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Baron Münchhausen

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (* 11. Mai 1720 in Bodenwerder; † 22. Februar 1797 ebenda) war ein deutscher Adliger aus dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Ihm werden die Geschichten vom Baron Münchhausen zugeschrieben.
Leben
Der unter der Bezeichnung Lügenbaron berühmt gewordene Geschichtenerzähler gehört zur sogenannten schwarzen Linie des Adelsgeschlechts der Münchhausen, als dessen bedeutendster Repräsentant zu seinen Lebzeiten der kur-braunschweig-lüneburgische Premierminister Gerlach Adolph von Münchhausen (1688–1770) galt.
Hieronymus war eines von acht Kindern und wurde in dem als Schloss Münchhausen bezeichneten Herrenhaus eines Gutshofes in Bodenwerder geboren. Sein Vater war der Oberstleutnant der Kavallerie Georg Otto von Münchhausen (1682–1724), Gutsherr auf Rinteln und Bodenwerder, dieser wiederum ein Ururenkel des Söldnerführers Hilmar von Münchhausen. Der Vater starb, als Hieronymus vier Jahre alt war. Seine Mutter war Sibylle Wilhelmine von Reden aus Hastenbeck (1689–1741).
Adligem Brauch folgend, ging Hieronymus im Alter von 13 Jahren an den braunschweigischen Hof nach Wolfenbüttel. 1737 wurde er Page von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, dessen Braut und künftige Frau Anna Leopoldowna war eine Nichte und die designierte Nachfolgerin der russischen Zarin Anna. Anton Ulrich sollte sich in der russischen Aristokratie bewähren, weilte bereits in Sankt Petersburg und diente im Militär. Münchhausen reiste im Dezember 1737 nach Russland, wo er im Februar 1738 ankam. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er noch im selben Monat seinem Herrn in den Russisch-Österreichischen Türkenkrieg (1736–1739) gefolgt. Einige der ihm zugeschriebenen Lügengeschichten beruhen auf diesen kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Lügengeschichte vom berühmten „Ritt auf der Kanonenkugel“ hat wahrscheinlich die Belagerung der osmanischen Festung Otschakow durch den russischen Oberbefehlshaber von Münnich zum Hintergrund.
1739 wurde Münchhausen von der Zarin Anna Iwanowna zum Fähnrich der russischen „Braunschweig-Kürassiere“ ernannt, deren Regimentschef Anton Ulrich war. Die Kürassiere lagen in Riga in Garnison und nahmen in der Folge wohl mit Münchhausen am Russisch-Schwedischen Krieg (1741–1743) teil. 1740 wurde Münchhausen zum Leutnant befördert. Seine Karriere versprach unter seinem Patron glänzend zu verlaufen, denn im selben Jahr wurde – nach dem Tode der Zarin Anna – der soeben erst geborene Sohn Anton Ulrichs als Iwan VI. zum Zaren von Russland ernannt. Doch endeten alle Hoffnungen der Welfen und ihrer Entourage jäh durch einen gewaltsamen Thronwechsel, als Annas Cousine Elisabeth, Tochter Peters des Großen, 1741 den einjährigen Iwan stürzte und ihn und seine Familie für lange Jahre in Gefangenschaft nahm. Münchhausens Leben wurde seitdem von Anton Ulrichs Schicksal überschattet. Zwar überstand er den Umsturz heil – vermutlich, weil er zu dieser Zeit in Finnland kämpfte –, aber aus seiner soeben erst begonnenen Karriere wurde nichts: Die weitere Beförderung zum Rittmeister ließ ein ganzes Jahrzehnt – bis 1750 – auf sich warten. Die Garnisonstadt Riga wurde in diesen Jahren sein hauptsächlicher Aufenthaltsort. Diese Rigaer Jahre beeinflussten wohl seine Fähigkeiten als Erzähler, denn in den deutsch-baltischen adligen Freundeskreisen wurde gerne ausgiebig und phantasievoll erzählt.
Von seinem Freund, dem baltischen Landadligen Georg Gustav von Dunten, wurde er wiederholt auf dessen Landgut nahe dem damals livländischen, jetzt lettischen Ort Ruthern (Dunte) eingeladen, wo beide der Entenjagd nachgingen. In einer Schenke der Stadt soll sich Münchhausen erstmals als Geschichtenerzähler betätigt haben. Auf von Duntens Landgut lernte der Baron auch dessen Tochter Jacobine von Dunten (* 1726? in Dunte; † 1790 in Bodenwerder) kennen, die er dann am 2. Februar 1744 in der Kirche des nahegelegenen Dorfes Pernigel (heute: Liepupe) heiratete.
1750 nahm Münchhausen seinen Abschied, kehrte nach Deutschland zurück und verlebte mit seiner Frau kinderlos weitere 40 Jahre auf dem ererbten Gut in Bodenwerder an der Weser. Er führte das Leben eines Landedelmannes, der sein Gut bestellt, geselligen Verkehr mit seinen Gutsnachbarn pflegt und dessen liebster Zeitvertreib die Jagd ist. Im Freundeskreis begann sein Erzähltalent allmählich berühmt zu werden. Gäste kamen nach Bodenwerder, auch von weit her, um fabelhafte Geschichten zu hören, darunter möglicherweise auch der Kasseler Museumsdirektor Rudolf Erich Raspe. Die ersten drei dieser Erzählungen publizierte 1761 der Graf Rochus Friedrich zu Lynar, dessen Bruder Moritz Karl einst zu gemeinsamen Petersburger Zeiten der Geliebte von Herzog Anton Ulrichs Ehefrau Anna Leopoldowna gewesen war; Rochus Lynar war 1749 Gesandter in St. Petersburg und dann von 1752 bis 1765 Statthalter in Oldenburg; nicht allzu weit davon entfernt, in Daren (heute Landkreis Vechta), lebte Münchhausens Schwester Anna von Frydag, bei der man sich wiedergesehen haben könnte.
Nach dem Tod seiner Frau 1790 warb der alte Münchhausen um sein Patenkind, die erst 17-jährige Tochter des Majors von Brunn aus Polle: Am 12. Januar 1794 ehelichte er die 20-jährige Bernhardine Brunsig von Brunn. Schon kurz nach der Hochzeit kam es zu schlimmen Zerwürfnissen. Wegen ehelicher Untreue reichte der 73-jährige Baron die Scheidung ein. In einem drei Jahre lang andauernden und aufsehenerregenden, ruinösen Scheidungsprozess endete die Ehe. Der Baron verlor dadurch fast sein ganzes Vermögen. 1794 musste er daher das Gut Bodenwerder formell an seinen Neffen Wilhelm abtreten, blieb jedoch dort wohnhaft. Bernhardine von Brunn sollte, wie es hieß, auf einer Reise in die Niederlande verschollen sein. Dort heiratete sie aber im Jahre 1800 den holländischen Drosten Abraham de Both aus Didam.
Ein gelegentlicher Gast in Bodenwerder, der Universalgelehrte und Kustos Rudolf Erich Raspe, stahl – um Schulden zu begleichen – 1774 Münzen aus den landgräflichen Sammlungen in Kassel. Der Diebstahl wurde entdeckt, Raspe floh nach England. Um Geld zu beschaffen, veröffentlichte er 1785 in London eine Reihe von Anekdoten und Reiseabenteuern unter Münchhausens Namen (siehe unten), nachdem bereits 1761 Graf Lynar und 1781 ein anonymer Autor erste Münchhausiaden publiziert hatten. Raspes Buch wurde ein ungeheurer Erfolg und zog vier stets erweiterte Neuauflagen nach sich. 1786 wurden diese Geschichten von Gottfried August Bürger ins Deutsche übersetzt und dabei nochmals um viele Abenteuergeschichten vermehrt. Diese Publikationen machten Hieronymus von Münchhausen zwar weltberühmt, brachten ihm jedoch den Ruf als „Lügenbaron“ ein und gaben ihn – in seinen Augen – der Lächerlichkeit preis. Der Ärger darüber vergällte ihm, neben dem späten Eheabenteuer und dem nachfolgenden Ruin, den Rest seiner Jahre.
Die Lügengeschichten
Die dem Baron zugeschriebenen Erzählungen gehören in die Tradition der Lügengeschichten, die weit in die Literatur des klassischen Altertums (Lukian von Samosata: Vera historia) und dem frühen orientalischen Erzählgut zurückreicht und von den humanistischen Fazetien- und Schwank-Sammlungen des 15. und 16. Jahrhunderts in Deutschland fortgeführt wurde. Entsprechende Motive finden sich bei Heinrich Bebel, Hans Wilhelm Kirchhof und Abraham a Sancta Clara.
Dem Baron werden von den verschiedenen Autoren (siehe literarische Verarbeitung) insgesamt weit über hundert Lügengeschichten zugeschrieben. Zu den bekanntesten zählen unter anderem:
- Münchhausen bindet sein Pferd in einer Winternacht an einen – wie er glaubt – Pfahl an, der aber in Wirklichkeit die Spitze des Wetterhahns eines Kirchturms ist. Nach einer Schneeschmelze baumelt das Pferd am Kirchturm. Da schießt Münchhausen mit seiner Pistole den Halfterriemen durch, so dass das Pferd herunterfällt und er seine Reise fortsetzen kann.
