Dokumentationen zu wichtigen Baumaßnahmen in Bild und Text sowie Aufsätze über Geschichte, Kunst und Kultur Nürnbergs mit dem Schwerpunkt Altstadt und Bauwesen, darunter auch eigene Arbeiten der Altstadtfreunde. Die meisten Aufsätze handeln von Baudenkmälern der Stadt Nürnberg oder von historischen Ereignissen in Hinblick auf künftige Entwicklungen.

Fast alle Aufsätze widmeten sich zuvor unbearbeiteten Themen: Das Chorgestühl von St. Lorenz, der Reichskleinodienschrein, die Auswertung der Kupferstiche von Johann Adam Delsenbach als kulturgeschichtliche Quelle, die Entstehung des großen Altstadtmodells, das älteste Fabrikschild Nürnbergs oder die Formen der Nürnberger Gaslaternen sind einige Beispiele. Ebenso die Erforschung einiger Nürnberger Besonderheiten wie die Ringe am Schönen Brunnen, den Rauschgoldengel und den Ausdruck „Bäiderlasbou“ (= Petersilienknabe, Spitzname für einen gebürtigen Nürnberger).

Hinzu kommen baugeschichtliche Besonderheiten, die ebenfalls vorher noch nicht in der Literatur behandelt wurden: Gutzlöcher, Sonnenspiegel, Fassadenringe, Wärmeöffnungen, aber auch die neuen Erkenntnisse, dass die Kreuzgassen 1470 von Großunternehmern blockweise bebaut wurden und dass Nürnberg um 1600 noch weithin das Bild einer Fachwerkstadt bot.

Zu erwähnen sind die Beschreibung der Entdeckung des Wohnhauses der Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) und die Beschreibung ihrer Forschungen, die sie dort über viele Jahre betrieben hat. Die Bedeutung der Nürnberger Stadtmauer als Weltkulturerbe (25/2000) wurde ebenfalls in den Altstadtberichten kommentiert.

Auszeichnungen

  • 1992 Preis des Kulturfonds der Dr. Lorenz Tucher’schen Stiftung
  • 2002 Preis im Fassadenwettbewerb der Sparkasse Nürnberg, Zweite Preisgruppe (1500 Euro) für das Fachwerkhaus Pfeifergasse 7
  • 2002 Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung (25.000 Euro)
  • 2003 Anerkennung (5000 Euro) für das Stadthaus Pfeifergasse 7 im Rahmen des Denkmalpreises der Hypo-Kulturstiftung
  • 2003 Auszeichnung im Fassadenwettbewerb der Sparkasse Nürnberg: Zweiter Platz mit 1000 Euro für das dreistöckige Wohnhaus mit Giebel in der Mostgasse 9
  • 2004 Bayerischer Bauherrenpreis Stadterneuerung – Vitale Innenstadt: Anerkennung für Zirkelschmiedsgasse (Kulturscheune) und Pfeifergasse 7

Literatur

  • Erich Mulzer: Altstadtfreunde. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 66 f. (online). 
  • Altstadtfreunde Nürnberg e. V. (Hrsg.): Altstadtmacher – 30 Jahre Altstadtfreunde Nürnberg, Redaktion: Inge Lauterbach, Text: Peter Fleischmann, Fotografien: Herbert Liedel, Bernd Telle, Günter Derleth. Nürnberg: Tümmels, 2003, 144 S., ISBN 3-921590-06-X
  • Nürnberger Altstadtberichte. Jahresbericht und Aufsätze der Altstadtfreunde Nürnberg, hrsg. von den Altstadtfreunden Nürnberg e. V.; erscheint jährlich, Nr. 1 (1976), Nürnberg: Altstadtfreunde
  • Wiltrud Fischer Pache: Nürnberger Altstadtberichte. Hrsg. von den Altstadtfreunden Nürnberg e. V., Nr. 14 (1989) 88 S., Nr. 15 (1990) 96 S., Nr. 16 (1991) 96 S., in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Band 80, 1993, S. 273 – online

