Altägyptische Kunst ist die Sammelbezeichnung für die Werke der bildenden Kunst aus den verschiedenen Perioden des phara
Altägyptische Kunst

Altägyptische Kunst ist die Sammelbezeichnung für die Werke der bildenden Kunst aus den verschiedenen Perioden des pharaonischen Ägypten. Werke der Literatur und der Musik werden in der Regel nicht von dem Begriff erfasst.
Die altägyptische Kunst liegt vor allem in Werken der Malerei, der Reliefkunst, der Plastik sowie der Architektur vor. Weiterhin werden auch zahlreiche Werke des gehobenen Kunsthandwerks dazugerechnet. Einen wichtigen Einblick in die „Werkstatt“ altägyptischer Künstler gewähren die so genannten Ostraka, kleine Kalkstein-Scherben, auf denen die Künstler oft Entwurfszeichnungen angefertigt haben und die in großer Zahl erhalten sind.
Räumlich, zeitlich und stilistisch lässt sich die altägyptische Kunst ziemlich genau eingrenzen. Ihre typische Formensprache ist originär und wird selbst von Laien ohne Schwierigkeiten als altägyptisch erkannt. Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Einflüsse von außen aufgenommen, aber auch nicht viel Einfluss auf andere Kulturen ausgeübt. Über viele Jahrhunderte in Europa vergessen, wurde sie in der Frühen Neuzeit wiederentdeckt und erfreut sich eines großen Interesses in breiten Schichten der Bevölkerung in der westlichen Welt.
Charakteristik
Naturalismus versus Formalismus
Die Kunst des Alten Ägypten zeichnet sich einerseits durch eine strenge Formalisierung und Kanonisierung, andererseits aber auch durch einen hohen Grad an Naturalismus und Detailtreue aus.
Naturalismus herrscht in Darstellungen der Natur, bei Pflanzen und Tieren, aber auch von handwerklichen, landwirtschaftlichen und anderen praktischen Tätigkeiten vor, wie Schifffahrt, Jagd und Fischfang. So sind die Spezies dargestellter Tiere meist zoologisch einwandfrei zu identifizieren (siehe dazu auch Fisch im Alten Ägypten, Gänse von Meidum).
Bei der Darstellung von Menschen, in denen es auf die gesellschaftliche Repräsentation oder gar herrschaftliche Funktion der abgebildeten Personen ankommt, folgt die Darstellungsweise strengen Regeln und einem komplizierten Kanon, der von Dynastie zu Dynastie je nach gesellschaftlicher Struktur und herrschenden Machtverhältnissen stark schwanken konnte. Beherrschendes Stilmittel ist hier die Bedeutungsperspektive. Weitere Elemente sind die Tracht der dargestellten Personen und ihre Kopfbedeckungen sowie zusätzliche Attribute wie in der Hand gehaltene Gegenstände. Inwieweit hier tatsächliches zeremonielles Auftreten der Personen realistisch abgebildet wurde, lässt sich aus heutiger Sicht nicht mehr rekonstruieren.
Die Darstellung von Menschen, die nicht bei praktischen Tätigkeiten abgebildet sind, unterliegt generell einem strengen Formalismus. Die Körperhaltung ist sowohl im Sitzen als auch im Stehen sehr steif und gerade. Bei stehenden Personen nehmen Männer eine Schrittstellung ein (linker Fuß vorn) und halten die Hände zur Faust geballt, Frauen haben ihre Füße auf gleicher Höhe und die Hände geöffnet. Die Hautfarbe ist bei Männern rotbraun, bei Frauen ockergelb, also deutlich heller.
Besonders abstrakt oder allegorisch sind die Darstellungen von Szenen aus der Götterwelt und dem Jenseits sowie die Darstellung kosmischer Vorgänge. Diese Darstellungen überfordern mit ihrer Ikonographie den modernen Betrachter in der Regel erheblich (siehe dazu auch: Glühbirnen von Dendera). Oft sind es nur die Beischriften, die diese Szenarien für den modernen Menschen halbwegs verständlich machen. Dabei sind die verwendeten Darstellungselemente (Menschengestalten, Tiergestalten, Pflanzen, Gegenstände und kosmische Objekte) durchaus konkret, sie gewinnen jedoch in ihrer spezifischen Kombination eine neue Bedeutung, die sich dem uneingeweihten Betrachter nicht auf den ersten Blick erschließt. Bekanntestes Beispiel sind die Götterdarstellungen in Form von Menschengestalten mit Tierköpfen, die zu vielen Missverständnissen und zu Einschränkungen der ansonsten hohen Wertschätzung der altägyptischen Kultur in späteren Epochen geführt haben.
Aspektive und Perspektive, Fläche und Raum
Die bildlichen Darstellungen in Malerei und Relief (Flachbild) wirken in der Regel wie auf die Fläche der Darstellungsebene ausgebreitet. Dabei wird vermieden, dass sich Gegenstände oder Personen gegenseitig, auch nur teilweise, überlappen oder gar verdecken. Demzufolge wird auch auf eine Hintergrundgestaltung verzichtet. Figuren stehen in der Regel vor einer leeren Fläche.
