Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Arbeitsmarktservice AMS ist ein Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt in Österreich Es erfüllt die Funktionen e

Arbeitsmarktservice Österreich

  • Startseite
  • Arbeitsmarktservice Österreich
Arbeitsmarktservice Österreich
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist ein Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt in Österreich. Es erfüllt die Funktionen eines öffentlich-rechtlichen Arbeitsamts und vermittelt Arbeitskräfte auf offene Stellen und unterstützt die Eigeninitiative von Arbeitslosen und Unternehmen als Arbeitgeber durch Beratung, Information, Qualifizierung und finanzielle Förderung. Das Arbeitsmarktservice Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Ihm obliegt gemäß § 1 Abs. 1 AMSG die Durchführung der Arbeitsmarktpolitik des Bundes. Dazu zählen die Durchführung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Beratungs-, Vermittlungs- wie auch Förderungstätigkeiten), die Auszahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit und ordnungspolitische Aufgaben, wie die Zulassung von ausländischen Arbeitskräften zum Arbeitsmarkt. Zu den Services des AMS zählt auch die Beratung und Unterstützung von Unternehmen, sei es durch die Vermittlung neuer Mitarbeiter, durch Beratung beim Suchen, Finden und Halten von Mitarbeitern oder in Förderangelegenheiten. Pro Jahr melden sich im Schnitt in Österreich 1 Million Menschen arbeitslos. Im Jahr werden in Österreich rund 7 Milliarden Euro Leistungen ausbezahlt; davon 1,9 Mrd. Euro Arbeitslosengeld und 1,7 Mrd. Euro Notstandshilfe. Das Arbeitsmarktservice Österreich wurde 1994 auf Basis des Arbeitsmarktservicegesetzes (AMSG) aus der unmittelbaren Bundesverwaltung ausgegliedert und als eigene Rechtsperson in Form eines öffentlich-rechtlichen Dienstleistungsunternehmens neu organisiert.

Osterreich  Arbeitsmarktservice Österreich (AMS)
Staatliche Ebene Bundesebene, Landesebene, Regionalebene
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Aufsicht Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Gründung 1. Juli 1994 aus der Bundesverwaltung ausgegliedert
Hauptsitz Bundesgeschäftsstelle: Wien 20 Brigittenau Treustraße 35–43
Leitung Vorstand: Johannes Kopf und Petra Draxl
Mitarbeiter ~6500 (~5800 Planstellen)
Website www.ams.at

Ziele

Ziel des Arbeitsmarktservice ist gemäß § 29 , im Rahmen der Vollbeschäftigungspolitik der Bundesregierung zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit unter Wahrung sozialer und ökonomischer Grundsätze im Sinne einer aktiven Arbeitsmarktpolitik auf ein möglichst vollständiges, wirtschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Zusammenführen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage hinzuwirken.

Davon umfasst ist auch die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz während der Arbeitslosigkeit im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. In diesem Sinne beschäftigt sich das AMS mit:

  • der Durchführung aktiver Arbeitsmarktpolitik zur Förderung der Vollbeschäftigung und Verhütung von Arbeitslosigkeit;
  • der Prüfung und Auszahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit zur Existenzsicherung gemäß dem Arbeitslosenversicherungsgesetz;
  • die Vermittlung von Offenen Stellen an Arbeitssuchende und umgekehrt die Unterstützung von Unternehmen bei der Suche nach Arbeitskräften;
  • die Auszahlung von Förderungen an Unternehmen oder Personen in Schulungen oder Fortbildungen;
  • ordnungspolitischen Aufgaben, einschließlich der Zulassung ausländischer Arbeitskräfte gemäß dem Ausländerbeschäftigungsgesetz.

Ein weiteres Ziel ist der Ausgleich von Bildungsdefiziten und die Sicherung der Qualifikationen von Arbeitnehmern.

Geschichte

Ende 18. Jahrhundert bis frühes 20. Jahrhundert

Mit dem Ende der Leibeigenschaft und der Industrialisierung entstand Ende des 18. Jahrhunderts ein Überfluss an Arbeitskräften. Erste systematische Arbeitsvermittlungseinrichtungen wurden durch gewerkschaftliche und politische Arbeiterorganisationen sowie Gemeinden eingerichtet. Zudem entstanden erste Maßnahmen zur Arbeitslosenunterstützung innerhalb der Gewerkschaften. Die Folgen des Ersten Weltkriegs führten zu zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in der Arbeitskräfteversorgung und finanziellen Absicherung nach Arbeitsplatzverlust. 1917 wurde das „Ministerium für soziale Fürsorge“ gegründet, und 1920 folgte das Arbeitslosenversicherungsgesetz, das die gesetzliche Grundlage für Arbeitslosenunterstützung schuf.

Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg

In der Zeit des Austrofaschismus und Nationalsozialismus wurden Selbstverwaltungselemente aufgelöst und die Organisation in ein Zwangsinstrument zur Kriegswirtschaft umgewandelt. Die Arbeitsmarktbehörden wurden im April 1938 in das Reichsarbeitsministerium des Deutschen Reichs eingegliedert. Ostmarkweit wurden im April und Mai 1938 114.000 Arbeitslosen eine Beschäftigung verschafft, im Sommer weiteren 130.000. Während des Zweiten Weltkrieges herrschte in der „Ostmark“ (Österreich) ein signifikanter Arbeitskräftemangel, der teilweise durch die Abwanderung von Arbeitskräften in das „Altreich“ verursacht wurde. Das NS-Regime reagierte darauf mit der systematischen Einführung von Zwangsarbeit, welche durch die Erfassung und Kontrolle der Arbeitskräfte mittels des sogenannten „Arbeitsbuchs“ ermöglicht wurde. Bis zum Kriegsende 1944 machten zivile ausländische Arbeitskräfte und Kriegsgefangene etwa ein Drittel des aktiven Arbeitskräftepotenzials in der Ostmark aus. Die Arbeitseinsatzbehörden spielten eine bedeutende Rolle in der Rassenpolitik des NS-Regimes.

Nachkriegszeit bis 1970er Jahre

Der Wiederaufbau orientierte sich an Traditionen vor 1933. Das „Bundesministerium für soziale Verwaltung“ übernahm die Leitung der Arbeitsmarktverwaltung, und paritätisch besetzte Ausschüsse wurden eingerichtet. Eine Initiative des Gewerkschaftsbundes 1959 führte zur Entwicklung einer modernen aktiven Arbeitsmarktpolitik. Mit dem Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG 1968/69) wurde die Grundlage für ein zeitgemäßes arbeitsmarktpolitisches Instrumentarium geschaffen. Ziel war die Vollbeschäftigung durch individuelle Beratung, Unterstützung, Förderung und finanzielle Absicherung. Wesentliche Entwicklungen beinhalteten die „Arbeitsmarktpolitischen Konzepte 1971 und 1979“ sowie Ausbau und Konsolidierung des Aufgabenbereichs „Beratungs- und Vermittlungsservice“ sowie die Nutzung der EDV und die Einführung innovativer Fördermaßnahmen.

1990er bis Gegenwart

Zu Beginn der 90er Jahre strebte die Regierung eine Reform der Arbeitsmarktverwaltung an, um die Vollbeschäftigung durch eine aktive und effiziente Arbeitsmarktpolitik zu sichern. 1994 wurde das Arbeitsmarktservice-Gesetz (AMSG) verabschiedet, das die Arbeitsmarktverwaltung aus der Bundesverwaltung ausgliederte und als öffentlich-rechtliches Dienstleistungsunternehmen organisierte. Die Strukturreform ermöglichte schnelle und flexible Eingriffe in den Arbeitsmarkt durch Dezentralisierung, Flexibilisierung des Ressourceneinsatzes und stärkere Einbindung der Sozialpartner. Die Wirtschaftskammer, der ÖGB, die Arbeiterkammer und die Vereinigung der österreichischen Industrie werden in die Geschäfte mit einbezogen und wirken an der Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik und am Controlling wesentlich mit. Das AMS wird auch durch den Rechnungshof kontrolliert.

Organisation

Das Arbeitsmarktservice ist in eine Bundes-, neun Landes- und 104 Regionalorganisationen (inklusive 6 Zweigstellen) gegliedert (Stand: 2024). Auf all diesen Ebenen werden die Sozialpartner (Vertreter von Wirtschaftskammer, Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte, Österreichischer Gewerkschaftsbund und Vereinigung der österreichischen Industrie) Aufgabenerfüllung mit einbezogen und wirken auf jeder Organisationsebene an der Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsprogramme der Länder) und am Controlling der Organisation mit. Auf Bundesebene ist der Verwaltungsrat das oberste Entscheidungsgremium, auf Landesebene das Landesdirektorium und auf Bezirksebene der Regionalbeirat.

Die Durchführung der Aufgaben obliegt geschäftsführenden Organen:

  • auf Bundesebene dem Vorstand,
  • auf Landesebene dem Landesgeschäftsführer
  • auf Regionalebene dem Leiter der regionalen Geschäftsstelle.

Die jeweilige Geschäftsführung wird bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik durch Geschäftsstellen unterstützt.

Vorsitzende des Verwaltungsrats

  • 1994 bis 2010: Günther Steinbach
  • 2010 bis 2014: Stefan Potmesil
  • seit 2014: Roland Sauer

Vorstände

  • 1994 bis 2023 Herbert Buchinger (Vorstandsvorsitzender)
  • 1994 bis 2006: Herbert Böhm (Mitglied des Vorstands)
  • 2006–2023: Johannes Kopf: (Mitglied des Vorstands)
  • seit 2023: Johannes Kopf (Vorstandsvorsitzender)
  • seit 2023: Petra Draxl (Mitglied des Vorstands)

Struktur

Die Bundesorganisation des AMS setzt sich aus dem Verwaltungsrat und dem Vorstand zusammen, die durch eine Bundesgeschäftsstelle (BGS) unterstützt werden. Die Bundesorganisation ist verantwortlich für eine einheitliche, gesamtösterreichische Vorgehensweise in grundsätzlichen Angelegenheiten und kümmert sich um Belange, die über einzelne Bundesländer hinausgehen. Für jedes der neun Bundesländer gibt es eine Landesorganisation, die aus dem Landesdirektorium und der Landesgeschäftsführung besteht und durch die Landesgeschäftsstelle unterstützt wird. Auf regionaler Ebene besteht das AMS aus dem paritätisch besetzten Regionalbeirat sowie der Leitung der regionalen Geschäftsstelle, die durch die regionale Geschäftsstelle unterstützt wird.

