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Saarbrücken SarregueminesStreckennummer DB 3251Streckennummer SNCF 163 000Kursbuchstrecke DB 684 639 1985 Kursbuchstreck

Bahnstrecke Saarbrücken–Sarreguemines

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Bahnstrecke Saarbrücken–Sarreguemines
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Saarbrücken–Sarreguemines
Streckennummer (DB):3251
Streckennummer (SNCF):163 000
Kursbuchstrecke (DB):684
639 (1985)
Kursbuchstrecke:265a (SB Hbf – Hanw-Bad R 1946)
284 (1944)
235f (1937)
Streckenlänge:17,9 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV/16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 9,6 ‰
Minimaler Radius:300 m
Legende
Saarstrecke von Karthaus
0,0 Saarbrücken Hbf (Bft) 208 m
1,0 Saarbrücken Hbf So (Bft)
2,7 Saarbrücken Ost 200 m
nach und von Homburg
Saarbahn von Walpershofen Mitte
4,4 Brebach 194 m
6,5 Güdingen 194 m
8,7 Bübingen 195 m
11,2 Kleinblittersdorf 196 m
13,1 Auersmacher 196 m
16,0 Hanweiler-Bad Rilchingen 202 m
16,9
1,0
Saar, Grenze zwischen Deutschland und Frankreich
von Béning
0,0 Sarreguemines 202 m
nach ← Berthelming, → Bitsch und Zweibrücken
nach Straßburg

Die Bahnstrecke Saarbrücken–Sarreguemines, auch als Obere Saartalbahn bezeichnet, ist eine zweigleisige Hauptbahn, die von Saarbrücken über Kleinblittersdorf nach Sarreguemines (deutsch Saargemünd) führt und dabei der Saar folgt.

Geschichte

Am 9. März 1867 wurde vom zuständigen preußischen Ministerium ein Gesetz zum Bau der Strecke erlassen. Der Staatsvertrag zwischen Preußen und Frankreich zum Bau des Grenzüberganges bei Saargemünd wurde am 18. Juni 1867 geschlossen. Die Strecke war bereits 1869 fertig, da jedoch die Anschlussstrecke von Saargemünd nach Hagenau noch im Bau war, passierte erst am 23. Mai 1870 die erste Lokomotive die Preußische Brücke zwischen Hanweiler und Saargemünd.

Am 1. Juni 1870 wurde die Strecke in Anwesenheit von deutschen und französischen Regierungsvertretern feierlich eröffnet. Im Bahnhof Saarbrücken spielten preußische und französische Militärkapellen nebeneinander. Bereits wenige Wochen später, am 16. Juli 1870, verließ der vorerst letzte Personenzug Saargemünd, von Franzosen mit Steinwürfen verabschiedet.

Die Strecke sollte ursprünglich Teil einer großen, von Brüssel über Saarbrücken nach Basel führenden Eisenbahnstrecke werden. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871 verlor dieser Plan seine Bedeutung, nachdem die Bahnstrecke Luxemburg–Metz–Basel vollständig in deutschen Besitz kam. In den 1940er Jahren gab es noch eine Schnellzugverbindung Köln-Straßburg, doch hatte die Strecke für den Fernverkehr schon lange keine größere Bedeutung mehr.

Am 20. Juni 1960 wurde als eine der ersten Strecken im Saarland der elektrische Betrieb bis zum Bahnhof Brebach aufgenommen. Erst am 11. September 1981 wurde auch der Abschnitt bis zur Staatsgrenze bei Hanweiler-Bad Rilchingen elektrifiziert. Ab September 1983 war dann durchgehend elektrischer Betrieb bis in Gleis 1 des Bahnhofs Sarreguemines möglich. Da der übrige Bahnhof nicht elektrifiziert ist, kann ohne Systemwechselstelle mit deutscher Oberleitungsspannung gefahren werden. Das zweite Streckengleis zwischen Hanweiler und Saargemünd wurde dabei wegen Platzmangels auf der Preußischen Brücke zurückgebaut.

Seit 1997 wird die Strecke im Schienenpersonennahverkehr von der Saarbahn bedient. Des Weiteren verkehren Regional-Express-Züge zwischen Saarbrücken und Straßburg, welche auf der Strecke nur in Saarbrücken Hbf und Saargemünd halten.

