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András Hegedüs ˈɒndraːʃ ˈhɛɡɛdyʃ 31 Oktober 1922 in 23 Oktober 1999 in Budapest war ein ungarischer kommunistischer Poli

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András Hegedüs [ˈɒndraːʃ ˈhɛɡɛdyʃ] (* 31. Oktober 1922 in ; † 23. Oktober 1999 in Budapest) war ein ungarischer kommunistischer Politiker und von April 1955 bis Oktober 1956 der stalinistische Ministerpräsident Ungarns, bevor er in Folge des Ungarischen Volksaufstands in die Sowjetunion flüchtete.

Leben

Nach dem Abitur in Sopron studierte Hegedüs Elektroingenieurswesen an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er Mitglied der illegalen „Friedenspartei“, des „Bundes der Kommunistischen Jugend“ und der 1944 (wieder-)gegründeten Ungarischen Kommunistischen Partei.

In der ersten Regierung unter Imre Nagy wurde er 1953 Landwirtschaftsminister sowie Erster Stellvertretender Präsident des Ministerrates.

Nach einem innerparteilichen Machtkampf löste Hegedüs, ein Anhänger des Stalinisten Mátyás Rákosi, der seit 1945 die „Sowjetisierung“ Ungarns betrieben hatte und auch nach seinem Rücktritt als Ministerpräsident KP-Parteichef geblieben war, Nagy als Ministerpräsidenten ab; er machte dessen Reformen wieder rückgängig („Restalinisierung“), was in der Folge zum Volksaufstand führte. Hegedüs unterzeichnete für Ungarn den Warschauer Pakt. Am 24. Oktober 1956 wurde er zum Stellvertretenden Premierminister ernannt, am 28. Oktober 1956 forderte er die Hilfe der Sowjetunion zur Niederschlagung des Aufstandes an. Am 29. Oktober setzte er sich in die UdSSR ab.

Nachdem Imre Nagy im Juni 1958 hingerichtet worden war, kehrte Hegedüs im September 1958 aus dem Exil in Moskau, wo er Soziologie studiert hatte, nach Ungarn zurück. 1962 wurde er Mitarbeiter für Volkswirtschaft an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Präsident des Zentralamts für Statistik. 1968 wandte er sich gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei. 1973 wurde gegen ihn Anklage wegen „Revisionismus“ – der Rücknahme von Nagys Reformen – erhoben, und er wurde aus der KP ausgeschlossen. Seit 1975 hielt er international Vorträge über Osteuropa.

Zu den politischen Umständen der Zeit zwischen 1950 und 1957 siehe Ungarischer Volksaufstand und Ernő Gerő

Werke

  • Im Schatten einer Idee. Eine Befragung von Zoltán Zsille zur Vergangenheitsbewältigung eines Stalinisten. Zürich 1986 ISBN 3-250-10042-0

Literatur

  • Andras Hegedüs in: Internationales Biographisches Archiv 08/2000 vom 14. Februar 2000, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

  • Literatur von und über András Hegedüs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Biografien Hegedüs, András. In: Zeitgeschichte-online. Archiviert vom Original am 1. Oktober 2015; abgerufen am 16. November 2019. 
Vorsitzende des Ministerrats der Volksrepublik Ungarn

István Dobi (MDP, 1949–1952) | Mátyás Rákosi (MDP, 1952–1953) | Imre Nagy (MDP, 1953–1955) | András Hegedüs (MDP, 1955–1956) | Imre Nagy (MDP, 1956) | János Kádár (MSZMP, 1956–1958) | Ferenc Münnich (MSZMP, 1958–1961) | János Kádár (MSZMP, 1961–1965) | Gyula Kállai (MSZMP, 1965–1967) | Jenő Fock (MSZMP, 1967–1975) | György Lázár (MSZMP, 1975–1987) | Károly Grósz (MSZMP, 1987–1988) | Miklós Németh (MSZMP, 1988–1989)

Normdaten (Person): GND: 118815814 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79059948 | NDL: 00442871 | VIAF: 108465254 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hegedüs, András
KURZBESCHREIBUNG ungarischer Politiker, Ministerpräsident
GEBURTSDATUM 31. Oktober 1922
GEBURTSORT
STERBEDATUM 23. Oktober 1999
STERBEORT Budapest

