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Die Bahnstrecke Homburg Zweibrücken ist eine ehemals zweigleisige Eisenbahnverbindung zwischen der heute saarländischen

Bahnstrecke Homburg–Zweibrücken

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Bahnstrecke Homburg–Zweibrücken
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Die Bahnstrecke Homburg–Zweibrücken ist eine ehemals zweigleisige Eisenbahnverbindung zwischen der heute saarländischen Stadt Homburg und dem pfälzischen Zweibrücken. Die 1857 von der Pfälzischen Ludwigsbahn-Gesellschaft erbaute Strecke gehörte zu den ältesten Strecken innerhalb der damaligen Rheinpfalz. Fungierte sie in den ersten Jahren ihres Bestehens zunächst als reine Stichstrecke, so änderte sich dies mit Inbetriebnahme der 1875 vollendeten Bahnstrecke Landau–Zweibrücken, da sie fortan zusammen mit dieser neben der Ludwigsbahn als Abfuhrstrecke für Kohle aus der Saargegend fungierte.

Homburg (Saar) Hbf–Zweibrücken
Streckennummer (DB):3283
Kursbuchstrecke (DB):280c (1950–1972)
685 (1972–1989)
686 (1989–1991)
Kursbuchstrecke:235 (1917)
280c, 280d (1946)
280 (Einöd (Saar) – Zweibrücken Hbf 1946)
Streckenlänge:11,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckengeschwindigkeit:120 km/h
Legende
von Mannheim
0,0 Homburg (Saar) Hbf
1,3 Bundesstraße 423
0,9 nach Neunkirchen
1,1 nach Saarbrücken
1,4 Werkanschlussgleis
L 119
von Neunkirchen
vom Zollbahnhof Limbach-Altstadt
Anschlussgleis
2,6 Homburg-Beeden (geplant)
2,9 Homburg-Beeden (ehemalig)
Erbach
4,7 Homburg-Schwarzenbach (geplant)
L 111
5,5 Schwarzenacker (Bliesgau) (geplant)
5,7 Schwarzenacker (ehemalig)
nach Bierbach
Bundesstraße 423
von Rohrbach
100,1 7,4 Einöd (Saar)
99,9 7,5 Einöd (Saar)
98,9 0,0 Landesgrenze Saarland/Rheinland-Pfalz
(ursprüngliche Streckenführung)
Zweibrücken (1857–1875)
Schwarzbach
96,3 0,0 Zweibrücken Hbf
nach Landau (Pfalz)

Quellen:

Da nach dem Ersten Weltkrieg bis auf Zweibrücken alle Orte entlang der Strecke zunächst im Saargebiet lagen und nach dem Zweiten Weltkrieg zum heutigen Saarland gehören, verlor sie an Bedeutung. In den Jahren 1989 und 1991 wurde deshalb der Personenverkehr auf dem Abschnitt Homburg–Einöd eingestellt, lediglich der Abschnitt Einöd–Zweibrücken ist als Teil der Bahnstrecke Landau–Rohrbach bis heute in Betrieb. Die Gleise der 11,2 Kilometer langen Strecke liegen nur noch einspurig. Die Verbindungskurve bei Einöd wurde zwischenzeitlich abgebaut. Im Juli 2020 wurde die Reaktivierung sowie Eingliederung der Strecke in das Netz der S-Bahn Rhein-Neckar beschlossen.

Geschichte

Entstehung

Bereits im Zuge der Planungen der Pfälzischen Ludwigsbahn Rheinschanze–Bexbach hatte sich die Stadt Zweibrücken vergeblich um eine sie einbeziehende Linienführung bemüht. Dies scheiterte vor allem daran, dass eine solche einen größeren Umweg bedeutet hätte. 1844 hatte sich deshalb in Zweibrücken ein Komitee namens „Pfalz-Zweibrücker Eisenbahngesellschaft“ gebildet, das eine Zweigbahn von Homburg aus anstrebte. Am 7. Juli erhielt der bayerische König Ludwig I. Kenntnis von diesen Bestrebungen. Am 7. Juli folgte ein Gutachten des Landkommissariats Zweibrücken. Es folgte die Aktienzeichnung unter Beteiligung der Stadt Zweibrücken. Zunächst stieß der Plan jedoch in beiden Städten auf Widerstand. In Homburg wurden Befürchtungen laut, dass der Handel und das Gewerbe erheblichen Schaden hinnehmen müsse. In Zweibrücken beruhten die Vorbehalte hingegen darauf, dass die Stadt fortan erheblicher Rußbelästigung ausgesetzt sei. Erst als die Pfälzische Ludwigsbahn im Jahr 1849 komplett fertiggestellt worden war, nahm der Eisenbahningenieur Paul Denis die Planungen auf und kam 1852 zu dem Ergebnis, dass eine Strecke, die in Homburg von der Ludwigsbahn abzweigen, anschließend über Schwarzenacker und Einöd verlaufen und in Zweibrücken enden würde, rentabel sei. Am 16. August des Folgejahres gab der seit 1848 amtierende König Maximilian II. grünes Licht für die Gründung einer entsprechenden Aktiengesellschaft.

1855 und 1856 erhielt die Pfälzische Ludwigsbahn-Gesellschaft, die als Betreiber der Strecke vorgesehen gewesen war, per Regierungsentschließung die Konzession. Die geplante Linie erhielt zudem eine staatliche Zinsgarantie von vier Prozent, die 25 Jahre andauern sollte. Die Aktionäre selbst beschlossen am 17. Oktober 1855 den Bau, der für insgesamt 700.000 Gulden veranschlagt wurde. Für die Errichtung der Strecke mussten darüber hinaus 489 Parzellen, die 13.365 Ruten betrugen, erworben werden. Die Bauarbeiten begannen am 1. Juni 1856, in deren Zuge 82.315 Kubikmeter Erde und 45.634 Kubikmeter Gestein bewegt werden mussten. Die Eröffnung der insgesamt 1,48 Meilen beziehungsweise 11,06 Kilometer langen Strecke langen Strecke erfolgte bereits am 7. Mai 1857. Sie war damit nach der Ludwigsbahn, der Stichbahn Schifferstadt–Speyer, der Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen und der Maximiliansbahn Neustadt–Wissembourg die fünfte Bahnstrecke innerhalb der Pfalz und die dritte konzessionierte Verbindung der Ludwigsbahn-Gesellschaft. Erst sieben Jahre später folgte mit Speyer–Germersheim die nächste Streckenerschließung letzterer.

Verknüpfung mit anderen Bahnstrecken

Um die Kohlevorkommen der Stadt St. Ingbert sowie das dortige Eisenwerk an das Eisenbahnnetz anzuschließen, sollte zunächst eine Bahnlinie auf kürzestem Weg nach Homburg entstehen. Jedoch gelang es den Gemeinden entlang der Blies und des Würzbaches, eine Streckenführung über ihr Gebiet durchzusetzen, die Strecke sollte in Schwarzenacker von der bestehenden Bahn nach Zweibrücken abzweigen und über Hassel St. Ingbert erreichen. Das Teilstück Schwarzenacker–Hassel der Würzbachbahn genannten Strecke wurde am 28. November 1866 eröffnet, der Lückenschluss bis St. Ingbert folgte am 1. Juni 1867. Die Züge wurden stets bis Homburg durchgebunden. In diesem Zusammenhang erfolgte zudem zwischen Homburg und Schwarzenacker die Errichtung eines weiteren Gleises westlich des bestehenden, das von den Zügen der Relation Homburg–St. Ingbert befahren wurde.

Bereits seit den 1860er Jahren existierten Bestrebungen, eine Bahnverbindung von Landau nach Zweibrücken herzustellen. Nachdem zwischen Landau und Annweiler bereits 1874 Züge fuhren, war die oft Südpfalzbahn genannte Strecke ein Jahr später bis Zweibrücken fertiggestellt. Da sich der bisherige Bahnhof von Zweibrücken in einer Lage befand, die für eine Durchgangsstation eher ungeeignet erschien, wurde er aufgegeben und durch einen neuen, weiter südlich gelegenen, ersetzt. 1876 entstand auf dem Abschnitt Einöd–Zweibrücken ein zusätzliches Gleis. Die Verbindung zwischen Homburg und Zweibrücken bildete ab 1877 die unmittelbare Fortsetzung einer Magistrale, die neben der Bahnstrecke von Landau nach Zweibrücken die Bruhrainbahn von Bruchsal nach Germersheim und die Bahnstrecke Germersheim–Landau miteinbezog. In diesem Zusammenhang fungierte sie neben der Ludwigsbahn als zusätzliche Abfuhrstrecke für Kohle in Richtung Rhein.

Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg

1878 erfolgte die Eröffnung der Bliestalbahn Zweibrücken–Saargemünd, die von Zweibrücken bis Einöd parallel zur Strecke nach Homburg verlief. Auf diese Weise war zwischen den Bahnhöfen Einöd, Schwarzenacker und Bierbach auf Höhe des Einöder Ortsteils Ingweiler ein Gleisdreieck entstanden, das oft als „Ingweiler Dreieck“ bezeichnet wurde.

Am 15. Oktober 1879 erfolgte zudem die Durchbindung der St. Ingberter Strecke bis nach Saarbrücken, wodurch der Abschnitt bis Schwarzenacker Bestandteil einer zweiten Bahnverbindung zwischen Homburg und Saarbrücken geworden war, die kürzer als die bisherige Route über Bexbach und Neunkirchen war.

