Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Bahnhof Kölleda ist der Bahnhof der Kleinstadt Kölleda im Landkreis Sömmerda in Thüringen 1874 ging er in Betrieb Vo

Bahnhof Kölleda

  • Startseite
  • Bahnhof Kölleda
Bahnhof Kölleda
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Bahnhof Kölleda ist der Bahnhof der Kleinstadt Kölleda im Landkreis Sömmerda in Thüringen. 1874 ging er in Betrieb. Von 1914 bis 1947 war er Anschlussbahnhof. Im Personenverkehr bedienen Regionalzüge den Bahnhof, für den Güterverkehr besteht ein Anschlussgleis in das örtliche Industriegebiet.

Kölleda
Empfangsgebäude (2011)
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
früher Anschlussbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 1
Abkürzung UKOE
IBNR 8012064
Preisklasse 6
Eröffnung 14. August 1874
Lage
Stadt/Gemeinde Kölleda
Land Thüringen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 10′ 49″ N, 11° 14′ 41″ O51.18019111.24482Koordinaten: 51° 10′ 49″ N, 11° 14′ 41″ O
Höhe (SO) 144 m
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Kölleda
  • Straußfurt–Großheringen (km 21,3)
  • Laucha–Kölleda (km 38,8; abgebaut)
Bahnhöfe in Thüringen

Lage

Der Bahnhof liegt mit fast einem Kilometer südlich des Stadtkerns im äußersten Süden Kölledas. Dabei grenzt er weiter nördlich an die Straße Am Bahnhof. Der Haltepunkt Großneuhausen befindet sich ungefähr vier Kilometer weiter östlich. In Richtung Westen ist die nächste Station der drei Kilometer entfernt gelegene Haltepunkt Kiebitzhöhe. In drei Kilometern Luftlinie liegt das Ende des Anschlussgleises in das Industriegebiet Kölleda.

Allgemeine Geschichte

Am 14. August 1874 wurde der Bahnhof Kölleda an der Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen eröffnet. Die Strecke aus Laucha nahm man am 1. Mai 1914 in Betrieb. Die Gleise der Pfefferminzbahn mussten 50 Meter in Richtung Süden verschoben werden, damit die Gleise der Finnebahn auch genügend Platz hatten. 1947 wurde dieser Streckenabschnitt nach Kölleda als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut. Seinen Status als Anschlussbahnhof verlor der Bahnhof somit.

Bis 1927 trug der Bahnhof die Bezeichnung Cölleda und wurde in Kölleda umbenannt.

Seit 2005 ist die Infrastruktur an die Thüringer Eisenbahn verpachtet.

Anlagen

Bahnsteige und Gleise

Die größte Ausdehnung hinsichtlich der Gleise wies der Bahnhof in den Jahren von 1914 bis 1946 auf, als 1913/14 Bauarbeiten an der Finnebahn erfolgten. Durch die nach 1945 getätigten Reparationen nahm die Anzahl der Gleise erheblich ab.

1942 existierte neben dem durchgehenden Hauptgleis (Gleis 7) ein Kreuzungsgleis (Gleis 8). Dieses befand sich an einem Mittelbahnsteig. Vom Hausbahnsteig aus war er über einen Personentunnel miteinander verbunden. Das durchgehende Hauptgleis der Finnebahn (Gleis 5) lag ebenfalls am Mittelbahnsteig. Die Gleise 3 und 4 fungierten als Gütergleise.

Durch die Reparationsleistungen verlor Kölleda die Gleise 3 und 5 sowie einige Nebengleise.

Im Jahre 1979 verfügte der Bahnhof Kölleda über acht Gleise (siehe Tabelle). Für den Personenverkehr standen zwei Mittelbahnsteige zur Verfügung (105 Meter bzw. 190 Meter lang).

