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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Lüdinghausen (Begriffsklärung) aufgeführt.

Lüdinghausen (plattdeutsch: Lünkhusen oder Lünksel) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen südwestlich von Münster im Kreis Coesfeld. Lüdinghausen besteht aus seiner Kernstadt und dem Stadtteil Seppenrade.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 46′ N, 7° 26′ O51.7677777777787.437550Koordinaten: 51° 46′ N, 7° 26′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Coesfeld
Höhe: 50 m ü. NHN
Fläche: 140,54 km2
Einwohner: 25.265 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 180 Einwohner je km2
Postleitzahl: 59348
Vorwahl: 02591
Kfz-Kennzeichen: COE, LH
Gemeindeschlüssel: 05 5 58 024
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Borg 2
59348 Lüdinghausen
Website: www.luedinghausen.de
Bürgermeister: Ansgar Mertens (CDU)
Lage der Stadt Lüdinghausen im Kreis Coesfeld

Geographie

Lüdinghausen liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Dortmund und 20 Kilometer südlich von Münster am Dortmund-Ems-Kanal und an der Stever.

Nachbargemeinden

Lüdinghausens Nachbargemeinden sind (im Südwesten beginnend) im Uhrzeigersinn Olfen (Kreis Coesfeld), Haltern am See (Kreis Recklinghausen), Dülmen, Senden, Nordkirchen (alle Kreis Coesfeld) und Selm (Kreis Unna).

Stadtteile

Lüdinghausen besteht aus zwei Teilen, der Kernstadt Lüdinghausen (ca. 18600 Einwohner) und Seppenrade (ca. 6600 Einwohner).

Bauerschaften

Zu Lüdinghausen gehören die Bauerschaften Aldenhövel, Bechtrup, Berenbrock, Brochtrup, Elvert, Ermen, Tüllinghoff und Westrup. Zu Seppenrade gehört die Dorfbauerschaft und die Bauerschaften Emkum, Leversum, Ondrup, Reckelsum und Tetekum.

Geschichte

Die erste Erwähnung Lüdinghausens als „Ludinchusen“ erfolgte im Jahr 800 anlässlich der Übereignung eines Hofes an den Heiligen Liudger durch Snelhard. Im Jahre 974 erhielt die Siedlung um die zur Abtei Werden gehörende Kirche das Markt- und Münzrecht.

Im Jahre 1309 wurden Lüdinghausen eigenmächtig die Stadtrechte durch die Herren von Lüdinghausen bzw. Lüdinghausen-Wolff verliehen. 1443 gelangte Lüdinghausen an das Hochstift Münster. Im Jahre 1499 verkaufte dieses Stadt und Amt an das Domkapitel Münster.

Im Jahre 1507 wurde mit der Grundsteinlegung der Bau der Felizitaskirche begonnen, die als größte Ortskirche die dicksten massiven Sandsteinsäulen Europas besitzt.

Höhepunkt der Hexenverfolgungen in Lüdinghausen scheint das Jahr 1624 gewesen zu sein, als in einer Hexenprozesswelle in wenigen Monaten mindestens 20 Personen unter dem Verdacht der Hexerei hingerichtet wurden, darunter Bernhard Schwarte, und die . Wahrscheinlich lag die Zahl der Opfer höher, da die Akten nur zu einem Teil erhalten sind.

Im Jahre 1803 wurde Lüdinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Lüdinghausen. Sie wurde damals der Stadt Werne vorgezogen. Am 10. Oktober 1832 wurde die gesamte innere Stadt um den Markt durch einen Brand vollständig zerstört. Auch das Rathaus wurde ein Opfer der Flammen. Nur ein Straßenzug am Mühlen- und Langenbrückentor sowie eine Häusergruppe in der Nähe des Münstertors blieben verschont. Nach mehreren kleineren Bränden in den Jahren 1882 und 1883 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Die in den Bauerschaften existierenden Spritzenhäuser wurden aufgelöst, als die Feuerwehr Motorfahrzeuge erhielt.

Im Verlauf der Jahre entwickelte sich Lüdinghausen zu einem Mittelzentrum der umliegenden Orte mit einem Einzugsbereich von 50.000 bis 100.000 Einwohnern. Nach mehreren kleinen Teilausgliederungen am 1. April 1903, am 1. April 1914, im Jahr 1929 und am 1. Januar 1966 wurde die Gemeinde Lüdinghausen-Land am 1. Juli 1969 aufgelöst und in die Stadt eingegliedert. Am 1. Januar 1975 wurde Seppenrade eingemeindet. Da der Kreis Lüdinghausen zum gleichen Termin aufgelöst wurde, verlor die Stadt den Sitz der Kreisverwaltung. Lüdinghausen wurde in den Kreis Coesfeld eingegliedert.

Eingemeindungen

Bei der kommunalen Neugliederung, die in zwei Schritten durchgeführt wurde, vergrößerte sich die Stadt Lüdinghausen mit Wirkung vom 1. Juli 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Lüdinghausen um das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Lüdinghausen-Land und am 1. Januar 1975 in Folge des Münster/Hamm-Gesetzes um die Gemeinde Seppenrade.

Einwohnerstatistik

Jahr Einwohner
1998 22.290
1999 22.469
2000 22.765
2001 23.227
2002 23.504
2003 23.745
2004 23.945
Jahr Einwohner
2005 24.097
2006 24.200
2007 24.200
2008 24.183
2009 24.196
2010 24.195
2011 23.544
Jahr Einwohner
2012 23.569
2013 23.672
2014 23.921
2015 24.263
2016 24.556
2017 24.550
2022 25.259


Einwohnerentwicklung von Lüdinghausen von 1998 bis 2017

Konfessionsstatistik

Laut Zensus 2011 waren 63,0 % Einwohner katholisch und 18,7 % evangelisch. 18,3 % gehörten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos. Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um 1 Prozentpunkt gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren 52,8 % der Einwohner katholisch, 16,5 % evangelisch, und 30,7 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.

Laut kirchliche Statistik waren 2018 von den 24.590 Einwohnern 57,1 % (14.250) Katholiken.

Religion

In Lüdinghausen gibt es eine katholische, eine evangelische und eine neuapostolische Kirche sowie eine Gemeinde der Zeugen Jehovas. Die katholischen Kirchengemeinden St. Felizitas und St. Ludger haben beim Pfingstfest 2007 zur Kirchengemeinde St. Felizitas fusioniert, 2017 wurde die St.-Ludger-Kirche profaniert und an die freie Christengemeinde „Gottes Wort“ verkauft. Im Ortsteil Seppenrade gibt es eine katholische und eine evangelische Kirche. Ferner hat Lüdinghausen neben einem Provinzialatssitz der Franziskanerinnen von der Buße und der christlichen Liebe auch eine Moschee für die Anhänger der islamischen Glaubensrichtungen.

Politik

Stadtrat

Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975 (Stimmenanteile)
Jahr CDU SPD Grüne1 UWG FDP
1975 70,3 % 26,5 % 3,2 %
1979 65,9 % 31,1 % 3,0 %
1984 60,9 % 25,6 % 09,9 % 3,6 %
1989 54,7 % 25,9 % 11,8 % 7,6 %
1994 55,5 % 27,1 % 13,6 % 3,7 %
1999 62,9 % 23,4 % 09,1 % 4,6 %
2004 55,3 % 21,4 % 13,9 % 9,5 %
2009 46,5 % 15,5 % 14,2 % 13,9 % 9,9 %
2014 44,9 % 23,4 % 13,3 % 12,2 % 6,2 %
2020 49,4 % 16,1 % 23,8 % 03,4 % 7,3 %
Sitzverteilung im Stadtrat seit der Kommunalwahl 2014
Jahr CDU SPD Grüne UWG FDP Gesamt
Sitze 2014 15 8 5 4 2 34
Sitze 2020 17 5 8 1 3 34

1 Grüne: 1984 und 1989: Grüne, ab 1994: B’90/Grüne

In der Liste sind nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.

