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Das Amt Hüllhorst war ein Amt im Kreis Lübbecke in Nordrhein Westfalen mit Sitz in Dielingen Durch das Bielefeld Gesetz

Amt Hüllhorst

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Amt Hüllhorst
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Das Amt Hüllhorst war ein Amt im Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Dielingen. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke, die weitgehend deckungsgleich mit dem ehemaligen Amt ist. Das Amt hieß nach seiner Gründung im 19. Jahrhundert zunächst Amt Schnathorst.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 1972)
Koordinaten: 52° 16′ N, 8° 40′ O52.2721458.672517Koordinaten: 52° 16′ N, 8° 40′ O
Bestandszeitraum: 1843–1972
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Lübbecke
Fläche: 44,89 km2
Einwohner: 11.349 (31. Dez. 1972)
Bevölkerungsdichte: 253 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 9 Gemeinden
Lage des Amtes Hüllhorst im Kreis Lübbecke

Geographie

Das Amt lag südlich des Wiehengebirges und grenzte im Süden und Westen an den Kreis Herford.

Geschichte

Der größte Teil des Amtes gehörte bis zur Franzosenzeit zum Amt Reineberg des Fürstentums Minden, nur Bröderhausen gehörte zum Amt Hausberge des Fürstentums. Von 1807 bis 1810 gehörte das Gebiet zum Kanton Reineberg im napoleonischen Satellitenstaat Königreich Westphalen. Nach der Annexion großer Teile Norddeutschlands durch Napoleon Bonaparte fiel von 1811 bis 1813 das gesamte Gebiet an das Kaiserreich Frankreich und gehörte dort zum Kanton Quernheim im Arrondissement Minden des Departements der Oberen Ems. Gemäß der in Frankreich üblichen Verwaltungsstruktur wurde nun die Kantone in Mairien (Bürgermeistereien) gegliedert. Im Bereich des späteren Amtes entstanden dabei die drei Marien Hüllhorst, Oberbauerschaft und Schnathorst.

Nach der napoleonischen Niederlage fiel ganz Minden-Ravensberg 1813 zurück an Preußen. Bei der Kreiseinteilung der neuen Provinz Westfalen im Jahr 1816 kam das Gebiet der Mairien Hüllhorst, Oberbauerschaft und Schnathorst zum neuen Kreis Bünde, aus dem es 1832 in den Kreis Lübbecke umgegliedert wurde.

Mit der Einführung der der preußischen Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen von 1841 wurde im November 1843 der Kreis Lübbecke in Ämter eingeteilt, darunter das Amt Schnathorst mit zunächst acht Landgemeinden. Es umfasste das Gebiet der drei napoleonischen Bürgermeistereien Hüllhorst, Oberbauerschaft und Schnathorst. Nachdem das Amt 1867 einen Amtmann erhielt, der in Hüllhorst ansässig war, setzte sich die Bezeichnung Amt Hüllhorst für das Amt durch. 1906 wurde die Gemeinde Huchzen durch Ausgliederung aus Tengern neu gebildet. Das Amt gliederte sich seitdem in neun Gemeinden:

  • Ahlsen-Reineberg
  • Bröderhausen
  • Büttendorf
  • Holsen
  • Huchzen
  • Hüllhorst
  • Oberbauerschaft
  • Schnathorst
  • Tengern

Das Amt war landwirtschaftlich geprägt. Die Zigarrenindustrie, in der zu Hochzeiten über 380 Arbeiter beschäftigt wurden, verlor im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung.

Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt Hüllhorst zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Seine Gemeinden wurden zur neuen Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1843 (3. Dez.) 05.107
1864 (3. Dez.) 05.175
1885 (1. Dez.) 04.790
1910 (1. Dez.) 06.612
1925 (16. Juni) 07.187
1933 (16. Juni) 07.664
1939 (17. Mai) 07.891
1950 (13. Sep.) 09.797
1961 (6. Juni) 10.083
1970 (27. Mai) 11.095
1972 (31. Dez.) 11.349

Einzelnachweise

  1. Bulletin des lois de la République française 1812
  2. Amtsblatt der Regierung Minden 1816, S. 172
  3. Amtsblatt der Regierung Minden 1831, S. 383
  4. Amtsblatt der Regierung Minden 1843: Bildung der Ämter im Kreis Lübbecke
  5. Amtsblatt der Regierung Minden 1867, S. 43
  6. Amtsblatt der Regierung Minden 1870, S. 184, erstmalige Bezeichnung als Amt Hüllhorst
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017. 
  8. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966
  9. Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden, 1866
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  11. Michael Rademacher: Luebbecke. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  12. Regionales Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
Ämter und amtsfreie Gemeinden im Kreis Lübbecke