Gleis betriebliche
Nutzlänge
bauliche
Nutzlänge
3 680 m 854 m
7 585 m 746 m
8 689 m 707 m
19 180 m 210 m
20 180 m 210 m
21 383 m 454 m
22 65 m 95 m
23 160 m 190 m

Im Südwesten der Bahnhofsanlage befand sich ein Ringlokschuppen mit sechs Toren und angebautem Wasserturm. Seine Fläche betrug einst 1200 Quadratmeter. Man erweiterte ihn im Zuge des Baus der Finnebahn. Die dazugehörige Drehscheibe war 50 Quadratmeter groß. Daneben befand sich ein Kohlenbansen (540 m² groß).

Der Oberbau des Gleises 3 befand sich in einem sehr schlechten Zustand. Die Weichen wurden bereits durch die DB Netz abgebaut und waren bei der Übernahme durch die Thüringer Eisenbahn nicht mehr vorhanden. Die Schotterbettung war verunreinigt und bewachsen.

Für die Jahre 2014/15 war vorgesehen, die Kapazitäten für den künftig erwarteten Güterverkehr zu erhöhen. Ein früher vorhandenes Hauptgleis wurde dafür wieder hergestellt und genutzt. Dieses dient der Ein- und Ausfahrt, Kreuzung, Abstellung, Zugbildung und Zugfertigstellungen und wurde mit den dafür erforderlichen Signalanlagen ausgestattet. Diese Maßnahme soll die Flexibilität im betrieblichen Ablauf und das Wachsen des Güterverkehrs ermöglichen. Die Entwurfsgeschwindigkeit in dem Bereich beträgt 50 km/h. Am Bahnübergang mit der Bezeichnung Ko wurden keine baulichen Veränderungen vorgenommen. Lediglich wurden Anpassungsarbeiten im Zuge des Weicheneinbaus und der Stopf- und Richtarbeiten an Gleisen vorgenommen. Für die Leit- und Sicherungstechnik wurden Kabelkanäle, Querungen und Schächte neu gebaut. Der Verkehr wurde in der zehn- bis zwölfjährigen Bauzeit dabei kaum beeinträchtigt, lediglich die Einbindung der zwei neuen Weichen erfolgte in Wochenendsperrpausen.

Ebenso wurde durch die DB Station&Service ein neuer Außenbahnsteig gebaut, der den alten Mittelbahnsteig ersetzte und etwa 200 Meter weiter östlich in Höhe Gebösestraße liegt. Im Oktober 2014 begannen die Bauarbeiten dafür. Am 19. Dezember fand die feierliche Übergabe statt. Der stufenfrei zugängliche Bahnsteig und dessen Beleuchtung wurden neu gebaut. Hinzu kommt noch ein Wetterschutzhaus und ein Dynamischer Schriftanzeiger für Verspätungsinformationen und Uhrzeit. Die Länge des neuen Bahnsteigs beträgt 60 Meter und die Höhe 55 Zentimeter. Insgesamt wurden 300.000 Euro investiert. 100 Reisende nutzen täglich den Bahnhof (2014).

Empfangsgebäude

Bei dem Empfangsgebäude handelt es sich um ein Fachwerkgebäude, das aus dem Jahre 1914 stammt. Es befindet sich nördlich der Gleisanlagen. 1979 betrug seine Fläche 320 Quadratmeter. Früher befand sich darin eine Personenwaage.

2011 beherbergte es drei Wohnungen, von denen eine vermietet war. Die Gewerbefläche umfasst 244, das Grundstück 2347 Quadratmeter. Die Deutsche Bahn verkaufte es neben anderen Bahnhofsgebäuden an eine britische Firma. Zunächst äußerte die Stadt Kölleda kein Interesse an einem Kauf. Das Mindestgebot sank um das Zehnfache auf 7000 Euro ab. Doch am 1. Dezember 2011 ersteigerte die Stadt Kölleda das Gebäude für 23.500 Euro. Kurzfristig fiel noch die Entscheidung, sich an der Versteigerung zu beteiligen. Durch ein zusätzliches Gebot stieg der Preis nochmals um einiges an.

