Anästhesietechnischer Assistent ATA ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf in Deutschland Seit dem 1 Januar 2022 ist der
Anästhesietechnischer Assistent

Anästhesietechnischer Assistent (ATA) ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf in Deutschland. Seit dem 1. Januar 2022 ist der Beruf staatlich anerkannt.
Das Berufsbild ist als Alternative zur grundständigen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung für die Anästhesiepflege konzipiert. Im Unterschied zu dieser umfasst die ATA-Ausbildung jedoch keine Qualifizierung für die Krankenpflege; der Einsatz auf Normalstationen bzw. Intensivstationen von Krankenhäusern ist nicht beziehungsweise nur im Rahmen der Ausbildung vorgesehen.
Weitere verwandte Berufe sind der Operationstechnische Assistent (OTA), Chirurgisch-Technischer Assistent (CTA)
Geschichte
Die Geschichte der Ausbildung ATA resultiert aus den Ausbildungsplatzkürzungen in der Krankenpflege in den achtziger und neunziger Jahren, geringer werdenden Bewerbungen für eine Krankenpflegeausbildung und der Veränderung während der Krankenpflegeausbildung, die Anästhesieabteilung nur sehr selten kennenzulernen. Aus dem daraus resultierenden Fachkräftemangel wurde, um weiterhin eine qualifizierte Arbeit in der Anästhesie gewährleisten zu können, der Gedanke an eine anästhesiespezifische Ausbildung unabhängig von der Krankenpflegeausbildung geboren. Es entstand zunächst das Pilotprojekt der ATA-Ausbildung nach den Ausbildungsrichtlinien der ATA-Schule am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die erste Schule, die diesen Schritt praktisch vollzog, war das Martin-Luther-Universitätsklinikum in Halle-Wittenberg. Schon im darauffolgenden Jahr eröffnete das Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main den ersten ATA-Lehrgang. Das Pilotprojekt hat sich bis heute immer weiter etabliert.
Deutscher Berufsverband Anästhesietechnischer & Operationstechnischer Assistenz
Am 29. März 2014 wurde der Deutsche Berufsverband für Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten (DBOTA) gegründet. Am 24. August 2019 wurde dann durch eine Initiative der Mitglieder auch die Aufnahme von Anästhesietechnischen Assistentinnen und Assistenten angestrebt und auf der Mitgliederversammlung beschlossen. Am 23. Januar 2021 erfolgte die Umbenennung des Verbands in Deutscher Berufsverband Anästhesietechnischer & Operationstechnischer Assistenz. Er vertritt nun die berufspolitischen Interessen beider Berufsgruppen.
DBVSA
Die Bundesarbeitsgemeinschaft ATA (BAG ATA) wurde in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) am 25. Mai 2005 als Zusammenschluss der (potenziellen) ATA-Schulen in Frankfurt am Main gegründet. Die Initiative achtete auf die Einhaltung der normativen Grundlagen der Ausbildung sowie auf die Ausbildungsinhalte und bemühte sich mit der DKG um die staatliche Anerkennung sowie um Festlegung von Qualitätsnormen und Standards. Im Jahr 2016 ging aus der BAG ATA der Deutsche Bundesverband der Schulen für Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten (DBVSA e.V.) hervor. Ziele des Engagements des DBVSA e.V. sind die Vereinheitlichung und Weiterentwicklung der Ausbildung der ATA, sowie der Austausch mit anderen Interessenvertretungen. Im Jahr 2020 vertrat der Verband bundesweit 32 ausbildende Einrichtungen.
DKG
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) veröffentlichte 2011 eine erste „Empfehlung zur Ausbildung und Prüfung von Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistentinnen/Assistenten“ (OTA/ATA). Sie umfasst u. a. Anforderungen an den Bewerber, Vorgaben zur praktischen und theoretischen Ausbildung, Anforderungen an Schule und Personal und Struktur von Prüfungen. Ende 2013 wurde diese Ausbildungempfehlung novelliert und trat zum 1. Januar 2014 in Kraft. Solange keine bundesweite oder landesweite Regelung der Ausbildung bestand, nahm die DKG die Anerkennung von Ausbildungseinrichtungen nach dieser Empfehlung vor.
