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Wädenswil älter zürichdeutsch Wättischwiil jünger Wädischwiil salopp kurz Wädi ist eine politische Gemeinde und Mittelst

Bahnhof Wädenswil

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Bahnhof Wädenswil
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Wädenswil (älter zürichdeutsch Wättischwiil, jünger Wädischwiil, salopp kurz Wädi) ist eine politische Gemeinde und Mittelstadt im Schweizer Kanton Zürich, zu dessen Bezirk Horgen sie gehört. Nach der Eingemeindung von Schönenberg und Hütten am 1. Januar 2019 wuchs die Stadt Wädenswil um 17,39 km² auf 35,64 km² und ist damit flächenmässig die drittgrösste Gemeinde des Kantons Zürich.

Wädenswil
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Horgen
BFS-Nr.: 0293
Postleitzahl: 8820 Wädenswil
8804 Au
8824 Schönenberg
8825 Hütten
UN/LOCODE: CH WDW
Koordinaten: 693416 / 23180447.2305538.672223408Koordinaten: 47° 13′ 50″ N, 8° 40′ 20″ O; CH1903: 693416 / 231804
Höhe: 408 m ü. M.
Höhenbereich: 404–1228 m ü. M.
Fläche: 35,64 km²
Einwohner: 25'753 (31. Dezember 2023)
Einwohnerdichte: 723 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
23,9 %
(31. Dezember 2023)
Stadtpräsident: Philipp Kutter (Die Mitte)
Website: www.waedenswil.ch
Wädenswil mit Zürichsee
Lage der Gemeinde
Weitere Karten
{

Geographie

Landschaft und Siedlungen

Die Stadt liegt am oberen linken Zürichseeufer mit dem volkstümlichen Namen Pfnüselküschte. Sie dehnt sich vom Zimmerberg an der Autobahn A3 Zürich–Chur über die Sihl hinaus bis ins schweizerische Voralpengebiet zur Hügelkette Höhronen (1229 m ü. M.) aus. Neben dem Zürichsee befinden sich auf dem Gemeindegebiet der Hüttnersee und der Ausee sowie mehrere Weiher, etwa der Reidbachweiher, der Sennweidweiher der Bachgadenweiher, der Teufenbachweiher oder der Schönenbergerweiher, sowie kleinere Tobel mit Wasserfällen, etwa das Gulmentobel oder das Reidbachtobel mit dem Giessbachfall. Der Zürichsee mit Seeuferweg, Halbinsel Au und die umliegende Landschaft, insbesondere auch die neuen Gebiete Schönenberg und Hütten, sind beliebte Freizeitziele. Die Ortsnamendatenbank ortsnamen.ch enthält in den drei ehemaligen Gemeinden rund 200 Siedlungsnamen mit Deutung über die Herkunft. In der Stadt Wädenswil dienen 60,9 % der Landwirtschaft, 15,3 % ist mit Wald bedeckt, 5,5 % ist Verkehrsfläche und 14,7 % Siedlungsgebiet, 1,3 % sind Gewässer, und 2,3 % ist unproduktiv (Stand 2018).

Ortsteile

Die Stadt gliedert sich in folgenden fünf Orts-/Gemeindeteile:

  • Wädenswil gehört zur Ortschaft 8820 Wädenswil und dehnt sich vom See knapp bis zur Autobahn hinauf aus.
  • Wädenswiler Berg gehört ebenfalls zur Ortschaft 8820 Wädenswil und dehnt sich knapp unterhalb der Autobahn bis zur ehemaligen Gemeindegrenze von Schönenberg hinauf aus.
  • Au entspricht der Ortschaft 8804 Au ZH.
  • Schönenberg entspricht der Ortschaft 8824 Schönenberg ZH und dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schönenberg ZH, welche am 1. Januar 2019 in die Stadt Wädenswil eingemeindet wurde.
  • Hütten entspricht der Ortschaft 8825 Hütten und dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hütten, welche am 1. Januar 2019 in die Stadt Wädenswil eingemeindet wurde.

Die Gliederung der Stadt Wädenswil in Ortsteile erfolgt im geografischen Sinn und hat keine rechtliche Bedeutung. Die einzelnen Ortsteile sind teilweise weiter gegliedert wie z. B. der Ortsteil Au in Ober-, Mittel- und Unterort. Solche Gebiete (Quartiere) können einzelne untergeordnete Örtlichkeiten aufweisen wie z. B. der Mittelort die Gebiete (Quartierteile) Grundstein, Appital und Moosacher. Die Begriffe für «Ortsteile» und «Quartiere» werden zum Teil unterschiedlich verwendet. Der Ortsteil Au wird z. B. auch als Quartier bezeichnet (vgl. Quartierverein). Der Ortsteil Schönenberg wird als «Dorf» (vgl. Dorfverein) bezeichnet.

Ortsteil Wädenswil

Das Innerortsgebiet des Ortsteils Wädenswil respektive der Ort «Wädenswil» ist an den Hauptstrassen mit blauen und an den Nebenstrassen mit weissen Ortschildern «Wädenswil» abgegrenzt. Im Ortsteil Wädenswil existieren nicht genau abgrenzbare Quartiere. Auf Landeskarten sind aus Darstellungsgründen nicht alle Quartiere bezeichnet. Im Zentrum von Orten sind häufig gerade die Namen des Ortes kartiert.

Der Dorf-/Stadtkern, zu welchem der Bahnhof Wädenswil wie auch die reformierte und die katholische Kirche gehören, reicht vom Zürichsee bis etwa an die 1900 gebaute Oberdorfstrasse, welche beim Bau (wie der Name ausdrückt) das Dorf bergwärts begrenzte. Im Dorf-/Stadtkern sind die Stadtverwaltung und zahlreiche Einkaufsgeschäfte angesiedelt. Am Rande des Kerngebietes befindet sich an der Schlossbergstrasse das einzige Kino in Wädenswil. Das Kernquartier des Ortsteils Wädenswil wird von seinen Bewohnern oft «Stadt» oder «Dorf» genannt, von den Bewohnern in den anderen Ortsteilen «Wädenswil». Zitat von Peter Ziegler aus dem im Jahre 2010 verfassten Artikel «Bauerndorf, Industriestadt, Schulort: das Auf und Ab der Textilindustrie prägte Wädenswils Entwicklung»:Wädenswil ist weder Dorf noch Stadt – sondern beides. Vom Charakter her ein Dorf geblieben, gut erschlossen durch einen schon 1953 eingeführten Busbetrieb. Ein Dorf mit restaurierten alten Bauten und zugehörigen Gärten und Grünflächen, mit kultureller Eigenständigkeit und einem regen Vereinsleben. Ein Dorf mit guter sozialer Durchmischung; ein Dorf auch, in dem man sich noch häufig auf der Strasse grüsst. Ein Dorf, dem manche noch lange keine Verstädterung wünschen.

Zu den auf der aktuellen Landeskarte 1:10‘000 kartierten Quartieren (oder Quartierteilen) des Ortsteils Wädenswil gehören: Boller, Eichhof, Giessen, Grüental, Hangenmoos, Holzmoosrüti, Im Staubeweidli, Meierhof, Meierhofrain, Neudorf, Oberer Leihof, Rothus, Rötiboden, Sandhof, Schloss, Tiefenhof, Tobelrain, Unterer Leihof, Untermosen, Waisenhaus. Ausserhalb des dicht bebauten Siedlungsgebietes existieren einzelne Höfe/Weiler wie Zollinger Häuser, Unterfelsen, Eichmüli und Neuguet.

Nachbargemeinden

Folgende sechs Gemeinden grenzen an die Stadt Wädenswil:

  • im Kanton Zürich die Gemeinden Horgen und Richterswil
  • im Kanton Zug die Gemeinden Menzingen ZG und Oberägeri
  • im Kanton Schwyz die Gemeinden Feusisberg und Wollerau

Am Höhronen findet sich ein Dreikantonseck (Schwyz, Zug und Zürich) (47.16348.6922).

Klima

Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 10,0 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 19,3 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 68 Frosttage und 18 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 46, während im Schnitt 8 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 485 m ü. M.

Wädenswil
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
80
 
4
-1
 
 
78
 
5
-1
 
 
89
 
10
2
 
 
94
 
15
5
 
 
140
 
19
9
 
 
149
 
23
13
 
 
155
 
25
15
 
 
163
 
24
15
 
 
116
 
19
11
 
 
99
 
14
7
 
 
95
 
8
3
 
 
105
 
4
0
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Wädenswil
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 1,0 1,8 5,8 9,8 13,9 17,5 19,3 18,9 14,7 10,3 5,2 1,9 ⌀ 10,1
Mittl. Tagesmax. (°C) 3,5 5,2 10,2 14,8 19,0 22,6 24,5 23,9 19,1 13,9 7,9 4,2 ⌀ 14,1
Mittl. Tagesmin. (°C) −1,4 −1,2 1,9 5,2 9,3 12,9 14,7 14,5 10,9 7,3 2,7 −0,4 ⌀ 6,4
Niederschlag (mm) 80 78 89 94 140 149 155 163 116 99 95 105 Σ 1363
Sonnenstunden (h/d) 1,8 3,1 4,6 6,1 6,4 7,2 7,5 7,0 5,4 3,5 1,9 1,4 ⌀ 4,7
Regentage (d) 10,4 9,7 11,3 10,6 13,0 13,3 12,9 12,3 10,5 10,2 10,1 11,7 Σ 136
Luftfeuchtigkeit (%) 81 76 71 67 70 70 70 74 79 83 84 83 ⌀ 75,7
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
3,5
−1,4
5,2
−1,2
10,2
1,9
14,8
5,2
19,0
9,3
22,6
12,9
24,5
14,7
23,9
14,5
19,1
10,9
13,9
7,3
7,9
2,7
4,2
−0,4
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020

Geschichte

Altertum

Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit belegen eine frühe Besiedlung der Halbinsel Au. Weitere Funde aus der Bronzezeit sowie aus der Römerzeit (1. Jahrhundert) zeigen, dass das Gebiet des ehemaligen Wädenswil seit über 5000 Jahren bewohnt ist.

Mittelalter

In einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr, dessen Echtheit nicht ganz sicher ist, wurden die Freiherren von Wädenswil («Wadinswilere») im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ihren Wohnsitz, die Burg Alt-Wädenswil, errichteten die Freiherren im 13. Jahrhundert. 1287 verkaufte der letzte Freiherr Rudolf III. mangels Nachkommen die Herrschaft Wädenswil – heutige Gemeinden Wädenswil, Richterswil und Uetikon am See – an die Johanniterkommende Bubikon. Wädenswil wurde 1330 eine eigenständige Johanniterkommende. Die Kommende Wädenswil ging 1342 zwar ein Burgrecht mit der Stadt Zürich ein, blieb im Alten Zürichkrieg jedoch neutral und vermittelte zwischen den Parteien. 1529 gingen die Gemeinden Wädenswil und Richterswil zur Reformation über.

Frühe Neuzeit

Wegen finanzieller Schwierigkeiten und Konflikten mit den reformierten Untertanen verkaufte der Johanniterorden 1549 die Herrschaft Wädenswil mit allen Rechten an den eidgenössischen Ort Zürich. Wädenswil wurde Hauptort der Landvogtei Wädenswil. Für den Landvogt wurde 1550 bis 1555 das Schloss Wädenswil erbaut. Die Burg musste nach einem Tagsatzungsbeschluss 1557 geschleift werden, weil sich Schwyz vom vergrösserten Stadtstaat Zürich bedroht fühlte.

Die Unruhen in der Landschaft Zürich in den Jahren 1645 und 1646 fanden ihren Höhepunkt im Wädenswiler Aufstand. Zürich konnte diese Unruhen mit Hilfe obrigkeitstreuer Untertanen unterdrücken, insbesondere jener der Grafschaft Kyburg unter Landvogt Johann Heinrich Waser, mit der Folge, dass die zürcherischen Untertanen im Bauernkrieg von 1653 stillhielten.

Nachdem 1798 die Herrschaft Zürichs zusammengebrochen war, musste der letzte Landvogt David von Orelli Wädenswil verlassen. In der Helvetik war die Munizipalität Wädenswil Teil des Distrikts Horgen. Nach dem Ende der Helvetik wollte die selbstbewusste Landbevölkerung – vor allem am Zürichsee – ihre neu erworbenen Rechte behalten. Gegen das aristokratische Zürich kam es 1804 zum bewaffneten Aufstand, dem Bockenkrieg. Das Schloss Wädenswil wurde niedergebrannt. Eidgenössische Truppen schlugen den Aufstand nieder.

19. bis 21. Jahrhundert

In der Restaurationszeit von 1814 bis 1830 war Wädenswil Hauptort des gleichnamigen Zürcher Oberamts. Verwaltungssitz war das 1816 wieder aufgebaute Schloss.