- Münchhausen fängt mit an eine Leine gebundenen Speckstückchen Enten, die dann aber aufflattern und ihn durch die Luft tragen.
- Münchhausen schießt einem Hirsch eine Ladung Kirschkerne auf den Kopf, worauf in dessen Geweih ein Baum entsprießt.
- Münchhausen schießt Hühner mit einem Ladestock.
- Münchhausen jagt einen achtbeinigen Hasen.
- Münchhausen fasst einem Wolf in den Schlund und wendet dessen Inneres nach außen.
- Münchhausen holt sein in den Schnee gefallenes Messer mittels eines gefrorenen Harnstrahls zu sich herauf.
- Münchhausens Pferd wird durch ein Torgatter zweigeteilt. Während der Baron unwissend mit der vorderen Hälfte zur Tränke reitet, vergnügt sich die hintere auf der Wiese mit Stuten.
- Münchhausen springt mit seinem Pferd durch eine fahrende Kutsche.
- Münchhausen reitet auf einer Kanonenkugel über eine belagerte Stadt, inspiziert die feindlichen Stellungen und steigt kurzerhand auf eine in die Gegenrichtung fliegende Kugel um.
- Münchhausen zieht sich samt Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf.
- Münchhausen reitet mit seinem Pferd auf einem gedeckten Teetisch, ohne das Geschirr zu zerbrechen.
- Münchhausen wirft seine silberne Axt so weit, dass sie auf dem Mond landet. Mittels einer Bohnenranke steigt er hinauf, um sie zu holen.
- An einem kalten Wintertag gefrieren die Töne im Posthorn eines Kutschers. Deshalb trägt er die Postkutsche und springt über die entgegenkommende Kutsche. Später taut das Horn in der Schenke auf und gibt die Musik von sich.
- Münchhausens schnellfüßiger Diener bringt dem Sultan in Konstantinopel binnen einer Stunde eine Flasche Tokajer aus Wien.
- Münchhausen fährt mit einem Pferdeschlitten, als ein Wolf sein Pferd von hinten angreift, ganz auffrisst und dann im Geschirr steckend die Aufgabe des Pferdes übernimmt.
- Münchhausen wird von einem tollwütigen Hund angefallen, der sich in seinen Überrock verbeißt. Später zeigt der Rock selbst Anzeichen der Tollwut und geht auf seinen Besitzer los.
Der Witz liegt bei einem Großteil der Geschichten darin, dass physikalische oder biologische Möglichkeiten ad absurdum geführt werden.
Literarische Verarbeitung
Die Figur Münchhausen sowie seine Lügengeschichten wurden vielfach literarisch verarbeitet. Zu nennen sind insbesondere:
Rochus Graf zu Lynar
Bereits 1761 veröffentlichte Rochus Graf zu Lynar in seinem zur moralischen Erziehung seiner Bediensteten geschriebenen Buch Der Sonderling drei Geschichten, die – trotz fehlender Nennung des Namens Münchhausen – für Wissende erkennbar dem Baron zuzuordnen waren.
Vademecum für lustige Leute
1781 erschienen in einem anonym veröffentlichten Vademecum für lustige Leute sechzehn Anekdoten, die einem Herrn „M-h-s-n“ in den Mund gelegt wurden. Entgegen verbreiteter Ansicht kann das Büchlein nicht mit Sicherheit dem Verleger zugeschrieben werden, insbesondere fehlt sein Name auf der Titelseite. Der für seine öffentlichkeitsscheue Zurückgezogenheit bekannte Münchhausen selbst war von der Veröffentlichung keineswegs begeistert. 1783 erschien eine um zwei Geschichten ergänzte Neuauflage des Vademecum. Manche der im Vademecum enthaltenen Erzählungen tauchen schon in den erwähnten älteren Lügensammlungen auf.
Rudolf Erich Raspe
Der in England lebende deutsche Gelehrte Rudolf Erich Raspe erstellte im Sommer bzw. Herbst 1785 auf der Grundlage der beiden Vademecum-Texte ein eigenes Münchhausen-Buch, nämlich Baron Munchhausen’s Narrative of His Marvellous Travels and Campaigns in Russia. Er veröffentlichte diese Sammlung der Erzählungen anonym im Dezember desselben Jahres. Im April 1786 erweiterte er es vor allem um die Seeabenteuer. Im Mai und Juli 1786, im Frühjahr 1787 sowie 1789 publizierte er in England eine 3., 4., 5. und 6. Auflage. Dort baute er überdies Geschichten von Lukian und englische Kriegsberichte ein. 1792 folgte schließlich noch ein zweiter Band.
Gottfried August Bürger
Im September 1786 veröffentlichte der deutsche Dichter Gottfried August Bürger in Göttingen sein Werk , das heute als bekannteste Fassung der Abenteuer des Lügenbarons gelten kann. Das Werk stellt teilweise eine Übersetzung von Raspes Vorlage, teilweise Bürgers eigene Schöpfung dar.
Auf der Basis von Raspes fünfter Auflage veröffentlichte Bürger im Herbst 1788 eine zweite, erweiterte Ausgabe. Von Raspes sechster Auflage sowie dem zweiten Band nahm Bürger indes keine Notiz mehr.
Übersetzungen und fremdsprachige Nachdichtungen
Bald folgten Übersetzungen insbesondere der Werke Raspes und Bürgers in andere Sprachen wie Französisch, Holländisch und Schwedisch. Wenngleich sie auf ihren Titelblättern jeweils die Vorlage verzeichnen, haben die Autoren und Übersetzer der anderen Sprachen ausnahmslos selbst weiterfantasiert, ergänzt oder verändert oder mehrere ältere Vorlagen vermischt. Von 1786 bis 2013 sind etwa 4000 Münchhausen-Ausgaben in 100 Sprachen und insgesamt etwa sechs Millionen Exemplare erschienen.
Weitere Bearbeitungen
1795 erscheint bei Oehmigke in Berlin eine anonyme Sammlung mit Münchhausen-Anekdoten unter dem Titel Lustiges Post- und Reise-Vademecum, munteren Reisenden gewidmet von Monsieur Heemkengrypern, gewesenen Kammerdiener des Herrn von Münchhausen, und herausgegeben von seinem lachenden Erben, Polkwitz 1795. Darin wird unter anderem berichtet, wie Münchhausen ein Pferderennen gewinnt, indem er mitsamt dem Pferd Purzelbäume schlägt (Kapitel 7), wie ihm eine Zucht von Fischen misslingt, indem er versehentlich Walfische heranzieht (Kapitel 9) oder von Pfannkuchen-Sträuchern, die er auf seinen Gütern kultiviert (Kapitel 14).
1833 behandelte Ludwig von Alvensleben in Der Lügenkaiser die Erlebnisse von Münchhausen jun. 1838f veröffentlichte Karl Leberecht Immermann Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken. 1895 wurde Fritz Pfudels Lustspiel in zwei Aufzügen Der Blitzjunge oder Ein zweiter Münchhausen uraufgeführt. 1906 erschien Paul Scheerbarts Münchhausen und Clarissa, 1912 sein Werk Das große Licht. Ein Münchhausen-Brevier. 1933 schließlich folgte Carl Haensel mit Das war Münchhausen. 1948 wurde das 1934 geschriebene fünfaktige Schauspiel Münchhausen von Walter Hasenclever uraufgeführt. 1957 erschien Kurt Frosts Drama Unsterblicher Münchhausen sowie 2006 Baron Münchhausens wahre Lügen von Dirk Seliger und Anke Seliger. 1969 veröffentlichte die Maximilian-Gesellschaft als Jahresgabe für 1968 in einer Auflage von 1600 Exemplaren: Freyherr von Münchhausen: Die Land-Abenteuer mit 13 Zeichnungen von Josef Hegenbarth aus dessen Nachlass.
Illustrationen
- Münchhausen auf Entenjagd – von Gottfried Franz
- Der Sprung durch die Kutsche
- Der Ritt auf der Kanonenkugel
- Das Pferd am Kirchturm
- Das vom Fallgitter halbierte Pferd
- Das Kirschbaumgeweih
- Der Fuchs springt aus dem Fell
- Der Löwe und das Krokodil
- Der Baron im Meer
- Beim Abseilen vom Mond
Verfilmungen
Seit 1911 sind Münchhausen-Geschichten mehrfach verfilmt worden, sowohl als Real- wie auch als Zeichentrickfilm.
- Die wohl früheste Verfilmung ist der Stummfilm Les aventures de Baron du Munchhausen von Georges Méliès aus dem Jahr 1911.
- Eine frühe deutsche Verfilmung stellt der Trickfilm Die Abenteuer des Baron Münchhausen oder: Die Wahrheit über alles aus dem Jahr 1930/1931 dar.
