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Arbeiterkammer Oberösterreich

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Arbeiterkammer Oberösterreich
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Die AK kommt oft genug in den Medien vor, sadass sie nicht nur mit der eigenen Homepage belegen muss. --K@rl 13:42, 8. Feb. 2020 (CET)

Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) ist die gesetzliche Interessenvertretung für mehr als 650.000 Arbeitnehmer/-innen im Bundesland Oberösterreich.

Gesetzliche Grundlage und Organisation

Das Arbeiterkammergesetz aus dem Jahr 1992 bildet die Grundlage für die Tätigkeit der Arbeiterkammer Oberösterreich. Die AKOÖ ist eine von 9 Länderkammern (Kammer für Arbeiter und Angestellte) und entsendet Delegierte zum Bundesarbeitskammertag.

Die Arbeiterkammer ist eine Körperschaft Öffentlichen Rechts, sie agiert ohne staatliche Eingriffe und basiert auf der Selbstverwaltung ihrer Mitglieder. Alle 5 Jahre wählen die AK-Mitglieder 110 Kammerräte. Diese bilden die Vollversammlung der AKOÖ, die ihrerseits Präsident, Vizepräsident und Vorstand wählen. Die Vollversammlung beschließt Finanzgebarung und politische Richtlinien. Sie tritt zweimal pro Jahr zu einer Sitzung zusammen.

Nach der letzten AK-Wahl in Oberösterreich im März 2024 setzt sich die Vollversammlung aus 75 Kammerrätinnen und Kammerräten der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/-innen (FSG), 16 der Freiheitlichen Arbeitnehmer/-innen (FA), 12 des Österreichischen Arbeiter- und Angestelltenbundes (ÖAAB-FCG), 4 der Alternativen und Unabhängigen Arbeitnehmer/-innen (AUGE), 2 der PFG sowie einem Mandatar des GLB zusammen.

→ Hauptartikel: Liste der Arbeiterkammer-Präsidenten#Arbeiterkammer-Präsidenten der Bundesländer

Seit November 2021 ist Andreas Stangl (FSG) Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich. Er folgte auf Johann Kalliauer (FSG), der die Kammer von 2003 bis 2021 führte.

Die nächste Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich findet voraussichtlich im Frühjahr 2029 statt.

Sitz der AKOÖ ist Linz. Die Arbeiterkammer Oberösterreich ist darüber hinaus mit 14 Bezirksstellen im Bundesland Oberösterreich vertreten. Bezirksstellen der Arbeiterkammer gibt es an folgenden Standorten: Braunau, Eferding, Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf, Perg, Ried/Innkreis, Rohrbach, Schärding, Steyr, Vöcklabruck, Traun und Wels.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich beschäftigt derzeit rund 480 Mitarbeiter/-innen.

Die Arbeiterkammer finanziert sich ausschließlich über die Beiträge ihre Mitglieder. Der Beitrag (Kammerumlage) beträgt durchschnittlich 10 Euro pro Monat und Mitglied. Rund ein Sechstel der Mitglieder ist von der Kammerumlage befreit.

Kernaufgaben der Arbeiterkammer Oberösterreich

Die Arbeiterkammer betreibt Interessenvertretung für alle Mitglieder. Für das einzelne Mitglied steht ein breites Beratungs- und Serviceangebot zur Verfügung.

Interessenvertretung

  • Die AKOÖ ist in die Begutachtung von Gesetzen eingebunden. Ihr Ziel ist es, die Anliegen der Arbeitnehmer in den Gesetzen zu vertreten und zu berücksichtigen.
  • Die AKOÖ ist Teil der Selbstverwaltung unter anderem von Arbeitsmarktservice, Pensionsversicherungsanstalt oder Krankenkasse.
  • Die AKOÖ entsendet Laienrichter in die Arbeits- und Sozialgerichte.

Serviceangebote

  • Die Arbeiterkammer Oberösterreich bietet ihren Mitgliedern Beratung in Fragen des Arbeits- und Sozialrechts. Falls notwendig, werden die Mitglieder im Rahmen des kostenlosen Rechtsschutzes sowohl außergerichtlich als auch vor Gericht vertreten. Zudem vertritt die AKOÖ Arbeitnehmer auch in Insolvenzfällen und bietet besondere Beratung für Lehrlinge.
  • Weitere Serviceangebote der Arbeiterkammer sind der Konsumentenschutz, Hilfe in Gleichbehandlungsfragen, Bildungsberatung als auch die Beratung von Einwanderung.
  • Die Arbeiterkammer ist mit dem Berufsförderungsinstitut (bfi), dem (BBRZ) und den Volkshochschulen auch eine bedeutende Anbieterin von Aus- und Weiterbildung.
  • Die AKOÖ erhebt seit 1997 den Österreichischen Arbeitsklima Index, der eine fundierte Datenbasis zur Situation der Arbeitnehmer in Österreich liefert.