In den letzten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts erlebte das damalige Wädenswil im Zuge der Industrialisierung einen starken Aufschwung und wurde bereits damals schon einmal zur drittgrössten Gemeinde im Kanton Zürich. Die Infrastruktur wurde entsprechend ausgebaut: 1872 mit einer privaten Wasserversorgung, 1873 mit einem Gaswerk, 1875 mit dem Anschluss an die NOB-Eisenbahnlinie Zürich–Näfels, 1882 mit einem Telefonnetz, 1895 mit einem Elektrizitätswerk. In diesen Jahren entstanden ausserdem ein Krankenhaus, Kinderkrippen und das erste Altersheim. Um 1900 nahm auch die Arbeiterbewegung ihren Anfang. Ganze Quartiere wurden in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts neu gebaut, mehrere Schulhäuser entstanden, und ein neuer Friedhof wurde angelegt. 1903 wurde Wädensweil – so hiess die Gemeinde bis dahin – in Wädenswil umbenannt.

Verschiedene Einrichtungen des 20. Jahrhunderts gehen auf mäzenatische Aktivitäten der Industriellen zurück. So gründeten 1911 Fabrikanten das Au-Konsortium, mit dem der Hügel der Halbinsel Au erworben wurde, um zu verhindern, dass das Kleinod überbaut wurde.

Einer der schwersten Eisenbahnunfälle der Schweiz kostete am 22. Februar 1948 in der Einfahrt in den Bahnhof Wädenswil 22 Menschen das Leben. Ein Ski-Zug aus Sattel SZ überfuhr wegen eines Bedienungsfehlers des Lokomotivführers mit 60 km/h den Prellbock und prallte in das Betriebs- und Verwaltungsgebäude der Obst- und Weinbaugenossenschaft (heute: «Seeresidenz»).

→ Hauptartikel: Eisenbahnunfall von Wädenswil

In den 1960er und 1970er Jahren erlebte Wädenswil einen weiteren starken Aufschwung. Insbesondere im Ortsteil Au entstanden zahlreiche neue Wohnsiedlungen. Der Aufschwung führte zu einer Umgestaltung des Zentrums entlang der Hauptverkehrsachse Zugerstrasse, aber auch zu Protesten der Jugend Anfang der 1980er Jahre. Einzelne Exponenten gründeten später das .

1974 entschieden sich die Stimmberechtigten von Wädenswil für die Einführung eines Parlamentes als Ersatz für die Gemeindeversammlung. Der Gemeinderat wurde damals zum Stadtrat, die Gemeinderatskanzlei zum Stadthaus.

1993 geriet Wädenswil in die internationalen Schlagzeilen, nachdem der Gemeinderat eine neue Gemeindeordnung genehmigt hatte, die ausschliesslich weibliche Formulierungen enthielt. Die Stimmberechtigten lehnten die Gemeindeordnung in einer Volksabstimmung allerdings ab.

Am 21. Mai 2017 stimmte eine Mehrheit der Stimmbürger in der Stadt Wädenswil (69 %) und den beiden Berggemeinden Schönenberg (55 %) und Hütten (80 %) einem Zusammenschluss zur neuen politischen Gemeinde Wädenswil per 1. Januar 2018 zu. Aufgrund von weitergezogenen Einsprachen gegen den beschlossenen Zusammenschluss, erfolgte der Vollzug ein Jahr später.

Gemeindeverzeichnis vor dem Gemeindezusammenschluss am 1. Januar 2019:

Gemeindenummer Gemeindename
0134 Hütten
0140 Schönenberg (ZH)
0142 Wädenswil

Das Bundesamt für Statistik (BFS) führt Wädenswil nach dem Gemeindezusammenschluss unter der neuen BFS-Nummer 0293.

Wappen

Blasonierung

In Rot eine goldene Mantelschliesse mit aufwärtsgerichtetem Dorn.

Das Wappen geht auf die Freiherren von Wädenswil zurück. Seit 1240 führten sie nachweisbar in ihrem Siegel eine Mantelschliesse. Das Siegelbild wurde von allen Rechtsnachfolgern der mittelalterlichen Freiherren übernommen. Die rote Ausführung des Hintergrundes und die goldene Farbe der Schnalle kamen zur Zeit der Landvogtei im 16. und 17. Jahrhundert auf. Bis 1933 zierte ein Querstift die Schnalle. Die Gemeindewappenkommission, die für die Schweizerische Landesausstellung 1939 alle zürcherischen Wappen bereinigte, griff damals auf die ältere Form zurück.

Bevölkerung

Statistisches

Statistik Bevölkerung und Flächen Ende 2017:

Angabe Wädenswil Schönenberg Hütten Wädenswil
Gemeindenummer 0142 0140 0134 0293
Gemeinde einzeln (bisher) einzeln (bisher) einzeln (bisher) zusammen­geschlossen
Fläche (ha) 1'735 1'102 724 3'561
Landwirtschaftliche Nutzfläche (ha) 1'096 717 435 2'248
Bevölkerung (Pers.) 21'716 1'844 895 24'455
Bevölkerungsdichte (Einw./km2) 1'251,6 167,3 123,6 686,7
Privathaushalte 9'407 762 346 10'515
Bevölkerung: Heimat Schweiz (Pers.) 16'711 1'643 819 19'173
Bevölkerung: Heimat Ausland (Pers.) 5'005 201 76 5'282
Ausländeranteil (%) 23,0 10,9 8,5 21,6
Bevölkerung: reformiert (Pers.) 6'729 830 379 7'938
Bevölkerung: katholisch (Pers.) 6'083 514 319 6'916
Bevölkerung: übrige/andere/ohne Konfession (Pers.) 8'904 500 197 9'601

Religionen

Am 1. Januar 2019 gehörten in der Gemeinde (inkl. Ortsteile Schönenberg und Hütten) 32,0 % der Bevölkerung der evangelisch-reformierten Kirche an und 28,0 % der römisch-katholischen Kirche. 40,0 % der Bevölkerung gehörten keinem amtlich registrierten Bekenntnis (Landeskirche) an.

Seit der Volkszählung im Jahr 2000 wurde die religiöse Zusammensetzung der Einwohner, die keiner Landeskirche angehören, nicht mehr erfasst. Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Wädenswil (das Gebiet zählte inklusive Schönenberg und Hütten insgesamt 22‘045 Einwohner) lag der Anteil der Einwohner, der sich zu einer anderen Religion oder Konfession bekannte, bei 12,0 %: 3,0 % waren Mitglied einer protestantischen Freikirche, 2,0 % bekannten sich zu einer Orthodoxen Kirche und 1,0 % gehörte sonstigen christlichen Gemeinschaften an. 5,0 % der Bevölkerung waren muslimischen Glaubens, und 1,0 % bekannte sich zu einer anderen Religion. Der Anteil der Bewohner ohne religiöses Bekenntnis betrug 11,0 %. Weitere 4,0 % machten bei der Volkszählung keine Angaben zu ihrer religiösen Zugehörigkeit. Wie im Rest des Kantons Zürich dürfte sich seither der Anteil der Bevölkerung mit einer christlichen Konfession ausserhalb der Landeskirchen, aber insbesondere der Anteil der Menschen mit muslimischem Glauben und derjenigen ohne Bekenntnis stark vergrössert haben.

In Wädenswil sind vertreten die Evangelische Täufergemeinde ETG, die Freie Evangelische Gemeinde Fuhr, die Pfingstmission Wädenswil, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Heilsarmee, die Adventmission, die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas.

Eine Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinschaft Wädenswil ist in einem Wohnhaus untergebracht.

Quartier- und Dorfvereine

Diverse Quartiervereine und in Schönenberg ein Dorfverein sorgen in folgenden Ortsteilen sich um die Interessen der Bevölkerung:

  • Wädenswil
    • Quartierverein Gulmenmatt
    • Quartierverein Süd-Ost
  • Wädenswiler Berg
  • Au
  • Schönenberg
  • Hütten

Politik

Gemeinderat

5
6
3
2
4
1
6
8
5 6 3 2 4 1 6 8 
Insgesamt 35 Sitze
  • Grüne: 5
  • SP: 6
  • GLP: 3
  • EVP: 2
  • Mitte: 4
  • BFPW: 1
  • FDP: 6
  • SVP: 8

Die Legislative ist der Gemeinderat mit 35 Sitzen. Stärkste Partei ist die SVP mit 8 Sitzen. Es folgen SP und FDP mit je 6 Sitzen, Grüne mit 5 Sitzen, Die Mitte mit 4 Sitzen, die GLP mit 3 Sitzen, die EVP mit 2 Sitzen und das nur lokal tätige Bürgerliche Forum positives Wädenswil (BFPW) mit einem Sitz (Stand 2022).

Stadtrat

Die Exekutive ist der siebenköpfige Stadtrat. Nach den Stadt- und Gemeinderatswahlen vom 27. März 2022 konstituierte sich am 11. April 2022 der neu gewählte Stadtrat: Die FDP und die SP sind mit je 2 Sitzen vertreten. Die Mitte, Grüne und GLP verfügen über je einen Sitz. Stadtpräsident ist Philipp Kutter (Die Mitte).

Name Partei Abteilung
Philipp Kutter Die Mitte Stadtpräsident
Jonas Erni SP Vizepräsident, Werke
Astrid Furrer FDP Planen und Bauen
Christof Wolfer FDP Finanzen
Daniel Tanner SP Gesellschaft
Claudia Bühlmann Grüne Soziales
Pierre Rappazzo GLP Primarschule

Anlässlich der Erneuerungswahlen 2022 wurden die Abteilungen «Sicherheit und Gesundheit» und «Schule und Jugend» in «Gesellschaft» bzw. «Primarschule» umbenannt. Letztere Umbenennung trägt insbesondere dem Umstand Rechnung, dass nach der Eingemeindung der ehemaligen Berggemeinden Schönenberg und Hütten die Bildung einer Einheitsgemeinde von Primar- und Sekundarschule vom Stimmvolk abgelehnt wurde. Somit bleibt die von der politischen Gemeinde Wädenswil unabhängige Oberstufenschulgemeinde Wädenswil bestehen, der die vorgenannten Ortsteile sowie Wädenswil angehören.

Stadtschreiberin ist seit 1. Januar 2019 Esther Ramirez.

Nationale Wahlen

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Wädenswil: SVP 30,43 % (+1,18), SP 16,31 % (+2,46), Mitte 13,89 % (+2,49), FDP 12,40 % (−1,06), glp 10,01 % (−0,96), Grüne 9,24 % (−3,73), EVP 3,34 % (−0,82), EDU 1,28 (−0,19).

Wirtschaft

Charakteristisch ist das Zusammenspiel von Forschung und Wirtschaft, seit sich Wädenswil nach dem Niedergang der Textilindustrie zum Bildungsstandort gewandelt hat. Entsprechende Initiativen werden von der Gründerorganisation Wädenswil (grow) gefördert. Grösster Arbeitgeber ist die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, welche in Wädenswil das Departement Life Sciences und Facility Management betreibt.

Die Industrialisierung machte Wädenswil im Lauf des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum der Textilindustrie. Die textile Heimarbeit brachte in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts einen ersten proto-industriellen Aufschwung. Zahlreiche Fabriken entstanden, von denen die 1833 gegründete Seidenweberei Gessner AG heute noch als Immobilienfirma existiert. In den Jahren um 1900 erlebte Wädenswil einen zweiten starken Aufschwung, als die Fabrikarbeit die Heimarbeit ablöste. Neben der Textilindustrie waren die Stärkefabrik Blattmann und die Brauerei Wädenswil wichtige Arbeitgeber. Mitte der 1970er Jahre kam es zum Niedergang der Industrie, die heute nur noch eine unbedeutende Rolle spielt.

Über die Region hinaus bekannt war die Brauerei «Wädi-Brau-Huus» unter anderem durch ein Bio-Hanfbier. Die Traditionsbrauerei, die auf eine fast 200-jährige Geschichte zurückblickt, musste Ende 2024 ihren Betrieb aufgeben. In Wädenswil wird überdies Weinbau betrieben (siehe auch den Artikel Weinbau in der Schweiz).

Schönenberg und Hütten sind landwirtschaftlich geprägt. Eine überregionale Bedeutung hat die Tirggelfabrik Suter in Schönenberg.

Um die Stadt Wädenswil als Wirtschaftsstandort zu stärken, hat der Stadtrat mit Zustimmung von Gemeinderat und der Bevölkerung zwischen 2014 und 2018 im Gebiet Rütihof nähe der Autobahnausfahrt Wädenswil einen Gewerbe- und Innovationspark mit dem Namen «Werkstadt Zürisee» realisiert, mit welchem künftig rund 650 neue Arbeitsplätze in über 20 Betrieben geschaffen werden.


