Laucha KölledaStreckennummer 6727Kursbuchstrecke 159b 1934 612 1973 DR Streckenlänge 38 8 kmSpurweite 1435 mm Normalspur
Bahnstrecke Laucha–Kölleda

Laucha–Kölleda | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 6727 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 159b (1934) 612 (1973, DR) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 38,8 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Laucha–Kölleda, besser bekannt unter dem Namen Finnebahn, war eine eingleisige Nebenbahn im heutigen Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie zweigte in Laucha von der Unstrutbahn ab und traf in Kölleda auf die Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen. Hervorzuheben sind zwei unter Denkmalschutz stehende Viadukte im Saubachtal, die 29 Meter hohe und 100 Meter lange Schnecktalbrücke sowie die 20 Meter hohe 12-Apostel-Brücke.
Heute folgt ein Abschnitt der Bundesstraße 176 weitgehend dem Verlauf der Finnebahn.
Geschichte
Am 11. März 1908 wurde im Ratskeller zu Laucha der Bau der Bahnstrecke beschlossen, noch im selben Jahr begannen die Projektierungsarbeiten. Baubeginn war am 8. Mai 1912. Am 1. Mai 1914 wurde die Strecke zwischen Kölleda und Lossa, am 1. Juli zwischen Lossa und Billroda und am 1. Oktober des gleichen Jahres zwischen Billroda und Laucha eröffnet.
1944 verkehrten werktags fünf und sonntags drei Zugpaare.
Im November 1947 wurde die Strecke zwischen Kölleda und Lossa als Reparationsleistung an die Sowjetunion demontiert. Nach der Einstellung des Personenverkehrs am 30. November 1967 bis Lossa blieb die Strecke für sowjetische Armeeverladungen erhalten. Der Personenverkehr Bad Bibra–Lossa wurde am 25. Mai 1968 und Laucha–Bad Bibra am 30. September 1973 eingestellt. Güterverkehr gab es bis Lossa noch bis 31. Dezember 1993, bis Bad Bibra noch bis zum 31. Dezember 1994. Das Reststück galt noch lange Zeit als Rangiergleis des Bahnhofes Laucha, ist bis heute (2009) als Bahnstrecke gewidmet und mit Ausnahme der Bahnhofsanlagen in Lossa noch vorhanden. Das Gleis der Finnebahn besitzt jedoch in Laucha keine funktionsfähige Verbindung zur Unstrutbahn mehr.
Zwischen Bad Bibra und Saubach überquert die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle die Finnebahn. Hierfür wurde 2002 unmittelbar hinter der Saubachtalbrücke eine Überführung über die Finnebahn gebaut, obwohl der Zugverkehr hier längst eingestellt und das Gleis mittlerweile demontiert ist.
Auf einem Teil der stillgelegten Strecke verläuft heute der Finne-Wanderweg.
Galerie
- Schnecktalbrücke (2012)
- Trasse auf der Schnecktalbrücke (2012)
Literatur
- Paul Lauerwald: Die Pfefferminz- und Finnebahn Straußfurt-Kölleda-Laucha/Großheringen. Wesseling 1997, ISBN 3-9804798-3-8.
- Günter Fromm, Michael U. Kratzsch-Leichsenring: Der Bahnknoten Sömmerda und seine Strecken, Bad Langensalza 1999, ISBN 3-932554-59-0.
- Paul Lauerwald: Laucha (Unstrut) - Lossa (Finne) - Kölleda. In: Neben- und Schmalspurbahnen in Deutschland einst & jetzt. 103. Ergänzungslieferung. München, GeraMond 2013, 18 S. DIN A 4, ISSN 0949-2143.
