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Amtsgericht Neukölln

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Amtsgericht Neukölln
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Das Amtsgericht Neukölln (ursprünglich Amtsgericht Rixdorf, 1945 kurzfristig Bezirksgericht Neukölln) ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von elf Amtsgerichten im Land Berlin.

Gerichtspräsident ist Gerhard Frenzel, Vizepräsident ist Tessa Fey. Das Amtsgericht hat seinen Hauptsitz in der Karl-Marx-Straße 77/79 im Ortsteil Neukölln. Der Gerichtsbezirk (Zuständigkeit) umfasst die Ortsteile Britz, Buckow, Gropiusstadt, Neukölln und Rudow und ist somit deckungsgleich mit dem Bezirk Neukölln.

Übergeordnete Gerichte

Dem Amtsgericht Neukölln ist das Landgericht Berlin übergeordnet. Zuständiges Oberlandesgericht ist das Kammergericht.

Geschichte

Das Amtsgericht Rixdorf entstand 1879 mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes. Es war dem Landgericht Berlin II und dieses dem Berliner Kammergericht nachgeordnet. Sein Gerichtsbezirk umfasste aus dem Landkreis Teltow den Amtsbezirk Rixdorf. Mit drei Richterstellen (Stand 1880) war es ein mittelgroßes Amtsgericht im Landgerichtsbezirk. 1912 wurde Rixdorf in Neukölln umbenannt, die Gerichtsbezeichnung änderte sich entsprechend auf Amtsgericht Neukölln.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gerichtsorganisation kurzfristig neu geordnet. Die sowjetische Besatzungsmacht richtete in jedem Bezirk von Berlin ein Bezirksgericht ein. Entsprechend entstand zum 1. Juni 1945 das Bezirksgericht Neukölln. Die Bezirksgerichte erhielten später die Bezeichnungen Amtsgericht. Auf seiner 12. Sitzung beschloss die alliierte Kommandantur am 27. September 1945 die Gerichtsstruktur der besetzten Stadt. Man kehrte hierbei zu der traditionellen Aufteilung mit drei Instanzen zurück. Es wurden wieder zwölf Amtsgerichte gebildet.

Nach der politischen Wende war es notwendig, eine einheitliche Gerichtsstruktur für ganz Berlin festzulegen und gleichzeitig die DDR-Justiz personell und organisatorisch in rechtsstaatliche Strukturen zu überführen. Hierzu ging man zweistufig vor: In einem ersten Schritt wurden zum 3. Oktober 1990 die Ost-Berliner Stadtbezirksgerichte aufgehoben. Es verblieben die sieben West-Berliner Amtsgerichte, deren Sprengel um die Ost-Berliner Bezirke erweitert wurden. Das Amtsgericht Neukölln war damit für die Bezirke Neukölln, Treptow und Köpenick zuständig. Die Stadtbezirksgerichte wurden als Zweigstellen dieser Gerichte weitergeführt. In einem zweiten Schritt wurden 1991 fünf Amtsgerichte in den ehemals Ost-Berliner Bezirken errichtet, um eine Gesamtberliner Gerichtsorganisation zu erhalten. Mit dem Gesetz über die Zuständigkeit der Berliner Gerichte vom 25. September 1990 gab das Amtsgericht Neukölln damit die beiden anderen Bezirke wieder an das neue Amtsgericht Köpenick ab.

Das Gebäude

Das Amtsgerichtsgebäude wurde ab 1899 im Stil der Neurenaissance erbaut. Der Eingangsportal wird von zwei Säulen gerahmt, auf denen sich Greifen befinden. Das eigentliche Gebäude ist auf einem dreieckigen Grundriss erbaut und verfügt über 111 Räume mit 3500 m² Fläche. Es steht unter Denkmalschutz.