Bürgermeister der Stadt Lüdinghausen ist seit dem 1. November 2020 Ansgar Mertens.

Wappen

Blasonierung: „In Gold eine rote Glocke, links oben begleitet von einem roten Ammoniten.“

Im neuen, seit 1982 gültigen Wappen sind Symbole der alten genehmigten Wappen von Lüdinghausen und Seppenrade aufgenommen und zu einer sinnvollen Symbiose vereinigt.

Die Glocke als Wappenzeichen geht über viele Jahrhunderte zurück. Sie findet sich zum Beispiel auf mehreren Münzen aus der Münzstätte Lüdinghausen um 1308 im Schilde des letzten Ritters von Lüdinghausen, Ludolf, und im Siegel der Stadtrichter von 1441.

Über die Herkunft der Glocke in dem Wappen wird angenommen, die Glocke sei schon vor der Stadtgründung das Wappen der Ritter von Lüdinghausen gewesen; Ludolf als Oberherr des Ortes habe das Stadtzeichen mit in sein Wappen aufgenommen; die Sagen vom Glockenkolk und vom Selbstläuten der Glocken bei der Ankunft der Leiche des hl. Liudgerus in Lüdinghausen hätten die Veranlassung für das Symbol der Glocke gegeben; mit dem Namen „Lüdinghausen“ habe die Glocke nichts zu tun. Die Darstellung des Ammoniten führt zurück auf die 1877 und 1895 in Seppenrade gefundenen Versteinerungen von Riesenammoniten, einer mit einem Durchmesser von etwa 1,80 m; er gilt als der weltweit größte je gefundene Ammonit.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Lüdinghausen pflegt Partnerschaften mit den Städten

  • Taverny (Frankreich)
  • Nysa (Polen)

Während des Lüdinghauser Stadtfestes am 17. September 2022 gründeten Bürgermeister Ansgar Mertens und Bürgermeister Bogdan Stanislavskyi eine Städtefreundschaft zwischen den Städten Kolomyja (Ukraine) und Lüdinghausen. Die Stadt Lüdinghausen unterstützt seit Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine die Partnerstadt Nysa in Polen und die Stadt Kolomyja in der Ukraine in besonderer Weise bei der Bewältigung der Kriegsfolgen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In der Burg Vischering befinden sich Ausstellungsräume des Kreises Coesfeld, die temporär von verschiedenen Künstlern genutzt werden. So wurden im Jahr 2018 beispielsweise Werke von Leon Löwentraut gezeigt. In der Hauptburg befindet sich eine neu konzipierte kulturhistorische Dauerausstellung, die die Geschichte der Burg Vischering von ihrer Gründung 1271 bis in die Gegenwart beleuchtet. Außerdem wird die Schlösser- und Burgenlandschaft Münsterland dargestellt.

In der Burg Lüdinghausen befinden sich ebenfalls Ausstellungsräume, in denen oftmals Kunst aufstrebender Künstler gezeigt wird. Außerdem ist die Burg Aufführungsort für verschiedene Theaterstücke und kulturelle Ereignisse.

Bauwerke

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Lüdinghausen

Lüdinghausen ist als die Dreiburgenstadt bekannt. Sehenswert sind insbesondere die Wasserburg Lüdinghausen und die Burg Vischering. Die dritte Burg innerhalb der Stadt ist die Burg Wolfsberg. Im Umland gibt es noch sechs weitere Burgen, die nach der Kreisreform zum Stadtgebiet gehören, die bekannteste ist die Burg Kakesbeck.

  • katholische Pfarrkirche St. Felizitas (benannt nach der heiligen Felicitas)
  • evangelische Pfarrkirche, neugotischer Bau mit Westturm, 1859 geweiht
  • Rathaus (sogenannte Borg), klassizistischer Backsteinbau mit Mittelrisalit, 1844–1845 als Stadt-, Landgericht und Rathaus erbaut
  • Hakehaus, ehemaliges Armenhaus, Wolfsberger Straße. Fachwerkbau von 1648, in den 1930er Jahren umgebaut, heute Schülercafé, Blaupause und Jugendgruppenräume
  • Hof Grube, Tetekum 39 (südlich des Stadtkerns von Lüdinghausen), ältestes Bauernhaus Westfalens. Erstmals im Jahre 1339 urkundlich erwähnt, ist der Hofname Grube nicht nur in Lüdinghausen (Kreis Coesfeld) immer noch ein Begriff. Herzstück der Anlage ist das 32 Meter lange Haupthaus, das im Kern ein Fachwerk-Hallenbau mit einer Vierständerkonstruktion ist. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge wurde das Holz für diesen Bau 1517 geschlagen. Dieses Gebäude ist damit der älteste bekannte Vierständerbau und das älteste bekannte Bauernhaus Westfalens.
  • Wasserburg Lüdinghausen
  • Burg Vischering bei Lüdinghausen
  • Turm der St.-Felizitas-Kirche
  • Evangelische Pfarrkirche
  • Borgmühle
  • Femegerichtsstuhl
  • Jüdischer Friedhof
  • Die Wassermühle an der Stever in Lüdinghausen

Parks

Der Rosengarten im Ortsteil Seppenrade befindet sich auf einer ehemaligen Mülldeponie. Dort gedeihen 24.000 Rosen von 600 Sorten. Weitere Parks befinden sich rund um die drei Wasserburgen in Lüdinghausen und Umgebung. Besonders sehenswert ist der Park Taverny (siehe Städtepartnerschaften) bei der Burg Lüdinghausen, der über einen 2018 angelegten modernen Park mit der Burg Vischering verbunden ist. Der Park rund um die Burg Lüdinghausen ist besonders im Frühling und Sommer Treffpunkt für viele Besucher. Es gibt einen Boule-Platz und Möglichkeiten zum Picknicken.

Sehenswertes

Die mittelalterliche Stadt ist mit Burgen, Kirchen und gut ausgebauten Fahrradwegen in den vergangenen Jahren verstärkt Anlaufziel für Urlauber geworden.

Sonstiges

Siehe auch: Liste der Stolpersteine in Lüdinghausen

In Seppenrade wurde 1895 in einem Steinbruch der damals weltgrößte Ammonit gefunden (3,5 t schwer, 0,4 m dick, 1,95 m Durchmesser). Zuvor wurde bereits ein etwas kleinerer, aber auch beachtlicher Ammonit im gleichen Steinbruch entdeckt. Beide Originale sind im LWL-Museum für Naturkunde in Münster aufgestellt. Die Art wurde mit dem Namen ihres Fundortes bedacht: Parapuzosia seppenradensis.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Direkte Bahnverbindungen bestehen am Bahnhof Lüdinghausen über die Bahnstrecke Dortmund–Gronau mit der RB 51 (Westmünsterlandbahn) nach Lünen/Dortmund sowie Dülmen/Coesfeld/Gronau/Enschede (NL).

