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Die Bahnstrecke Fünfstetten Monheim war eine Nebenbahn in Bayern Sie zweigte in Fünfstetten von der Bahnstrecke Donauwör

Bahnstrecke Fünfstetten–Monheim

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Die Bahnstrecke Fünfstetten–Monheim war eine Nebenbahn in Bayern. Sie zweigte in Fünfstetten von der Bahnstrecke Donauwörth–Treuchtlingen ab und führte auf der Fränkischen Alb nach Monheim. Zuletzt als städtische Infrastruktur der Stadt Monheim betrieben, wurde die Strecke nach Kündigung des Anschlussvertrages 1999 stillgelegt und nachher abgebaut.

Fünfstetten–Monheim (Schwab)
Kursbuchstrecke:411c (1946, 1960)
Streckenlänge:5,59 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 20 ‰
Minimaler Radius:300 m
Legende
von Donauwörth
0,00 Fünfstetten 502 m
nach Treuchtlingen
0,64 Eigentumsgrenze DB / Stadt Monheim
2,69 Flotzheim
Bundesstraße 2
5,59 Monheim (Schwab) 513 m

Quellen:

Geschichte

Die Nebenbahn Fünfstetten–Monheim wurde am 1. Oktober 1906 gleichzeitig mit der zweigleisigen Hauptbahn Donauwörth–Treuchtlingen in Betrieb genommen.

Der Personenverkehr auf der 5,6 Kilometer langen Strecke wurde am 29. Mai 1960 eingestellt. Die Stadt Monheim pachtete daraufhin die Strecke, um die Anbindung für den Güterverkehr aufrechtzuerhalten. Die Bedienung erfolgte weiterhin durch die Deutsche Bundesbahn. Da diese an einer Weiterführung nicht interessiert war, kaufte die Stadt Monheim die Strecke zum 1. Januar 1971. Das Verkehrsaufkommen betrug damals etwa acht bis zehn Wagenladungen wöchentlich. Der Personenzughalt in Fünfstetten wurde zum Sommerfahrplan 1981 aufgelassen. Zum 1. Mai 1999 wurde der Anschluss in Fünfstetten durch DB Cargo gekündigt und die Gleise auf DB-Seite wurden abgebaut.

Zur Versorgung der Lokomotiven war in Monheim eine hölzerne Kohlenbühne vorhanden. Der Wasservorrat musste im Lokschuppen aus einem dort eingebauten Hochbehälter ergänzt werden. Der Lokschuppen, der in seiner ursprünglichen Form erhalten blieb, wurde zum Wohnhaus mit LKW-Garage umfunktioniert. Ein Einfahrsignal bayerischer Bauart war vorhanden, das vom Lokschuppen aus bedient wurde. Das Empfangsgebäude und der größere hölzerne Güterschuppen in Monheim dienen heute dem örtlichen Brieftaubenzüchterverein als Vereinsheim.

Betrieb als Museumsbahn

Von 1981 bis 1997 wurde die Strecke als Museumsbahn durch den Eisenbahnclub München bzw. das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen nachgenutzt.

Für den Museumszug wurde zunächst die Dampflok Luci (gebaut 1916 bei Orenstein & Koppel, Berlin), später die Dampflok Ries (1941 bei Henschel als zweiachsige Werklok vom Typ B250 „Riebeck“ gebaut und als Lok 9 an das Hochofenwerk Lübeck geliefert) eingesetzt. Von 1995 bis 1996 kam die 86 333 zum Einsatz.

Vor dem Gebäude auf einem kurzen Gleisstück ist die Gmeinder-Diesellokomotive Südzucker AG, Werk Rain/Lech 2 (V 5064/1957, 130 PS, B-dh) aufgestellt, die bei der Münsinger Erdbau in Tagmersheim und auf der Museumsbahn Monheim-Fünfstetten eingesetzt war.

Literatur

  • Hans Brenner: 75 Jahre Monheim-Fünfstetten. Eisenbahnclub München, München 1981, ohne ISBN.
  • Bernhard Marcinowski: Fünfstetten – Monheim, eine Bahnlinie mit Modellcharakter in: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 2 / 1981, S. 48.
  • Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen – Band 7: Bayern. EK-Verlag, Freiburg 2002, ISBN 3-88255-666-8, S. 124–127.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Fünfstetten–Monheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • 98 318 vor dem Lokschuppen in Monheim (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  • Beschreibung der Bahnstrecke
  • Dampflokomotive 9 des BEM (Memento vom 18. Oktober 2007 im Internet Archive)
  • Bahnstrecke Fünfstetten - Monheim (Schwaben) (Monheimer Zügle) auf Bahnrelikte.net (Beschreibung incl. Fotostrecke)
  • Monheim (Schwab) auf Vergessene-Bahnen.de (Beschreibung incl. Fotostrecke)