Oft werden verschiedene Sichtwinkel auf denselben Gegenstand oder dieselbe Szene in einem Bild vereint. So werden beispielsweise Menschen, die an einer Wasserfläche stehen, von der Seite abgebildet, die Wasserfläche jedoch von oben. Ähnliches gilt für Tischoberflächen und Spielbretter, aber auch für Mauern von Gebäuden.
Besonders typisch ist für die altägyptische Kunst die Form der Darstellung menschlicher Figuren im Flachbild. Dabei werden der Kopf von der Seite, ein Auge, Schultern und Brust von vorn, die Hüfte und die Beine von der Seite abgebildet. Dies erfolgte in dem Bestreben, den Menschen möglichst vollständig abzubilden. Dieses auffällige Stilelement wird „Aspektive“ (nach Emma Brunner-Traut) oder „Geradvorstelligkeit“ (nach Heinrich Schäfer) genannt.
Die Tiefe des Raumes wird zwar in der Regel nicht dargestellt, doch ist es üblich, homogene Gruppen von Menschen oder Tieren (Gruppen von Dienern, Gruppen von Kriegsgefangenen, Tierherden, Pferdegespanne vor Streitwagen etc.) geometrisch präzise nach hinten gestaffelt, überlappend darzustellen. So wird eine gleichförmige Vielzahl angedeutet, ohne viel Platz zu verschwenden.
In der Malerei haben Farbflächen oft – wie in modernen Comics – eine schwarze Randzeichnung. Die meist mit leuchtenden Farben ausgemalten Flächen weisen in der Regel auch keine Schattierungen, Spitzlichter oder Farbverläufe auf. Ein Schlagschatten wird ebenfalls nicht dargestellt.
Integration von Schrift und Bild
Typisch für die altägyptische Kunst ist die Integration von kunstvoll ausgeführten Texten der Hieroglyphenschrift in die bildlichen Darstellungen, also in Malerei und Relief. Teilweise sind Schriftzeichen und bildliche Darstellungen derart ähnlich ausgeführt, dass die Unterscheidung schwerfällt. Besonders bei Götter- und Königsdarstellungen sind als Attribute der Figuren der Einsatz von Hieroglyphen üblich. So können Götter zur Identifikation ein Schriftzeichen ihres Namens auf dem Kopf tragen oder das Zeichen für „Leben“ (Anch) in der Hand halten, damit ihre lebenspendende Funktion zum Ausdruck kommt.
Vollständigkeit
Die altägyptische Kunst strebt nach einer möglichst vollständigen Abbildung des Dargestellten. Teilansichten, Gesichtsporträts oder Bildausschnitte widersprechen der altägyptischen Auffassung von Kunst, der auch eine magische Funktion beigemessen wird. So wird immer eine enge Beziehung zwischen dem Bild und dem Dargestellten angenommen. Eine Zerstörung eines Bildes hätte auch unangenehme Folgen für den, die oder das Dargestellte. Heute in den Kunstsammlungen zu findende unvollständige Abbildungen sind einerseits entweder Übungsstücke oder Vorlagen als Hilfsmittel für Künstler (Büste der Nofretete, Ostraka) oder andererseits Bestandteile umfassender Werke (Totenmasken als Bestandteile einer als vollständig gedachten Mumie).
Da insbesondere Statuen und Reliefs religiöse Bedeutung hatten und im Rahmen von Ritualen wiederbelebt wurden, führte jede Beschädigung (nicht nur, aber auch im Rahmen eines Ikonoklasmus) dazu, dass betroffene Körperteile ihre Funktion nicht mehr erfüllen konnten. Ohne Nase konnte der Geist der Statue nicht mehr atmen (d. h. nicht mehr leben), ohne Ohren wurden Gebete nicht mehr erhört, ohne den linken Arm (mit dem Opfergaben dargebracht wurden) konnte nicht mehr geopfert werden, ein fehlender rechter Arm verhinderte die Entgegennahme eines Opfers und so fort. Bei Beschädigungen von Statuen und Reliefs muss daher immer Vandalismus in Betracht gezogen werden. Dies erklärt, warum z. B. beschädigte Nasen nicht nur bei zahlreichen Statuen (vordergründig erklärbar durch die exponierte Lage, die zufällige Beschädigungen begünstigt), sondern auch bei vielen Reliefs (bei denen Nasen nicht anfälliger für Zerstörungen als andere Körperteile sind) vorkommen.
Zeitliche Eingrenzung
Die Herausbildung der altägyptischen Kunst fand parallel zur Formierung des pharaonischen Staates um das Jahr 3000 vor Christus statt. Bereits zu diesem Zeitpunkt bildeten sich die bis heute als typisch empfundenen Stilelemente, die über fast drei Jahrtausende erstaunlich konstant blieben. Aus diesem Grund sind Werke der altägyptischen Kunst auch von Laien leicht als solche zu erkennen.
