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Andree Richard Bölken auch Andreas Bölken 25 Juli 1901 in Bremen 27 Februar 1965 ebenda war ein deutscher Politiker BDV

Andree Bölken

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Andree Richard Bölken, auch Andreas Bölken (* 25. Juli 1901 in Bremen; † 27. Februar 1965 ebenda) war ein deutscher Politiker (BDV, CDU) und Senator von Bremen.

Leben

Bölken betrieb zunächst Obst- und Gemüseanbau und stellte später auf Milchwirtschaft um. Er vertrieb bald darauf unter seinem Namen Vorzugsmilch. Die Bölken Milch war ein Begriff in den Bremer Stadtteilen Horn und Schwachhausen. In den 1930er Jahren hatte Bölken am Hauptbahnhof und anderen Stellen in Bremen seine Verkaufsstellen, an denen er Milchmixgetränke verkaufte. Die Geschäfte liefen trotz des Krieges gut.

1945 wurde Bölken vom Leiter der Landesbauernschaft Weser-Ems zum Vorsitzenden der Kreisbauernschaft Bremen bestellt. Im gleichen Jahr wurde er Senator für Ernährung, in den Senaten Vagts und Kaisen I (bis Herbst 1946). Als zunächst Parteiloser wurde er für den neuen Senat nicht wieder nominiert. Er wurde dann Mitglied der Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) und bald darauf Mitglied der CDU. Nach dem Ausscheiden aus dem Senat blieb Bölken Leiter der Kreisbauernschaft. Von 1947 bis 1951 war er für die CDU Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. In dieser Zeit wurde die Aufhebung seiner Immunität in der Bürgerschaft, auf Grund von Verwicklungen in Spruchkammerverfahren im Zuge der Entnazifizierung, erwogen. Bürgermeister Wilhelm Kaisen (SPD) setzte sich für ihn ein. 1948 organisierte er die erste landwirtschaftliche Ausstellung in Bremen. Bölken blieb bis 1960 Präsident der Landwirtschaftskammer Bremen und war aktiv im Ausstellungswesen. 1952 erwarb er das Gut Louisenthal mit dem Landhaus Louisenthal in Horn-Lehe, wo er ein Hotel einrichtete. 1953 trat er aus der CDU aus. 1954 richtete Bölken auf seinem Hof das Labor der zentralen Selbstkontrolle des Bundesverbandes der deutschen Vorzugsmilcherzeuger e. V. ein.

1954 gehörte er einem Ausschuss an für die Errichtung einer Stadthalle Bremen. 1955 kaufte er im Namen der Bremer Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft eine Sporthalle auf der Bürgerweide, um mit deren Abriss den Bau der Stadthalle zu ermöglichen.

Bölken war seit dem Jahr 1951 Kaufmännisches Mitglied der Stiftung Haus Seefahrt.

Bölken war seit dem 28. November 1936 mit Anna geb. Legenhausen (1904–1988) verheiratet. Die Eheschließung fand in Bremen statt. Andree Bölken starb am 27. Februar 1965 um 12:40 Uhr im Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen im Alter von 63 Jahren. Er wohnte zuletzt in der Leher-Heerstraße 113 in Bremen. Bölken war evangelischer Konfession. Er war kinderlos.

Ehrungen

Die Senator-Bölken-Straße im Bremer Stadtteil Horn wurde nach ihm benannt.

Literatur

  • Horst Adamietz: Das erste Kapitel. Bremische Bürgerschaft, Bremen 1975.
  • Theodor Spitta: Neuanfang auf Trümmern. Oldenbourg, München 1992, ISBN 3-486-55938-9.
  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2002, ISBN 3-86108-616-6.
  • Michael Koppel: Horn-Lehe-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2012, ISBN 978-3-8378-1029-5.

Weblinks

  • Chronik des Bremer Stadtteils Horn

Einzelnachweise

  1. Andreas (Andree) Bölken, 25.7.1901 bis 27.2.1965 auf chronik-horn-lehe.de, abgerufen am 3. Juni 2022
  2. Haus Seefahrt: Schaffer der Kaufmannschaft und Ehrengäste – Gästeliste 1952–1966. (Memento vom 13. Januar 2013 im Internet Archive)
  3. Standesamt Bremen-Mitte, Sterberegister 1965. Signatur: StAB 4.60/5 7195. In: arcinsys.niedersachsen.de. Staatsarchiv Bremen, abgerufen am 13. Februar 2024 (Blatt 78 wählen). 
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 27. April 2022.
Personendaten
NAME Bölken, Andree
ALTERNATIVNAMEN Bölken, Andreas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (BDV, CDU), MdBB, Landwirt, Kaufmann und Senator
GEBURTSDATUM 25. Juli 1901
GEBURTSORT Bremen
STERBEDATUM 27. Februar 1965
STERBEORT Bremen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 21:27