- Zu den bekanntesten Verfilmungen gehört der UFA-Film Münchhausen von 1943 mit Hans Albers in der Titelrolle. Drehbuchautor war Erich Kästner, der nur unter Pseudonym (als Berthold Bürger) schreiben durfte. Mit rund 6,5 Millionen Reichsmark Produktionskosten war der technisch aufwendige Streifen nach dem Film Kolberg von Veit Harlan die zweitteuerste Filmproduktion der NS-Zeit.
- Der deutsche Trickfilmer Hans Held realisierte 1944 den Zeichentrickfilm Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen – Eine Winterreise.
- Baron Münchhausen (tschechisch: Baron Prášil) von Karel Zeman, 1961.
- Eine Serie aus insgesamt fünf Zeichentrickfilmen unter dem Namen Die Abenteuer von Münchhausen wurde in den Jahren 1973, 1974 in der Sowjetunion und danach 1995 in Russland von und produziert.
- Der französische Zeichentrickfilmregisseur verfilmte die bekanntesten Abenteuer Münchhausens in zwei Zeichentrickfilmen. Der tollkühne Lügenbaron – Münchhausen und seine listigen Streiche (1979) sticht besonders durch die Synchronisation hervor, bei der Harald Juhnke Münchhausen seine Stimme lieh. 1983 drehte Image einen zweiten Teil unter dem Titel Das Geheimnis der Seleniten, der Münchhausens erste und zweite Reise zum Mond behandelt.
- Der zweiteilige sowjetische Fernsehfilm Genau jener Münchhausen aus dem Jahr 1979 von Mark Sacharow mit Oleg Jankowski in der Hauptrolle ist eine romantische Tragikomödie und eine allegorische Satire der späten sowjetischen Gesellschaft. Das Drehbuch von basiert nur vage auf den Lügengeschichten des Baron Münchhausen. Im Film wird der Baron als nonkonformistischer und kompromissloser romantischer Held dargestellt, der mit unerschöpflicher Fantasie, unkonventionellem Verhalten und scharfer Zunge das stumpfe, langweilige und monotone Leben aufheitern will. Damit stößt er auf Unverständnis und Ablehnung seitens der konservativen Gesellschaft, die versucht, ihn zu maßregeln und schlussendlich zu vernichten.
- 1988 drehte das ehemalige Monty-Python-Mitglied Terry Gilliam unter dem Titel Die Abenteuer des Baron Münchhausen eine aufwändige Produktion, in dem unter anderem John Neville, Eric Idle, Oliver Reed, Robin Williams und Sting mitspielen.
- An den Weihnachtsfeiertagen 2012 sendete die ARD eine zweiteilige 180-minütige Verfilmung mit dem Titel Baron Münchhausen mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle.
Comic
Auch die sequentielle Kunst beschäftigt sich mit dem Thema Münchhausen:
- Die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, Münchener Bilderbogen, Nr. 50 (1850), 55 (1850) und 232 [1857]
- Münchhausen’s Fahrten und Abenteuer, Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt, Nr. 172, 173
- Münchhausens seltsamstes Abenteuer, Zeichnungen: , Frösi, Heft 10, 1959
- Münchhausens Seeabenteuer (Nr. 103), Münchhausens wundersame Abenteuer (Nr. 117), Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel (Nr. 124), Münchhausens Abenteuer mit der silbernen Axt (Nr. 154), Dia-Rollfilm, Text/Zeichnungen: Heinz Völkel, DEFA-Kopierwerke Berlin, ca. 1961
- Münchhausen, Text/Zeichnungen: Heinz Jankofsky, Klassiker der DDR-Bildgeschichte, Band 24, August 2011. Holzhof Verlag, Dresden 2011, ISBN 978-3-939509-24-0.
- Münchhausen. Die Wahrheit übers Lügen, Text: Flix, Zeichnungen: Bernd Kissel, Carlsen Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-551-76303-7.
Erinnerung an Münchhausen
In besonderer Weise wird des Lügenbarons in seiner Heimatstadt Bodenwerder im Weserbergland gedacht, wo es u. a. ein und einen Brunnen gibt, der an die Geschichte mit dem halbierten Pferd erinnert. Seit 1997 verleiht die Stadt auch den Münchhausen-Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Darstellungs- und Redekunst. Im nahen Kloster Kemnade befindet sich das Grab des Hieronymus in der Münchhausen’schen Familiengruft.
Im lettischen Dunte können heute noch die Schenke, wo Münchhausen seine ersten Lügengeschichten erzählt haben soll, sowie Teile des ehemaligen Landsitzes derer von Dunten besichtigt werden, darunter das restaurierte Forsthaus, die renaturierten Müllerteiche, das als Museum wiedererbaute Gutshaus und die alte Wäscherei. Seit dem 18. Juli 2005 steht im Kaliningrader Zentralpark ein Münchhausendenkmal, das auf Initiative des Klubs der „“ (Внучата Мюнхгаузена) als Geschenk der Partnerstadt Bodenwerder errichtet wurde. Es stellt Münchhausen beim Ritt auf der Kanonenkugel dar. Ein Münchhausendenkmal samt Kanonenkugel befindet sich auch auf der Festung Bender in Transnistrien, die für sich in Anspruch nimmt, Ausgangs- und Rückkehrort des Kanonenkugelrittes gewesen zu sein.
Der Baron stand überdies Pate für den Begriff der Münchhaus(en)iade, eine literarische Gattungsbezeichnung für prahlerische Lügengeschichten. Die Geschichte, in der sich Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen haben will, lebt dagegen im Begriff „Münchhausen-Methode“ fort, nach der man sich ohne die im Grunde erforderliche Hilfe von außen durch eigene Kraft aus seiner eigenen Notlage befreit (engl. Bootstrapping). Mit der Münchhausentechnik kann man sich selbst z. B. aus einer Gletscherspalte befreien. Das Münchhausen-Trilemma ist ein Theorem des Kritischen Rationalismus. In der Medizin schließlich wurde Münchhausen Namensgeber für das Münchhausen-Syndrom und das Münchhausen-Stellvertretersyndrom, zwei seltene psychische Störungen. In der Mathematik wurden die Münchhausener Zahlen nach ihm benannt. Das Sondergerät SG104 „Münchhausen“ war der Prototyp eines rückstoßfreien Geschützes.
- Dorés Karikatur von Münchhausen
- Statue der Sumpf-Szene in Bodenwerder
- Grablege Münchhausens: Die Stiftskirche Kemnade
- Münchhausen-Darsteller und Kirschblütenkönigin in der Rühler Schweiz, 2013
- Das Münchhausenmuseum in Bodenwerder
Seit 1994 trägt der Asteroid (14014) Münchhausen den Namen des Barons.
Weiter wurde an Baron Münchhausen durch verschiedene Münzen und Briefmarken erinnert:
Briefmarken
Ausgabedaten | |
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Nennwert: | 0,30 Lats |
Ausgabedatum: | 1. April 2005 |
Auflage: | 300.000 |
Druckerei: | Joh. Enschede Niederland |
Entwurf: | E. Viliama |
Zum 250. Geburtstag 1970 brachte die Deutsche Bundespost eine Sondermarke zu 20 Pfennig heraus.
Am 1. April 2005 brachte die lettische Post eine Sondermarke anlässlich des 285. Geburtstages von Münchhausen heraus. Thema der Briefmarke: Die Abenteuer des Münchhausen. Die Marke zeigt Münchhausen mit seinem Jagdhund bei einem Glas Rotwein vor begeisterten Zuhörern. Passend zur Marke ist ein Ersttagsbrief mit Sonderstempel der Münchhausenwelt in Dunte (lettisch: Minhauzena pasaule – siehe Weblinks) erschienen. Am 3. September 2012 gab es in Liechtenstein innerhalb eines Satzes „Helden der Literatur“ einen Wert zu Ehren des Barons. Diese Marke hat im Michel Briefmarkenkatalog die Nummer 1649. Mit dem Erstausgabetag 7. Mai 2020 gab die Deutsche Post AG zum 300. Geburtstag ein Sonderpostwertzeichen im Nennwert von 80 Eurocent heraus. Der Entwurf stammt von der Grafikerin Julia Warbanow aus Berlin.
Gedenkmedaille 1991
Der lettische Künstler Jānis Strupulis schuf 1991 eine Gedenkmedaille mit der Abbildung des Kopfes des jungen Münchhausen unter anderem für das Museum für Geschichte und Kunst im lettischen Jelgava (vormals deutsch: Mitau) sowie auch für das Münchhausenmuseum in Dunte.
Die Mitte der Medaillenvorderseite wird von Münchhausens Kopf eingenommen. Neben der Darstellung von Münchhausens Kopf befindet sich die Jahreszahl „1991“ mit dem mittig eingearbeiteten Siegel des Künstlers, welches als ein im Rechteck stehendes „S“ dargestellt wird.