Über diesen langen Zeitraum sind nur wenige Stilelemente aus anderen Ländern in die altägyptische Kunst eingeflossen, selbst zu Zeiten der Fremdherrschaft in der Spätzeit bleibt fremdländischer Einfluss vergleichsweise gering. Erst mit der Herrschaft der Ptolemäer drangen Elemente der griechischen Kunst nach Ägypten ein. In dieser Zeit kann man noch eine strenge Trennung des altägyptischen Stils und der hellenistischen Kunst, die in den griechischen Städten, wie Alexandria vorherrschte, beobachten. Unter der römischen Besatzung vermischten sich beide Elemente vor allem in der funerären Kunst. Tempel ägyptischer Gottheiten wurden auch zu dieser Zeit weiterhin in rein ägyptischem Stil erbaut.
Mit dem Aufkommen des Christentums wurde Ägypten eine Kulturprovinz des byzantinischen Reiches und damit in künstlerischer Hinsicht zu einem Teil des spätantiken Mittelmeerraumes. Dabei lebten altägyptische Elemente aber im Detail noch fort (siehe auch Koptische Kunst, Koptisches Museum (Kairo)).
Räumliche Eingrenzung
Die Werke der altägyptischen Kunst sind räumlich auf das Niltal und das Nildelta sowie die umliegenden Oasen beschränkt. Die Ausstrahlung nach Süden wechselte und hing von der Ausweitung der ägyptischen Herrschaft über die Völker des Sudans (Nubien, Reich von Kusch) ab. Jedoch war die Kunst im Reich von Kusch stark von der ägyptischen Formensprache geprägt.
Trotz längerer ägyptischer Herrschaft in Palästina und Syrien finden sich in diesen Gegenden nur wenige altägyptische Kunstwerke und Baudenkmäler. Ägyptische Einflüsse sind hier vor allem in der Kleinkunst zu bemerken. Im zweiten vorchristlichen Jahrtausend tragen syrische Siegel ägyptische Motive, später sind es vor allem Elfenbeineinlagen.
Altägyptische Künstler
Wie im europäischen Mittelalter wurde auch im Alten Ägypten nicht zwischen Handwerk und Kunst unterschieden. Der Künstler und der Handwerker standen auf derselben gesellschaftlichen Stufe und arbeiteten im Auftrag des Staates, des Königs und der Tempel. Künstler wurden auch nicht durch ihre eigene künstlerische Leistung bekannt, denn gerade bei Großprojekten wie der Ausstattung von Bauwerken oder Gräbern arbeiteten Spezialisten arbeitsteilig zusammen.
Namentlich sind jedoch zahlreiche Künstler zusammen mit ihren Familien und Handwerker überliefert, die im Verlaufe des Neuen Reiches an der Ausgestaltung der Königsgräber im Tal der Könige gearbeitet haben. Sie wohnten in einer speziellen Arbeitersiedlung, die heute Deir el-Medina genannt wird, weitab vom fruchtbaren Niltal. Die Ruinen dieser Siedlung sind bis heute erhalten, denn sie wurden nicht wie andere altägyptische Siedlungen mehrfach überbaut. Durch Funde zahlreicher Alltagsaufzeichnungen der hier wohnenden Familien besteht deshalb eine genaue Kenntnis des Alltags dieses Gemeinwesens.
Bekannt sind auch die künstlerisch erstklassig ausgestatteten Familiengräber, die sich die hier wohnenden Spitzenkünstler des Neuen Reiches für den Eigenbedarf angelegt haben (zum Beispiel TT1).
Ein weiterer namentlich bekannter Künstler war Thutmosis, der Oberbildhauer des Königs Echnaton in Amarna. In seiner Werkstatt fand Ludwig Borchardt 1912 die berühmte Büste der Königin Nofretete, die als eines der bekanntesten Kunstwerke des alten Ägyptens gilt.
Rezeption in späteren Epochen
Bereits in der griechischen und römischen Antike erfreute sich die ägyptische Kultur einer hohen Wertschätzung. Dies betraf auch zu einem gewissen Grade die ägyptische Kunst. So wurden bereits in der Antike ägyptische Obelisken nach Rom transportiert und dort aufgestellt. In der römischen Kaiserzeit waren ägyptisierende Motive, vor allem in der Wandmalerei, sehr beliebt.
Im Laufe des Mittelalters geriet Ägypten aus dem Blickfeld der Europäer und wurde nur noch aus der biblischen Überlieferung wahrgenommen.
Dies änderte sich durch die Erschließung griechischer Quellen im Zuge der Renaissance. Die Vorstellung von der ägyptischen Kunst blieb aber aufgrund mangelnden Bildmaterials eher verschwommen. Erst durch die Ägyptische Expedition Napoleons ab 1798 verbesserte sich die Kenntnis der antiken ägyptischen Kultur in Europa deutlich. Daran hatten die von Napoleon mitgeführten Wissenschaftler und Künstler den größten Anteil. Die Resultate ihrer Forschungen wurden in der umfangreichen Text- und Bildsammlung Description de l’Égypte veröffentlicht. Bedeutendste einzelne Entdeckung war der Fund des Steins von Rosette am 15. Juli 1799, der letztlich die Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphen durch Jean-François Champollion ermöglichte. Diese Entdeckungen lösten in Europa eine wahre Ägyptomanie aus, was sich in späteren Jahrzehnten mehrfach wiederholen sollte. Ägyptisierende Motive sind bis heute im modernen Kunsthandwerk und der Architektur zu finden (siehe dazu: Luxor Hotel and Casino).
