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Ernst Arnold Lyongrün 2 Oktober 1871 in Domnau Ostpreußen 1935 in Hamburg oder Brunshaupten oder 1946 in Rostock war ein

Arnold Lyongrün

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Ernst Arnold Lyongrün (* 2. Oktober 1871 in Domnau, Ostpreußen; † 1935 in Hamburg oder Brunshaupten oder 1946 in Rostock) war ein deutscher Maler und Grafiker des Naturalismus und des Jugendstils.

Leben

Lyongrün studierte in Königsberg (Preußen) und an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule Breslau. Anschließend ging er nach Paris an die private Schule Académie Julian, dort wurde er Schüler bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury. Er unternahm Studienreisen innerhalb Frankreichs, nach Österreich und Italien.

Ab 1898 war er im Hamburger Umland wohnhaft und tätig, zunächst in Buxtehude, später in Hamburg, wo er 1907–1908 als Lehrer an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Hamburg arbeitete. Während des Ersten Weltkriegs wurde er als Soldat eingezogen. Danach war er seit 1919 freischaffender Maler in Hamburg, dort wurde er Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, später im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands (Berlin). Mehrere Jahre gehörte er zur Künstlerkolonie Ahrenshoop auf dem Darß.

Werk

Während seiner Zeit in Frankreich wurde Lyongrün angeregt durch die Art Nouveau, insbesondere durch die École de Nancy. Er schuf verschiedene Vorlagenwerke für dekorative Kunst und Kunstgewerbe, darunter die Titel Neue freie Dekorationsmotive entwickelt aus dem Tier- und Pflanzenreich (1899), Neue Ideen für Dekorative Kunst (1901), Stil- und Naturformen, Moderne Vorbilder für Decken- und Wandmalerei (zusammen mit A. Eiserwag). Diese Werke sind Teil der Sammlung des Metropolitan Museum of Art in New York und werden heute noch verlegt.

In der Fachliteratur wird Lyongrün überwiegend als Landschafts- und Marinemaler eingeordnet. Überliefert sind verschiedene Gemälde mit Motiven aus dem Hochgebirge, dem Schwarzwald, der Lüneburger Heide, dem Alten Land bei Hamburg sowie von der Ostsee. Er malte aber auch einzelne Porträts und Genrebilder.

Ausgestellt wurden seine Werke 1911 in Hamburg im Museum für Hamburgische Geschichte und 1919 in der Hamburger Kunsthalle. Viele seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen in Hamburg, Düren, Remscheid, Springe und in der Sammlung des Herzogs von Sachsen-Altenburg.

  • Frühling an der Lühe im Alten Land (1904)
  • Auf blühender Heide (1910)
  • Blick vom Feldberg im Schwarzwald (1910)
  • Die Quelle, (1911)
  • Wassermühle am Titisee im Schwarzwald, (1912)
  • Heidelandschaft bei Wilsede (1912)
  • Eichen am Kellersee (1919)
  • Abend an der Ostsee (1921)
  • Ostseebrandung (1925)
  • Weg in der Lüneburger Heide (1935)

Vorlagenwerke

  • Eine Sammlung naturalistischer Motive. Verlag Bernhard Friedrich Voigt, Leipzig 1898.
  • Der moderne Stil, bearbeitet mit Rücksicht auf die praktische Verwendung im Kunstgewerbe. [Eine Sammlung naturalistischer Motive...]. Bernhard Friedrich Voigt, Leipzig 1898. (Digitalisat)
  • Neue Ornamente. Verlag Ernst Wasmuth, Berlin 1899–1902.
  • Vorbilder für Kunstverglasungen im Style der Neuzeit. Verlag Bruno Hessling, Berlin / New York 1900.
  • Neue Ideen für dekorative Kunst und das Kunstgewerbe. Verlag Kanter & Mohr, Berlin 1903.
  • Masterpieces of Art Nouveau, Stained Glass Design, 91 Motifs in full color. Verlag Dover Pubn, 1989.
  • From Nature to Ornament, Organic Forms in the Art Nouveau Style. Dover Pictorial Archive Series, 2010.

Literatur

  • Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage, Band 1, Leipzig 1911, S. 687.
  • Lyongrün, Arnold. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 495 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Hans W. Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Band 6, Rütten & Loening Verlag, Frankfurt am Main 1922, S. 185. (Digitalisat auf www.archive.org)
  • Kay Rump, Maike Bruhns (Hrsg.): Der Neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. 2. Auflage, Verlag Wachtholz, Neumünster 2005, ISBN 3-529-02792-8, S. #.
  • Paul Pfisterer: Signaturlexikon. Walter de Gruyter, Berlin / New York 1999, S. 425.
  • Matthias Gleitze: Arnold Lyongrün (1871–1935). Akademischer Maler des Naturalismus und Dekorationskünstler des Jugendstils. Oświęcim 2014.
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 6136. 