Statistik Anzahl Arbeitsstätten und Beschäftigte Vollzeitäquivalente (VZÄ) Ende 2016:

Angabe Wädenswil Schönenberg Hütten Wädenswil
Gemeindenummer 0142 0140 0134 0293
Gemeinde einzeln (bisher) einzeln (bisher) einzeln (bisher) zusammen­geschlossen
Arbeitsstätten Total 1'600 166 83 1'849
Arbeitsstätten im Primärsektor 70 45 31 146
Arbeitsstätten im Sekundärsektor 212 31 9 252
Arbeitsstätten im Tertiärsektor 1'318 90 43 1'451
Betriebe Total 1'600 166 83 1'849
Mikrobetriebe (0–9 VZÄ) 1'440 160 80 1'680
Kleine Betriebe (10–49 VZÄ) 140 6 3 149
Mittlere Betriebe (50–249 VZÄ) 19 0 0 19
Grosse Betriebe (250+ VZÄ) 1 0 0 1
Beschäftigte VZÄ Total 6'706 423 156 7'285
Beschäftigte VZÄ im Primärsektor 127 74 45 246
Beschäftigte VZÄ im Sekundärsektor 1'363 115 11 1'489
Beschäftigte VZÄ im Tertiärsektor 5'216 234 100 5'550

Verkehr

Alle Ortsteile von Wädenswil sind verkehrstechnisch gut erschlossen:

Buslinien der Zimmerbergbus und Postauto

  • 121 Wädenswil, Bahnhof – Au ZH, Bahnhof – Horgen, Bahnhof – Horgen, Spital
  • 122 Wädenswil, Bahnhof – Schützenhaus – (Au ZH, Appital oder Wädenswil, Hintere Rüti West)
  • 123 Rundkurs ab Wädenswil, Bahnhof via Gulmenmatt und Campus Grüental
  • 125 Rundkurs ab Wädenswil, Bahnhof via Reidbach und Staubeweidli
  • 126 Wädenswil, Bahnhof – Campus Grüental – Hintere Rüti West
  • 127 Rundkurs ab Wädenswil, Bahnhof via Tiefenhofweiher und Frohmatt
  • 128 Wädenswil, Bahnhof – Hintere Rüti West (- Feld)
  • 129 Wädenswil, Bahnhof – Campus Reidbach (nur Montag bis Freitag)
  • 150 Wädenswil, Bahnhof – Schönenberg ZH – Hirzel – Horgenberg – Horgen, Bahnhof
  • 160 Wädenswil, Bahnhof – Schönenberg ZH – Hütten, Schöntal

Zudem verkehrt auch ein Nachtbus:

  • N28 Au ZH, Bahnhof – Wädenswil, Bahnhof – Wädenswil, Feld – Schönenberg ZH – Hütten, Schöntal

Wädenswil liegt an der Bahnlinie Zürich–Chur und wird von vier S-Bahn-Linien des Zürcher Verkehrsverbunds erschlossen:

  • S 2 Zürich Flughafen – Zürich HB – Pfäffikon SZ – Ziegelbrücke
  • S 8 Winterthur – Wallisellen – Zürich HB – Thalwil – Pfäffikon SZ
  • S 13 Wädenswil – Einsiedeln
  • S 25 Zürich HB – Pfäffikon SZ – Ziegelbrücke – Glarus – Linthal

Fernverkehr:

  • 35 Bern – Burgdorf – Olten – Zürich HB – Chur FS (Aare Linth)

Die InterRegio-Züge bieten Anschluss an die Strecke Wädenswil–Einsiedeln der Südostbahn. Von Wädenswil aus erschliessen zwei Postauto-Linien Hirzel, Schönenberg und Hütten. Innerhalb der Stadt stehen neun Buslinien zur Verfügung. Über den Zürichsee verkehren von Wädenswil aus regelmässige Kursschiffverbindungen.

Die Autobahn A3 Zürich–Chur sowie die Hirzelpassstrasse Richtung Sihlbrugg erschliessen Wädenswil für den Individualverkehr.


Verkehr in den übrigen Ortsteilen:

  • Wädenswiler Berg
  • Au
  • Schönenberg
  • Hütten

Kunst und Kultur

Wädenswil verfügt mit dem 2003 renovierten «Theater Ticino» und dem «Schloss-Cinéma» über regional bedeutsame Kulturinstitutionen. Daneben sind zahlreiche Kulturveranstalter wie die 1790 gegründete Lesegesellschaft und die «Historische Gesellschaft Wädenswil» tätig. Es gibt zahlreiche Musikvereine wie das Kammerorchester Wädenswil, den Kirchen- und Oratorienchor, den «Musikverein Harmonie Wädenswil», den Brass-Band-Posaunenchor, den Tambourenverein, mehrere Männerchöre, den Konzertveranstalter «ArtArena» und zwei Jazz-Clubs. Wädenswil verfügt über ein reiches Theaterleben. Neben dem Volkstheater Wädenswil sind auch das Seniorentheater Etzelbühne, die Theatergruppe Bühne frei, das Märli-Musical-Theater und die Theatergruppe Luut und Dütlich aktiv.

Die Kunsthalle 8000, die im Herbst 2020 ins Leben gerufen wurde, zeigt in wechselnden Einzel- und Gruppenausstellungen Gegenwartskunst von Schweizer und internationalen Künstlern.

Tradition hat die Chilbi jeweils Ende August, die zu den grössten Kirchweihfesten der Region zählt. Daneben gehört die Fasnacht zu den Höhepunkten des Jahres.

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten aus Wädenswil gehört der Landschaftsmaler Johann Gottfried Steffan (1815–1905). Ebenfalls in Wädenswil lebte der Copy-Art-Künstler Bruno Heller (1925–2014). Der Landi-Stuhl von Hans Coray wurde 1939 in Wädenswil entwickelt.

Schule und Jugend

Schulen

Wädenswil beherbergt die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und die Agroscope.

Die Volksschule besteht aus den drei Stufen Kindergarten, Primarschule und Oberstufe. Während die Primarschule Teil der politischen Gemeinde ist, bildet die Oberstufe eine selbständige Schulgemeinde. Diese hält, anders als die parlamentarisch organisierte politische Gemeinde, regelmässig Gemeindeversammlungen ab, an denen alle Stimmbürger der Stadt Wädenswil teilnehmen können. Die Bildung einer Einheitsgemeinde mit der Stadt Wädenswil wurde im November 2021 vom Stimmvolk abgelehnt. Die Oberstufenschule Wädenswil gewann im Jahr 2013 den Schweizer Schulpreis.

Zahlreiche Bildungsinstitutionen sind in Wädenswil beheimatet:

  • Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
  • Forschungsanstalt Agroscope
  • Stiftung Bühl
  • Regionales Ausbildungszentrum (RAU)
  • Berufsbildungszentrum Wädenswil
  • Tagungszentrum Schloss Au der Pädagogischen Hochschule Zürich

Im Ort ist die Culture Collection of Switzerland ansässig.

Jugend

Die offene Jugendarbeit der Stadt Wädenswil arbeitet wirkungszielorientiert. Angelehnt an das jugendpolitische Leitbild verfolgt sie das zentrale und übergeordnete Ziel: Förderung von individueller und gruppenspezifischer Identitätsarbeit bei jungen Menschen zur Erlangung von mehr Eigenständigkeit und Selbstverantwortung, im Rahmen der eigenen Ressourcen, durch die Förderung und Unterstützung der persönlichen Bedürfnisse und Wünsche. Die offene Jugendarbeit der Stadt Wädenswil ist schwerpunktmässig in den Gebieten der Gruppen-, Treffpunkt- und Vernetzungsarbeit tätig. Mit den Jugendhäusern Sust und Adlerburg, den Jugendtreffpunkten in der Au sowie der Jugenddisco G4 betreibt die Stadt Wädenswil aktive Jugendarbeit.

In Wädenswil sind alle grösseren Jugendorganisationen wie Cevi, Pfadi und Jungwacht Blauring vertreten. Der 1862 gegründete «Cevi» ist einer der ältesten Vereine Wädenswils.

In der Jugend-Filmgruppe «WädiWOOD» werden Jungschauspieler ausgebildet. Jährlich wird ein Film produziert. Für den Film Zweite Chance hat WädiWOOD am 21. März 2007 an den Schweizer Jugendfilmtagen den Publikumspreis gewonnen. Seit Sommer 2014 ist die Trägerschaft von WädiWOOD als gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger Verein organisiert.

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Wädenswil

Wädenswil ist dank der prähistorischen Fundstätte Vorder Au Teil des UNESCO-Welterbes «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen».

Ortsteil Wädenswil

Das Schloss Neu-Wädenswil auf einer Anhöhe über der Stadt geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als es Verwaltungssitz der damaligen Landvogtei Wädenswil war. 1804 ist es während der Volksunruhen im Bockenkrieg abgebrannt. Nach dem Wiederaufbau im klassizistischen Stil wurde es 1890 Sitz der Forschungsanstalt Agroscope. Die Burgruine Alt-Wädenswil liegt auf dem Gemeindegebiet von Richterswil.

Im heutigen Stadtzentrum haben sich einige hervorragende historische Bauernhäuser in Fachwerkbauweise erhalten, besonders an der Türgass und an der Leigass. Das prachtvolle 1685 erbaute Fachwerkhaus Zur hohlen Eich war einst Standort des Ortmuseums.

Einige Fabrikantenvillen des 19. Jahrhunderts werden heute öffentlich genutzt und sind zugänglich, darunter die Villa Rosenmatt (Reformiertes Kirchgemeindehaus) und die Villa Neuhof (Städtisches Bauamt). Sie sind von öffentlichen Parkanlagen umgeben. Der Gehülfe, ein Roman von Robert Walser, spielt in Wädenswil. Das Haus «Abendstern» aus dem Roman ist nicht öffentlich zugänglich.

Das Haus Zur Gerbe und das Haus zum Florhof sind zwei stattliche Spinnereigebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert. Im Florhof ist heute der Hauptsitz der Stadtverwaltung untergebracht.

Im Quartier Giessen befinden sich zahlreiche Zeugnisse der Industriearchitektur sowie der imposante Giessbachfall.

Über dem Reidbachtobel liegen die Weiler Eichmüli, einst Bauernhof und Spinnerei, heute Nobelrestaurant, und Neuguet, zu dem ein prunkvolles klassizistisches Doppelhaus von 1816 gehört.

Kirchen

Im Ortsteil Wädenswil befinden sich die Kirchen der reformierte Landeskirche und die katholische Kirche. Daneben existieren zahlreiche Freikirchen. Die Friedhofskirche steht allen Konfessionen offen.

Sehenswürdigkeiten in den übrigen Ortsteilen:

  • Wädenswiler Berg
  • Au
  • Schönenberg
  • Hütten

Sport

In Wädenswil gibt es mehrere Sportanlagen, wovon die Anlage Eidmatt und der Fussballplatz des in der Beicheln die grössten sind. Neben den Badeanlagen Naglikon, Rothus und Rietliau am Zürichsee und Bad am Hüttnersee verfügt Wädenswil auch über zwei Hallenbäder: Untermosen und Steinacher. Mit dem Gemeindezusammenschluss vom 1. Januar 2019 gehören auch die Sportanlagen von Schönenberg und Hütten zur Stadt Wädenswil.

  • Der Fussballclub Wädenswil ist der populärste Sportverein der Stadt und war Ende der achtziger Jahre und Anfangs der Neunziger der Fussballverein mit den meisten Mitgliedern in der Schweiz. Die 1. Mannschaft des FCW spielt in der 2. Liga.
  • Der Handballclub Wädenswil stieg 2015 in die Nationalliga B auf.
  • Erfolgreich ist der Tischtennisclub Wädenswil, der bereits über mehrere Jahre in der höchsten Spielklasse der Schweiz vertreten ist.
  • Der Turnverein Wädenswil wurde 1848 gegründet und zählt über 700 Mitglieder im Spitzen- und Breitensport.
  • Ende der Saison 2007 löste sich der nur an einem regionalen Spielbetrieb und Turnieren beteiligte Inlinehockeyclub «Schneepilze Wädenswil», der die Meisterschaft acht Mal von neun Teilnahmen gewonnen hatte (1999–2001, 2003–2007).
  • Der neuste Sportverein in Wädenswil ist der Unihockeyclub «Wadin Knights». Er wurde im Jahre 2000 gegründet.
  • Der 1901 gegründete Ruderverein «Seeclub Wädenswil» verfügt über eine Regattaabteilung und stellte schon Teilnehmer für Weltmeisterschaften, Olympiaden und nationale Wettkämpfe.

Sonstiges

Wädensville

Seit in den Jahren 1973 bis 1978 entlang der Hauptverkehrsachse Zugerstrasse das Zentrum umgestaltet wurde, beschäftigen ungelöste Verkehrsfragen die Politik. 1996 unterzeichneten dazu alle Parteien ein «Postulat offene Zentrumsplanung», das im Sande verlief. 2002 lancierte der Stadtrat das Planungsprojekt «Wädensville». Es dient als Plattform zur Diskussion offener Planungsfragen, die zu einer Lösung namentlich am Bahnhofplatz führen sollen. 2006 entschieden die Einwohner der Stadt, dass das veraltete Dosenbach-Haus am Bahnhof abgerissen wird und stattdessen die Bushaltestelle vergrössert und überdacht wird.

