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Die Bahnstrecke Winsen Hützel ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke der Schieneninfrastruktur Ost Niedersachsen GmbH W

Bahnstrecke Winsen–Hützel

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Bahnstrecke Winsen–Hützel
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Die Bahnstrecke Winsen–Hützel ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke der Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH.

Winsen–Evendorf–Hützel
OHE VT 0508 "Ameisenbär" bei der Ausfahrt aus Döhle (2013)
Streckennummer (DB):9112
Kursbuchstrecke (DB):ex 109e
Kursbuchstrecke:91c (1934)
109e (1946)
Streckenlänge:41,07 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckengeschwindigkeit:50 km/h
Legende
0,0 Winsen Süd Übergang zur Staatsbahn
nach Marschacht
Hamburg-Harburg–Lehrte
3,6 Luhdorf
Luhe
7,6 Pattensen
9,4 Wulfsen
nach Jesteburg bis 1962
Wittenberge–Buchholz
10,2 Garstedt
12,5 Neu Garstedt
13,9 Toppenstedt
Neubaustrecke Hannover–Hamburg (geplant)
16,8 Garlstorf
Neubaustrecke Hannover–Hamburg (geplant)
18,8 Gödenstorf-Oelstorf
21,4 Salzhausen
ehemals geplante Strecke von Lüneburg
23,4 Eyendorf 44 m
Neubaustrecke Hannover–Hamburg (geplant)
27,7 Lübberstedt 71,5 m
31,0 Egestorf
33,4 Döhle
35,6 -Hörpel
Neubaustrecke Hannover–Hamburg (geplant)
37,8 Druhwald
von Lüneburg
41,1 Hützel (Lüneburg)
nach Soltau

Geschichte

Die Kleinbahn Winsen-Evendorf GmbH eröffnete am 20. Juli 1906 zunächst die Bahnstrecke von Winsen bis Egestorf. Der Bahnhof Egestorf lag abseits der Ortschaft an der Kreisgrenze des Kreises Winsen. Eine Verlängerung war schon geplant, die dann am 8. Juli 1910 bis Hützel eröffnet wurde. Die Kleinbahn änderte damit auch ihren Namen in Kleinbahn Winsen–Evendorf–Hützel. In Hützel war der Anschluss an die erst 1913 eröffnete Bahnstrecke Lüneburg–Soltau vorgesehen. Die auch „Luhebahn“ genannte Strecke stellte quer durch die Lüneburger Heide eine Verbindung von der Hauptbahn Hamburg–Lüneburg zur Kleinbahn Lüneburg–Soltau dar.

Ab 1933 hatte das Niedersächsische Landeskleinbahnamt die Betriebsführung inne. Am 1. Januar 1944 wurden die beiden Winsener Kleinbahnen zur Winsener Eisenbahngesellschaft GmbH zusammengeschlossen, die mit der Gründung der Osthannoverschen Eisenbahnen AG am 11. Juli 1944 in diese aufging.

Zum 1. Januar 2022 wurde das gesamte Streckennetz der OHE und damit auch die Bahnstrecke Winsen–Hützel an die landeseigene Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH verkauft, die die Strecke seitdem betreibt.

Betrieb

Personenverkehr

Obwohl die Verbindung nach Soltau angedacht war, gab es nie durchgehende Personenzüge, diese endeten in der Regel in Hützel. Auch die Anschlüsse waren nicht immer gegeben. In den Anfangsjahren wurden zwischen 130.000 und 160.000 Fahrgäste gezählt. Der Ausflugsverkehr spielte eine große Rolle, so verkehrten sonntags meist mehr Züge als werktags, aber er war auch stark saison- und witterungsabhängig. Ab 1933 wurde der Personenverkehr auf Triebwagen umgestellt. Das machte kürzere Fahrzeiten und einen dichteren Fahrplan möglich. In den 1950er und 60er Jahren gab es zwischen drei und fünf durchgehende Züge, zusätzlich noch Züge Winsen–Salzhausen. Im Sommerfahrplan 1967 hatte ab Mitte Juli ein Zugpaar sonn- und feiertags Kurswagen mit dem Laufweg Celle–Soltau Süd–Hützel–Winsen und zurück und ein weiteres Zugpaar Kurswagen von und nach Hamburg, ausgerichtet auf den Ausflugsverkehr aus den Ballungsräumen Hannover und Hamburg in die Lüneburger Heide.