Im 19. Jahrhundert entstand in Europa ein großes Interesse an den altägyptischen Kulturgütern, während die einheimische muslimische, aber auch koptisch-christliche Bevölkerung kein Verständnis für die alte Kultur aufbrachte. Auch die islamischen Herrscher zeigten sich weitgehend desinteressiert an der Hebung der Kunstschätze und erlaubten die massenhafte Ausfuhr nach Europa, was die Museen vor allem in London, Paris, Berlin und Turin füllte. Erst spät wurde unter französischer Führung das Ägyptische Museum in Kairo gegründet, das zur zentralen nationalen Sammelstätte altägyptischer Kunst entwickelt wurde. Später wurde die Ausfuhr altägyptischer Kunst grundsätzlich verboten. Archäologische Funde müssen nach ihrer wissenschaftlichen Bearbeitung vollständig der ägyptischen Altertümerverwaltung zur Aufbewahrung im Ägyptischen Museum in Kairo übergeben werden.
Bedeutende Kunstsammlungen
Die mit Abstand größte Sammlung altägyptischer Kunstwerke in der Welt ist das Ägyptische Museum in Kairo, das ab etwa 2020 durch einen Neubau ergänzt bzw. ersetzt werden wird (siehe Großes Ägyptisches Museum). Außerhalb Ägyptens befinden sich bedeutende Sammlungen im British Museum in London, im Louvre in Paris, im Ägyptischen Museum in Berlin, im Metropolitan Museum of Art in New York, im Museo Egizio in Turin und im Kunsthistorischen Museum in Wien.
Weitere wichtige Sammlungen in Deutschland sind das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München, das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim, das Ägyptische Museum in Bonn, das Ägyptische Museum der Universität Leipzig sowie das Museum August Kestner in Hannover. (Siehe dazu auch Liste ägyptologischer Museen und Sammlungen!)
Literatur
(chronologisch sortiert)
- Erich Hubala: Egypten. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte. (RDK) Band 4, Metzler, Stuttgart 1956, Spalten 750–776 (zur abendländischen Rezeption).
- Heinrich Schäfer: Von ägyptischer Kunst. Eine Grundlage. 4., verbesserte Auflage, Harrassowitz, Wiesbaden 1963.
- Max Hirmer, Eberhard Otto: Ägypten. Architektur, Plastik, Malerei in drei Jahrtausenden. 4. Auflage, Hirmer, München 1967.
- Wolfhart Westendorf: Das Alte Ägypten. Band 1: Kunst im Bild. Holle, Baden-Baden 1968.
- Irmgard Woldering: Ägypten. Die Kunst der Pharaonen. unveränderter Nachdruck der 2. Auflage von 1964, Holle, Baden-Baden 1975, ISBN 3-87355-115-2.
- Claude Vandersleyen (Hrsg.): Propyläen Kunstgeschichte. Das Alte Ägypten. Propyläen, Frankfurt / Berlin / Wien 1985, ISBN 3-549-05666-4.
- Mohamed Saleh, Hourig Sourouzian, Jürgen Liepe: Die Hauptwerke im Ägyptischen Museum Kairo. Offizieller Katalog. von Zabern, Mainz 1986, ISBN 3-8053-0640-7.
- Emma Brunner-Traut: Frühformen des Erkennens am Beispiel Altägyptens. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, ISBN 3-534-08149-8 / 2., durchgesehene und erweiterte Auflage, Darmstadt 1992, selbe ISBN.
- Hans Wolfgang Müller, Eberhard Thiem: Die Schätze der Pharaonen. Battenberg, Augsburg 1998, ISBN 3-89441-417-0.
- Wolfgang Helck, Eberhard Otto: Kunst. In: Kleines Lexikon der Ägyptologie. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04027-0, S. 161 f.
- Wilfried Seipel (Hrsg.): Ägyptomanie. Europäische Ägyptenimagination von der Antike bis heute. Kunsthistorisches Museum Wien, Wien 2000, ISBN 3-85497-016-1
- Description de l´Egypte: publiée par les ordres de Napoléon Bonaparte. Taschen, Köln / London u. a. 2007, ISBN 978-3-8228-3775-7.
- Francesco Tiradritti: Ägyptische Wandmalerei. Hirmer, München 2007, ISBN 978-3-7774-3705-7.
- Dorothea Arnold: Die ägyptische Kunst. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-63213-6.
- Kai Widmaier: Bilderwelten: Ägyptische Bilder und ägyptologische Kunst. Vorarbeiten für eine bildwissenschaftliche Ägyptologie. (= Probleme der Ägyptologie. Band 35). Brill, Leiden 2017, ISBN 978-90-04-34773-1.
Siehe auch
- Liste altägyptischer Kunstobjekte
- Liste ägyptologischer Museen und Sammlungen
- Gartenkunst im Alten Ägypten
Weblinks
- Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum in Kairo ( vom 4. Juni 2007 im Internet Archive)
- Abteilung Altes Ägypten und Sudan des British Museum in London
- Abteilung Ägyptische Altertümer des Louvre in Paris
- Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München
- Ägyptisches Museum in Heidelberg
- Ägyptisches Museum der Universität Bonn
- Global Egyptian Museum
Einzelnachweise
- Julia Wolkoff: Why Do so Many Egyptian Statues Have Broken Noses? In: Artsy. 8. März 2019, abgerufen am 25. März 2019 (englisch).