Fluglärm

Wädenswil liegt im Süden des Flughafens Zürich. Ein Teil der Bevölkerung fühlt sich dadurch seit Oktober 2003 vom Fluglärm durch die so genannten Südanflüge sowie seit Inbetriebnahme des Instrumentenlandesystems (ILS) für Piste 28 am Flughafen Zürich im Oktober 2006 auch durch die so genannten Ostanflüge belästigt, die entgegen der entsprechenden Raumplanung stattfinden. Im Verein Flugschneise Süd – NEIN (VFSN), der in Wädenswil über eine Sektion verfügt, organisiert sich der Widerstand gegen diesen Fluglärm. Der Fluglärm, der insbesondere an Wochenenden erheblich ist, wird lokal gemessen.

Persönlichkeiten

Mit Geburtsort Wädenswil

  • Johann Jakob Hofmann (1730–1772), Zeichner und Kupferstecher
  • (1758–1835), Maler und Zeichner
  • Hans Conrad von Orelli (1770–1826), evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer in Zürich
  • Rudolf Diezinger (1770–1847), Geometer
  • Johann Caspar von Orelli (1787–1849), Bibliothekar und Theologe
  • Karl Adolf Huber (1811–1889), Politiker und Jurist
  • Johann Gottfried Steffan (1815–1905), Landschaftsmaler
  • Eduard Suter (1820–1891), Jurist und Politiker
  • Julius Hauser (1834–1897), Gründer von sozialen Einrichtungen
  • Carl Eschmann-Dumur (1835–1913), Klavierpädagoge
  • Walter Hauser (1837–1902), Eisenbahnpionier, Bundesrat
  • (1838–1899), Eidgenössischer Oberpostdirektor
  • Hans Wilhelm Auer (1847–1906), Architekt
  • (1848–1917), Seidenfabrikant und Kantonsrat
  • Emil Rellstab (1853–1922), Landwirt und Politiker
  • Rudolf Zinggeler (1864–1954), Fotograf
  • Robert Haab (1865–1939), Eisenbahnpionier, Bundesrat
  • Sophie Hauser (1872–1945), Malerin, Grafikerin und Exlibriskünstlerin
  • Otto Hauser (1874–1932), Archäologe
  • Johann Jakob Nater (1878–1972), Organist und Hochschullehrer
  • Carl Felber (1880–1932), Maler und Radierer
  • (1882–1969), Schriftstellerin
  • (1885–1956), Schriftsteller
  • Karl Stamm (1890–1919), Schriftsteller
  • Paul Haldimann (1893–1951), Maler und Zeichner
  • (1898–1996), Zeichner, Maler und Radierer
  • Heinrich Brändli (1900–1981), Gemeindepräsident und Nationalrat
  • Fritz Stüssi (1901–1981), Bauingenieur und ETH Professor
  • (1901–2000), Künstlerin
  • Hans Fürst (1902–1968), Bundesanwalt
  • Heinrich Funk (1904–1977), Organist und Komponist
  • Albert Hauser (1914–2013), Historiker
  • Hans F. Geyer, eigentlich Hans Rütter (1915–1997), Philosoph
  • Walter Lehmann (1919–2017), Turner
  • Felix Rellstab (1924–1999), Regisseur, Theaterpädagoge, Dramatiker und Schauspieler
  • Paul Wild (1925–2014), Astronom
  • Hans Zeller (1926–2014), Literaturwissenschaftler, Hochschullehrer
  • Regula Humm-Rellstab (1929), Bildende Künstlerin
  • Max Rüeger (1934–2009), Radiomoderator und Autor
  • Viktor Schobinger (* 1934), Mundartschriftsteller und Sprachforscher
  • Peter Ziegler (1937–2024), Historiker und Hochschullehrer
  • Karin Ott (* 1945), Sopranistin
  • Reto Weiler (* 1947), Neurobiologe
  • Josy Gyr (1949–2007), Nationalrätin
  • Ernst Stocker (* 1955), Regierungsrat des Kantons Zürich
  • Daniel Wyder (* 1962), Radrennfahrer
  • Peter Walt (* 1964), Radiomoderator
  • Michael Erdlen (* 1970), Ruderer
  • Claudia Rütsche (* 1970), Historikerin, Paläontologin und Kuratorin
  • Jurczok 1001, Lyriker und Musiker
  • Gürkan Sermeter (* 1974), Fussballer (Schweizer Meister 1995)
  • Ben Ruedinger (* 1975), Schauspieler
  • Alain Nef (* 1982), Profi-Fussballer
  • Tumen (* 1992), Rap-Musiker

Mit Wohn- oder Wirkungsort Wädenswil

  • (1508–1571), Landvogt und Zürcher Bürgermeister
  • Hans Rudolf Werdmüller (1614–1677), General
  • (1616–1678), Landvogt und Festungsingenieur
  • (1700–1777), Landvogt und General
  • Hans Jakob Nägeli (1736–1806), Theologe und Komponist
  • Hans Conrad Escher (vom Luchs) (1743–1814), Landvogt
  • Rudolf Diezinger (1770–1847), Geometer
  • Christian Friedrich Kranich (1784–1849), Dichter und Theologe
  • Hans Jakob Pestalozzi (1801–1874), Jurist und Politiker
  • Johann Jakob Reithard (1805–1857), Dichter und Pädagoge
  • (1815–1896), Seidenfabrikant
  • Johann Jakob Nater (1826–1906), Komponist und Organist
  • Michael Weber (1827–1885), Braumeister
  • Johann Caspar Willi (1829–1905), Komponist und Lehrer
  • (1843–1912), Architekt
  • Hermann Müller-Thurgau (1850–1927), Önologe und Weinzüchter
  • Rudolf Fisch (Mediziner) (1856–1946), Missionsarzt
  • (1861–1930), Lehrer
  • Adam Maurizio (1862–1941), Botaniker und Ernährungshistoriker
  • Walter Wyssling (1862–1945), Ingenieur und Physiker
  • Max Ringeisen (1863–1945), Komponist und Musiker
  • Fanny Moser (1872–1953), Zoologin und Parapsychologin
  • (1873–1930), Lehrer und Schulleiter
  • Fritz Stüssi (1874–1923), Komponist, Organist, Pianist und Dirigent
  • Mentona Moser (1874–1971), Schriftstellerin
  • Robert Walser (1878–1956), Schriftsteller
  • Johann Heinrich Müller (1874–1959), Dirigent und Komponist
  • Albert Kölla (1889–1988), Architekt
  • Hans Streuli (1892–1970), Architekt und Bundesrat
  • Fritz Kobel (1896–1981), Önologe und Direktor der eidg. Forschungsanstalt für Weinbau
  • Hans Coray (1906–1991), Künstler und Möbel-Designer
  • Otto Würsch (1908–1962), Dirigent
  • Hans Fischli (1909–1989), Architekt und Bildhauer
  • (1912–2002), Dichter, Historiker und Journalist
  • Josef Wyss (1922–2005), Bildhauer
  • (1924–2018), Maler und Bühnenbildner
  • Bruno Heller (1925–2014), Copy-Art-Künstler
  • (* 1937), Kalligraph und Kurator
  • Bruno Ganz (1941–2019), Film- und Bühnenschauspieler, lebte die letzten Lebensjahre in Au
  • Albert A. Stahel (* 1943), Politikwissenschaftler und Gemeinderat
  • Gion Battesta Spescha (* 1944), Dichter
  • (* 1948), Journalist
  • Thomas Weibel (* 1954), Forstwissenschaftler und Nationalrat
  • Katharina Geiser (* 1956), Schriftstellerin
  • Julia Gerber Rüegg (* 1957), Politikerin und Gewerkschafterin
  • Bernhard Echte (* 1958), Literaturwissenschaftler
  • Andrew Bond (* 1965), Musiker und Schriftsteller mit Fokus auf Kinderlieder
  • Markus Somm (* 1965), Journalist, Publizist, Verleger und Historiker
  • Philipp Kutter (* 1975), Stadtpräsident und Nationalrat
  • (* 1988), Schriftstellerin
  • Äneas Humm (* 1995), Opernsänger

Literatur

  • Martin Zeiller: Wadeschweyl. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae (= Topographia Germaniae. Band 1). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 23 (Volltext [Wikisource]). 
  • Thomas Bitterli, Daniel Grütter: Alt-Wädenswil: Vom Freiherrenturm zur Ordensburg. Basel 2001, ISBN 3-908182-11-5.
  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1943. DNB 365803049.
  • Albert Hauser: Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Bauerndorfes zur Industrie-Gemeinde: Neuere Wirtschaftsgeschichte der zürcherischen Gemeinde Wädenswil. Wädenswil 1956.
  • Peter Ziegler: Wädenswil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Peter Ziegler: Wädenswil. 2 Bände. Wädenswil 1970–1971.
  • Peter Ziegler: Kirche Wädenswil. Verlag Stutz, Wädenswil 1983.
  • Peter Ziegler: Kirchen und Kapellen rund um den Zürichsee. Th. Gut Verlag, Stäfa 2000.
  • Peter Ziegler: Die Au gestern – heute. Verlag Stutz, Wädenswil 1990.
  • Wädenswil von Kopf bis Fuss. Verkehrsverein Wädenswil, Wädenswil 1981.
  • Jahrbuch der Stadt Wädenswil. Verlag Stutz, Wädenswil, jährlich seit 1975.
  • Kunstführer durch die Schweiz. Band 1. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2005.
  • Ursin Fetz und Tatjana Schädler: «Fusions-Check – Hütten und Schönenberg» (Absorptionsfusion Wädenswil, Hütten und Schönenberg). Publikationen Fachhochschule Graubünden (FH Graubünden), 14. Dezember 2023.

Weblinks

Commons: Wädenswil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website der Stadt Wädenswil Stadtplan Wädenswil
  • Statistische Daten der Gemeinde Wädenswil
  • Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee
  • Baukultur Wädenswil
  • Weisung 16 vom 12. September 2016 Gemeindezusammenschluss Wädenswil-Schönenberg-Hütten

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 343. 
  6. Ortsnamendatenbank ortsnamen.ch mit Fundstellen von gedeuteten Siedlungsnamen der Gemeinde Wädenswil
  7. Baukultur Wädenswil, Quartiere, Dorf-/Stadtkern
  8. Peter Ziegler: Bauerndorf, Industriestadt, Schulort: das Auf und Ab der Textilindustrie prägte Wädenswils Entwicklung. In: Hochparterre:Zeitschrift für Architektur und Design. 2010, doi:10.5169/seals-154424.
  9. Klimanormwerte Wädenswil. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 28. April 2022. 
  10. SRF News: Gemeinde-Resultate – Statthalter Dietikon: Simon Hofmann setzt sich durch. 21. Mai 2017, abgerufen am 22. Mai 2017. 
  11. «Endgültig grünes Licht für Grossgemeinde Wädenswil» In: Zürichsee-Zeitung. 17. Dezember 2018.
  12. Amtliches Gemeindeverzeichnis der Schweiz Angekündigte Änderungen 2019, Ausgabe vom 18. Dezember 2018, Bundesamt für Statistik
  13. Gemeindeportrait Statistisches Amt Kanton Zürich
  14. Einwohnerbestand Ende Jahr nach zivilrechtlichem Wohnsitz (ab 2010 inkl. vorläufig Aufgenommene, die seit mehr als einem Jahr in der Gemeinde leben, aber ohne Wochenaufenthalter und Asylbewerber)
  15. Wohnbevölkerung nach Wohnsitztyp, institutionellen Gliederungen und Religion, 2000 (STAT-TAB). Bundesamt für Statistik, abgerufen am 5. Dezember 2021. 
  16. Quartierverein Gulmenmatt, Webseite Stadt Wädenswil
  17. Quartierverein Süd-Ost, Webseite Stadt Wädenswil
  18. Grüne Parteien verdrängen SVP aus mehreren Stadtregierungen. In: Tages-Anzeiger. 27. März 2022.
  19. Abstimmung. Abgerufen am 17. April 2022 (Schweizer Hochdeutsch). 
  20. Gemeindeversammlung | Oberstufe Wädenswil. Abgerufen am 17. April 2022. 
  21. Medienmitteilung der Stadt Wädenswil (Memento des Originals vom 1. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, 29. Mai 2018.
  22. Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024. 
  23. «Werkstadt Zürisee»
  24. ZVV Haltestellenfahrplan – Wädenswil. Abgerufen am 3. Februar 2021. 
  25. O. Hunziker: Die Chronik der Lesegesellschaft Wädensweil. Über die Ereignisse der Uebergangszeit 1797/98. In: Zürcher Taschenbuch. Band 21, 1898, S. 132–160 (Digitalisat [abgerufen am 20. März 2025]). 
  26. Gemeindeversammlung | Oberstufe Wädenswil. Abgerufen am 17. April 2022. 
  27. Oberstufe Wädenswil gewinnt den Schweizer Schulpreis. In: tagesanzeiger.ch/. Abgerufen am 23. März 2016. 
  28. Die Schüler, die in der Gondel lernen dürfen. In: tagesanzeiger.ch/. Abgerufen am 23. März 2016. 
  29. Preisverleihung in Bern: Schweizer Schulpreis geht nach Wädenswil und Martigny – NZZ Zürich. In: nzz.ch. Abgerufen am 15. Oktober 2015. 
  30. Jugend Wädenswil
  31. WädiWOOD Verein
  32. Bäder Wädenswil@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  33. tv-waedenswil.ch
  34. vom DFLD
  35. «Fusions-Check – Hütten und Schönenberg» (Absorptionsfusion Wädenswil, Hütten und Schönenberg), 14. Dezember 2023. (PDF) In: Website der Stadt Wädenswil. Abgerufen am 12. Februar 2024. 
Politische Gemeinden im Bezirk Horgen

