Die Bahnstrecke Löwenberg Prenzlau ist eine eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn im Norden des Landes Brandenburg
Bahnstrecke Löwenberg–Prenzlau

Die Bahnstrecke Löwenberg–Prenzlau ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im Norden des Landes Brandenburg. Während der Abschnitt Löwenberg–Templin Stadt im Schienenpersonenverkehr betrieben wird, ist dieser im weiteren Streckenverlauf bis Prenzlau bereits seit 2000 eingestellt.
Löwenberg–Prenzlau | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Templin Stadt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer (DB): | 6752 6753 Verbindung Blindow-Prenzlau West | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 209.12 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 108a (1934) 108c (Templin-Fährkrug – Templin 1934) 121a (Templin – Löwenberg (Mark) 1946) 912 (1968) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | bis 1945: 72,5 km ab 1953: 75,1 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 10 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 250 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 120 km/h (Prenzlau–Abzw. Prenzlau Nord) 40 km/h (Abzw. Prenzlau Nord–Streckenende) sonst 80 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Strecke Löwenberg–Templin wurde am 1. Mai 1888 eröffnet und ist heute noch für den Personenverkehr in Betrieb. Zehn Jahre später – am 24. März 1899 – erfolgte die Verlängerung der Strecke nach Prenzlau. 1945 wurde dieser Abschnitt als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut. Acht Jahre später erfolgte der Wiederaufbau. Die Trassierung innerhalb Prenzlaus wurde dabei verändert, so dass die Strecke seitdem in einem Bogen nordwestlich um die Stadt führt. Die Wiedereröffnung des Abschnitts erfolgte am 30. Oktober 1953. 1955 ging eine Verbindungsstrecke vom neu errichteten Betriebsbahnhof Prenzlau West nach Blindow an der Bahnstrecke Angermünde–Stralsund in Betrieb. Damit war eine direkte Nord-Süd-Verbindung entstanden, wobei der Bahnhof Prenzlau umfahren wurde. Sie diente vor allem dem Güter- und militärischen Verkehr, wurde aber auch von einigen Schnellzügen in der Sommersaison genutzt.
Am 28. Mai 2000 wurde auf dem Abschnitt Templin Stadt–Prenzlau der Reiseverkehr eingestellt. Noch bis 2003 bediente ein Güterzugpaar den nördliche Abschnitt zwischen Prenzlau und Prenzlau Vorstadt. Im Dezember 2008 verkaufte die Deutsche Bahn diesen Streckenabschnitt an die Draisinenbahnen Berlin/Brandenburg, die am 24. März 2010 einen Betrieb mit Draisinen auf der neun Kilometer langen Teilstrecke Beenz–Prenzlau Vorstadt eröffnet hatten. Allerdings wurde dieser Betrieb bald wieder eingestellt und die Strecke an die Havelländische Eisenbahn (HVLE) verkauft, die sie im Jahr 2011 wieder zur Abgabe an andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen ausschrieb. Nachdem sich kein Interessent fand, wurde Anfang 2012 die Entwidmung der Strecke von Bahnbetriebszwecken beantragt.
Der Streckenabschnitt Löwenberg – Templin wurde im Juni 2020 in das elektronische Stellwerk Neuruppin einbezogen, das bis dahin genutzte mechanische Stellwerk im Bahnhof Templin wurde damit stillgelegt.
Der Bahnhof Vogelsang (Kr Gransee) wurde zum 11. Dezember 2022 umbenannt in Vogelsang (Kr Oberhavel).
Die ehemalige Bahntrasse zwischen Prenzlau und Templin soll zu einem 33 km langen Radweg umgebaut werden, eine Fertigstellung ist bis 2028 geplant.