Der Verkehr stieg in der Folgezeit kontinuierlich an. Vor allem Kohlezüge aus Richtung Bexbach, die über Zweibrücken, Biebermühle und Landau nach Osten fuhren, mussten im Bahnhof Homburg aufwendig Kopf machen. Um dieses Problem zu lösen, erhielt die Zweibrücker Strecke kurz nach Verlassen des Bahnhofs eine etwas höhere Trasse, die zum einen die Anlage einer Verbindungskurve zur Strecke nach Neunkirchen ermöglichte und es zudem erlaubte, zwei Bahnübergänge aufzugeben. Darüber hinaus wurden die Gleisanlagen so umgebaut, dass fortan ein durchgängiger zweigleisiger Betrieb zwischen Homburg und Zweibrücken möglich war. Zuvor hatten auf den Abschnitten Homburg–Schwarzenacker und Zweibrücken–Einöd de facto zwei voneinander unabhängige, eingleisige Bahnlinien existiert. Lediglich Züge zwischen Homburg und Bierbach verkehrten ausschließlich auf dem westlichen Gleis zwischen Schwarzenacker und Homburg.

Am 1. Januar 1904 wurde aus strategischen Gründen die Bahnstrecke Homburg–Rohrbach eröffnet, die auf deutlich kürzerem Weg nach Saarbrücken führte als die bisherigen Routen über Bexbach und Neunkirchen einerseits sowie Schwarzenacker und Bierbach andererseits. Für den Verkehr in Richtung Westen büßte die Strecke zwischen Homburg und Schwarzenacker damit ihre bisherige Bedeutung ein.

Am 1. Januar 1909 ging die Verbindung zusammen mit den übrigen Bahnstrecken innerhalb der Pfalz in das Eigentum der Bayerischen Staatseisenbahnen über. Im Ersten Weltkrieg erlangte der Abschnitt Homburg–Schwarzenacker zusammen mit der 1879 eröffneten Bliestalbahn Zweibrücken–Saargemünd sowie der 1904 vollendeten Glantalbahn Homburg–Bad Münster strategische Bedeutung, da auf diese Weise bei Aufmärschen gegen Frankreich eine Überlastung der Nahetalbahn vermieden wurde und eine Umfahrung von Saarbrücken möglich war.

Zwischenkriegszeit, Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit (1918–1956)

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden mit Ausnahme von Zweibrücken alle Orte entlang der Bahnlinie dem 1920 neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen. Zwischen Einöd und Zweibrücken fanden fortan Zollkontrollen statt. Für den Abschnitt bis Einöd war fortan die Saareisenbahn zuständig, lediglich die Reststrecke wurde Teil der neu gegründeten Deutschen Reichsbahn. 15 bis dahin zum Bezirksamt Zweibrücken gehörende Gemeinden, darunter Einöd, wechselten zum Landkreis Homburg. In diesem Zusammenhang fand zudem eine Umorientierung der Verkehrsströme statt. Der Verkehr zwischen Homburg und Zweibrücken verlor an Bedeutung, während die Züge der Bliestalbahn, die zuvor stets von beziehungsweise nach Zweibrücken verkehrten, fortan meist ab Bierbach über die seit 1866 bestehende Verbindung nach Schwarzenacker und von dort aus weiter nach Homburg verkehrten. Westlich von Homburg wurde ein Zollbahnhof neu errichtet, zu dem die Strecke nach Zweibrücken eine Verbindungskurve erhielt.

Im August 1934 wurde zwischen Homburg und Schwarzenacker der neue Haltepunkt Homburg-Beeden errichtet, der der Erschließung des gleichnamigen Homburger Stadtteils diente. Zum 1. März 1935 erfolgte die Rückgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich, dementsprechend entfielen die Zollkontrollen in Einöd und Zweibrücken. Fortan war die Deutsche Reichsbahn für die gesamte Strecke zuständig.

Das heutige Saarland, dem abermals bis auf Zweibrücken die gesamte Strecke zugeschlagen worden war, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erneut abgetrennt. Dadurch wurden die Stationen Einöd und Zweibrücken erneut zu Zollbahnhöfen. Für den Abschnitt Homburg–Einöd waren fortan die „Saarländischen Eisenbahnen (SEB)“ – ab 1951 Eisenbahnen des Saarlandes (EdS) genannt – zuständig, der restliche Teil der Bahnlinie unterstand der Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE), die 1949 in die neu gegründete Deutsche Bundesbahn (DB) überging. Zudem erfolgte zwischen Homburg und Zweibrücken die Demontage des zweiten Gleises.

Niedergang (seit 1957)

Haltepunkt Homburg-Beeden in den Jahren 2004 und 2008

Mit der wirtschaftlichen Rückgliederung des Saarlandes an Deutschland entfielen die Zollkontrollen zum 6. Juli 1957 wieder, seither betrieb die DB die komplette Strecke. Am 2. Mai 1982 gelangte anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Strecke ein Triebwagen der Baureihe 601 nach Zweibrücken, der von dort aus in einem Ring über Homburg und Saarbrücken verkehrte.

1968 wurde die Telegrafen-Freileitung entlang der Strecke durch ein Fernmeldekabel ersetzt.

Am 26. Mai 1989 wurde der Personenverkehr zwischen Schwarzenacker und Einöd komplett eingestellt. Der übrige Streckenabschnitt wurde zunächst in Zusammenhang mit dem Bliestalbahn-Abschnitt Bierbach–Reinheim weiter betrieben. Am 31. Mai 1991 endete der Verkehr zwischen Homburg und Schwarzenacker sowie auf der anschließenden Bliesstrecke ebenfalls. Im selben Jahr erfolgte die Demontage von Teilen der Verbindungskurve zwischen Schwarzenacker und Einöd. 1996 folgte zwischen Homburg und Einöd die Stilllegung.

Reaktivierung

Pläne

Bereits seit vielen Jahren gibt es Bemühungen, die Strecke zwischen Homburg und Zweibrücken zu reaktivieren. Rheinland-Pfalz und die Stadt Zweibrücken würden gerne die bestehende S-Bahn-Linie S1 der S-Bahn RheinNeckar über Homburg hinaus bis Zweibrücken verlängern. Auch die Wirtschaftsverbände begrüßen eine solche Reaktivierung. Hierzu sollen die Strecke ausgebaut und elektrifiziert und die ehemaligen Haltepunkte Homburg-Beeden und Schwarzenacker wieder in Betrieb genommen werden. Da fast alle S-Bahn-Züge in Homburg Wendezeiten von rund 50 Minuten aufweisen, wäre eine Verlängerung bis Zweibrücken im Stundentakt ohne zusätzliche Fahrzeuge durchführbar. Die Feinerschließung könnte eine um 30 Minuten versetzt verkehrende Buslinie ebenfalls im Stundentakt übernehmen.

Von den beiden Bundesländern Saarland und Rheinland-Pfalz wurde 2010 eine Vorentwurfsplanung in Auftrag gegeben, welche die aktuellen Kosten einer Streckenreaktivierung und eines Streckenausbaus aufzeigen sollte. Im September 2013 wurde diese den zuständigen Ministerien von Bund und Land übergeben und im Dezember der Öffentlichkeit vorgestellt. Darin sind explizit alle Maßnahmen und Kostenpunkte aufgezeigt, die für eine Inbetriebnahme notwendig sind. Die Vorentwurfsplanung kostete die beiden Bundesländer rund 700.000 Euro und nannte für eine Realisierung des Projektes Kosten zwischen 21,7 und 25,7 Millionen Euro. Eine Mitte März 2015 fertiggestellte Kosten-Nutzen-Untersuchung (NKU) ergab einen positiven Kosten-Nutzen-Faktor von 1,24 für das Projektvorhaben. Nach den langen Unsicherheiten über wichtige Finanzierungsinstrumente, wie beispielsweise die Fortführung der GVFG und der Regionalisierungsmittel, vereinbarten die beiden Bundesländer, bei einem gemeinsamen Spitzentreffen in Zweibrücken am 20. Dezember 2016, die Beauftragung einer Entwurfsplanung, im Rahmen der Leistungsphasen 3 und 4, sowie die Ausarbeitung der Planungsunterlagen für das nachfolgende Planfeststellungsverfahren.

Der rheinland-pfälzische Ministerrat traf im Januar 2017 einen Grundsatzbeschluss zur Reaktivierung der Bahnstrecke einschließlich einer Regelung der Finanzierungsfragen. Im Februar 2017 stimmte auch der saarländische Ministerrat den weiteren Planungsschritten zu. Damit konnte die Bau- und Genehmigungsphase des Projekts beginnen.

Im weiteren Verlauf des Jahres 2017 wurde die Vorentwurfsplanung überarbeitet, wobei eine Erhöhung der Kosten von 25,5 auf 31 Millionen Euro ermittelt wurde. Die Projektplanung zum Zeitpunkt August 2018 sah die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens frühestens im Herbst 2020 vor. Unter der Annahme, dass keine Verzögerungen durch Einwendungen oder Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht werden, wurde mit einem Baubeginn 2023 gerechnet. Aufgrund der geschätzten Bauzeit von rund zwei Jahren wäre eine Inbetriebnahme 2025 möglich gewesen.