Adliswil | Horgen | Kilchberg | Langnau am Albis | Oberrieden | Richterswil | Rüschlikon | Thalwil | Wädenswil

Ehemalige Gemeinden: Hirzel | Hütten | Schönenberg

Kanton Zürich | Bezirke des Kantons Zürich | Gemeinden des Kantons Zürich

Normdaten (Geografikum): GND: 4064143-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82263562 | VIAF: 133724088

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 19:32

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Wadenswil alter zurichdeutsch Wattischwiil junger Wadischwiil salopp kurz Wadi ist eine politische Gemeinde und Mittelstadt im Schweizer Kanton Zurich zu dessen Bezirk Horgen sie gehort Nach der Eingemeindung von Schonenberg und Hutten am 1 Januar 2019 wuchs die Stadt Wadenswil um 17 39 km auf 35 64 km und ist damit flachenmassig die drittgrosste Gemeinde des Kantons Zurich WadenswilWappen von WadenswilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk HorgenBFS Nr 0293Postleitzahl 8820 Wadenswil 8804 Au 8824 Schonenberg 8825 HuttenUN LOCODE CH WDWKoordinaten 693416 231804 47 230553 8 672223 408 Koordinaten 47 13 50 N 8 40 20 O CH1903 693416 231804Hohe 408 m u M Hohenbereich 404 1228 m u M Flache 35 64 km Einwohner 25 753 31 Dezember 2023 Einwohnerdichte 723 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohne Schweizer Burgerrecht 23 9 31 Dezember 2023 Stadtprasident Philipp Kutter Die Mitte Website www waedenswil chWadenswil mit ZurichseeWadenswil mit ZurichseeLage der GemeindeKarte von WadenswilWeitere KartenStadt Wadenswil Schiffstation Wadenswil am ZurichseeLandschaft SchonenbergHuttnersee im Hintergrund PfannenstielketteGeographieLandschaft und Siedlungen Die Stadt liegt am oberen linken Zurichseeufer mit dem volkstumlichen Namen Pfnuselkuschte Sie dehnt sich vom Zimmerberg an der Autobahn A3 Zurich Chur uber die Sihl hinaus bis ins schweizerische Voralpengebiet zur Hugelkette Hohronen 1229 m u M aus Neben dem Zurichsee befinden sich auf dem Gemeindegebiet der Huttnersee und der Ausee sowie mehrere Weiher etwa der Reidbachweiher der Sennweidweiher der Bachgadenweiher der Teufenbachweiher oder der Schonenbergerweiher sowie kleinere Tobel mit Wasserfallen etwa das Gulmentobel oder das Reidbachtobel mit dem Giessbachfall Der Zurichsee mit Seeuferweg Halbinsel Au und die umliegende Landschaft insbesondere auch die neuen Gebiete Schonenberg und Hutten sind beliebte Freizeitziele Die Ortsnamendatenbank ortsnamen ch enthalt in den drei ehemaligen Gemeinden rund 200 Siedlungsnamen mit Deutung uber die Herkunft In der Stadt Wadenswil dienen 60 9 der Landwirtschaft 15 3 ist mit Wald bedeckt 5 5 ist Verkehrsflache und 14 7 Siedlungsgebiet 1 3 sind Gewasser und 2 3 ist unproduktiv Stand 2018 Ortsteile Ortsteil WadenswilOrtsteile und Nachbargemeinden der Stadt Wadenswil Die Stadt gliedert sich in folgenden funf Orts Gemeindeteile Wadenswil gehort zur Ortschaft 8820 Wadenswil und dehnt sich vom See knapp bis zur Autobahn hinauf aus Wadenswiler Berg gehort ebenfalls zur Ortschaft 8820 Wadenswil und dehnt sich knapp unterhalb der Autobahn bis zur ehemaligen Gemeindegrenze von Schonenberg hinauf aus Au entspricht der Ortschaft 8804 Au ZH Schonenberg entspricht der Ortschaft 8824 Schonenberg ZH und dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schonenberg ZH welche am 1 Januar 2019 in die Stadt Wadenswil eingemeindet wurde Hutten entspricht der Ortschaft 8825 Hutten und dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hutten welche am 1 Januar 2019 in die Stadt Wadenswil eingemeindet wurde Die Gliederung der Stadt Wadenswil in Ortsteile erfolgt im geografischen Sinn und hat keine rechtliche Bedeutung Die einzelnen Ortsteile sind teilweise weiter gegliedert wie z B der Ortsteil Au in Ober Mittel und Unterort Solche Gebiete Quartiere konnen einzelne untergeordnete Ortlichkeiten aufweisen wie z B der Mittelort die Gebiete Quartierteile Grundstein Appital und Moosacher Die Begriffe fur Ortsteile und Quartiere werden zum Teil unterschiedlich verwendet Der Ortsteil Au wird z B auch als Quartier bezeichnet vgl Quartierverein Der Ortsteil Schonenberg wird als Dorf vgl Dorfverein bezeichnet Ortsteil Wadenswil Das Innerortsgebiet des Ortsteils Wadenswil respektive der Ort Wadenswil ist an den Hauptstrassen mit blauen und an den Nebenstrassen mit weissen Ortschildern Wadenswil abgegrenzt Im Ortsteil Wadenswil existieren nicht genau abgrenzbare Quartiere Auf Landeskarten sind aus Darstellungsgrunden nicht alle Quartiere bezeichnet Im Zentrum von Orten sind haufig gerade die Namen des Ortes kartiert Der Dorf Stadtkern zu welchem der Bahnhof Wadenswil wie auch die reformierte und die katholische Kirche gehoren reicht vom Zurichsee bis etwa an die 1900 gebaute Oberdorfstrasse welche beim Bau wie der Name ausdruckt das Dorf bergwarts begrenzte Im Dorf Stadtkern sind die Stadtverwaltung und zahlreiche Einkaufsgeschafte angesiedelt Am Rande des Kerngebietes befindet sich an der Schlossbergstrasse das einzige Kino in Wadenswil Das Kernquartier des Ortsteils Wadenswil wird von seinen Bewohnern oft Stadt oder Dorf genannt von den Bewohnern in den anderen Ortsteilen Wadenswil Zitat von Peter Ziegler aus dem im Jahre 2010 verfassten Artikel Bauerndorf Industriestadt Schulort das Auf und Ab der Textilindustrie pragte Wadenswils Entwicklung Wadenswil ist weder Dorf noch Stadt sondern beides Vom Charakter her ein Dorf geblieben gut erschlossen durch einen schon 1953 eingefuhrten Busbetrieb Ein Dorf mit restaurierten alten Bauten und zugehorigen Garten und Grunflachen mit kultureller Eigenstandigkeit und einem regen Vereinsleben Ein Dorf mit guter sozialer Durchmischung ein Dorf auch in dem man sich noch haufig auf der Strasse grusst Ein Dorf dem manche noch lange keine Verstadterung wunschen Zu den auf der aktuellen Landeskarte 1 10 000 kartierten Quartieren oder Quartierteilen des Ortsteils Wadenswil gehoren Boller Eichhof Giessen Gruental Hangenmoos Holzmoosruti Im Staubeweidli Meierhof Meierhofrain Neudorf Oberer Leihof Rothus Rotiboden Sandhof Schloss Tiefenhof Tobelrain Unterer Leihof Untermosen Waisenhaus Ausserhalb des dicht bebauten Siedlungsgebietes existieren einzelne Hofe Weiler wie Zollinger Hauser Unterfelsen Eichmuli und Neuguet Nachbargemeinden Folgende sechs Gemeinden grenzen an die Stadt Wadenswil im Kanton Zurich die Gemeinden Horgen und Richterswil im Kanton Zug die Gemeinden Menzingen ZG und Oberageri im Kanton Schwyz die Gemeinden Feusisberg und Wollerau Am Hohronen findet sich ein Dreikantonseck Schwyz Zug und Zurich 47 1634 8 6922 Klima Fur die Normalperiode 1991 2020 betragt die Jahresmitteltemperatur 10 0 C wobei im Januar mit 1 0 C die kaltesten und im Juli mit 19 3 C die warmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden Im Mittel sind hier rund 68 Frosttage und 18 Eistage zu erwarten Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 46 wahrend im Schnitt 8 Hitzetage zu verzeichnen sind Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Hohe von 485 m u M WadenswilKlimadiagrammJFMAMJJASOND 80 4 1 78 5 1 89 10 2 94 15 5 140 19 9 149 23 13 155 25 15 163 24 15 116 19 11 99 14 7 95 8 3 105 4 0 Temperatur C Niederschlag mm Quelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Wadenswil Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 0 1 8 5 8 9 8 13 9 17 5 19 3 18 9 14 7 10 3 5 2 1 9 10 1Mittl Tagesmax C 3 5 5 2 10 2 14 8 19 0 22 6 24 5 23 9 19 1 13 9 7 9 4 2 14 1Mittl Tagesmin C 1 4 1 2 1 9 5 2 9 3 12 9 14 7 14 5 10 9 7 3 2 7 0 4 6 4Niederschlag mm 80 78 89 94 140 149 155 163 116 99 95 105 S 1363Sonnenstunden h d 1 8 3 1 4 6 6 1 6 4 7 2 7 5 7 0 5 4 3 5 1 9 1 4 4 7Regentage d 10 4 9 7 11 3 10 6 13 0 13 3 12 9 12 3 10 5 10 2 10 1 11 7 S 136Luftfeuchtigkeit 81 76 71 67 70 70 70 74 79 83 84 83 75 7T e m p e r a t u r 3 5 1 4 5 2 1 2 10 2 1 9 14 8 5 2 19 0 9 3 22 6 12 9 24 5 14 7 23 9 14 5 19 1 10 9 13 9 7 3 7 9 2 7 4 2 0 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020GeschichteWadenswil 1794 mit Schloss oben links auf einem Stich von Heinrich BrupbacherAltertum Archaologische Funde aus der Jungsteinzeit belegen eine fruhe Besiedlung der Halbinsel Au Weitere Funde aus der Bronzezeit sowie aus der Romerzeit 1 Jahrhundert zeigen dass das Gebiet des ehemaligen Wadenswil seit uber 5000 Jahren bewohnt ist Mittelalter In einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr dessen Echtheit nicht ganz sicher ist wurden die Freiherren von Wadenswil Wadinswilere im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Ihren Wohnsitz die Burg Alt Wadenswil errichteten die Freiherren im 13 Jahrhundert 1287 verkaufte der letzte Freiherr Rudolf III mangels Nachkommen die Herrschaft Wadenswil heutige Gemeinden Wadenswil Richterswil und Uetikon am See an die Johanniterkommende Bubikon Wadenswil wurde 1330 eine eigenstandige Johanniterkommende Die Kommende Wadenswil ging 1342 zwar ein Burgrecht mit der Stadt Zurich ein blieb im Alten Zurichkrieg jedoch neutral und vermittelte zwischen den Parteien 1529 gingen die Gemeinden Wadenswil und Richterswil zur Reformation uber Fruhe Neuzeit Wegen finanzieller Schwierigkeiten und Konflikten mit den reformierten Untertanen verkaufte der Johanniterorden 1549 die Herrschaft Wadenswil mit allen Rechten an den eidgenossischen Ort Zurich Wadenswil wurde Hauptort der Landvogtei Wadenswil Fur den Landvogt wurde 1550 bis 1555 das Schloss Wadenswil erbaut Die Burg musste nach einem Tagsatzungsbeschluss 1557 geschleift werden weil sich Schwyz vom vergrosserten Stadtstaat Zurich bedroht fuhlte Historisches Luftbild von 1919 aufgenommen aus 200 Metern Hohe von Walter MittelholzerSchloss Wadenswil erbaut 1550 1555Ruine Alt Wadenswil Die Unruhen in der Landschaft Zurich in den Jahren 1645 und 1646 fanden ihren Hohepunkt im Wadenswiler Aufstand Zurich konnte diese Unruhen mit Hilfe obrigkeitstreuer Untertanen unterdrucken insbesondere jener der Grafschaft Kyburg unter Landvogt Johann Heinrich Waser mit der Folge dass die zurcherischen Untertanen im Bauernkrieg von 1653 stillhielten Nachdem 1798 die Herrschaft Zurichs zusammengebrochen war musste der letzte Landvogt David von Orelli Wadenswil verlassen In der Helvetik war die Munizipalitat Wadenswil Teil des Distrikts Horgen Nach dem Ende der Helvetik wollte die selbstbewusste Landbevolkerung vor allem am Zurichsee ihre neu erworbenen Rechte behalten Gegen das aristokratische Zurich kam es 1804 zum bewaffneten Aufstand dem Bockenkrieg Das Schloss Wadenswil wurde niedergebrannt