Mitarbeiter

Im Jahr 2023 waren 6.523 Personen beim AMS beschäftigt (im Jahresdurchschnitt und in Vollzeitäquivalenten waren es exkl. Lehrlingen 5.827). Der Frauenanteil lag bei 66,3 Prozent. Zudem gab es zu diesem Zeitpunkt 73 Lehrlinge, 46 davon weiblich.

Agenden

Arbeitsvermittlung und Betriebsservice

Wichtigste Aufgabe des AMS ist die Vermittlung von Arbeitssuchenden auf offene Stellen.

Die Vergabe von Aufträgen für die Abhaltung von Kursen ist seit 2002 einheitlich geregelt: Bund, Länder und Gemeinden hatten bis dahin eigene Ausführungsregeln. Institute, die Kurse im Bereich der Erwachsenenbildung anbieten, müssen sich um die bisher durchgeführten Kurse neu bewerben. Immer wieder wird die Kritik geäußert, dass als Folge davon vielfach ein Wettbewerb um den Preis (Billigstbieter), aber kein Qualitätswettbewerb (Bestbieter) zu beobachten sei. In diesem Vergabeverfahren ist keine Evaluation vorgesehen, d. h., die bisherigen Erfahrungen mit einem Kursanbieter dürfen laut Gesetz die Vergabe nicht beeinflussen.

Während der Corona-Zeit wurde das AMS aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit (2020: 409.639 Personen) mit der Abwicklung der Kurzarbeitsförderung beauftragt. In den kommenden zwei Jahren sollte das AMS 9,8 Milliarden Euro an Fördergeldern für die Kurzarbeit an Unternehmen ausbezahlen. Zum Höhepunkt der Pandemie waren mehr als 1 Million Österreicher in Kurzarbeit. Nach Corona sank die Arbeitslosigkeit im Zuge eines Wirtschaftsaufschwungs rasch (2022: 263.121) und stieg 2023 trotz wirtschaftlich schlechter Vorzeichen nur geringfügig.

Arbeitsmarktförderung

Etwa 50.000 bis 80.000 Arbeitssuchende werden im Schnitt pro Monat vom Arbeitsmarktservice in diversen Schulungen mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen qualifiziert (Berufliche Weiterbildung). Arbeitssuchende werden in der offiziellen behördlichen Statistik nicht als solche geführt, wenn sie sich in Schulungen und Coachingkursen befinden, aber auch wenn sie sich im Krankenstand befinden, eine Bezugssperre haben oder den Pensionsvorschuss beziehen. Dies wird von Kritikern als Methode zur Verschleierung der tatsächlich vorhandenen Arbeitslosigkeit gesehen. Das Arbeitsmarktservice selbst widerspricht dieser Argumentation und verweist darauf, dass die Anzahl an Personen in Schulung extra ausgewiesen wird.

Leistungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz

Das AMS ist nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz (AlVG) für folgende Leistungen zuständig:

  • Arbeitslosengeld
  • Notstandshilfe – für arbeitsfähige Arbeitslose, deren Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgelaufen ist
  • Weiterbildungsgeld für an Weiterbildung interessierte Beschäftigte
  • Altersteilzeit für Beschäftigte, die vor dem Eintritt in die Pension an Teilzeitarbeit interessiert sind
  • Überbrückungshilfe für arbeitslose Beamte, nach dem Überbrückungshilfegesetz
  • Weiters werden Invaliditätspensionen und Alterspensionen bevorschusst während der Zeit der Antragsbearbeitung bei der Pensionsversicherungsanstalt

Kritik

Kritik kam im Mai 2006 vom Rechnungshof, der eine Ineffizienz des AMS Wien feststellte und zudem die Intimsphäre der Kunden durch die Unterbringung mehrerer Team-Mitarbeiter im selben Zimmer ohne räumliche Trennung verletzt sah. Eine der letzten Prüfungen fand im Zuge der Corona-Kurzarbeitsförderung statt. Laut den Behörden fehlte ein systematisches Konzept zur Missbrauchsbekämpfung und es wurde eine Überzahlung von 500 Millionen kritisiert. Die Abwicklung der Kurzarbeit habe für das Arbeitsmarktservice (AMS) „eine außerordentliche administrative Herausforderung“ bedeutet. Insgesamt wurden über das AMS über 9,8 Milliarden Euro an Fördermitteln für Kurzarbeit ausbezahlt.

Datenschutz

2003 wurde das AMS von der Datenschutzorganisation ARGE Daten kritisiert, da für ein bestimmtes Angebot im World Wide Web die Sozialversicherungsnummer verlangt wurde. Laut gesetzlicher Vorgaben ist diese nur für gesundheitsbezogene Angelegenheiten zu verwenden.

