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Bauchspeicheldrüsenkrebs fachsprachlich auch Pankreaskarzinom ist ein bösartiger maligner Tumor der Bauchspeicheldrüse a

Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Bauchspeicheldrüsenkrebs
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Bauchspeicheldrüsenkrebs, fachsprachlich auch Pankreaskarzinom, ist ein bösartiger (maligner) Tumor der Bauchspeicheldrüse (altgriechisch πάγκρεας pánkreas). Die Mehrheit der Pankreastumoren (genannt auch Pankreasgeschwülste) befällt den die Verdauungsenzyme bildenden Teil der Bauchspeicheldrüse und hier vorwiegend die Gänge innerhalb des Organs. Diese „duktalen Adenokarzinome“ gehören zu den häufigen Krebserkrankungen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Alkoholabusus sowie Tabakrauchen und einige Erbkrankheiten. Häufigste Symptome sind eine stetig zunehmende Gelbsucht, in den Rücken ausstrahlende und nachts an Stärke zunehmende Bauchschmerzen sowie Verdauungsstörungen und Gewichtsverlust.

Klassifikation nach ICD-10
C25.- Bösartige Neubildung des Pankreas
C25.0 Pankreaskopf
C25.1 Pankreaskörper
C25.2 Pankreasschwanz
C25.3 Ductus pancreaticus
C25.4 Endokriner Drüsenanteil des Pankreas, Inkl.: Langerhans-Inseln
C25.7 Sonstige Teile des Pankreas, Inkl.: Pankreashals
C25.8 Pankreas, mehrere Teilbereiche überlappend
C25.9 Pankreas, nicht näher bezeichnet
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Pankreaskarzinome wachsen aggressiv und bilden früh Tochtergeschwülste (Metastasen). Sie können bisher nur durch operative Entfernung behandelt werden, allerdings werden vier von fünf bösartigen Pankreastumoren erst in einem so weit fortgeschrittenen Stadium erkannt, dass keine Heilung mehr möglich ist. Chemo- und Strahlentherapie haben in der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs eine unterstützende Funktion. Bei der Operation wird die Bauchspeicheldrüse teilweise oder vollständig entfernt (Pankreatektomie) und die unterbrochenen Gallen- und Bauchspeicheldrüsenausgänge werden wieder mit dem Darmtrakt verbunden. Die Heilungsrate ist in den letzten Jahrzehnten besser geworden; gleichwohl nehmen Palliation (Linderung) und bestmöglich unterstützende Behandlungsmaßnahmen (Best Supportive Care) in den Pankreaszentren immer noch breiten Raum ein.

In neuerer Zeit richtet sich die Aufmerksamkeit der Onkologen zunehmend auf zystische Neubildungen des Pankreas, die gutartig oder bösartig sein können.

Geschichte

Der griechische Arzt Rufus von Ephesos soll die Bauchspeicheldrüse erstmals als Organ beschrieben haben. Galenos bemerkte, dass sie ein Sekret absondert, hielt das Organ aber für ein Polster des Magens – eine Vorstellung, die sich bis Mitte des 17. Jahrhunderts hielt. Mit Auszehrung (Phthisis) verbundene Erkrankungen beschrieb 1812 Christian Friedrich Harleß. Die Verdauungsfunktion des Sekrets wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts von Claude Bernard endgültig bewiesen.

Die ersten Versuche einer histologischen Einteilung von Pankreastumoren erfolgten in den 1880er Jahren.

Operationen der Bauchspeicheldrüse, vor allem mit Entfernung (Resektion) größerer Anteile der Drüse, galten lange als unmöglich. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangen einzelne derartige Eingriffe, und bis 1898 waren erst neun Entfernungen veröffentlicht worden. Bekannt ist eine erfolgreiche Linksresektion (s. u.) durch Friedrich Trendelenburg 1882. 1890 entdeckten Oskar Minkowski und Josef von Mering, dass die Entfernung der Bauchspeicheldrüse die Zuckerkrankheit verursacht, und damit entdeckten sie indirekt das Insulin, welches dann 1921 von Frederick Banting und Charles Best erstmals isoliert wurde. Im Jahr 1940 standardisierte Allen Oldfather Whipple die von Walther Kausch und vermutlich auch etwa gleichzeitig von entwickelte Operationstechnik, bei der Bauchspeicheldrüse und Zwölffingerdarm gemeinsam entfernt werden. Diese Vorgehensweise zählt bis heute zu den gebräuchlichen Standardverfahren. Das schwierigste Problem der Resektionen bestand stets darin, den Abfluss des Bauchspeicheldrüsensekrets in den Darm sicherzustellen. Ab etwa 1950 erarbeiteten Chirurgen dafür verbesserte Methoden und Instrumente, beginnend mit der Idee von , den Rest der Bauchspeicheldrüse mit einer eröffneten Darmschlinge zu vernähen.

Grundlage der Entwicklung von chirurgischen Therapien war die Einführung der Röntgendiagnostik gewesen, insbesondere die der selektiven Angiographie.

Todesfälle von Prominenten wie die des Schauspielers Patrick Swayze im Herbst 2009 oder des Tenorsängers Luciano Pavarotti im Februar 2007 sowie das jahrelange Ringen des Apple-Gründers Steve Jobs mit dieser Krankheit – er litt unter einer seltenen, aber gut behandelbaren Unterform (neuroendokriner Pankreastumor) und verstarb im Oktober 2011 – trugen dazu bei, den Bauchspeicheldrüsenkrebs einer breiteren Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Anatomie

→ Hauptartikel: Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse ist eine 40 bis 120 g schwere Drüse im Retroperitoneum, hinter dem Magen, links vom Zwölffingerdarm und wird in einen Kopf, einen Körper und einen Schwanz untergliedert. Der Schwanz berührt links Milz und Niere. Der Hauptgallengang durchquert rechts den Kopf der Bauchspeicheldrüse. Die Aorta und mehrere große Eingeweidearterien (Truncus coeliacus, obere Mesenterialarterie, Milzarterie) haben engen Kontakt zur Bauchspeicheldrüse, ebenso die untere Hohlvene und die Pfortader. Alle diese Strukturen können von Bauchspeicheldrüsenkrebs erfasst werden. Die Ausführungsgänge für das Bauchspeicheldrüsensekret (Wirsung- und der beim Menschen nur selten vorkommende Santorini-Gang) verlaufen durch das ganze Organ und können vom Tumor verstopft werden. Ihre Blutversorgung erhält die Bauchspeicheldrüse aus dem Truncus coeliacus und der oberen Mesenterialarterie, manchmal auch aus einer abweichenden Leberarterie, was Operationen erheblich erschweren kann. Das verbrauchte Blut fließt in die obere Mesenterialvene und in die Milzvene ab. Die Lymphe strömt in alle Richtungen zu den nächstgelegenen Lymphknotengruppen (Bauchspeicheldrüsen-, obere und untere Bauchspeicheldrüsen-Zwölffingerdarm-, Leber-, Zölikial-, obere Mesenterial-, Milzlymphknoten und obere paraaortale Lymphknoten), die alle von einer Metastasierung betroffen sein können.