Im Juli 2020 billigte das Bundesverkehrsministerium die Entwurfsplanung für eine Verlängerung der S-Bahnstrecke von Homburg nach Zweibrücken und stellte eine Erhöhung der Fördersumme von 60 % auf bis zu 90 % in Aussicht. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zur Reaktivierung der Strecke konnten die Bürger zwischen April und Mai 2021 die Planungsunterlagen einsehen und Beschwerden sowie Stellungnahmen vorbringen. Die daraufhin eingegangenen etwa 135 Anregungen wurden von der DB Netz AG bearbeitet und wirkten sich beispielsweise auf die Planung der vorgesehenen Haltepunkte ein. Am 22. August 2022 erging der Planfeststellungsbeschluss für die innerhalb von Rheinland-Pfalz für die Reaktivierung notwendigen Maßnahmen, im Wesentlichen die Elektrifizierung eines Abschnitts der in Betrieb befindlichen Strecke Rheinsheim–Rohrbach und Umbauten in Zweibrücken Hbf. Die Kosten wurden im Juni 2023, aufgrund der vielfältigen Anpassungen und Verbesserungen, mit 77,5 Millionen Euro beziffert.

Das Planfeststellungsverfahren auf saarländischer Seite wurde vor dem Zeitplan im Oktober 2023 abgeschlossen.

Im März 2025 waren bauvorbereitende Maßnahmen begonnen und die Deutsche Bahn rechnete dem Baubeginn Anfang 2026[veraltet] und der Inbetriebnahme Ende 2028.

Siehe auch: S-Bahn Rhein-Neckar #Reaktivierung Homburg–Zweibrücken

Vorteile

Eine Reaktivierung würde der Zweibrücker Bevölkerung eine umsteigefreie Verbindung zu den Oberzentren Kaiserslautern und Ludwigshafen/Mannheim ermöglichen. Die Fahrzeit mit der S-Bahn von Zweibrücken nach Homburg mit den eingeplanten drei Haltepunkten wird circa 15 Minuten betragen. Insbesondere bei Berufsverkehr auf der Straße ein deutlicher Zeitgewinn gegenüber der vorhandenen Buslinie R7, die für die Strecke doppelt so lange braucht. Dieser Zeitgewinn verliert sich auf der Strecke Homburg – Ludwigshafen um das Zweifache, da die S-Bahn im Vergleich zum Regionalexpress 30 Minuten länger braucht. Auf der Relation Zweibrücken – Kaiserslautern beträgt der Zeitgewinn lediglich 5 Minuten. Der Großteil des zu reaktivierenden Streckenabschnittes verläuft auf saarländischem Gebiet. Es sind etwa sieben Kilometer zu reaktivieren und zu elektrifizieren. Drei Kilometer gehören zur bestehenden Schwarzbachtalbahn, hier ist nur die Elektrifizierung notwendig. Die Landesregierung des Saarlandes müsste einen Großteil der Kosten übernehmen. Rheinland-Pfalz hat sich für eine teilweise Kostenübernahme des saarländischen Anteils ausgesprochen. Zustimmung zur Umsetzung des Bahnprojekts kamen auch von einer breiten Bevölkerungsschicht des Saarpfalz-Kreises, von Kommunalpolitikern und vom Verkehrsclub Deutschland, Landesverband Saar.

Streckenbeschreibung

Verlauf

Die Strecke verlässt den Homburger Hauptbahnhof in südlicher Richtung und überquert dabei zunächst die Bundesstraße 423. Zunächst biegt die Bahnstrecke Homburg–Neunkirchen nach rechts ab, wenig später trennt die Zweibrücker Strecke sich ebenso von derjenigen nach Saarbrücken. Danach passiert sie die inzwischen abgebauten Verbindungskurven zur Strecke nach Neunkirchen beziehungsweise zum früheren Zollbahnhof Homburg (Saar) West und einige ehemalige Anschlussgleise. Südlich des früheren Haltepunkts Homburg-Beeden überquert sie den Erbach und gelangt kurz vor Schwarzenacker ins Bliestal. In unmittelbarer Nähe befindet sich westlich parallel zur Strecke die Bundesautobahn 8.

Südlich von Schwarzenacker liegt das Ingweiler Dreieck, wo die Zweibrücker Strecke nach Südosten abbog und die frühere Würzbachbahn nach Südwesten. Zwischen Schwarzenacker und Einöd befindet sich aufgrund der früher zweigleisigen Strecke ein größerer Geländeeinschnitt. Kurz vor Einmündung in die Bahnstrecke Landau–Rohrbach wird die Bundesstraße 423 unterquert, ehe beide Strecken gemeinsam den aufgelassenen Bahnhof Einöd (Saar) erreichen. Gemeinsam verlaufen sie bis zum Zweibrücker Hauptbahnhof. Vom Homburger Hauptbahnhof bis Einöd verläuft die Strecke seit der Eingemeindung von Einöd 1974 innerhalb des Homburger Stadtgebiets, der Restabschnitt verläuft innerhalb des Zweibrücker Stadtgebiets.

Betriebsstellen

Homburg (Saar) Hauptbahnhof

→ Hauptartikel: Homburg (Saar) Hauptbahnhof

Bis 1923 hieß der Bahnhof Homburg (Pfalz). Er wurde bereits 1848 für die Pfälzische Ludwigsbahn Rheinschanze – Bexbach eröffnet. Mit Eröffnung der Strecke nach Zweibrücken im Jahr 1857 wurde er nach Schifferstadt (1847), Ludwigshafen (1853) und Neustadt an der Haardt (1855) der vierte Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der damaligen Rheinpfalz.

Am 1. Januar 1904 folgte die Strecke Homburg–Rohrbach, die genau wie die vier Monate später vollendete Glantalbahn aus strategischen Gründen errichtet worden war. Somit war die Bahnstrecke entlang des Glan die letzte Strecke, die an den Bahnhof angeschlossen wurde. Während die Personenzüge der Glantalbahn die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken niveaufrei unterquerten, existierte für Güterzüge dieser inzwischen stillgelegten Strecke ein gesondertes Gleis, das auf direktem Weg in den Bahnhof führte.

Homburg-Beeden

Der Haltepunkt Homburg-Beeden befand sich am nordöstlichen Rand von Beeden. In den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Strecke existierte vor Ort kein Haltepunkt. Die Station wurde erst im August 1934 zu Zeiten der Saareisenbahnen errichtet. An ihm hielten zunächst ausschließlich die Schienenbusse. Er verfügte über ein kleines Empfangsgebäude.

Schwarzenacker

→ Hauptartikel: Bahnhof Schwarzenacker

Der Bahnhof Schwarzenacker befand sich am südwestlichen Ortsrand von Schwarzenacker. Seit 1866 zweigte die in ihrer damaligen Form heute nicht mehr existierende Würzbachbahn nach St. Ingbert von ihm ab. Dadurch wurde der Bahnhof nach Schifferstadt, Ludwigshafen, Neustadt an der Haardt, Homburg und Winden (1864) der sechste Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der Pfalz. Der Personenverkehr nach Zweibrücken kam 1989 zum Erliegen, der nach Bierbach 1991. Seither weist der Bahnhof keinen Verkehr mehr auf.

Einöd (Saar)

→ Hauptartikel: Bahnhof Einöd (Saar)

Der Bahnhof Einöd (Saar) lag am südlichen Ortsrand von Einöd. Ursprünglich trug er die Bezeichnung Einöd i. d. Pfalz. Nachdem im Zuge des Baus der damals in Zweibrücken beginnenden Bliestalbahn eine Verbindungskurve nach Bierbach entstand, wurde er zum Eisenbahnknotenpunkt. Seinen späteren Namen erhielt er im Zuge der Schaffung des Saargebiets. Nachdem die Verbindung zum Bahnhof Schwarzenacker 1989 stillgelegt wurde, wurde der Bahnhof aufgegeben. Ende 2009 erhielt Einöd einen neuen, ortsnahen Haltepunkt, der sich rund 300 Meter weiter östlich vom alten Bahnhof befindet.

Zweibrücken (Bahnhof von 1857 bis 1875)

Der ursprüngliche Bahnhof Zweibrücken war ein Kopfbahnhof. Er befand sich unweit der Stadtmitte in der heutigen Dinglerstraße an der Kreuzung der Bismarckstraße auf dem jetzigen Werksgelände von Tadano Demag und verfügte unter anderem über eine Lokomotivremise, die anfangs die Funktion des Empfangsgebäudes hatte, da dieses zum Zeitpunkt der Streckeneröffnung noch nicht fertig gestellt war. Ein Wiederaufbau des Empfangsgebäudes blieb aufgrund der bereits zu diesem Zeitpunkt geplanten und wenige Jahre später eröffneten Strecke von Landau nach Zweibrücken aus, da seine Lage als ungeeignet erachtet wurde. Mit Eröffnung des Abschnitts Annweiler–Zweibrücken der von Landau kommenden Magistrale am 25. November 1875 wurde er aufgelassen. Sein Empfangsgebäude fungierte deshalb in der Folgezeit als Oberbaulager der Zweibrücker Bahnmeisterei. Ab 1892 diente er dem Unternehmen Dingler als Büro und Lager. Die Gleise blieben noch jahrzehntelang als Industrieanschluss erhalten. Das Empfangsgebäude sowie der dazugehörige Güterschuppen existierte bis in die 1940er Jahre.