Am 26. September 1970 wurde der planmäßige Personenverkehr eingestellt. Seit 31. Mai 1970 war nur noch ein werktäglicher Triebwagen Salzhausen–Hützel im Fahrplan aufgeführt. Es verkehren nach wie vor einzelne Züge im Touristikverkehr. An einigen Sonntagen im Sommer fährt der „Ameisenbär“ von Soltau (DB) nach Döhle.

Güterverkehr

Übergang zur Staatsbahn war bis 1962 in Winsen und Wulfsen möglich.

Der Verkehr ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, durch die Abwanderung auf die Straße gibt es kaum noch größere Verlader. Die Verladung von Zuckerrüben, ehemals sehr bedeutend, endete 1992. Es gab auch Sand- und Kiesgewinnung, bis 1972 betrieb die OHE bei Neu Garstedt eine Sandgrube für den Eigenbedarf.

Bis 2013 verkehrte noch dreimal wöchentlich ein Güterzug der OHE im Durchgangsverkehr von Celle nach Niedermarschacht, dieser tauschte auf den Unterwegsbahnhöfen bedarfsweise Güterwagen (Holzverladung in Gödenstorf-Oelstorf und Egestorf). Seit 2014 wird Niedermarschacht durch DB Cargo von Maschen aus bedient, der Übergang auf das Netz der OHE findet nun ohne Benutzung der Luhebahn direkt in Winsen statt.

Der Güterverkehr wird heute (2022) nach Bedarf durchgeführt, meist handelt es sich um in Winsen Süd entladene Baustoffzüge.

Literatur

  • Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 10: Niedersachsen 2. Zwischen Weser und Elbe; Freiburg im Breisgau: EK-Verlag, 2007; ISBN 978-3-88255-669-8; S. 296–311.
  • Ingo Hütter, Thorsten Bretschneider: Die Osthannoverschen Eisenbahnen. EK-Verlag, Freiburg 2010, ISBN 978-3-88255-730-5

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Winsen–Hützel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. vergl. Sommerfahrplan 1970, Winterfahrplan 1970/71