Die Bauchspeicheldrüse ist überwiegend exokrin („nach außen ausscheidend“): Ihr Verdauungssekret wird über die beiden Ausführungsgänge in den Zwölffingerdarm abgegeben. Sie enthält aber auch endokrine („nach innen ausscheidende“) Zellgruppen in den sogenannten Langerhans-Inseln, die die Hormone (unter anderen Insulin und Glucagon) produzieren und an das Blut abgeben. Beide Gewebe können prinzipiell Tumoren entwickeln. Über 95 % der Pankreastumoren entstehen aus dem exokrinen Organ, genauer gesagt aus dem Gangepithel und den Azinuszellen. Neben den meist gutartigen serös-zystischen Neoplasien (SCN, früher „seröse Zystadenome“) sind es vor allem Karzinome. Tumoren des endokrinen Pankreasgewebes kommen dagegen fast nur bei erblichen Syndromen vor. Sie werden zu den neuroendokrinen Tumoren gerechnet.

Drei Viertel der Tumoren entstehen im Pankreaskopf, dem am weitesten rechts, am Zwölffingerdarm gelegenen Anteil. 20 % der Tumoren treten im mittleren Anteil (Corpus) und fünf Prozent im linksseitigen Pankreasschwanz auf.

Häufigkeit und Ursachen

Das Pankreaskarzinom, der mit Abstand häufigste Pankreastumor, verursacht in Deutschland etwa 14.000 Neuerkrankungen jährlich – die Neuerkrankungsrate liegt bei rund 18 pro 100.000 Einwohner und Jahr. In der deutschen Krebsstatistik steht es bei Männern an der zehnten, bei Frauen an der neunten Stelle (Stand: 2006). Bei den Krebstodesfällen belegt es den vierten Platz. Die Erkrankten sind meist älter als 60 Jahre. Männer sind häufiger betroffen als Frauen (1,6:1). In der Schweiz erkrankten von 2010 bis 2014 durchschnittlich 1292 Menschen pro Jahr (51,5 % Frauen; 48,5 % Männer) und starben 1177 Menschen pro Jahr. Seit einigen Jahren werden in Expertengremien Signale für eine zunehmende Inzidenz diskutiert, es liegen jedoch häufig nur fragmentierte epidemiologische Daten und Auswertungen vor. Unter Zugrundelegung der Datenbank “Surveillance, Epidemiology, and End Results” (SEER), die 37 % der US-Bevölkerung erfasst, wurde nun die Veränderung der Inzidenz seit Beginn des Jahrtausends als durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung beschrieben. Hierbei wurden zwischen 2000 und 2018 insgesamt 283.817 Pankreaskarzinome erfasst. Es zeigt sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern ein Anstieg der Inzidenz. Auffällig war, dass besonders bei jüngeren Frauen (<55 Jahre) die Erkrankungshäufigkeit anstieg. Trotz erwartungsgemäß sehr niedriger Gesamtinzidenz ist diese Zunahme bei 15–34-Jährigen besonders ausgeprägt.

Wichtigster Risikofaktor neben dem Lebensalter ist die chronische Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung): Etwa einer von 50 davon Betroffenen entwickelt innerhalb von zehn Jahren ein Karzinom. Diabetes verdoppelt das Karzinomrisiko aus bislang unbekanntem Grund. Lebensstilbezogene Gefahren sind Zigarettenrauchen (Raucherentwöhnung reduziert das Risiko nach zwei Jahren auf die Hälfte), Vitamin-D-Mangel, starkes Übergewicht (BMI > 30) und fettreiche Ernährung. Angeborene Risiken sind Syndrome mit allgemein gesteigerter Krebserkrankungsrate wie das Peutz-Jeghers-Syndrom, die erbliche Pankreatitis und die zystische Fibrose. Zwei oder mehr Pankreaskarzinomfälle in der nahen Verwandtschaft erhöhen das Risiko um ein Vielfaches. Screeninguntersuchungen werden gegenwärtig nur für Familien mit erblicher Pankreatitis oder mehreren Pankreaskarzinomfällen empfohlen; üblich ist dann eine jährliche Endosonografie ab dem 50. Lebensjahr. Ungefähr 5 % der Patienten weisen eine ererbte Mutation in einem der beiden Gene BRCA1 oder BRCA2 auf. Diese Mutation bringt ein erhöhtes Risiko mit sich, an bestimmten Krebsarten zu erkranken (bei Frauen am häufigsten Brustkrebs, aber auch Bauchspeicheldrüsenkrebs). Falls diese Krebsformen in der Familie auffällig häufig aufgetreten sind, sollte der an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte Patient auch darauf genetisch getestet werden, weil sich hier unter Umständen die Möglichkeit einer gezielteren Behandlung ergibt (s. u.).

Chemische Karzinogene (Naphthylamin, Benzidin oder Nitrosamine) können das Erkrankungsrisiko erhöhen. Auch chlororganische Verbindungen und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe werden verdächtigt.

Für die Karzinome sind ein aggressives Wachstum, eine schnelle Metastasierung und ein schlechtes Ansprechen auf die verfügbaren Behandlungen kennzeichnend. Das liegt auch an dem besonders hohen Entartungsgrad: Wachstumsregulierende oder tumorunterdrückende Gene wie jene für HER2/neu, , p16, p53 und sind in den Tumorzellen sehr häufig durch Mutationen inaktiviert.

Histopathologie

Pankreastumorzellen können Ähnlichkeit mit Zellen der Gänge (duktal), der Azini und Langerhans-Inseln aufweisen, aber auch gemischten Charakter haben. In der Regel richten sich die Pathologen nach der WHO-Klassifikation bösartiger Tumoren, derzeit in der Ausgabe von 2019. Die meisten bösartigen Tumoren (Malignome) werden danach als Varianten des duktalen Adenokarzinoms bezeichnet, eingestuft von hochdifferenziert bis undifferenziert.

