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Die Bürgermeisterei Kettwig war eine Bürgermeisterei in den Landkreisen Essen bzw Duisburg der preußischen Rheinprovinz

Bürgermeisterei Kettwig

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Die Bürgermeisterei Kettwig war eine Bürgermeisterei in den Landkreisen Essen bzw. Duisburg der preußischen Rheinprovinz. Seit 1857 war sie in eine Stadt- und eine Landbürgermeisterei geteilt; 1902 spaltete sich die Bürgermeisterei Bredeney ab.

Geschichte

Bei der im Jahr 1808 begonnenen Einführung von Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild im Großherzogtum Berg wurde im Kanton Werden des Arrondissements Essen im Département Rhein auch die Mairie (Bürgermeisterei) Kettwig eingerichtet. Nachdem das Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, wurde aus der Mairie Kettwig die preußische Bürgermeisterei Kettwig, die 1816 zum neuen Kreis Essen kam, der 1823 im Kreis Duisburg aufging. Die Bürgermeisterei umfasste die Stadt Kettwig sowie die drei Landgemeinden Heisingen, Umstand, und Vierhonnschaften.

Die Stadt Kettwig erhielt am 25. Mai 1857 die Rheinische Städteordnung. Seitdem wurde zwischen der Stadtbürgermeisterei Kettwig und der Bürgermeisterei Kettwig-Land unterschieden, die die drei Landgemeinden verwaltete. Beiden Bürgermeistereien stand in Personalunion der Bürgermeister von Kettwig vor. Im gleichen Jahr wurde der Kreis Essen wieder aus dem Kreis Duisburg herausgelöst und neu eingerichtet. Als Rathaus diente seit 1874 die 1830 erbaute Tuchfabrik Weskott.

Der verstädterte Teil der Gemeinde Umstand wurde 1875 in die Stadt Kettwig eingemeindet. Aus dem Rest der Gemeinde Umstand und der aufgelösten Gemeinde Vierhonnschaften wurden die beiden neuen Gemeinden Zweihonnschaften (Schuir und Bredeney) und Dreihonnschaften (Ickten, Roßkothen und Umstand) gebildet. Am 1. Januar 1876 wechselte die Gemeinde Heisingen in die neue Bürgermeisterei Rellinghausen.

Zum 1. September 1902 wurde die Gemeinde Zweihonnschaften aus der Bürgermeisterei Kettwig-Land herausgelöst und bildete eine eigene Bürgermeisterei, für die in Bredeney ein neues Rathaus errichtet wurde. Die Bürgermeisterei und die Gemeinde Zweihonnschaften wurden 1903 in Bredeney umbenannt. Am 1. April 1910 wurde die Gemeinde Haarzopf aus dem Kreis Mülheim an der Ruhr in die Bürgermeisterei Bredeney eingegliedert. Bredeney und Haarzopf wurden am 1. April 1915 in die Stadt Essen eingemeindet.

Am Ende des Jahres 1927 wurde die Bezeichnung aller rheinischen Landbürgermeistereien zu „Amt“ geändert. Die Landbürgermeisterei Kettwig hieß nun Amt Kettwig.

Durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets wurde der Landkreis Essen zum 1. August 1929 aufgelöst und die Stadt Kettwig in den neuen Kreis Düsseldorf-Mettmann eingegliedert. Im gleichen Zuge wurde die Gemeinde Dreihonnschaften in die Stadt Kettwig eingemeindet. Das Amt Kettwig erlosch damit.

Einwohnerentwicklung

Jahr Bm. Kettwig Quelle
1816 3.989
1828 4.952
Stadt Land
1871 3.069 5.869
1885 4.234 4.088
1895 6.016 5.499
Stadt Land Bredeney
1905 6.097 844 6.959
1910 6.742 856 9.970
1915 10.618

Bürgermeister

Kettwig
  • 1808–182200Franz von dem Bottlenberg, gen. von Schirp
  • 1823–184300Theodor Märcker
  • 1843–184400Heinrich von Rosenthal
  • 1844–185800Johann Wilhelm Kron
  • 1859–187100Karl Zoernsch
  • 1871–187700Emil Pahlke
  • 1877–188400Karl Haverkamp
  • 1885–190200Karl Eduard Göring
  • 1902–190500Friedrich Bleek
  • 1905–191000Alexander Bleymüller
  • 1910–191400Wilhelm Thiemann
  • 1917–193100Andreas Hopmann
Bredeney
  • 1903–191000Georg Vorberg
  • 1910–191500Walter Sachsse

Einzelnachweise

  1. Heinrich Berghaus: Deutschland vor fünfzig Jahren – Geschichte der Gebiets-Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. (Digitalisat) 1862, S. 352 ff., abgerufen am 11. November 2014. 
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf, Bürgermeisterei Kettwig. 1836, S. 85, abgerufen am 11. November 2022 (Digitalisat). 
  3. Otto v. Mülmann: Statistik des Regierungsbezirks Düsseldorf , 1867, S. 998
  4. Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871
  5. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1875, S. 190
  6. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1875, S. 588
  7. Bürgermeisterei Bredeney. In: territorial.de. 21. Oktober 2010, abgerufen am 29. Mai 2018. 
  8. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1910, S. 160
  9. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1915, S. 153
  10. Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927: „Die Landbürgermeisterei in der Rheinprovinz führt hinfort die Bezeichnung Amt.“
  11. Amtsblatt der Regierung zu Düsseldorf 1929, S. 235
  12. Beschreibung des Regierungsbezirkes Düsseldorf (1817)
  13. Amtsblatt der Regierung zu Düsseldorf 1829, S. 151
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885, S. 80
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1898
  16. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1908
  17. www.gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Düsseldorf
  18. Essener Statistik Fläche - Bauen Wohnen. (PDF; 4,4 MB) In: media.essen.de. S. 6, abgerufen am 29. Mai 2023. 