Stellwerke

An der westlichen Ausfahrt von Sömmerda kommend befindet sich das ehemalige Weichenwärterstellwerk (Ww) mit dem Namen „Ko“. Das Fahrdienstleiterstellwerk (Fdl), das man „Kw“ nannte, lag an der Ausfahrt von Großheringen kommend. Sie entstanden als Neubau bei der Inbetriebnahme der Finnebahn. Ihre Größen betragen 40 Quadratmeter (Ww) und 50 Quadratmeter. Bei beiden handelt es sich um Stellwerke der Bauart Jüdel. 2012 gingen beide außer Betrieb. Dafür ging ein elektromechanisches Fahrdienstleiterstellwerk im gleichen Jahr ans Netz.

Weitere Anlagen

Im Jahre 1979 bestanden in der Nähe der Gleise 19 und 20 zwei Ladestraßen. An den Gleisen 8 und 22 waren zwei Wasserkräne vorhanden, deren Pumpleistung zwei Kubikmeter pro Minute betrug. Darüber hinaus gab es noch vier Laderampen, davon zwei Seiten, ein Kopf- und kombinierte Rampe. Ein Güterschuppen in Backsteinbauweise mit einer Größe von 210 Quadratmetern befand westlich des Empfangsgebäudes. Zusätzlich gab es noch ein Abortgebäude.

Verkehr

Personenverkehr

Im Personenverkehr fahren zweistündlich Regionalbahnen der Linie RB 27 der Erfurter Bahn nach Sömmerda sowie Buttstädt.

Güterverkehr

Die Spedition Axthelm verfügte über ein eigenes Anschlussgleis, direkt nördlich des Empfangsgebäudes. Es war 135 Meter lang. Weitere ehemalige Kunden waren eine Großhandelsgesellschaft und ein VEB Kohlehandel. Ebenso wurden für die Nationale Volksarmee des Standortes Sprötau Güter in Kölleda verladen. Des Weiteren wurde ein Gleisanschluss zum Feldflugplatz auf die Kiebitzhöhe bedient. In den 1930er Jahren wurde er errichtet. Nach Aussagen ehemaliger Angestellter diente er zum Einfliegen und Bewaffnen in Kassel hergestellter Flugzeuge für die Wehrmacht. Sie benutzte für die Rangierfahrten eine WR 360 C 14. Dieser Anschluss wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von einem VEAB (Getreidehandel) und einem Agrochemischem Zentrum genutzt. Auch ein Tanklager wurde zeitweise bedient. Nach Aussagen einige Eisenbahner aus Kölleda waren in den 1960er Jahren zwei Dampflokomotiven für die Anschlussbedienung erforderlich.

Heute besteht nur noch das lange Anschlussgleis in das Kölledaer Industriegebiet. Seit 2005 betreibt die Thüringer Eisenbahn den Güterverkehr auf der Strecke. Seit der Übernahme kamen zwei weitere Kunden in Kölleda hinzu. Dazu zählt das Werk der MDC Power GmbH und ein Containerumschlagplatz. Bis zu zehn Züge verkehr dort täglich. Darüber hinaus wird im Kölledaer Bahnhof auch gelegentlich Holz verladen. Ein weiteres Anwachsen des Güterverkehrs ist absehbar.

Durch den noch heute stattfindenden Güterverkehr blieb Kölleda von erheblicher Gleisrückbauten in den 1990er Jahren verschont.

Literatur

  • Günter Fromm, Michael U. Kratzsch-Leichsenring: Der Bahnknoten Sömmerda und seine Strecken. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 1999, ISBN 3-932554-59-0, S. 38–41; 164. 
  • Oliver Strüber: Kölleda. In: Oliver Strüber [vorm. Erich Preuß] (Hrsg.): Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe (= 128. Ergänzungsausgabe). GeraMond Verlag, München 2016, ISSN 0949-2127 (1 Bl., 6 S.).