Fahrzeugeinsatz
Ab etwa 1970 bestanden die Personenzüge in der Regel aus einer Lokomotive der Baureihe 110 und zwei bis drei Rekowagen. Güter- und Schnellzüge wurden mit Lokomotiven der Baureihen 118 oder 120 bespannt. Ab 1995 fuhren keine Eilzüge mehr über Templin, der Güterverkehr ging auch zurück. Dies führte dazu, dass in Templin nur noch Leichttriebwagen der Reihe 772 anzutreffen waren. Zuerst noch in Dunkelrot verkehrend, wurden diese Fahrzeuge ab 1994 dem Farbschema Minttürkis/Pastelltürkis/Lichtgrau der Deutschen Bahn angepasst. Später kamen Triebwagen der Baureihe 628 nach Templin. Diese verkehrten zunächst ebenfalls im Anstrich Minttürkis/Pastelltürkis/Lichtgrau, wurden jedoch später in Verkehrsrot umlackiert. Abgelöst wurden sie um das Jahr 2006 durch Triebwagen der DB-Baureihe 646, die gleichfalls verkehrsrot lackiert wurden.
Im Jahr 2008 bekam die Prignitzer Eisenbahn (PEG) die Hälfte der Verkehrsleistungen auf der Linie RB 12 als Ersatzleistung von Abbestellungen auf anderen Linien. Die PEG fuhr bis Dezember 2010 mit Regio-Shuttles, meist in Doppeltraktion. Nachdem die PEG in Nordrhein-Westfalen Verkehrsleistungen in einer erneuten Ausschreibung verloren hatte, wurden Fahrzeuge frei. Somit kamen bis Dezember 2012 im stündlichen Wechsel Züge der Baureihe 646 der DB und Talent-Dieseltriebwagen der PEG nach Templin.
Zum Fahrplanwechsel Ende 2012 vergab das Land Brandenburg die Leistungen auf der Linie RB 12 bis Ende 2014 vollständig an DB Regio. Der Betrieb wurde im Auftrage des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg mit Triebwagen der Reihe 646 durchgeführt. Am 13. Dezember 2015 übernahm die NEB Betriebsgesellschaft den Betrieb der dieser Linie im Rahmen des Netzes „Ostbrandenburg“. Die Züge fahren seitdem über den Bahnhof Berlin-Lichtenberg hinaus bis Berlin Ostkreuz. Zum Einsatz kommen Dieseltriebwagen des Typs Talent.
Im Jahr 2019 wurde das Netz Ostbrandenburg mit einem Betriebsbeginn zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 erneut ausgeschrieben, die NEB Betriebsgesellschaft gewann die Ausschreibung und wird den Betrieb fortführen. Neben neuen Fahrten am Wochenende sowie in Tagesrandlage werden auch erstmalig im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg batterieelektrische Triebzüge des Typs Siemens Mireo Plus B eingesetzt werden. Zum gegenwärtigen Stand gibt es entlang der Strecke keine Oberleitungsinsel, sodass ein Aufladend es Fahrzeuges nur mit einer vorhandenen Oberleitung oder in der Abstellung des Bahnhofes Templin mittels Landstrom möglich ist. Zum Betriebsbeginn im Dezember werden nicht alle benötigten Mireo Plus B zur Verfügung stehen, weshalb die NEB den Betrieb mittels eines Stufenkonzeptes umsetzen wird. Die Einführung auf der RB12 soll entsprechend zwischen dem Frühjahr und Spätsommer erfolgen, da die Fahrzeuge umlaufbedingt zwischen den Linien RB12 und RB26 Bahnstrecke Kostrzyn-Berlin wechseln und auf Letzterer zwischen Berlin und Müncheberg eine Taktverdichtung darstellen.
Sonstiges
Im Zuge der Bauarbeiten wurden im Dorf Mildenberg nahe Zehdenick bedeutende Ton-Lagerstätten entdeckt, was die Gründung von mehreren großen Ziegelei-Betrieben mit insgesamt 57 Ringöfen zur Folge hatte. Auf deren Gelände befindet sich heute der Ziegeleipark Mildenberg.
Literatur
- Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2007, ISBN 3-89494-136-7.
- Rudi Buchweitz: Das Templiner Kreuz. Ein Eisenbahnknoten zwischen Berlin-Stettiner Eisenbahn und der Nordbahn. VBN, 2001, ISBN 3-933254-16-7.