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Andree Richard Bolken auch Andreas Bolken 25 Juli 1901 in Bremen 27 Februar 1965 ebenda war ein deutscher Politiker BDV CDU und Senator von Bremen LebenBolken betrieb zunachst Obst und Gemuseanbau und stellte spater auf Milchwirtschaft um Er vertrieb bald darauf unter seinem Namen Vorzugsmilch Die Bolken Milch war ein Begriff in den Bremer Stadtteilen Horn und Schwachhausen In den 1930er Jahren hatte Bolken am Hauptbahnhof und anderen Stellen in Bremen seine Verkaufsstellen an denen er Milchmixgetranke verkaufte Die Geschafte liefen trotz des Krieges gut 1945 wurde Bolken vom Leiter der Landesbauernschaft Weser Ems zum Vorsitzenden der Kreisbauernschaft Bremen bestellt Im gleichen Jahr wurde er Senator fur Ernahrung in den Senaten Vagts und Kaisen I bis Herbst 1946 Als zunachst Parteiloser wurde er fur den neuen Senat nicht wieder nominiert Er wurde dann Mitglied der Bremer Demokratische Volkspartei BDV und bald darauf Mitglied der CDU Nach dem Ausscheiden aus dem Senat blieb Bolken Leiter der Kreisbauernschaft Von 1947 bis 1951 war er fur die CDU Mitglied der Bremischen Burgerschaft In dieser Zeit wurde die Aufhebung seiner Immunitat in der Burgerschaft auf Grund von Verwicklungen in Spruchkammerverfahren im Zuge der Entnazifizierung erwogen Burgermeister Wilhelm Kaisen SPD setzte sich fur ihn ein 1948 organisierte er die erste landwirtschaftliche Ausstellung in Bremen Bolken blieb bis 1960 Prasident der Landwirtschaftskammer Bremen und war aktiv im Ausstellungswesen 1952 erwarb er das Gut Louisenthal mit dem Landhaus Louisenthal in Horn Lehe wo er ein Hotel einrichtete 1953 trat er aus der CDU aus 1954 richtete Bolken auf seinem Hof das Labor der zentralen Selbstkontrolle des Bundesverbandes der deutschen Vorzugsmilcherzeuger e V ein 1954 gehorte er einem Ausschuss an fur die Errichtung einer Stadthalle Bremen 1955 kaufte er im Namen der Bremer Messe und Ausstellungs Gesellschaft eine Sporthalle auf der Burgerweide um mit deren Abriss den Bau der Stadthalle zu ermoglichen Bolken war seit dem Jahr 1951 Kaufmannisches Mitglied der Stiftung Haus Seefahrt Bolken war seit dem 28 November 1936 mit Anna geb Legenhausen 1904 1988 verheiratet Die Eheschliessung fand in Bremen statt Andree Bolken starb am 27 Februar 1965 um 12 40 Uhr im Krankenhaus St Joseph Stift Bremen im Alter von 63 Jahren Er wohnte zuletzt in der Leher Heerstrasse 113 in Bremen Bolken war evangelischer Konfession Er war kinderlos EhrungenDie Senator Bolken Strasse im Bremer Stadtteil Horn wurde nach ihm benannt LiteraturHorst Adamietz Das erste Kapitel Bremische Burgerschaft Bremen 1975 Theodor Spitta Neuanfang auf Trummern Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55938 9 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Edition Temmen Bremen 2002 ISBN 3 86108 616 6 Michael Koppel Horn Lehe Lexikon Edition Temmen Bremen 2012 ISBN 978 3 8378 1029 5 WeblinksChronik des Bremer Stadtteils HornEinzelnachweiseAndreas Andree Bolken 25 7 1901 bis 27 2 1965 auf chronik horn lehe de abgerufen am 3 Juni 2022 Haus Seefahrt Schaffer der Kaufmannschaft und Ehrengaste Gasteliste 1952 1966 Memento vom 13 Januar 2013 im Internet Archive Standesamt Bremen Mitte Sterberegister 1965 Signatur StAB 4 60 5 7195 In arcinsys niedersachsen de Staatsarchiv Bremen abgerufen am 13 Februar 2024 Blatt 78 wahlen Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 April 2022 PersonendatenNAME Bolken AndreeALTERNATIVNAMEN Bolken AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker BDV CDU MdBB Landwirt Kaufmann und SenatorGEBURTSDATUM 25 Juli 1901GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 27 Februar 1965STERBEORT Bremen

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