Weblinks

Commons: Bahnhof Kölleda – Sammlung von Bildern
  • Lage, Gleisanlagen, Geschwindigkeiten und Signale auf der OpenRailwayMap
  • Bahnhof Kölleda. In: myheimat.de. Abgerufen am 15. September 2016. 
  • Gleisplan Bahnhof Kölleda 1979. In: rbd-erfurt.de. Abgerufen am 15. September 2016. 
  • Thüringer Eisenbahn GmbH: Erweiterung des Bahnhofes Kölleda und Wiederherstellung Gleis 1 (ehemals Gleis 3) (DOC-Format), Erfurt 18. Februar 2014, abgerufen am 17. September 2016

Einzelnachweise

  1. Michael Dittrich: Abkürzungsverzeichnis. Abgerufen am 13. September 2016. 
  2. Michael Dittrich: IBNR-Verzeichnis. Abgerufen am 13. September 2016. 
  3. DB Station&Service AG: Stationspreisliste 2016. (PDF) S. 46, archiviert vom Original am 30. August 2016; abgerufen am 30. April 2024. 
  4. Straußfurt – Sömmerda – Großheringen. In: rbd-erfurt.de. Abgerufen am 21. September 2016. 
  5. Deutsche Bahn AG: Modernisierte Verkehrsstation Kölleda der Öffentlichkeit übergeben. (PDF) 19. Dezember 2014, archiviert vom Original am 17. September 2016; abgerufen am 30. April 2024. 
  6. Bärbel Albold: Bahnhof Kölleda unterm Hammer. In: Thüringer Allgemeine. 26. November 2011, abgerufen am 17. September 2016. 
  7. Bärbel Albold: Kölleda kaufte ehemaliges Empfangsgebäude. In: Thüringer Allgemeine. 13. Dezember 2011, abgerufen am 17. September 2016. 
  8. Liste deutscher Stellwerke. Einträge K. Abgerufen am 24. September 2016. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:25

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Bahnhof Kölleda, Was ist Bahnhof Kölleda? Was bedeutet Bahnhof Kölleda?