Weblinks
- Bahnstrecke Löwenberg–Templin–Prenzlau bei bahnstrecken.de
- Löwenberg (Mark)–Templin–Prenzlau bei Ralfs Eisenbahn
- Berliner-Bahnen.de
Einzelnachweise
- Erich Preuß, Reiner Preuß: Chronik der Deutschen Reichsbahn 1945–1993, Eisenbahn in der DDR. GeraMond, München 2009, ISBN 978-3-7654-7094-3, S. 41
- Abgabe von Eisenbahninfrastruktur. Ausschreibung vom 10. März 2011 bis 10.06.2011. Havelländische Eisenbahn AG, 10. März 2011, abgerufen am 14. April 2011.
- Ines Harmuth: Mit der Draisine durch die Uckermark. In: Berliner Zeitung, 22. März 2010
- Bahn-Report, 2/2012, S. 40
- Brandenburg/Berlin. In: Bahn-Report. Nr. 4, 2020, S. 39.
- Kundeninformation: Änderung von Bahnhofsnamen. DB Station&Service AG, 17. November 2022, abgerufen am 18. Januar 2023.
- Landkreis Uckermark: Freie Fahrt für künftigen Radweg zwischen Prenzlau und Templin. 13. Februar 2024, abgerufen am 17. Februar 2024.
- Bahn-Report, 1/2013, S. 3
- VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH: Vergabe Netz Ostbrandenburg. 2. Juni 2021, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- NEB Express Dezember/Januar 2024/2025, Seite 8 und ff.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bahnstrecke Lowenberg Prenzlau ist eine eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn im Norden des Landes Brandenburg Wahrend der Abschnitt Lowenberg Templin Stadt im Schienenpersonenverkehr betrieben wird ist dieser im weiteren Streckenverlauf bis Prenzlau bereits seit 2000 eingestellt Lowenberg PrenzlauBahnhof Templin StadtBahnhof Templin StadtStreckennummer DB 6752 6753 Verbindung Blindow Prenzlau WestKursbuchstrecke DB 209 12Kursbuchstrecke 108a 1934 108c Templin Fahrkrug Templin 1934 121a Templin Lowenberg Mark 1946 912 1968 Streckenlange bis 1945 72 5 km ab 1953 75 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 10 Minimaler Radius 250 mStreckengeschwindigkeit 120 km h Prenzlau Abzw Prenzlau Nord 40 km h Abzw Prenzlau Nord Streckenende sonst 80 km hLegende von PasewalkAbzw Prenzlau Blindow2 5 116 8 Abzw Prenzlau Nord von Dedelow115 2 Prenzlau Westvon Damme Uckerm 0 0 Prenzlaunach AngermundeUckerStreckenende Strecke demontiert B 198111 9 Prenzlau VorstadtStrom108 0 Thiesorter Muhle106 5 Gross Sperrenwalde102 9100 9 Anst bis 1944 Hp 95 7 Hassleben92 0 Mittenwalde b Templin 86 3 Kreuzkrugvon Furstenwerder82 3 Templin Fahrkrug fruher FahrkrugFahrsee B 109Gleisenende Strecke abgebaut von Britz78 7 Templin Stadt fruher Templin Vorstadt 77 3 Templinnach Furstenberg71 4 HammelspringB 10966 3 Vogelsang Kr Oberhavel nach Gross Dolln61 6 Zehdenick Neuhof fruher Bf 60 3 Vosskanal57 7 Zehdenick Mark 56 251 5 BergsdorfBerliner Nordbahn von Neustrelitzvon Herzberg Mark B 16744 3 Lowenberg Mark Nordbahn nach BerlinGeschichteEroffnungszug am 30 Oktober 1953 nach Wiederaufbau des Streckenabschnitts Templin PrenzlauEmpfangsgebaude Gross Sperrenwalde im stillgelegten Abschnitt der StreckeBahnhof Vogelsang Kr Oberhavel Die Strecke Lowenberg Templin wurde am 1 Mai 1888 eroffnet und ist heute noch fur den Personenverkehr in Betrieb Zehn Jahre spater am 24 Marz 1899 erfolgte die Verlangerung der Strecke nach Prenzlau 1945 wurde dieser Abschnitt als Reparationsleistung fur die Sowjetunion