Richter

  • Hermann Lisco (1879–1883)
  • Gerhard Frenzel, Präsident seit 2018

Siehe auch

  • Liste deutscher Gerichte
  • Liste der Gerichte des Landes Berlin

Weblinks

Commons: Amtsgericht Neukölln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Webseite des Amtsgerichts Neukölln
  • Übersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts Neukölln

Einzelnachweise

  1. RGBl. S. 41
  2. Verordnung, betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5. Juli 1879, GS Nr. 30, S. 413, Digitalisat
  3. Carl Pfaffenroth:Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung. 1880, S. 395, online
  4. Friedrich Scholz: Berlin und seine Justiz: die Geschichte des Kammergerichtsbezirks 1945 bis 1980, 1982, ISBN 978-3-11-008679-9, S. 9 ff., Teildigitalisat
  5. GVBl. 1990, Nr. 67, S. 2076–2077
  6. Rüdiger Warnstädt: Stätten der Justiz – 10 Kapitel über die Justiz und ihre Bauten in Berlin; Presse- und Informationsamt, 1977, S. 70–74
  7. Eintrag zu Amtsgericht Neukölln (Obj.-Dok.-Nr. 09090493) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
Gerichte des Landes Berlin
Verfassungsgerichtsbarkeit:

Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin

Ordentliche Gerichtsbarkeit:

Kammergericht
Landgerichte: Berlin I | Berlin II | (ehemalige Landgerichte:) Berlin
Amtsgerichte: Charlottenburg | Köpenick | Kreuzberg | Lichtenberg | Mitte | Neukölln | Pankow | Schöneberg | Spandau | Tiergarten | Wedding | (ehemalige Amtsgerichte:) Hohenschönhausen

Arbeitsgerichtsbarkeit:

Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg | Arbeitsgericht Berlin

Finanzgerichtsbarkeit:

Finanzgericht Berlin-Brandenburg

Sozialgerichtsbarkeit:

Landessozialgericht Berlin-Brandenburg | Sozialgericht Berlin

Verwaltungsgerichtsbarkeit:

Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg | Verwaltungsgericht Berlin

Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Berlin II

Altlandsberg | Berlin II | Bernau | Charlottenburg | Köpenick | Königs Wusterhausen | Liebenwalde | Mittenwalde | Nauen | Oranienburg | Rixdorf | Spandau | Strausberg | Zossen | Berlin-Schöneberg | Berlin-Tempelhof | Groß-Lichterfelde | Trebbin | Rüdersdorf

52.48166666666713.434444444444Koordinaten: 52° 28′ 54″ N, 13° 26′ 4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:29