Der Bahnhof Kolleda ist der Bahnhof der Kleinstadt Kolleda im Landkreis Sommerda in Thuringen 1874 ging er in Betrieb Von 1914 bis 1947 war er Anschlussbahnhof Im Personenverkehr bedienen Regionalzuge den Bahnhof fur den Guterverkehr besteht ein Anschlussgleis in das ortliche Industriegebiet KolledaEmpfangsgebaude 2011 Empfangsgebaude 2011 DatenLage im Netz Zwischenbahnhof fruher AnschlussbahnhofBauform DurchgangsbahnhofBahnsteiggleise 1Abkurzung UKOEIBNR 8012064Preisklasse 6Eroffnung 14 August 1874LageStadt Gemeinde KolledaLand ThuringenStaat DeutschlandKoordinaten 51 10 49 N 11 14 41 O 51 180191 11 24482 Koordinaten 51 10 49 N 11 14 41 OHohe SO 144 mEisenbahnstrecken Bahnstrecken bei KolledaStraussfurt Grossheringen km 21 3 Laucha Kolleda km 38 8 abgebaut Bahnhofe in ThuringenLageDer Bahnhof liegt mit fast einem Kilometer sudlich des Stadtkerns im aussersten Suden Kolledas Dabei grenzt er weiter nordlich an die Strasse Am Bahnhof Der Haltepunkt Grossneuhausen befindet sich ungefahr vier Kilometer weiter ostlich In Richtung Westen ist die nachste Station der drei Kilometer entfernt gelegene Haltepunkt Kiebitzhohe In drei Kilometern Luftlinie liegt das Ende des Anschlussgleises in das Industriegebiet Kolleda Allgemeine GeschichteAm 14 August 1874 wurde der Bahnhof Kolleda an der Bahnstrecke Straussfurt Grossheringen eroffnet Die Strecke aus Laucha nahm man am 1 Mai 1914 in Betrieb Die Gleise der Pfefferminzbahn mussten 50 Meter in Richtung Suden verschoben werden damit die Gleise der Finnebahn auch genugend Platz hatten 1947 wurde dieser Streckenabschnitt nach Kolleda als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut Seinen Status als Anschlussbahnhof verlor der Bahnhof somit Bis 1927 trug der Bahnhof die Bezeichnung Colleda und wurde in Kolleda umbenannt Seit 2005 ist die Infrastruktur an die Thuringer Eisenbahn verpachtet AnlagenBahnsteige und Gleise Alter BahnsteigAlte Unterfuhrung Die grosste Ausdehnung hinsichtlich der Gleise wies der Bahnhof in den Jahren von 1914 bis 1946 auf als 1913 14 Bauarbeiten an der Finnebahn erfolgten Durch die nach 1945 getatigten Reparationen nahm die Anzahl der Gleise erheblich ab 1942 existierte neben dem durchgehenden Hauptgleis Gleis 7 ein Kreuzungsgleis Gleis 8 Dieses befand sich an einem Mittelbahnsteig Vom Hausbahnsteig aus war er uber einen Personentunnel miteinander verbunden Das durchgehende Hauptgleis der Finnebahn Gleis 5 lag ebenfalls am Mittelbahnsteig Die Gleise 3 und 4 fungierten als Gutergleise Durch die Reparationsleistungen verlor Kolleda die Gleise 3 und 5 sowie einige Nebengleise Im Jahre 1979 verfugte der Bahnhof Kolleda uber acht Gleise siehe Tabelle Fur den Personenverkehr standen zwei Mittelbahnsteige zur Verfugung 105 Meter bzw 190 Meter lang Gleis betriebliche Nutzlange bauliche Nutzlange3 680 m 854 m7 585 m 746 m8 689 m 707 m19 180 m 210 m20 180 m 210 m21 383 m 454 m22 65 m 95 m23 160 m 190 m Im Sudwesten der Bahnhofsanlage befand sich ein Ringlokschuppen mit sechs Toren und angebautem Wasserturm Seine Flache betrug einst 1200 Quadratmeter Man erweiterte ihn im Zuge des Baus der Finnebahn Die dazugehorige Drehscheibe war 50 Quadratmeter gross Daneben befand sich ein Kohlenbansen 540 m gross Der Oberbau des Gleises 3 befand sich in einem sehr schlechten Zustand Die Weichen wurden bereits durch die DB Netz abgebaut und waren bei der Ubernahme durch die Thuringer Eisenbahn nicht mehr vorhanden Die Schotterbettung war verunreinigt und bewachsen Fur die