Weblinks

  • Altstadtfreunde Nürnberg e. V.
  • Nürnberger Altstadtfreunde als Bauherren (Memento vom 24. Juli 2004 im Internet Archive) (PDF-Datei; 3,27 MB)

Einzelnachweise

  1. Dr. Hellmut Kunstmann. Fränkische Schweiz - Verein e. V., archiviert vom Original am 30. Dezember 2007; abgerufen am 9. Dezember 2010. 
  2. Erich Mulzer gibt Vereinsvorsitz nach 30 Jahren ab. Die Altstadtfreunde bekommen eine Chefin, Inge Lauterbach (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Nürnberger Zeitung vom 8. April 2004

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:38

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Stand 2002 heran Damit sind sie die grosste kulturell tatige Nurnberger Burgervereinigung 2004 wurde Inge Lauterbach zur Vorsitzenden gewahlt Seit Juni 2010 ist der Vorsitzende Herr Karl Heinz Enderle AktivitatenAllgemeines Nurnberg Unschlittplatz Der Verein setzt sich nicht nur fur die Denkmalpflege ein Er hat sich unter anderem auch die Aufgabe gestellt Nurnberger Burgern und Touristen die Geschichte und Bedeutung der Nurnberger Altstadt zu vermitteln Dies geschieht u a durch die Altstadtspaziergange an denen bis 2002 uber 250 000 Menschen teilnahmen Gruppenfuhrungen durch die Altstadt aktive Teilnahme am Tag des offenen Denkmals monatliche Vortragsabende und vor allem durch die Jahrespublikation Nurnberger Altstadtberichte Diese bringen die wissenschaftliche Grundhaltung der Altstadtfreunde zum Ausdruck Der Verein hat viel dazu beigetragen die Nurnberger Altstadt soweit nach den Kriegszerstorungen noch vorhanden zu erhalten und den Neubau altstadtgerecht durchzufuhren Die Altstadtfreunde kaufen zu diesem Zweck auch Altstadthauser auf mitunter erhalten sie diese auch durch Erbschaft oder Schenkung und renovieren sie Mit der Rettung von vier mittelalterlichen Fachwerkhausern am Unschlittplatz die bereits fur den Abriss freigegeben waren gelang dem Verein zwischen 1972 und 1978 ein wegweisender Erfolg Bis 2002 fuhrte der Verein 220 Bauprojekte durch darunter 38 Fachwerkfreilegungen den Erhalt von neun Hausern durch Kauf und Eigensanierung und acht weiterer durch Weiterverkauf Von 1973 bis 2002 setzten die Altstadtfreunde durch diese Massnahmen insgesamt uber 15 Millionen Euro um Der Einfluss des Vereins auf die Nurnberger Stadtentwicklung zeigte sich im Einsatz der Altstadtfreunde um die Gestaltung des Augustinerhofes 1996 Ein Entwurf des geburtigen Nurnberger Architekten Helmut Jahn fur dieses im Zentrum der Altstadt in unmittelbarer Nahe des Hauptmarktes gelegene Areal sollte nach Ansicht der Stadtplaner Nurnbergs Innenstadt ein modernes Flair jenseits des Butzenscheibenimages geben Nach Ansicht der Altstadtfreunde hatte das als aufgeschnittene Bratwurst bezeichnete Projekt jedoch nicht in den baulichen Kontext der Nurnberger Altstadt und ihrer Dachlandschaft gepasst In einem Burgerentscheid dem ersten in einer bayerischen Grossstadt stimmten am 14 Januar 1996 67 284 Wahlberechtigte gegen das Neubauprojekt und nur 30 637 dafur wodurch die Realisierung verhindert wurde 2009 artikulierte der Verein seinen Widerstand gegen den Neubau der Stadtbibliothek u a Postkartenaktion der aber erfolglos blieb Eine renovierte Scheune in der Zirkelschmiedsgasse wird von den Altstadtfreunden seit ca 2002 als Veranstaltungsort genutzt 2003 2010 rekonstruieren die Altstadtfreunde das Haus Irrerstrasse 1 Archaologische Grabungen in diesem Haus brachten neue Funde zur Geschichte der Nurnberger