Autor: www.NiNa.Az
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Altagyptische Kunst ist die Sammelbezeichnung fur die Werke der bildenden Kunst aus den verschiedenen Perioden des pharaonischen Agypten Werke der Literatur und der Musik werden in der Regel nicht von dem Begriff erfasst Buste der Konigin Nofretete 18 Dynastie Neues Reich Amarna Zeit Die altagyptische Kunst liegt vor allem in Werken der Malerei der Reliefkunst der Plastik sowie der Architektur vor Weiterhin werden auch zahlreiche Werke des gehobenen Kunsthandwerks dazugerechnet Einen wichtigen Einblick in die Werkstatt altagyptischer Kunstler gewahren die so genannten Ostraka kleine Kalkstein Scherben auf denen die Kunstler oft Entwurfszeichnungen angefertigt haben und die in grosser Zahl erhalten sind Raumlich zeitlich und stilistisch lasst sich die altagyptische Kunst ziemlich genau eingrenzen Ihre typische Formensprache ist originar und wird selbst von Laien ohne Schwierigkeiten als altagyptisch erkannt Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Einflusse von aussen aufgenommen aber auch nicht viel Einfluss auf andere Kulturen ausgeubt Uber viele Jahrhunderte in Europa vergessen wurde sie in der Fruhen Neuzeit wiederentdeckt und erfreut sich eines grossen Interesses in breiten Schichten der Bevolkerung in der westlichen Welt CharakteristikNaturalismus versus Formalismus Grabkammer des Naturalismus in Darstellung der Natur Tiere in den Marschen Neues Reich Die Kunst des Alten Agypten zeichnet sich einerseits durch eine strenge Formalisierung und Kanonisierung andererseits aber auch durch einen hohen Grad an Naturalismus und Detailtreue aus Naturalismus herrscht in Darstellungen der Natur bei Pflanzen und Tieren aber auch von handwerklichen landwirtschaftlichen und anderen praktischen Tatigkeiten vor wie Schifffahrt Jagd und Fischfang So sind die Spezies dargestellter Tiere meist zoologisch einwandfrei zu identifizieren siehe dazu auch Fisch im Alten Agypten Ganse von Meidum Bei der Darstellung von Menschen in denen es auf die gesellschaftliche Reprasentation oder gar herrschaftliche Funktion der abgebildeten Personen ankommt folgt die Darstellungsweise strengen Regeln und einem komplizierten Kanon der von Dynastie zu Dynastie je nach gesellschaftlicher Struktur und herrschenden Machtverhaltnissen stark schwanken konnte Beherrschendes Stilmittel ist hier die Bedeutungsperspektive Weitere Elemente sind die Tracht der dargestellten Personen und ihre Kopfbedeckungen sowie zusatzliche Attribute wie in der Hand gehaltene Gegenstande Inwieweit hier tatsachliches zeremonielles Auftreten der Personen realistisch abgebildet wurde lasst sich aus heutiger Sicht nicht mehr rekonstruieren Die Darstellung von Menschen die nicht bei praktischen Tatigkeiten abgebildet sind unterliegt generell einem strengen Formalismus Die Korperhaltung ist sowohl im Sitzen als auch im Stehen sehr steif und gerade Bei stehenden Personen nehmen Manner eine Schrittstellung ein linker Fuss vorn und halten die Hande zur Faust geballt Frauen haben ihre Fusse auf gleicher Hohe und die Hande geoffnet Die Hautfarbe ist bei Mannern rotbraun bei Frauen ockergelb also deutlich heller Grab des Nacht TT52 der Grabherr ist grosser als seine Diener wiedergegeben Neues Reich Besonders abstrakt oder allegorisch sind die Darstellungen von Szenen aus der Gotterwelt und dem Jenseits sowie die Darstellung kosmischer Vorgange Diese Darstellungen uberfordern mit ihrer Ikonographie den modernen Betrachter in der Regel erheblich siehe dazu auch Gluhbirnen von Dendera Oft sind es nur die Beischriften die diese Szenarien fur den modernen Menschen halbwegs verstandlich machen Dabei sind die verwendeten Darstellungselemente Menschengestalten Tiergestalten Pflanzen Gegenstande und kosmische Objekte durchaus konkret sie gewinnen jedoch in ihrer spezifischen Kombination eine neue Bedeutung die sich dem uneingeweihten Betrachter nicht auf den ersten Blick erschliesst Bekanntestes Beispiel sind die Gotterdarstellungen in Form von Menschengestalten mit Tierkopfen die zu vielen Missverstandnissen und zu Einschrankungen der ansonsten hohen Wertschatzung der altagyptischen Kultur in spateren Epochen gefuhrt haben Aspektive und Perspektive Flache und Raum Die bildlichen Darstellungen in Malerei und Relief Flachbild wirken in der Regel wie auf die Flache der Darstellungsebene ausgebreitet Dabei wird vermieden dass sich Gegenstande oder Personen gegenseitig auch nur teilweise uberlappen oder gar verdecken Demzufolge wird