Ursprünglich war auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Bübingen und Güdingen der Haltepunkt Bübingen Nord geplant. Dieser war schon im Fahrplan und in Planung, wurde aber aufgrund der Kosten aufgegeben. Auch die Deutsche Bahn kündigte den Bahnhof an.

Streckenbeschreibung

Beginnend am Saarbrücker Hauptbahnhof, verläuft die Strecke zunächst parallel zur Pfälzischen Ludwigsbahn bis zum Haltepunkt Saarbrücken Ost. Dieser Haltepunkt wird nur noch auf den Gleisen 1 und 2 genutzt und ist für Züge Richtung Saargemünd kein planmäßiger Halt mehr. Hier zweigt die Strecke südlich ab. 1997 wurde ein Streckengleis zwischen Saarbrücken Ost und Brebach zurückgebaut, um für die Einfädelung der Saarbahnstrecke am Römerkastell Platz zu schaffen. Bis 1945 gab es am Römerkastell auch einen Abzweig zur Pfälzischen Ludwigsbahn, der allerdings nach kriegsbedingter Zerstörung einer Straßenbrücke nicht mehr aufgebaut wurde. Der Bahnhof Brebach war bis 2015 noch für die Bedienung der Halbergerhütte zuständig, 2015 wurde der Gleisanschluss zur Halbergerhütte zurückgebaut. Auf den umfangreichen Gleisanlagen werden hier auch die Stadtbahnwagen abgestellt. Bis in die 1990er Jahre hinein wurden von Brebach aus auch die Gleisanschlüsse des Heizkraftwerkes Römerbrücke, des Großmarktes und einiger Privatfirmen bedient. Eigens für die Bedienung der Deutschlandzentrale von Peugeot im Stadtteil Güdingen/Unner wurde 1975 eine Eisenbahnbrücke über die Saar gebaut. Im Herbst 2005 wurden außer dem Gleisanschluss zur Halbergerhütte alle Anschlussgleise zurückgebaut. Die Saar-Brücke wurde bereits 2003 stillgelegt.

Hinter Brebach folgt die Strecke in Sichtweite der Saar. Das Empfangsgebäude des Haltepunktes Güdingen wurde 2006 abgerissen. In Bübingen gab es ebenfalls einige Gleisanschlüsse, die 2007 aber auch stillgelegt wurden. Für die Bedienung der Anschlüsse existierten mit den Weichen 100, 101, 102, 103 und 104 insgesamt fünf handbediente Weichen. An den Enden der insgesamt 3 Ausziehgleise befanden sich jeweils ein Gleisabschluss. Belieferte Industriebetriebe waren früher lt. Eintragungen in entsprechenden Gleisplänen u. a. die Firmen Deutsche See, Fulmen, Hukla, Menn und Siemens. Noch bis in die 1990er Jahre hinein erfolgte die Bedienung einzelner Betriebe mit einem Übergabezug, der mit einer Lok der DB-Baureihe V 60 bespannt war. Bis zum Zeitpunkt der Erneuerung der Bahnübergangssicherung im Bahnhof Bübingen war das dortige Empfangsgebäude durch einen Schrankenwärter besetzt. Bis zur offiziellen Betriebsaufnahme der Saarbahn wurden durch den Schrankenbediener sogar noch handschriftlich gefertigte Fahrkarten verkauft. In früheren Jahren griff man in Bübingen auf für häufig nachgefragte Relationen auf vorgefertigte Edmondsonsche Fahrkarten zurück. Das Gebäude wurde im Zuge der Renovierung der Verkehrsstation im Sommer 2023 abgerissen. Der Bahnhof Kleinblittersdorf wurde in den vergangenen Jahren umgebaut und um ein drittes Gleis (Stumpfgleis) erweitert, damit auch Saarbahnzüge in Doppeltraktion hier wenden können. Das Bahnhofsgebäude befindet sich nunmehr in Privatbesitz. Die neuen Bahnsteige wurden einige Meter nach Süden verlegt und mit einem modernen Busbahnhof kombiniert. Auch hier wurden frühere Privatgleisanschlüsse inzwischen beseitigt. In Auersmacher befindet sich das Kalkwerk von Saarstahl, von dem aus einige Kalkzüge nach Dillingen verkehrten. Nach über 80 Jahren fuhr am 30. Dezember 2017 der letzte planmäßige Kalkzug auf dieser Relation, da die Dillinger Hütte ihren Kalk nun vollständig aus Frankreich bezieht. Eigens für die Rangierarbeiten wurde hier noch eine Kleindiesellok der Firma RST aus St. Ingbert vorgehalten welche meist an einem Kopfgleis in Auersmacher abgestellt stand.

