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Anton Pössenbacher 6 Oktober 1842 in München Königreich Bayern 4 Juli 1920 in München Freistaat Bayern war ein führender

Anton Pössenbacher

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Anton Pössenbacher (* 6. Oktober 1842 in München, Königreich Bayern; † 4. Juli 1920 in München, Freistaat Bayern) war ein führender Münchner Hofschreiner und Hofmöbelfabrikant im Stil des Historismus.

Leben

Anton Pössenbachers Vater Joseph Pössenbacher (1799–1873) hatte in München eine Möbelmanufaktur, die den bayrischen Königshof belieferte. Die Werkstatt war von dessen Vater, dem Architekten Mathias Pössendörfer 1784 gegründet worden. Dessen Vater Matthaeus Pössenbacher (nachweisbar in den 1770er Jahren) stellte Möbel für den Münchner Architekten François de Cuvilliés her.

Pössenbacher besuchte die Königliche Kunstgewerbeschule München. Seine Lehrer waren u. a. H. Dyck und J. Knabl. Anschließend arbeitete er von 1860 bis 1863 in Wien, Berlin, Köln, Paris und London als Schreiner und Zeichner. 1866 übernahm er die Schreiner-Gerechtsame seines Vaters um 10.000 Gulden und erwarb 1873 von einem Zimmermeister ein zwei Tagwerk großes Anwesen mit Wasserkraft in der Baumstraße 3 (später Jahnstraße 45) in München, welches er zu einer großen Möbelfabrik ausbaute.

Sein Unternehmen war im 19. Jahrhundert in der Fertigung von Luxusmöbeln europaweit führend. Insbesondere stattete er die königlichen Appartements der Schlösser Linderhof, Herrenchiemsee und Neuschwanstein mit Möbeln aus, die nach den Wünschen König Ludwigs II., aber auch nach eigenen Zeichnungen schuf. Auch für die Münchner Residenz und für die Burg Trausnitz fertigte er Einrichtungsgegenstände.

1886/87 möblierte er einen Bibliothekssaal im Bukarester Schloss für König Karl I. nach eigenen Entwürfen, den Restaurationssaal für das Reichstagsgebäude schuf er nach einem Entwurf von Paul Wallot. Für weitere Auftraggeber wie Fabrikanten, Kaufleute und Gutsbesitzer lieferte er für deren Stadthäuser und Villen zumeist ganze Raumausstattungen.

Anton Pössenbacher erhielt den Titel eines Kgl. Hofmöbelfabrikanten und Kommerzienrates. Er setzte sich mit Gabriel von Seidl und dessen Jugendfreund Rudolf Seitz für die Wiederbelebung des Renaissancestils ein.

Seine Möbelfabrik wurde von seinem Sohn Heinrich Pössenbacher übernommen.

Anton Pössenbacher starb am 4. Juli 1920 in München. Er wurde auf dem Alten Südlichen Friedhof in München beigesetzt. Standort48.12802777777811.564416666667.

Literatur

  • Pössenbacher, Anton. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 184 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Adolf Vogt: Geschmacks-Kunst. In: Alexander Koch (Hrsg.): Deutsche Kunst und Dekoration. Band 25: Oktober 1909–März 1910. Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt 1898, S. 136–155 (Textarchiv – Internet Archive – mit zahlreichen Abbildungen). 
  • Hans Ottomeyer: Asecret designer – Hans Jehly and Anton Pössenbacher. In: Furniture History Journal. 1991, S. 149–157.
  • Afra Schick: Möbel für den Märchenkönig. Ludwig II. und die Münchner Hofschreinerei Anton Pössenbacher. Arnoldsche Verlagsanstalt 2003. ISBN 3-89790-186-2

Weblinks

Commons: Anton Pössenbacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Felix Commichau: Anton Pössenbacher, München. In: Alexander Koch, H. van der Velde (Hrsg.): Innendekoration: mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort. Band 13, Heft 9. Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt 1902, S. 232, 246–247 (digi.ub.uni-heidelberg.de [abgerufen am 2. April 2022]). 
Normdaten (Person): GND: 116249943 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2004020669 | VIAF: 15515089 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pössenbacher, Anton
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstschreiner, Entwerfer und Möbelfabrikant
GEBURTSDATUM 6. Oktober 1842
GEBURTSORT München, Königreich Bayern
STERBEDATUM 4. Juli 1920
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:46