Im äußeren oberen Dreiviertelkreis angeordnet ist die Inschrift FREIHERR HIERONYM KARL FRIEDRICH VON MÜNCHHAUSEN. Im unteren Viertelkreis stehen die Lebensdaten „1720 – 1797“, von der restlichen Inschrift durch Punkt getrennt.
Gedenkmünze 2005
Ausgabedaten | |
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Nominalwert: | 1 Lat (ca. 1,40 EUR) |
Gewicht: | 31,47 g |
Durchmesser: | 38,61 mm |
Material: | Sterlingsilber (925/1000) |
Prägung: | 2005, Königlich Niederländische Münze |
Entwurf: | Arvids Priedite (Grafik) Jānis Strupulis (Prägeform) |
Anlässlich der Neueröffnung des Münchhausenmuseums in der Münchhausenwelt (lettisch: Minhauzena pasaule) in Dunte (Lettland) im Jahre 2005 ließ die Lettische Zentralbank eine Gedenkmünze mit Motiven zum Baron Münchhausen prägen. Münchhausen lebte dort von 1737 bis 1750.
- Avers: Im zentralen Feld der Münze ist ein Hund mit am Schwanz befestigter Laterne auf mattem Untergrund dargestellt. Er wird umrankt von einer auf glänzendem Hintergrund dargestellten Kette aus sieben fliegenden Enten, die Münchhausen hinter sich herziehen.
- Die Inschrift „2005“ steht im oberen Halbkreis der Münze; ebenfalls im Halbkreis angeordnet ist die Inschrift VIENS SIMTS SANTIMU (deutsch: Einhundert Santims) im unteren Teil der Münze.
- Revers: Auf glänzendem Hintergrund sind Darstellungen aus den Erzählungen des Barons Münchhausen im Kreis angeordnet: Der Baron mit einer Flinte, sein Jagdhund zu seinen Füßen, ein Fasan, zwei Hasen, ein Hirsch und ein wilder Keiler. Der äußere Kreis der Münze enthält die Inschriften BARONS MINHAUZENS und K.F.H. FREIHERR VON MÜNCHHAUSEN durch einen Punkt getrennt auf mattem Hintergrund.
- Rand: Zu sehen sind die Inschriften LATVIJAS BANKA (deutsch: Bank von Lettland) und LATVIJAS REPUBLIKA (deutsch: Lettische Republik) durch Punkt getrennt.
Weiteres
- Münchhausen-Grundschule
- Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder.
Literatur
- Wunderbare Reise zu Wasser und Lande, Feldzüge und lustige Abentheuer des Freyherrn von Münchhausen, wie er dieselben bey der Flasche im Cirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt. In: Kindlers neues Literaturlexikon. Bd. 3, Bp-Ck, Studienausgabe, S. 325f.
- Doris Bachmann-Medick: Fremddarstellung und Lüge: Übersetzung als kulturelle Übertreibung am Beispiel von Münchhausens Lügengeschichten. In: dies. (Hrsg.): Übersetzung als Repräsentation fremder Kulturen. Erich Schmidt, Berlin 1997, ISBN 3-503-03765-9.
- Doris Bachmann-Medick: Münchhausen, Hieronymus Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 524 f. (Digitalisat).
- Gottfried August Bürger: Des Freiherrn von Münchhausen einzig wahre Erlebnisse zu Wasser und zu Land, zu Pferd und zu Fuß, im Krieg und Frieden, in der Luft sowie in mehrerer Herren Länder / In diesem Jahre ganz neu verfaßt von Ihm selbst. Und versehen mit sehr wunderlichen Zeichnungen nach der Natur aufgenommen von dem Maler August von Wille. Düsseldorf 1856 (Digitalisat)
- Lied Deurvorst: Het Uur van de Waarheid, Bährne Louise von Brun (1773–1839) en de mannen in haar leven. Uitgeverij Fagus, IJzerlo 2010.
- Karl Ernst Hermann Krause: Münchhausen, Hieronimus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 1–5.
- Leonid Lewin: Wann kam Hieronymus von Münchhausen (1720–1797) nach Rußland? In: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Band 78, 1997, S. 263–265.
- Leonid Lewin: Russkij skasocnik baron M-g-s-n. [Baron von Münchhausen in Rußland]. In: Rodina. N 1, Moskau, 1999, S. 52–57.
- Thankmar Freiherr von Münchhausen: Ein guter Mann, kein Lügner. Hieronymus Freiherr von Münchhausen, genannt der Lügenbaron. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. Februar 1997, Nr. 45, Beilage Bilder und Zeiten.
- Edmund Pochhammer: Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, wie er dieselben im Kreise seiner Freunde selbst zu erzählten pflegte. Stuttgart, Leipzig 1909, urn:nbn:de:0111-bbf-spo-16610110
- Werner R. Schweizer: Münchhausen und Münchhausiaden, Werden und Schicksale einer deutsch-englischen Burleske. Francke Verlag, Bern/München 1969.
- Bernhard Wiebel: Der Mythos vom harmlosen Lügenbaron. In: Neue Zürcher Zeitung vom 5. Januar 2013.
Film
- Günter Helmes: Erich Kästner als Medienautor: Die Drehbücher zu den Filmen Münchhausen und Dann schon lieber Lebertran. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 2007, S. 167–181. ISBN 978-3-88377-893-8.
- Günter Helmes: Münchhausen. Unterhaltung im NS-Format. In: Das Jahrhundert der Bilder, Bd. 1: 1900 bis 1949, hrsg. von Gerhard Paul. Göttingen 2009, S. 632–639. ISBN 978-3-525-30012-1.
Weblinks
- Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen bei IMDb
- Münchhausen-Biographie
- Münchhausenmuseum in Bodenwerder
- Das Münchhausenmuseum in Dunte (lettisch; Geburtsort von Münchhausens erster Frau)
- Münchhausen-Bibliothek Zürich
- Münchhausen-Sammlung von Dieter Schroer
- Abenteuer des Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen auf dem Goethezeitportal
- Irene Altenmüller: Baron von Münchhausen: Wie ein Page zum „Lügenbaron“ wurde bei ndr.de vom 11. Mai 2025
- ungekürzte Lesung von Münchhausens wunderbare Reisen mit Walter Niklaus
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Einführung des Autors).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 29 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 1).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 75 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 2).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 125 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 3).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 183 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 4).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 237 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 5).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 287 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 6).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 339 (online bei ANNO).
- Das war Münchhausen. Roman von Carl Haensel. (Teil 7 und Schluss).: Sport im Bild / Der Silberspiegel, Jahrgang 1933, S. 389 (online bei ANNO).
Einzelnachweise
- Ab 1742 hieß das Regiment Großfürst Peter-Kürassiere (bis 1761), vgl. Georg Tessin: Die Regimenter der europäischen Staaten im Ancien Régime des XVI. bis XVIII. Jahrhunderts. 3 Bände, Biblio Verlag, Osnabrück 1986–1995, ISBN 3-7648-1763-1. Bd. 1, S. 600. Vgl. auch die Verbindung zu Münchhausen
- Vgl. Axel Wellner: Der verkannte Münchhausen-Autor Rudolf Erich Raspe (1736–1794) und seine Flucht aus Clausthal 1775. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 65–72.
- Nachbemerkungen zu Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande des Freiherrn von Münchhausen. Insel-Bücherei Nr. 7, Leipzig 1968, S. 112 ff.
- Gottfried August Bürger: Münchhausen auf spiegel.de
- http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN80702600X&DMDID=DMDLOG_0001
- Karl Leberecht Immermann: Münchhausen auf spiegel.de
- Paul Scheerbart: Münchhausen und Clarissa auf spiegel.de
- Paul Scheerbart: Das große Licht auf spiegel.de
- Vgl. Julian Auringer: Bilderbogenforschung, vom 25. Mai 2019, abgerufen am 16. Juli 2025. Vgl. auch Münchener Bilderbogen. In: Universitätsbibliothek Heidelberg. Heidelberger historische Bestände – digital, abgerufen am 16. Juli 2025.
- Vgl. Julian Auringer: Bilderbogenforschung, vom 25. Mai 2019, abgerufen am 16. Juli 2025.
- Vgl. Herbert Reschke. In: DDR-Comics, abgerufen am 16. Juli 2025.
- Vgl. Ron Schlesinger (Hrsg.): Märchen-Dia-Rollfilm in der DDR. Die DEFA-Color-Bildbänder im Überblick. Book on Demand, Norderstedt 2024, ISBN 978-3-7583-3046-9.