auch auf eine Hintergrundgestaltung verzichtet Figuren stehen in der Regel vor einer leeren Flache Oft werden verschiedene Sichtwinkel auf denselben Gegenstand oder dieselbe Szene in einem Bild vereint So werden beispielsweise Menschen die an einer Wasserflache stehen von der Seite abgebildet die Wasserflache jedoch von oben Ahnliches gilt fur Tischoberflachen und Spielbretter aber auch fur Mauern von Gebauden Besonders typisch ist fur die altagyptische Kunst die Form der Darstellung menschlicher Figuren im Flachbild Dabei werden der Kopf von der Seite ein Auge Schultern und Brust von vorn die Hufte und die Beine von der Seite abgebildet Dies erfolgte in dem Bestreben den Menschen moglichst vollstandig abzubilden Dieses auffallige Stilelement wird Aspektive nach Emma Brunner Traut oder Geradvorstelligkeit nach Heinrich Schafer genannt Aufwandig bildhaft ausgefuhrte Hieroglyphen Die Tiefe des Raumes wird zwar in der Regel nicht dargestellt doch ist es ublich homogene Gruppen von Menschen oder Tieren Gruppen von Dienern Gruppen von Kriegsgefangenen Tierherden Pferdegespanne vor Streitwagen etc geometrisch prazise nach hinten gestaffelt uberlappend darzustellen So wird eine gleichformige Vielzahl angedeutet ohne viel Platz zu verschwenden In der Malerei haben Farbflachen oft wie in modernen Comics eine schwarze Randzeichnung Die meist mit leuchtenden Farben ausgemalten Flachen weisen in der Regel auch keine Schattierungen Spitzlichter oder Farbverlaufe auf Ein Schlagschatten wird ebenfalls nicht dargestellt Integration von Schrift und Bild Typisch fur die altagyptische Kunst ist die Integration von kunstvoll ausgefuhrten Texten der Hieroglyphenschrift in die bildlichen Darstellungen also in Malerei und Relief Teilweise sind Schriftzeichen und bildliche Darstellungen derart ahnlich ausgefuhrt dass die Unterscheidung schwerfallt Besonders bei Gotter und Konigsdarstellungen sind als Attribute der Figuren der Einsatz von Hieroglyphen ublich So konnen Gotter zur Identifikation ein Schriftzeichen ihres Namens auf dem Kopf tragen oder das Zeichen fur Leben Anch in der Hand halten damit ihre lebenspendende Funktion zum Ausdruck kommt Vollstandigkeit Die altagyptische Kunst strebt nach einer moglichst vollstandigen Abbildung des Dargestellten Teilansichten Gesichtsportrats oder Bildausschnitte widersprechen der altagyptischen Auffassung von Kunst der auch eine magische Funktion beigemessen wird So wird immer eine enge Beziehung zwischen dem Bild und dem Dargestellten angenommen Eine Zerstorung eines Bildes hatte auch unangenehme Folgen fur den die oder das Dargestellte Heute in den Kunstsammlungen zu findende unvollstandige Abbildungen sind einerseits entweder Ubungsstucke oder Vorlagen als Hilfsmittel fur Kunstler Buste der Nofretete Ostraka oder andererseits Bestandteile umfassender Werke Totenmasken als Bestandteile einer als vollstandig gedachten Mumie Da insbesondere Statuen und Reliefs religiose Bedeutung hatten und im Rahmen von Ritualen wiederbelebt wurden fuhrte jede Beschadigung nicht nur aber auch im Rahmen eines Ikonoklasmus dazu dass betroffene Korperteile ihre Funktion nicht mehr erfullen konnten Ohne Nase konnte der Geist der Statue nicht mehr atmen d h nicht mehr leben ohne Ohren wurden Gebete nicht mehr erhort ohne den linken Arm mit dem Opfergaben dargebracht wurden konnte nicht mehr geopfert werden ein fehlender rechter Arm verhinderte die Entgegennahme eines Opfers und so fort Bei Beschadigungen von Statuen und Reliefs muss daher immer Vandalismus in Betracht gezogen werden Dies erklart warum z B beschadigte Nasen nicht nur bei zahlreichen Statuen vordergrundig erklarbar durch die exponierte Lage die zufallige Beschadigungen begunstigt sondern auch bei vielen Reliefs bei denen Nasen nicht anfalliger fur Zerstorungen als andere Korperteile sind vorkommen Zeitliche EingrenzungDie Herausbildung der altagyptischen Kunst fand parallel zur Formierung des pharaonischen Staates um das Jahr 3000 vor Christus statt Bereits zu diesem Zeitpunkt bildeten sich die bis heute als typisch empfundenen Stilelemente die uber fast drei Jahrtausende erstaunlich konstant blieben Aus diesem Grund sind Werke der altagyptischen Kunst auch von Laien leicht als solche zu erkennen Uber diesen langen Zeitraum sind nur wenige Stilelemente aus anderen Landern in die altagyptische Kunst eingeflossen selbst zu Zeiten der Fremdherrschaft in der Spatzeit bleibt fremdlandischer Einfluss vergleichsweise gering Erst mit der Herrschaft der Ptolemaer drangen Elemente