Eidgenossische Truppen schlugen den Aufstand nieder 19 bis 21 Jahrhundert In der Restaurationszeit von 1814 bis 1830 war Wadenswil Hauptort des gleichnamigen Zurcher Oberamts Verwaltungssitz war das 1816 wieder aufgebaute Schloss In den letzten drei Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts erlebte das damalige Wadenswil im Zuge der Industrialisierung einen starken Aufschwung und wurde bereits damals schon einmal zur drittgrossten Gemeinde im Kanton Zurich Die Infrastruktur wurde entsprechend ausgebaut 1872 mit einer privaten Wasserversorgung 1873 mit einem Gaswerk 1875 mit dem Anschluss an die NOB Eisenbahnlinie Zurich Nafels 1882 mit einem Telefonnetz 1895 mit einem Elektrizitatswerk In diesen Jahren entstanden ausserdem ein Krankenhaus Kinderkrippen und das erste Altersheim Um 1900 nahm auch die Arbeiterbewegung ihren Anfang Ganze Quartiere wurden in den ersten Jahren des 20 Jahrhunderts neu gebaut mehrere Schulhauser entstanden und ein neuer Friedhof wurde angelegt 1903 wurde Wadensweil so hiess die Gemeinde bis dahin in Wadenswil umbenannt Verschiedene Einrichtungen des 20 Jahrhunderts gehen auf mazenatische Aktivitaten der Industriellen zuruck So grundeten 1911 Fabrikanten das Au Konsortium mit dem der Hugel der Halbinsel Au erworben wurde um zu verhindern dass das Kleinod uberbaut wurde Einer der schwersten Eisenbahnunfalle der Schweiz kostete am 22 Februar 1948 in der Einfahrt in den Bahnhof Wadenswil 22 Menschen das Leben Ein Ski Zug aus Sattel SZ uberfuhr wegen eines Bedienungsfehlers des Lokomotivfuhrers mit 60 km h den Prellbock und prallte in das Betriebs und Verwaltungsgebaude der Obst und Weinbaugenossenschaft heute Seeresidenz Hauptartikel Eisenbahnunfall von Wadenswil In den 1960er und 1970er Jahren erlebte Wadenswil einen weiteren starken Aufschwung Insbesondere im Ortsteil Au entstanden zahlreiche neue Wohnsiedlungen Der Aufschwung fuhrte zu einer Umgestaltung des Zentrums entlang der Hauptverkehrsachse Zugerstrasse aber auch zu Protesten der Jugend Anfang der 1980er Jahre Einzelne Exponenten grundeten spater das 1974 entschieden sich die Stimmberechtigten von Wadenswil fur die Einfuhrung eines Parlamentes als Ersatz fur die Gemeindeversammlung Der Gemeinderat wurde damals zum Stadtrat die Gemeinderatskanzlei zum Stadthaus 1993 geriet Wadenswil in die internationalen Schlagzeilen nachdem der Gemeinderat eine neue Gemeindeordnung genehmigt hatte die ausschliesslich weibliche Formulierungen enthielt Die Stimmberechtigten lehnten die Gemeindeordnung in einer Volksabstimmung allerdings ab Am 21 Mai 2017 stimmte eine Mehrheit der Stimmburger in der Stadt Wadenswil 69 und den beiden Berggemeinden Schonenberg 55 und Hutten 80 einem Zusammenschluss zur neuen politischen Gemeinde Wadenswil per 1 Januar 2018 zu Aufgrund von weitergezogenen Einsprachen gegen den beschlossenen Zusammenschluss erfolgte der Vollzug ein Jahr spater Gemeindeverzeichnis vor dem Gemeindezusammenschluss am 1 Januar 2019 Gemeindenummer Gemeindename0134 Hutten0140 Schonenberg ZH 0142 Wadenswil Das Bundesamt fur Statistik BFS fuhrt Wadenswil nach dem Gemeindezusammenschluss unter der neuen BFS Nummer 0293 WappenWadenswiler Wappen Zurcher Chronik 1485 86 von Gerold Edlibach Blasonierung In Rot eine goldene Mantelschliesse mit aufwartsgerichtetem Dorn Das Wappen geht auf die Freiherren von Wadenswil zuruck Seit 1240 fuhrten sie nachweisbar in ihrem Siegel eine Mantelschliesse Das Siegelbild wurde von allen Rechtsnachfolgern der mittelalterlichen Freiherren ubernommen Die rote Ausfuhrung des Hintergrundes und die goldene Farbe der Schnalle kamen zur Zeit der Landvogtei im 16 und 17 Jahrhundert auf Bis 1933 zierte ein Querstift die Schnalle Die Gemeindewappenkommission die fur die Schweizerische Landesausstellung 1939 alle zurcherischen Wappen bereinigte griff damals auf die altere Form zuruck BevolkerungStatistisches Statistik Bevolkerung und Flachen Ende 2017 Angabe Wadenswil Schonenberg Hutten WadenswilGemeindenummer 0142 0140 0134 0293Gemeinde einzeln bisher einzeln bisher einzeln bisher zusammen geschlossenFlache ha 1 735 1 102 724 3 561Landwirtschaftliche Nutzflache ha 1 096 717 435 2 248Bevolkerung Pers 21 716 1 844 895 24 455Bevolkerungsdichte Einw km2 1 251 6 167 3 123 6 686 7Privathaushalte 9 407 762 346 10 515Bevolkerung Heimat Schweiz Pers 16 711 1 643 819 19 173Bevolkerung Heimat Ausland Pers 5 005 201 76 5 282Auslanderanteil 23 0 10 9 8 5 21 6Bevolkerung reformiert Pers 6 729 830 379 7 938Bevolkerung katholisch Pers 6 083 514 319 6 916Bevolkerung ubrige andere ohne Konfession Pers 8 904 500 197 9 601Religionen Am 1 Januar 2019 gehorten in der Gemeinde inkl Ortsteile Schonenberg und Hutten 32 0 der Bevolkerung der evangelisch reformierten Kirche an und 28 0 der romisch katholischen Kirche 40 0 der Bevolkerung gehorten keinem amtlich registrierten Bekenntnis Landeskirche an Seit der Volkszahlung im Jahr 2000 wurde die religiose Zusammensetzung der Einwohner die keiner Landeskirche angehoren nicht mehr erfasst Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Wadenswil das Gebiet zahlte inklusive Schonenberg und Hutten insgesamt 22 045 Einwohner lag der Anteil der Einwohner der sich zu einer anderen Religion oder Konfession bekannte bei 12 0 3 0 waren Mitglied einer protestantischen Freikirche 2 0 bekannten sich zu einer Orthodoxen Kirche und 1 0 gehorte sonstigen christlichen Gemeinschaften an 5 0 der Bevolkerung waren muslimischen Glaubens und 1 0 bekannte sich zu einer anderen Religion Der Anteil der Bewohner ohne religioses Bekenntnis betrug 11 0 Weitere 4 0 machten bei der Volkszahlung keine Angaben zu ihrer religiosen Zugehorigkeit Wie im Rest des Kantons Zurich durfte sich seither der Anteil der Bevolkerung mit einer christlichen Konfession ausserhalb der Landeskirchen aber insbesondere der Anteil der Menschen mit muslimischem Glauben und derjenigen ohne Bekenntnis stark vergrossert haben In Wadenswil sind vertreten die Evangelische Taufergemeinde ETG die Freie Evangelische Gemeinde Fuhr die Pfingstmission Wadenswil die Evangelisch methodistische Kirche die Heilsarmee die Adventmission die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas Eine Moschee der Turkisch Islamischen Gemeinschaft Wadenswil ist in einem Wohnhaus untergebracht Quartier und Dorfvereine Diverse Quartiervereine und in Schonenberg ein Dorfverein sorgen in folgenden Ortsteilen sich um die Interessen der Bevolkerung Wadenswil Quartierverein Gulmenmatt Quartierverein Sud Ost Wadenswiler Berg Au Schonenberg HuttenPolitikGemeinderat 5 6 3 2 4 1 6 8 5 6 3 2 4 1 6 8 Insgesamt 35 Sitze Grune 5 SP 6 GLP 3 EVP 2 Mitte 4 BFPW 1 FDP 6 SVP 8 Die Legislative ist der Gemeinderat mit 35 Sitzen Starkste Partei ist die SVP mit 8 Sitzen Es folgen SP und FDP mit je 6 Sitzen Grune mit 5 Sitzen Die Mitte mit 4 Sitzen die GLP mit 3 Sitzen die EVP mit 2 Sitzen und das nur lokal tatige Burgerliche Forum positives Wadenswil BFPW mit einem Sitz Stand 2022 Stadtrat Die Exekutive ist der siebenkopfige Stadtrat Nach den Stadt und Gemeinderatswahlen vom 27 Marz 2022 konstituierte sich am 11 April 2022 der neu gewahlte Stadtrat Die FDP und die SP sind mit je 2 Sitzen vertreten Die Mitte Grune und GLP verfugen uber je einen Sitz Stadtprasident ist Philipp Kutter Die Mitte Name Partei AbteilungPhilipp Kutter Die Mitte StadtprasidentJonas Erni SP Vizeprasident WerkeAstrid Furrer FDP Planen und BauenChristof Wolfer FDP FinanzenDaniel Tanner SP GesellschaftClaudia Buhlmann Grune SozialesPierre Rappazzo GLP Primarschule Anlasslich der Erneuerungswahlen 2022 wurden die Abteilungen Sicherheit und Gesundheit und Schule und Jugend in Gesellschaft bzw Primarschule umbenannt Letztere Umbenennung tragt insbesondere dem Umstand Rechnung dass nach der Eingemeindung der ehemaligen Berggemeinden Schonenberg und Hutten die Bildung einer Einheitsgemeinde von Primar und Sekundarschule vom Stimmvolk abgelehnt wurde Somit bleibt die von der politischen Gemeinde Wadenswil unabhangige Oberstufenschulgemeinde Wadenswil bestehen der die vorgenannten Ortsteile sowie Wadenswil angehoren Stadtschreiberin ist seit 1 Januar 2019 Esther Ramirez Nationale Wahlen Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wahleranteile in Wadenswil SVP 30 43 1 18 SP 16 31 2 46 Mitte 13 89 2 49 FDP 12 40 1 06 glp 10 01 0 96 Grune 9 24 3 73 EVP 3 34 0 82 EDU 1 28 0 19 WirtschaftSeidenweberei Gessner AG Wadenswil um 1915Werkstadt Zurichsee 2019 Stadt Wadenswil Gebiet Rutihof Charakteristisch ist das Zusammenspiel von Forschung und Wirtschaft seit sich Wadenswil nach dem Niedergang der Textilindustrie zum Bildungsstandort gewandelt hat Entsprechende Initiativen werden von der Grunderorganisation Wadenswil grow gefordert Grosster Arbeitgeber ist die Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften welche in Wadenswil das Departement Life Sciences und Facility Management betreibt Die Industrialisierung machte Wadenswil im Lauf des 19 Jahrhunderts zu einem Zentrum der Textilindustrie Die textile Heimarbeit brachte in den ersten Jahren des 19 Jahrhunderts einen ersten proto industriellen Aufschwung Zahlreiche Fabriken entstanden von denen die 1833 gegrundete Seidenweberei Gessner AG heute noch als Immobilienfirma existiert In den Jahren um 1900 erlebte Wadenswil einen zweiten starken Aufschwung als die Fabrikarbeit die Heimarbeit abloste Neben der Textilindustrie waren die Starkefabrik Blattmann und die Brauerei Wadenswil wichtige Arbeitgeber Mitte der 1970er Jahre kam es zum Niedergang der Industrie die heute nur noch eine unbedeutende Rolle spielt Uber die Region hinaus bekannt war die Brauerei Wadi Brau Huus unter anderem durch ein Bio Hanfbier Die Traditionsbrauerei die auf eine fast 200 jahrige Geschichte zuruckblickt musste Ende 2024 ihren Betrieb aufgeben In Wadenswil wird uberdies Weinbau betrieben siehe auch den Artikel Weinbau in der Schweiz Schonenberg und Hutten sind landwirtschaftlich gepragt Eine uberregionale Bedeutung hat die Tirggelfabrik Suter in Schonenberg Um die Stadt Wadenswil als Wirtschaftsstandort zu starken hat der Stadtrat mit Zustimmung von Gemeinderat und der Bevolkerung zwischen 2014 und 2018 im Gebiet Rutihof nahe der Autobahnausfahrt Wadenswil einen Gewerbe und Innovationspark mit dem Namen Werkstadt Zurisee realisiert mit welchem kunftig rund 650 neue Arbeitsplatze in uber 20 Betrieben geschaffen werden Statistik Anzahl Arbeitsstatten und Beschaftigte Vollzeitaquivalente VZA Ende 