- Памятники крепости - Страница 1 из 4. In: www.bendery-fortress.com. Archiviert vom 24. September 2016; abgerufen am 24. September 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- Abbildung der Briefmarke (2005) ( vom 27. September 2007 im Internet Archive)
- Gedenkmünze (2005), Vorderseite ( vom 26. September 2007 im Internet Archive)
- Gedenkmünze (2005), Rückseite ( vom 27. Juni 2006 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Münchhausen, Hieronymus Carl Friedrich von |
ALTERNATIVNAMEN | Münchhausen, Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von; Lügenbaron |
KURZBESCHREIBUNG | Baron Münchhausen |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1720 |
GEBURTSORT | Bodenwerder, Weserbergland |
STERBEDATUM | 22. Februar 1797 |
STERBEORT | Bodenwerder, Weserbergland |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Munchhausen ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Munchhausen Begriffsklarung aufgefuhrt Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Munchhausen 11 Mai 1720 in Bodenwerder 22 Februar 1797 ebenda war ein deutscher Adliger aus dem Kurfurstentum Braunschweig Luneburg Ihm werden die Geschichten vom Baron Munchhausen zugeschrieben Reproduktion eines zeitgenossischen Portrats des Freiherrn von Munchhausen in der Uniform seines Kurassierregiments im lettischen Riga Standort Munchhausenmuseum BodenwerderLebenDas als Schloss Munchhausen bezeichnete Herrenhaus in dem Hieronymus geboren wurde und in dem er verstarbMunchhausen erzahlt im FreundeskreisKirche Pernigel Liepupe 2012 Munchhausens Ritt auf der Kanonenkugel Zeichnung von August von WillePorzellanfigur der Porzellanmanufaktur FurstenbergMunchhausen zieht sich aus dem Sumpf Zeichnung von Theodor HosemannMunchhausens toller Uberrock Zeichnung von Gustave Dore Der unter der Bezeichnung Lugenbaron beruhmt gewordene Geschichtenerzahler gehort zur sogenannten schwarzen Linie des Adelsgeschlechts der Munchhausen als dessen bedeutendster Reprasentant zu seinen Lebzeiten der kur braunschweig luneburgische Premierminister Gerlach Adolph von Munchhausen 1688 1770 galt Hieronymus war eines von acht Kindern und wurde in dem als Schloss Munchhausen bezeichneten Herrenhaus eines Gutshofes in Bodenwerder geboren Sein Vater war der Oberstleutnant der Kavallerie Georg Otto von Munchhausen 1682 1724 Gutsherr auf Rinteln und Bodenwerder dieser wiederum ein Ururenkel des Soldnerfuhrers Hilmar von Munchhausen Der Vater starb als Hieronymus vier Jahre alt war Seine Mutter war Sibylle Wilhelmine von Reden aus Hastenbeck 1689 1741 Adligem Brauch folgend ging Hieronymus im Alter von 13 Jahren an den braunschweigischen Hof nach Wolfenbuttel 1737 wurde er Page von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig Wolfenbuttel dessen Braut und kunftige Frau Anna Leopoldowna war eine Nichte und die designierte Nachfolgerin der russischen Zarin Anna Anton Ulrich sollte sich in der russischen Aristokratie bewahren weilte bereits in Sankt Petersburg und diente im Militar Munchhausen reiste im Dezember 1737 nach Russland wo er im Februar 1738 ankam Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er noch im selben Monat seinem Herrn in den Russisch Osterreichischen Turkenkrieg 1736 1739 gefolgt Einige der ihm zugeschriebenen Lugengeschichten beruhen auf diesen kriegerischen Auseinandersetzungen Die Lugengeschichte vom beruhmten Ritt auf der Kanonenkugel hat wahrscheinlich die Belagerung der osmanischen Festung Otschakow durch den russischen Oberbefehlshaber von Munnich zum Hintergrund 1739 wurde Munchhausen von der Zarin Anna Iwanowna zum Fahnrich der russischen Braunschweig Kurassiere ernannt deren Regimentschef Anton Ulrich war Die Kurassiere lagen in Riga in Garnison und nahmen in der Folge wohl mit Munchhausen am Russisch Schwedischen Krieg 1741 1743 teil 1740 wurde Munchhausen zum Leutnant befordert Seine Karriere versprach unter seinem Patron glanzend zu verlaufen denn im selben Jahr wurde nach dem Tode der Zarin Anna der soeben erst geborene Sohn Anton Ulrichs als Iwan VI zum Zaren von Russland ernannt Doch endeten alle Hoffnungen der Welfen und ihrer Entourage jah durch einen gewaltsamen Thronwechsel als Annas Cousine Elisabeth Tochter Peters des Grossen 1741 den einjahrigen Iwan sturzte und ihn und seine Familie fur lange Jahre in Gefangenschaft nahm Munchhausens Leben wurde seitdem von Anton Ulrichs Schicksal uberschattet Zwar uberstand er den Umsturz heil vermutlich weil er zu dieser Zeit in Finnland kampfte aber aus seiner soeben erst begonnenen Karriere wurde nichts Die weitere Beforderung zum Rittmeister liess ein ganzes Jahrzehnt bis 1750 auf sich warten Die Garnisonstadt Riga wurde in diesen Jahren sein hauptsachlicher Aufenthaltsort Diese Rigaer Jahre beeinflussten wohl seine Fahigkeiten als Erzahler denn in den deutsch baltischen adligen Freundeskreisen wurde gerne ausgiebig und phantasievoll erzahlt Von seinem Freund dem baltischen Landadligen Georg Gustav von Dunten wurde er wiederholt auf dessen Landgut nahe dem damals livlandischen jetzt lettischen Ort Ruthern Dunte eingeladen wo beide der Entenjagd nachgingen In einer Schenke der Stadt soll sich Munchhausen erstmals als Geschichtenerzahler betatigt haben Auf von Duntens Landgut lernte der Baron auch dessen Tochter Jacobine von Dunten 1726 in Dunte 1790 in Bodenwerder kennen die er dann am 2 Februar 1744 in der Kirche des nahegelegenen Dorfes Pernigel heute Liepupe heiratete 1750 nahm Munchhausen seinen Abschied kehrte nach Deutschland zuruck und verlebte mit seiner Frau kinderlos weitere 40 Jahre auf dem ererbten Gut in Bodenwerder an der Weser Er fuhrte das Leben eines Landedelmannes der sein Gut bestellt geselligen Verkehr mit seinen Gutsnachbarn pflegt und dessen liebster Zeitvertreib die Jagd ist Im Freundeskreis begann sein Erzahltalent allmahlich beruhmt zu werden Gaste kamen nach Bodenwerder auch von weit her um fabelhafte Geschichten zu horen darunter moglicherweise auch der Kasseler Museumsdirektor Rudolf Erich Raspe Die ersten drei dieser Erzahlungen publizierte 1761 der Graf Rochus Friedrich zu Lynar dessen Bruder Moritz Karl einst zu gemeinsamen Petersburger Zeiten der Geliebte von Herzog Anton Ulrichs Ehefrau Anna Leopoldowna gewesen war Rochus Lynar war 1749 Gesandter in St Petersburg und dann von 1752 bis 1765 Statthalter in Oldenburg nicht allzu weit davon entfernt in Daren heute Landkreis Vechta lebte Munchhausens Schwester Anna von Frydag bei der man sich wiedergesehen haben konnte Nach dem Tod seiner Frau 1790 warb der alte Munchhausen um sein Patenkind die erst 17 jahrige Tochter des Majors von Brunn aus Polle Am 12 Januar 1794 ehelichte er die 20 jahrige Bernhardine Brunsig von Brunn Schon kurz nach der Hochzeit kam es zu schlimmen Zerwurfnissen Wegen ehelicher Untreue reichte der 73 jahrige Baron die Scheidung ein In einem drei Jahre lang andauernden und aufsehenerregenden ruinosen Scheidungsprozess endete die Ehe Der Baron verlor dadurch fast sein ganzes Vermogen 1794 musste er daher das Gut Bodenwerder formell an seinen Neffen Wilhelm abtreten blieb jedoch dort wohnhaft Bernhardine von Brunn sollte wie es hiess auf einer Reise in die Niederlande verschollen sein Dort heiratete sie aber im Jahre 1800 den hollandischen Drosten Abraham de Both aus Didam Ein gelegentlicher Gast in Bodenwerder der Universalgelehrte und Kustos Rudolf Erich Raspe stahl um Schulden zu begleichen 1774 Munzen aus den landgraflichen Sammlungen in Kassel Der Diebstahl wurde entdeckt Raspe floh nach England Um Geld zu beschaffen veroffentlichte er 1785 in London eine Reihe von Anekdoten und Reiseabenteuern unter Munchhausens Namen siehe unten nachdem bereits 1761 Graf Lynar und 1781 ein anonymer Autor erste Munchhausiaden publiziert hatten Raspes Buch wurde ein ungeheurer Erfolg und zog vier stets erweiterte Neuauflagen nach sich 1786 wurden diese Geschichten von Gottfried August Burger ins Deutsche ubersetzt und dabei nochmals um viele Abenteuergeschichten vermehrt Diese Publikationen machten Hieronymus von Munchhausen zwar