August Friedrich David Völcker 17 Dezember 1800 in Lich 19 Juli 1883 in Gießen war Jurist und Politiker im Großherzogtum
August Völcker

August Friedrich David Völcker (* 17. Dezember 1800 in Lich; † 19. Juli 1883 in Gießen) war Jurist und Politiker im Großherzogtum Hessen.
Herkunft
Völcker war der Sohn des Rektors und Pfarrers Johann Heinrich Völcker und dessen Ehefrau Ernestine, geborene Zahlz. Sein älterer Bruder war der Lehrer Karl Heinrich Wilhelm Völcker. Völcker war evangelisch und heiratete 1828 Theodore Schulz (* um 1808/09 in Königsberg; † 23. März 1889 in Gießen), die Tochter des Amtmanns Ludwig Schulz.
Beruf
Völcker studierte Rechtswissenschaften, wurde Assessor am Landgericht Biedenkopf und 1826 – nun mit Stimme – am Landgericht Gladenbach. 1830 erhielt er die Stelle als zweiter Richter am und 1836 wurde er Richter am Landgericht Lich. 1840 wechselte er in gleicher Funktion zum neu errichteten Landgericht Butzbach, dessen erster Richter er wurde. 1844 wurde er Mitglied des Hofgerichts Gießen. Ab 1848 war er zugleich Mitglied der Kommission zur Revision des Forst- und Feldstrafwesens und noch im gleichen Jahr Staatsanwalt beim Kriminalsenat des Hofgerichts Gießen. 1849 wurde er erneut Rat am Hofgericht Gießen und 1873 dessen Direktor, womit er zugleich dessen Präsidenten vertrat. 1877 ging er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand.
Politik
1850 war er Mitglied im Volkshaus des Erfurter Unionsparlaments, trat jedoch bald zurück. Als Nachfolger wurde Carl von Buseck gewählt.
Auszeichnungen
- Großherzoglich hessischer Philippsorden, Ritterkreuz 1. Klasse (25. August 1864)
- Geheimrat (24. Juni 1874)
- Ehrenpromotion zum Dr. jur. h. c. der Universität Gießen und
- Großherzoglich hessischer Philippsorden, Komturkreuz 2. Klasse, beides zum 17. Januar 1875 aus Anlass seines 50-jährigen Dienstjubiläums
- Großherzoglich hessischer Ludwigsorden, Kommandeurskreuz 2. Klasse (5. Februar 1877, anlässlich der Pensionierung)
Literatur
- Friedrich Battenberg: Bestand G 26 A – Hofgericht der Provinz Oberhessen = Repertorien des Staatsarchivs Darmstadt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Darmstadt 2007. Digitalisat
- Jochen Lengemann: Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch: Mitglieder, Amtsträger, Lebensdaten, Fraktionen (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Große Reihe Bd. 6). Urban & Fischer, München 2000, ISBN 3-437-31128-X, S. 324.
- Alexander Schneider: 150 Jahre Amtsgericht in Butzbach. 1. Juli 1840 bis 1. Juli 1990. In: Wetterauer Geschichtsblätter 39 (1990), S. 271–284.
Einzelnachweise
- So: Schneider, S. 274; Battenberg, S. XL (Quelle: Personalakte im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt). Lengemann, S. 324, gibt wohl abweichend de 17. Juli als Todestag an.
- Battenberg, XL,
- Schneider, S. 273.
- Battenberg, S. XL; Schneider, S. 274.
- Battenberg, XL,
- Schneider, S. 274.
- Lengemann, S. 324.
- Schneider, S. 274.
- Schneider, S. 274; Battenberg, S. XL.
Personendaten | |
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NAME | Völcker, August |
ALTERNATIVNAMEN | Völcker, August Friedrich David |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Politiker |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1800 |
GEBURTSORT | Lich |
STERBEDATUM | 19. Juli 1883 |
STERBEORT | Gießen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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August Friedrich David Volcker 17 Dezember 1800 in Lich 19 Juli 1883 in Giessen war Jurist und Politiker im Grossherzogtum Hessen HerkunftVolcker war der Sohn des Rektors und Pfarrers Johann Heinrich Volcker und dessen Ehefrau Ernestine geborene Zahlz Sein alterer Bruder war der Lehrer Karl Heinrich Wilhelm Volcker Volcker war evangelisch und heiratete 1828 Theodore Schulz um 1808 09 in Konigsberg 23 Marz 1889 in Giessen die Tochter des Amtmanns Ludwig Schulz BerufVolcker studierte Rechtswissenschaften wurde Assessor am Landgericht Biedenkopf und 1826 nun mit Stimme am Landgericht Gladenbach 1830 erhielt er die Stelle als zweiter Richter am und 1836 wurde er Richter am Landgericht Lich 1840 wechselte er in gleicher Funktion zum neu errichteten Landgericht Butzbach dessen erster Richter er wurde 1844 wurde er Mitglied des Hofgerichts Giessen Ab 1848 war er zugleich Mitglied der Kommission zur Revision des Forst und Feldstrafwesens und noch im gleichen Jahr Staatsanwalt beim Kriminalsenat des Hofgerichts Giessen 1849 wurde er erneut Rat am Hofgericht Giessen und 1873 dessen Direktor womit er zugleich dessen Prasidenten vertrat 1877 ging er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand Politik1850 war er Mitglied im Volkshaus des Erfurter Unionsparlaments trat jedoch bald zuruck Als Nachfolger wurde Carl von Buseck gewahlt AuszeichnungenGrossherzoglich hessischer Philippsorden Ritterkreuz 1 Klasse 25 August 1864 Geheimrat 24 Juni 1874 Ehrenpromotion zum Dr jur h c der Universitat Giessen und Grossherzoglich hessischer Philippsorden Komturkreuz 2 Klasse beides zum 17 Januar 1875 aus Anlass seines 50 jahrigen Dienstjubilaums Grossherzoglich hessischer Ludwigsorden Kommandeurskreuz 2 Klasse 5 Februar 1877 anlasslich der Pensionierung LiteraturFriedrich Battenberg Bestand G 26 A Hofgericht der Provinz Oberhessen Repertorien des Staatsarchivs Darmstadt Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Darmstadt 2007 Digitalisat Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 324 Alexander Schneider 150 Jahre Amtsgericht in Butzbach 1 Juli 1840 bis 1 Juli 1990 In Wetterauer Geschichtsblatter 39 1990 S 271 284 EinzelnachweiseSo Schneider S 274 Battenberg S XL Quelle Personalakte im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt Lengemann S 324 gibt wohl abweichend de 17 Juli als Todestag an Battenberg XL Schneider S 273 Battenberg S XL Schneider S 274 Battenberg XL Schneider S 274 Lengemann S 324 Schneider S 274 Schneider S 274 Battenberg S XL Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Juni 2023 PersonendatenNAME Volcker AugustALTERNATIVNAMEN Volcker August Friedrich DavidKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter und PolitikerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1800GEBURTSORT LichSTERBEDATUM 19 Juli 1883STERBEORT Giessen