Leistungsbilanz 2024

Ein Schwerpunkt waren Beratungen wegen mangelnder Pensions- und Pflegegeldleistungen. Die Zahl der Insolvenzen und der davon betroffenen Beschäftigten nahm stark zu, im Konsumentenschutz dominierten weiter Energie- und Preisfragen, zunehmend gab es Anfragen bezüglich Phishing und zu Klagen wegen angeblicher Besitzstörung.

Geschichte

Gründung und Erste Republik

Die Vollversammlung der AKOÖ trat im Frühjahr 1921 erstmals zusammen. Damit wurde das vom Sozialreformer Ferdinand Hanusch (SDAP) vorgelegte Arbeiterkammergesetz umgesetzt.

Die Arbeiterkammer entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einem bedeutenden Faktor der österreichischen Innenpolitik und schuf dadurch auch in Oberösterreich das notwendige Korrektiv zur Dominanz der Handelskammer.

Der austrofaschistische Ständestaat von 1934 bis 1938 unterbrach das Reformwerk der Arbeiterkammer und der Gewerkschaften. Nach heftigem Widerstand der Arbeiterbewegung in den Februarkämpfen in Linz und anderen Industriegebieten Oberösterreichs wurde die Demokratie in Österreich abgeschafft, Arbeiterkammer und Gewerkschaft verboten. Die Herrschaft der Nationalsozialisten von 1938 bis 1945 setzte diese Politik fort, wichtige Vertreter der Arbeiterbewegung wurden verfolgt.

Aufschwung und Sozialpartnerschaft

Der Neubeginn

Die Arbeiterkammer Oberösterreich wurde im Frühjahr 1946 wiedergegründet. Am 11. Mai 1946 fand im alten Rathaus der Stadt Linz die konstituierende Sitzung statt. Präsident Heinrich Kandl (SPÖ) sowie die beiden Vizepräsidenten Franz Razinger (SPÖ) und Franz Kriz (ÖVP) legten damit den Grundstein für den erfolgreichen Wiederaufbau der Arbeiterkammer als auch des Landes Oberösterreich. In dieser ersten Vollversammlung waren neben Mandataren von SPÖ und ÖVP auch ein Mandatar der KPÖ vertreten.

Präsident Kandl betonte in seiner Antrittsrede das neue Selbstbewusstsein der Arbeitnehmer:

„Die ungeheuren Umwälzungen haben einen weltgeschichtlich bedeutsamen Machtaufschwung der Arbeiterklasse gebracht. Das Wesentliche ist, dass nicht mehr gegen das Proletariat regiert werden kann. Mit heutigem Tage beginnt ein neuer Abschnitt im Wirken unserer Arbeiterkammer. Wir wollen alle unser Bestes geben. In diesem Sinne darf ich alle, gleich welcher politischen Richtung sie angehören mögen, zur gemeinsamen und verständnisvollen Mitarbeit und Förderung einladen.“

– 60 Jahre: AK Oberösterreich in der Zweiten Republik

Oktoberstreik und Wiederaufbau

Um die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Ausgleich zu fördern, entwickelten Arbeiterkammer und Gewerkschaft gemeinsam mit Regierung und Vertretern von Bauern und Wirtschaft das System der Sozialpartnerschaft. Mit diesem System konnte sich Österreich zu einem sozialen, modernen und leistungsfähigen Staat entwickeln.

Der Wiederaufbau ging allerdings nicht ohne Härten und Konflikte vor sich. Um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefährden, wurden den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern große Opfer abverlangt. Die Lebens-Erhaltungskosten stiegen kontinuierlich, während die Einkommen niedrig blieben. Die Industrie konnte so investieren, Lohnabhängige mussten sich vorübergehend in Verzicht üben. Während die Spitzenvertreter der Arbeiterkammer diese Entwicklung akzeptierten, begann sich Unmut in der Arbeiterschaft breit zu machen.

Im Herbst 1950 kam es in weiten Teilen Österreichs zu Streiks, in Linz marschierten Arbeiter vor das AK-Gebäude und verlangten lautstark den Rücktritt von Präsident Kandl. Diese Aufforderung verhallte, in den darauffolgenden Tagen wurde die Streikbewegung als kommunistisch denunziert, der Einfluss der KPÖ auf die Arbeitnehmer in Oberösterreich ging stark zurück.