Der Bahnhof Hanweiler war früher Grenzbahnhof, hat aber heute die meisten seiner Gleisanlagen verloren. Bereits vor dem Bahnhof wird die Strecke eingleisig und überquert auf der Preußenbrücke die Saar und die Grenze zu Frankreich. Im Bahnhof Sarreguemines endet die Strecke auf Gleis 1 am Hausbahnsteig.

Verkehr

Schwerpunkt ist die Bedienung des Nah- und Regionalverkehrs an der Oberen Saar. Es gab zudem jahrzehntelang mehrmals täglich Eilzugverbindungen zwischen Saarbrücken und Straßburg. Bis in die 2000er Jahre kamen bei den durch die SNCF durchgeführten Fahrten bis nach Strasbourg Triebwagen der Baureihe SNCF X 4300 zum Einsatz. Bis in die Mitte der 1990er Jahre bestand ein Umlauf dieser Baureihe aus einer Zugleistung, die als Nahverkehrs-Zug N 7388 um kurz nach 6:00 Uhr von Sarreguemines nach Saarbrücken Hbf fuhr und dort nach kurzem Aufenthalt als Eilzug nach Strasbourg zurück fuhr. Heute wird der Nahverkehr von der Saarbahn durchgeführt. Nur in der Saarbahn gilt (auch grenzüberschreitend) die Behindertenfreifahrt. Der Regionalverkehr von Saarbrücken über Saargemünd nach Straßburg wird mit baugleichen deutschen und französischen Triebwagen der Baureihe 641 der DB beziehungsweise X 73900 der SNCF abgewickelt. Mittelfristig soll eine direkte Regionalzugverbindung Saarbrücken – Sarreguemines – Strasbourg eingerichtet werden, für die Züge des Typs Alstom Coradia Polyvalent zum Einsatz kommen. Auch die Saarbahn soll ab 2025 neue Triebwagen erhalten, welche die dann bereits bis zu 28 Jahre lang verkehrenden Züge ersetzen werden.

Heute findet auf der Strecke kein planmäßiger Güterverkehr mehr statt.

Literatur

  • Kurt Hoppstädter: Die Entstehung der Saarländischen Eisenbahnen. Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Saarbrücken 1961 (Veröffentlichungen des Instituts für Landeskunde des Saarlandes Bd. 2, ISSN 0018-263X).
  • Kurt Harrer: Eisenbahnen an der Saar. Eineinhalb Jahrhunderte Eisenbahngeschichte zwischen Technik und Politik. Alba Verlag, Düsseldorf 1984, ISBN 3-87094-210-X (Kleine Verkehrs-Geschichte).

Weblinks

  • Gerhild Krebs: Eisenbahnlinie Saarbrücken–Sarreguemines in memotransfront.uni-saarland.de
  • Kursbuch von 1944

Einzelnachweise

  1. — (Memento vom 31. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. Traudl Brenner: Brückenschicksale: Mal ohne Sinn, mal unverzichtbar, Saarbrücker Zeitung, 6. Mai 2010
  3. BeckerBredel: Baustelle am Bahnhof: Millionen-Investition macht Bahnhof Bübingen barrierefrei. 28. August 2023, abgerufen am 2. April 2024. 
  4. Heiko Lehmann: Nachts wird’s laut: Abriss am Bübinger Bahnhof beginnt. 30. Juni 2023, abgerufen am 2. April 2024. 
  5. https://www.oepnv-info.de/freifahrt/informationen/saarland/tarife-und-besonderheiten-saarland
  6. Startschuss für die Ausschreibung der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen mit Frankreich. In: rolph.de. 23. November 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2021; abgerufen am 2. April 2021. 
  7. Deutschland/Frankreich: Grenzüberschreitender SPNV ab 2024 deutlich ausgeweitet. In: Eurailpress. 24. November 2020, abgerufen am 2. April 2021. 
  8. Lothar Warscheid: 140 Millionen Euro für neue Züge: Gebaut in Valencia: Neue Saarbahn-Züge sollen ab 2025 fahren. 19. Januar 2022, abgerufen am 2. April 2024. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:37