Das AMS plante zunächst für Mitte 2020 die flächendeckende Einführung einer computergestützten Einordnung der Berufsaussichten von Arbeitslosen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der geplante Start auf Anfang 2021 verschoben. Dazu hat das AMS ein Assistenzsystem zur Einschätzung der Arbeitsmarktchancen von Kunden entwickelt, dessen Einsatz die Datenschutzbehörde im August 2020 per Bescheid untersagt hat. Das AMS hat dagegen eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingebracht. Das Bundesverwaltungsgericht hat in Folge den Bescheid der Datenschutzbehörde ersatzlos behoben. Die Datenschutzbehörde hat gegen dieses Urteil des Bundesverwaltungsgerichtshofes eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof eingebracht.

Der Verwaltungsgerichtshof wiederum hat entschieden, dass das Bundesverwaltungsgericht nicht ausreichend geprüft hat, ob die automatisch errechneten Arbeitsmarktchancen maßgeblich für das Beratungsergebnis sind. In diesem Zusammenhang verweist der Verwaltungsgerichtshof auf eine am 7. Dezember 2023 gefallene Entscheidung des EuGH. Damit wurde die Sache wieder an das Bundesverwaltungsgericht zurückverwiesen.

Sonstiges

Im Jänner 2024 präsentierte das AMS einen Chatbot, der darauf ausgerichtet ist, Informationen über Berufe, Karrierewege und Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich zu liefern. Kurz nach der Präsentation wurde Kritik laut, weil das Tool Vorurteile reproduzierte vor allem bei Gender-Fragen. Im Zuge der Kritik kam es auch zu parlamentarischen Anfragen. Das AMS musste Nachbesserungen vornehmen, um den Gender-Bias und andere Voreingenommenheiten zu reduzieren.

Siehe auch

  • Bundesagentur für Arbeit (Deutschland)
  • Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (Schweiz)
  • Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (Österreich)

Weblinks

Commons: Arbeitsmarktservice Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • AMS Österreich
  • EU-Jobberatung des AMS

Einzelnachweise

  1. Arbeitsmarktservice Österreich: Aktueller Geschäftsbericht. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  2. Arbeitsmarktservice Österreich: Daten & Fakten. Über AMS. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  3. Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft: Arbeitsmarktpolitische Zielvorgaben 2023 von Bundesminister Martin Kocher, Wien 2023 (PDF; 328 kB).
  4. Arbeitsmarktverwaltung in Österreich 1917–1957, Mathias Krempl, Johannes Thaler, ÖGB Verlag, Wien 2015, S. 98
  5. Arbeitsmarktverwaltung in Österreich 1917–1957, Mathias Krempl, Johannes Thaler, ÖGB Verlag, Wien 2015, S. 99
  6. 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung, Österreich im internationalen Vergleich, V&R Academia, Wien 2017, S. 52 und 56
  7. Arbeitsmarktservice (AMS). Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  8. Arbeitsmarktservice Österreich: Organisation. Über AMS. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  9. Anita Staudacher: AMS-Vorstand Herbert Buchinger tritt vorzeitig ab. In: kurier.at, 3. Juni 2022.
  10. Österreichischer Rechnungshof: Bericht des Rechnungshofes - Arbeitsmarktservice (AMS), Wien Dezember 2017 (PDF; 1,01 MB).
  11. Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft: Arbeitsmarktpolitik Österreich – ein Überblick, Wien 2024 (PDF; 4,09 MB).
  12. Simone Leonhartsberger, Martin Steinmüller-Schwarz, Sandra Schober, ORF.at: CoV-Kurzarbeit: Liste zeigt, an wen Millionen gingen. 30. April 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  13. 03 05 2024 Um 12:27: EU-Arbeitslosenrate bleibt stabil bei 6,0 Prozent. 3. Mai 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  14. WIFO: Evaluierung der Effektivität und Effizienz von Qualifizierungsförderungen des Arbeitsmarktservice Österreich, von Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien Mai 2022 (PDF; 18,5 MB).
  15. Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft: Arbeitstext Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, von Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien Jänner 2024 (PDF; 834 KB).
  16. VP-Tschirf: Rechnungshof bestätigt Kritik der ÖVP Wien am AMS Wien. In: ots.at. 30. Mai 2006, abgerufen am 5. Oktober 2018. 
  17. Corona-Kurzarbeit: Rechnungshof bemängelt unbeabsichtigte Überzahlung von 500 Millionen Euro. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (österreichisches Deutsch). 
  18. AMS-Algorithmus kommt doch erst 2021. 27. April 2020, abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  19. Bekanntmachungen der Datenschutzbehörde. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  20. Österreichischer Verwaltungsgerichtshof. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  21. Vorurteile und zweifelhafte Umsetzung: AMS-KI-Chatbot trifft auf Spott und Hohn. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (österreichisches Deutsch). 
  22. "Inakzeptable Stereotypen und Bias bei der neuen AMS-KI". In: Parlament Österreich. Abgerufen am 28. Oktober 2024. 
  23. Chatbot des AMS hat jetzt weniger Vorurteile, kostet aber mehr als geplant. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (österreichisches Deutsch). 
Normdaten (Körperschaft): GND: 1901493-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n99026503 | VIAF: 131533433

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 04:01

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Arbeitsmarktservice Österreich, Was ist Arbeitsmarktservice Österreich? Was bedeutet Arbeitsmarktservice Österreich?