Die wichtigsten Vorstufen des duktalen Adenokarzinoms sind einmal die intraepitheliale Neoplasie des Pankreas (PanIN), zum anderen die intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie (IPMN), eine Form der zystischen Pankreasneoplasien.

Azinuszellkarzinome, endokrine Langerhanszell-Karzinome, nichtepitheliale Malignome (Lymphome und Sarkome) sind selten, ebenso die Pankreasmetastasen von anderen Organtumoren.

Der häufigste gutartige Tumor des Pankreas ist die serös-zystische Neoplasie.

Adenokarzinom

Adenokarzinome des Gangsystems können sich direkt bilden oder aus sogenannten Präkanzerosen entwickeln. Dies sind oberflächliche Wucherungen des Epithels, wobei vor allem papilläre Hyperplasien – nach neuer Nomenklatur pankreatische epitheliale Neoplasien 3 (PanIN 3) – als gefährlich gelten. Nach dem Grad der Entdifferenzierung vergibt der Pathologe das Grading G1 bis G4.

Zunächst gutartige Tumoren wie die muzinös-zystische Neoplasie und die intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie zeigen ein hohes Entartungsrisiko.

Bei den Adenokarzinomen kann man im Mikroskop je nach ihrem Entartungsgrad noch schleimgefüllte Drüsenschläuche mit Zylinderepithel erkennen („duktaler Typ“). Die Nervenscheiden sind fast immer tumorinfiltriert. Charakteristisch ist außerdem eine Verdichtung des umgebenden Bindegewebes („desmoplastische Reaktion“), die in den bildgebenden Verfahren schlecht vom eigentlichen Tumor zu unterscheiden ist. „In der aktuellen WHO-Klassifikation werden die seltenen, prognostisch relevanten Subtypen wie das hochmaligne adenosquamöse Karzinom oder das niedrigmaligne Kolloidkarzinom [(muzinöse nichtzystische Karzinom, mikroskopisch „Schleimseen“)] deutlich untereinander und vom duktalen Adenokarzinom […] abgegrenzt“.

Karzinome sind bei Diagnosestellung meist 2 bis 5 cm groß (bildgebend nachweisbar ab etwa 1 cm Größe). Sie sind unscharf begrenzt, von fester Konsistenz und grau-gelblicher Farbe, oft zentral nekrotisch. Es kommt häufig zu einer Verengung (Stenose) der durch die Bauchspeicheldrüse verlaufenden Strecke des Gallengangs, häufig auch zu einer Stenose des Pankreas-Ausführungsgangs. Der Tumor kann in die Wand des Zwölffingerdarmes einwachsen, weiterhin auch wichtige Gefäßstrukturen wie die obere Mesenterialarterie, die Milzvene, die Pfortader und/oder die untere Hohlvene infiltrieren. Die Feststellung dieser Beteiligungen ist für die Stadienbestimmung (Staging) und damit für das weitere therapeutische Vorgehen von großer Bedeutung.

Die meisten duktalen Adenokarzinome exprimieren die Mucine 1 (= CA 15-3), 3, 5/6, und 16 (= CA 125) sowie das Glykoprotein CA 19-9 auf den Zellmembranen.

Die ersten Metastasen finden sich in den benachbarten Lymphknoten und – über den Blutstrom der Pfortader – in der Leber. Tumoren im Pankreaskörper und Pankreasschwanz sind bei Diagnosestellung zumeist größer als Pankreaskopftumoren und haben meistens schon zu Lebermetastasen oder einer Infiltration des Bauchfells (Peritonealkarzinose) geführt.

Zystische Pankreasneoplasien (PCN)

Zystische Pankreas-Neoplasien („Neubildungen“) werden nach verschiedenen Schätzungen in 2–45 % der Allgemeinbevölkerung gefunden. Einzelne sind gutartig, andere sind Präkanzerosen oder Anfangsstadien invasiver Karzinome, wobei die Differenzierung oft schwierig ist. Die 2018 veröffentlichten evidenzbasierten europäischen Richtlinien schlagen optimale diagnostische und therapeutische Handlungsstrategien vor.

Es werden meist vier Haupttypen unterschieden:

  • Intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie (IPMN). Mit 25 % die häufigste Form.
  • Muzinös-zystische Neoplasie (MCN),
  • Serös-zystische Neoplasie (SCN),
  • Solide pseudopapilläre Neoplasie (SPN).

Daneben gibt es noch andere seltenere Formen zystischer Neoplasien sowie einige zystische Varianten anderer Pankreastumoren.

Intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie (IPMN)

Die IPMN ist eine Unterart der zystischen Pankreasneoplasien. „Histologisch sind IPMN durch eine intraduktale Proliferation eines neoplastischen Gangepithels mit Schleimproduktion charakterisiert.“ Man nimmt an, dass viele dieser primär gutartigen muzinösen Neoplasien irgendwann zuerst niedriggradige, später höhergradige Dysplasien entwickeln und schließlich in ein invasives intraduktales papillär-muzinöses Karzinom übergehen. Anzeichen einer möglicherweise beginnenden malignen Entartung können sog. besorgniserregende Charakteristika (engl. „worrisome features“) sein (s. u. „Diagnostik“):

  • Erhöhte Serumkonzentration von CA 19-9 (>37 U/ml)
  • Durchmesser des Pankreashauptgangs 5–9,9 mm
  • Zystendurchmesser über 30 mm
  • Kontrastmittelaufnehmende intramurale Knoten bis 5 mm Durchmesser
  • Neoplasieinduzierte akute Pankreatitis
  • Verdickte bzw. kontrastmittelaufnehmende Zystenwände
  • Wachstumsrate der Zysten >5 mm in 2 Jahren
  • Kalibersprünge des Pankreasganghauptgangs mit distaler Pankreasatrophie
  • Lymphadenopathie.

Bei Vorliegen von Hochrisikofaktoren (Gelbsucht, kontrastierte Wandknoten >5 mm, Pankreashauptgang >10 mm) ist eine maligne Transformation mit Ausbreitung des Tumors im Gangsystem des Pankreas, beginnend meist im Kopfteil, zu befürchten.

