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August Lösch 15 Oktober 1906 in Öhringen 30 Mai 1945 in Ratzeburg war ein deutscher Nationalökonom Er gilt als Begründer

August Lösch

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August Lösch (* 15. Oktober 1906 in Öhringen; † 30. Mai 1945 in Ratzeburg) war ein deutscher Nationalökonom. Er gilt als Begründer der Regionalwissenschaft.

Leben

August Lösch wuchs in Heidenheim/Brenz auf, wo er am dortigen Realgymnasium nach dem Abitur auch eine kaufmännische Lehre absolvierte. Er studierte Wirtschaftswissenschaft in Freiburg, Kiel und Bonn, wo er 1932 promoviert wurde. Aufgrund eines Rockefeller-Stipendiums verbrachte er in den Jahren 1934/35 und 1936/37 jeweils zwölf Monate in den USA. Danach arbeitete er in Heidenheim und Bonn an seinem Hauptwerk, Die räumliche Ordnung der Wirtschaft, das 1940 erschien. Im selben Jahr wurde er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel berufen. Bereits nach einem Jahr fungierte er dort als Forschungsgruppenleiter, beschäftigt vor allem mit der Erstellung von Gutachten. Im Oktober 1944 wurde das Institut aufgrund des Bombenkriegs nach Ratzeburg verlegt.

Kurz nach Kriegsende in Europa starb Lösch an Scharlach.

Würdigung

Lösch gelang es aufgrund seiner wissenschaftlichen Fähigkeiten, sich eine Nische im Gefüge des Dritten Reiches einzurichten. Mit seinen Schriften beschritt er Wege, die teilweise quer zur späteren Ideologie in der Zeit des Nationalsozialismus lagen, sichtbar vor allem im zweibändigen Werk Was ist vom Geburtenrückgang zu halten? (Heidenheim 1932), in dem er den nach dem Ersten Weltkrieg einsetzenden Geburtenrückgang als volkswirtschaftlich positiv interpretierte.

1971 wurde in Heidenheim der August-Lösch-Preis für herausragende regionalwissenschaftliche Leistungen ins Leben gerufen und von 1972 an alle zwei Jahre vergeben. Nachdem die Verleihung 2004 unterblieben war, wurde der Preis 2006 erstmals an der Universität Kiel verliehen. Bis 2000 wurde außerdem der August-Lösch-Ehrenring vergeben.

In der Heidenheimer Innenstadt ist eine Straße nach August Lösch benannt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die räumliche Ordnung der Wirtschaft. Eine Untersuchung über Standort, Wirtschaftsgebiete und internationalem Handel. Fischer, Jena 1940 (3. Aufl. 1962); englische Ausgabe unter dem Titel „The economics of location“, New Haven 1954
  • Bevölkerungswellen und Wechsellagen. Fischer, Jena 1936 (Beiträge zur Erforschung der wirtschaftlichen Wechsellagen Aufschwung, Krise, Stockung; Heft 13)
  • (zusammen mit Ida Görzel und Hellmut Gottschalk): Technische Umwälzungen, internationale Standortsverschiebungen und Protektionismus in der Nachkriegszeit, Junker und Dünnhaupt, Berlin 1934
  • Was ist vom Geburtenrückgang zu halten? Lösch, Heidenheim 1932

Literatur

  • Edwin von Böventer: Lösch, August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 59 f. (Digitalisat).
  • Ulrich Blum (Hrsg.): Space - structure - economy. A tribute to August Lösch, edited to mark the centenary of August Lösch's birthday, October 15, 2006, Nomos, Baden-Baden 2007 (Karlsruher Beiträge zur wirtschaftspolitischen Forschung, Band 24), ISBN 978-3-8329-2468-3.
  • Rolf Funck (Hrsg.): The analysis of regional structure. Essays in honour of August Lösch, Pion, London 1978 (Karlsruhe papers in regional science, Band 2), ISBN 0-85086-068-7.
  • Rolf Funck (Hrsg.): Space-structure-economy. A tribute to August Lösch, von Loeper, Karlsruhe 1986 (Karlsruhe papers in economic policy research, Band 3), ISBN 3-88652-680-1.
  • Gunnar Take: Spatial Economics and Totalitarian Temptations: The Complex Biography of August Lösch (1906-1945), REGION, 10(3), 2023, pp. 19–30.