Zweibrücken Hauptbahnhof

→ Hauptartikel: Zweibrücken Hauptbahnhof

Der Bahnhof, der zunächst nur den Namen Zweibrücken trug, wurde im November 1875 mit Eröffnung der Südpfalzbahn Landau–Zweibrücken eröffnet und ersetzte seinen Vorgänger von 1857, der sich näher an der Stadt befunden hatte. Seinen heutigen Namen erhielt er zum 1. Oktober 1941. Seit 1988 wird die vorgenannte Strecke nicht mehr von Fernzügen befahren, sondern hat nur noch Nahverkehrszüge im Fahrplan, ebenso wurden seine Gleisanlagen deutlich verringert. Die Bedeutung im Güterverkehr verschwand ebenfalls komplett. Im Zuge der Stilllegung der Hornbachbahn und der Verbindung nach Homburg verlor er zudem seine einstige Funktion als Knotenpunkt. 1991 erfuhr der Zweibrücker Hauptbahnhof eine größere Demontage: Von 13 Gleisen wurde er auf insgesamt vier (heute nur noch drei) reduziert. Im selben Jahr wurde das ehemalige Zweibrücker Betriebswerk, das die letzten zwei Jahrzehnte als Außenstelle seines Pendants in Saarbrücken gedient hatte, samt Lokschuppen aufgegeben. Zudem erfolgte 2000 die Demontage sämtlicher Gleisanschlüsse innerhalb von Zweibrücken. Geplant ist jedoch, den Bahnhof in das Netz der S-Bahn RheinNeckar zu integrieren, wofür die Verbindung nach Homburg reaktiviert werden soll. Dazu wurde am 28. August 2024 ein Realisierungs- und Finanzierungsvertrag von den Ländern Rheinland-Pfalz und dem Saarland im Beisein der Deutschen Bahn unterzeichnet. Damit werden nach jetzigem Stand zum Fahrplanwechsel im Dezember 2028 wieder Züge auf der Strecke fahren.

Verkehr

Personenverkehr

Der Nahverkehr beschränkte sich meistens auf die Relation Homburg–Zweibrücken. Der Fahrplan vom 1. Mai 1914 wies 16 Züge von Homburg nach Zweibrücken auf, von denen zwei ohne Zwischenhalte verkehrten. Eine Fahrt dauerte damals 20 Minuten, diejenigen ohne Zwischenhalt waren sechs Minuten kürzer.

1965 wurden zwei Eilzugpaare der Relation Mainz – Zweibrücken in Betrieb genommen, es verkehrten Wendezüge, die mit Dieselloks bespannt waren. Da zu diesem Zeitpunkt die Verbindung Odernheim – Bad Münster bereits unterbrochen war, mussten sie in Staudernheim die Fahrtrichtung wechseln und von dort aus über die Nahetalbahn fahren. Sie wurden hauptsächlich auf Initiative des damaligen Zweibrücker Oberbürgermeisters Oskar Munzinger eingerichtet, der ab 1963 zusätzlich Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz war und seine beiden Wirkungsstätten mittels durchgehender Züge verbunden haben wollte. Aus diesem Grund wurde die Verbindung im Volksmund oft als Munzinger-Express bezeichnet. Ende der 1970er wurde sie wieder eingestellt.

Mitte der 1970er Jahre fuhren die meisten Züge der Relation Homburg–Zweibrücken ohne Zwischenhalt, manche von ihnen hielten ausschließlich in Homburg (Saar)-Beeden. Ein Zug fuhr bis nach Landau und einer bis Sobernheim. Im selben Jahrzehnt gab es vereinzelt Züge, die über Zweibrücken hinaus bis zum Pirmasenser Hauptbahnhof durchgebunden wurden. Im Jahr 1981 fuhr ein vormittags verkehrender Zug von Zweibrücken bis nach Sobernheim an der Nahetalbahn, bevor dieser mit Einstellung des Personenverkehrs auf der oberen Glantalbahn zwischen Homburg und Glan-Münchweiler im selben Jahr gestrichen wurde. In den Folgejahren verkehrte lediglich ein Zugpaar zwischen den beiden Städten. 1988 blieb lediglich ein Zug von Homburg nach Zweibrücken übrig.

Güterverkehr

Anfang des 20. Jahrhunderts bediente ein Güterzug der Relation Homburg–Saargemünd den Streckenabschnitt zwischen Homburg und Schwarzenacker. Ein weiterer fuhr über Zweibrücken hinaus bis nach Hinterweidenthal, darüber hinaus verkehrte ein solcher von Kaiserslautern aus bis nach Zweibrücken. Der Güterverkehr zwischen Homburg und Einöd blieb nach der Einstellung des Personenverkehrs im Jahr 1989 zunächst erhalten, ehe er 1991 mit der Demontage der Verbindungskurve Schwarzenacker–Einöd ebenfalls endete.

Fahrzeugeinsatz

In den ersten Jahrzehnten zeichnete das Bahnbetriebswerk Kaiserslautern für den Fahrzeugeinsatz auf der Strecke verantwortlich. Vor Personenzügen fanden unter anderem die Baureihen P 1.I, P 1.II, P 1.III, P 2 und T 1 Verwendung, für den Güterverkehr waren es die G 2, die G 4 sowie die G 5. Ab dem 20. Jahrhundert verlagerte sich der Zuständigkeitsbereich zunehmend auf die neu geschaffenen Bahnbetriebswerke Homburg und Zweibrücken, nachdem ersteres in seiner Anfangszeit eine Kaiserslauterer Filiale gebildet hatte.

In den 1920er Jahren verkehrten vor Personenzügen ab Homburg Dampflokomotiven der Baureihe 91.3 nach Zweibrücken beziehungsweise Reinheim. Ende der 1950er Jahre waren auf der Strecke Dampfloks der Baureihe 39 aus Kaiserslautern sowie der Baureihe 86 aus Zweibrücken anzutreffen.

In der Folgezeit wurde ein Teil des Verkehrs von Triebwagen DB-Baureihe ETA 150 aus Worms übernommen. Für die von 1965 bis 1979 bestehenden Eilzüge der Relation Zweibrücken–Mainz kamen Diesellokomotiven der Baureihe V 100.20 zum Einsatz. Sie zogen n-Wagen, von denen einer als Steuerwagen fungierte. Auf diese Weise fuhren sie als Wendezüge. Dieselbe Konstellation verkehrte bis zuletzt zwischen Homburg und Reinheim. Vor allem in den 1970er Jahren pendelten zwischen Homburg und Zweibrücken Dieseltriebzüge der Baureihe 634. Teilweise fuhren ebenso Uerdinger Schienenbusse des Typs VT 98 aus Landau.

Literatur

  • Hans-Joachim Emich, Rolf Becker: Die Eisenbahnen an Glan und Lauter. Selbstverlag, Waldmohr 1996, ISBN 3-9804919-0-0. 
  • Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene. Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1980–1990. Transpress Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-71073-0, S. 425–427. 
  • Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene. Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1991–1995. Transpress Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-71057-9, S. 143–146. 
  • Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen (= Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Band 53). Neuausgabe Auflage. pro MESSAGE, Ludwigshafen am Rhein 2005, ISBN 3-934845-26-6, S. 147–148. 
  • Walter Weber: Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende. Edition Europa, Walsheim 2000, ISBN 3-931773-37-X. 

Weblinks

  • Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz, Teil 2. (PDF; 6,2 MiB) 2007; abgerufen am 13. November 2012. 

Einzelnachweise

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1. 
  3. Fritz Engbarth: Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan – 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz (2007). 2007, S. 5. 
  4. Walter Weber: Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende. 2000, S. 31. 
  5. Walter Weber: Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende. 2000, S. 34. 
  6. Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 147. 
  7. Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage in 10 Bänden. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1912–1923. S. 2162
  8. Walter Weber: Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende. 2000, S. 84. 
  9. Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 148. 
  10. Heinz Sturm: Die pfälzischen Eisenbahnen. 2005, S. 165. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:28