2016 Angabe Wadenswil Schonenberg Hutten WadenswilGemeindenummer 0142 0140 0134 0293Gemeinde einzeln bisher einzeln bisher einzeln bisher zusammen geschlossenArbeitsstatten Total 1 600 166 83 1 849Arbeitsstatten im Primarsektor 70 45 31 146Arbeitsstatten im Sekundarsektor 212 31 9 252Arbeitsstatten im Tertiarsektor 1 318 90 43 1 451Betriebe Total 1 600 166 83 1 849Mikrobetriebe 0 9 VZA 1 440 160 80 1 680Kleine Betriebe 10 49 VZA 140 6 3 149Mittlere Betriebe 50 249 VZA 19 0 0 19Grosse Betriebe 250 VZA 1 0 0 1Beschaftigte VZA Total 6 706 423 156 7 285Beschaftigte VZA im Primarsektor 127 74 45 246Beschaftigte VZA im Sekundarsektor 1 363 115 11 1 489Beschaftigte VZA im Tertiarsektor 5 216 234 100 5 550VerkehrBahnhof Strassenseite 2002 Bahnhof Bahnseite 2002 Bahnhof Linksufrige Zurichseebahn 1875 Alle Ortsteile von Wadenswil sind verkehrstechnisch gut erschlossen Buslinien der Zimmerbergbus und Postauto 121 Wadenswil Bahnhof Au ZH Bahnhof Horgen Bahnhof Horgen Spital 122 Wadenswil Bahnhof Schutzenhaus Au ZH Appital oder Wadenswil Hintere Ruti West 123 Rundkurs ab Wadenswil Bahnhof via Gulmenmatt und Campus Gruental 125 Rundkurs ab Wadenswil Bahnhof via Reidbach und Staubeweidli 126 Wadenswil Bahnhof Campus Gruental Hintere Ruti West 127 Rundkurs ab Wadenswil Bahnhof via Tiefenhofweiher und Frohmatt 128 Wadenswil Bahnhof Hintere Ruti West Feld 129 Wadenswil Bahnhof Campus Reidbach nur Montag bis Freitag 150 Wadenswil Bahnhof Schonenberg ZH Hirzel Horgenberg Horgen Bahnhof 160 Wadenswil Bahnhof Schonenberg ZH Hutten Schontal Zudem verkehrt auch ein Nachtbus N28 Au ZH Bahnhof Wadenswil Bahnhof Wadenswil Feld Schonenberg ZH Hutten Schontal Wadenswil liegt an der Bahnlinie Zurich Chur und wird von vier S Bahn Linien des Zurcher Verkehrsverbunds erschlossen S 2 Zurich Flughafen Zurich HB Pfaffikon SZ Ziegelbrucke S 8 Winterthur Wallisellen Zurich HB Thalwil Pfaffikon SZ S 13 Wadenswil Einsiedeln S 25 Zurich HB Pfaffikon SZ Ziegelbrucke Glarus Linthal Fernverkehr 35 Bern Burgdorf Olten Zurich HB Chur FS Aare Linth Die InterRegio Zuge bieten Anschluss an die Strecke Wadenswil Einsiedeln der Sudostbahn Von Wadenswil aus erschliessen zwei Postauto Linien Hirzel Schonenberg und Hutten Innerhalb der Stadt stehen neun Buslinien zur Verfugung Uber den Zurichsee verkehren von Wadenswil aus regelmassige Kursschiffverbindungen Die Autobahn A3 Zurich Chur sowie die Hirzelpassstrasse Richtung Sihlbrugg erschliessen Wadenswil fur den Individualverkehr Verkehr in den ubrigen Ortsteilen Wadenswiler Berg Au Schonenberg HuttenKunst und KulturWadenswil verfugt mit dem 2003 renovierten Theater Ticino und dem Schloss Cinema uber regional bedeutsame Kulturinstitutionen Daneben sind zahlreiche Kulturveranstalter wie die 1790 gegrundete Lesegesellschaft und die Historische Gesellschaft Wadenswil tatig Es gibt zahlreiche Musikvereine wie das Kammerorchester Wadenswil den Kirchen und Oratorienchor den Musikverein Harmonie Wadenswil den Brass Band Posaunenchor den Tambourenverein mehrere Mannerchore den Konzertveranstalter ArtArena und zwei Jazz Clubs Wadenswil verfugt uber ein reiches Theaterleben Neben dem Volkstheater Wadenswil sind auch das Seniorentheater Etzelbuhne die Theatergruppe Buhne frei das Marli Musical Theater und die Theatergruppe Luut und Dutlich aktiv Die Kunsthalle 8000 die im Herbst 2020 ins Leben gerufen wurde zeigt in wechselnden Einzel und Gruppenausstellungen Gegenwartskunst von Schweizer und internationalen Kunstlern Tradition hat die Chilbi jeweils Ende August die zu den grossten Kirchweihfesten der Region zahlt Daneben gehort die Fasnacht zu den Hohepunkten des Jahres Zu den bekanntesten Personlichkeiten aus Wadenswil gehort der Landschaftsmaler Johann Gottfried Steffan 1815 1905 Ebenfalls in Wadenswil lebte der Copy Art Kunstler Bruno Heller 1925 2014 Der Landi Stuhl von Hans Coray wurde 1939 in Wadenswil entwickelt Schule und JugendSchulen Wadenswil beherbergt die Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften und die Agroscope Die Volksschule besteht aus den drei Stufen Kindergarten Primarschule und Oberstufe Wahrend die Primarschule Teil der politischen Gemeinde ist bildet die Oberstufe eine selbstandige Schulgemeinde Diese halt anders als die parlamentarisch organisierte politische Gemeinde regelmassig Gemeindeversammlungen ab an denen alle Stimmburger der Stadt Wadenswil teilnehmen konnen Die Bildung einer Einheitsgemeinde mit der Stadt Wadenswil wurde im November 2021 vom Stimmvolk abgelehnt Die Oberstufenschule Wadenswil gewann im Jahr 2013 den Schweizer Schulpreis Hochschule Wadenswil Campus Gruental Zahlreiche Bildungsinstitutionen sind in Wadenswil beheimatet Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Forschungsanstalt Agroscope Stiftung Buhl Regionales Ausbildungszentrum RAU Berufsbildungszentrum Wadenswil Tagungszentrum Schloss Au der Padagogischen Hochschule Zurich Im Ort ist die Culture Collection of Switzerland ansassig Jugend Die offene Jugendarbeit der Stadt Wadenswil arbeitet wirkungszielorientiert Angelehnt an das jugendpolitische Leitbild verfolgt sie das zentrale und ubergeordnete Ziel Forderung von individueller und gruppenspezifischer Identitatsarbeit bei jungen Menschen zur Erlangung von mehr Eigenstandigkeit und Selbstverantwortung im Rahmen der eigenen Ressourcen durch die Forderung und Unterstutzung der personlichen Bedurfnisse und Wunsche Die offene Jugendarbeit der Stadt Wadenswil ist schwerpunktmassig in den Gebieten der Gruppen Treffpunkt und Vernetzungsarbeit tatig Mit den Jugendhausern Sust und Adlerburg den Jugendtreffpunkten in der Au sowie der Jugenddisco G4 betreibt die Stadt Wadenswil aktive Jugendarbeit In Wadenswil sind alle grosseren Jugendorganisationen wie Cevi Pfadi und Jungwacht Blauring vertreten Der 1862 gegrundete Cevi ist einer der altesten Vereine Wadenswils In der Jugend Filmgruppe WadiWOOD werden Jungschauspieler ausgebildet Jahrlich wird ein Film produziert Fur den Film Zweite Chance hat WadiWOOD am 21 Marz 2007 an den Schweizer Jugendfilmtagen den Publikumspreis gewonnen Seit Sommer 2014 ist die Tragerschaft von WadiWOOD als gemeinnutziger politisch und konfessionell unabhangiger Verein organisiert SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Wadenswil Wadenswil ist dank der prahistorischen Fundstatte Vorder Au Teil des UNESCO Welterbes Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen Ortsteil Wadenswil Schloss Wadenswil Agroscope Changins WadenswilVilla RosenmattReformierte Kirche Wadenswil 1764 67 Das Schloss Neu Wadenswil auf einer Anhohe uber der Stadt geht auf das 16 Jahrhundert zuruck als es Verwaltungssitz der damaligen Landvogtei Wadenswil war 1804 ist es wahrend der Volksunruhen im Bockenkrieg abgebrannt Nach dem Wiederaufbau im klassizistischen Stil wurde es 1890 Sitz der Forschungsanstalt Agroscope Die Burgruine Alt Wadenswil liegt auf dem Gemeindegebiet von Richterswil Im heutigen Stadtzentrum haben sich einige hervorragende historische Bauernhauser in Fachwerkbauweise erhalten besonders an der Turgass und an der Leigass Das prachtvolle 1685 erbaute Fachwerkhaus Zur hohlen Eich war einst Standort des Ortmuseums Einige Fabrikantenvillen des 19 Jahrhunderts werden heute offentlich genutzt und sind zuganglich darunter die Villa Rosenmatt Reformiertes Kirchgemeindehaus und die Villa Neuhof Stadtisches Bauamt Sie sind von offentlichen Parkanlagen umgeben Der Gehulfe ein Roman von Robert Walser spielt in Wadenswil Das Haus Abendstern aus dem Roman ist nicht offentlich zuganglich Das Haus Zur Gerbe und das Haus zum Florhof sind zwei stattliche Spinnereigebaude aus dem fruhen 19 Jahrhundert Im Florhof ist heute der Hauptsitz der Stadtverwaltung untergebracht Im Quartier Giessen befinden sich zahlreiche Zeugnisse der Industriearchitektur sowie der imposante Giessbachfall Uber dem Reidbachtobel liegen die Weiler Eichmuli einst Bauernhof und Spinnerei heute Nobelrestaurant und Neuguet zu dem ein prunkvolles klassizistisches Doppelhaus von 1816 gehort Kirchen Im Ortsteil Wadenswil befinden sich die Kirchen der reformierte Landeskirche und die katholische Kirche Daneben existieren zahlreiche Freikirchen Die Friedhofskirche steht allen Konfessionen offen Sehenswurdigkeiten in den ubrigen Ortsteilen Wadenswiler Berg Au Schonenberg HuttenSportSporthalle Schonenberg ZH In Wadenswil gibt es mehrere Sportanlagen wovon die Anlage Eidmatt und der Fussballplatz des in der Beicheln die grossten sind Neben den Badeanlagen Naglikon Rothus und Rietliau am Zurichsee und Bad am Huttnersee verfugt Wadenswil auch uber zwei Hallenbader Untermosen und Steinacher Mit dem Gemeindezusammenschluss vom 1 Januar 2019 gehoren auch die Sportanlagen von Schonenberg und Hutten zur Stadt Wadenswil Der Fussballclub Wadenswil ist der popularste Sportverein der Stadt und war Ende der achtziger Jahre und Anfangs der Neunziger der Fussballverein mit den meisten Mitgliedern in der Schweiz Die 1 Mannschaft des FCW spielt in der 2 Liga Der Handballclub Wadenswil stieg 2015 in die Nationalliga B auf Erfolgreich ist der Tischtennisclub Wadenswil der bereits uber mehrere Jahre in der hochsten Spielklasse der Schweiz vertreten ist Der Turnverein Wadenswil wurde 1848 gegrundet und zahlt uber 700 Mitglieder im Spitzen und Breitensport Ende der Saison 2007 loste sich der nur an einem regionalen Spielbetrieb und Turnieren beteiligte Inlinehockeyclub Schneepilze Wadenswil der die Meisterschaft acht Mal von neun Teilnahmen gewonnen hatte 1999 2001 2003 2007 Der neuste Sportverein in Wadenswil ist der Unihockeyclub Wadin Knights Er wurde im Jahre 2000 gegrundet Der 1901 gegrundete Ruderverein Seeclub Wadenswil verfugt uber eine Regattaabteilung und stellte schon Teilnehmer fur Weltmeisterschaften Olympiaden und nationale Wettkampfe SonstigesWadensville Seit in den Jahren 1973 bis 1978 entlang der Hauptverkehrsachse Zugerstrasse das Zentrum umgestaltet wurde beschaftigen ungeloste Verkehrsfragen die Politik 1996 unterzeichneten dazu alle Parteien ein Postulat offene Zentrumsplanung das im Sande verlief 2002 lancierte der Stadtrat das Planungsprojekt Wadensville Es dient als Plattform zur Diskussion offener Planungsfragen die zu einer Losung namentlich am Bahnhofplatz fuhren sollen 2006 entschieden die Einwohner der Stadt dass das veraltete Dosenbach Haus am Bahnhof abgerissen wird und stattdessen die Bushaltestelle vergrossert und uberdacht wird Fluglarm Wadenswil liegt im Suden des Flughafens Zurich