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Anton Possenbacher 6 Oktober 1842 in Munchen Konigreich Bayern 4 Juli 1920 in Munchen Freistaat Bayern war ein fuhrender Munchner Hofschreiner und Hofmobelfabrikant im Stil des Historismus Buffet 1874 mit Gemalde von Ceres und Bacchus von Arnold BocklinLebenIbach Welte Flugel 1924 Ursprunglicher Entwurf von Anton Possenbacher fur das Hotel Adlon in Berlin 1905Familiengrabstatte auf dem Alten Sudlichen Friedhof Anton Possenbachers Vater Joseph Possenbacher 1799 1873 hatte in Munchen eine Mobelmanufaktur die den bayrischen Konigshof belieferte Die Werkstatt war von dessen Vater dem Architekten Mathias Possendorfer 1784 gegrundet worden Dessen Vater Matthaeus Possenbacher nachweisbar in den 1770er Jahren stellte Mobel fur den Munchner Architekten Francois de Cuvillies her Possenbacher besuchte die Konigliche Kunstgewerbeschule Munchen Seine Lehrer waren u a H Dyck und J Knabl Anschliessend arbeitete er von 1860 bis 1863 in Wien Berlin Koln Paris und London als Schreiner und Zeichner 1866 ubernahm er die Schreiner Gerechtsame seines Vaters um 10 000 Gulden und erwarb 1873 von einem Zimmermeister ein zwei Tagwerk grosses Anwesen mit Wasserkraft in der Baumstrasse 3 spater Jahnstrasse 45 in Munchen welches er zu einer grossen Mobelfabrik ausbaute Sein Unternehmen war im 19 Jahrhundert in der Fertigung von Luxusmobeln europaweit fuhrend Insbesondere stattete er die koniglichen Appartements der Schlosser Linderhof Herrenchiemsee und Neuschwanstein mit Mobeln aus die nach den Wunschen Konig Ludwigs II aber auch nach eigenen Zeichnungen schuf Auch fur die Munchner Residenz und fur die Burg Trausnitz fertigte er Einrichtungsgegenstande 1886 87 moblierte er einen Bibliothekssaal im Bukarester Schloss fur Konig Karl I nach eigenen Entwurfen den Restaurationssaal fur das Reichstagsgebaude schuf er nach einem Entwurf von Paul Wallot Fur weitere Auftraggeber wie Fabrikanten Kaufleute und Gutsbesitzer lieferte er fur deren Stadthauser und Villen zumeist ganze Raumausstattungen Anton Possenbacher erhielt den Titel eines Kgl Hofmobelfabrikanten und Kommerzienrates Er setzte sich mit Gabriel von Seidl und dessen Jugendfreund Rudolf Seitz fur die Wiederbelebung des Renaissancestils ein Seine Mobelfabrik wurde von seinem Sohn Heinrich Possenbacher ubernommen Anton Possenbacher starb am 4 Juli 1920 in Munchen Er wurde auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen beigesetzt Standort 48 128027777778 11 564416666667 LiteraturPossenbacher Anton In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 184 biblos pk edu pl Adolf Vogt Geschmacks Kunst In Alexander Koch Hrsg Deutsche Kunst und Dekoration Band 25 Oktober 1909 Marz 1910 Verlagsanstalt Alexander Koch Darmstadt 1898 S 136 155 Textarchiv Internet Archive mit zahlreichen Abbildungen Hans Ottomeyer Asecret designer Hans Jehly and Anton Possenbacher In Furniture History Journal 1991 S 149 157 Afra Schick Mobel fur den Marchenkonig Ludwig II und die Munchner Hofschreinerei Anton Possenbacher Arnoldsche Verlagsanstalt 2003 ISBN 3 89790 186 2WeblinksCommons Anton Possenbacher Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseFelix Commichau Anton Possenbacher Munchen In Alexander Koch H van der Velde Hrsg Innendekoration mein Heim mein Stolz die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort Band 13 Heft 9 Verlagsanstalt Alexander Koch Darmstadt 1902 S 232 246 247 digi ub uni heidelberg de abgerufen am 2 April 2022 Normdaten Person GND 116249943 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2004020669 VIAF 15515089 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Possenbacher AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstschreiner Entwerfer und MobelfabrikantGEBURTSDATUM 6 Oktober 1842GEBURTSORT Munchen Konigreich BayernSTERBEDATUM 4 Juli 1920STERBEORT Munchen

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