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Die Bahnstrecke Homburg Zweibrucken ist eine ehemals zweigleisige Eisenbahnverbindung zwischen der heute saarlandischen Stadt Homburg und dem pfalzischen Zweibrucken Die 1857 von der Pfalzischen Ludwigsbahn Gesellschaft erbaute Strecke gehorte zu den altesten Strecken innerhalb der damaligen Rheinpfalz Fungierte sie in den ersten Jahren ihres Bestehens zunachst als reine Stichstrecke so anderte sich dies mit Inbetriebnahme der 1875 vollendeten Bahnstrecke Landau Zweibrucken da sie fortan zusammen mit dieser neben der Ludwigsbahn als Abfuhrstrecke fur Kohle aus der Saargegend fungierte Homburg Saar Hbf ZweibruckenStrecke der Bahnstrecke Homburg ZweibruckenStreckennummer DB 3283Kursbuchstrecke DB 280c 1950 1972 685 1972 1989 686 1989 1991 Kursbuchstrecke 235 1917 280c 280d 1946 280 Einod Saar Zweibrucken Hbf 1946 Streckenlange 11 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckengeschwindigkeit 120 km hLegende von Mannheim0 0 Homburg Saar Hbf1 3 Bundesstrasse 4230 9 nach Neunkirchen1 1 nach Saarbrucken1 4 WerkanschlussgleisL 119von Neunkirchen vom Zollbahnhof Limbach AltstadtAnschlussgleis2 6 Homburg Beeden geplant 2 9 Homburg Beeden ehemalig Erbach4 7 Homburg Schwarzenbach geplant L 1115 5 Schwarzenacker Bliesgau geplant 5 7 Schwarzenacker ehemalig nach BierbachBundesstrasse 423von Rohrbach100 1 7 4 Einod Saar 99 9 7 5 Einod Saar 98 9 0 0 Landesgrenze Saarland Rheinland Pfalz ursprungliche Streckenfuhrung Zweibrucken 1857 1875 Schwarzbach96 3 0 0 Zweibrucken Hbfnach Landau Pfalz Quellen Da nach dem Ersten Weltkrieg bis auf Zweibrucken alle Orte entlang der Strecke zunachst im Saargebiet lagen und nach dem Zweiten Weltkrieg zum heutigen Saarland gehoren verlor sie an Bedeutung In den Jahren 1989 und 1991 wurde deshalb der Personenverkehr auf dem Abschnitt Homburg Einod eingestellt lediglich der Abschnitt Einod Zweibrucken ist als Teil der Bahnstrecke Landau Rohrbach bis heute in Betrieb Die Gleise der 11 2 Kilometer langen Strecke liegen nur noch einspurig Die Verbindungskurve bei Einod wurde zwischenzeitlich abgebaut Im Juli 2020 wurde die Reaktivierung sowie Eingliederung der Strecke in das Netz der S Bahn Rhein Neckar beschlossen GeschichteEntstehung Bereits im Zuge der Planungen der Pfalzischen Ludwigsbahn Rheinschanze Bexbach hatte sich die Stadt Zweibrucken vergeblich um eine sie einbeziehende Linienfuhrung bemuht Dies scheiterte vor allem daran dass eine solche einen grosseren Umweg bedeutet hatte 1844 hatte sich deshalb in Zweibrucken ein Komitee namens Pfalz Zweibrucker Eisenbahngesellschaft gebildet das eine Zweigbahn von Homburg aus anstrebte Am 7 Juli erhielt der bayerische Konig Ludwig I Kenntnis von diesen Bestrebungen Am 7 Juli folgte ein Gutachten des Landkommissariats Zweibrucken Es folgte die Aktienzeichnung unter Beteiligung der Stadt Zweibrucken Zunachst stiess der Plan jedoch in beiden Stadten auf Widerstand In Homburg wurden Befurchtungen laut dass der Handel und das Gewerbe erheblichen Schaden hinnehmen musse In Zweibrucken beruhten die Vorbehalte hingegen darauf dass die Stadt fortan erheblicher Russbelastigung ausgesetzt sei Erst als die Pfalzische Ludwigsbahn im Jahr 1849 komplett fertiggestellt worden war nahm der Eisenbahningenieur Paul Denis die Planungen auf und kam 1852 zu dem Ergebnis dass eine Strecke die in Homburg von der Ludwigsbahn abzweigen anschliessend uber Schwarzenacker und Einod verlaufen und in Zweibrucken enden wurde rentabel sei Am 16 August des Folgejahres gab der seit 1848 amtierende Konig Maximilian II grunes Licht fur die Grundung einer entsprechenden Aktiengesellschaft Ursprunglicher Bahnhof Zweibrucken rechts im Bild 1855 und 1856 erhielt die Pfalzische Ludwigsbahn Gesellschaft die als Betreiber der Strecke vorgesehen gewesen war per Regierungsentschliessung die Konzession Die geplante Linie erhielt zudem eine staatliche Zinsgarantie von vier Prozent die 25 Jahre andauern sollte Die Aktionare selbst beschlossen am 17 Oktober 1855 den Bau der fur insgesamt 700 000 Gulden veranschlagt wurde Fur die Errichtung der Strecke mussten daruber hinaus 489 Parzellen die 13 365 Ruten betrugen erworben werden Die Bauarbeiten begannen am 1 Juni 1856 in deren Zuge 82 315 Kubikmeter Erde und 45 634 Kubikmeter Gestein bewegt werden mussten Die Eroffnung der insgesamt 1 48 Meilen beziehungsweise 11 06 Kilometer langen Strecke langen Strecke erfolgte bereits am 7 Mai 1857 Sie war damit nach der Ludwigsbahn der Stichbahn Schifferstadt Speyer der Bahnstrecke Mainz Ludwigshafen und der Maximiliansbahn Neustadt Wissembourg die funfte Bahnstrecke innerhalb der Pfalz und die dritte konzessionierte Verbindung der Ludwigsbahn Gesellschaft Erst sieben Jahre spater folgte mit Speyer Germersheim die nachste Streckenerschliessung letzterer Verknupfung mit anderen Bahnstrecken Um die Kohlevorkommen der Stadt St Ingbert sowie das dortige Eisenwerk an das Eisenbahnnetz anzuschliessen sollte zunachst eine Bahnlinie auf kurzestem Weg nach Homburg entstehen Jedoch gelang es den Gemeinden entlang der Blies und des Wurzbaches eine Streckenfuhrung uber ihr Gebiet durchzusetzen die Strecke sollte in Schwarzenacker von der bestehenden Bahn nach Zweibrucken abzweigen und uber Hassel St Ingbert erreichen Das Teilstuck Schwarzenacker Hassel der Wurzbachbahn genannten Strecke wurde am 28 November 1866 eroffnet der Luckenschluss bis St Ingbert folgte am 1 Juni 1867 Die Zuge wurden stets bis Homburg durchgebunden In diesem Zusammenhang erfolgte zudem zwischen Homburg und Schwarzenacker die Errichtung eines weiteren Gleises westlich des bestehenden das von den Zugen der Relation Homburg St Ingbert befahren wurde Bereits seit den 1860er Jahren existierten Bestrebungen eine Bahnverbindung von Landau nach Zweibrucken herzustellen Nachdem zwischen Landau und Annweiler bereits 1874 Zuge fuhren war die oft Sudpfalzbahn genannte Strecke ein Jahr spater bis Zweibrucken fertiggestellt Da sich der bisherige Bahnhof von Zweibrucken in einer Lage befand die fur eine Durchgangsstation eher ungeeignet erschien wurde er aufgegeben und durch einen neuen weiter sudlich gelegenen ersetzt 1876 entstand auf dem Abschnitt Einod Zweibrucken ein zusatzliches Gleis Die Verbindung zwischen Homburg und Zweibrucken bildete ab 1877 die unmittelbare Fortsetzung einer Magistrale die neben der Bahnstrecke von Landau nach Zweibrucken die Bruhrainbahn von Bruchsal nach Germersheim und die Bahnstrecke Germersheim Landau miteinbezog In diesem Zusammenhang fungierte sie neben der Ludwigsbahn als zusatzliche Abfuhrstrecke fur Kohle in Richtung Rhein Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg 1878 erfolgte die Eroffnung der Bliestalbahn Zweibrucken Saargemund die von Zweibrucken bis Einod parallel zur Strecke nach Homburg verlief Auf diese Weise war zwischen den Bahnhofen Einod Schwarzenacker und Bierbach auf Hohe des Einoder Ortsteils Ingweiler ein Gleisdreieck entstanden das oft als Ingweiler Dreieck bezeichnet wurde Am 15 Oktober 1879 erfolgte zudem die Durchbindung der St Ingberter Strecke bis nach Saarbrucken wodurch der Abschnitt bis Schwarzenacker Bestandteil einer zweiten Bahnverbindung zwischen Homburg und Saarbrucken geworden war die kurzer als die bisherige Route uber Bexbach und Neunkirchen war Der Verkehr stieg in der Folgezeit kontinuierlich an Vor allem Kohlezuge aus Richtung Bexbach die uber Zweibrucken Biebermuhle und Landau nach Osten fuhren mussten im Bahnhof Homburg aufwendig Kopf machen Um dieses Problem zu losen erhielt die Zweibrucker Strecke kurz nach Verlassen des Bahnhofs eine etwas hohere Trasse die zum einen die Anlage einer Verbindungskurve zur Strecke nach Neunkirchen ermoglichte und es zudem erlaubte zwei Bahnubergange aufzugeben Daruber hinaus wurden die Gleisanlagen so umgebaut dass fortan ein durchgangiger zweigleisiger Betrieb zwischen Homburg und Zweibrucken moglich war Zuvor hatten auf den Abschnitten Homburg Schwarzenacker und Zweibrucken Einod de facto zwei voneinander unabhangige eingleisige Bahnlinien existiert Lediglich Zuge zwischen Homburg und Bierbach verkehrten ausschliesslich auf dem westlichen Gleis zwischen Schwarzenacker und Homburg Am 1 Januar 1904 wurde aus strategischen Grunden die Bahnstrecke Homburg Rohrbach eroffnet die auf deutlich kurzerem Weg nach Saarbrucken fuhrte als die bisherigen Routen uber Bexbach und Neunkirchen einerseits sowie Schwarzenacker und Bierbach andererseits Fur den Verkehr in Richtung Westen busste die Strecke zwischen Homburg und Schwarzenacker damit ihre bisherige Bedeutung ein Am 1 Januar 1909 ging die Verbindung zusammen mit den ubrigen Bahnstrecken innerhalb der Pfalz in das Eigentum der