der griechischen Kunst nach Agypten ein In dieser Zeit kann man noch eine strenge Trennung des altagyptischen Stils und der hellenistischen Kunst die in den griechischen Stadten wie Alexandria vorherrschte beobachten Unter der romischen Besatzung vermischten sich beide Elemente vor allem in der funeraren Kunst Tempel agyptischer Gottheiten wurden auch zu dieser Zeit weiterhin in rein agyptischem Stil erbaut Mit dem Aufkommen des Christentums wurde Agypten eine Kulturprovinz des byzantinischen Reiches und damit in kunstlerischer Hinsicht zu einem Teil des spatantiken Mittelmeerraumes Dabei lebten altagyptische Elemente aber im Detail noch fort siehe auch Koptische Kunst Koptisches Museum Kairo Raumliche EingrenzungDie Werke der altagyptischen Kunst sind raumlich auf das Niltal und das Nildelta sowie die umliegenden Oasen beschrankt Die Ausstrahlung nach Suden wechselte und hing von der Ausweitung der agyptischen Herrschaft uber die Volker des Sudans Nubien Reich von Kusch ab Jedoch war die Kunst im Reich von Kusch stark von der agyptischen Formensprache gepragt Trotz langerer agyptischer Herrschaft in Palastina und Syrien finden sich in diesen Gegenden nur wenige altagyptische Kunstwerke und Baudenkmaler Agyptische Einflusse sind hier vor allem in der Kleinkunst zu bemerken Im zweiten vorchristlichen Jahrtausend tragen syrische Siegel agyptische Motive spater sind es vor allem Elfenbeineinlagen Altagyptische KunstlerWie im europaischen Mittelalter wurde auch im Alten Agypten nicht zwischen Handwerk und Kunst unterschieden Der Kunstler und der Handwerker standen auf derselben gesellschaftlichen Stufe und arbeiteten im Auftrag des Staates des Konigs und der Tempel Kunstler wurden auch nicht durch ihre eigene kunstlerische Leistung bekannt denn gerade bei Grossprojekten wie der Ausstattung von Bauwerken oder Grabern arbeiteten Spezialisten arbeitsteilig zusammen Namentlich sind jedoch zahlreiche Kunstler zusammen mit ihren Familien und Handwerker uberliefert die im Verlaufe des Neuen Reiches an der Ausgestaltung der Konigsgraber im Tal der Konige gearbeitet haben Sie wohnten in einer speziellen Arbeitersiedlung die heute Deir el Medina genannt wird weitab vom fruchtbaren Niltal Die Ruinen dieser Siedlung sind bis heute erhalten denn sie wurden nicht wie andere altagyptische Siedlungen mehrfach uberbaut Durch Funde zahlreicher Alltagsaufzeichnungen der hier wohnenden Familien besteht deshalb eine genaue Kenntnis des Alltags dieses Gemeinwesens Bekannt sind auch die kunstlerisch erstklassig ausgestatteten Familiengraber die sich die hier wohnenden Spitzenkunstler des Neuen Reiches fur den Eigenbedarf angelegt haben zum Beispiel TT1 Ein weiterer namentlich bekannter Kunstler war Thutmosis der Oberbildhauer des Konigs Echnaton in Amarna In seiner Werkstatt fand Ludwig Borchardt 1912 die beruhmte Buste der Konigin Nofretete die als eines der bekanntesten Kunstwerke des alten Agyptens gilt Rezeption in spateren EpochenLuxor Hotel mit Sphinx in Las Vegas USA eroffnet 1993 Bereits in der griechischen und romischen Antike erfreute sich die agyptische Kultur einer hohen Wertschatzung Dies betraf auch zu einem gewissen Grade die agyptische Kunst So wurden bereits in der Antike agyptische Obelisken nach Rom transportiert und dort aufgestellt In der romischen Kaiserzeit waren agyptisierende Motive vor allem in der Wandmalerei sehr beliebt Im Laufe des Mittelalters geriet Agypten aus dem Blickfeld der Europaer und wurde nur noch aus der biblischen Uberlieferung wahrgenommen Dies anderte sich durch die Erschliessung griechischer Quellen im Zuge der Renaissance Die Vorstellung von der agyptischen Kunst blieb aber aufgrund mangelnden Bildmaterials eher verschwommen Erst durch die Agyptische Expedition Napoleons ab 1798 verbesserte sich die Kenntnis der antiken agyptischen Kultur in Europa deutlich Daran hatten die von Napoleon mitgefuhrten Wissenschaftler und Kunstler den grossten Anteil Die Resultate ihrer Forschungen wurden in der umfangreichen Text und Bildsammlung Description de l Egypte veroffentlicht Bedeutendste einzelne Entdeckung war der Fund des Steins von Rosette am 15 Juli 1799 der letztlich die Entzifferung der altagyptischen Hieroglyphen durch Jean Francois Champollion ermoglichte Diese Entdeckungen losten in Europa eine wahre Agyptomanie aus was sich in spateren Jahrzehnten mehrfach wiederholen sollte Agyptisierende Motive sind bis heute im modernen Kunsthandwerk und der Architektur zu finden siehe dazu Luxor Hotel and Casino Im 19 