Linie Verlauf Takt
RB 51 Westmünsterland-Bahn:
Dortmund Hbf – Dortmund-Kirchderne – Dortmund-Derne – Lünen-Preußen – Lünen Hbf – Bork (Westf) – Selm-Beifang – Selm – Lüdinghausen – Dülmen – Lette (Kr Coesfeld) – Coesfeld (Westf) – Rosendahl-Holtwick – Legden – Ahaus – Epe (Westf) – Gronau (Westf) – Glanerbrug – Enschede De Eschmarke – Enschede
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 min
20/40 min (Dortmund–Lünen, nicht sonntags)

Folgende Busverbindungen bestehen unter der Woche stündlich:

Linie Verlauf Takt Betreiber
R19 Lüdinghausen – Selm – Bork – Lünen 30 min (Mo–Fr), 60 min (Sa–So) Regionalverkehr Münsterland
R53 Lüdinghausen – Nordkirchen – Capelle 90 min Euregio-Verkehrsgesellschaft
R66 Lüdinghausen – Ascheberg – Drensteinfurt 60 min (Mo–Fr), 120 min (Sa) Regionalverkehr Münsterland
S90 Münster (Westf) Hbf – Senden – Lüdinghausen – Seppenrade – Olfen – Datteln 60 min (Mo–Sa), 120 min (So) Regionalverkehr Münsterland
S91 Vestische Kinderklinik – Beisenkampsiedlung – Datteln Bus Bf –  – Natrop – Brauckmann am Brink – Olfen – Rechede – Tetekum – Seppenrade – Lüdinghausen Bf 60 min Vestische / RVM
X90 Münster (Westf) Hbf – Senden – Lüdinghausen – Olfen 30 min (Mo–Fr), 60 min (Sa), 120 min (So) Regionalverkehr Münsterland
N4 Münster (Westf) Hbf – Senden – Ottmarsbocholt – Lüdinghausen Eine Fahrt (Fr auf Sa LH→MS), 120 min (Fr–So) Regionalverkehr Münsterland

Alle Buslinien enden am Busbahnhof.

Die Stadt ist Schnittpunkt der Bundesstraßen 58, 235 und 474. Über diese Straßen können die Bundesautobahnen 1, 2 und 43 erreicht werden.

In den Borkenbergen liegt der zu Lüdinghausen gehörende Flugplatz Borkenberge.

Radfernwege

Die Stadt ist an eine Reihe von Fernradwegen angebunden:

  • Die Dortmund-Ems-Kanal-Route ist ein rund 350 km langer und nahezu steigungsfreier Radfernweg, der das Ruhrgebiet mit der Nordseeküste verbindet.
  • Die Deutsche Fußballroute NRW ist eine 850 km lange Erlebnis-Radroute zum Thema Fußball in Nordrhein-Westfalen.
  • Das ca. 960 km lange Radwegenetz der 100-Schlösser-Route schlängelt sich weitgehend abseits von Autostraßen von Burgen zu Wasserschlössern, Herrensitzen und Gräftenhöfen, Schlossparks und Bauerngärten, Klöstern und Kirchen, insgesamt werden deutlich mehr als die namensgebenden 100 Bauwerke angesteuert.
  • Die Pilgerroute (D-Netz-Route D7) führt über ca. 1065 Kilometer als Radfernweg von Flensburg nach Aachen. Sie ist der deutsche Abschnitt der EuroVelo-Route Pilger-Route (EV3).

Ansässige Unternehmen

Wichtige Unternehmen in Lüdinghausen sind die Karl-Heinz Bertelsbeck GmbH, das Maggi-Werk der Nestlé Deutschland AG und das Versandhandelsunternehmen Askari Sport. Ferner befinden sich in Lüdinghausen die Euro-Alkohol (eal) sowie die Kleffmann Marktforschung.

Bildung

Neben dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg und der Sekundarschule gibt es zwei Gymnasien in Lüdinghausen: das Gymnasium Canisianum (in privater Trägerschaft) und das St.-Antonius-Gymnasium. Die Gemeinschaftshauptschule Lüdinghausen und die Realschule Lüdinghausen wurden im September 2020 aufgelöst und zur Sekundarschule zusammengelegt. Lüdinghausen hat mit der Ludgerischule (Tüllinghofer Straße) und der Ostwallschule (Ostwall) zwei Grundschulen. Seppenrade hat eine Grundschule (Marienschule).

Lüdinghausen ist der Sitz des Musikschulkreises Lüdinghausen, eines Zusammenschlusses der Musikschulen Lüdinghausen, Nordkirchen, Olfen, Senden und Werne in Trägerschaft der Stadt Lüdinghausen.

Auch das hat seinen Sitz in Lüdinghausen.

Digital

An vielen Plätzen und Orten in Lüdinghausen ist ein offenes, nicht-kommerzielles WLAN Netz ohne Passwort über Freifunk verfügbar. Abgedeckt sind zum Beispiel viele Bereiche in der Innenstadt und bei den Burgen. Seit Dezember 2022 gibt es zudem in der Innenstadt, am Rathaus, in der Borg und im Parc de Taverny bis zur Burg Lüdinghausen ein kostenloses WLan-Netz (Netzwerkname „FreeWiFi - LH“).

Sport und Freizeit

In Lüdinghausen gibt es eine Vielzahl an Sportvereinen für verschiedene Interessengruppen. Besonders hervorzuheben ist der Großsportverein SC Union 08 Lüdinghausen mit einer großen Bandbreite an Sportabteilungen (z. B. Fußball, Volleyball, Tischtennis, Basketball). Die 1. Badmintonmannschaft des SC Union spielt in der Ersten Bundesliga und wurde 2014 erstmals deutscher Mannschaftsmeister. Daneben existiert in Seppenrade der SV Fortuna 26 mit etwa 1100 Mitgliedern. Neben einem Breitensportangebot wird dort hauptsächlich Fußball gespielt. Aber auch andere Sportarten sind in Lüdinghausen mit zwei Tennisvereinen, dem TC 77 Seppenrade und dem Traditionsverein TC Blau-Gold e. V. Lüdinghausen, dem Judo-Club Lüdinghausen sowie einem Karate-Verein. Es gibt auch mehrere Reitsportvereine wie den LZRFV Seppenrade und den RV Lüdinghausen und den Hof Elverter Heide. Ein weiterer sehr erfolgreicher Verein ist der Ruderverein Lüdinghausen (RVLH).

Für den Motorsport befindet sich im Südosten der Westfalen-Ring, das Stadion für den Bahnsport. Jährlich am Himmelfahrtstag findet das traditionelle Grasbahnrennen des AMSC Lüdinghausen unter Mithilfe des ADAC statt. Lokalmatadore sind die Lüdinghausener Christian „Hülse“ Hülshorst und Jens Klein mit ihren methanolbefeuerten 500er-Bahnsport-Motorrädern. Von 2007 bis 2012 fand jährlich das Festival Area4 am nahegelegenen Flugplatz Borkenberge statt.

