Das Amtsgericht Königsbrück war ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und ein Amtsgericht in Sachsen mit Sitz in
Amtsgericht Königsbrück

Das Amtsgericht Königsbrück war ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und ein Amtsgericht in Sachsen mit Sitz in Königsbrück.
Geschichte
In Königsbrück bestand bis 1879 das Gerichtsamt Königsbrück als Eingangsgericht. Im Rahmen der Reichsjustizgesetze wurden 1879 im Königreich Sachsen die Gerichtsämter aufgehoben und Amtsgerichte, darunter das Amtsgericht Königsbrück, geschaffen. Der Gerichtssprengel umfasste Königsbrück, Bohra, Cosel, Glauschnitz, Gottschdorf, Gräfenhain (Ober- und Nieder-), Grüngräbchen, Höckendorf, Koitzsch, Krakau, Laußnitz, Lüttichau mit Anbau, Neukirch, Otterschütz, Quoosdorf, Reichenau, Reichenbach, Röhrsdorf, Rohna, Schmorkau, Schwepnitz, Sella, Steinborn, Stenz, , Zeißholz mit Reitschmühle und Kohlstatt, Zietsch, Zochau und den Laußnitzer, Ockrillaer, Schwepnitzer und Würschnitzer Forstrevieren. Das Amtsgericht Königsbrück war eines von 18 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Bautzen. Der Amtsgerichtsbezirk umfasste danach 8935 Einwohner. Das Gericht hatte damals eine Richterstelle und war das zweitkleinste Amtsgericht im Landgerichtsbezirk. Gemäß der Verordnung über die Änderung von Gerichtsbezirken vom 3. September 1938 wurde die Gemeinde Naundorf bei Ortrand vom Amtsgericht Großenhain an das Amtsgericht Königsbrück überwiesen.
In den 1940er Jahren wurde das Amtsgericht Königsbrück kriegsbedingt zum Zweiggericht des Amtsgerichtes Kamenz. Im Jahre 1952 wurde das Amtsgericht Königsbrück in der DDR aufgehoben und das an seiner Stelle neu geschaffen. Gerichtssprengel war nun der Kreis Kamenz.
Gerichtsgebäude
Das Amtsgericht nutzte das 1851 erbaute Gebäude des Gerichtsamtes (Markt 13). Es handelt sich um ein dreigeschossiges Gebäude. Es ist ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung und steht daher unter Denkmalschutz.
Siehe auch
- Gerichte im Königreich Sachsen
- Gerichte in Sachsen 1879 bis 1945
- Liste der Gerichte des Freistaates Sachsen
- Liste der Kulturdenkmale in Königsbrück
Einzelnachweise
- Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt von 1879 S. 266 ff., Digitalisat
- Carl Pfafferoth: Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung. 1888, S. 421 online
- Verordnung über die Änderung von Gerichtsbezirken vom 3. September 1938, Deutsches Reichsgesetzblatt Teil I, 1938, S. 1154 ff. Digitalisat
- Bestand 50056 Amtsgericht Königsbrück, Online
Koordinaten: 51° 15′ 48,78″ N, 13° 54′ 12,47″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amtsgericht Konigsbruck war ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und ein Amtsgericht in Sachsen mit Sitz in Konigsbruck GeschichteIn Konigsbruck bestand bis 1879 das Gerichtsamt Konigsbruck als Eingangsgericht Im Rahmen der Reichsjustizgesetze wurden 1879 im Konigreich Sachsen die Gerichtsamter aufgehoben und Amtsgerichte darunter das Amtsgericht Konigsbruck geschaffen Der Gerichtssprengel umfasste Konigsbruck Bohra Cosel Glauschnitz Gottschdorf Grafenhain Ober und Nieder Grungrabchen Hockendorf Koitzsch Krakau Laussnitz Luttichau mit Anbau Neukirch Otterschutz Quoosdorf Reichenau Reichenbach Rohrsdorf Rohna Schmorkau Schwepnitz Sella Steinborn Stenz Zeissholz mit Reitschmuhle und Kohlstatt Zietsch Zochau und den Laussnitzer Ockrillaer Schwepnitzer und Wurschnitzer Forstrevieren Das Amtsgericht Konigsbruck war eines von 18 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Bautzen Der Amtsgerichtsbezirk umfasste danach 8935 Einwohner Das Gericht hatte damals eine Richterstelle und war das zweitkleinste Amtsgericht im Landgerichtsbezirk Gemass der Verordnung uber die Anderung von Gerichtsbezirken vom 3 September 1938 wurde die Gemeinde Naundorf bei Ortrand vom Amtsgericht Grossenhain an das Amtsgericht Konigsbruck uberwiesen In den 1940er Jahren wurde das Amtsgericht Konigsbruck kriegsbedingt zum Zweiggericht des Amtsgerichtes Kamenz Im Jahre 1952 wurde das Amtsgericht Konigsbruck in der DDR aufgehoben und das an seiner Stelle neu geschaffen Gerichtssprengel war nun der Kreis Kamenz GerichtsgebaudeEhem Gerichtsgebaude 2020 Das Amtsgericht nutzte das 1851 erbaute Gebaude des Gerichtsamtes Markt 13 Es handelt sich um ein dreigeschossiges Gebaude Es ist ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung und steht daher unter Denkmalschutz Siehe auchGerichte im Konigreich Sachsen Gerichte in Sachsen 1879 bis 1945 Liste der Gerichte des Freistaates Sachsen Liste der Kulturdenkmale in KonigsbruckEinzelnachweiseSachsisches Gesetz und Verordnungsblatt von 1879 S 266 ff Digitalisat Carl Pfafferoth Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung 1888 S 421 online Verordnung uber die Anderung von Gerichtsbezirken vom 3 September 1938 Deutsches Reichsgesetzblatt Teil I 1938 S 1154 ff Digitalisat Bestand 50056 Amtsgericht Konigsbruck OnlineGerichte in Konigsbruck Standesherrschaft Konigsbruck bis 1839 Gerichtsexpedition des Justizamtes Kamenz in Konigsbruck 1839 1853 Konigliches Gericht Konigsbruck 1853 1856 Gerichtsamt Konigsbruck 1856 1879 Amtsgericht Konigsbruck 1879 1952 1952 1992 Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Bautzen Bautzen Bernstadt Bischofswerda Ebersbach Grossschonau Herrnhut Kamenz Konigsbruck Lobau Neusalza Neustadt Ostritz Pulsnitz Reichenau Schirgiswalde Sebnitz Stolpen Zittau 51 263549 13 903464 Koordinaten 51 15 48 78 N 13 54 12 47 O