Bayerischen Staatseisenbahnen uber Im Ersten Weltkrieg erlangte der Abschnitt Homburg Schwarzenacker zusammen mit der 1879 eroffneten Bliestalbahn Zweibrucken Saargemund sowie der 1904 vollendeten Glantalbahn Homburg Bad Munster strategische Bedeutung da auf diese Weise bei Aufmarschen gegen Frankreich eine Uberlastung der Nahetalbahn vermieden wurde und eine Umfahrung von Saarbrucken moglich war Zollbahnhof Homburg Saar West rechts unten im Bild ist die Strecke nach Zweibrucken zu sehen von der ein Verbindungsgleis angelegt wurdeZwischenkriegszeit Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 1918 1956 Nach dem Ersten Weltkrieg wurden mit Ausnahme von Zweibrucken alle Orte entlang der Bahnlinie dem 1920 neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen Zwischen Einod und Zweibrucken fanden fortan Zollkontrollen statt Fur den Abschnitt bis Einod war fortan die Saareisenbahn zustandig lediglich die Reststrecke wurde Teil der neu gegrundeten Deutschen Reichsbahn 15 bis dahin zum Bezirksamt Zweibrucken gehorende Gemeinden darunter Einod wechselten zum Landkreis Homburg In diesem Zusammenhang fand zudem eine Umorientierung der Verkehrsstrome statt Der Verkehr zwischen Homburg und Zweibrucken verlor an Bedeutung wahrend die Zuge der Bliestalbahn die zuvor stets von beziehungsweise nach Zweibrucken verkehrten fortan meist ab Bierbach uber die seit 1866 bestehende Verbindung nach Schwarzenacker und von dort aus weiter nach Homburg verkehrten Westlich von Homburg wurde ein Zollbahnhof neu errichtet zu dem die Strecke nach Zweibrucken eine Verbindungskurve erhielt Im August 1934 wurde zwischen Homburg und Schwarzenacker der neue Haltepunkt Homburg Beeden errichtet der der Erschliessung des gleichnamigen Homburger Stadtteils diente Zum 1 Marz 1935 erfolgte die Ruckgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich dementsprechend entfielen die Zollkontrollen in Einod und Zweibrucken Fortan war die Deutsche Reichsbahn fur die gesamte Strecke zustandig Das heutige Saarland dem abermals bis auf Zweibrucken die gesamte Strecke zugeschlagen worden war wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erneut abgetrennt Dadurch wurden die Stationen Einod und Zweibrucken erneut zu Zollbahnhofen Fur den Abschnitt Homburg Einod waren fortan die Saarlandischen Eisenbahnen SEB ab 1951 Eisenbahnen des Saarlandes EdS genannt zustandig der restliche Teil der Bahnlinie unterstand der Betriebsvereinigung der Sudwestdeutschen Eisenbahnen SWDE die 1949 in die neu gegrundete Deutsche Bundesbahn DB uberging Zudem erfolgte zwischen Homburg und Zweibrucken die Demontage des zweiten Gleises Niedergang seit 1957 Haltepunkt Homburg Beeden in den Jahren 2004 und 2008 Mit der wirtschaftlichen Ruckgliederung des Saarlandes an Deutschland entfielen die Zollkontrollen zum 6 Juli 1957 wieder seither betrieb die DB die komplette Strecke Am 2 Mai 1982 gelangte anlasslich des 125 jahrigen Jubilaums der Strecke ein Triebwagen der Baureihe 601 nach Zweibrucken der von dort aus in einem Ring uber Homburg und Saarbrucken verkehrte 1968 wurde die Telegrafen Freileitung entlang der Strecke durch ein Fernmeldekabel ersetzt Am 26 Mai 1989 wurde der Personenverkehr zwischen Schwarzenacker und Einod komplett eingestellt Der ubrige Streckenabschnitt wurde zunachst in Zusammenhang mit dem Bliestalbahn Abschnitt Bierbach Reinheim weiter betrieben Am 31 Mai 1991 endete der Verkehr zwischen Homburg und Schwarzenacker sowie auf der anschliessenden Bliesstrecke ebenfalls Im selben Jahr erfolgte die Demontage von Teilen der Verbindungskurve zwischen Schwarzenacker und Einod 1996 folgte zwischen Homburg und Einod die Stilllegung Reaktivierung Plane Bereits seit vielen Jahren gibt es Bemuhungen die Strecke zwischen Homburg und Zweibrucken zu reaktivieren Rheinland Pfalz und die Stadt Zweibrucken wurden gerne die bestehende S Bahn Linie S1 der S Bahn RheinNeckar uber Homburg hinaus bis Zweibrucken verlangern Auch die Wirtschaftsverbande begrussen eine solche Reaktivierung Hierzu sollen die Strecke ausgebaut und elektrifiziert und die ehemaligen Haltepunkte Homburg Beeden und Schwarzenacker wieder in Betrieb genommen werden Da fast alle S Bahn Zuge in Homburg Wendezeiten von rund 50 Minuten aufweisen ware eine Verlangerung bis Zweibrucken im Stundentakt ohne zusatzliche Fahrzeuge durchfuhrbar Die Feinerschliessung konnte eine um 30 Minuten versetzt verkehrende Buslinie ebenfalls im Stundentakt ubernehmen Von den beiden Bundeslandern Saarland und Rheinland Pfalz wurde 2010 eine Vorentwurfsplanung in Auftrag gegeben welche die aktuellen Kosten einer Streckenreaktivierung und eines Streckenausbaus aufzeigen sollte Im September 2013 wurde diese den zustandigen Ministerien von Bund und Land ubergeben und im Dezember der Offentlichkeit vorgestellt Darin sind explizit alle Massnahmen und Kostenpunkte aufgezeigt die fur eine Inbetriebnahme notwendig sind Die Vorentwurfsplanung kostete die beiden Bundeslander rund 700 000 Euro und nannte fur eine Realisierung des Projektes Kosten zwischen 21 7 und 25 7 Millionen Euro Eine Mitte Marz 2015 fertiggestellte Kosten Nutzen Untersuchung NKU ergab einen positiven Kosten Nutzen Faktor von 1 24 fur das Projektvorhaben Nach den langen Unsicherheiten uber wichtige Finanzierungsinstrumente wie beispielsweise die Fortfuhrung der GVFG und der Regionalisierungsmittel vereinbarten die beiden Bundeslander bei einem gemeinsamen Spitzentreffen in Zweibrucken am 20 Dezember 2016 die Beauftragung einer Entwurfsplanung im Rahmen der Leistungsphasen 3 und 4 sowie die Ausarbeitung der Planungsunterlagen fur das nachfolgende Planfeststellungsverfahren Der rheinland pfalzische Ministerrat traf im Januar 2017 einen Grundsatzbeschluss zur Reaktivierung der Bahnstrecke einschliesslich einer Regelung der Finanzierungsfragen Im Februar 2017 stimmte auch der saarlandische Ministerrat den weiteren Planungsschritten zu Damit konnte die Bau und Genehmigungsphase des Projekts beginnen Im weiteren Verlauf des Jahres 2017 wurde die Vorentwurfsplanung uberarbeitet wobei eine Erhohung der Kosten von 25 5 auf 31 Millionen Euro ermittelt wurde Die Projektplanung zum Zeitpunkt August 2018 sah die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens fruhestens im Herbst 2020 vor Unter der Annahme dass keine Verzogerungen durch Einwendungen oder Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht werden wurde mit einem Baubeginn 2023 gerechnet Aufgrund der geschatzten Bauzeit von rund zwei Jahren ware eine Inbetriebnahme 2025 moglich gewesen Im Juli 2020 billigte das Bundesverkehrsministerium die Entwurfsplanung fur eine Verlangerung der S Bahnstrecke von Homburg nach Zweibrucken und stellte eine Erhohung der Fordersumme von 60 auf bis zu 90 in Aussicht Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zur Reaktivierung der Strecke konnten die Burger zwischen April und Mai 2021 die Planungsunterlagen einsehen und Beschwerden sowie Stellungnahmen vorbringen Die daraufhin eingegangenen etwa 135 Anregungen wurden von der DB Netz AG bearbeitet und wirkten sich beispielsweise auf die Planung der vorgesehenen Haltepunkte ein Am 22 August 2022 erging der Planfeststellungsbeschluss fur die innerhalb von Rheinland Pfalz fur die Reaktivierung notwendigen Massnahmen im Wesentlichen die Elektrifizierung eines Abschnitts der in Betrieb befindlichen Strecke Rheinsheim Rohrbach und Umbauten in Zweibrucken Hbf Die Kosten wurden im Juni 2023 aufgrund der vielfaltigen Anpassungen und Verbesserungen mit 77 5 Millionen Euro beziffert Das Planfeststellungsverfahren auf saarlandischer Seite wurde vor dem Zeitplan im Oktober 2023 abgeschlossen Im Marz 2025 waren bauvorbereitende Massnahmen begonnen und die Deutsche Bahn rechnete dem Baubeginn Anfang 2026 veraltet und der Inbetriebnahme Ende 2028 Siehe auch S Bahn Rhein Neckar Reaktivierung Homburg Zweibrucken Vorteile Eine Reaktivierung wurde der Zweibrucker Bevolkerung eine umsteigefreie Verbindung zu den Oberzentren Kaiserslautern und Ludwigshafen Mannheim ermoglichen Die Fahrzeit mit der S Bahn von Zweibrucken nach Homburg mit den eingeplanten drei Haltepunkten wird circa 15 Minuten betragen Insbesondere bei Berufsverkehr auf der Strasse ein deutlicher Zeitgewinn gegenuber der vorhandenen Buslinie R7 die fur die Strecke doppelt so lange braucht Dieser Zeitgewinn verliert sich auf der Strecke Homburg Ludwigshafen um das Zweifache da die S Bahn im Vergleich zum Regionalexpress 30 Minuten langer braucht Auf der Relation Zweibrucken Kaiserslautern betragt der Zeitgewinn lediglich 5 Minuten Der Grossteil des zu reaktivierenden Streckenabschnittes verlauft auf saarlandischem Gebiet Es sind etwa sieben Kilometer zu