Die Entwicklung der nachfolgenden Jahrzehnte gab der damaligen Führung von Arbeiterkammer und Gewerkschaft recht. Die harten Nachkriegsjahre waren bald überwunden, die Arbeitnehmer konnten ihren Anteil am Wohlstand in Österreich ausbauen und sichern.

Die Arbeiterkammer heute

Die Arbeiterkammer ist integraler Bestandteil des österreichischen Systems der Sozialpartnerschaft. Im Vergleich zu den anderen Kammern (Landwirtschaftskammer, Wirtschaftskammer) hat die Arbeiterkammer das geringste Budget pro Mitglied, gleichzeitig aber die höchste Betreuungsquote. Jedem Mitarbeiter der Arbeiterkammer Oberösterreich stehen 1397 Mitglieder gegenüber, für jedes Mitglied hat die Arbeiterkammer ein Budget von rund 110 Euro zur Verfügung. Bei der Wirtschaftskammer ist jeder Mitarbeiter rechnerisch für 57 "Mitglieder" verantwortlich, pro "Mitglied" stehen der Wirtschaftskammer rund 2000 Euro zur Verfügung.

Die Sozialpartnerschaft in Österreich ist in den vergangenen Jahren verstärkt unter Druck geraten. Eine politikwissenschaftliche Betrachtung der Frage „Ist die Sozialpartnerschaft vorläufig am Ende?“ von Talos und Hinterseer meint zusammenfassend, dass sich die Rolle der Sozialpartner zuletzt grundlegend gewandelt hat, die jeweiligen politischen Machtverhältnisse seien zu einem entscheidenden Faktor geworden.

Die Arbeiterkammer erzielt seit Jahren in Umfragen unter der österreichischen Bevölkerung große Zustimmung und Vertrauen. Laut einer repräsentativen IFES-Umfrage aus dem Jahr 2018 halten 83 Prozent der Befragten die Arbeiterkammer für eine „sehr wichtige“ oder „wichtige“ Interessenvertretung. Hinsichtlich Vertrauen liegt die AK vor vergleichbaren Organisationen und Einrichtungen – wie etwa Wirtschaftskammer, Landesregierung oder den politischen Parteien.

Von 1977 bis 1993 verlieh die Arbeiterkammer Oberösterreich den Max-von-der-Grün-Preis, danach den Buch.Preis. Seit 2017 wird der AK-Literaturpreis vergeben.

Weblinks

  • Arbeiterkammer Oberösterreich

Einzelnachweise

  1. ooe.arbeiterkammer.at
  2. Michael Bachner: Andreas Stangl ist neuer Präsident der AK Oberösterreich. In: Kurier.at. 24. November 2021, abgerufen am 24. November 2021. 
  3. AK OÖ erkämpfte 2024 fast 132 Millionen Euro. Abgerufen am 16. Januar 2025. 
  4. 60 Jahre: AK Oberösterreich in der Zweiten Republik, Beilage zum AK Report, Mai 2006, Linz 2006.
  5. Apa: „Sozialpartnerschaft ist tot“: Schelling wegen Sager in... In: diepresse.com. 6. Mai 2017, abgerufen am 9. Februar 2024. 
  6. Emmerich Tálos, Tobias Hinterseer: Ist die Sozialpartnerschaft vorläufig am Ende? In: derstandard.at. 13. November 2019, abgerufen am 2. Februar 2024. 
  7. infogram.com (PDF; 200 kB).
  8. Karin Seyringer: Großes Finale zum AK-Literaturpreis 2019: Preisverleihung am 4. Oktober in Linz. In: tips.at. 29. September 2019, abgerufen am 29. September 2019. 
Arbeiterkammern in Österreich

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Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:33