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 13:53

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Das Amt Hullhorst war ein Amt im Kreis Lubbecke in Nordrhein Westfalen mit Sitz in Dielingen Durch das Bielefeld Gesetz wurde das Amt zum 31 Dezember 1972 aufgelost Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Gemeinde Hullhorst im Kreis Minden Lubbecke die weitgehend deckungsgleich mit dem ehemaligen Amt ist Das Amt hiess nach seiner Grundung im 19 Jahrhundert zunachst Amt Schnathorst Wappen DeutschlandkarteBasisdaten Stand 1972 Koordinaten 52 16 N 8 40 O 52 272145 8 672517 Koordinaten 52 16 N 8 40 OBestandszeitraum 1843 1972Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DetmoldKreis LubbeckeFlache 44 89 km2Einwohner 11 349 31 Dez 1972 Bevolkerungsdichte 253 Einwohner je km2Amtsgliederung 9 GemeindenLage des Amtes Hullhorst im Kreis LubbeckeKarteGeographieDas Amt lag sudlich des Wiehengebirges und grenzte im Suden und Westen an den Kreis Herford GeschichteDer grosste Teil des Amtes gehorte bis zur Franzosenzeit zum Amt Reineberg des Furstentums Minden nur Broderhausen gehorte zum Amt Hausberge des Furstentums Von 1807 bis 1810 gehorte das Gebiet zum Kanton Reineberg im napoleonischen Satellitenstaat Konigreich Westphalen Nach der Annexion grosser Teile Norddeutschlands durch Napoleon Bonaparte fiel von 1811 bis 1813 das gesamte Gebiet an das Kaiserreich Frankreich und gehorte dort zum Kanton Quernheim im Arrondissement Minden des Departements der Oberen Ems Gemass der in Frankreich ublichen Verwaltungsstruktur wurde nun die Kantone in Mairien Burgermeistereien gegliedert Im Bereich des spateren Amtes entstanden dabei die drei Marien Hullhorst Oberbauerschaft und Schnathorst Nach der napoleonischen Niederlage fiel ganz Minden Ravensberg 1813 zuruck an Preussen Bei der Kreiseinteilung der neuen Provinz Westfalen im Jahr 1816 kam das Gebiet der Mairien Hullhorst Oberbauerschaft und Schnathorst zum neuen Kreis Bunde aus dem es 1832 in den Kreis Lubbecke umgegliedert wurde Siegelmarke des Amtes Hullhorst Mit der Einfuhrung der der preussischen Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen von 1841 wurde im November 1843 der Kreis Lubbecke in Amter eingeteilt darunter das Amt Schnathorst mit zunachst acht Landgemeinden Es umfasste das Gebiet der drei napoleonischen Burgermeistereien Hullhorst Oberbauerschaft und Schnathorst Nachdem das Amt 1867 einen Amtmann erhielt der in Hullhorst ansassig war setzte sich die Bezeichnung Amt Hullhorst fur das Amt durch 1906 wurde die Gemeinde Huchzen durch Ausgliederung aus Tengern neu gebildet Das Amt gliederte sich seitdem in neun Gemeinden Ahlsen Reineberg Broderhausen Buttendorf Holsen Huchzen Hullhorst Oberbauerschaft Schnathorst Tengern Das Amt war landwirtschaftlich gepragt Die Zigarrenindustrie in der zu Hochzeiten uber 380 Arbeiter beschaftigt wurden verlor im Verlauf des 20 Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung Durch das Bielefeld Gesetz wurde das Amt Hullhorst zum 31 Dezember 1972 aufgelost Seine Gemeinden wurden zur neuen Gemeinde Hullhorst im Kreis Minden Lubbecke zusammengeschlossen EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1843 3 Dez 0 5 1071864 3 Dez 0 5 1751885 1 Dez 0 4 7901910 1 Dez 0 6 6121925 16 Juni 0 7 1871933 16 Juni 0 7 6641939 17 Mai 0 7 8911950 13 Sep 0 9 7971961 6 Juni 10 0831970 27 Mai 11 0951972 31 Dez 11 349EinzelnachweiseBulletin des lois de la Republique francaise 1812 Amtsblatt der Regierung Minden 1816 S 172 Amtsblatt der Regierung Minden 1831 S 383 Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung der Amter im Kreis Lubbecke Amtsblatt der Regierung Minden 1867 S 43 Amtsblatt der Regierung Minden 1870 S 184 erstmalige Bezeichnung als Amt Hullhorst Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2017 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1816 1871 Dusseldorf 1966 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Minden 1866 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Michael Rademacher Luebbecke Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Regionales Gemeindeverzeichnis Informationssystem GV ISys mit historischen Bevolkerungszahlen Amter und amtsfreie Gemeinden im Kreis Lubbecke Amt Alswede Amt Dielingen Wehdem Amt Gehlenbeck Amt Hullhorst Amt Levern Amt Preussisch Oldendorf Amt Rahden Stadt Espelkamp Stadt Lubbecke

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