Altstadt zutage 2005 begannen die Altstadtfreunde u a die Sanierung dreier mittelalterlicher Handwerkerhauser aus dem 15 Jahrhundert in der Kuhnertsgasse in denen die Naturhistorische Gesellschaft Nurnberg ein Museum eingerichtet hat Die Altstadtfreunde haben mit einem Aufwand von 1 5 Millionen Euro das historische Burgerhaus Weissgerbergasse 10 als Erich Mulzer Haus saniert und dort auch ihre Geschaftsstelle eingerichtet Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sicherte hierfur im Juli 2006 vertraglich einen Zuschuss uber 51 000 Euro zu dem zwei weitere Zuschusse in gleicher Hohe folgten Der Verein betrieb mit Spenden und Eigenmitteln den Wiederaufbau des Pellerhofes aus der Renaissance Zeit Das umfangreiche Vorhaben wurde erfolgreich umgesetzt im April 2011 war das erste Obergeschoss fertiggestellt im Jahr 2018 fand die Einweihung statt Die Altstadtfreunde setzen sich auch fur die Ruckverlegung des Neptunbrunnens auf den Hauptmarkt ein Fotos von Gebauden die mit der Organisation verbunden sind Nurnberg Irrerstrasse 1 Weissgerbergasse 08 Weissgerbergasse 10 Weissgerbergasse Pellerhof Hintere Ledergasse 43 Zirkelschmiedsgasse 30 Zirkelschmiedsgasse 30 Handwerkerhauser KuhnertsgasseNurnberger Altstadtberichte Die jahrlich erscheinenden Nurnberger Altstadtberichte wurden 1976 unter dem damaligen Vorsitzenden Erich Mulzer als Vereinsveroffentlichung der Altstadtfreunde gegrundet Auf Grund fundierter Themenbeitrage entwickelten sie sich schnell zu einer auch in Fachkreisen geschatzten Publikation zur Nurnberger Geschichte Mulzer war bis 2004 ihr Redakteur und konnte bekannte Nurnberger Personlichkeiten und Wissenschaftler darunter Mitarbeiter des Germanischen Nationalmuseums und aus dem universitaren Bereich als Autoren fur die Nurnberger Altstadtberichte gewinnen Die Nurnberger Altstadtberichte enthalten neben dem jahrlichen Rechenschaftsbericht des Vereins Dokumentationen zu wichtigen Baumassnahmen in Bild und Text sowie Aufsatze uber Geschichte Kunst und Kultur Nurnbergs mit dem Schwerpunkt Altstadt und Bauwesen darunter auch eigene Arbeiten der Altstadtfreunde Die meisten Aufsatze handeln von Baudenkmalern der Stadt Nurnberg oder 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Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 66 f online Altstadtfreunde Nurnberg e V Hrsg Altstadtmacher 30 Jahre Altstadtfreunde Nurnberg Redaktion Inge Lauterbach Text Peter Fleischmann Fotografien Herbert Liedel Bernd Telle Gunter Derleth Nurnberg Tummels 2003 144 S ISBN 3 921590 06 X Nurnberger Altstadtberichte Jahresbericht und Aufsatze der Altstadtfreunde Nurnberg hrsg von den Altstadtfreunden Nurnberg e V erscheint jahrlich Nr 1 1976 Nurnberg Altstadtfreunde Wiltrud Fischer Pache Nurnberger Altstadtberichte Hrsg von den Altstadtfreunden Nurnberg e V Nr 14 1989 88 S Nr 15 1990 96 S Nr 16 1991 96 S in Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 80 1993 S 273 onlineWeblinksAltstadtfreunde Nurnberg e V Nurnberger Altstadtfreunde als Bauherren Memento vom 24 Juli 2004 im Internet Archive PDF Datei 3 27 MB EinzelnachweiseDr Hellmut Kunstmann Frankische Schweiz Verein e V archiviert vom Original am 30 Dezember 2007 abgerufen am 9 Dezember 2010 Erich Mulzer gibt Vereinsvorsitz nach 30 Jahren ab Die Altstadtfreunde bekommen eine Chefin Inge Lauterbach Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Nurnberger Zeitung vom 8 April 2004

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