Man unterscheidet einen Hauptgangtyp (schlechtere Prognose), einen Seitenasttyp und einen kombinierten Typ. Das normale Gangepithel wird durch hochzylindrische neoplastische Zellen in kleinknotig-warzenförmigen (papillären) Wucherungen ersetzt, die zähflüssigen Schleim (Muzin) bilden, der nur schwer abfließt und den Gangabschnitt unregelmäßig bis auf drei oder vier Zentimeter erweitert. Die Tumorzellen können die gesamte Bauchspeicheldrüse erfassen. Bei etwa 30 % der Patienten bestehen zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schon Gefäßeinbrüche durch das invasive Wachstum.

Muzinös-zystische Neoplasie (MCN)

Die muzinös-zystische Neoplasie wird auch muzinös-zystischer Tumor, muzinöses Zystadenom oder Zystadenokarzinom genannt. Dieser Tumor kann gut- oder bösartig sein. Computertomographie- oder Magnetresonanztomographie-Bilder können diese nicht unterscheiden, deshalb werden gut- und bösartige Varianten unter diesem Begriff zusammengefasst und unabhängig von den Symptomen immer operiert. 40- bis 60-jährige Frauen sind bevorzugt betroffen. Die 2 bis 12 cm großen Tumoren weisen eine breite Bindegewebskapsel auf. Sie bestehen meist aus weniger als sechs großen Zysten, die mit muzinproduzierendem Zylinderepithel ausgekleidet sind. Gelingt die operative Entfernung, ist die Prognose dieses Tumors gut; selbst die bösartige Variante erreicht Fünf-Jahres-Überlebensraten um 75 %.

Serös-zystische Neoplasie (SCN)

Die serös-zystische Neoplasie, auch als seröses Zystadenom oder als mikrozystisches (Zyst-)Adenom bezeichnet, ist ein meist gutartiger Tumor (Malignitätsrisiko <5 %), der vorwiegend bei Frauen im höheren Lebensalter beobachtet wird. Er liegt häufiger im Pankreaskopf, jedoch kann jede Region betroffen sein. Zystadenome können 6 bis 10 cm groß werden. Sie bestehen im Unterschied zum muzinös-zystischen Tumor (s. o.) aus kleinen Zysten mit serösem Inhalt, die durch zarte Septen getrennt sind. Im Zentrum findet man eine narbenartige Verdichtung und oft auch Verkalkungen. Diese Zysten sind mit kubischem Epithel ausgekleidet, histologisch finden sich keine Atypien oder Mitosefiguren. Eine Assoziation mit dem Von-Hippel-Lindau-Syndrom wurde beschrieben, der Tumor kann dabei große Abschnitte der Bauchspeicheldrüse einnehmen. Das seröse Zystadenom weist keine Entartungstendenz auf und sollte nur entfernt werden, wenn es durch seine Größe Symptome verursacht.

Solide pseudopapilläre Neoplasie (SPN)

Sie ist selten, meist sind junge Frauen betroffen. Histologisch handelt es sich um Pseudozysten, keine zystischen Gebilde. Die Malignität liegt bei 10 %.

Tumoren der Papilla Vateri

→ Hauptartikel: Papillentumor

Die Tumoren im Bereich der gemeinsamen Mündung des Gallen- und Pankreasgangs (Papilla Vateri) sind meist Adenokarzinome; sie sollen manchmal aus tubulovillösen Adenomen hervorgehen. Die Prognose des Papillenkarzinoms ist relativ gut, da die rasch auftretende Gelbsucht zu einer frühzeitigen Erkennung führt. Ausbreitung und Metastasierung verlaufen wie beim Adenokarzinom.

Azinuszellkarzinom

Dieser seltene Tumor der Azinuszellen kommt doppelt so häufig bei Männern wie bei Frauen vor (Altersgipfel: 55–65 Jahre). Obwohl die Tumoren gewöhnlich relativ groß sind (4–6 cm), werden sie oft erst entdeckt, wenn sie bereits in die Leber metastasiert sind. Gelegentlich kommt es, durch eine massive Sekretion von Lipasen bedingt, zu Fettgewebsnekrosen unter der Haut sowie zu Gelenkschmerzen.

Endokrine Tumoren

Endokrine Pankreastumoren (Synonym pankreatische neuroendokrine Neoplasien PaNEN, veraltet: Karzinoide) entstehen aus den endokrinen Drüsenzellen der Bauchspeicheldrüse und bilden nur etwa 1–2 % der Pankreastumoren. Höchstens 50 % sind funktionell, d. h. sie bilden vermehrt Hormone und verursachen dadurch Krankheitserscheinungen. Dazu zählen:

  • Insulinom
  • Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom)
  • Somatostatinom
  • Glucagonom
  • VIPom (Verner-Morrison-Syndrom)

Ein gehäuftes Auftreten findet man beim Syndrom der multiplen endokrinen Neoplasie (MEN1-Syndrom). Davon abgesehen gibt es neuroendokrine Pankreastumoren im Kindesalter praktisch gar nicht; später treten sie in allen Altersklassen sowie bei Männern und Frauen etwa gleich selten auf. Die Prävalenz liegt unter 1/100.000.

Endokrine Tumoren sind begrenzte, einzeln auftretende, runde Tumoren mit einem Durchmesser von 1 bis 4 cm und können in allen Teilen des Pankreas auftreten. Histologisch handelt es sich um einheitlich aussehende Tumorzellen mit einem feinkörnigen Zytoplasma. Die Zellen sind solide, trabekulär und pseudoglandulär angeordnet. Immunhistologisch sind endokrine Tumoren positiv für die Marker NSE, und Chromogranin A (CgA), letzterer ist auch im Blutserum bei vielen Erkrankten erhöht. Im Elektronenmikroskop sieht man in den Tumorzellen neurosekretorische Hormongranula.

Nach der WHO-Klassifikation von 2010 sind alle PaNEN potentiell bösartig. Die histologisch gut differenzierten Tumoren (neuroendokrine Tumoren NET) werden nach dem Ki67/MIB1-Index in hoch- und mitteldifferenziert (< 2 % = G1, 2–20 % = G2) unterteilt. Die hochproliferierenden (Ki67-Index > 20 %) sogenannten neuroendokrinen Karzinome NEC werden als G3 eingestuft und nochmals in klein- und großzellige Subtypen unterteilt.