weltberuhmt brachten ihm jedoch den Ruf als Lugenbaron ein und gaben ihn in seinen Augen der Lacherlichkeit preis Der Arger daruber vergallte ihm neben dem spaten Eheabenteuer und dem nachfolgenden Ruin den Rest seiner Jahre Die LugengeschichtenDie dem Baron zugeschriebenen Erzahlungen gehoren in die Tradition der Lugengeschichten die weit in die Literatur des klassischen Altertums Lukian von Samosata Vera historia und dem fruhen orientalischen Erzahlgut zuruckreicht und von den humanistischen Fazetien und Schwank Sammlungen des 15 und 16 Jahrhunderts in Deutschland fortgefuhrt wurde Entsprechende Motive finden sich bei Heinrich Bebel Hans Wilhelm Kirchhof und Abraham a Sancta Clara Dem Baron werden von den verschiedenen Autoren siehe literarische Verarbeitung insgesamt weit uber hundert Lugengeschichten zugeschrieben Zu den bekanntesten zahlen unter anderem Munchhausen bindet sein Pferd in einer Winternacht an einen wie er glaubt Pfahl an der aber in Wirklichkeit die Spitze des Wetterhahns eines Kirchturms ist Nach einer Schneeschmelze baumelt das Pferd am Kirchturm Da schiesst Munchhausen mit seiner Pistole den Halfterriemen durch so dass das Pferd herunterfallt und er seine Reise fortsetzen kann Munchhausen fangt mit an eine Leine gebundenen Speckstuckchen Enten die dann aber aufflattern und ihn durch die Luft tragen Munchhausen schiesst einem Hirsch eine Ladung Kirschkerne auf den Kopf worauf in dessen Geweih ein Baum entspriesst Munchhausen schiesst Huhner mit einem Ladestock Munchhausen jagt einen achtbeinigen Hasen Munchhausen fasst einem Wolf in den Schlund und wendet dessen Inneres nach aussen Munchhausen holt sein in den Schnee gefallenes Messer mittels eines gefrorenen Harnstrahls zu sich herauf Munchhausens Pferd wird durch ein Torgatter zweigeteilt Wahrend der Baron unwissend mit der vorderen Halfte zur Tranke reitet vergnugt sich die hintere auf der Wiese mit Stuten Munchhausen springt mit seinem Pferd durch eine fahrende Kutsche Munchhausen reitet auf einer Kanonenkugel uber eine belagerte Stadt inspiziert die feindlichen Stellungen und steigt kurzerhand auf eine in die Gegenrichtung fliegende Kugel um Munchhausen zieht sich samt Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf Munchhausen reitet mit seinem Pferd auf einem gedeckten Teetisch ohne das Geschirr zu zerbrechen Munchhausen wirft seine silberne Axt so weit dass sie auf dem Mond landet Mittels einer Bohnenranke steigt er hinauf um sie zu holen An einem kalten Wintertag gefrieren die Tone im Posthorn eines Kutschers Deshalb tragt er die Postkutsche und springt uber die entgegenkommende Kutsche Spater taut das Horn in der Schenke auf und gibt die Musik von sich Munchhausens schnellfussiger Diener bringt dem Sultan in Konstantinopel binnen einer Stunde eine Flasche Tokajer aus Wien Munchhausen fahrt mit einem Pferdeschlitten als ein Wolf sein Pferd von hinten angreift ganz auffrisst und dann im Geschirr steckend die Aufgabe des Pferdes ubernimmt Munchhausen wird von einem tollwutigen Hund angefallen der sich in seinen Uberrock verbeisst Spater zeigt der Rock selbst Anzeichen der Tollwut und geht auf seinen Besitzer los Der Witz liegt bei einem Grossteil der Geschichten darin dass physikalische oder biologische Moglichkeiten ad absurdum gefuhrt werden Literarische VerarbeitungDie Figur Munchhausen sowie seine Lugengeschichten wurden vielfach literarisch verarbeitet Zu nennen sind insbesondere Rochus Graf zu Lynar Bereits 1761 veroffentlichte Rochus Graf zu Lynar in seinem zur moralischen Erziehung seiner Bediensteten geschriebenen Buch Der Sonderling drei Geschichten die trotz fehlender Nennung des Namens Munchhausen fur Wissende erkennbar dem Baron zuzuordnen waren Vademecum fur lustige Leute 1781 erschienen in einem anonym veroffentlichten Vademecum fur lustige Leute sechzehn Anekdoten die einem Herrn M h s n in den Mund gelegt wurden Entgegen verbreiteter Ansicht kann das Buchlein nicht mit Sicherheit dem Verleger zugeschrieben werden insbesondere fehlt sein Name auf der Titelseite Der fur seine offentlichkeitsscheue Zuruckgezogenheit bekannte Munchhausen selbst war von der Veroffentlichung keineswegs begeistert 1783 erschien eine um zwei Geschichten erganzte Neuauflage des Vademecum Manche der im Vademecum enthaltenen Erzahlungen tauchen schon in den erwahnten alteren Lugensammlungen auf Rudolf Erich Raspe Der in England lebende deutsche Gelehrte Rudolf Erich Raspe erstellte im Sommer bzw Herbst 1785 auf der Grundlage der beiden Vademecum Texte ein eigenes Munchhausen Buch namlich Baron Munchhausen s Narrative of His Marvellous Travels and Campaigns in Russia Er veroffentlichte diese Sammlung der Erzahlungen anonym im Dezember desselben Jahres Im April 1786 erweiterte er es vor allem um die Seeabenteuer Im Mai und Juli 1786 im Fruhjahr 1787 sowie 1789 publizierte er in England eine 3 4 5 und 6 Auflage Dort baute er uberdies Geschichten von Lukian und englische Kriegsberichte ein 1792 folgte schliesslich noch ein zweiter Band Gottfried August Burger Im September 1786 veroffentlichte der deutsche Dichter Gottfried August Burger in Gottingen sein Werk das heute als bekannteste Fassung der Abenteuer des Lugenbarons gelten kann Das Werk stellt teilweise eine Ubersetzung von Raspes Vorlage teilweise Burgers eigene Schopfung dar Auf der Basis von Raspes funfter Auflage veroffentlichte Burger im Herbst 1788 eine zweite erweiterte Ausgabe Von Raspes sechster Auflage sowie dem zweiten Band nahm Burger indes keine Notiz mehr Siehe auch Munchhausens Reise nach Russland und St Petersburg Ubersetzungen und fremdsprachige Nachdichtungen Bald folgten Ubersetzungen insbesondere der Werke Raspes und Burgers in andere Sprachen wie Franzosisch Hollandisch und Schwedisch Wenngleich sie auf ihren Titelblattern jeweils die Vorlage verzeichnen haben die Autoren und Ubersetzer der anderen Sprachen ausnahmslos selbst weiterfantasiert erganzt oder verandert oder mehrere altere Vorlagen vermischt Von 1786 bis 2013 sind etwa 4000 Munchhausen Ausgaben in 100 Sprachen und insgesamt etwa sechs Millionen Exemplare erschienen Weitere Bearbeitungen Munchhausen schlagt Purzelbaume mit seinem Pferd Kupferstich aus Lustiges Post und Reise Vademecum 1795 1795 erscheint bei Oehmigke in Berlin eine anonyme Sammlung mit Munchhausen Anekdoten unter dem Titel Lustiges Post und Reise Vademecum munteren Reisenden gewidmet von Monsieur Heemkengrypern gewesenen Kammerdiener des Herrn von Munchhausen und herausgegeben von seinem lachenden Erben Polkwitz 1795 Darin wird unter anderem berichtet wie Munchhausen ein Pferderennen gewinnt indem er mitsamt dem Pferd Purzelbaume schlagt Kapitel 7 wie ihm eine Zucht von Fischen misslingt indem er versehentlich Walfische heranzieht Kapitel 9 oder von Pfannkuchen Strauchern die er auf seinen Gutern kultiviert Kapitel 14 1833 behandelte Ludwig von Alvensleben in Der Lugenkaiser die Erlebnisse von Munchhausen jun 1838f veroffentlichte Karl Leberecht Immermann Munchhausen Eine Geschichte in Arabesken 1895 wurde Fritz Pfudels Lustspiel in zwei Aufzugen Der Blitzjunge oder Ein zweiter Munchhausen uraufgefuhrt 1906 erschien Paul Scheerbarts Munchhausen und Clarissa 1912 sein Werk Das grosse Licht Ein Munchhausen Brevier 1933 schliesslich folgte Carl Haensel mit Das war Munchhausen 1948 wurde das 1934 geschriebene funfaktige Schauspiel Munchhausen von Walter Hasenclever uraufgefuhrt 1957 erschien Kurt Frosts Drama Unsterblicher Munchhausen sowie 2006 Baron Munchhausens wahre Lugen von Dirk Seliger und Anke Seliger 1969 veroffentlichte die Maximilian Gesellschaft als Jahresgabe fur 1968 in einer Auflage von 1600 Exemplaren Freyherr von Munchhausen Die Land Abenteuer mit 13 Zeichnungen von Josef Hegenbarth aus dessen Nachlass Illustrationen Munchhausen auf Entenjagd von Gottfried Franz Der Sprung durch die Kutsche Der Ritt auf der Kanonenkugel Das Pferd am Kirchturm Das vom Fallgitter halbierte Pferd Das Kirschbaumgeweih Der Fuchs springt aus dem Fell Der Lowe und das Krokodil Der Baron im Meer Beim Abseilen vom