Persönlichkeiten der Stadt Lüdinghausen

In Lüdinghausen geboren

Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum:

  • um 1590, Bernhard Schwarte, † 11. Juli 1624 in Lüdinghausen, war ein Opfer der Hexenverfolgungen in Lüdinghausen
  • 1652, 9. Juni, Christoph Heidenreich Droste zu Vischering, † 1723, Amtsdroste in den Ämtern Ahaus und Horstmar
  • 1661, 20. August, Gregor Waltmann, † 6. November 1739 im Kloster Liesborn, Abt des Klosters Liesborn
  • 1793, 16. Mai, Ignatz Hülswitt, † 20. Januar 1832 in Münster, Reiseschriftsteller, plagiierte John R. Jewitt
  • 1859, 22. Juli, Johannes Kriege, † 28. Mai 1937 in Berlin-Dahlem, Jurist und Politiker (DVP)
  • 1863, 24. April, Wilhelm Farwick, † 27. Oktober 1941 in Aachen, Oberbürgermeister der Stadt Aachen von 1916 bis 1928
  • 1869, 5. April, Karl Wagenfeld, † 19. Dezember 1939 in Münster, Schriftsteller
  • 1876, 5. April, Heinrich Jansen, † 16. September 1945 in Warburg, Gutsbesitzer und Landrat des Kreises Brilon
  • 1877, 3. Dezember, Oskar Wentrup, † 25. Juni 1958 in Montabaur, Politiker (Zentrum) und Mitglied der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung
  • 1896, 24. März, Josef Wedewer, † 28. Dezember 1979 in Lüdinghausen, Maler und Kunsterzieher
  • 1920, 25. Februar, Engelbert Friedhoff, † 17. August 2008 in Wipperfürth, Chirurg, Pionier des Notarzt- und Rettungswesens
  • 1929, 11. August, Ewald Döpper, † November 1994, Landwirt, bekannt als „Bauer Ewald“
  • 1932, 2. Februar, Franz Kamphaus, † 28. Oktober 2024 in Aulhausen, Bischof von Limburg
  • 1936, 22. Januar, Bernd Strasser, Wasserballspieler
  • 1942, 15. September, Heiner Thade, Moderner Fünfkämpfer
  • 1943, 8. April, Linde Fulda, Schauspielerin
  • 1945, 7. Juni, Bernd Schwering, Maler und Grafiker
  • 1946, 10. Oktober, Marie Theres Fögen, † 18. Januar 2008 in Zürich, Rechtshistorikerin
  • 1949, 17. Dezember, Michael Schnaase, mehrfacher Deutscher Meister im Badminton
  • 1952, Alfred Gockel, Maler, Grafiker und Bildhauer
  • 1954, 4. Juni, Jochem Gröning, Jurist und Richter am Bundesgerichtshof
  • 1956, 26. Dezember, Thomas Althaus, Literaturwissenschaftler und Professor an der Universität Bremen
  • 1957, 17. April, Wilm Weppelmann, Künstler
  • 1957, 19. Mai, Ludger Schwienhorst-Schönberger, katholischer Theologe und Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Wien
  • 1960, 23. August, Theo Schneider, Fußballspieler und -trainer
  • 1965, 18. Februar, Bettina Schausten, Journalistin und Moderatorin, besuchte das Gymnasium Canisianum
  • 1970, 22. April, Nicole C. Karafyllis, Philosophin und Biologin, Professorin an der TU Braunschweig
  • 1973, 28. Dezember, Jens Albert (bekannt als Der Wolf), Rapper und DJ
  • 1973, 28. Dezember, Holger Blume, Leichtathlet
  • 1973, 28. Dezember, Marc Blume, Leichtathlet
  • 1974, Thomas Brakmann, Staatsarchivar
  • 1985, 14. Februar, Karin Schnaase, Badmintonnationalspielerin
  • 1986, 6. April, Wiebke Muhsal, Politikerin (AfD), Thüringer Landtagsabgeordnete 2014–19 und seit 2024
  • 1987, 24. April, René Aust, Politiker (AfD), Thüringer Landtagsabgeordneter 2019–24, EU-Parlamentarier seit 2024
  • 1989, 29. Juni, Jonas Ickerott, Volleyballspieler
  • 1992, 28. September, Sina Fuchs, Volleyballspielerin
  • 1996, 1. Juni, Felix Orthmann, Volleyballspieler
  • 1998, 17. Januar, Amos Pieper, Fußballspieler
  • 1998, 3. Oktober, Hanna Orthmann, Volleyballspielerin
  • 2004, 20. Oktober, Nele Broszat, Volleyballspielerin

Mit Lüdinghausen verbunden

Mit Lüdinghausen in Verbindung stehende Persönlichkeiten. Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum:

  • Gottfried von Raesfeld (1522–1586), Domdechant zu Münster, seit 1559 Archidiakon zu Lüdinghausen und seit 1568 Amtsherr zu Lüdinghausen, Neugestalter von Burg Lüdinghausen, Stifter eines Armenhauses in Lüdinghausen
  • Fabio Chigi (1599–1667), von 1639 bis 1651 päpstlicher Nuntius in Köln, nahm an den Verhandlungen zum westfälischen Frieden 1648 teil und machte in dieser Funktion auf den Durchreisen 1644 und 1649 Station in Lüdinghausen.
  • Bernhard Hürfeld (1891–1966), im Konzentrationslager Dachau inhaftierter Pfarrer und Gründer des Gymnasiums Canisianum
  • Alfons Lütkoff (1905–1987), Maler und Studienassessor in Lüdinghausen von 1934 bis 1938
  • George Ștefănescu (1914–2007), Maler
  • Erwin Josef Ender (1937–2022), Erzbischof und Apostolischer Nuntius in Deutschland
  • Frantz Wittkamp (* 1943), Maler, Illustrator und Autor, lebt und wirkt in Lüdinghausen
  • Annette Wittkamp-Fröhling (1946–2021), Bildhauerin, lebte und wirkte in Lüdinghausen
  • Winfried Pinninghoff (* 1948), Ingenieur, Industriemanager, Professor und Unternehmer, lebt in Lüdinghausen und wirkt von hier aus
  • Berthold Wald (* 1952), Philosoph, Professor und Hochschulrektor
  • Philipp Stüer (* 1976), zweifacher Ruderweltmeister
  • Dennis Sonne (* 1984), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), Landtagsabgeordneter

Literatur

  • Liane Schmitz: 800–2000 – Zur Geschichte von Lüdinghausen und Seppenrade. Lüdinghausen 2000, ISBN 3-00-006847-3
  • Westfälischer Städteatlas; Band: IV; 2 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Lüdinghausen, Bearbeiter: Heinz-K. Junk. Dortmund-Altenbeken 1994, ISBN 3-89115-133-0.
  • Christine Schedensack: Handwerksbetriebe in der Stadt Lüdinghausen (1840–1891). In: Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld, 29, 2004, S. 103–226

Weblinks

Commons: Lüdinghausen – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Lüdinghausen – Reiseführer
  • Lüdinghausen – offizielle Internetpräsenz

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 18. Juni 2025.  (Hilfe dazu)
  2. Heinrich A. Mertens, Josef Limbach: Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803–1974. Verlag Lonnemann, Selm 1974.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  4. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 259. 
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 96. 
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 314 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  7. Zunsus 2011 Stadt Lüdinghausen Bevölkerung im regionalen Vergleich nach Religion -in %- (Memento des Originals vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  8. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 17. November 2024
  9. Pfarrer über Austritte , abgerufen am 21. September 2019
  10. 500.000 Euro für St.-Ludger-Kirche in Lüdinghausen. kirche-und-leben.de, abgerufen am 25. März 2018
  11. Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Lüdinghausen – Gesamtergebnis. Abgerufen am 28. September 2020. 
  12. Ratswahl – Europawahl / Ratswahl 2014 in der Stadt Lüdinghausen – Gesamtergebnis. Abgerufen am 12. Oktober 2020. 
  13. Ratswah 2020 Stadt Lüdinghausen. Abgerufen am 12. Oktober 2020. 
  14. Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2009
  15. 25 Generationen in einem Bauernhaus Hof Grube in Lüdinghausen
  16. 27 000 Euro für Hof Grube
  17. Rosengarten bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
  18. Karl Heinz Bertelsbeck GmbH | Logistik • Industrieservice • Reinigungsservice. Abgerufen am 1. Juli 2025. 
  19. https://www.luedinghausen.de/stadt-luedinghausen/aktuelle-meldungen/artikel/haupt-und-realschule-heiraten-und-es-entsteht-die-sekundarschule.html
  20. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  21. https://karte.freifunk-muensterland.de/map48/
Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld

Ascheberg | Billerbeck | Coesfeld | Dülmen | Havixbeck | Lüdinghausen | Nordkirchen | Nottuln | Olfen | Rosendahl | Senden

Normdaten (Geografikum): GND: 4036504-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n88080045 | VIAF: 144891832

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Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:16

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ludinghausen Begriffsklarung aufgefuhrt Ludinghausen plattdeutsch Lunkhusen oder Lunksel ist eine Stadt in Nordrhein Westfalen sudwestlich von Munster im Kreis Coesfeld Ludinghausen besteht aus seiner Kernstadt und dem Stadtteil Seppenrade Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 51 46 N 7 26 O 51 767777777778 7 4375 50 Koordinaten 51 46 N 7 26 OBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk MunsterKreis CoesfeldHohe 50 m u NHNFlache 140 54 km2Einwohner 25 265 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 180 Einwohner je km2Postleitzahl 59348Vorwahl 02591Kfz Kennzeichen COE LHGemeindeschlussel 05 5 58 024Stadtgliederung 2 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Borg 2 59348 LudinghausenWebsite www luedinghausen deBurgermeister Ansgar Mertens CDU Lage der Stadt Ludinghausen im Kreis CoesfeldKarteGeographieLudinghausen Berenbrock Dortmund Ems Kanal Ludinghausen liegt etwa 30 Kilometer nordlich von Dortmund und 20 Kilometer sudlich von Munster am Dortmund Ems Kanal und an der Stever Nachbargemeinden Ludinghausens Nachbargemeinden sind im Sudwesten beginnend im Uhrzeigersinn Olfen Kreis Coesfeld Haltern am See Kreis Recklinghausen Dulmen Senden Nordkirchen alle Kreis Coesfeld und Selm Kreis Unna Ortsteile von LudinghausenBurg LudinghausenBucherei LudinghausenGebaude der Volkshochschule an der Burg LudinghausenTordurchgang an der Burg LudinghausenStadtteile Ludinghausen besteht aus zwei Teilen der Kernstadt Ludinghausen ca 18600 Einwohner und Seppenrade ca 6600 Einwohner Bauerschaften Zu Ludinghausen gehoren die Bauerschaften Aldenhovel Bechtrup Berenbrock Brochtrup Elvert Ermen Tullinghoff und Westrup Zu Seppenrade gehort die Dorfbauerschaft und die Bauerschaften Emkum Leversum Ondrup Reckelsum und Tetekum GeschichteDie erste Erwahnung Ludinghausens als Ludinchusen erfolgte im Jahr 800 anlasslich der Ubereignung eines Hofes an den Heiligen Liudger durch Snelhard Im Jahre 974 erhielt die Siedlung um die zur Abtei Werden gehorende Kirche das Markt und Munzrecht Im Jahre 1309 wurden Ludinghausen eigenmachtig die Stadtrechte durch die Herren von Ludinghausen bzw Ludinghausen Wolff verliehen 1443 gelangte Ludinghausen an das Hochstift Munster Im Jahre 1499 verkaufte dieses Stadt und Amt an das Domkapitel Munster Im Jahre 1507 wurde mit der Grundsteinlegung der Bau der Felizitaskirche begonnen die als grosste Ortskirche die dicksten massiven Sandsteinsaulen Europas besitzt Hohepunkt der Hexenverfolgungen in Ludinghausen scheint das Jahr 1624 gewesen zu sein als in einer Hexenprozesswelle in wenigen Monaten mindestens 20 Personen unter dem Verdacht der Hexerei hingerichtet wurden darunter Bernhard Schwarte und die Wahrscheinlich lag die Zahl der Opfer hoher da die Akten nur zu einem Teil erhalten sind Im Jahre 1803 wurde Ludinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Ludinghausen Sie wurde damals der Stadt Werne vorgezogen Am 10 Oktober 1832 wurde die gesamte innere Stadt um den Markt durch einen Brand vollstandig zerstort Auch das Rathaus wurde ein Opfer der Flammen Nur ein Strassenzug am Muhlen und Langenbruckentor sowie eine Hausergruppe in der Nahe des Munstertors blieben verschont Nach mehreren kleineren Branden in den Jahren 1882 und 1883 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegrundet Die in den Bauerschaften existierenden Spritzenhauser wurden aufgelost als die Feuerwehr Motorfahrzeuge erhielt Im Verlauf der Jahre entwickelte sich Ludinghausen zu einem Mittelzentrum der umliegenden Orte mit einem Einzugsbereich von 50 000 bis 100 000 Einwohnern Nach mehreren kleinen Teilausgliederungen am 1 April 1903 am 1 April 1914 im Jahr 1929 und am 1 Januar 1966 wurde die Gemeinde Ludinghausen Land am 1 Juli 1969 aufgelost und in die Stadt eingegliedert Am 1 Januar 1975 wurde Seppenrade eingemeindet Da der Kreis Ludinghausen zum gleichen Termin aufgelost wurde verlor die Stadt den Sitz der Kreisverwaltung Ludinghausen wurde in den Kreis Coesfeld eingegliedert Eingemeindungen Bei der kommunalen Neugliederung die in zwei Schritten durchgefuhrt wurde vergrosserte sich die Stadt Ludinghausen mit Wirkung vom 1 Juli 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Ludinghausen um das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ludinghausen Land und am 1 Januar 1975 in Folge des Munster Hamm Gesetzes um die Gemeinde Seppenrade Einwohnerstatistik Jahr Einwohner1998 22 2901999 22 4692000 22 7652001 23 2272002 23 5042003 23 7452004 23 945 Jahr Einwohner2005 24 0972006 24 2002007 24 2002008 24 1832009 24 1962010 24 1952011 23 544 Jahr Einwohner2012 23 5692013 23 6722014 23 9212015 24 2632016 24 5562017 24 5502022 25 259 Einwohnerentwicklung von Ludinghausen von 1998 bis 2017Konfessionsstatistik Laut Zensus 2011 waren 63 0 Einwohner katholisch und 18 7 evangelisch 18 3 gehorten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevolkerung ist seitdem jahrlich um 1 Prozentpunkt gesunken Gemass dem Zensus 2022 waren 52 8 der Einwohner katholisch 16 5 evangelisch und 30 7 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Laut kirchliche Statistik waren 2018 von den 24 590 Einwohnern 57 1 14 250 Katholiken ReligionIn Ludinghausen gibt es eine katholische eine evangelische und eine neuapostolische Kirche sowie eine Gemeinde der Zeugen Jehovas Die katholischen Kirchengemeinden St Felizitas und St Ludger haben beim Pfingstfest 2007 zur Kirchengemeinde St Felizitas fusioniert 2017 wurde die St Ludger Kirche profaniert und an die freie Christengemeinde Gottes Wort verkauft Im Ortsteil Seppenrade gibt es eine katholische und eine evangelische Kirche Ferner hat Ludinghausen neben einem Provinzialatssitz der Franziskanerinnen von der Busse und der christlichen Liebe auch eine Moschee fur die Anhanger der islamischen Glaubensrichtungen PolitikStadtrat Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975 