Kriterien zur prognostischen Einschätzung von neuroendokrinen Pankreastumoren (WHO 2010) sind neben diesem Differenzierungsgrad und der TNM-Klassifikation noch das Vorliegen von mikroskopischen Gefäßeinbrüchen und die hormonelle Aktivität:

Metastasierungsrisiko von PanNEN
Metastasierungsrisiko Histologie Differenzierung TNM
minimal (benignes Verhalten) NET, keine Angioinvasion G1 T1 N0 M0
gering NET G2 T1-2 N0 M0
erheblich NET G1-2 T2>4 cm oder T3, N0-1, M0-1
hochmalignes Verhalten NEC G3, funktionell inaktiv jedes T, N, M

Insulinproduzierende Tumoren sind in über 90 % der Fälle gutartig, dagegen sind Gastrinome, Glukagonome, VIPome und ACTH-produzierende sowie die nichtfunktionellen PanNEN meistens bösartig. Sie wachsen und metastasieren vergleichsweise langsam, sodass auch Patienten mit Metastasen noch eine mittlere Überlebensdauer von über vier Jahren erreichen.

Symptome

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Unspezifische Symptome wie Missempfindungen/Druck im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verdauungsprobleme und depressive Verstimmungen können erste Anzeichen des Pankreaskopfkarzinoms sein. Später zeigt sich häufig das Leitsymptom des Pankreaskopfkarzinoms, eine zunehmende, nicht von Koliken begleitete Gelbsucht (Ikterus), die durch die Verengung des Gallengangs verursacht wird. Diese Gelbsucht ist nur bei Papillentumoren ein Frühsymptom, ansonsten Zeichen eines fortgeschrittenen Befundes. In den Rücken ausstrahlende Bauchschmerzen (u. a. gürtelförmig ausstrahlende Schmerzen im mittleren Rückenbereich) sind ebenfalls häufig, aber uncharakteristisch. Allerdings sind die quälenden, über Monate langsam zunehmenden dumpfen, nachts verschlimmerten Schmerzen, die durch Infiltration des Sonnengeflechtes entstehen, oft der erste Anlass, einen Arzt aufzusuchen. Ein Courvoisier-Zeichen (prall tastbare Gallenblase) ist möglich. Verengungen des Pankreasgangs beeinträchtigen die Drüsenfunktion und verursachen Verdauungsbeschwerden, Gewichtsverlust um mehr als 10 % und Diabetes (u. a. plötzlich auftretend). Weitere Anzeichen können Durchfall und Fettstühle (lehmartig, hell) sein. Thrombosen (u. a. Beinvenenthrombose) und neue Pigmentierungen der Haut sind Warnhinweise auf einen Tumor im Bauchraum. Im späten Erkrankungsstadium können Metastasen zur Lebervergrößerung, Leberfunktionsstörung, Bauchwassersucht und hochgradiger Abmagerung führen.

Diagnostik

Laboruntersuchungen

Serum, Blut

  • Das Carbohydrat-Antigen CA 19-9 ist der etablierteste Tumor-Biomarker für das duktale Pankreas-Karzinom mit einer Sensitivität von 70–95 %. Obwohl der Wert auch bei anderen gastrointestinalen Karzinomen und (meist nur vorübergehend) bei gutartigen Erkrankungen erhöht sein kann, beträgt seine diagnostische Spezifität noch 72–90 %. CA 19-9 wird häufig sowohl zur Diagnose als auch zur Prognose des Pankreas-Adenokarzinoms verwandt und dient außerdem zur diagnostischen Unterscheidung der malignen (Spezifität 88 %, Sensitivität 40 %) und der invasiven (Spezifität 89 %, Sensitivität 52 %) IPMN von der gutartigen Form für einen Grenzwert von 37 U/ml.
  • Das Carcinoembryonale Antigen CEA hat nach einer Metaanalyse zwar eine hohe Spezifität von 93–95 %, seine niedrige Sensitivität von 18 % schließt es als Screening-Parameter jedoch aus.
  • Das C-reaktive Protein CRP selbst ist ein Entzündungsparameter. In einer retrospektiven Studie wurde seine Konzentration mit der des Serumalbumins ins Verhältnis gesetzt. Der Quotient CAR war bei Erhöhung >0,083 bei 83 später operierten Patienten ein unabhängiger statistischer Parameter zur Prognose der malignen Transformation einer IPMN (Sensitivität 52 %, Spezifität 93 %).
  • Der Quotient der Konzentrationen von neutrophilen Granulozyten und Lymphozyten (jeweils Anzahl pro Volumeneinheit), NLR, ist ein Entzündungsparameter, der bei IPMN-Trägern mit einem Grenzwert von 2,074 ein invasives von einem nichtinvasiven Karzinom mit einer Sensitivität von 73 % und einer Spezifität von 58 % unterscheiden konnte. In einer retrospektiven Studie an 272 IPMN-Patienten war ein NLR>4 ein unabhängiger Vorhersagewert für ein später als invasiv erkanntes Karzinom. Demnach ist ein höherer NLR-Wert Hinweis auf eine maligne Entartung, besonders, wenn er mit anderen Parametern kombiniert wird. Über den genauen Schwellenwert wird noch diskutiert.
  • Der Quotient der Konzentrationen von Thrombozyten und Lymphozyten, PLR, ist ebenfalls ein Entzündungsparameter. Er war bei einem Wert von PLR>208 ein unabhängiger Vorhersagewert für die Malignität einer muzinproduzierenden zystischen Pankreasneoplasie. Bei den nach den Fukuoka-Richtlinien als Risikopatienten eingestuften Personen war ein hoher PLR-Wert zu 83 % (gegenüber 42 % ohne weiteres Risiko) mit einem invasiven Karzinom verbunden. Andere Autoren fanden jedoch keine Korrelation des PLR-Wertes mit dem Risiko.

Zystenflüssigkeit

Anlässlich einer Endosonografie kann durch eine ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion einzelner Zysten Material zur Analyse gewonnen werden.