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Jahre wahlen die AK Mitglieder 110 Kammerrate Diese bilden die Vollversammlung der AKOO die ihrerseits Prasident Vizeprasident und Vorstand wahlen Die Vollversammlung beschliesst Finanzgebarung und politische Richtlinien Sie tritt zweimal pro Jahr zu einer Sitzung zusammen Nach der letzten AK Wahl in Oberosterreich im Marz 2024 setzt sich die Vollversammlung aus 75 Kammerratinnen und Kammerraten der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter innen FSG 16 der Freiheitlichen Arbeitnehmer innen FA 12 des Osterreichischen Arbeiter und Angestelltenbundes OAAB FCG 4 der Alternativen und Unabhangigen Arbeitnehmer innen AUGE 2 der PFG sowie einem Mandatar des GLB zusammen Hauptartikel Liste der Arbeiterkammer Prasidenten Arbeiterkammer Prasidenten der Bundeslander Seit November 2021 ist Andreas Stangl FSG Prasident der Arbeiterkammer Oberosterreich Er folgte auf Johann Kalliauer FSG der die Kammer von 2003 bis 2021 fuhrte Die nachste Arbeiterkammerwahl in Oberosterreich findet 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Arbeitnehmer in den Gesetzen zu vertreten und zu berucksichtigen Die AKOO ist Teil der Selbstverwaltung unter anderem von Arbeitsmarktservice Pensionsversicherungsanstalt oder Krankenkasse Die AKOO entsendet Laienrichter in die Arbeits und Sozialgerichte Serviceangebote Die Arbeiterkammer Oberosterreich bietet ihren Mitgliedern Beratung in Fragen des Arbeits und Sozialrechts Falls notwendig werden die Mitglieder im Rahmen des kostenlosen Rechtsschutzes sowohl aussergerichtlich als auch vor Gericht vertreten Zudem vertritt die AKOO Arbeitnehmer auch in Insolvenzfallen und bietet besondere Beratung fur Lehrlinge Weitere Serviceangebote der Arbeiterkammer sind der Konsumentenschutz Hilfe in Gleichbehandlungsfragen Bildungsberatung als auch die Beratung von Einwanderung Die Arbeiterkammer ist mit dem Berufsforderungsinstitut bfi dem BBRZ und den Volkshochschulen auch eine bedeutende Anbieterin von Aus und Weiterbildung Die AKOO erhebt seit 1997 den Osterreichischen Arbeitsklima Index der eine fundierte Datenbasis zur Situation der Arbeitnehmer in Osterreich liefert Leistungsbilanz 2024 Ein Schwerpunkt waren Beratungen wegen mangelnder Pensions und Pflegegeldleistungen Die Zahl der Insolvenzen und der davon betroffenen Beschaftigten nahm stark zu im Konsumentenschutz dominierten weiter Energie und Preisfragen zunehmend gab es Anfragen bezuglich Phishing und zu Klagen wegen angeblicher Besitzstorung GeschichteGrundung und Erste Republik Die Vollversammlung der AKOO trat im Fruhjahr 1921 erstmals zusammen Damit wurde das vom Sozialreformer Ferdinand Hanusch SDAP vorgelegte Arbeiterkammergesetz umgesetzt Die Arbeiterkammer entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einem bedeutenden Faktor der osterreichischen Innenpolitik und schuf dadurch auch in Oberosterreich das notwendige Korrektiv zur Dominanz der Handelskammer Der austrofaschistische Standestaat von 1934 bis 1938 unterbrach das Reformwerk der Arbeiterkammer und der Gewerkschaften Nach heftigem Widerstand der Arbeiterbewegung in den Februarkampfen in Linz und anderen Industriegebieten Oberosterreichs wurde die Demokratie in Osterreich abgeschafft Arbeiterkammer und Gewerkschaft verboten Die Herrschaft der Nationalsozialisten von 1938 bis 1945 setzte diese Politik fort wichtige Vertreter der Arbeiterbewegung wurden verfolgt Aufschwung und Sozialpartnerschaft Der Neubeginn Die Arbeiterkammer Oberosterreich wurde im Fruhjahr 1946 wiedergegrundet Am 11 Mai 1946 fand im alten Rathaus der Stadt Linz die konstituierende Sitzung statt Prasident Heinrich Kandl SPO sowie die beiden Vizeprasidenten Franz Razinger SPO und Franz Kriz OVP legten damit den Grundstein fur den erfolgreichen Wiederaufbau der Arbeiterkammer als auch des Landes Oberosterreich In dieser ersten Vollversammlung waren neben Mandataren von SPO und OVP auch ein Mandatar der KPO vertreten Prasident Kandl betonte in seiner Antrittsrede das neue Selbstbewusstsein der Arbeitnehmer Die ungeheuren Umwalzungen haben einen weltgeschichtlich bedeutsamen Machtaufschwung der Arbeiterklasse gebracht Das Wesentliche ist dass nicht mehr gegen das Proletariat regiert werden kann Mit heutigem Tage beginnt ein neuer Abschnitt im Wirken unserer Arbeiterkammer Wir wollen alle unser Bestes geben In diesem Sinne darf ich alle gleich welcher politischen Richtung sie