Das Arbeitsmarktservice AMS ist ein Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt in Osterreich Es erfullt die Funktionen eines offentlich rechtlichen Arbeitsamts und vermittelt Arbeitskrafte auf offene Stellen und unterstutzt die Eigeninitiative von Arbeitslosen und Unternehmen als Arbeitgeber durch Beratung Information Qualifizierung und finanzielle Forderung Das Arbeitsmarktservice Osterreich ist eine Korperschaft offentlichen Rechts Ihm obliegt gemass 1 Abs 1 AMSG die Durchfuhrung der Arbeitsmarktpolitik des Bundes Dazu zahlen die Durchfuhrung von Massnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Beratungs Vermittlungs wie auch Forderungstatigkeiten die Auszahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit und ordnungspolitische Aufgaben wie die Zulassung von auslandischen Arbeitskraften zum Arbeitsmarkt Zu den Services des AMS zahlt auch die Beratung und Unterstutzung von Unternehmen sei es durch die Vermittlung neuer Mitarbeiter durch Beratung beim Suchen Finden und Halten von Mitarbeitern oder in Forderangelegenheiten Pro Jahr melden sich im Schnitt in Osterreich 1 Million Menschen arbeitslos Im Jahr werden in Osterreich rund 7 Milliarden Euro Leistungen ausbezahlt davon 1 9 Mrd Euro Arbeitslosengeld und 1 7 Mrd Euro Notstandshilfe Das Arbeitsmarktservice Osterreich wurde 1994 auf Basis des Arbeitsmarktservicegesetzes AMSG aus der unmittelbaren Bundesverwaltung ausgegliedert und als eigene Rechtsperson in Form eines offentlich rechtlichen Dienstleistungsunternehmens neu organisiert Osterreich Arbeitsmarktservice Osterreich AMS Staatliche Ebene Bundesebene Landesebene RegionalebeneRechtsform Korperschaft des offentlichen RechtsAufsicht Bundesministerium fur Arbeit und WirtschaftGrundung 1 Juli 1994 aus der Bundesverwaltung ausgegliedertHauptsitz Bundesgeschaftsstelle Wien 20 Brigittenau Treustrasse 35 43Leitung Vorstand Johannes Kopf und Petra DraxlMitarbeiter 6500 5800 Planstellen Website www ams atZieleZiel des Arbeitsmarktservice ist gemass 29 im Rahmen der Vollbeschaftigungspolitik der Bundesregierung zur Verhutung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit unter Wahrung sozialer und okonomischer Grundsatze im Sinne einer aktiven Arbeitsmarktpolitik auf ein moglichst vollstandiges wirtschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Zusammenfuhren von Arbeitskrafteangebot und nachfrage hinzuwirken Davon umfasst ist auch die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz wahrend der Arbeitslosigkeit im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen In diesem Sinne beschaftigt sich das AMS mit der Durchfuhrung aktiver Arbeitsmarktpolitik zur Forderung der Vollbeschaftigung und Verhutung von Arbeitslosigkeit der Prufung und Auszahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit zur Existenzsicherung gemass dem Arbeitslosenversicherungsgesetz die Vermittlung von Offenen Stellen an Arbeitssuchende und umgekehrt die Unterstutzung von Unternehmen bei der Suche nach Arbeitskraften die Auszahlung von Forderungen an Unternehmen oder Personen in Schulungen oder Fortbildungen ordnungspolitischen Aufgaben einschliesslich der Zulassung auslandischer Arbeitskrafte gemass dem Auslanderbeschaftigungsgesetz Ein weiteres Ziel ist der Ausgleich von Bildungsdefiziten und die Sicherung der Qualifikationen von Arbeitnehmern GeschichteEnde 18 Jahrhundert bis fruhes 20 Jahrhundert Mit dem Ende der Leibeigenschaft und der Industrialisierung entstand Ende des 18 Jahrhunderts ein Uberfluss an Arbeitskraften Erste systematische Arbeitsvermittlungseinrichtungen wurden durch gewerkschaftliche und politische Arbeiterorganisationen sowie Gemeinden eingerichtet Zudem entstanden erste Massnahmen zur Arbeitslosenunterstutzung innerhalb der Gewerkschaften Die Folgen des Ersten Weltkriegs fuhrten zu zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in der Arbeitskrafteversorgung und finanziellen Absicherung nach Arbeitsplatzverlust 1917 wurde das Ministerium fur soziale Fursorge gegrundet und 1920 folgte das Arbeitslosenversicherungsgesetz das die gesetzliche Grundlage fur Arbeitslosenunterstutzung schuf Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg In der Zeit des Austrofaschismus und Nationalsozialismus wurden Selbstverwaltungselemente aufgelost und die Organisation in ein Zwangsinstrument zur Kriegswirtschaft umgewandelt Die Arbeitsmarktbehorden wurden im April 1938 in das Reichsarbeitsministerium des Deutschen Reichs eingegliedert Ostmarkweit wurden im April