abgebaut Acht Jahre spater erfolgte der Wiederaufbau Die Trassierung innerhalb Prenzlaus wurde dabei verandert so dass die Strecke seitdem in einem Bogen nordwestlich um die Stadt fuhrt Die Wiedereroffnung des Abschnitts erfolgte am 30 Oktober 1953 1955 ging eine Verbindungsstrecke vom neu errichteten Betriebsbahnhof Prenzlau West nach Blindow an der Bahnstrecke Angermunde Stralsund in Betrieb Damit war eine direkte Nord Sud Verbindung entstanden wobei der Bahnhof Prenzlau umfahren wurde Sie diente vor allem dem Guter und militarischen Verkehr wurde aber auch von einigen Schnellzugen in der Sommersaison genutzt Am 28 Mai 2000 wurde auf dem Abschnitt Templin Stadt Prenzlau der Reiseverkehr eingestellt Noch bis 2003 bediente ein Guterzugpaar den nordliche Abschnitt zwischen Prenzlau und Prenzlau Vorstadt Im Dezember 2008 verkaufte die Deutsche Bahn diesen Streckenabschnitt an die Draisinenbahnen Berlin Brandenburg die am 24 Marz 2010 einen Betrieb mit Draisinen auf der neun Kilometer langen Teilstrecke Beenz Prenzlau Vorstadt eroffnet hatten Allerdings wurde dieser Betrieb bald wieder eingestellt und die Strecke an die Havellandische Eisenbahn HVLE verkauft die sie im Jahr 2011 wieder zur Abgabe an andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen ausschrieb Nachdem sich kein Interessent fand wurde Anfang 2012 die Entwidmung der Strecke von Bahnbetriebszwecken beantragt Der Streckenabschnitt Lowenberg Templin wurde im Juni 2020 in das elektronische Stellwerk Neuruppin einbezogen das bis dahin genutzte mechanische Stellwerk im Bahnhof Templin wurde damit stillgelegt Der Bahnhof Vogelsang Kr Gransee wurde zum 11 Dezember 2022 umbenannt in Vogelsang Kr Oberhavel Die ehemalige Bahntrasse zwischen Prenzlau und Templin soll zu einem 33 km langen Radweg umgebaut werden eine Fertigstellung ist bis 2028 geplant FahrzeugeinsatzAb etwa 1970 bestanden die Personenzuge in der Regel aus einer Lokomotive der Baureihe 110 und zwei bis drei Rekowagen Guter und Schnellzuge wurden mit Lokomotiven der Baureihen 118 oder 120 bespannt Ab 1995 fuhren keine Eilzuge mehr uber Templin der Guterverkehr ging auch zuruck Dies fuhrte dazu dass in Templin nur noch Leichttriebwagen der Reihe 772 anzutreffen waren Zuerst noch in Dunkelrot verkehrend wurden diese Fahrzeuge ab 1994 dem Farbschema Mintturkis Pastellturkis Lichtgrau der Deutschen Bahn angepasst Spater kamen Triebwagen der Baureihe 628 nach Templin Diese verkehrten zunachst ebenfalls im Anstrich Mintturkis Pastellturkis Lichtgrau wurden jedoch spater in Verkehrsrot umlackiert Abgelost wurden sie um das Jahr 2006 durch Triebwagen der DB Baureihe 646 die gleichfalls verkehrsrot lackiert wurden Im Jahr 2008 bekam die Prignitzer Eisenbahn PEG die Halfte der Verkehrsleistungen auf der Linie RB 12 als Ersatzleistung von Abbestellungen auf anderen Linien Die PEG fuhr bis Dezember 2010 mit Regio Shuttles meist in Doppeltraktion Nachdem die PEG in Nordrhein Westfalen Verkehrsleistungen in einer erneuten Ausschreibung verloren hatte wurden Fahrzeuge frei Somit kamen bis Dezember 2012 im stundlichen Wechsel Zuge der Baureihe 646 der DB und Talent Dieseltriebwagen der PEG nach Templin Zum Fahrplanwechsel Ende 2012 vergab das Land Brandenburg