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Arabischer Gürtel

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Der Arabische Gürtel (arabisch الحزام العربي al-hizām al-ʿarabi) war ein Arabisierungs-Projekt der syrischen Baath-Regierung im Norden des Gouvernements al-Hasaka, um die ethnische Bevölkerungszusammensetzung in kurdischen Gebieten zugunsten der Araber zu verändern.

Planung

→ Hauptartikel: Volkszählung von 1962 in al-Hasaka

Die Baath-Partei putschte sich 1963 in Syrien an die Macht und beschloss 1965 den 350 km langen und 10–15 km breiten Arabischen Gürtel” entlang der türkischen Grenze zu errichten. Dieser erstreckte sich von der irakischen Grenze im Osten bis nach Raʾs al-ʿAin im Westen. Nach einem erneuten Putsch innerhalb der Baath-Partei konnte sich Hafiz al-Assad 1970 als Staatsoberhaupt Syriens durchsetzen und begann 1973 mit der Durchführung des Planes. Der Projektname wurde kurz vor Durchführung offiziell in „Plan zur Errichtung staatlicher Modellfarmen in der Dschazīra-Region“ geändert.

Durchführung

41 arabische Dörfer wurden im Verlauf errichtet und zudem alle kurdischen Ortsnamen des Gebietes arabisiert. Zur Bevölkerung der errichteten Dörfer wurden ca. 4.000 arabische Familien aus den Provinzen ar-Raqqa und Aleppo, wo sie zuvor ihre Häuser durch die Errichtung der Tabqa-Talsperre verloren hatten, angesiedelt. Diese Araber werden unter anderem als Machmurin (مغمورين Maġmūrīn, dt. von der Überflutung betroffene) bezeichnet. Bei diesen Maßnahmen wurden ca. 2 Millionen Hektar kurdischer Anbaufläche enteignet und den neu angesiedelten Arabern zugesprochen. Gemäß dem ursprünglichen Plan sollten darüber hinaus etwa 140.000 Kurden in die südlichen nahen Wüsten bei Al-Raad deportiert werden. Obwohl die kurdischen Bauern enteignet wurden, weigerten sie sich wegzuziehen und ihre Häuser aufzugeben. Unter diesen Bauern durften diejenigen, die man zu Ausländern erklärt hatte, keinen Besitz haben, keine Häuser reparieren oder neue Häuser bauen.

Heutiger Distrikt Kurdischer Name Arabisierter Name Anzahl errichteter arabischer Dörfer
al-Malikiya Dêrik al-Malikiya 8
al-Qamischli Qamişlo al-Qamischli 14
Ra's al-'Ayn Serê Kaniyê Raʾs al-ʿAin 15

Hintergrund

Die vom „Arabischen Gürtel“ betroffenen kurdischen Gebiete sind reich an Erdölvorkommen sowie fruchtbarem Ackerland. Im Distrikt al-Malikiya werden ca. 50 bis 60 Prozent der syrischen Erdölvorkommen vermutet.

Siehe auch

  • Arabisierung

Einzelnachweise

  1. Group Denial: Repression of Kurdish Political and Cultural Rights in Syria. (PDF; 516 kB) Human Rights Watch, November 2009, abgerufen am 29. August 2013 (englisch). 
  2. Syria's Oil Resources Are a Source of Contention for Competing Groups In: New York Times. Abgerufen am 29. August 2013.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:01

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Der Arabische Gurtel arabisch الحزام العربي al hizam al ʿarabi war ein Arabisierungs Projekt der syrischen Baath Regierung im Norden des Gouvernements al Hasaka um die ethnische Bevolkerungszusammensetzung in kurdischen Gebieten zugunsten der Araber zu verandern Vom Arabischen Gurtel betroffene Distrikte der Provinz al Hasaka Kurdische Bezeichnungen Planung Hauptartikel Volkszahlung von 1962 in al Hasaka Die Baath Partei putschte sich 1963 in Syrien an die Macht und beschloss 1965 den 350 km langen und 10 15 km breiten Arabischen Gurtel entlang der turkischen Grenze zu errichten Dieser erstreckte sich von der irakischen Grenze im Osten bis nach Raʾs al ʿAin im Westen Nach einem erneuten Putsch innerhalb der Baath Partei konnte sich Hafiz al Assad 1970 als Staatsoberhaupt Syriens durchsetzen und begann 1973 mit der Durchfuhrung des Planes Der Projektname wurde kurz vor Durchfuhrung offiziell in Plan zur Errichtung staatlicher Modellfarmen in der Dschazira Region geandert Durchfuhrung41 arabische Dorfer wurden im Verlauf errichtet und zudem alle kurdischen Ortsnamen des Gebietes arabisiert Zur Bevolkerung der errichteten Dorfer wurden ca 4 000 arabische Familien aus den Provinzen ar Raqqa und Aleppo wo sie zuvor ihre Hauser durch die Errichtung der Tabqa Talsperre verloren hatten angesiedelt Diese Araber werden unter anderem als Machmurin مغمورين Maġmurin dt von der Uberflutung betroffene bezeichnet Bei diesen Massnahmen wurden ca 2 Millionen Hektar kurdischer Anbauflache enteignet und den neu angesiedelten Arabern zugesprochen Gemass dem ursprunglichen Plan sollten daruber hinaus etwa 140 000 Kurden in die sudlichen nahen Wusten bei Al Raad deportiert werden Obwohl die kurdischen Bauern enteignet wurden weigerten sie sich wegzuziehen und ihre Hauser aufzugeben Unter diesen Bauern durften diejenigen die man zu Auslandern erklart hatte keinen Besitz haben keine Hauser reparieren oder neue Hauser bauen Heutiger Distrikt Kurdischer Name Arabisierter Name Anzahl errichteter arabischer Dorferal Malikiya Derik al Malikiya 8al Qamischli Qamislo al Qamischli 14Ra s al Ayn Sere Kaniye Raʾs al ʿAin 15HintergrundDie vom Arabischen Gurtel betroffenen kurdischen Gebiete sind reich an Erdolvorkommen sowie fruchtbarem Ackerland Im Distrikt al Malikiya werden ca 50 bis 60 Prozent der syrischen Erdolvorkommen vermutet Siehe auchArabisierungEinzelnachweiseGroup Denial Repression of Kurdish Political and Cultural Rights in Syria PDF 516 kB Human Rights Watch November 2009 abgerufen am 29 August 2013 englisch Syria s Oil Resources Are a Source of Contention for Competing Groups In New York Times Abgerufen am 29 August 2013

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