und Mai 1938 114 000 Arbeitslosen eine Beschaftigung verschafft im Sommer weiteren 130 000 Wahrend des Zweiten Weltkrieges herrschte in der Ostmark Osterreich ein signifikanter Arbeitskraftemangel der teilweise durch die Abwanderung von Arbeitskraften in das Altreich verursacht wurde Das NS Regime reagierte darauf mit der systematischen Einfuhrung von Zwangsarbeit welche durch die Erfassung und Kontrolle der Arbeitskrafte mittels des sogenannten Arbeitsbuchs ermoglicht wurde Bis zum Kriegsende 1944 machten zivile auslandische Arbeitskrafte und Kriegsgefangene etwa ein Drittel des aktiven Arbeitskraftepotenzials in der Ostmark aus Die Arbeitseinsatzbehorden spielten eine bedeutende Rolle in der Rassenpolitik des NS Regimes Nachkriegszeit bis 1970er Jahre Der Wiederaufbau orientierte sich an Traditionen vor 1933 Das Bundesministerium fur soziale Verwaltung ubernahm die Leitung der Arbeitsmarktverwaltung und paritatisch besetzte Ausschusse wurden eingerichtet Eine Initiative des Gewerkschaftsbundes 1959 fuhrte zur Entwicklung einer modernen aktiven Arbeitsmarktpolitik Mit dem Arbeitsmarktforderungsgesetz AMFG 1968 69 wurde die Grundlage fur ein zeitgemasses arbeitsmarktpolitisches Instrumentarium geschaffen Ziel war die Vollbeschaftigung durch individuelle Beratung Unterstutzung Forderung und finanzielle Absicherung Wesentliche Entwicklungen beinhalteten die Arbeitsmarktpolitischen Konzepte 1971 und 1979 sowie Ausbau und Konsolidierung des Aufgabenbereichs Beratungs und Vermittlungsservice sowie die Nutzung der EDV und die Einfuhrung innovativer Fordermassnahmen 1990er bis Gegenwart Zu Beginn der 90er Jahre strebte die Regierung eine Reform der Arbeitsmarktverwaltung an um die Vollbeschaftigung durch eine aktive und effiziente Arbeitsmarktpolitik zu sichern 1994 wurde das Arbeitsmarktservice Gesetz AMSG verabschiedet das die Arbeitsmarktverwaltung aus der Bundesverwaltung ausgliederte und als offentlich rechtliches Dienstleistungsunternehmen organisierte Die Strukturreform ermoglichte schnelle und flexible Eingriffe in den Arbeitsmarkt durch Dezentralisierung Flexibilisierung des Ressourceneinsatzes und starkere Einbindung der Sozialpartner Die Wirtschaftskammer der OGB die Arbeiterkammer und die Vereinigung der osterreichischen Industrie werden in die Geschafte mit einbezogen und wirken an der Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik und am Controlling wesentlich mit Das AMS wird auch durch den Rechnungshof kontrolliert OrganisationDas Arbeitsmarktservice ist in eine Bundes neun Landes und 104 Regionalorganisationen inklusive 6 Zweigstellen gegliedert Stand 2024 Auf all diesen Ebenen werden die Sozialpartner Vertreter von Wirtschaftskammer Bundeskammer fur Arbeiter und Angestellte Osterreichischer Gewerkschaftsbund und Vereinigung der osterreichischen Industrie Aufgabenerfullung mit einbezogen und wirken auf jeder Organisationsebene an der Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik Arbeitsprogramme der Lander und am Controlling der Organisation mit Auf Bundesebene ist der Verwaltungsrat das oberste Entscheidungsgremium auf Landesebene das Landesdirektorium und auf Bezirksebene der Regionalbeirat Die Durchfuhrung der Aufgaben obliegt geschaftsfuhrenden Organen auf Bundesebene dem Vorstand auf Landesebene dem Landesgeschaftsfuhrer auf Regionalebene dem Leiter der regionalen Geschaftsstelle Die jeweilige Geschaftsfuhrung wird bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik durch Geschaftsstellen unterstutzt Vorsitzende des Verwaltungsrats 1994 bis 2010 Gunther Steinbach 2010 bis 2014 Stefan Potmesil seit 2014 Roland SauerVorstande 1994 bis 2023 Herbert Buchinger Vorstandsvorsitzender 1994 bis 2006 Herbert Bohm Mitglied des Vorstands 2006 2023 Johannes Kopf Mitglied des Vorstands seit 2023 Johannes Kopf Vorstandsvorsitzender seit 2023 Petra Draxl Mitglied des Vorstands Struktur Die Bundesorganisation des AMS setzt sich aus dem Verwaltungsrat und dem Vorstand zusammen die durch eine Bundesgeschaftsstelle BGS unterstutzt werden Die Bundesorganisation ist verantwortlich fur eine einheitliche gesamtosterreichische Vorgehensweise in grundsatzlichen Angelegenheiten und kummert sich um Belange die uber einzelne Bundeslander hinausgehen Fur jedes der neun Bundeslander gibt es eine Landesorganisation die aus dem Landesdirektorium und der Landesgeschaftsfuhrung besteht und durch die Landesgeschaftsstelle unterstutzt wird Auf regionaler Ebene besteht das AMS aus dem paritatisch besetzten