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Das Amtsgericht Neukolln ursprunglich Amtsgericht Rixdorf 1945 kurzfristig Bezirksgericht Neukolln ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von elf Amtsgerichten im Land Berlin Amtsgericht Neukolln Gerichtsprasident ist Gerhard Frenzel Vizeprasident ist Tessa Fey Das Amtsgericht hat seinen Hauptsitz in der Karl Marx Strasse 77 79 im Ortsteil Neukolln Der Gerichtsbezirk Zustandigkeit umfasst die Ortsteile Britz Buckow Gropiusstadt Neukolln und Rudow und ist somit deckungsgleich mit dem Bezirk Neukolln Ubergeordnete GerichteDem Amtsgericht Neukolln ist das Landgericht Berlin ubergeordnet Zustandiges Oberlandesgericht ist das Kammergericht GeschichteDas Amtsgericht Rixdorf entstand 1879 mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes Es war dem Landgericht Berlin II und dieses dem Berliner Kammergericht nachgeordnet Sein Gerichtsbezirk umfasste aus dem Landkreis Teltow den Amtsbezirk Rixdorf Mit drei Richterstellen Stand 1880 war es ein mittelgrosses Amtsgericht im Landgerichtsbezirk 1912 wurde Rixdorf in Neukolln umbenannt die Gerichtsbezeichnung anderte sich entsprechend auf Amtsgericht Neukolln Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gerichtsorganisation kurzfristig neu geordnet Die sowjetische Besatzungsmacht richtete in jedem Bezirk von Berlin ein Bezirksgericht ein Entsprechend entstand zum 1 Juni 1945 das Bezirksgericht Neukolln Die Bezirksgerichte erhielten spater die Bezeichnungen Amtsgericht Auf seiner 12 Sitzung beschloss die alliierte Kommandantur am 27 September 1945 die Gerichtsstruktur der besetzten Stadt Man kehrte hierbei zu der traditionellen Aufteilung mit drei Instanzen zuruck Es wurden wieder zwolf Amtsgerichte gebildet Nach der politischen Wende war es notwendig eine einheitliche Gerichtsstruktur fur ganz Berlin festzulegen und gleichzeitig die DDR Justiz personell und organisatorisch in rechtsstaatliche Strukturen zu uberfuhren Hierzu ging man zweistufig vor In einem ersten Schritt wurden zum 3 Oktober 1990 die Ost Berliner Stadtbezirksgerichte aufgehoben Es verblieben die sieben West Berliner Amtsgerichte deren Sprengel um die Ost Berliner Bezirke erweitert wurden Das Amtsgericht Neukolln war damit fur die Bezirke Neukolln Treptow und Kopenick zustandig Die Stadtbezirksgerichte wurden als Zweigstellen dieser Gerichte weitergefuhrt In einem zweiten Schritt wurden 1991 funf Amtsgerichte in den ehemals Ost Berliner Bezirken errichtet um eine Gesamtberliner Gerichtsorganisation zu erhalten Mit dem Gesetz uber die Zustandigkeit der Berliner Gerichte vom 25 September 1990 gab das Amtsgericht Neukolln damit die beiden anderen Bezirke wieder an das neue Amtsgericht Kopenick ab Das GebaudeDas Amtsgerichtsgebaude wurde ab 1899 im Stil der Neurenaissance erbaut Der Eingangsportal wird von zwei Saulen gerahmt auf denen sich Greifen befinden Das eigentliche Gebaude ist auf einem dreieckigen Grundriss erbaut und verfugt uber 111 Raume mit 3500 m Flache Es steht unter Denkmalschutz RichterHermann Lisco 1879 1883 Gerhard Frenzel Prasident seit 2018Siehe auchListe deutscher Gerichte Liste der Gerichte des Landes BerlinWeblinksCommons Amtsgericht Neukolln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Amtsgerichts Neukolln Ubersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts NeukollnEinzelnachweiseRGBl S 41 Verordnung betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5 Juli 1879 GS Nr 30 S 413 Digitalisat Carl Pfaffenroth Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung 1880 S 395 online Friedrich Scholz Berlin und seine Justiz die Geschichte des Kammergerichtsbezirks 1945 bis 1980 1982 ISBN 978 3 11 008679 9 S 9 ff Teildigitalisat GVBl 1990 Nr 67 S 2076 2077 Rudiger Warnstadt Statten der Justiz 10 Kapitel uber die Justiz und ihre Bauten in Berlin Presse und Informationsamt 1977 S 70 74 Eintrag zu Amtsgericht Neukolln Obj Dok Nr 09090493 in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren InformationenGerichte des Landes BerlinVerfassungsgerichtsbarkeit Verfassungsgerichtshof des Landes BerlinOrdentliche Gerichtsbarkeit Kammergericht Landgerichte Berlin I Berlin II ehemalige Landgerichte Berlin Amtsgerichte Charlottenburg Kopenick Kreuzberg Lichtenberg Mitte Neukolln Pankow Schoneberg Spandau Tiergarten Wedding ehemalige Amtsgerichte HohenschonhausenArbeitsgerichtsbarkeit Landesarbeitsgericht Berlin Brandenburg Arbeitsgericht BerlinFinanzgerichtsbarkeit Finanzgericht Berlin BrandenburgSozialgerichtsbarkeit Landessozialgericht Berlin Brandenburg Sozialgericht BerlinVerwaltungsgerichtsbarkeit Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg Verwaltungsgericht BerlinAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Berlin II Altlandsberg Berlin II Bernau Charlottenburg Kopenick Konigs Wusterhausen Liebenwalde Mittenwalde Nauen Oranienburg Rixdorf Spandau Strausberg Zossen Berlin Schoneberg Berlin Tempelhof Gross Lichterfelde Trebbin Rudersdorf 52 481666666667 13 434444444444 Koordinaten 52 28 54 N 13 26 4 O

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