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Saarbrucken SarregueminesStreckennummer DB 3251Streckennummer SNCF 163 000Kursbuchstrecke DB 684 639 1985 Kursbuchstrecke 265a SB Hbf Hanw Bad R 1946 284 1944 235f 1937 Streckenlange 17 9 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 9 6 Minimaler Radius 300 mLegende Saarstrecke von Karthaus0 0 Saarbrucken Hbf Bft 208 m1 0 Saarbrucken Hbf So Bft 2 7 Saarbrucken Ost 200 mnach und von HomburgSaarbahn von Walpershofen Mitte4 4 Brebach 194 m6 5 Gudingen 194 m8 7 Bubingen 195 m11 2 Kleinblittersdorf 196 m13 1 Auersmacher 196 m16 0 Hanweiler Bad Rilchingen 202 m16 9 1 0 Saar Grenze zwischen Deutschland und Frankreichvon Bening0 0 Sarreguemines 202 mnach Berthelming Bitsch und Zweibruckennach Strassburg Die Bahnstrecke Saarbrucken Sarreguemines auch als Obere Saartalbahn bezeichnet ist eine zweigleisige Hauptbahn die von Saarbrucken uber Kleinblittersdorf nach Sarreguemines deutsch Saargemund fuhrt und dabei der Saar folgt GeschichteAm 9 Marz 1867 wurde vom zustandigen preussischen Ministerium ein Gesetz zum Bau der Strecke erlassen Der Staatsvertrag zwischen Preussen und Frankreich zum Bau des Grenzuberganges bei Saargemund wurde am 18 Juni 1867 geschlossen Die Strecke war bereits 1869 fertig da jedoch die Anschlussstrecke von Saargemund nach Hagenau noch im Bau war passierte erst am 23 Mai 1870 die erste Lokomotive die Preussische Brucke zwischen Hanweiler und Saargemund Am 1 Juni 1870 wurde die Strecke in Anwesenheit von deutschen und franzosischen Regierungsvertretern feierlich eroffnet Im Bahnhof Saarbrucken spielten preussische und franzosische Militarkapellen nebeneinander Bereits wenige Wochen spater am 16 Juli 1870 verliess der vorerst letzte Personenzug Saargemund von Franzosen mit Steinwurfen verabschiedet Die Strecke sollte ursprunglich Teil einer grossen von Brussel uber Saarbrucken nach Basel fuhrenden Eisenbahnstrecke werden Nach dem Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 verlor dieser Plan seine Bedeutung nachdem die Bahnstrecke Luxemburg Metz Basel vollstandig in deutschen Besitz kam In den 1940er Jahren gab es noch eine Schnellzugverbindung Koln Strassburg doch hatte die Strecke fur den Fernverkehr schon lange keine grossere Bedeutung mehr Am 20 Juni 1960 wurde als eine der ersten Strecken im Saarland der elektrische Betrieb bis zum Bahnhof Brebach aufgenommen Erst am 11 September 1981 wurde auch der Abschnitt bis zur Staatsgrenze bei Hanweiler Bad Rilchingen elektrifiziert Ab September 1983 war dann durchgehend elektrischer Betrieb bis in Gleis 1 des Bahnhofs Sarreguemines moglich Da der ubrige Bahnhof nicht elektrifiziert ist kann ohne Systemwechselstelle mit deutscher Oberleitungsspannung gefahren werden Das zweite Streckengleis zwischen Hanweiler und Saargemund wurde dabei wegen Platzmangels auf der Preussischen Brucke zuruckgebaut Seit 1997 wird die Strecke im Schienenpersonennahverkehr von der Saarbahn bedient Des Weiteren verkehren Regional Express Zuge zwischen Saarbrucken und Strassburg welche auf der Strecke nur in Saarbrucken Hbf und Saargemund halten Ursprunglich war auf der Strecke zwischen den Bahnhofen Bubingen und Gudingen der Haltepunkt Bubingen Nord geplant Dieser war schon im Fahrplan und in Planung wurde aber aufgrund der Kosten aufgegeben Auch die Deutsche Bahn kundigte den