Weblinks

Commons: Arnold Lyongrün – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard M. Schneidereit: Dunkler Wald und weites Meer. Einhundert Jahre Malerei auf dem Darß. Fischerhude 2010, ISBN 978-3-88132-233-1.
  2. 100 Jahre Malerei auf dem Darß. In: Ostseezeitung vom 2. August 2010.
  3. Arnold Lyongrün (DjVu). In: Hans W. Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler, Band 6. Rütten, Frankfurt am Main 1922. Internet Archive, abgerufen am 19. Oktober 2010
  4. Metropolitan Museum of Art New York, Inventarnummern: 56.619 und 1990.1073.133
Normdaten (Person): GND: 129108634 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n88041542 | VIAF: 48307992 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lyongrün, Arnold
ALTERNATIVNAMEN Lyongrün, Ernst Arnold (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1871
GEBURTSORT Domnau, Ostpreußen
STERBEDATUM 1935
STERBEORT Hamburg oder Kühlungsborn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:56

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Ernst Arnold Lyongrun 2 Oktober 1871 in Domnau Ostpreussen 1935 in Hamburg oder Brunshaupten oder 1946 in Rostock war ein deutscher Maler und Grafiker des Naturalismus und des Jugendstils Buchenwald 1899 Vorlage fur ein Jugendstilfenster 1900 LebenLyongrun studierte in Konigsberg Preussen und an der Koniglichen Kunst und Gewerbeschule Breslau Anschliessend ging er nach Paris an die private Schule Academie Julian dort wurde er Schuler bei Jules Joseph Lefebvre und Tony Robert Fleury Er unternahm Studienreisen innerhalb Frankreichs nach Osterreich und Italien Ab 1898 war er im Hamburger Umland wohnhaft und tatig zunachst in Buxtehude spater in Hamburg wo er 1907 1908 als Lehrer an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Hamburg arbeitete Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er als Soldat eingezogen Danach war er seit 1919 freischaffender Maler in Hamburg dort wurde er Mitglied der Hamburgischen Kunstlerschaft spater im Reichsverband bildender Kunstler Deutschlands Berlin Mehrere Jahre gehorte er zur Kunstlerkolonie Ahrenshoop auf dem Darss WerkWahrend seiner Zeit in Frankreich wurde Lyongrun angeregt durch die Art Nouveau insbesondere durch die Ecole de Nancy Er schuf verschiedene Vorlagenwerke fur dekorative Kunst und Kunstgewerbe darunter die Titel Neue freie Dekorationsmotive entwickelt aus dem Tier und Pflanzenreich 1899 Neue Ideen fur Dekorative Kunst 1901 Stil und Naturformen Moderne Vorbilder fur Decken und Wandmalerei zusammen mit A Eiserwag Diese Werke sind Teil der Sammlung des Metropolitan Museum of Art in New York und werden heute noch verlegt In der Fachliteratur wird Lyongrun uberwiegend als Landschafts und Marinemaler eingeordnet Uberliefert sind verschiedene Gemalde mit Motiven aus dem Hochgebirge dem Schwarzwald der Luneburger Heide dem Alten Land bei Hamburg sowie von der Ostsee Er malte aber auch einzelne Portrats und Genrebilder Ausgestellt wurden seine Werke 1911 in Hamburg im Museum fur Hamburgische Geschichte und 1919 in der Hamburger Kunsthalle Viele seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen in Hamburg Duren Remscheid Springe und in der Sammlung des Herzogs von Sachsen Altenburg Fruhling an der Luhe im Alten Land 1904 Auf bluhender Heide 1910 Blick vom Feldberg im Schwarzwald 1910 Die Quelle 1911 Wassermuhle am Titisee im Schwarzwald 1912 Heidelandschaft bei Wilsede 1912 Eichen am Kellersee 1919 Abend an der Ostsee 1921 Ostseebrandung 1925 Weg in der Luneburger Heide 1935 VorlagenwerkeEine Sammlung naturalistischer Motive Verlag Bernhard Friedrich Voigt Leipzig 1898 Der moderne Stil bearbeitet mit Rucksicht auf die praktische Verwendung im Kunstgewerbe Eine Sammlung naturalistischer Motive Bernhard Friedrich Voigt Leipzig 1898 Digitalisat Neue Ornamente Verlag Ernst Wasmuth Berlin 1899 1902 Vorbilder fur Kunstverglasungen im Style der Neuzeit Verlag Bruno Hessling Berlin New York 1900 Neue Ideen fur dekorative Kunst und das Kunstgewerbe Verlag Kanter amp Mohr Berlin 1903 Masterpieces of Art Nouveau Stained Glass Design 91 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Dekorationskunstler des Jugendstils Oswiecim 2014 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6136 WeblinksCommons Arnold Lyongrun Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseGerhard M Schneidereit Dunkler Wald und weites Meer Einhundert Jahre Malerei auf dem Darss Fischerhude 2010 ISBN 978 3 88132 233 1 100 Jahre Malerei auf dem Darss In Ostseezeitung vom 2 August 2010 Arnold Lyongrun DjVu In Hans W Singer Hrsg Allgemeines Kunstlerlexikon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Band 6 Rutten Frankfurt am Main 1922 Internet Archive abgerufen am 19 Oktober 2010 Metropolitan Museum of Art New York Inventarnummern 56 619 und 1990 1073 133Normdaten Person GND 129108634 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n88041542 VIAF 48307992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lyongrun ArnoldALTERNATIVNAMEN Lyongrun Ernst Arnold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1871GEBURTSORT Domnau OstpreussenSTERBEDATUM 1935STERBEORT Hamburg oder Kuhlungsborn

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