Weblinks
- Kursbuch 1944
- Informationen und Fotos zur Strecke
- Finnebahn wieder betreiben! (Pressemitteilung vom 1. Mai 1999) ( vom 11. April 2003 im Internet Archive)
- Bilder von der Finnebahn
Einzelnachweise
- Angaben zur Streckeneröffnung und Bilder der Schnecktalbrücke
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Laucha KolledaStreckennummer 6727Kursbuchstrecke 159b 1934 612 1973 DR Streckenlange 38 8 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende von Naumburg0 00 Laucha Unstrut 118 mnach Nebra3 73 Golzen Thur 182 m7 57 Bad Bibra 163 m12 Apostel BruckeSchnecktalbruckeNeubaustrecke Erfurt Leipzig Halle12 06 Saubach Thur 16 01 Billroda19 54 Lossa Finne 20 10 Gleisende ab 1947Landesgrenze Sachsen Anhalt Thuringen22 13 Rothenberga26 41 Bachra29 29 Ostramondra32 43 Grossmonra Burgwenden35 10 Battgendorfvon Grossheringen38 80 Kolledanach Straussfurt Die Bahnstrecke Laucha Kolleda besser bekannt unter dem Namen Finnebahn war eine eingleisige Nebenbahn im heutigen Sachsen Anhalt und Thuringen Sie zweigte in Laucha von der Unstrutbahn ab und traf in Kolleda auf die Bahnstrecke Straussfurt Grossheringen Hervorzuheben sind zwei unter Denkmalschutz stehende Viadukte im Saubachtal die 29 Meter hohe und 100 Meter lange Schnecktalbrucke sowie die 20 Meter hohe 12 Apostel Brucke Heute folgt ein Abschnitt der Bundesstrasse 176 weitgehend dem Verlauf der Finnebahn Geschichte12 Apostel Brucke 2012 Am 11 Marz 1908 wurde im Ratskeller zu Laucha der Bau der Bahnstrecke beschlossen noch im selben Jahr begannen die Projektierungsarbeiten Baubeginn war am 8 Mai 1912 Am 1 Mai 1914 wurde die Strecke zwischen Kolleda und Lossa am 1 Juli zwischen Lossa und Billroda und am 1 Oktober des gleichen Jahres zwischen Billroda und Laucha eroffnet 1944 verkehrten werktags funf und sonntags drei Zugpaare Im November 1947 wurde die Strecke zwischen Kolleda und Lossa als Reparationsleistung an die Sowjetunion demontiert Nach der Einstellung des Personenverkehrs am 30 November 1967 bis Lossa blieb die Strecke fur sowjetische Armeeverladungen erhalten Der Personenverkehr Bad Bibra Lossa wurde am 25 Mai 1968 und Laucha Bad Bibra am 30 September 1973 eingestellt Guterverkehr gab es bis Lossa noch bis 31 Dezember 1993 bis Bad Bibra noch bis zum 31 Dezember 1994 Das Reststuck galt noch lange Zeit als Rangiergleis des Bahnhofes Laucha ist bis heute 2009 als Bahnstrecke gewidmet und mit Ausnahme der Bahnhofsanlagen in Lossa noch vorhanden Das Gleis der Finnebahn besitzt jedoch in Laucha keine funktionsfahige Verbindung zur Unstrutbahn mehr Zwischen Bad Bibra und Saubach uberquert die Neubaustrecke Erfurt Leipzig Halle die Finnebahn Hierfur wurde 2002 unmittelbar hinter der Saubachtalbrucke eine Uberfuhrung uber die Finnebahn gebaut obwohl der Zugverkehr hier langst eingestellt und das Gleis mittlerweile demontiert ist Auf einem Teil der stillgelegten Strecke verlauft heute der Finne Wanderweg GalerieSchnecktalbrucke 2012 Trasse auf der Schnecktalbrucke 2012 LiteraturPaul Lauerwald Die Pfefferminz und Finnebahn Straussfurt Kolleda Laucha Grossheringen Wesseling 1997 ISBN 3 9804798 3 8 Gunter Fromm Michael U Kratzsch Leichsenring Der Bahnknoten Sommerda und seine Strecken Bad Langensalza 1999 ISBN 3 932554 59 0 Paul Lauerwald Laucha Unstrut Lossa Finne Kolleda In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt 103 Erganzungslieferung Munchen GeraMond 2013 18 S DIN A 4 ISSN 0949 2143 WeblinksCommons Finnebahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kursbuch 1944 Informationen und Fotos zur Strecke Finnebahn wieder betreiben Pressemitteilung vom 1 Mai 1999 Memento vom 11 April 2003 im Internet Archive Bilder von der FinnebahnEinzelnachweiseAngaben zur Streckeneroffnung und Bilder der SchnecktalbruckeNormdaten Geografikum GND 4490946 9 GND Explorer lobid OGND AKS