Jahrhundert entstand in Europa ein grosses Interesse an den altagyptischen Kulturgutern wahrend die einheimische muslimische aber auch koptisch christliche Bevolkerung kein Verstandnis fur die alte Kultur aufbrachte Auch die islamischen Herrscher zeigten sich weitgehend desinteressiert an der Hebung der Kunstschatze und erlaubten die massenhafte Ausfuhr nach Europa was die Museen vor allem in London Paris Berlin und Turin fullte Erst spat wurde unter franzosischer Fuhrung das Agyptische Museum in Kairo gegrundet das zur zentralen nationalen Sammelstatte altagyptischer Kunst entwickelt wurde Spater wurde die Ausfuhr altagyptischer Kunst grundsatzlich verboten Archaologische Funde mussen nach ihrer wissenschaftlichen Bearbeitung vollstandig der agyptischen Altertumerverwaltung zur Aufbewahrung im Agyptischen Museum in Kairo ubergeben werden Bedeutende KunstsammlungenAgyptisches Museum in der Innenstadt von KairoEingangshalle des noch im Bau befindlichen Grossen Agyptischen Museums in Giza November 2019 Die mit Abstand grosste Sammlung altagyptischer Kunstwerke in der Welt ist das Agyptische Museum in Kairo das ab etwa 2020 durch einen Neubau erganzt bzw ersetzt werden wird siehe Grosses Agyptisches Museum Ausserhalb Agyptens befinden sich bedeutende Sammlungen im British Museum in London im Louvre in Paris im Agyptischen Museum in Berlin im Metropolitan Museum of Art in New York im Museo Egizio in Turin und im Kunsthistorischen Museum in Wien Weitere wichtige Sammlungen in Deutschland sind das Staatliche Museum Agyptischer Kunst in Munchen das Roemer und Pelizaeus Museum in Hildesheim das Agyptische Museum in Bonn das Agyptische Museum der Universitat Leipzig sowie das Museum August Kestner in Hannover Siehe dazu auch Liste agyptologischer Museen und Sammlungen Literatur chronologisch sortiert Erich Hubala Egypten In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte RDK Band 4 Metzler Stuttgart 1956 Spalten 750 776 zur abendlandischen Rezeption Heinrich Schafer Von agyptischer Kunst Eine Grundlage 4 verbesserte Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1963 Max Hirmer Eberhard Otto Agypten Architektur Plastik Malerei in drei Jahrtausenden 4 Auflage Hirmer Munchen 1967 Wolfhart Westendorf Das Alte Agypten Band 1 Kunst im Bild Holle Baden Baden 1968 Irmgard Woldering Agypten Die Kunst der Pharaonen unveranderter Nachdruck der 2 Auflage von 1964 Holle Baden Baden 1975 ISBN 3 87355 115 2 Claude Vandersleyen Hrsg Propylaen Kunstgeschichte Das Alte Agypten Propylaen Frankfurt Berlin Wien 1985 ISBN 3 549 05666 4 Mohamed Saleh Hourig Sourouzian Jurgen Liepe Die Hauptwerke im Agyptischen Museum Kairo Offizieller Katalog von Zabern Mainz 1986 ISBN 3 8053 0640 7 Emma Brunner Traut Fruhformen des Erkennens am Beispiel Altagyptens Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1990 ISBN 3 534 08149 8 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Darmstadt 1992 selbe ISBN Hans Wolfgang Muller Eberhard Thiem Die Schatze der Pharaonen Battenberg Augsburg 1998 ISBN 3 89441 417 0 Wolfgang Helck Eberhard Otto Kunst In Kleines Lexikon der Agyptologie Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04027 0 S 161 f Wilfried Seipel Hrsg Agyptomanie Europaische Agyptenimagination von der Antike bis heute Kunsthistorisches Museum Wien Wien 2000 ISBN 3 85497 016 1 Description de l Egypte publiee par les ordres de Napoleon Bonaparte Taschen Koln London u a 2007 ISBN 978 3 8228 3775 7 Francesco Tiradritti Agyptische Wandmalerei Hirmer Munchen 2007 ISBN 978 3 7774 3705 7 Dorothea Arnold Die agyptische Kunst Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63213 6 Kai Widmaier Bilderwelten Agyptische Bilder und agyptologische Kunst Vorarbeiten fur eine bildwissenschaftliche Agyptologie Probleme der Agyptologie Band 35 Brill Leiden 2017 ISBN 978 90 04 34773 1 Siehe auchListe altagyptischer Kunstobjekte Liste agyptologischer Museen und Sammlungen Gartenkunst im Alten AgyptenWeblinksCommons Altagyptische Kunst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Meisterwerke aus dem Agyptischen Museum in Kairo Memento vom 4 Juni 2007 im Internet Archive Abteilung Altes Agypten und Sudan des British Museum in London Abteilung Agyptische Altertumer des Louvre in Paris Staatliches Museum Agyptischer Kunst Munchen Agyptisches Museum in Heidelberg Agyptisches Museum der Universitat Bonn Global Egyptian MuseumEinzelnachweiseJulia Wolkoff Why Do so Many Egyptian Statues Have Broken Noses In Artsy 8 Marz 2019 abgerufen am 25 Marz 2019 englisch