Jahre 2014 15 war vorgesehen die Kapazitaten fur den kunftig erwarteten Guterverkehr zu erhohen Ein fruher vorhandenes Hauptgleis wurde dafur wieder hergestellt und genutzt Dieses dient der Ein und Ausfahrt Kreuzung Abstellung Zugbildung und Zugfertigstellungen und wurde mit den dafur erforderlichen Signalanlagen ausgestattet Diese Massnahme soll die Flexibilitat im betrieblichen Ablauf und das Wachsen des Guterverkehrs ermoglichen Die Entwurfsgeschwindigkeit in dem Bereich betragt 50 km h Am Bahnubergang mit der Bezeichnung Ko wurden keine baulichen Veranderungen vorgenommen Lediglich wurden Anpassungsarbeiten im Zuge des Weicheneinbaus und der Stopf und Richtarbeiten an Gleisen vorgenommen Fur die Leit und Sicherungstechnik wurden Kabelkanale Querungen und Schachte neu gebaut Der Verkehr wurde in der zehn bis zwolfjahrigen Bauzeit dabei kaum beeintrachtigt lediglich die Einbindung der zwei neuen Weichen erfolgte in Wochenendsperrpausen Ebenso wurde durch die DB Station amp Service ein neuer Aussenbahnsteig gebaut der den alten Mittelbahnsteig ersetzte und etwa 200 Meter weiter ostlich in Hohe Gebosestrasse liegt Im Oktober 2014 begannen die Bauarbeiten dafur Am 19 Dezember fand die feierliche Ubergabe statt Der stufenfrei zugangliche Bahnsteig und dessen Beleuchtung wurden neu gebaut Hinzu kommt noch ein Wetterschutzhaus und ein Dynamischer Schriftanzeiger fur Verspatungsinformationen und Uhrzeit Die Lange des neuen Bahnsteigs betragt 60 Meter und die Hohe 55 Zentimeter Insgesamt wurden 300 000 Euro investiert 100 Reisende nutzen taglich den Bahnhof 2014 Empfangsgebaude Bei dem Empfangsgebaude handelt es sich um ein Fachwerkgebaude das aus dem Jahre 1914 stammt Es befindet sich nordlich der Gleisanlagen 1979 betrug seine Flache 320 Quadratmeter Fruher befand sich darin eine Personenwaage 2011 beherbergte es drei Wohnungen von denen eine vermietet war Die Gewerbeflache umfasst 244 das Grundstuck 2347 Quadratmeter Die Deutsche Bahn verkaufte es neben anderen Bahnhofsgebauden an eine britische Firma Zunachst ausserte die Stadt Kolleda kein Interesse an einem Kauf Das Mindestgebot sank um das Zehnfache auf 7000 Euro ab Doch am 1 Dezember 2011 ersteigerte die Stadt Kolleda das Gebaude fur 23 500 Euro Kurzfristig fiel noch die Entscheidung sich an der Versteigerung zu beteiligen Durch ein zusatzliches Gebot stieg der Preis nochmals um einiges an Stellwerke An der westlichen Ausfahrt von Sommerda kommend befindet sich das ehemalige Weichenwarterstellwerk Ww mit dem Namen Ko Das Fahrdienstleiterstellwerk Fdl das man Kw nannte lag an der Ausfahrt von Grossheringen kommend Sie entstanden als Neubau bei der Inbetriebnahme der Finnebahn Ihre Grossen betragen 40 Quadratmeter Ww und 50 Quadratmeter Bei beiden handelt es sich um Stellwerke der Bauart Judel 2012 gingen beide ausser Betrieb Dafur ging ein elektromechanisches Fahrdienstleiterstellwerk im gleichen Jahr ans Netz Weitere Anlagen Im Jahre 1979 bestanden in der Nahe der Gleise 19 und 20 zwei Ladestrassen An den Gleisen 8 und 22 waren zwei Wasserkrane vorhanden deren Pumpleistung zwei Kubikmeter pro Minute betrug Daruber hinaus gab es noch vier Laderampen davon zwei Seiten ein Kopf und kombinierte Rampe Ein Guterschuppen in Backsteinbauweise mit einer Grosse von 210 Quadratmetern befand westlich des Empfangsgebaudes Zusatzlich gab es noch ein Abortgebaude VerkehrPersonenverkehr Im Personenverkehr fahren zweistundlich Regionalbahnen der Linie RB 27 der Erfurter Bahn nach