Regionalbeirat sowie der Leitung der regionalen Geschaftsstelle die durch die regionale Geschaftsstelle unterstutzt wird Mitarbeiter Im Jahr 2023 waren 6 523 Personen beim AMS beschaftigt im Jahresdurchschnitt und in Vollzeitaquivalenten waren es exkl Lehrlingen 5 827 Der Frauenanteil lag bei 66 3 Prozent Zudem gab es zu diesem Zeitpunkt 73 Lehrlinge 46 davon weiblich AgendenArbeitsvermittlung und Betriebsservice Wichtigste Aufgabe des AMS ist die Vermittlung von Arbeitssuchenden auf offene Stellen Die Vergabe von Auftragen fur die Abhaltung von Kursen ist seit 2002 einheitlich geregelt Bund Lander und Gemeinden hatten bis dahin eigene Ausfuhrungsregeln Institute die Kurse im Bereich der Erwachsenenbildung anbieten mussen sich um die bisher durchgefuhrten Kurse neu bewerben Immer wieder wird die Kritik geaussert dass als Folge davon vielfach ein Wettbewerb um den Preis Billigstbieter aber kein Qualitatswettbewerb Bestbieter zu beobachten sei In diesem Vergabeverfahren ist keine Evaluation vorgesehen d h die bisherigen Erfahrungen mit einem Kursanbieter durfen laut Gesetz die Vergabe nicht beeinflussen Wahrend der Corona Zeit wurde das AMS aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit 2020 409 639 Personen mit der Abwicklung der Kurzarbeitsforderung beauftragt In den kommenden zwei Jahren sollte das AMS 9 8 Milliarden Euro an Fordergeldern fur die Kurzarbeit an Unternehmen ausbezahlen Zum Hohepunkt der Pandemie waren mehr als 1 Million Osterreicher in Kurzarbeit Nach Corona sank die Arbeitslosigkeit im Zuge eines Wirtschaftsaufschwungs rasch 2022 263 121 und stieg 2023 trotz wirtschaftlich schlechter Vorzeichen nur geringfugig Arbeitsmarktforderung Etwa 50 000 bis 80 000 Arbeitssuchende werden im Schnitt pro Monat vom Arbeitsmarktservice in diversen Schulungen mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen qualifiziert Berufliche Weiterbildung Arbeitssuchende werden in der offiziellen behordlichen Statistik nicht als solche gefuhrt wenn sie sich in Schulungen und Coachingkursen befinden aber auch wenn sie sich im Krankenstand befinden eine Bezugssperre haben oder den Pensionsvorschuss beziehen Dies wird von Kritikern als Methode zur Verschleierung der tatsachlich vorhandenen Arbeitslosigkeit gesehen Das Arbeitsmarktservice selbst widerspricht dieser Argumentation und verweist darauf dass die Anzahl an Personen in Schulung extra ausgewiesen wird Leistungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz Das AMS ist nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz AlVG fur folgende Leistungen zustandig Arbeitslosengeld Notstandshilfe fur arbeitsfahige Arbeitslose deren Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgelaufen ist Weiterbildungsgeld fur an Weiterbildung interessierte Beschaftigte Altersteilzeit fur Beschaftigte die vor dem Eintritt in die Pension an Teilzeitarbeit interessiert sind Uberbruckungshilfe fur arbeitslose Beamte nach dem Uberbruckungshilfegesetz Weiters werden Invaliditatspensionen und Alterspensionen bevorschusst wahrend der Zeit der Antragsbearbeitung bei der PensionsversicherungsanstaltKritikKritik kam im Mai 2006 vom Rechnungshof der eine Ineffizienz des AMS Wien feststellte und zudem die Intimsphare der Kunden durch die Unterbringung mehrerer Team Mitarbeiter im selben Zimmer ohne raumliche Trennung verletzt sah Eine der letzten Prufungen fand im Zuge der Corona Kurzarbeitsforderung statt Laut den Behorden fehlte ein systematisches Konzept zur Missbrauchsbekampfung und es wurde eine Uberzahlung von 500 Millionen kritisiert Die Abwicklung der Kurzarbeit habe fur das Arbeitsmarktservice AMS eine ausserordentliche administrative Herausforderung bedeutet Insgesamt wurden uber das AMS uber 9 8 Milliarden Euro an Fordermitteln fur Kurzarbeit ausbezahlt Datenschutz 2003 wurde das AMS von der Datenschutzorganisation ARGE Daten kritisiert da fur ein bestimmtes Angebot im World Wide Web die Sozialversicherungsnummer verlangt wurde Laut gesetzlicher Vorgaben ist diese nur fur gesundheitsbezogene Angelegenheiten zu verwenden Das AMS plante zunachst fur Mitte 2020 die flachendeckende Einfuhrung einer computergestutzten Einordnung der Berufsaussichten von Arbeitslosen Aufgrund der COVID 19 Pandemie wurde der geplante Start auf Anfang 2021 verschoben Dazu hat das AMS ein Assistenzsystem zur Einschatzung der Arbeitsmarktchancen von Kunden entwickelt dessen Einsatz die Datenschutzbehorde im August 2020 per Bescheid untersagt hat Das AMS hat dagegen eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingebracht Das Bundesverwaltungsgericht hat in Folge den Bescheid der Datenschutzbehorde ersatzlos behoben Die Datenschutzbehorde hat gegen dieses Urteil des Bundesverwaltungsgerichtshofes eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof eingebracht Der Verwaltungsgerichtshof wiederum hat entschieden dass das Bundesverwaltungsgericht nicht ausreichend gepruft hat ob die automatisch errechneten Arbeitsmarktchancen massgeblich fur das Beratungsergebnis sind In diesem Zusammenhang verweist der Verwaltungsgerichtshof auf eine am 7 Dezember 2023 gefallene Entscheidung des EuGH Damit wurde die Sache wieder an das Bundesverwaltungsgericht zuruckverwiesen SonstigesIm Janner 2024 prasentierte das AMS einen Chatbot der darauf ausgerichtet ist Informationen uber Berufe Karrierewege und Ausbildungsmoglichkeiten in Osterreich zu liefern Kurz nach der Prasentation wurde Kritik laut weil das Tool Vorurteile reproduzierte vor allem bei Gender Fragen Im Zuge der Kritik kam es auch zu parlamentarischen Anfragen Das AMS musste Nachbesserungen vornehmen um den Gender Bias und andere Voreingenommenheiten zu reduzieren Siehe auchBundesagentur fur Arbeit Deutschland Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schweiz Bundesministerium fur Arbeit und Wirtschaft Osterreich WeblinksCommons Arbeitsmarktservice Osterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien AMS Osterreich EU Jobberatung des AMSEinzelnachweiseArbeitsmarktservice Osterreich Aktueller Geschaftsbericht Abgerufen am 28 Oktober 2024 Arbeitsmarktservice Osterreich Daten amp Fakten Uber AMS Abgerufen am 28 Oktober 2024 Bundesministerium fur Arbeit und Wirtschaft Arbeitsmarktpolitische Zielvorgaben 2023 von Bundesminister Martin Kocher Wien 2023 PDF 328 kB Arbeitsmarktverwaltung in Osterreich 1917 1957 Mathias Krempl Johannes Thaler OGB Verlag Wien 2015 S 98 Arbeitsmarktverwaltung in Osterreich 1917 1957 Mathias Krempl Johannes Thaler OGB Verlag Wien 2015 S 99 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung Osterreich im internationalen Vergleich V amp R Academia Wien 2017 S 52 und 56 Arbeitsmarktservice AMS Abgerufen am 28 Oktober 2024 Arbeitsmarktservice Osterreich Organisation Uber AMS Abgerufen am 28 Oktober 2024 Anita Staudacher AMS Vorstand Herbert Buchinger tritt vorzeitig ab In kurier at 3 Juni 2022 Osterreichischer Rechnungshof Bericht des Rechnungshofes Arbeitsmarktservice AMS Wien Dezember 2017 PDF 1 01 MB Bundesministerium fur Arbeit und Wirtschaft Arbeitsmarktpolitik Osterreich ein Uberblick Wien 2024 PDF 4 09 MB Simone Leonhartsberger Martin Steinmuller Schwarz Sandra Schober ORF at CoV Kurzarbeit Liste zeigt an wen Millionen gingen 30 April 2024 abgerufen am 28 Oktober 2024 03 05 2024 Um 12 27 EU Arbeitslosenrate bleibt stabil bei 6 0 Prozent 3 Mai 2024 abgerufen am 28 Oktober 2024 WIFO Evaluierung der Effektivitat und Effizienz von Qualifizierungsforderungen des Arbeitsmarktservice Osterreich von Osterreichisches Institut fur Wirtschaftsforschung Wien Mai 2022 PDF 18 5 MB Bundesministerium fur Arbeit und Wirtschaft Arbeitstext Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977 von Osterreichisches Institut fur Wirtschaftsforschung Wien Janner 2024 PDF 834 KB VP Tschirf Rechnungshof bestatigt Kritik der OVP Wien am AMS Wien In ots at 30 Mai 2006 abgerufen am 5 Oktober 2018 Corona Kurzarbeit Rechnungshof bemangelt unbeabsichtigte Uberzahlung von 500 Millionen Euro Abgerufen am 28 Oktober 2024 osterreichisches Deutsch AMS Algorithmus kommt doch erst 2021 27 April 2020 abgerufen am 28 Oktober 2024 Bekanntmachungen der Datenschutzbehorde Abgerufen am 28 Oktober 2024 Osterreichischer Verwaltungsgerichtshof Abgerufen am 28 Oktober 2024 Vorurteile und zweifelhafte Umsetzung AMS KI Chatbot trifft auf Spott und Hohn Abgerufen am 28 Oktober 2024 osterreichisches Deutsch Inakzeptable Stereotypen und Bias bei der neuen AMS KI In Parlament Osterreich Abgerufen am 28 Oktober 2024 Chatbot des AMS hat jetzt weniger Vorurteile kostet aber mehr als geplant Abgerufen am 28 Oktober 2024 osterreichisches Deutsch Normdaten Korperschaft GND 1901493 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n99026503 VIAF 131533433

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Moses Pölking

  • Juli 20, 2025

    Morris Schröter

  • Juli 20, 2025

    Moritz Meißner

  • Juli 20, 2025

    Montgolfiade Münster

  • Juli 20, 2025

    Monica Törnell

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.