Bahnhof an StreckenbeschreibungBeginnend am Saarbrucker Hauptbahnhof verlauft die Strecke zunachst parallel zur Pfalzischen Ludwigsbahn bis zum Haltepunkt Saarbrucken Ost Dieser Haltepunkt wird nur noch auf den Gleisen 1 und 2 genutzt und ist fur Zuge Richtung Saargemund kein planmassiger Halt mehr Hier zweigt die Strecke sudlich ab 1997 wurde ein Streckengleis zwischen Saarbrucken Ost und Brebach zuruckgebaut um fur die Einfadelung der Saarbahnstrecke am Romerkastell Platz zu schaffen Bis 1945 gab es am Romerkastell auch einen Abzweig zur Pfalzischen Ludwigsbahn der allerdings nach kriegsbedingter Zerstorung einer Strassenbrucke nicht mehr aufgebaut wurde Der Bahnhof Brebach war bis 2015 noch fur die Bedienung der Halbergerhutte zustandig 2015 wurde der Gleisanschluss zur Halbergerhutte zuruckgebaut Auf den umfangreichen Gleisanlagen werden hier auch die Stadtbahnwagen abgestellt Bis in die 1990er Jahre hinein wurden von Brebach aus auch die Gleisanschlusse des Heizkraftwerkes Romerbrucke des Grossmarktes und einiger Privatfirmen bedient Eigens fur die Bedienung der Deutschlandzentrale von Peugeot im Stadtteil Gudingen Unner wurde 1975 eine Eisenbahnbrucke uber die Saar gebaut Im Herbst 2005 wurden ausser dem Gleisanschluss zur Halbergerhutte alle Anschlussgleise zuruckgebaut Die Saar Brucke wurde bereits 2003 stillgelegt Blick auf den Bahnhof Sarreguemines Links Gleis A mit 15 kV Fahrleitung DB System Hinter Brebach folgt die Strecke in Sichtweite der Saar Das Empfangsgebaude des Haltepunktes Gudingen wurde 2006 abgerissen In Bubingen gab es ebenfalls einige Gleisanschlusse die 2007 aber auch stillgelegt wurden Fur die Bedienung der Anschlusse existierten mit den Weichen 100 101 102 103 und 104 insgesamt funf handbediente Weichen An den Enden der insgesamt 3 Ausziehgleise befanden sich jeweils ein Gleisabschluss Belieferte Industriebetriebe waren fruher lt Eintragungen in entsprechenden Gleisplanen u a die Firmen Deutsche See Fulmen Hukla Menn und Siemens Noch bis in die 1990er Jahre hinein erfolgte die Bedienung einzelner Betriebe mit einem Ubergabezug der mit einer Lok der DB Baureihe V 60 bespannt war Bis zum Zeitpunkt der Erneuerung der Bahnubergangssicherung im Bahnhof Bubingen war das dortige Empfangsgebaude durch einen Schrankenwarter besetzt Bis zur offiziellen Betriebsaufnahme der Saarbahn wurden durch den Schrankenbediener sogar noch handschriftlich gefertigte Fahrkarten verkauft In fruheren Jahren griff man in Bubingen auf fur haufig nachgefragte Relationen auf vorgefertigte Edmondsonsche Fahrkarten zuruck Das Gebaude wurde im Zuge der Renovierung der Verkehrsstation im Sommer 2023 abgerissen Der Bahnhof Kleinblittersdorf wurde in den vergangenen Jahren umgebaut und um ein drittes Gleis Stumpfgleis erweitert damit auch Saarbahnzuge in Doppeltraktion hier wenden konnen Das Bahnhofsgebaude befindet sich nunmehr in Privatbesitz Die neuen Bahnsteige wurden einige Meter nach Suden verlegt und mit einem modernen Busbahnhof kombiniert Auch hier wurden fruhere Privatgleisanschlusse inzwischen beseitigt In Auersmacher befindet sich das Kalkwerk von Saarstahl von dem aus einige Kalkzuge nach Dillingen verkehrten Nach uber 80 Jahren fuhr am 30 Dezember 2017 der letzte planmassige Kalkzug auf dieser Relation da die Dillinger Hutte ihren Kalk nun vollstandig aus Frankreich bezieht