Bundesregelung
Ein auf Bundesebene durch das Bundesministerium für Gesundheit eingerichtetes Expertengremium befasste sich mit der Ausgestaltung der Berufsbilder OTA und ATA und deren Finanzierung. Auf Antrag des Saarlandes versucht man, die Ergebnisse dieser Expertengruppe mit an ein Gesetzgebungsverfahren über den Beruf des OTA beim Deutschen Bundestag zu koppeln.
Der Bundesrat hat in seiner 921. Sitzung am 11. April 2014 den Entwurf dieses Gesetzes beschlossen.
Tätigkeiten
Anästhesietechnische Assistenten üben einige der Tätigkeiten aus, die auch zum Bereich der Fachpflege in der Anästhesie gehören, wie z. B.:
- Überwachung der Patienten vor, während und nach der Anästhesie / Monitoring
- Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung bei Anästhesien und Schmerztherapien
- Versorgung von Traumapatienten im Schockraum
- Rasches, zielgerichtetes Handeln bei Reanimation und Krisensituationen
- Transport intensivpflichtiger Patienten
Ausbildung
Für die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten wird in Deutschland der mittlere Bildungsabschluss oder der Hauptschulabschluss mit a) erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung oder b) einjähriger Ausbildung zum Krankenpflegehelfer/Altenpflegehelfer vorausgesetzt. Außerdem muss die gesundheitliche Eignung durch den Betriebsarzt des jeweiligen Krankenhauses festgestellt werden. Bei Bewerbern unter 18 Jahren muss vor Ausbildungsbeginn eine ärztliche Bescheinigung über die Erstuntersuchung nach § 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzes vorliegen.
Die Ausbildung umfasst insgesamt 4.600 Stunden, die in Vollzeitform (drei Jahre) oder Teilzeitform (fünf Jahre) zu erbringen sind. Der theoretische Teil (1.600 Std.) findet in einer Berufsfachschule als Blockunterricht statt. Dabei werden Anästhesie und Intensivmedizin, Anatomie und Physiologie, Arzneimittellehre, Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde, Physik, Chemie, Mikrobiologie, Krankenhausbetriebslehre, Psychologie/Soziologie/Sozialmedizin, Radiologie und Strahlenschutz, Lehr- und Lernmethodik, Erste Hilfe, Reanimation sowie Hygiene unterrichtet.
Obligatorische Praxiseinsätze während der Ausbildung umfassen die Abdominalchirurgie, die Traumatologie/Orthopädie, die Gynäkologie/Kreißsaal und die Urologie. Zusätzlich müssen mindestens drei Einsätze in den folgenden Wahlfachgebieten absolviert werden: Neurochirurgie, HNO, Gefäßchirurgie, Kieferchirurgie, Augenchirurgie, Herzchirurgie u./o. Thoraxchirurgie, Plastische Chirurgie und Anästhesie bei Kindern.
Weitere Pflicht-Einsatzgebiete sind die Chirurgische Pflegestation/Intensivstation, Ambulanzen/Notaufnahme, der Operationsdienst, die Zentralsterilisation, Schmerzambulanz, Endoskopie, das Ambulante Operieren und der Aufwachraum.
Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die aus einem praktischen (mindestens fünf und höchstens sechs Stunden), einem schriftlichen (drei Aufsichtsarbeiten à 120 Minuten) und einem mündlichen Teil (mindestens 30 Minuten und höchstens 45 Minuten) besteht.
Einsatzgebiete
Mögliche Einsatzgebiete von examinierten ATA sind Anästhesie, Aufwachraum, Schmerzambulanz, Prämedikationsambulanz, Endoskopie, Notaufnahme, Ambulanzen, Facharztpraxen, Sterilisation. Spezialisierte Aufgaben und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es z. B. zum Gerätebeauftragten, Hygienebeauftragten, Qualitätsmanagementbeauftragten, zu Leitungspositionen im OP- und Anästhesiebereich oder OP-Management.
Kritik
Außer dem Deutschen Ärztetag 2008 haben auch der Berufsverband Deutscher Anästhesisten und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Stellungnahmen davor gewarnt, „den dem Patienten geschuldeten Facharztstandard zu unterschreiten“ oder mit dem neuen Fachpersonal gar „routinemäßige“ (ein Anästhesist betreut gleichzeitig mehrere narkotisierte Patienten) einzuführen. Auch unter der Voraussetzung, dass Parallelnarkosen rechtlich zulässig und qualitätsgesichert durchgeführt werden, verbleibt ein erhebliches Restrisiko und damit für den Krankenhausträger Schadenshaftung. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bemängelte den hohen Spezialisierungsgrad des ATA im Vergleich zu anästhesiologischen Fachpflegekräften, wodurch er in der Praxis nur Arzttätigkeiten übernehmen könne.