51.3632546.939604Koordinaten: 51° 22′ N, 6° 56′ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:30

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Die Burgermeisterei Kettwig war eine Burgermeisterei in den Landkreisen Essen bzw Duisburg der preussischen Rheinprovinz Seit 1857 war sie in eine Stadt und eine Landburgermeisterei geteilt 1902 spaltete sich die Burgermeisterei Bredeney ab GeschichteRathaus Kettwig Bei der im Jahr 1808 begonnenen Einfuhrung von Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild im Grossherzogtum Berg wurde im Kanton Werden des Arrondissements Essen im Departement Rhein auch die Mairie Burgermeisterei Kettwig eingerichtet Nachdem das Rheinland 1814 an Preussen gefallen war wurde aus der Mairie Kettwig die preussische Burgermeisterei Kettwig die 1816 zum neuen Kreis Essen kam der 1823 im Kreis Duisburg aufging Die Burgermeisterei umfasste die Stadt Kettwig sowie die drei Landgemeinden Heisingen Umstand und Vierhonnschaften Die Stadt Kettwig erhielt am 25 Mai 1857 die Rheinische Stadteordnung Seitdem wurde zwischen der Stadtburgermeisterei Kettwig und der Burgermeisterei Kettwig Land unterschieden die die drei Landgemeinden verwaltete Beiden Burgermeistereien stand in Personalunion der Burgermeister von Kettwig vor Im gleichen Jahr wurde der Kreis Essen wieder aus dem Kreis Duisburg herausgelost und neu eingerichtet Als Rathaus diente seit 1874 die 1830 erbaute Tuchfabrik Weskott Der verstadterte Teil der Gemeinde Umstand wurde 1875 in die Stadt Kettwig eingemeindet Aus dem Rest der Gemeinde Umstand und der aufgelosten Gemeinde Vierhonnschaften wurden die beiden neuen Gemeinden Zweihonnschaften Schuir und Bredeney und Dreihonnschaften Ickten Rosskothen und Umstand gebildet Am 1 Januar 1876 wechselte die Gemeinde Heisingen in die neue Burgermeisterei Rellinghausen Rathaus Bredeney Zum 1 September 1902 wurde die Gemeinde Zweihonnschaften aus der Burgermeisterei Kettwig Land herausgelost und bildete eine eigene Burgermeisterei fur die in Bredeney ein neues Rathaus errichtet wurde Die Burgermeisterei und die Gemeinde Zweihonnschaften wurden 1903 in Bredeney umbenannt Am 1 April 1910 wurde die Gemeinde Haarzopf aus dem Kreis Mulheim an der Ruhr in die Burgermeisterei Bredeney eingegliedert Bredeney und Haarzopf wurden am 1 April 1915 in die Stadt Essen eingemeindet Am Ende des Jahres 1927 wurde die Bezeichnung aller rheinischen Landburgermeistereien zu Amt geandert Die Landburgermeisterei Kettwig hiess nun Amt Kettwig Durch das Gesetz uber die kommunale Neugliederung des rheinisch westfalischen Industriegebiets wurde der Landkreis Essen zum 1 August 1929 aufgelost und die Stadt Kettwig in den neuen Kreis Dusseldorf Mettmann eingegliedert Im gleichen Zuge wurde die Gemeinde Dreihonnschaften in die Stadt Kettwig eingemeindet Das Amt Kettwig erlosch damit EinwohnerentwicklungJahr Bm Kettwig Quelle1816 3 9891828 4 952Stadt Land1871 3 069 5 8691885 4 234 4 0881895 6 016 5 499Stadt Land Bredeney1905 6 097 844 6 9591910 6 742 856 9 9701915 10 618BurgermeisterKettwig1808 182200 Franz von dem Bottlenberg gen von Schirp 1823 184300 Theodor Marcker 1843 184400 Heinrich von Rosenthal 1844 185800 Johann Wilhelm Kron 1859 187100 Karl Zoernsch 1871 187700 Emil Pahlke 1877 188400 Karl Haverkamp 1885 190200 Karl Eduard Goring 1902 190500 Friedrich Bleek 1905 191000 Alexander Bleymuller 1910 191400 Wilhelm Thiemann 1917 193100 Andreas HopmannBredeney1903 191000 Georg Vorberg 1910 191500 Walter SachsseEinzelnachweiseHeinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 352 ff abgerufen am 11 November 2014 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf Burgermeisterei Kettwig 1836 S 85 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat Otto v Mulmann Statistik des Regierungsbezirks Dusseldorf 1867 S 998 Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1875 S 190 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1875 S 588 Burgermeisterei Bredeney In territorial de 21 Oktober 2010 abgerufen am 29 Mai 2018 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1910 S 160 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1915 S 153 Gesetz uber die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27 Dezember 1927 Die Landburgermeisterei in der Rheinprovinz fuhrt hinfort die Bezeichnung Amt Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1929 S 235 Beschreibung des Regierungsbezirkes Dusseldorf 1817 Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1829 S 151 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1885 S 80 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1898 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1908 www gemeindeverzeichnis de Landkreis Dusseldorf Essener Statistik Flache Bauen Wohnen PDF 4 4 MB In media essen de S 6 abgerufen am 29 Mai 2023 51 363254 6 939604 Koordinaten 51 22 N 6 56 O

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