Stimmenanteile Jahr CDU SPD Grune1 UWG FDP1975 70 3 26 5 3 2 1979 65 9 31 1 3 0 1984 60 9 25 6 0 9 9 3 6 1989 54 7 25 9 11 8 7 6 1994 55 5 27 1 13 6 3 7 1999 62 9 23 4 0 9 1 4 6 2004 55 3 21 4 13 9 9 5 2009 46 5 15 5 14 2 13 9 9 9 2014 44 9 23 4 13 3 12 2 6 2 2020 49 4 16 1 23 8 0 3 4 7 3 Sitzverteilung im Stadtrat seit der Kommunalwahl 2014 Jahr CDU SPD Grune UWG FDP GesamtSitze 2014 15 8 5 4 2 34Sitze 2020 17 5 8 1 3 34 1 Grune 1984 und 1989 Grune ab 1994 B 90 Grune In der Liste sind nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens 1 95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben Burgermeister der Stadt Ludinghausen ist seit dem 1 November 2020 Ansgar Mertens Wappen Blasonierung In Gold eine rote Glocke links oben begleitet von einem roten Ammoniten Im neuen seit 1982 gultigen Wappen sind Symbole der alten genehmigten Wappen von Ludinghausen und Seppenrade aufgenommen und zu einer sinnvollen Symbiose vereinigt Die Glocke als Wappenzeichen geht uber viele Jahrhunderte zuruck Sie findet sich zum Beispiel auf mehreren Munzen aus der Munzstatte Ludinghausen um 1308 im Schilde des letzten Ritters von Ludinghausen Ludolf und im Siegel der Stadtrichter von 1441 Uber die Herkunft der Glocke in dem Wappen wird angenommen die Glocke sei schon vor der Stadtgrundung das Wappen der Ritter von Ludinghausen gewesen Ludolf als Oberherr des Ortes habe das Stadtzeichen mit in sein Wappen aufgenommen die Sagen vom Glockenkolk und vom Selbstlauten der Glocken bei der Ankunft der Leiche des hl Liudgerus in Ludinghausen hatten die Veranlassung fur das Symbol der Glocke gegeben mit dem Namen Ludinghausen habe die Glocke nichts zu tun Die Darstellung des Ammoniten fuhrt zuruck auf die 1877 und 1895 in Seppenrade gefundenen Versteinerungen von Riesenammoniten einer mit einem Durchmesser von etwa 1 80 m er gilt als der weltweit grosste je gefundene Ammonit Stadtepartnerschaften Die Stadt Ludinghausen pflegt Partnerschaften mit den Stadten Taverny Frankreich Nysa Polen Wahrend des Ludinghauser Stadtfestes am 17 September 2022 grundeten Burgermeister Ansgar Mertens und Burgermeister Bogdan Stanislavskyi eine Stadtefreundschaft zwischen den Stadten Kolomyja Ukraine und Ludinghausen Die Stadt Ludinghausen unterstutzt seit Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine die Partnerstadt Nysa in Polen und die Stadt Kolomyja in der Ukraine in besonderer Weise bei der Bewaltigung der Kriegsfolgen Kultur und SehenswurdigkeitenMuseen In der Burg Vischering befinden sich Ausstellungsraume des Kreises Coesfeld die temporar von verschiedenen Kunstlern genutzt werden So wurden im Jahr 2018 beispielsweise Werke von Leon Lowentraut gezeigt In der Hauptburg befindet sich eine neu konzipierte kulturhistorische Dauerausstellung die die Geschichte der Burg Vischering von ihrer Grundung 1271 bis in die Gegenwart beleuchtet Ausserdem wird die Schlosser und Burgenlandschaft Munsterland dargestellt In der Burg Ludinghausen befinden sich ebenfalls Ausstellungsraume in denen oftmals Kunst aufstrebender Kunstler gezeigt wird Ausserdem ist die Burg Auffuhrungsort fur verschiedene Theaterstucke und kulturelle Ereignisse Bauwerke Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Ludinghausen Ludinghausen ist als die Dreiburgenstadt bekannt Sehenswert sind insbesondere die Wasserburg Ludinghausen und die Burg Vischering Die dritte Burg innerhalb der Stadt ist die Burg Wolfsberg Im Umland gibt es noch sechs weitere Burgen die nach der Kreisreform zum Stadtgebiet gehoren die bekannteste ist die Burg Kakesbeck katholische Pfarrkirche St Felizitas benannt nach der heiligen Felicitas evangelische Pfarrkirche neugotischer Bau mit Westturm 1859 geweiht Rathaus sogenannte Borg klassizistischer Backsteinbau mit Mittelrisalit 1844 1845 als Stadt Landgericht und Rathaus erbaut Hakehaus ehemaliges Armenhaus Wolfsberger Strasse Fachwerkbau von 1648 in den 1930er Jahren umgebaut heute Schulercafe Blaupause und Jugendgruppenraume Hof Grube Tetekum 39 sudlich des Stadtkerns von Ludinghausen altestes Bauernhaus Westfalens Erstmals im Jahre 1339 urkundlich erwahnt ist der Hofname Grube nicht nur in Ludinghausen Kreis Coesfeld immer noch ein Begriff Herzstuck der Anlage ist das 32 Meter lange Haupthaus das im Kern ein Fachwerk Hallenbau mit einer Vierstanderkonstruktion ist Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge wurde das Holz fur diesen Bau 1517 geschlagen Dieses Gebaude ist damit der alteste bekannte Vierstanderbau und das alteste bekannte Bauernhaus Westfalens Wasserburg Ludinghausen Burg Vischering bei Ludinghausen Turm der St Felizitas Kirche Evangelische Pfarrkirche Borgmuhle Femegerichtsstuhl Judischer Friedhof Die Wassermuhle an der Stever in LudinghausenParks Der Rosengarten im Ortsteil Seppenrade befindet sich auf einer ehemaligen Mulldeponie Dort gedeihen 24 000 Rosen von 600 Sorten Weitere Parks befinden sich rund um die drei Wasserburgen in Ludinghausen und Umgebung Besonders sehenswert ist der Park Taverny siehe Stadtepartnerschaften bei der Burg Ludinghausen der uber einen 2018 angelegten modernen Park mit der Burg Vischering verbunden ist Der Park rund um die Burg Ludinghausen ist besonders im Fruhling und Sommer Treffpunkt fur viele Besucher Es gibt einen Boule Platz und Moglichkeiten zum Picknicken Sehenswertes Die mittelalterliche Stadt ist mit Burgen Kirchen und gut ausgebauten Fahrradwegen in den vergangenen Jahren verstarkt Anlaufziel fur Urlauber geworden Sonstiges Siehe auch Liste der Stolpersteine in Ludinghausen In Seppenrade wurde 1895 in einem Steinbruch der damals weltgrosste Ammonit gefunden 3 5 t schwer 0 4 m dick 1 95 m Durchmesser Zuvor wurde bereits ein etwas kleinerer aber auch beachtlicher Ammonit im gleichen Steinbruch entdeckt Beide Originale sind im LWL Museum fur Naturkunde in Munster aufgestellt Die Art wurde mit dem Namen ihres Fundortes bedacht Parapuzosia seppenradensis Wirtschaft und InfrastrukturVerkehr Bahnhof Ludinghausen 2007 Direkte Bahnverbindungen bestehen am Bahnhof Ludinghausen uber die Bahnstrecke Dortmund Gronau mit der RB 51 Westmunsterlandbahn nach Lunen Dortmund sowie Dulmen Coesfeld Gronau Enschede NL Linie Verlauf TaktRB 51 Westmunsterland Bahn Dortmund Hbf Dortmund