Weblinks
- Anästhesietechnischer Assistent im Berufenet der Bundesagentur für Arbeit
- Übersicht über Ausbildungseinrichtungen in Deutschland im Kursnet der Bundesagentur für Arbeit
Einzelnachweise
- ATA-Ausbildungsstätten in Deutschland aufgerufen am 25. Februar 2020
- Archivierte Kopie ( vom 19. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 17. April 2024.
- http://www.bundesrat.de/SharedDocs/downloads/DE/plenarprotokolle/2014/Plenarprotokoll-921.pdf?__blob=publicationFile&v=3
- http://www.bundesrat.de/SharedDocs/TO/921/to-node.html
- Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ATA / OTA; abgerufen am 18. April 2024.
- Nichtärztliche Fachberufe im Krankenhaus: Hilfe oder Konkurrenz? Dtsch Arztebl 2010; 107(13): A-596 / B-522 / C-514
- Münsteraner Erklärung - Gemeinsame Stellungnahme des BDA und der DGAI zur Parallelnarkose. (PDF; 19 kB) BDA und DGAI, 30. November 2004
- Zulässigkeit und Grenzen der Parallelverfahren in der Anästhesiologie („Münsteraner Erklärung II 2007“) aufgerufen am 25. Februar 2020
- J. Ennker: Risikomanagement in der operativen Medizin. Springer, 2006, ISBN 978-3-7985-1737-0, S. 77 (google.com [abgerufen am 15. Juli 2013]).
- Nils C. Bandelow, Florian Eckert, Robin Rüsenberg: Gesundheit 2030: Qualitätsorientierung Im Fokus von Politik, Wirtschaft, Selbstverwaltung und Wissenschaft. Springer DE, 2009, ISBN 978-3-531-91887-7, S. 250 (google.com [abgerufen am 16. Juli 2013]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Anasthesietechnischer Assistent ATA ist ein dreijahriger Ausbildungsberuf in Deutschland Seit dem 1 Januar 2022 ist der Beruf staatlich anerkannt Das Berufsbild ist als Alternative zur grundstandigen Ausbildung zum Gesundheits und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung fur die Anasthesiepflege konzipiert Im Unterschied zu dieser umfasst die ATA Ausbildung jedoch keine Qualifizierung fur die Krankenpflege der Einsatz auf Normalstationen bzw Intensivstationen von Krankenhausern ist nicht beziehungsweise nur im Rahmen der Ausbildung vorgesehen Weitere verwandte Berufe sind der Operationstechnische Assistent OTA Chirurgisch Technischer Assistent CTA GeschichteDie Geschichte der Ausbildung ATA resultiert aus den Ausbildungsplatzkurzungen in der Krankenpflege in den achtziger und neunziger Jahren geringer werdenden Bewerbungen fur eine Krankenpflegeausbildung und der Veranderung wahrend der Krankenpflegeausbildung die Anasthesieabteilung nur sehr selten kennenzulernen Aus dem daraus resultierenden Fachkraftemangel wurde um weiterhin eine qualifizierte Arbeit in der Anasthesie gewahrleisten zu konnen der Gedanke an eine anasthesiespezifische Ausbildung unabhangig von der Krankenpflegeausbildung geboren Es entstand zunachst das Pilotprojekt der ATA Ausbildung nach den Ausbildungsrichtlinien der ATA Schule am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Die erste Schule die diesen Schritt praktisch vollzog war das Martin Luther Universitatsklinikum in Halle Wittenberg Schon im darauffolgenden Jahr eroffnete das Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main den ersten ATA Lehrgang Das Pilotprojekt hat sich bis heute immer weiter etabliert Deutscher Berufsverband Anasthesietechnischer amp Operationstechnischer Assistenz Am 29 Marz 2014 wurde der Deutsche Berufsverband fur Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten DBOTA gegrundet Am 24 August 2019 wurde dann durch eine Initiative der Mitglieder auch die Aufnahme von Anasthesietechnischen Assistentinnen und Assistenten angestrebt und auf der Mitgliederversammlung beschlossen Am 23 