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:12

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Andras Hegedus ˈɒndraːʃ ˈhɛɡɛdyʃ 31 Oktober 1922 in 23 Oktober 1999 in Budapest war ein ungarischer kommunistischer Politiker und von April 1955 bis Oktober 1956 der stalinistische Ministerprasident Ungarns bevor er in Folge des Ungarischen Volksaufstands in die Sowjetunion fluchtete Andras Hegedus 1956Andras Hegedus Grab in Budapest Farkasreti temeto 6 8 1 2 tragt kein LebenNach dem Abitur in Sopron studierte Hegedus Elektroingenieurswesen an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universitat Budapest Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er Mitglied der illegalen Friedenspartei des Bundes der Kommunistischen Jugend und der 1944 wieder gegrundeten Ungarischen Kommunistischen Partei In der ersten Regierung unter Imre Nagy wurde er 1953 Landwirtschaftsminister sowie Erster Stellvertretender Prasident des Ministerrates Nach einem innerparteilichen Machtkampf loste Hegedus ein Anhanger des Stalinisten Matyas Rakosi der seit 1945 die Sowjetisierung Ungarns betrieben hatte und auch nach seinem Rucktritt als Ministerprasident KP Parteichef geblieben war Nagy als Ministerprasidenten ab er machte dessen Reformen wieder ruckgangig Restalinisierung was in der Folge zum Volksaufstand fuhrte Hegedus unterzeichnete fur Ungarn den Warschauer Pakt Am 24 Oktober 1956 wurde er zum Stellvertretenden Premierminister ernannt am 28 Oktober 1956 forderte er die Hilfe der Sowjetunion zur Niederschlagung des Aufstandes an Am 29 Oktober setzte er sich in die UdSSR ab Nachdem Imre Nagy im Juni 1958 hingerichtet worden war kehrte Hegedus im September 1958 aus dem Exil in Moskau wo er Soziologie studiert hatte nach Ungarn zuruck 1962 wurde er Mitarbeiter fur Volkswirtschaft an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Prasident des Zentralamts fur Statistik 1968 wandte er sich gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei 1973 wurde gegen ihn Anklage wegen Revisionismus der Rucknahme von Nagys Reformen erhoben und er wurde aus der KP ausgeschlossen Seit 1975 hielt er international Vortrage uber Osteuropa Zu den politischen Umstanden der Zeit zwischen 1950 und 1957 siehe Ungarischer Volksaufstand und Erno GeroWerkeIm Schatten einer Idee Eine Befragung von Zoltan Zsille zur Vergangenheitsbewaltigung eines Stalinisten Zurich 1986 ISBN 3 250 10042 0LiteraturAndras Hegedus in Internationales Biographisches Archiv 08 2000 vom 14 Februar 2000 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar WeblinksLiteratur von und uber Andras Hegedus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografien Hegedus Andras In Zeitgeschichte online Archiviert vom Original am 1 Oktober 2015 abgerufen am 16 November 2019 Vorsitzende des Ministerrats der Volksrepublik Ungarn Istvan Dobi MDP 1949 1952 Matyas Rakosi MDP 1952 1953 Imre Nagy MDP 1953 1955 Andras Hegedus MDP 1955 1956 Imre Nagy MDP 1956 Janos Kadar MSZMP 1956 1958 Ferenc Munnich MSZMP 1958 1961 Janos Kadar MSZMP 1961 1965 Gyula Kallai MSZMP 1965 1967 Jeno Fock MSZMP 1967 1975 Gyorgy Lazar MSZMP 1975 1987 Karoly Grosz MSZMP 1987 1988 Miklos Nemeth MSZMP 1988 1989 Normdaten Person GND 118815814 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79059948 NDL 00442871 VIAF 108465254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hegedus AndrasKURZBESCHREIBUNG ungarischer Politiker MinisterprasidentGEBURTSDATUM 31 Oktober 1922GEBURTSORTSTERBEDATUM 23 Oktober 1999STERBEORT Budapest

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