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 12:20

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Die Bahnstrecke Winsen Hutzel ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke der Schieneninfrastruktur Ost Niedersachsen GmbH Winsen Evendorf HutzelOHE VT 0508 Ameisenbar bei der Ausfahrt aus Dohle 2013 OHE VT 0508 Ameisenbar bei der Ausfahrt aus Dohle 2013 Streckennummer DB 9112Kursbuchstrecke DB ex 109eKursbuchstrecke 91c 1934 109e 1946 Streckenlange 41 07 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckengeschwindigkeit 50 km hLegende 0 0 Winsen Sud Ubergang zur Staatsbahnnach MarschachtHamburg Harburg Lehrte3 6 LuhdorfLuhe7 6 Pattensen9 4 Wulfsennach Jesteburg bis 1962Wittenberge Buchholz10 2 Garstedt12 5 Neu Garstedt13 9 ToppenstedtNeubaustrecke Hannover Hamburg geplant 16 8 GarlstorfNeubaustrecke Hannover Hamburg geplant 18 8 Godenstorf Oelstorf21 4 Salzhausenehemals geplante Strecke von Luneburg23 4 Eyendorf 44 mNeubaustrecke Hannover Hamburg geplant 27 7 Lubberstedt 71 5 m31 0 Egestorf33 4 Dohle35 6 HorpelNeubaustrecke Hannover Hamburg geplant 37 8 Druhwaldvon Luneburg41 1 Hutzel Luneburg nach SoltauBahnpoststempel auf einer PostkarteGeschichteDie Kleinbahn Winsen Evendorf GmbH eroffnete am 20 Juli 1906 zunachst die Bahnstrecke von Winsen bis Egestorf Der Bahnhof Egestorf lag abseits der Ortschaft an der Kreisgrenze des Kreises Winsen Eine Verlangerung war schon geplant die dann am 8 Juli 1910 bis Hutzel eroffnet wurde Die Kleinbahn anderte damit auch ihren Namen in Kleinbahn Winsen Evendorf Hutzel In Hutzel war der Anschluss an die erst 1913 eroffnete Bahnstrecke Luneburg Soltau vorgesehen Die auch Luhebahn genannte Strecke stellte quer durch die Luneburger Heide eine Verbindung von der Hauptbahn Hamburg Luneburg zur Kleinbahn Luneburg Soltau dar Ab 1933 hatte das Niedersachsische Landeskleinbahnamt die Betriebsfuhrung inne Am 1 Januar 1944 wurden die beiden Winsener Kleinbahnen zur Winsener Eisenbahngesellschaft GmbH zusammengeschlossen die mit der Grundung der Osthannoverschen Eisenbahnen AG am 11 Juli 1944 in diese aufging Zum 1 Januar 2022 wurde das gesamte Streckennetz der OHE und damit auch die Bahnstrecke Winsen Hutzel an die landeseigene Schieneninfrastruktur Ost Niedersachsen GmbH verkauft die die Strecke seitdem betreibt BetriebPersonenverkehr Obwohl die Verbindung nach Soltau angedacht war gab es nie durchgehende Personenzuge diese endeten in der Regel in Hutzel Auch die Anschlusse waren nicht immer gegeben In den Anfangsjahren wurden zwischen 130 000 und 160 000 Fahrgaste gezahlt Der Ausflugsverkehr spielte eine grosse Rolle so verkehrten sonntags meist mehr Zuge als werktags aber er war auch stark saison und witterungsabhangig Ab 1933 wurde der Personenverkehr auf Triebwagen umgestellt Das machte kurzere Fahrzeiten und einen dichteren Fahrplan moglich In den 1950er und 60er Jahren gab es zwischen drei und funf durchgehende Zuge zusatzlich noch Zuge Winsen Salzhausen Im Sommerfahrplan 1967 hatte ab Mitte Juli ein Zugpaar sonn und feiertags Kurswagen mit dem Laufweg Celle Soltau Sud Hutzel Winsen und zuruck und ein weiteres Zugpaar Kurswagen von und nach Hamburg ausgerichtet auf den Ausflugsverkehr aus den Ballungsraumen Hannover und Hamburg in die Luneburger Heide Am 26 September 1970 wurde der planmassige Personenverkehr eingestellt Seit 31 Mai 1970 war nur noch ein werktaglicher Triebwagen Salzhausen Hutzel im Fahrplan aufgefuhrt Es verkehren nach wie vor einzelne Zuge im Touristikverkehr An einigen Sonntagen im Sommer fahrt der Ameisenbar von Soltau DB nach Dohle Guterverkehr Ubergang zur Staatsbahn war bis 1962 in Winsen und Wulfsen moglich Der Verkehr ist uberwiegend landwirtschaftlich gepragt durch die Abwanderung auf die Strasse gibt es kaum noch grossere Verlader Die Verladung von Zuckerruben ehemals sehr bedeutend endete 1992 Es gab auch Sand und Kiesgewinnung bis 1972 betrieb die OHE bei Neu Garstedt eine Sandgrube fur den Eigenbedarf Bis 2013 verkehrte noch dreimal wochentlich ein Guterzug der OHE im Durchgangsverkehr von Celle nach Niedermarschacht dieser tauschte auf den Unterwegsbahnhofen bedarfsweise Guterwagen Holzverladung in Godenstorf Oelstorf und Egestorf Seit 2014 wird Niedermarschacht durch DB Cargo von Maschen aus bedient der Ubergang auf das Netz der OHE findet nun ohne Benutzung der Luhebahn direkt in Winsen statt Der Guterverkehr wird heute 2022 nach Bedarf durchgefuhrt meist handelt es sich um in Winsen Sud entladene Baustoffzuge LiteraturGerd Wolff Deutsche Klein und Privatbahnen Band 10 Niedersachsen 2 Zwischen Weser und Elbe Freiburg im Breisgau EK Verlag 2007 ISBN 978 3 88255 669 8 S 296 311 Ingo Hutter Thorsten Bretschneider Die Osthannoverschen Eisenbahnen EK Verlag Freiburg 2010 ISBN 978 3 88255 730 5WeblinksCommons Bahnstrecke Winsen Hutzel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweisevergl Sommerfahrplan 1970 Winterfahrplan 1970 71

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