  • CEA im Punktat: Ein CEA-Wert >192 ng/ml konnte mit einer diagnostischen Genauigkeit von 88 % muzinöse (MCN, IPMN) von nichtmuzinösen Zysten/Pseudozysten (SCN, SPN) unterscheiden. Sehr kleine Werte (<5 ng/ml) sprachen mit einer Spezifität von 95 % für eine serösen Zyste, sehr große Werte (>800 ng/ml) mit einer Spezifität von 98 % für eine muzinöse Zyste. Die CEA-Werte im Punktat können eine Dysplasie oder ein invasives Karzinom nicht erkennen.
  • Glukose im Punktat: Aufgrund der verschiedenen Stoffwechselaktivität der die Zystenwand bildenden Zellverbände unterscheiden sich die Glukosekonzentrationen muzinöser (kleinerer Wert) von der seröser (größerer Wert) Zysten. Bei einem Schwellenwert von 50 mg/dl konnten mit einer Sensitivität von 92 % und einer Spezifität von 87 % beide Zystenarten identifiziert werden.
  • Amylase im Punktat: Pseudozysten (SPN) haben eine deutlich niedrigere Amylaseaktivität (<250 U/l) als wahre Zysten. Mit diesem Schwellenwert können zwar Pseudozysten mit einer Sensitivität von 44 % und einer Spezifität von 98 % ausgeschlossen werden, eine weitere Differenzierung ist jedoch nicht möglich.
  • Muzin im Punktat: Muzin kann durch spezielle Färbungen oder unter Verwendung genetischer Methoden nachgewiesen werden. Von den verschiedenen Muzintypen wird Mucin-1 (= CA 15-3) vom normalen Pankreasgewebe nicht exprimiert. Bei Werten über 30 U/ml muss eine maligne Entartung angenommen werden, bei kleineren Werten kann eine gutartige Veränderung vorliegen. MUC4 wurde in zunehmendem Maße mit fortschreitender Entartung einer IPMN gefunden.
  • Zytologie: Die Papanicolaou Society of Cytopathology unterscheidet bei der pankreatobiliären Zytologie in einem Stufenschema 6 verschiedene diagnostische Kategorien. Eine bestehende maligne Entartung bei muzinösen Zysten wird mit einer Spezifität von 83–99 %, aber einer Sensitivität von nur 25–88 % erkannt. Bei positivem Nachweis ergibt sich eine absolute Operationsindikation.

Stuhltests

Noch immer wird ein verlässlicher Screening-Test zur Frühdiagnose des Pankreaskarzinoms gesucht. Andererseits wurden Zusammenhänge zwischen Karzinomentstehung und Darmmikrobiom vielfach vermutet. Um die Frage zu klären, ob es ein für Pankreaskarzinomträger spezifisches Darmmikrobiom gibt, wurden Stuhlproben von 57 Erwachsenen mit duktalem Pankreaskarzinom (davon 25 im Frühstadium) verglichen mit denen von 50 Gesunden und denen von 27 Patienten mit chronischer Pankreatitis. Die Zusammensetzung der Mikrobiome wurde durch RNA-Analysen ermittelt. „Eine Software identifizierte auf der Basis des maschinellen Lernens eine für die Krebspatienten charakteristische genetische Signatur der Darmflora, die auf der unterschiedlichen Konzentration von 27 Mikroorganismen beruhte.“

Im Ergebnis hatten „Krebspatienten […] häufiger

  • Methanobrevibacter smithii
  • Fusobacterium nucleatum
  • Alloscardovia omnicolens
  • Veillonella atypica
  • Bacteroides finegoldii

in den Stuhlproben, während die Konzentration von

  • Faecalibacterium prausnitzii
  • Bacteroides coprocola
  • Bifidobacterium bifidum
  • Romboutsia timonensis

geringer war als in den Vergleichsgruppen.“

In der ROC-Kurve, die Sensitivität und Spezifität gemeinsam bewertet, erreichte der Test einen zu geringen AUC-Wert für einen Screeningtest. Wenn allerdings der Stuhltest durch eine Bestimmung des Tumormarkers CA 19-9 im Serum erweitert wurde, erhöhte sich der Wert auf 0,94. Für den Test sprach außerdem, dass die Ergebnisse in einer 2. Gruppe von 76 Person, darunter 44 mit duktalem Pankreaskarzinom, bestätigt werden konnten. Bei Erhöhung der Spezifität fiel der AUC-Wert zwar leicht auf 0,83 ab, er konnte aber bei 5.792 untersuchten Stuhlproben von anderen Patienten, die unter Krankheiten wie Diabetes mellitus, Darmkrebs, Lebererkrankungen, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa litten, bis auf wenige falsch-positive fast alle richtig zuordnen. Ob sich jedoch der Test zur Frühdiagnose eignet, müsste durch weitere Studien gezeigt werden.

Neue Perspektiven

Bessere diagnostische Parameter werden noch gesucht; die Forschung konzentriert sich gegenwärtig auf Proteomik (Eiweißprofile), microRNAs und auf -Mutationen in Serum und Gallenflüssigkeit, wobei letzterer Parameter in Vorstudien über 90 % Sensitivität und Spezifität erreichte. Beim Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (PDAC) kann durch die Untersuchung von DNA-basierten Biomarkern in exosomaler Speichel-DNA (exoDNA) mittels Liquid Biopsy die Früherkennung, Tumorstratifizierung, Therapiestratifizierung und das Monitoring bei Patienten mit PDAC durchgeführt werden.

Bildgebende Verfahren

Sonografie, Computertomographie und Kernspintomographie sind die Diagnoseverfahren der Wahl. Aufgabe dieser Methoden ist, Krebserkrankungen von gutartigen Tumoren zu unterscheiden. Weiterhin ist zu erkennen, ob ein Tumor operabel ist. Dies entscheidet sich daran, ob Metastasen vorliegen und ob die dem Pankreas anliegenden Arterien (Arteria mesenterica superior, Truncus coeliacus, Arteria hepatica) von dem Tumor betroffen sind. Die Darstellung der Blutgefäße wird dabei in der Regel durch Gabe von Kontrastmitteln verbessert.

Die ERCP (eine Kombination aus Endoskopie und Röntgenkontrastdarstellung) kann den Verschluss des Gallen- oder Pankreasganges nachweisen und bei günstiger Lage eine Biopsie des Tumors ermöglichen.

Die zu ihr in Konkurrenz stehende MRCP bietet zwar nicht die Möglichkeit einer Biopsie, ist aber praktisch risikolos, weil sie nichtinvasiv ist und keine Gabe eines Kontrastmittels erfordert.

Die Endosonografie ermöglicht durch einen mit dem Endoskop verbundenen Ultraschallkopf durch die Magen- bzw. Duodenalwand hindurch eine genauere Beurteilung des Tumors sowie der Pankreaszysten und möglicher Metastasen in der Umgebung. Eine Punktion einzelner Zysten dient dabei der risikoarmen Materialgewinnung zur Analyse. Auch der Tumor selbst kann im fortgeschrittenen Stadium einer Biopsie zugänglich sein.