Sommerda sowie Buttstadt Guterverkehr Die Spedition Axthelm verfugte uber ein eigenes Anschlussgleis direkt nordlich des Empfangsgebaudes Es war 135 Meter lang Weitere ehemalige Kunden waren eine Grosshandelsgesellschaft und ein VEB Kohlehandel Ebenso wurden fur die Nationale Volksarmee des Standortes Sprotau Guter in Kolleda verladen Des Weiteren wurde ein Gleisanschluss zum Feldflugplatz auf die Kiebitzhohe bedient In den 1930er Jahren wurde er errichtet Nach Aussagen ehemaliger Angestellter diente er zum Einfliegen und Bewaffnen in Kassel hergestellter Flugzeuge fur die Wehrmacht Sie benutzte fur die Rangierfahrten eine WR 360 C 14 Dieser Anschluss wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von einem VEAB Getreidehandel und einem Agrochemischem Zentrum genutzt Auch ein Tanklager wurde zeitweise bedient Nach Aussagen einige Eisenbahner aus Kolleda waren in den 1960er Jahren zwei Dampflokomotiven fur die Anschlussbedienung erforderlich Heute besteht nur noch das lange Anschlussgleis in das Kolledaer Industriegebiet Seit 2005 betreibt die Thuringer Eisenbahn den Guterverkehr auf der Strecke Seit der Ubernahme kamen zwei weitere Kunden in Kolleda hinzu Dazu zahlt das Werk der MDC Power GmbH und ein Containerumschlagplatz Bis zu zehn Zuge verkehr dort taglich Daruber hinaus wird im Kolledaer Bahnhof auch gelegentlich Holz verladen Ein weiteres Anwachsen des Guterverkehrs ist absehbar Durch den noch heute stattfindenden Guterverkehr blieb Kolleda von erheblicher Gleisruckbauten in den 1990er Jahren verschont LiteraturGunter Fromm Michael U Kratzsch Leichsenring Der Bahnknoten Sommerda und seine Strecken Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 1999 ISBN 3 932554 59 0 S 38 41 164 Oliver Struber Kolleda In Oliver Struber vorm Erich Preuss Hrsg Das grosse Archiv der deutschen Bahnhofe 128 Erganzungsausgabe GeraMond Verlag Munchen 2016 ISSN 0949 2127 1 Bl 6 S WeblinksCommons Bahnhof Kolleda Sammlung von Bildern Lage Gleisanlagen Geschwindigkeiten und Signale auf der OpenRailwayMap Bahnhof Kolleda In myheimat de Abgerufen am 15 September 2016 Gleisplan Bahnhof Kolleda 1979 In rbd erfurt de Abgerufen am 15 September 2016 Thuringer Eisenbahn GmbH Erweiterung des Bahnhofes Kolleda und Wiederherstellung Gleis 1 ehemals Gleis 3 DOC Format Erfurt 18 Februar 2014 abgerufen am 17 September 2016EinzelnachweiseMichael Dittrich Abkurzungsverzeichnis Abgerufen am 13 September 2016 Michael Dittrich IBNR Verzeichnis Abgerufen am 13 September 2016 DB Station amp Service AG Stationspreisliste 2016 PDF S 46 archiviert vom Original am 30 August 2016 abgerufen am 30 April 2024 Straussfurt Sommerda Grossheringen In rbd erfurt de Abgerufen am 21 September 2016 Deutsche Bahn AG Modernisierte Verkehrsstation Kolleda der Offentlichkeit ubergeben PDF 19 Dezember 2014 archiviert vom Original am 17 September 2016 abgerufen am 30 April 2024 Barbel Albold Bahnhof Kolleda unterm Hammer In Thuringer Allgemeine 26 November 2011 abgerufen am 17 September 2016 Barbel Albold Kolleda kaufte ehemaliges Empfangsgebaude In Thuringer Allgemeine 13 Dezember 2011 abgerufen am 17 September 2016 Liste deutscher Stellwerke Eintrage K Abgerufen am 24 September 2016

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Jan Küveler

  • Juli 20, 2025

    Jakobsweg Purkersdorf–Göttweig

  • Juli 20, 2025

    Jack Günthard

  • Juli 20, 2025

    Jazztime Nürnberg

  • Juli 20, 2025

    Josef Hügi

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.