Kirchderne Dortmund Derne Lunen Preussen Lunen Hbf Bork Westf Selm Beifang Selm Ludinghausen Dulmen Lette Kr Coesfeld Coesfeld Westf Rosendahl Holtwick Legden Ahaus Epe Westf Gronau Westf Glanerbrug Enschede De Eschmarke Enschede Stand Fahrplanwechsel Dezember 2023 60 min 20 40 min Dortmund Lunen nicht sonntags Folgende Busverbindungen bestehen unter der Woche stundlich Linie Verlauf Takt BetreiberR19 Ludinghausen Selm Bork Lunen 30 min Mo Fr 60 min Sa So Regionalverkehr MunsterlandR53 Ludinghausen Nordkirchen Capelle 90 min Euregio VerkehrsgesellschaftR66 Ludinghausen Ascheberg Drensteinfurt 60 min Mo Fr 120 min Sa Regionalverkehr MunsterlandS90 Munster Westf Hbf Senden Ludinghausen Seppenrade Olfen Datteln 60 min Mo Sa 120 min So Regionalverkehr MunsterlandS91 Vestische Kinderklinik Beisenkampsiedlung Datteln Bus Bf Natrop Brauckmann am Brink Olfen Rechede Tetekum Seppenrade Ludinghausen Bf 60 min Vestische RVMX90 Munster Westf Hbf Senden Ludinghausen Olfen 30 min Mo Fr 60 min Sa 120 min So Regionalverkehr MunsterlandN4 Munster Westf Hbf Senden Ottmarsbocholt Ludinghausen Eine Fahrt Fr auf Sa LH MS 120 min Fr So Regionalverkehr Munsterland Alle Buslinien enden am Busbahnhof Die Stadt ist Schnittpunkt der Bundesstrassen 58 235 und 474 Uber diese Strassen konnen die Bundesautobahnen 1 2 und 43 erreicht werden In den Borkenbergen liegt der zu Ludinghausen gehorende Flugplatz Borkenberge Radfernwege Die Stadt ist an eine Reihe von Fernradwegen angebunden Die Dortmund Ems Kanal Route ist ein rund 350 km langer und nahezu steigungsfreier Radfernweg der das Ruhrgebiet mit der Nordseekuste verbindet Die Deutsche Fussballroute NRW ist eine 850 km lange Erlebnis Radroute zum Thema Fussball in Nordrhein Westfalen Das ca 960 km lange Radwegenetz der 100 Schlosser Route schlangelt sich weitgehend abseits von Autostrassen von Burgen zu Wasserschlossern Herrensitzen und Graftenhofen Schlossparks und Bauerngarten Klostern und Kirchen insgesamt werden deutlich mehr als die namensgebenden 100 Bauwerke angesteuert Die Pilgerroute D Netz Route D7 fuhrt uber ca 1065 Kilometer als Radfernweg von Flensburg nach Aachen Sie ist der deutsche Abschnitt der EuroVelo Route Pilger Route EV3 Ansassige Unternehmen Wichtige Unternehmen in Ludinghausen sind die Karl Heinz Bertelsbeck GmbH das Maggi Werk der Nestle Deutschland AG und das Versandhandelsunternehmen Askari Sport Ferner befinden sich in Ludinghausen die Euro Alkohol eal sowie die Kleffmann Marktforschung Bildung Neben dem Richard von Weizsacker Berufskolleg und der Sekundarschule gibt es zwei Gymnasien in Ludinghausen das Gymnasium Canisianum in privater Tragerschaft und das St Antonius Gymnasium Die Gemeinschaftshauptschule Ludinghausen und die Realschule Ludinghausen wurden im September 2020 aufgelost und zur Sekundarschule zusammengelegt Ludinghausen hat mit der Ludgerischule Tullinghofer Strasse und der Ostwallschule Ostwall zwei Grundschulen Seppenrade hat eine Grundschule Marienschule Ludinghausen ist der Sitz des Musikschulkreises Ludinghausen eines Zusammenschlusses der Musikschulen Ludinghausen Nordkirchen Olfen Senden und Werne in Tragerschaft der Stadt Ludinghausen Auch das hat seinen Sitz in Ludinghausen Digital An vielen Platzen und Orten in Ludinghausen ist ein offenes nicht kommerzielles WLAN Netz ohne Passwort uber Freifunk verfugbar Abgedeckt sind zum Beispiel viele Bereiche in der Innenstadt und bei den Burgen Seit Dezember 2022 gibt es zudem in der Innenstadt am Rathaus in der Borg und im Parc de Taverny bis zur Burg Ludinghausen ein kostenloses WLan Netz Netzwerkname FreeWiFi LH Sport und FreizeitIn Ludinghausen gibt es eine Vielzahl an Sportvereinen fur verschiedene Interessengruppen Besonders hervorzuheben ist der Grosssportverein SC Union 08 Ludinghausen mit einer grossen Bandbreite an Sportabteilungen z B Fussball Volleyball Tischtennis Basketball Die 1 Badmintonmannschaft des SC Union spielt in der Ersten Bundesliga und wurde 2014 erstmals deutscher Mannschaftsmeister Daneben existiert in Seppenrade der SV Fortuna 26 mit etwa 1100 Mitgliedern Neben einem Breitensportangebot wird dort hauptsachlich Fussball gespielt Aber auch andere Sportarten sind in Ludinghausen mit zwei Tennisvereinen dem TC 77 Seppenrade und dem Traditionsverein TC Blau Gold e V Ludinghausen dem Judo Club Ludinghausen sowie einem Karate Verein Es gibt auch mehrere Reitsportvereine wie den LZRFV Seppenrade und den RV Ludinghausen und den Hof Elverter Heide Ein weiterer sehr erfolgreicher Verein ist der Ruderverein Ludinghausen RVLH Fur den Motorsport befindet sich im Sudosten der Westfalen Ring das Stadion fur den Bahnsport Jahrlich am Himmelfahrtstag findet das traditionelle Grasbahnrennen des AMSC Ludinghausen unter Mithilfe des ADAC statt Lokalmatadore sind die Ludinghausener Christian Hulse Hulshorst und Jens Klein mit ihren methanolbefeuerten 500er Bahnsport Motorradern Von 2007 bis 2012 fand jahrlich das Festival Area4 am nahegelegenen Flugplatz Borkenberge statt Personlichkeiten der Stadt LudinghausenIn Ludinghausen geboren Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum um 1590 Bernhard Schwarte 11 Juli 1624 in Ludinghausen war ein Opfer der Hexenverfolgungen in Ludinghausen 1652 9 Juni Christoph Heidenreich Droste zu Vischering 1723 Amtsdroste in den Amtern Ahaus und Horstmar 1661 20 August Gregor Waltmann 6 November 1739 im Kloster Liesborn Abt des Klosters Liesborn 1793 16 Mai Ignatz Hulswitt 20 Januar 1832 in Munster Reiseschriftsteller plagiierte John R Jewitt 1859 22 Juli Johannes Kriege 28 Mai 1937 in Berlin Dahlem Jurist und Politiker DVP 1863 24 April Wilhelm Farwick 27 Oktober 1941 in Aachen Oberburgermeister der Stadt Aachen von 1916 bis 1928 1869 5 April Karl Wagenfeld 19 Dezember 1939 in Munster Schriftsteller 1876 5 April Heinrich Jansen 16 September 1945 in Warburg Gutsbesitzer und Landrat des Kreises Brilon 1877 3 Dezember Oskar Wentrup 25 Juni 1958 in Montabaur Politiker Zentrum und Mitglied der verfassungsgebenden preussischen Landesversammlung 1896 24 Marz Josef Wedewer 28 Dezember 1979 in Ludinghausen Maler und Kunsterzieher 1920 25 Februar Engelbert Friedhoff 17 August 2008 in Wipperfurth Chirurg Pionier des Notarzt und Rettungswesens 1929 11 August Ewald Dopper