Spezialkliniken halten gelegentlich auch die neu entwickelte Pankreatikoskopie vor, eine Endoskopie bis in das Pankreasgangsystem hinein, die noch in der Erprobung steht und die auf das Gangsystem beschränkte Neubildungen möglicherweise am besten darstellen kann.

Wenn die genannten Diagnosemethoden nicht ausreichen, um eine schwere chronische Pankreatitis sicher von einem Tumor unterscheiden zu können, oder um eine Peritonealkarzinose nachzuweisen, bleibt zuletzt noch die Bauchspiegelung (). Dieser Eingriff wird heute meist mit einer laparoskopischen Ultraschallsonde und einer Bauchspülung kombiniert, was als „erweiterte diagnostische Laparoskopie“ (EDL) bezeichnet wird.

Neuere Forschungen setzen sich intensiv mit der Anwendung der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) für die Bildgebung des (duktalen) Pankreaskarzinoms (PDAC) auseinander, wobei das Interesse insbesondere auf die Detektion von Metastasen fokussiert ist. Für PET ist die intravenöse Gabe eines Radiotracers erforderlich, also eines Radiopharmakons, welches mit einem Positronen emittierenden Radionuklid markiert ist. Der für die PET am häufigsten eingesetzte Tracer, 18F-Fluordesoxyglucose (FDG) ist jedoch für die Diagnostik des PDAC nur bedingt geeignet, da dessen vergleichsweise langsames Wachstum und die desmoplastische Gewebsstruktur oft dazu führt, dass FDG zu gering angereichert wird, um eine verlässliche PET-Diagnostik zu gewährleisten. Die Tumorzellen von PDAC weisen jedoch in den meisten Fällen (>88 %) eine Überexpression des Oberflächenproteins αvβ6-Integrin auf, weshalb Radiopharmaka, die spezifisch an dieses Protein binden, für die PET-Bildgebung von PDAC genutzt werden können. Im Zuge der experimentellen klinischen Anwendung verschiedener αvβ6-Integrin-gerichteter Radiotracer zeigte sich, dass 68Ga-Trivehexin gut für die PET-Bildgebung des metastatischen PDAC geeignet sein könnte (siehe Beispielbild), insbesondere aufgrund der vergleichsweise geringen unspezifischen Anreicherung im gastrointestinalen Bereich. Infolgedessen wurde 68Ga-Trivehexin experimentell für die PET-Bildgebung in einigen PDAC-Fällen sowie einer größeren Kohorte (44 Patienten) mit PDAC oder Verdacht auf PDAC erfolgreich diagnostisch angewendet.

Stadieneinteilung

Die klinischen und apparativen Untersuchungen liefern die Tumordiagnose und das Tumorstadium (Grad der Ausbreitung). Die TNM-Klassifikation dient zur international einheitlichen Klassifikation der Ausbreitung bösartiger Tumoren. Beim Pankreaskarzinom wird sie wie folgt vorgenommen:

TNM-Nomenklatur für das Pankreaskarzinom
T Primärtumor
TX Primärtumor kann nicht beurteilt werden.
T0 kein Primärtumor nachweisbar
Tis Carcinoma in situ (= frühestes, noch nicht invasives Tumorstadium)
T1 größter Durchmesser des Primärtumors ≤ 2 cm
  • T1a: ≤ 0,5 cm
  • T1b: > 0,5 cm und ≤ 1 cm
  • T1c: > 1 cm und ≤ 2 cm
T2 größter Durchmesser des Primärtumors > 2 cm und ≤ 4 cm
T3 größter Durchmesser des Primärtumors > 4 cm
T4 Angrenzende große Arterien sind infiltriert (Truncus coeliacus, A. mesenterica superior und/oder Arteria hepatica communis).
N regionäre Lymphknoten
NX Die regionären Lymphknoten können nicht beurteilt werden.
N0 keine regionären Lymphknotenmetastasen
N1 Metastasen in 1 – 3 regionären Lymphknoten
N2 Metastasen in > 3 regionären Lymphknoten
M Fernmetastasen
MX Fernmetastasen können nicht beurteilt werden.
M0 keine Fernmetastasen
M1 Fernmetastasen

Aus der Ausbreitung ergibt sich das Tumorstadium, nach dem sich die Behandlung richten wird.

UICC-Stadien für das Pankreaskarzinom
Stadium
IA T1 N0 M0 (Tumor bis 2 cm, keine Metastasen)
IB T2 N0 M0 (Tumor innerhalb des Pankreas, keine Metastasen)
IIA T3 N0 M0 (Tumor noch operabel, keine Metastasen)
IIB T1-3 N1 M0 (Tumor noch operabel, mit regionären Lymphknotenmetastasen)
III T1-4 N2 M0 (lokal fortgeschritten, ohne Fernmetastasen)
IV T1-4 N0-2 M1 (Fernmetastasen)

Anmerkungen: Diese Klassifikation gilt nur für Karzinome des exokrinen Pankreas. Eine gesonderte Klassifikation gilt für Tumoren der Ampulla Vateri und für gut differenzierte neuroendokrine Tumoren des Pankreas

Die Stadien T1 bis T3 gelten auch, wenn eine Invasion des peripankreatischen Weichgewebes vorliegt.

Regionäre Lymphknoten von Pankreaskopfkarzinomen liegen

  • am Ductus choledochus
  • an der Arteria hepatica communis
  • an der Vena portae, ferner
  • pylorische Lymphknoten
  • subpylorische Lymphknoten
  • proximale mesenteriale Lymphknoten
  • zöliakale Lymphknoten
  • posteriore und anteriore pankreaticoduodenale Lymphknoten
  • Lymphknoten entlang der Vena mesenterica superior
  • Lymphknoten rechts der A. mesenterica superior

Regionäre Lymphknoten von Pankreaskarzinomen des Körpers und des Schwanzes liegen

  • an der Arteria hepatica communis
  • an der Milzarterie und am Milzhilus
  • zöliakale Lymphknoten
  • laterale aortale Lymphknoten

Jeglicher Befall nicht regionärer Lymphknoten erfordert die Klassifikation M1.

