Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Zum Tennisspieler siehe Arthur Schröder Tennisspieler Arthur Schröder 20 Novem
Arthur Schröder

Arthur Schröder (* 20. November1892 in Groß-Borstel, heute zu Hamburg; † 4. Februar 1986 in West-Berlin) war ein deutscher Schauspieler.
Leben
Der Banklehrling begann als Statist am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und gab ohne Schauspielausbildung 1910 sein Debüt am Stadttheater von Harburg in einer Aufführung von Don Carlos. Als jugendlicher Held und Liebhaber spielte er 1912 bis 1914 am Stadttheater Göttingen, 1914/15 am Stadttheater Bremen und von 1915 bis 1918 am Lessingtheater in Berlin.
1918 bis 1922 war er am Thalia Theater in Hamburg tätig, danach wirkte er an verschiedenen Berliner Bühnen wie dem Theater am Kurfürstendamm, der Tribüne und dem Metropol-Theater. Sein Zuhause war die Künstlerkolonie Berlin.
Bereits während des Ersten Weltkrieges übernahm Schröder Aufgaben beim Stummfilm und war 1916 in Die Rose der Wildnis Partner von Asta Nielsen und in Der Liebesbrief der Königin von Henny Porten. Nach längerer Filmabstinenz in den 20er Jahren war er während der 30er und 40er Jahre ein vielbeschäftigter Nebendarsteller. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Schröder auf die Gottbegnadeten-Liste gestellt.
Inzwischen in Rollen vornehmer älterer Herren, konnte er nach Kriegsende seine Karriere in Berlin am Deutschen Theater und dann am Schillertheater und Schlossparktheater fortsetzen. In vier DEFA-Streifen übernahm er Nebenrollen, darunter als Gefängnisdirektor Dr. Koldewey in Das Beil von Wandsbek und als Landgerichtsdirektor in Der Untertan. Bis zu seinem 80. Lebensjahr blieb Schröder der Bühne treu. Er arbeitete auch für den Hörfunk sowie als Synchronsprecher.
Filmografie
- 1915: Der blonde Chauffeur
- 1916: Aphrodite
- 1916: Abseits vom Glück
- 1916: Die Rose der Wildnis
- 1916: Mirko Pasqua
- 1916: Der Liebesbrief der Königin
- 1917: Die Narbe am Knie
- 1917: Die Memoiren des Satans, 1. Teil: Dr. Mors
- 1917: Die Memoiren des Satans, 2. Teil: Fanatiker des Lebens
- 1918: Der Wahn ist kurz
- 1919: Der Ehestifter
- 1919: Erdgift
- 1919: Brutal
- 1920: Maulwürfe
- 1920: Das Geheimnis der Chrysanthemen
- 1921: Der Tod und die Liebe
- 1921: Die rote Nacht
- 1927: Da hält die Welt den Atem an
- 1933: Hans Westmar
- 1934: Schloß Hubertus
- 1934: Einmal eine große Dame sein
- 1934: Zwei Genies
- 1935: Die selige Exzellenz
- 1935: Der eingebildete Kranke
- 1935: Sie und die Drei
- 1935: Der Außenseiter
- 1936: Arzt aus Leidenschaft
- 1936: Moral
- 1936: Diener lassen bitten
- 1937: Liebe geht seltsame Wege
- 1937: Meine Freundin Barbara
- 1937: Unter Ausschluß der Öffentlichkeit
- 1937: Das schöne Fräulein Schragg
- 1937:
- 1937: Der Biberpelz
- 1937: Die gelbe Flagge
- 1937: Gewitterflug zu Claudia
- 1938: Es leuchten die Sterne
- 1938: Zwei Frauen
- 1938: Einquartierung bei Klawunde
- 1938: Der Tag nach der Scheidung
- 1939: Robert und Bertram
- 1939: Die Stimme aus dem Äther
- 1939: Dein Leben gehört mir
- 1939: Ehe in Dosen
- 1939: Die Frau ohne Vergangenheit
- 1939: Die Geliebte
- 1939: Verwandte sind auch Menschen
- 1940: Mädchen im Vorzimmer
- 1941: Quax, der Bruchpilot
- 1941: Hauptsache glücklich
- 1942: Diesel
- 1942: Ein Zug fährt ab
- 1943: Ich vertraue Dir meine Frau an
- 1943: Johann
- 1944: Der grüne Salon
- 1944: Das Leben ruft
- 1944: Der Majoratsherr
- 1944: Tierarzt Dr. Vlimmen
- 1944/52: Das Mädchen Juanita
- 1945: Dr. phil. Doederlein
- 1945: Die Brüder Noltenius
- 1948: Und wieder 48
- 1948: Affaire Blum
- 1950: 0 Uhr 15 Zimmer 9
- 1951: Der Untertan
- 1951: Das Beil von Wandsbek
- 1952: Drei Tage Angst
- 1954: Canaris
- 1954: Der Engel mit dem Flammenschwert
- 1955: Oberwachtmeister Borck
- 1956: Studentin Helene Willfüer
- 1956: Ein Mädchen aus Flandern
- 1957: Wie ein Sturmwind
- 1957: Made in Germany – Ein Leben für Zeiss
- 1958: Madeleine und der Legionär
- 1959: Freddy, die Gitarre und das Meer
- 1961: Die Ehe des Herrn Mississippi
Hörspiele
- 1947: Curt Goetz: Hokuspokus – Regie: (Berliner Rundfunk)
Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Siebter Band R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 176.