Ein Teil der Bevolkerung fuhlt sich dadurch seit Oktober 2003 vom Fluglarm durch die so genannten Sudanfluge sowie seit Inbetriebnahme des Instrumentenlandesystems ILS fur Piste 28 am Flughafen Zurich im Oktober 2006 auch durch die so genannten Ostanfluge belastigt die entgegen der entsprechenden Raumplanung stattfinden Im Verein Flugschneise Sud NEIN VFSN der in Wadenswil uber eine Sektion verfugt organisiert sich der Widerstand gegen diesen Fluglarm Der Fluglarm der insbesondere an Wochenenden erheblich ist wird lokal gemessen PersonlichkeitenMit Geburtsort Wadenswil Johann Jakob Hofmann 1730 1772 Zeichner und Kupferstecher 1758 1835 Maler und Zeichner Hans Conrad von Orelli 1770 1826 evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer in Zurich Rudolf Diezinger 1770 1847 Geometer Johann Caspar von Orelli 1787 1849 Bibliothekar und Theologe Karl Adolf Huber 1811 1889 Politiker und Jurist Johann Gottfried Steffan 1815 1905 Landschaftsmaler Eduard Suter 1820 1891 Jurist und Politiker Julius Hauser 1834 1897 Grunder von sozialen Einrichtungen Carl Eschmann Dumur 1835 1913 Klavierpadagoge Walter Hauser 1837 1902 Eisenbahnpionier Bundesrat 1838 1899 Eidgenossischer Oberpostdirektor Hans Wilhelm Auer 1847 1906 Architekt 1848 1917 Seidenfabrikant und Kantonsrat Emil Rellstab 1853 1922 Landwirt und Politiker Rudolf Zinggeler 1864 1954 Fotograf Robert Haab 1865 1939 Eisenbahnpionier Bundesrat Sophie Hauser 1872 1945 Malerin Grafikerin und Exlibriskunstlerin Otto Hauser 1874 1932 Archaologe Johann Jakob Nater 1878 1972 Organist und Hochschullehrer Carl Felber 1880 1932 Maler und Radierer 1882 1969 Schriftstellerin 1885 1956 Schriftsteller Karl Stamm 1890 1919 Schriftsteller Paul Haldimann 1893 1951 Maler und Zeichner 1898 1996 Zeichner Maler und Radierer Heinrich Brandli 1900 1981 Gemeindeprasident und Nationalrat Fritz Stussi 1901 1981 Bauingenieur und ETH Professor 1901 2000 Kunstlerin Hans Furst 1902 1968 Bundesanwalt Heinrich Funk 1904 1977 Organist und Komponist Albert Hauser 1914 2013 Historiker Hans F Geyer eigentlich Hans Rutter 1915 1997 Philosoph Walter Lehmann 1919 2017 Turner Felix Rellstab 1924 1999 Regisseur Theaterpadagoge Dramatiker und Schauspieler Paul Wild 1925 2014 Astronom Hans Zeller 1926 2014 Literaturwissenschaftler Hochschullehrer Regula Humm Rellstab 1929 Bildende Kunstlerin Max Rueger 1934 2009 Radiomoderator und Autor Viktor Schobinger 1934 Mundartschriftsteller und Sprachforscher Peter Ziegler 1937 2024 Historiker und Hochschullehrer Karin Ott 1945 Sopranistin Reto Weiler 1947 Neurobiologe Josy Gyr 1949 2007 Nationalratin Ernst Stocker 1955 Regierungsrat des Kantons Zurich Daniel Wyder 1962 Radrennfahrer Peter Walt 1964 Radiomoderator Michael Erdlen 1970 Ruderer Claudia Rutsche 1970 Historikerin Palaontologin und Kuratorin Jurczok 1001 Lyriker und Musiker Gurkan Sermeter 1974 Fussballer Schweizer Meister 1995 Ben Ruedinger 1975 Schauspieler Alain Nef 1982 Profi Fussballer Tumen 1992 Rap MusikerMit Wohn oder Wirkungsort Wadenswil 1508 1571 Landvogt und Zurcher Burgermeister Hans Rudolf Werdmuller 1614 1677 General 1616 1678 Landvogt und Festungsingenieur 1700 1777 Landvogt und General Hans Jakob Nageli 1736 1806 Theologe und Komponist Hans Conrad Escher vom Luchs 1743 1814 Landvogt Rudolf Diezinger 1770 1847 Geometer Christian Friedrich Kranich 1784 1849 Dichter und Theologe Hans Jakob Pestalozzi 1801 1874 Jurist und Politiker Johann Jakob Reithard 1805 1857 Dichter und Padagoge 1815 1896 Seidenfabrikant Johann Jakob Nater 1826 1906 Komponist und Organist Michael Weber 1827 1885 Braumeister Johann Caspar Willi 1829 1905 Komponist und Lehrer 1843 1912 Architekt Hermann Muller Thurgau 1850 1927 Onologe und Weinzuchter Rudolf Fisch Mediziner 1856 1946 Missionsarzt 1861 1930 Lehrer Adam Maurizio 1862 1941 Botaniker und Ernahrungshistoriker Walter Wyssling 1862 1945 Ingenieur und Physiker Max Ringeisen 1863 1945 Komponist und Musiker Fanny Moser 1872 1953 Zoologin und Parapsychologin 1873 1930 Lehrer und Schulleiter Fritz Stussi 1874 1923 Komponist Organist Pianist und Dirigent Mentona Moser 1874 1971 Schriftstellerin Robert Walser 1878 1956 Schriftsteller Johann Heinrich Muller 1874 1959 Dirigent und Komponist Albert Kolla 1889 1988 Architekt Hans Streuli 1892 1970 Architekt und Bundesrat Fritz Kobel 1896 1981 Onologe und Direktor der eidg Forschungsanstalt fur Weinbau Hans Coray 1906 1991 Kunstler und Mobel Designer Otto Wursch 1908 1962 Dirigent Hans Fischli 1909 1989 Architekt und Bildhauer 1912 2002 Dichter Historiker und Journalist Josef Wyss 1922 2005 Bildhauer 1924 2018 Maler und Buhnenbildner Bruno Heller 1925 2014 Copy Art Kunstler 1937 Kalligraph und Kurator Bruno Ganz 1941 2019 Film und Buhnenschauspieler lebte die letzten Lebensjahre in Au Albert A Stahel 1943 Politikwissenschaftler und Gemeinderat Gion Battesta Spescha 1944 Dichter 1948 Journalist Thomas Weibel 1954 Forstwissenschaftler und Nationalrat Katharina Geiser 1956 Schriftstellerin Julia Gerber Ruegg 1957 Politikerin und Gewerkschafterin Bernhard Echte 1958 Literaturwissenschaftler Andrew Bond 1965 Musiker und Schriftsteller mit Fokus auf Kinderlieder Markus Somm 1965 Journalist Publizist Verleger und Historiker Philipp Kutter 1975 Stadtprasident und Nationalrat 1988 Schriftstellerin Aneas Humm 1995 OpernsangerLiteraturMartin Zeiller Wadeschweyl In Matthaus Merian Hrsg Topographia Helvetiae Rhaetiae et Valesiae Topographia Germaniae Band 1 2 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 23 Volltext Wikisource Thomas Bitterli Daniel Grutter Alt Wadenswil Vom Freiherrenturm zur Ordensburg Basel 2001 ISBN 3 908182 11 5 Hermann Fietz Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band II Die Bezirke Bulach Dielsdorf Hinwil Horgen und Meilen Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 15 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 1943 DNB 365803049 Albert Hauser Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Bauerndorfes zur Industrie Gemeinde Neuere Wirtschaftsgeschichte der zurcherischen Gemeinde Wadenswil Wadenswil 1956 Peter Ziegler Wadenswil In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Ziegler Wadenswil 2 Bande Wadenswil 1970 1971 Peter Ziegler Kirche Wadenswil Verlag Stutz Wadenswil 1983 Peter Ziegler Kirchen und Kapellen rund um den Zurichsee Th Gut Verlag Stafa 2000 Peter Ziegler Die Au gestern heute Verlag Stutz Wadenswil 1990 Wadenswil von Kopf bis Fuss Verkehrsverein Wadenswil Wadenswil 1981 Jahrbuch der Stadt Wadenswil Verlag Stutz Wadenswil jahrlich seit 1975 Kunstfuhrer durch die Schweiz Band 1 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2005 Ursin Fetz und Tatjana Schadler Fusions Check Hutten und Schonenberg Absorptionsfusion Wadenswil Hutten und Schonenberg Publikationen Fachhochschule Graubunden FH Graubunden 14 Dezember 2023 WeblinksCommons Wadenswil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Stadt Wadenswil Stadtplan Wadenswil Statistische Daten der Gemeinde Wadenswil Dokumentationsstelle Oberer Zurichsee Baukultur Wadenswil Weisung 16 vom 12 September 2016 Gemeindezusammenschluss Wadenswil Schonenberg HuttenEinzelnachweiseGeneralisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Hohenbereich aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Generalisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Heinz Gallmann Zurichdeutsches Worterbuch 1 Auflage Neue Zurcher Zeitung Zurich 2009 ISBN 978 3 03823 555 2 S 343 Ortsnamendatenbank ortsnamen ch mit Fundstellen von gedeuteten Siedlungsnamen der Gemeinde Wadenswil Baukultur Wadenswil Quartiere Dorf Stadtkern Peter Ziegler Bauerndorf Industriestadt Schulort das Auf und Ab der Textilindustrie pragte Wadenswils Entwicklung In Hochparterre Zeitschrift fur Architektur und Design 2010 doi 10 5169 seals 154424 Klimanormwerte Wadenswil Normperiode 1991 2020 PDF In meteoschweiz admin ch Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz abgerufen am 28 April 2022 SRF News Gemeinde Resultate Statthalter Dietikon Simon Hofmann setzt sich durch 21 Mai 2017 abgerufen am 22 Mai 2017 Endgultig grunes Licht fur Grossgemeinde Wadenswil In Zurichsee Zeitung 17 Dezember 2018 Amtliches Gemeindeverzeichnis der Schweiz Angekundigte Anderungen 2019 Ausgabe vom 18 Dezember 2018 Bundesamt fur Statistik Gemeindeportrait Statistisches Amt Kanton Zurich Einwohnerbestand Ende Jahr nach zivilrechtlichem Wohnsitz ab 2010 inkl vorlaufig Aufgenommene die seit mehr als einem Jahr in der Gemeinde leben aber ohne Wochenaufenthalter und Asylbewerber Wohnbevolkerung nach Wohnsitztyp institutionellen Gliederungen und Religion 2000 STAT TAB Bundesamt fur Statistik abgerufen am 5 Dezember 2021 Quartierverein Gulmenmatt Webseite Stadt Wadenswil Quartierverein Sud Ost Webseite Stadt Wadenswil Grune Parteien verdrangen SVP aus mehreren Stadtregierungen In Tages Anzeiger 27 Marz 2022 Abstimmung Abgerufen am 17 April 2022 Schweizer Hochdeutsch Gemeindeversammlung Oberstufe Wadenswil Abgerufen am 17 April 2022 Medienmitteilung der Stadt Wadenswil Memento des Originals vom 1 Januar 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 29 Mai 2018 Eidgenossische Wahlen 2023 NR Ergebnisse Parteien csv In opendata swiss Bundesamt fur Statistik abgerufen am 17 Februar 2024 Werkstadt Zurisee ZVV Haltestellenfahrplan Wadenswil Abgerufen am 3 Februar 2021 O Hunziker Die Chronik der Lesegesellschaft Wadensweil Uber die Ereignisse der Uebergangszeit 1797 98 In Zurcher Taschenbuch Band 21 1898 S 132 160 Digitalisat abgerufen am 20 Marz 2025 Gemeindeversammlung Oberstufe Wadenswil Abgerufen am 17 April 2022 Oberstufe Wadenswil gewinnt den Schweizer Schulpreis In tagesanzeiger ch Abgerufen am 23 Marz 2016 Die Schuler die in der Gondel lernen durfen In tagesanzeiger ch Abgerufen am 23 Marz 2016 Preisverleihung in Bern Schweizer Schulpreis geht nach Wadenswil und Martigny NZZ Zurich In nzz ch Abgerufen am 15 Oktober 2015 Jugend Wadenswil WadiWOOD Verein Bader Wadenswil 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2024 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis tv waedenswil ch vom DFLD Fusions Check Hutten und Schonenberg Absorptionsfusion Wadenswil Hutten und Schonenberg 14 Dezember 2023 PDF In Website der Stadt Wadenswil Abgerufen am 12 Februar 2024 Politische Gemeinden im Bezirk Horgen Adliswil Horgen Kilchberg Langnau am Albis Oberrieden Richterswil Ruschlikon Thalwil Wadenswil 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