Einzelnachweise

  1. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1. 
  2. Armin Weth: Bahnstrecke Fünfstetten - Monheim (Schwaben) (Monheimer Zügle). In: bahnrelikte.net. 9. Mai 2015, abgerufen am 15. Dezember 2021. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 23:58

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Die Bahnstrecke Funfstetten Monheim war eine Nebenbahn in Bayern Sie zweigte in Funfstetten von der Bahnstrecke Donauworth Treuchtlingen ab und fuhrte auf der Frankischen Alb nach Monheim Zuletzt als stadtische Infrastruktur der Stadt Monheim betrieben wurde die Strecke nach Kundigung des Anschlussvertrages 1999 stillgelegt und nachher abgebaut Funfstetten Monheim Schwab Strecke der Bahnstrecke Funfstetten MonheimKursbuchstrecke 411c 1946 1960 Streckenlange 5 59 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 20 Minimaler Radius 300 mLegende von Donauworth0 00 Funfstetten 502 mnach Treuchtlingen0 64 Eigentumsgrenze DB Stadt Monheim2 69 FlotzheimBundesstrasse 25 59 Monheim Schwab 513 mQuellen GeschichteDie Nebenbahn Funfstetten Monheim wurde am 1 Oktober 1906 gleichzeitig mit der zweigleisigen Hauptbahn Donauworth Treuchtlingen in Betrieb genommen Bahnhof Monheim im Juli 2007 Der Personenverkehr auf der 5 6 Kilometer langen Strecke wurde am 29 Mai 1960 eingestellt Die Stadt Monheim pachtete daraufhin die Strecke um die Anbindung fur den Guterverkehr aufrechtzuerhalten Die Bedienung erfolgte weiterhin durch die Deutsche Bundesbahn Da diese an einer Weiterfuhrung nicht interessiert war kaufte die Stadt Monheim die Strecke zum 1 Januar 1971 Das Verkehrsaufkommen betrug damals etwa acht bis zehn Wagenladungen wochentlich Der Personenzughalt in Funfstetten wurde zum Sommerfahrplan 1981 aufgelassen Zum 1 Mai 1999 wurde der Anschluss in Funfstetten durch DB Cargo gekundigt und die Gleise auf DB Seite wurden abgebaut Haltepunkt Flotzheim im Juli 2007 Zur Versorgung der Lokomotiven war in Monheim eine holzerne Kohlenbuhne vorhanden Der Wasservorrat musste im Lokschuppen aus einem dort eingebauten Hochbehalter erganzt werden Der Lokschuppen der in seiner ursprunglichen Form erhalten blieb wurde zum Wohnhaus mit LKW Garage umfunktioniert Ein Einfahrsignal bayerischer Bauart war vorhanden das vom Lokschuppen aus bedient wurde Das Empfangsgebaude und der grossere holzerne Guterschuppen in Monheim dienen heute dem ortlichen Brieftaubenzuchterverein als Vereinsheim Betrieb als MuseumsbahnVon 1981 bis 1997 wurde die Strecke als Museumsbahn durch den Eisenbahnclub Munchen bzw das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nordlingen nachgenutzt Fur den Museumszug wurde zunachst die Dampflok Luci gebaut 1916 bei Orenstein amp Koppel Berlin spater die Dampflok Ries 1941 bei Henschel als zweiachsige Werklok vom Typ B250 Riebeck gebaut und als Lok 9 an das Hochofenwerk Lubeck geliefert eingesetzt Von 1995 bis 1996 kam die 86 333 zum Einsatz Vor dem Gebaude auf einem kurzen Gleisstuck ist die Gmeinder Diesellokomotive Sudzucker AG Werk Rain Lech 2 V 5064 1957 130 PS B dh aufgestellt die bei der Munsinger Erdbau in Tagmersheim und auf der Museumsbahn Monheim Funfstetten eingesetzt war LiteraturHans Brenner 75 Jahre Monheim Funfstetten Eisenbahnclub Munchen Munchen 1981 ohne ISBN Bernhard Marcinowski Funfstetten Monheim eine Bahnlinie mit Modellcharakter in Zeitschrift fur Wirtschaftsgeographie 2 1981 S 48 Gerd Wolff Deutsche Klein und Privatbahnen Band 7 Bayern EK Verlag Freiburg 2002 ISBN 3 88255 666 8 S 124 127 WeblinksCommons Bahnstrecke Funfstetten Monheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 98 318 vor dem Lokschuppen in Monheim Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Beschreibung der Bahnstrecke Dampflokomotive 9 des BEM Memento vom 18 Oktober 2007 im Internet Archive Bahnstrecke Funfstetten Monheim Schwaben Monheimer Zugle auf Bahnrelikte net Beschreibung incl Fotostrecke Monheim Schwab auf Vergessene Bahnen de Beschreibung incl Fotostrecke EinzelnachweiseEisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Armin Weth Bahnstrecke Funfstetten Monheim Schwaben Monheimer Zugle In bahnrelikte net 9 Mai 2015 abgerufen am 15 Dezember 2021

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