November 1994 Landwirt bekannt als Bauer Ewald 1932 2 Februar Franz Kamphaus 28 Oktober 2024 in Aulhausen Bischof von Limburg 1936 22 Januar Bernd Strasser Wasserballspieler 1942 15 September Heiner Thade Moderner Funfkampfer 1943 8 April Linde Fulda Schauspielerin 1945 7 Juni Bernd Schwering Maler und Grafiker 1946 10 Oktober Marie Theres Fogen 18 Januar 2008 in Zurich Rechtshistorikerin 1949 17 Dezember Michael Schnaase mehrfacher Deutscher Meister im Badminton 1952 Alfred Gockel Maler Grafiker und Bildhauer 1954 4 Juni Jochem Groning Jurist und Richter am Bundesgerichtshof 1956 26 Dezember Thomas Althaus Literaturwissenschaftler und Professor an der Universitat Bremen 1957 17 April Wilm Weppelmann Kunstler 1957 19 Mai Ludger Schwienhorst Schonberger katholischer Theologe und Professor fur Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Wien 1960 23 August Theo Schneider Fussballspieler und trainer 1965 18 Februar Bettina Schausten Journalistin und Moderatorin besuchte das Gymnasium Canisianum 1970 22 April Nicole C Karafyllis Philosophin und Biologin Professorin an der TU Braunschweig 1973 28 Dezember Jens Albert bekannt als Der Wolf Rapper und DJ 1973 28 Dezember Holger Blume Leichtathlet 1973 28 Dezember Marc Blume Leichtathlet 1974 Thomas Brakmann Staatsarchivar 1985 14 Februar Karin Schnaase Badmintonnationalspielerin 1986 6 April Wiebke Muhsal Politikerin AfD Thuringer Landtagsabgeordnete 2014 19 und seit 2024 1987 24 April Rene Aust Politiker AfD Thuringer Landtagsabgeordneter 2019 24 EU Parlamentarier seit 2024 1989 29 Juni Jonas Ickerott Volleyballspieler 1992 28 September Sina Fuchs Volleyballspielerin 1996 1 Juni Felix Orthmann Volleyballspieler 1998 17 Januar Amos Pieper Fussballspieler 1998 3 Oktober Hanna Orthmann Volleyballspielerin 2004 20 Oktober Nele Broszat VolleyballspielerinMit Ludinghausen verbunden Domdechant Godfried von Raesfeld 1522 1586 Amtsherr zu Ludinghausen 1568 1586 Mit Ludinghausen in Verbindung stehende Personlichkeiten Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum Gottfried von Raesfeld 1522 1586 Domdechant zu Munster seit 1559 Archidiakon zu Ludinghausen und seit 1568 Amtsherr zu Ludinghausen Neugestalter von Burg Ludinghausen Stifter eines Armenhauses in Ludinghausen Fabio Chigi 1599 1667 von 1639 bis 1651 papstlicher Nuntius in Koln nahm an den Verhandlungen zum westfalischen Frieden 1648 teil und machte in dieser Funktion auf den Durchreisen 1644 und 1649 Station in Ludinghausen Bernhard Hurfeld 1891 1966 im Konzentrationslager Dachau inhaftierter Pfarrer und Grunder des Gymnasiums Canisianum Alfons Lutkoff 1905 1987 Maler und Studienassessor in Ludinghausen von 1934 bis 1938 George Ștefănescu 1914 2007 Maler Erwin Josef Ender 1937 2022 Erzbischof und Apostolischer Nuntius in Deutschland Frantz Wittkamp 1943 Maler Illustrator und Autor lebt und wirkt in Ludinghausen Annette Wittkamp Frohling 1946 2021 Bildhauerin lebte und wirkte in Ludinghausen Winfried Pinninghoff 1948 Ingenieur Industriemanager Professor und Unternehmer lebt in Ludinghausen und wirkt von hier aus Berthold Wald 1952 Philosoph Professor und Hochschulrektor Philipp Stuer 1976 zweifacher Ruderweltmeister Dennis Sonne 1984 Politiker Bundnis 90 Die Grunen LandtagsabgeordneterLiteraturLiane Schmitz 800 2000 Zur Geschichte von Ludinghausen und Seppenrade Ludinghausen 2000 ISBN 3 00 006847 3 Westfalischer Stadteatlas Band IV 2 Teilband Im Auftrage der Historischen Kommission fur Westfalen und mit Unterstutzung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe hrsg von Heinz Stoob und Wilfried Ehbrecht Stadtmappe Ludinghausen Bearbeiter Heinz K Junk Dortmund Altenbeken 1994 ISBN 3 89115 133 0 Christine Schedensack Handwerksbetriebe in der Stadt Ludinghausen 1840 1891 In Geschichtsblatter des Kreises Coesfeld 29 2004 S 103 226WeblinksCommons Ludinghausen Sammlung von Bildern Wikivoyage Ludinghausen Reisefuhrer Ludinghausen offizielle InternetprasenzEinzelnachweiseBevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2024 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 18 Juni 2025 Hilfe dazu Heinrich A Mertens Josef Limbach Aus der Geschichte des Kreises Ludinghausen 1803 1974 Verlag Lonnemann Selm 1974 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 31 Mai 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fur Westfalische Landes und Volksforschung des LWL Reihe 1 Heft 18 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 259 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 96 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 314 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Zunsus 2011 Stadt Ludinghausen Bevolkerung im regionalen Vergleich nach Religion in Memento des Originals vom 5 Juni 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bevolkerung kompakt Gebietsstand 15 05 2022 Religion abgerufen am 17 November 2024 Pfarrer uber Austritte abgerufen am 21 September 2019 500 000 Euro fur St Ludger Kirche in Ludinghausen kirche und leben de abgerufen am 25 Marz 2018 Ratswahl Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Ludinghausen Gesamtergebnis Abgerufen am 28 September 2020 Ratswahl Europawahl Ratswahl 2014 in der Stadt Ludinghausen Gesamtergebnis Abgerufen am 12 Oktober 2020 Ratswah 2020 Stadt Ludinghausen Abgerufen am 12 Oktober 2020 Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein Westfalen LDS NRW von 1975 bis 2009 25 Generationen in einem Bauernhaus Hof Grube in Ludinghausen 27 000 Euro fur Hof Grube Rosengarten bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Karl Heinz Bertelsbeck GmbH Logistik Industrieservice Reinigungsservice Abgerufen am 1 Juli 2025 https www luedinghausen de stadt luedinghausen aktuelle meldungen artikel haupt und realschule heiraten und es entsteht die sekundarschule html Archivierte Kopie Memento des Originals vom 29 Marz 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 https karte freifunk muensterland de map48 Stadte und Gemeinden im Kreis Coesfeld Ascheberg Billerbeck Coesfeld Dulmen Havixbeck Ludinghausen Nordkirchen Nottuln Olfen Rosendahl Senden Normdaten Geografikum GND 4036504 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n88080045 VIAF 144891832

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