Eigens fur die Rangierarbeiten wurde hier noch eine Kleindiesellok der Firma RST aus St Ingbert vorgehalten welche meist an einem Kopfgleis in Auersmacher abgestellt stand Der Bahnhof Hanweiler war fruher Grenzbahnhof hat aber heute die meisten seiner Gleisanlagen verloren Bereits vor dem Bahnhof wird die Strecke eingleisig und uberquert auf der Preussenbrucke die Saar und die Grenze zu Frankreich Im Bahnhof Sarreguemines endet die Strecke auf Gleis 1 am Hausbahnsteig VerkehrSchwerpunkt ist die Bedienung des Nah und Regionalverkehrs an der Oberen Saar Es gab zudem jahrzehntelang mehrmals taglich Eilzugverbindungen zwischen Saarbrucken und Strassburg Bis in die 2000er Jahre kamen bei den durch die SNCF durchgefuhrten Fahrten bis nach Strasbourg Triebwagen der Baureihe SNCF X 4300 zum Einsatz Bis in die Mitte der 1990er Jahre bestand ein Umlauf dieser Baureihe aus einer Zugleistung die als Nahverkehrs Zug N 7388 um kurz nach 6 00 Uhr von Sarreguemines nach Saarbrucken Hbf fuhr und dort nach kurzem Aufenthalt als Eilzug nach Strasbourg zuruck fuhr Heute wird der Nahverkehr von der Saarbahn durchgefuhrt Nur in der Saarbahn gilt auch grenzuberschreitend die Behindertenfreifahrt Der Regionalverkehr von Saarbrucken uber Saargemund nach Strassburg wird mit baugleichen deutschen und franzosischen Triebwagen der Baureihe 641 der DB beziehungsweise X 73900 der SNCF abgewickelt Mittelfristig soll eine direkte Regionalzugverbindung Saarbrucken Sarreguemines Strasbourg eingerichtet werden fur die Zuge des Typs Alstom Coradia Polyvalent zum Einsatz kommen Auch die Saarbahn soll ab 2025 neue Triebwagen erhalten welche die dann bereits bis zu 28 Jahre lang verkehrenden Zuge ersetzen werden Heute findet auf der Strecke kein planmassiger Guterverkehr mehr statt LiteraturKurt Hoppstadter Die Entstehung der Saarlandischen Eisenbahnen Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 1961 Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde des Saarlandes Bd 2 ISSN 0018 263X Kurt Harrer Eisenbahnen an der Saar Eineinhalb Jahrhunderte Eisenbahngeschichte zwischen Technik und Politik Alba Verlag Dusseldorf 1984 ISBN 3 87094 210 X Kleine Verkehrs Geschichte WeblinksGerhild Krebs Eisenbahnlinie Saarbrucken Sarreguemines in memotransfront uni saarland de Kursbuch von 1944Einzelnachweise Memento vom 31 Juli 2012 im Webarchiv archive today Traudl Brenner Bruckenschicksale Mal ohne Sinn mal unverzichtbar Saarbrucker Zeitung 6 Mai 2010 BeckerBredel Baustelle am Bahnhof Millionen Investition macht Bahnhof Bubingen barrierefrei 28 August 2023 abgerufen am 2 April 2024 Heiko Lehmann Nachts wird s laut Abriss am Bubinger Bahnhof beginnt 30 Juni 2023 abgerufen am 2 April 2024 https www oepnv info de freifahrt informationen saarland tarife und besonderheiten saarland Startschuss fur die Ausschreibung der grenzuberschreitenden Schienenverbindungen mit Frankreich In rolph de 23 November 2020 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 April 2021 abgerufen am 2 April 2021 Deutschland Frankreich Grenzuberschreitender SPNV ab 2024 deutlich ausgeweitet In Eurailpress 24 November 2020 abgerufen am 2 April 2021 Lothar Warscheid 140 Millionen Euro fur neue Zuge Gebaut in Valencia Neue Saarbahn Zuge sollen ab 2025 fahren 19 Januar 2022 abgerufen am 2 April 2024

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