Januar 2021 erfolgte die Umbenennung des Verbands in Deutscher Berufsverband Anasthesietechnischer amp Operationstechnischer Assistenz Er vertritt nun die berufspolitischen Interessen beider Berufsgruppen DBVSA Die Bundesarbeitsgemeinschaft ATA BAG ATA wurde in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG am 25 Mai 2005 als Zusammenschluss der potenziellen ATA Schulen in Frankfurt am Main gegrundet Die Initiative achtete auf die Einhaltung der normativen Grundlagen der Ausbildung sowie auf die Ausbildungsinhalte und bemuhte sich mit der DKG um die staatliche Anerkennung sowie um Festlegung von Qualitatsnormen und Standards Im Jahr 2016 ging aus der BAG ATA der Deutsche Bundesverband der Schulen fur Anasthesietechnische Assistentinnen und Assistenten DBVSA e V hervor Ziele des Engagements des DBVSA e V sind die Vereinheitlichung und Weiterentwicklung der Ausbildung der ATA sowie der Austausch mit anderen Interessenvertretungen Im Jahr 2020 vertrat der Verband bundesweit 32 ausbildende Einrichtungen DKG Die Deutsche Krankenhausgesellschaft DKG veroffentlichte 2011 eine erste Empfehlung zur Ausbildung und Prufung von Operationstechnischen und Anasthesietechnischen Assistentinnen Assistenten OTA ATA Sie umfasst u a Anforderungen an den Bewerber Vorgaben zur praktischen und theoretischen Ausbildung Anforderungen an Schule und Personal und Struktur von Prufungen Ende 2013 wurde diese Ausbildungempfehlung novelliert und trat zum 1 Januar 2014 in Kraft Solange keine bundesweite oder landesweite Regelung der Ausbildung bestand nahm die DKG die Anerkennung von Ausbildungseinrichtungen nach dieser Empfehlung vor Bundesregelung Ein auf Bundesebene durch das Bundesministerium fur Gesundheit eingerichtetes Expertengremium befasste sich mit der Ausgestaltung der Berufsbilder OTA und ATA und deren Finanzierung Auf Antrag des Saarlandes versucht man die Ergebnisse dieser Expertengruppe mit an ein Gesetzgebungsverfahren uber den Beruf des OTA beim Deutschen Bundestag zu koppeln Der Bundesrat hat in seiner 921 Sitzung am 11 April 2014 den Entwurf dieses Gesetzes beschlossen TatigkeitenAnasthesietechnische Assistenten uben einige der Tatigkeiten aus die auch zum Bereich der Fachpflege in der Anasthesie gehoren wie z B Uberwachung der Patienten vor wahrend und nach der Anasthesie Monitoring Vorbereitung Assistenz und Nachbereitung bei Anasthesien und Schmerztherapien Versorgung von Traumapatienten im Schockraum Rasches zielgerichtetes Handeln bei Reanimation und Krisensituationen Transport intensivpflichtiger PatientenAusbildungFur die Ausbildung zum Anasthesietechnischen Assistenten wird in Deutschland der mittlere Bildungsabschluss oder der Hauptschulabschluss mit a erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung oder b einjahriger Ausbildung zum Krankenpflegehelfer Altenpflegehelfer vorausgesetzt Ausserdem muss die gesundheitliche Eignung durch den Betriebsarzt des jeweiligen Krankenhauses festgestellt werden Bei Bewerbern unter 18 Jahren muss vor Ausbildungsbeginn eine arztliche Bescheinigung uber die Erstuntersuchung nach 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzes vorliegen Die Ausbildung umfasst insgesamt 4 600 Stunden die in Vollzeitform drei Jahre oder Teilzeitform funf Jahre zu erbringen sind Der theoretische Teil 1 600 Std findet in einer Berufsfachschule als Blockunterricht statt Dabei werden Anasthesie und Intensivmedizin Anatomie und Physiologie Arzneimittellehre Berufs Gesetzes und Staatsburgerkunde Physik Chemie Mikrobiologie Krankenhausbetriebslehre Psychologie Soziologie Sozialmedizin Radiologie