Weblinks
- Arthur Schröder bei IMDb
- Arthur Schröder bei filmportal.de
- Biografie mit Foto ( vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) bei defa-sternstunden.de
- Weitere Biografie mit Foto
- Arthur Schröder in der Deutschen Synchronkartei
- Arthur Schröder in der Synchrondatenbank von Arne Kaul
- Arthur Schröder In: Virtual History (englisch)
Einzelnachweise
- Geburtsdatum laut Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films und seiner Reichsfilmkammerakte, defa-sternstunden.de sowie Filmportal.de. IMDb gibt als Geburtsdatum 20. Februar 1892 an.
- Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1, S. 301.
Personendaten | |
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NAME | Schröder, Arthur |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 20. November 1892 |
GEBURTSORT | Groß-Borstel, heute zu Hamburg |
STERBEDATUM | 4. Februar 1986 |
STERBEORT | West-Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Zum Tennisspieler siehe Arthur Schroder Tennisspieler Arthur Schroder 20 November1892 in Gross Borstel heute zu Hamburg 4 Februar 1986 in West Berlin war ein deutscher Schauspieler Arthur Schroder rechts im Schlossparktheater Berlin Steglitz ca 1946LebenDer Banklehrling begann als Statist am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und gab ohne Schauspielausbildung 1910 sein Debut am Stadttheater von Harburg in einer Auffuhrung von Don Carlos Als jugendlicher Held und Liebhaber spielte er 1912 bis 1914 am Stadttheater Gottingen 1914 15 am Stadttheater Bremen und von 1915 bis 1918 am Lessingtheater in Berlin 1918 bis 1922 war er am Thalia Theater in Hamburg tatig danach wirkte er an verschiedenen Berliner Buhnen wie dem Theater am Kurfurstendamm der Tribune und dem Metropol Theater Sein Zuhause war die Kunstlerkolonie Berlin Bereits wahrend des Ersten Weltkrieges ubernahm Schroder Aufgaben beim Stummfilm und war 1916 in Die Rose der Wildnis Partner von Asta Nielsen und in Der Liebesbrief der Konigin von Henny Porten Nach langerer Filmabstinenz in den 20er Jahren war er wahrend der 30er und 40er Jahre ein vielbeschaftigter Nebendarsteller In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Schroder auf die Gottbegnadeten Liste gestellt Inzwischen in Rollen vornehmer alterer Herren konnte er nach Kriegsende seine Karriere in Berlin am Deutschen Theater und dann am Schillertheater und Schlossparktheater fortsetzen In vier DEFA Streifen ubernahm er Nebenrollen darunter als Gefangnisdirektor Dr Koldewey in Das Beil von Wandsbek und als Landgerichtsdirektor in Der Untertan Bis zu seinem 80 Lebensjahr blieb Schroder der Buhne treu Er arbeitete auch fur den Horfunk sowie als Synchronsprecher Filmografie1915 Der blonde Chauffeur 1916 Aphrodite 1916 Abseits vom Gluck 1916 Die Rose der Wildnis 1916 Mirko Pasqua 1916 Der Liebesbrief der Konigin 1917 Die Narbe am Knie 1917 Die Memoiren des Satans 1 Teil Dr Mors 1917 Die Memoiren des Satans 2 Teil Fanatiker des Lebens 1918 Der Wahn ist kurz 1919 Der Ehestifter 1919 Erdgift 1919 Brutal 1920 Maulwurfe 1920 Das Geheimnis der Chrysanthemen 1921 Der Tod und die Liebe 1921 Die rote Nacht 1927 Da halt die Welt den Atem an 1933 Hans Westmar 1934 Schloss Hubertus 1934 Einmal eine grosse Dame sein 1934 Zwei Genies 1935 Die selige Exzellenz 1935 Der eingebildete Kranke 1935 Sie und die Drei 1935 Der Aussenseiter 1936 Arzt aus Leidenschaft 1936 Moral 1936 Diener lassen bitten 1937 Liebe geht seltsame Wege 1937 Meine Freundin Barbara 1937 Unter Ausschluss der Offentlichkeit 1937 Das schone Fraulein Schragg 1937 1937 Der Biberpelz 1937 Die gelbe Flagge 1937 Gewitterflug zu Claudia 1938 Es leuchten die Sterne 1938 Zwei Frauen 1938 Einquartierung bei Klawunde 1938 Der Tag nach der Scheidung 1939 Robert und Bertram 1939 Die Stimme aus dem Ather 1939 Dein Leben gehort mir 1939 Ehe in Dosen 1939 Die Frau ohne Vergangenheit 1939 Die Geliebte 1939 Verwandte sind auch Menschen 1940 Madchen im 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1986STERBEORT West Berlin