MondVerfilmungenSeit 1911 sind Munchhausen Geschichten mehrfach verfilmt worden sowohl als Real wie auch als Zeichentrickfilm Die wohl fruheste Verfilmung ist der Stummfilm Les aventures de Baron du Munchhausen von Georges Melies aus dem Jahr 1911 Eine fruhe deutsche Verfilmung stellt der Trickfilm Die Abenteuer des Baron Munchhausen oder Die Wahrheit uber alles aus dem Jahr 1930 1931 dar Zu den bekanntesten Verfilmungen gehort der UFA Film Munchhausen von 1943 mit Hans Albers in der Titelrolle Drehbuchautor war Erich Kastner der nur unter Pseudonym als Berthold Burger schreiben durfte Mit rund 6 5 Millionen Reichsmark Produktionskosten war der technisch aufwendige Streifen nach dem Film Kolberg von Veit Harlan die zweitteuerste Filmproduktion der NS Zeit Der deutsche Trickfilmer Hans Held realisierte 1944 den Zeichentrickfilm Abenteuer des Freiherrn von Munchhausen Eine Winterreise Baron Munchhausen tschechisch Baron Prasil von Karel Zeman 1961 Eine Serie aus insgesamt funf Zeichentrickfilmen unter dem Namen Die Abenteuer von Munchhausen wurde in den Jahren 1973 1974 in der Sowjetunion und danach 1995 in Russland von und produziert Der franzosische Zeichentrickfilmregisseur verfilmte die bekanntesten Abenteuer Munchhausens in zwei Zeichentrickfilmen Der tollkuhne Lugenbaron Munchhausen und seine listigen Streiche 1979 sticht besonders durch die Synchronisation hervor bei der Harald Juhnke Munchhausen seine Stimme lieh 1983 drehte Image einen zweiten Teil unter dem Titel Das Geheimnis der Seleniten der Munchhausens erste und zweite Reise zum Mond behandelt Der zweiteilige sowjetische Fernsehfilm Genau jener Munchhausen aus dem Jahr 1979 von Mark Sacharow mit Oleg Jankowski in der Hauptrolle ist eine romantische Tragikomodie und eine allegorische Satire der spaten sowjetischen Gesellschaft Das Drehbuch von basiert nur vage auf den Lugengeschichten des Baron Munchhausen Im Film wird der Baron als nonkonformistischer und kompromissloser romantischer Held dargestellt der mit unerschopflicher Fantasie unkonventionellem Verhalten und scharfer Zunge das stumpfe langweilige und monotone Leben aufheitern will Damit stosst er auf Unverstandnis und Ablehnung seitens der konservativen Gesellschaft die versucht ihn zu massregeln und schlussendlich zu vernichten 1988 drehte das ehemalige Monty Python Mitglied Terry Gilliam unter dem Titel Die Abenteuer des Baron Munchhausen eine aufwandige Produktion in dem unter anderem John Neville Eric Idle Oliver Reed Robin Williams und Sting mitspielen An den Weihnachtsfeiertagen 2012 sendete die ARD eine zweiteilige 180 minutige Verfilmung mit dem Titel Baron Munchhausen mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle ComicAuch die sequentielle Kunst beschaftigt sich mit dem Thema Munchhausen Die Abenteuer des Freiherrn von Munchhausen Munchener Bilderbogen Nr 50 1850 55 1850 und 232 1857 Munchhausen s Fahrten und Abenteuer Deutsche Bilderbogen fur Jung und Alt Nr 172 173 Munchhausens seltsamstes Abenteuer Zeichnungen Frosi Heft 10 1959 Munchhausens Seeabenteuer Nr 103 Munchhausens wundersame Abenteuer Nr 117 Munchhausens Ritt auf der Kanonenkugel Nr 124 Munchhausens Abenteuer mit der silbernen Axt Nr 154 Dia Rollfilm Text Zeichnungen Heinz Volkel DEFA Kopierwerke Berlin ca 1961 Munchhausen Text Zeichnungen Heinz Jankofsky Klassiker der DDR Bildgeschichte Band 24 August 2011 Holzhof Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 939509 24 0 Munchhausen Die Wahrheit ubers Lugen Text Flix Zeichnungen Bernd Kissel Carlsen Verlag Hamburg 2016 ISBN 978 3 551 76303 7 Erinnerung an MunchhausenBrunnen am Munchhausen Museum in Bodenwerder In besonderer Weise wird des Lugenbarons in seiner Heimatstadt Bodenwerder im Weserbergland gedacht wo es u a ein und einen Brunnen gibt der an die Geschichte mit dem halbierten Pferd erinnert Seit 1997 verleiht die Stadt auch den Munchhausen Preis fur besondere Leistungen auf dem Gebiet der Darstellungs und Redekunst Im nahen Kloster Kemnade befindet sich das Grab des Hieronymus in der Munchhausen schen Familiengruft Im lettischen Dunte konnen heute noch die Schenke wo Munchhausen seine ersten Lugengeschichten erzahlt haben soll sowie Teile des ehemaligen Landsitzes derer von Dunten besichtigt werden darunter das restaurierte Forsthaus die renaturierten Mullerteiche das als Museum wiedererbaute Gutshaus und die alte Wascherei Seit dem 18 Juli 2005 steht im Kaliningrader Zentralpark ein Munchhausendenkmal das auf Initiative des Klubs der Vnuchata Myunhgauzena als Geschenk der Partnerstadt Bodenwerder errichtet wurde Es stellt Munchhausen beim Ritt auf der Kanonenkugel dar Ein Munchhausendenkmal samt Kanonenkugel befindet sich auch auf der Festung Bender in Transnistrien die fur sich in Anspruch nimmt Ausgangs und Ruckkehrort des Kanonenkugelrittes gewesen zu sein Der Baron stand uberdies Pate fur den Begriff der Munchhaus en iade eine literarische Gattungsbezeichnung fur prahlerische Lugengeschichten Die Geschichte in der sich Munchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen haben will lebt dagegen im Begriff Munchhausen Methode fort nach der man sich ohne die im Grunde erforderliche Hilfe von aussen durch eigene Kraft aus seiner eigenen Notlage befreit engl Bootstrapping Mit der Munchhausentechnik kann man sich selbst z B aus einer Gletscherspalte befreien Das Munchhausen Trilemma ist ein Theorem des Kritischen Rationalismus In der Medizin schliesslich wurde Munchhausen Namensgeber fur das Munchhausen Syndrom und das Munchhausen Stellvertretersyndrom zwei seltene psychische Storungen In der Mathematik wurden die Munchhausener Zahlen nach ihm benannt Das Sondergerat SG104 Munchhausen war der Prototyp eines ruckstossfreien Geschutzes Dores Karikatur von Munchhausen Statue der Sumpf Szene in Bodenwerder Grablege Munchhausens Die Stiftskirche Kemnade Munchhausen Darsteller und Kirschblutenkonigin in der Ruhler Schweiz 2013 Das Munchhausenmuseum in Bodenwerder Seit 1994 tragt der Asteroid 14014 Munchhausen den Namen des Barons Weiter wurde an Baron Munchhausen durch verschiedene Munzen und Briefmarken erinnert Briefmarken AusgabedatenNennwert 0 30 LatsAusgabedatum 1 April 2005Auflage 300 000Druckerei Joh Enschede NiederlandEntwurf E Viliama Zum 250 Geburtstag 1970 brachte die Deutsche Bundespost eine Sondermarke zu 20 Pfennig heraus Briefmarke 1970 Deutsche Bundespost Am 1 April 2005 brachte die lettische Post eine Sondermarke anlasslich des 285 Geburtstages von Munchhausen heraus Thema der Briefmarke Die Abenteuer des Munchhausen Die Marke zeigt Munchhausen mit seinem Jagdhund bei einem Glas Rotwein vor begeisterten Zuhorern Passend zur Marke ist ein Ersttagsbrief mit Sonderstempel der Munchhausenwelt in Dunte lettisch Minhauzena pasaule siehe Weblinks erschienen Am 3 September 2012 gab es in Liechtenstein innerhalb eines Satzes Helden der Literatur einen Wert zu Ehren des Barons Diese Marke hat im Michel Briefmarkenkatalog die Nummer 1649 Mit dem Erstausgabetag 7 Mai 2020 gab die Deutsche Post AG zum 300 Geburtstag ein Sonderpostwertzeichen im Nennwert von 80 Eurocent heraus Der Entwurf stammt von der Grafikerin Julia Warbanow aus Berlin Gedenkmedaille 1991 Der lettische Kunstler Janis Strupulis schuf 1991 eine Gedenkmedaille mit der Abbildung des Kopfes des jungen Munchhausen unter anderem fur das Museum fur Geschichte und Kunst im lettischen Jelgava vormals deutsch Mitau sowie auch fur das Munchhausenmuseum in Dunte Die Mitte der Medaillenvorderseite wird von Munchhausens Kopf eingenommen Neben der Darstellung von Munchhausens Kopf befindet sich die Jahreszahl 1991 mit dem mittig eingearbeiteten Siegel des Kunstlers welches als ein im Rechteck stehendes S dargestellt wird Im ausseren oberen Dreiviertelkreis angeordnet ist die Inschrift FREIHERR HIERONYM KARL FRIEDRICH VON MUNCHHAUSEN Im unteren Viertelkreis stehen die Lebensdaten 1720 1797 von der restlichen Inschrift durch Punkt getrennt Gedenkmunze 2005 Lettische Gedenkmunze von 2005AusgabedatenNominalwert 1 Lat ca 1 40 EUR Gewicht 31 47 gDurchmesser 38 61 