Weblinks

  • Literatur von und über August Lösch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über August Lösch in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • august-loesch.org – Online-Archiv für August Lösch
Normdaten (Person): GND: 118728822 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n88069679 | VIAF: 49354029 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lösch, August
KURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler
GEBURTSDATUM 15. Oktober 1906
GEBURTSORT Öhringen
STERBEDATUM 30. Mai 1945
STERBEORT Ratzeburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:22

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August Losch 15 Oktober 1906 in Ohringen 30 Mai 1945 in Ratzeburg war ein deutscher Nationalokonom Er gilt als Begrunder der Regionalwissenschaft Raumliche Ordnung nach LoschLebenAugust Losch wuchs in Heidenheim Brenz auf wo er am dortigen Realgymnasium nach dem Abitur auch eine kaufmannische Lehre absolvierte Er studierte Wirtschaftswissenschaft in Freiburg Kiel und Bonn wo er 1932 promoviert wurde Aufgrund eines Rockefeller Stipendiums verbrachte er in den Jahren 1934 35 und 1936 37 jeweils zwolf Monate in den USA Danach arbeitete er in Heidenheim und Bonn an seinem Hauptwerk Die raumliche Ordnung der Wirtschaft das 1940 erschien Im selben Jahr wurde er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut fur Weltwirtschaft an der Universitat Kiel berufen Bereits nach einem Jahr fungierte er dort als Forschungsgruppenleiter beschaftigt vor allem mit der Erstellung von Gutachten Im Oktober 1944 wurde das Institut aufgrund des Bombenkriegs nach Ratzeburg verlegt Kurz nach Kriegsende in Europa starb Losch an Scharlach WurdigungLosch gelang es aufgrund seiner wissenschaftlichen Fahigkeiten sich eine Nische im Gefuge des Dritten Reiches einzurichten Mit seinen Schriften beschritt er Wege die teilweise quer zur spateren Ideologie in der Zeit des Nationalsozialismus lagen sichtbar vor allem im zweibandigen Werk Was ist vom Geburtenruckgang zu halten Heidenheim 1932 in dem er den nach dem Ersten Weltkrieg einsetzenden Geburtenruckgang als volkswirtschaftlich positiv interpretierte 1971 wurde in Heidenheim der August Losch Preis fur herausragende regionalwissenschaftliche Leistungen ins Leben gerufen und von 1972 an alle zwei Jahre vergeben Nachdem die Verleihung 2004 unterblieben war wurde der Preis 2006 erstmals an der Universitat Kiel verliehen Bis 2000 wurde ausserdem der August Losch Ehrenring vergeben In der Heidenheimer Innenstadt ist eine Strasse nach August Losch benannt Veroffentlichungen Auswahl Die raumliche Ordnung der Wirtschaft Eine Untersuchung uber Standort Wirtschaftsgebiete und internationalem Handel Fischer Jena 1940 3 Aufl 1962 englische Ausgabe unter dem Titel The economics of location New Haven 1954 Bevolkerungswellen und Wechsellagen Fischer Jena 1936 Beitrage zur Erforschung der wirtschaftlichen Wechsellagen Aufschwung Krise Stockung Heft 13 zusammen mit Ida Gorzel und Hellmut Gottschalk Technische Umwalzungen internationale Standortsverschiebungen und Protektionismus in der Nachkriegszeit Junker und Dunnhaupt Berlin 1934 Was ist vom Geburtenruckgang zu halten Losch Heidenheim 1932LiteraturEdwin von Boventer Losch August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 59 f Digitalisat Ulrich Blum Hrsg Space structure economy A tribute to August Losch edited to mark the centenary of August Losch s birthday October 15 2006 Nomos Baden Baden 2007 Karlsruher Beitrage zur wirtschaftspolitischen Forschung Band 24 ISBN 978 3 8329 2468 3 Rolf Funck Hrsg The analysis of regional structure Essays in honour of August Losch Pion London 1978 Karlsruhe papers in regional science Band 2 ISBN 0 85086 068 7 Rolf Funck Hrsg Space structure economy A tribute to August Losch von Loeper Karlsruhe 1986 Karlsruhe papers in economic policy research Band 3 ISBN 3 88652 680 1 Gunnar Take Spatial Economics and Totalitarian Temptations The Complex Biography of August Losch 1906 1945 REGION 10 3 2023 pp 19 30 WeblinksLiteratur von und uber August Losch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber August Losch in den Historischen Pressearchiven der ZBW august loesch org Online Archiv fur August LoschNormdaten Person GND 118728822 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n88069679 VIAF 49354029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Losch AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschafts und SozialwissenschaftlerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1906GEBURTSORT OhringenSTERBEDATUM 30 Mai 1945STERBEORT Ratzeburg

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