und Strahlenschutz Lehr und Lernmethodik Erste Hilfe Reanimation sowie Hygiene unterrichtet Obligatorische Praxiseinsatze wahrend der Ausbildung umfassen die Abdominalchirurgie die Traumatologie Orthopadie die Gynakologie Kreisssaal und die Urologie Zusatzlich mussen mindestens drei Einsatze in den folgenden Wahlfachgebieten absolviert werden Neurochirurgie HNO Gefasschirurgie Kieferchirurgie Augenchirurgie Herzchirurgie u o Thoraxchirurgie Plastische Chirurgie und Anasthesie bei Kindern Weitere Pflicht Einsatzgebiete sind die Chirurgische Pflegestation Intensivstation Ambulanzen Notaufnahme der Operationsdienst die Zentralsterilisation Schmerzambulanz Endoskopie das Ambulante Operieren und der Aufwachraum Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprufung die aus einem praktischen mindestens funf und hochstens sechs Stunden einem schriftlichen drei Aufsichtsarbeiten a 120 Minuten und einem mundlichen Teil mindestens 30 Minuten und hochstens 45 Minuten besteht EinsatzgebieteMogliche Einsatzgebiete von examinierten ATA sind Anasthesie Aufwachraum Schmerzambulanz Pramedikationsambulanz Endoskopie Notaufnahme Ambulanzen Facharztpraxen Sterilisation Spezialisierte Aufgaben und Weiterbildungsmoglichkeiten gibt es z B zum Geratebeauftragten Hygienebeauftragten Qualitatsmanagementbeauftragten zu Leitungspositionen im OP und Anasthesiebereich oder OP Management KritikAusser dem Deutschen Arztetag 2008 haben auch der Berufsverband Deutscher Anasthesisten und die Deutsche Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin in Stellungnahmen davor gewarnt den dem Patienten geschuldeten Facharztstandard zu unterschreiten oder mit dem neuen Fachpersonal gar routinemassige ein Anasthesist betreut gleichzeitig mehrere narkotisierte Patienten einzufuhren Auch unter der Voraussetzung dass Parallelnarkosen rechtlich zulassig und qualitatsgesichert durchgefuhrt werden verbleibt ein erhebliches Restrisiko und damit fur den Krankenhaustrager Schadenshaftung Die Dienstleistungsgewerkschaft ver di bemangelte den hohen Spezialisierungsgrad des ATA im Vergleich zu anasthesiologischen Fachpflegekraften wodurch er in der Praxis nur Arzttatigkeiten ubernehmen konne WeblinksAnasthesietechnischer Assistent im Berufenet der Bundesagentur fur Arbeit Ubersicht uber Ausbildungseinrichtungen in Deutschland im Kursnet der Bundesagentur fur ArbeitEinzelnachweiseATA Ausbildungsstatten in Deutschland aufgerufen am 25 Februar 2020 Archivierte Kopie Memento vom 19 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 17 April 2024 http www bundesrat de SharedDocs downloads DE plenarprotokolle 2014 Plenarprotokoll 921 pdf blob publicationFile amp v 3 http www bundesrat de SharedDocs TO 921 to node html Ausbildungs und Prufungsverordnung ATA OTA abgerufen am 18 April 2024 Nichtarztliche Fachberufe im Krankenhaus Hilfe oder Konkurrenz Dtsch Arztebl 2010 107 13 A 596 B 522 C 514 Munsteraner Erklarung Gemeinsame Stellungnahme des BDA und der DGAI zur Parallelnarkose PDF 19 kB BDA und DGAI 30 November 2004 Zulassigkeit und Grenzen der Parallelverfahren in der Anasthesiologie Munsteraner Erklarung II 2007 aufgerufen am 25 Februar 2020 J Ennker Risikomanagement in der operativen Medizin Springer 2006 ISBN 978 3 7985 1737 0 S 77 google com abgerufen am 15 Juli 2013 Nils C Bandelow Florian Eckert Robin Rusenberg Gesundheit 2030 Qualitatsorientierung Im Fokus von Politik Wirtschaft Selbstverwaltung und Wissenschaft Springer DE 2009 ISBN 978 3 531 91887 7 S 250 google com abgerufen am 16 Juli 2013 Normdaten Sachbegriff GND 1048714829 GND Explorer lobid OGND AKS