angehoren mogen zur gemeinsamen und verstandnisvollen Mitarbeit und Forderung einladen 60 Jahre AK Oberosterreich in der Zweiten Republik Oktoberstreik und Wiederaufbau Um die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Ausgleich zu fordern entwickelten Arbeiterkammer und Gewerkschaft gemeinsam mit Regierung und Vertretern von Bauern und Wirtschaft das System der Sozialpartnerschaft Mit diesem System konnte sich Osterreich zu einem sozialen modernen und leistungsfahigen Staat entwickeln Der Wiederaufbau ging allerdings nicht ohne Harten und Konflikte vor sich Um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefahrden wurden den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern grosse Opfer abverlangt Die Lebens Erhaltungskosten stiegen kontinuierlich wahrend die Einkommen niedrig blieben Die Industrie konnte so investieren Lohnabhangige mussten sich vorubergehend in Verzicht uben Wahrend die Spitzenvertreter der Arbeiterkammer diese Entwicklung akzeptierten begann sich Unmut in der Arbeiterschaft breit zu machen Im Herbst 1950 kam es in weiten Teilen Osterreichs zu Streiks in Linz marschierten Arbeiter vor das AK Gebaude und verlangten lautstark den Rucktritt von Prasident Kandl Diese Aufforderung verhallte in den darauffolgenden Tagen wurde die Streikbewegung als kommunistisch denunziert der Einfluss der KPO auf die Arbeitnehmer in Oberosterreich ging stark zuruck Die Entwicklung der nachfolgenden Jahrzehnte gab der damaligen Fuhrung von Arbeiterkammer und Gewerkschaft recht Die harten Nachkriegsjahre waren bald uberwunden die Arbeitnehmer konnten ihren Anteil am Wohlstand in Osterreich ausbauen und sichern Die Arbeiterkammer heute Die Arbeiterkammer ist integraler Bestandteil des osterreichischen Systems der Sozialpartnerschaft Im Vergleich zu den anderen Kammern Landwirtschaftskammer Wirtschaftskammer hat die Arbeiterkammer das geringste Budget pro Mitglied gleichzeitig aber die hochste Betreuungsquote Jedem Mitarbeiter der Arbeiterkammer Oberosterreich stehen 1397 Mitglieder gegenuber fur jedes Mitglied hat die Arbeiterkammer ein Budget von rund 110 Euro zur Verfugung Bei der Wirtschaftskammer ist jeder Mitarbeiter rechnerisch fur 57 Mitglieder verantwortlich pro Mitglied stehen der Wirtschaftskammer rund 2000 Euro zur Verfugung Die Sozialpartnerschaft in Osterreich ist in den vergangenen Jahren verstarkt unter Druck geraten Eine politikwissenschaftliche Betrachtung der Frage Ist die Sozialpartnerschaft vorlaufig am Ende von Talos und Hinterseer meint zusammenfassend dass sich die Rolle der Sozialpartner zuletzt grundlegend gewandelt hat die jeweiligen politischen Machtverhaltnisse seien zu einem entscheidenden Faktor geworden Die Arbeiterkammer erzielt seit Jahren in Umfragen unter der osterreichischen Bevolkerung grosse Zustimmung und Vertrauen Laut einer reprasentativen IFES Umfrage aus dem Jahr 2018 halten 83 Prozent der Befragten die Arbeiterkammer fur eine sehr wichtige oder wichtige Interessenvertretung Hinsichtlich Vertrauen liegt die AK vor vergleichbaren Organisationen und Einrichtungen wie etwa Wirtschaftskammer Landesregierung oder den politischen Parteien Von 1977 bis 1993 verlieh die Arbeiterkammer Oberosterreich den Max von der Grun Preis danach den Buch Preis Seit 2017 wird der AK Literaturpreis vergeben WeblinksArbeiterkammer OberosterreichEinzelnachweiseooe arbeiterkammer at Michael Bachner Andreas Stangl ist neuer Prasident der AK Oberosterreich In Kurier at 24 November 2021 abgerufen am 24 November 2021 AK OO erkampfte 2024 fast 132 Millionen Euro Abgerufen am 16 Januar 2025 60 Jahre AK Oberosterreich in der Zweiten Republik Beilage zum AK Report Mai 2006 Linz 2006 Apa Sozialpartnerschaft ist tot Schelling wegen Sager in In diepresse com 6 Mai 2017 abgerufen am 9 Februar 2024 Emmerich Talos Tobias Hinterseer Ist die Sozialpartnerschaft vorlaufig am Ende In derstandard at 13 November 2019 abgerufen am 2 Februar 2024 infogram com PDF 200 kB Karin Seyringer Grosses Finale zum AK Literaturpreis 2019 Preisverleihung am 4 Oktober in Linz In tips at 29 September 2019 abgerufen am 29 September 2019 Arbeiterkammern in Osterreich Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Niederosterreich Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Oberosterreich Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Tirol Bundeskammer fur Arbeiter und Angestellte

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