reaktivieren und zu elektrifizieren Drei Kilometer gehoren zur bestehenden Schwarzbachtalbahn hier ist nur die Elektrifizierung notwendig Die Landesregierung des Saarlandes musste einen Grossteil der Kosten ubernehmen Rheinland Pfalz hat sich fur eine teilweise Kostenubernahme des saarlandischen Anteils ausgesprochen Zustimmung zur Umsetzung des Bahnprojekts kamen auch von einer breiten Bevolkerungsschicht des Saarpfalz Kreises von Kommunalpolitikern und vom Verkehrsclub Deutschland Landesverband Saar StreckenbeschreibungVerlauf Die Strecke verlasst den Homburger Hauptbahnhof in sudlicher Richtung und uberquert dabei zunachst die Bundesstrasse 423 Zunachst biegt die Bahnstrecke Homburg Neunkirchen nach rechts ab wenig spater trennt die Zweibrucker Strecke sich ebenso von derjenigen nach Saarbrucken Danach passiert sie die inzwischen abgebauten Verbindungskurven zur Strecke nach Neunkirchen beziehungsweise zum fruheren Zollbahnhof Homburg Saar West und einige ehemalige Anschlussgleise Sudlich des fruheren Haltepunkts Homburg Beeden uberquert sie den Erbach und gelangt kurz vor Schwarzenacker ins Bliestal In unmittelbarer Nahe befindet sich westlich parallel zur Strecke die Bundesautobahn 8 Sudlich von Schwarzenacker liegt das Ingweiler Dreieck wo die Zweibrucker Strecke nach Sudosten abbog und die fruhere Wurzbachbahn nach Sudwesten Zwischen Schwarzenacker und Einod befindet sich aufgrund der fruher zweigleisigen Strecke ein grosserer Gelandeeinschnitt Kurz vor Einmundung in die Bahnstrecke Landau Rohrbach wird die Bundesstrasse 423 unterquert ehe beide Strecken gemeinsam den aufgelassenen Bahnhof Einod Saar erreichen Gemeinsam verlaufen sie bis zum Zweibrucker Hauptbahnhof Vom Homburger Hauptbahnhof bis Einod verlauft die Strecke seit der Eingemeindung von Einod 1974 innerhalb des Homburger Stadtgebiets der Restabschnitt verlauft innerhalb des Zweibrucker Stadtgebiets Betriebsstellen Homburg Saar Hauptbahnhof Homburg Saar Hauptbahnhof Hauptartikel Homburg Saar Hauptbahnhof Bis 1923 hiess der Bahnhof Homburg Pfalz Er wurde bereits 1848 fur die Pfalzische Ludwigsbahn Rheinschanze Bexbach eroffnet Mit Eroffnung der Strecke nach Zweibrucken im Jahr 1857 wurde er nach Schifferstadt 1847 Ludwigshafen 1853 und Neustadt an der Haardt 1855 der vierte Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der damaligen Rheinpfalz Am 1 Januar 1904 folgte die Strecke Homburg Rohrbach die genau wie die vier Monate spater vollendete Glantalbahn aus strategischen Grunden errichtet worden war Somit war die Bahnstrecke entlang des Glan die letzte Strecke die an den Bahnhof angeschlossen wurde Wahrend die Personenzuge der Glantalbahn die Bahnstrecke Mannheim Saarbrucken niveaufrei unterquerten existierte fur Guterzuge dieser inzwischen stillgelegten Strecke ein gesondertes Gleis das auf direktem Weg in den Bahnhof fuhrte Homburg Beeden Der Haltepunkt Homburg Beeden befand sich am nordostlichen Rand von Beeden In den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Strecke existierte vor Ort kein Haltepunkt Die Station wurde erst im August 1934 zu Zeiten der Saareisenbahnen errichtet An ihm hielten zunachst ausschliesslich die Schienenbusse Er verfugte uber ein kleines Empfangsgebaude Schwarzenacker Hauptartikel Bahnhof Schwarzenacker Der Bahnhof Schwarzenacker befand sich am sudwestlichen Ortsrand von Schwarzenacker Seit 1866 zweigte die in ihrer damaligen Form heute nicht mehr existierende Wurzbachbahn nach St Ingbert von ihm ab Dadurch wurde der Bahnhof nach Schifferstadt Ludwigshafen Neustadt an der Haardt Homburg und Winden 1864 der sechste Eisenbahnknotenpunkt innerhalb der Pfalz Der Personenverkehr nach Zweibrucken kam 1989 zum Erliegen der nach Bierbach 1991 Seither weist der Bahnhof keinen Verkehr mehr auf Einod Saar Hauptartikel Bahnhof Einod Saar Der Bahnhof Einod Saar lag am sudlichen Ortsrand von Einod Ursprunglich trug er die Bezeichnung Einod i d Pfalz Nachdem im Zuge des Baus der damals in Zweibrucken beginnenden Bliestalbahn eine Verbindungskurve nach Bierbach entstand wurde er zum Eisenbahnknotenpunkt Seinen spateren Namen erhielt er im Zuge der Schaffung des Saargebiets Nachdem die Verbindung zum Bahnhof Schwarzenacker 1989 stillgelegt wurde wurde der Bahnhof aufgegeben Ende 2009 erhielt Einod einen neuen ortsnahen Haltepunkt der sich rund 300 Meter weiter ostlich vom alten Bahnhof befindet Zweibrucken Bahnhof von 1857 bis 1875 Gleisplan des ursprunglichen Zweibrucker Bahnhofs im Jahr 1870 Der ursprungliche Bahnhof Zweibrucken war ein Kopfbahnhof Er befand sich unweit der Stadtmitte in der heutigen Dinglerstrasse an der Kreuzung der Bismarckstrasse auf dem jetzigen Werksgelande von Tadano Demag und verfugte unter anderem uber eine Lokomotivremise die anfangs die Funktion des Empfangsgebaudes hatte da dieses zum Zeitpunkt der Streckeneroffnung noch nicht fertig gestellt war Ein Wiederaufbau des Empfangsgebaudes blieb aufgrund der bereits zu diesem Zeitpunkt geplanten und wenige Jahre spater eroffneten Strecke von Landau nach Zweibrucken aus da seine Lage als ungeeignet erachtet wurde Mit Eroffnung des Abschnitts Annweiler Zweibrucken der von Landau kommenden Magistrale am 25 November 1875 wurde er aufgelassen Sein Empfangsgebaude fungierte deshalb in der Folgezeit als Oberbaulager der Zweibrucker Bahnmeisterei Ab 1892 diente er dem Unternehmen Dingler als Buro und Lager Die Gleise blieben noch jahrzehntelang als Industrieanschluss erhalten Das Empfangsgebaude sowie der dazugehorige Guterschuppen existierte bis in die 1940er Jahre Zweibrucken Hauptbahnhof Zweibrucken Hauptbahnhof Hauptartikel Zweibrucken Hauptbahnhof Der Bahnhof der zunachst nur den Namen Zweibrucken trug wurde im November 1875 mit Eroffnung der Sudpfalzbahn Landau Zweibrucken eroffnet und ersetzte seinen Vorganger von 1857 der sich naher an der Stadt befunden hatte Seinen heutigen Namen erhielt er zum 1 Oktober 1941 Seit 1988 wird die vorgenannte Strecke nicht mehr von Fernzugen befahren sondern hat nur noch Nahverkehrszuge im Fahrplan ebenso wurden seine Gleisanlagen deutlich verringert Die Bedeutung im Guterverkehr verschwand ebenfalls komplett Im Zuge der Stilllegung der Hornbachbahn und der Verbindung nach Homburg verlor er zudem seine einstige Funktion als Knotenpunkt 1991 erfuhr der Zweibrucker Hauptbahnhof eine grossere Demontage Von 13 Gleisen wurde er auf insgesamt vier heute nur noch drei reduziert Im selben Jahr wurde das ehemalige Zweibrucker Betriebswerk das die letzten zwei Jahrzehnte als Aussenstelle seines Pendants in Saarbrucken gedient hatte samt Lokschuppen aufgegeben Zudem erfolgte 2000 die Demontage samtlicher Gleisanschlusse innerhalb von Zweibrucken Geplant ist jedoch den Bahnhof in das Netz der S Bahn RheinNeckar zu integrieren wofur die Verbindung nach Homburg reaktiviert werden soll Dazu wurde am 28 August 2024 ein Realisierungs und Finanzierungsvertrag von den Landern Rheinland Pfalz und dem Saarland im Beisein der Deutschen Bahn unterzeichnet Damit werden nach jetzigem Stand zum Fahrplanwechsel im Dezember 2028 wieder Zuge auf der Strecke fahren VerkehrPersonenverkehr Trasse der Verbindungskurve zwischen Schwarzenacker und Einod beim Kilometer 6 8 Rechts die Uberfuhrung der Bundesstrasse 423 Der Nahverkehr beschrankte sich meistens auf die Relation Homburg Zweibrucken Der Fahrplan vom 1 Mai 1914 wies 16 Zuge von Homburg nach Zweibrucken auf von denen zwei ohne Zwischenhalte verkehrten Eine Fahrt dauerte damals 20 Minuten diejenigen ohne Zwischenhalt waren sechs Minuten kurzer 1965 wurden zwei Eilzugpaare der Relation Mainz Zweibrucken in Betrieb genommen es verkehrten Wendezuge die mit Dieselloks bespannt waren Da zu diesem Zeitpunkt die Verbindung Odernheim Bad Munster bereits unterbrochen war mussten sie in Staudernheim die Fahrtrichtung wechseln und von dort aus uber die Nahetalbahn fahren Sie wurden hauptsachlich auf Initiative des damaligen Zweibrucker Oberburgermeisters Oskar Munzinger eingerichtet der ab 1963 zusatzlich Landtagsabgeordneter in Rheinland Pfalz war und seine beiden Wirkungsstatten mittels durchgehender Zuge verbunden haben wollte Aus diesem Grund wurde die Verbindung im Volksmund oft als Munzinger Express bezeichnet Ende der 1970er wurde sie wieder eingestellt Mitte der 1970er Jahre fuhren die meisten Zuge der Relation Homburg Zweibrucken ohne Zwischenhalt manche von ihnen hielten ausschliesslich in Homburg Saar Beeden Ein Zug fuhr bis nach Landau und einer bis Sobernheim Im selben Jahrzehnt gab es vereinzelt Zuge die uber Zweibrucken hinaus bis zum Pirmasenser Hauptbahnhof durchgebunden wurden Im Jahr 1981 fuhr ein vormittags verkehrender Zug von Zweibrucken bis nach Sobernheim an der