die Leistungen auf der Linie RB 12 bis Ende 2014 vollstandig an DB Regio Der Betrieb wurde im Auftrage des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg mit Triebwagen der Reihe 646 durchgefuhrt Am 13 Dezember 2015 ubernahm die NEB Betriebsgesellschaft den Betrieb der dieser Linie im Rahmen des Netzes Ostbrandenburg Die Zuge fahren seitdem uber den Bahnhof Berlin Lichtenberg hinaus bis Berlin Ostkreuz Zum Einsatz kommen Dieseltriebwagen des Typs Talent Im Jahr 2019 wurde das Netz Ostbrandenburg mit einem Betriebsbeginn zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 erneut ausgeschrieben die NEB Betriebsgesellschaft gewann die Ausschreibung und wird den Betrieb fortfuhren Neben neuen Fahrten am Wochenende sowie in Tagesrandlage werden auch erstmalig im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg batterieelektrische Triebzuge des Typs Siemens Mireo Plus B eingesetzt werden Zum gegenwartigen Stand gibt es entlang der Strecke keine Oberleitungsinsel sodass ein Aufladend es Fahrzeuges nur mit einer vorhandenen Oberleitung oder in der Abstellung des Bahnhofes Templin mittels Landstrom moglich ist Zum Betriebsbeginn im Dezember werden nicht alle benotigten Mireo Plus B zur Verfugung stehen weshalb die NEB den Betrieb mittels eines Stufenkonzeptes umsetzen wird Die Einfuhrung auf der RB12 soll entsprechend zwischen dem Fruhjahr und Spatsommer erfolgen da die Fahrzeuge umlaufbedingt zwischen den Linien RB12 und RB26 Bahnstrecke Kostrzyn Berlin wechseln und auf Letzterer zwischen Berlin und Muncheberg eine Taktverdichtung darstellen SonstigesIm Zuge der Bauarbeiten wurden im Dorf Mildenberg nahe Zehdenick bedeutende Ton Lagerstatten entdeckt was die Grundung von mehreren grossen Ziegelei Betrieben mit insgesamt 57 Ringofen zur Folge hatte Auf deren Gelande befindet sich heute der Ziegeleipark Mildenberg LiteraturEisenbahnatlas Deutschland 2007 2008 6 Auflage Schweers Wall Koln 2007 ISBN 3 89494 136 7 Rudi Buchweitz Das Templiner Kreuz Ein Eisenbahnknoten zwischen Berlin Stettiner Eisenbahn und der Nordbahn VBN 2001 ISBN 3 933254 16 7 WeblinksCommons Bahnstrecke Lowenberg Prenzlau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bahnstrecke Lowenberg Templin Prenzlau bei bahnstrecken de Lowenberg Mark Templin Prenzlau bei Ralfs Eisenbahn Berliner Bahnen deEinzelnachweiseErich Preuss Reiner Preuss Chronik der Deutschen Reichsbahn 1945 1993 Eisenbahn in der DDR GeraMond Munchen 2009 ISBN 978 3 7654 7094 3 S 41 Abgabe von Eisenbahninfrastruktur Ausschreibung vom 10 Marz 2011 bis 10 06 2011 Havellandische Eisenbahn AG 10 Marz 2011 abgerufen am 14 April 2011 Ines Harmuth Mit der Draisine durch die Uckermark In Berliner Zeitung 22 Marz 2010 Bahn Report 2 2012 S 40 Brandenburg Berlin In Bahn Report Nr 4 2020 S 39 Kundeninformation Anderung von Bahnhofsnamen DB Station amp Service AG 17 November 2022 abgerufen am 18 Januar 2023 Landkreis Uckermark Freie Fahrt fur kunftigen Radweg zwischen Prenzlau und Templin 13 Februar 2024 abgerufen am 17 Februar 2024 Bahn Report 1 2013 S 3 VBB Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH Vergabe Netz Ostbrandenburg 2 Juni 2021 abgerufen am 14 Dezember 2024 NEB Express Dezember Januar 2024 2025 Seite 8 und ff