mmMaterial Sterlingsilber 925 1000 Pragung 2005 Koniglich Niederlandische MunzeEntwurf Arvids Priedite Grafik Janis Strupulis Prageform Anlasslich der Neueroffnung des Munchhausenmuseums in der Munchhausenwelt lettisch Minhauzena pasaule in Dunte Lettland im Jahre 2005 liess die Lettische Zentralbank eine Gedenkmunze mit Motiven zum Baron Munchhausen pragen Munchhausen lebte dort von 1737 bis 1750 Avers Im zentralen Feld der Munze ist ein Hund mit am Schwanz befestigter Laterne auf mattem Untergrund dargestellt Er wird umrankt von einer auf glanzendem Hintergrund dargestellten Kette aus sieben fliegenden Enten die Munchhausen hinter sich herziehen Die Inschrift 2005 steht im oberen Halbkreis der Munze ebenfalls im Halbkreis angeordnet ist die Inschrift VIENS SIMTS SANTIMU deutsch Einhundert Santims im unteren Teil der Munze Postkartenmotiv zu Munchhausens Hochzeit in Pernigel Liepupe Revers Auf glanzendem Hintergrund sind Darstellungen aus den Erzahlungen des Barons Munchhausen im Kreis angeordnet Der Baron mit einer Flinte sein Jagdhund zu seinen Fussen ein Fasan zwei Hasen ein Hirsch und ein wilder Keiler Der aussere Kreis der Munze enthalt die Inschriften BARONS MINHAUZENS und K F H FREIHERR VON MUNCHHAUSEN durch einen Punkt getrennt auf mattem Hintergrund Rand Zu sehen sind die Inschriften LATVIJAS BANKA deutsch Bank von Lettland und LATVIJAS REPUBLIKA deutsch Lettische Republik durch Punkt getrennt Weiteres Munchhausen Grundschule Munchhausen Preis der Stadt Bodenwerder LiteraturWunderbare Reise zu Wasser und Lande Feldzuge und lustige Abentheuer des Freyherrn von Munchhausen wie er dieselben bey der Flasche im Cirkel seiner Freunde selbst zu erzahlen pflegt In Kindlers neues Literaturlexikon Bd 3 Bp Ck Studienausgabe S 325f Doris Bachmann Medick Fremddarstellung und Luge Ubersetzung als kulturelle Ubertreibung am Beispiel von Munchhausens Lugengeschichten In dies Hrsg Ubersetzung als Reprasentation fremder Kulturen Erich Schmidt Berlin 1997 ISBN 3 503 03765 9 Doris Bachmann Medick Munchhausen Hieronymus Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 524 f Digitalisat Gottfried August Burger Des Freiherrn von Munchhausen einzig wahre Erlebnisse zu Wasser und zu Land zu Pferd und zu Fuss im Krieg und Frieden in der Luft sowie in mehrerer Herren Lander In diesem Jahre ganz neu verfasst von Ihm selbst Und versehen mit sehr wunderlichen Zeichnungen nach der Natur aufgenommen von dem Maler August von Wille Dusseldorf 1856 Digitalisat Lied Deurvorst Het Uur van de Waarheid Bahrne Louise von Brun 1773 1839 en de mannen in haar leven Uitgeverij Fagus IJzerlo 2010 Karl Ernst Hermann Krause Munchhausen Hieronimus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 1 5 Leonid Lewin Wann kam Hieronymus von Munchhausen 1720 1797 nach Russland In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 78 1997 S 263 265 Leonid Lewin Russkij skasocnik baron M g s n Baron von Munchhausen in Russland In Rodina N 1 Moskau 1999 S 52 57 Thankmar Freiherr von Munchhausen Ein guter Mann kein Lugner Hieronymus Freiherr von Munchhausen genannt der Lugenbaron In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22 Februar 1997 Nr 45 Beilage Bilder und Zeiten Edmund Pochhammer Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Munchhausen wie er dieselben im Kreise seiner Freunde selbst zu erzahlten pflegte Stuttgart Leipzig 1909 urn nbn de 0111 bbf spo 16610110 Werner R Schweizer Munchhausen und Munchhausiaden Werden und Schicksale einer deutsch englischen Burleske Francke Verlag Bern Munchen 1969 Bernhard Wiebel Der Mythos vom harmlosen Lugenbaron In Neue Zurcher Zeitung vom 5 Januar 2013 FilmGunter Helmes Erich Kastner als Medienautor Die Drehbucher zu den Filmen Munchhausen und Dann schon lieber Lebertran In Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 2007 S 167 181 ISBN 978 3 88377 893 8 Gunter Helmes Munchhausen Unterhaltung im NS Format In Das Jahrhundert der Bilder Bd 1 1900 bis 1949 hrsg von Gerhard Paul Gottingen 2009 S 632 639 ISBN 978 3 525 30012 1 WeblinksWikisource Des Freyherrn von Munchhausen Wunderbare Reisen Quellen und Volltexte Commons Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Munchhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Lugenbaron Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Hieronymus Carl Friedrich von Munchhausen bei IMDb Munchhausen Biographie Munchhausenmuseum in Bodenwerder Das Munchhausenmuseum in Dunte lettisch Geburtsort von Munchhausens erster Frau Munchhausen Bibliothek Zurich Munchhausen Sammlung von Dieter Schroer Abenteuer des Karl Friedrich Hieronymus von Munchhausen auf dem Goethezeitportal Irene Altenmuller Baron von Munchhausen Wie ein Page zum Lugenbaron wurde bei ndr de vom 11 Mai 2025 ungekurzte Lesung von Munchhausens wunderbare Reisen mit Walter Niklaus Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Einfuhrung des Autors Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 29 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 1 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 75 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 2 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 125 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 3 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 183 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 4 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 237 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 5 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 287 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 6 Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 339 online bei ANNO Das war Munchhausen Roman von Carl Haensel Teil 7 und Schluss Sport im Bild Der Silberspiegel Jahrgang 1933 S 389 online bei ANNO EinzelnachweiseAb 1742 hiess das Regiment Grossfurst Peter Kurassiere bis 1761 vgl Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Verlag Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 Bd 1 S 600 Vgl auch die Verbindung zu Munchhausen Vgl Axel Wellner Der verkannte Munchhausen Autor Rudolf Erich Raspe 1736 1794 und seine Flucht aus Clausthal 1775 In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 65 72 Nachbemerkungen zu Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande des Freiherrn von Munchhausen Insel Bucherei Nr 7 Leipzig 1968 S 112 ff Gottfried August Burger Munchhausen auf spiegel de http gdz sub uni goettingen de dms load img PPN PPN80702600X amp DMDID DMDLOG 0001 Karl Leberecht Immermann Munchhausen auf spiegel de Paul Scheerbart Munchhausen und Clarissa auf spiegel de Paul Scheerbart Das grosse Licht auf spiegel de Vgl Julian Auringer Bilderbogenforschung vom 25 Mai 2019 abgerufen am 16 Juli 2025 Vgl auch Munchener Bilderbogen In Universitatsbibliothek Heidelberg Heidelberger historische Bestande digital abgerufen am 16 Juli 2025 Vgl Julian Auringer Bilderbogenforschung vom 25 Mai 2019 abgerufen am 16 Juli 2025 Vgl Herbert Reschke In DDR Comics abgerufen am 16 Juli 2025 Vgl Ron Schlesinger Hrsg Marchen Dia Rollfilm in der DDR Die DEFA Color Bildbander im Uberblick Book on Demand Norderstedt 2024 ISBN 978 3 7583 3046 9 Pamyatniki kreposti Stranica 1 iz 4 In www bendery fortress com Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 September 2016 abgerufen am 24 September 2016 Abbildung der Briefmarke 2005 Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Gedenkmunze 2005 Vorderseite Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive Gedenkmunze 2005 Ruckseite Memento vom 27 Juni 2006 im Internet Archive Normdaten Person GND 118585487 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2002101983 NDL 00450803 VIAF 30329081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munchhausen Hieronymus Carl Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Munchhausen Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von LugenbaronKURZBESCHREIBUNG Baron MunchhausenGEBURTSDATUM 11 Mai 1720GEBURTSORT Bodenwerder WeserberglandSTERBEDATUM 22 Februar 1797STERBEORT Bodenwerder Weserbergland