Nahetalbahn bevor dieser mit Einstellung des Personenverkehrs auf der oberen Glantalbahn zwischen Homburg und Glan Munchweiler im selben Jahr gestrichen wurde In den Folgejahren verkehrte lediglich ein Zugpaar zwischen den beiden Stadten 1988 blieb lediglich ein Zug von Homburg nach Zweibrucken ubrig Guterverkehr Anfang des 20 Jahrhunderts bediente ein Guterzug der Relation Homburg Saargemund den Streckenabschnitt zwischen Homburg und Schwarzenacker Ein weiterer fuhr uber Zweibrucken hinaus bis nach Hinterweidenthal daruber hinaus verkehrte ein solcher von Kaiserslautern aus bis nach Zweibrucken Der Guterverkehr zwischen Homburg und Einod blieb nach der Einstellung des Personenverkehrs im Jahr 1989 zunachst erhalten ehe er 1991 mit der Demontage der Verbindungskurve Schwarzenacker Einod ebenfalls endete FahrzeugeinsatzIn den ersten Jahrzehnten zeichnete das Bahnbetriebswerk Kaiserslautern fur den Fahrzeugeinsatz auf der Strecke verantwortlich Vor Personenzugen fanden unter anderem die Baureihen P 1 I P 1 II P 1 III P 2 und T 1 Verwendung fur den Guterverkehr waren es die G 2 die G 4 sowie die G 5 Ab dem 20 Jahrhundert verlagerte sich der Zustandigkeitsbereich zunehmend auf die neu geschaffenen Bahnbetriebswerke Homburg und Zweibrucken nachdem ersteres in seiner Anfangszeit eine Kaiserslauterer Filiale gebildet hatte In den 1920er Jahren verkehrten vor Personenzugen ab Homburg Dampflokomotiven der Baureihe 91 3 nach Zweibrucken beziehungsweise Reinheim Ende der 1950er Jahre waren auf der Strecke Dampfloks der Baureihe 39 aus Kaiserslautern sowie der Baureihe 86 aus Zweibrucken anzutreffen In der Folgezeit wurde ein Teil des Verkehrs von Triebwagen DB Baureihe ETA 150 aus Worms ubernommen Fur die von 1965 bis 1979 bestehenden Eilzuge der Relation Zweibrucken Mainz kamen Diesellokomotiven der Baureihe V 100 20 zum Einsatz Sie zogen n Wagen von denen einer als Steuerwagen fungierte Auf diese Weise fuhren sie als Wendezuge Dieselbe Konstellation verkehrte bis zuletzt zwischen Homburg und Reinheim Vor allem in den 1970er Jahren pendelten zwischen Homburg und Zweibrucken Dieseltriebzuge der Baureihe 634 Teilweise fuhren ebenso Uerdinger Schienenbusse des Typs VT 98 aus Landau LiteraturHans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter Selbstverlag Waldmohr 1996 ISBN 3 9804919 0 0 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1980 1990 Transpress Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 71073 0 S 425 427 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1991 1995 Transpress Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71057 9 S 143 146 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen Veroffentlichungen der Pfalzischen Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Band 53 Neuausgabe Auflage pro MESSAGE Ludwigshafen am Rhein 2005 ISBN 3 934845 26 6 S 147 148 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende Edition Europa Walsheim 2000 ISBN 3 931773 37 X WeblinksFritz Engbarth Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz Teil 2 PDF 6 2 MiB 2007 abgerufen am 13 November 2012 EinzelnachweiseDB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Fritz Engbarth Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz 2007 2007 S 5 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 31 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 34 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 147 Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage in 10 Banden Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 1923 S 2162 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 84 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 148 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 165 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 181 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1980 1990 1997 S 425 f Die Kursbuchstrecke 670 Beschreibung Nach der Fertigstellung und Erster Weltkrieg In kbs 670 de Archiviert vom Original am 30 November 2020 abgerufen am 26 November 2013 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1991 1995 1999 S 146 Die Geschichte der Bliestalbahn und umliegenden Bahnstrecken In floben beepworld de Abgerufen am 10 Mai 2013 Bahnhof Homburg Beeden In beeden info Abgerufen am 24 Oktober 2013 Zweibrucken Hbf In pfaelzer eisenbahnseiten homepage t online de Abgerufen am 10 Mai 2013 Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 24 Mai 1968 Nr 21 Bekanntmachung Nr 171 S 108 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1980 1990 1997 S 425 Die Eisenbahn in Zweibrucken in Kurze In pfaelzer eisenbahnseiten homepage t online de Abgerufen am 10 Mai 2013 Vorentwurfsplanung zur Reaktivierung der SPNV Strecke Homburg Zweibrucken In isim rlp de Archiviert vom Original am 20 Dezember 2013 abgerufen am 20 Dezember 2013 Vorentwurfsplanung zur Reaktivierung der SPNV Strecke Homburg Zweibrucken Memento vom 20 Dezember 2013 im Internet Archive Gutachten mit positivem Ergebnis Weitere Planungen vereinbart Ministerium des Innern fur Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland Pfalz 24 Marz 2015 archiviert vom Original am 2 April 2015 abgerufen am 18 Marz 2015 Protokoll der 27 Sitzung des Ausschusses fur Wirtschaft und Verkehr vom 14 08 2018 PDF Landtag Rheinland Pfalz S 20f abgerufen am 14 April 2019 Bahnstrecke nach Zweibrucken Ministerrat stimmt Umsetzung weiterer Planungsschritte zur Reaktivierung zu In Homburg1 17 Februar 2017 abgerufen am 14 April 2019 Lutz Frohlich Durchbruch fur Bahn Reaktivierung Pfalzischer Merkur 20 Juli 2020 abgerufen am 1 Mai 2022 Eric Kolling Strecke zwischen Homburg und Zweibrucken wird reaktiviert Deutsche Bahn andert Plane In Saarbrucker Zeitung 8 Januar 2022 abgerufen am 1 Mai 2022 Planfeststellungsbeschluss Reaktivierung der Strecke Homburg Zweibrucken Strecke 3450 Rheinsheim Rohrbach Eisenbahn Bundesamt abgerufen am 15 Oktober 2022 Eric Kolling Reaktivierte Bahnlinie Homburg Zweibrucken Eroffnung der Bahnstrecke kostet viel mehr und dauert deutlich langer als bisher geplant In Saarbrucker Zeitung 22 Juni 2023 abgerufen am 4 Juli 2023 Gerhard Muller S Bahn nach Homburg ruckt einen wichtigen Schritt naher In Die Rheinpfalz 30 Oktober 2023 abgerufen am 7 Januar 2024 Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg Zweibrucken Deutsche Bahn und Vorhabentrager informieren uber aktuellen Stand und nachste Schritte Deutsche Bahn 13 Marz 2025 abgerufen am 25 Marz 2025 Resolution zur S Bahn Verlangerung Homburg Zweibrucken In zw rail de Abgerufen am 20 Dezember 2013 Hans Joachim Emich Rolf Becker D ie Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 69 Die Bahnhofe der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen linksrheinisch bayerische Pfalz Galgenschanze bis Jockgrim In kbaystb de Abgerufen am 24 Oktober 2013 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 266 Bahnhof Haltepunkt Beeden In beeden info Abgerufen am 24 Oktober 2013 Die Bahnhofe der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen linksrheinisch bayerische Pfalz Contwig bis Friesenheim i d Pf In kbaystb de Abgerufen am 19 Dezember 2013 Einod erhalt neuem Haltepunkt In vcd org Archiviert vom Original am 15 Mai 2014 abgerufen am 25 Oktober 2013 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 189 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 59 ff Deutsche Reichsbahn Anderung von Bahnhofsnamen im Jahr 1941 In hs merseburg de Abgerufen am 22 Oktober 2013 Janek Boffel Finanzierung fur Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrucken geklart In sr de 28 August 2024 abgerufen am 31 August 2024 Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 305 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 160 ff Walter Weber Die Bliestalbahn Von Anfang bis Ende 2000 S 307 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 bis 1990 1997 S 207 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 210 Albert Muhl Die Pfalzbahn 1982 S 142 Albert Muhl Die Pfalzbahn 1982 S 142 f Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 132 Laufplane der BR 39 des Bw Kaiserslautern fur 1958 In db58 de Abgerufen am 20 Dezember 2013 Lok fur Pirmasens Zweibrucker BR 86 In db58 de Abgerufen am 19 Dezember 2013 Bw Worms In akkutriebwagen de Abgerufen am 19 Dezember 2013 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 141 100 Jahre Glantalbahn In lok report de Abgerufen am 10 Mai 2013 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken im Personenzugverkehr Deutschlands 1981 1995 1999 S 143 ff Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 147 Fahrzeiten S1 In zw rail de Abgerufen am 20 Dezember 2013

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