Behandlung

Gestaute Gallenwege können zunächst mit einem endoskopisch platzierten Stent (Röhrchen) freigemacht werden, um den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern. Es gibt auch Verfahren, bei denen die Galle aus der Leber durch einen Katheter nach außen abgeleitet wird. Ist beides unmöglich, kann ein begrenzter chirurgischer Eingriff Entlastung verschaffen. Bei operablen Tumoren wird wegen der Gefahr von aufsteigenden Infektionen und Wundheilungsstörungen in der Regel auf die vorherige Entlastung verzichtet, mit Ausnahme von schwersten Stauungen (z. B. Bilirubin-Spiegel > 10 mg/dl). Weitere Erstmaßnahmen richten sich gegen die oft (25 %) bestehende Mangelernährung, die das Operationsrisiko deutlich erhöht, gegen Eiweiß- und Vitaminmangel (insbesondere fettlösliche Vitamine) und gegen diabetische Stoffwechselstörungen.

Um die Versorgung zu verbessern und aktuellen Erkenntnissen gerecht zu werden, hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) im Dezember 2021 eine aktualisierte S3-Leitlinie „Exokrines Pankreaskarzinom“ herausgegeben.

Operative Behandlung

Die ersten Operationen mit Entfernung von Bauchspeicheldrüsengewebe bei Vorliegen von Bauchspeicheldrüsentumoren erfolgten zwischen 1881 und 1913. Zu den Pionieren der Pankreasresektionen gehörten unter anderem Friedrich Trendelenburg, F. Franke, Rudolf Krönlein und Walther Kausch. Etwa vier von fünf Pankreaskarzinomen sind, wenn sie erkannt werden, schon zu weit fortgeschritten und können nicht mehr mit dem Ziel der Heilung (kurativ) operiert werden. Auch wenn nur einzelne Lebermetastasen vorliegen, kann man – im Unterschied zum Darmkrebs – mit deren Entfernung keine Heilung erreichen. Tumoren, die weder große Arterien infiltriert noch Fernmetastasen verursacht haben (UICC-Stadien I und II), können prinzipiell noch komplett entfernt werden. Infiltrierte Venen machen den Eingriff nicht unmöglich; befallene Lymphknoten werden mit entfernt. Ob auch nicht befallene Lymphknoten sicherheitshalber entfernt werden sollten, ist umstritten.

Es ist sinnvoll, möglichst einen Teil des Organs zu erhalten und wieder mit dem Darm zu verbinden. Je nach Ort des Tumors wird deshalb die rechtsseitige Teilresektion (Duodenopankreatektomie, mehrere Varianten), eine mittlere Teilresektion, eine linksseitige Teilresektion (Pankreasschwanzresektion, meist mit Entfernung der Milz) oder eine Totalresektion (vollständige Entfernung) der Bauchspeicheldrüse durchgeführt, meist einschließlich aller regionären Lymphknoten. Der Magen und der Gallengang müssen wieder mit dem Darm verbunden werden. Man verwendet dafür entweder eine oder mehrere hochgezogene Dünndarmschlingen, die spannungsfrei angeschlossen werden. Bei der Verwendung mehrerer Dünndarmschlingen werden diese rekonstruiert nach der klassischen von César Roux erdachten Methode. Nach Teilresektion kann der Ausführungsgang des belassenen Rests der Bauchspeicheldrüse sowohl mit dem Dünndarm als auch mit dem Magen verbunden werden.

Alle genannten Eingriffe sind schwerwiegend und aufwändig. Frühe Komplikationen wie Pankreatitis, Sepsis, Anastomoseninsuffizienz (Lecks in den Darmnähten), Wundheilungsstörungen und Fisteln (abnorme Gangsysteme) sind sehr häufig. Werden Lymphgänge erheblich verletzt, kann ein (Lymphaustritt in die Bauchhöhle) die Folge sein. Die bedrohlichste Komplikation ist die Nachblutung aus großen Blutgefäßen, die vor allem bei mehrfachen perioperativen Manipulationen (ERCP) oder bei Entzündungen im Operationsgebiet droht. Diabetes bekommen etwa zehn Prozent der Patienten nach Teilresektionen und ausnahmslos alle nach Totalresektionen des Pankreas. Bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz als häufige Folge des operativen Eingriffs müssen körpereigene Verdauungsenzyme des Pankreas in der Regel lebenslang in Kapsel- oder Tablettenform (Pankreatin, Rizoenzyme) ersetzt werden.

  • Operationsvarianten
  • Pylorus-erhaltende Teilresektion
  • Duodenopankreat­ektomie nach Whipple
  • Endzustand nach Whipple-Operation
  • Totale Pankreas­resektion
  • Endzustand nach Totalresektion

Die Enukleation (Ausschälung) ist eine sehr gewebesparende Technik, bei der nur der Tumor entfernt wird. Sie ist für gutartige Befunde und oberflächlich gelegene neuroendokrine Tumoren geeignet. Der Tumor muss Abstand vom Gangsystem haben.

Mit einer Segmentresektion werden definierte Teile der Bauchspeicheldrüse entfernt: entweder der Kopf einschließlich Zwölffingerdarm, der mittlere (zentrale) Abschnitt oder der linksseitige Teil. Die Milz kann mit entfernt oder bei geeigneten Fällen belassen werden. Vom Ausführungsgang abgeschnittenes Gewebe muss entweder in eine nach Roux Y-förmig (d. h. end-zu-seit-) angenähte Dünndarmschlinge oder in den Magen drainiert werden.

Die den pyloruserhaltende Duodenopankreatektomie nach den kalifornischen Chirurgen Longmire und Traverso erhält im Gegensatz zu der Kausch-Whipple-Operation den gesamten Magen bis zum Pförtnermuskel (Pylorus).

Die subtotale oder totale Pankreasentfernung bringt als Maximaleingriff die höchste Letalität mit sich. In etwa 6 % der Operationen kommt sie zum Einsatz. Gefürchtete Komplikation ist der schwer einstellbare Brittle-Diabetes.

Inwieweit die benachbarten Lymphknoten vorbeugend ebenfalls zu entfernen sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Jeder zweite Patient hat bei der Krankenhausaufnahme schon Lymphknotenmetastasen entwickelt. Die Standard-Lymphonodektomie umfasst die um die Bauchspeicheldrüse und am Zwölffingerdarm liegenden Lymphknoten sowie jene rechts der oberen Gekrösearterie und teilweise der aus dem Leber-Zwölffingerdarm-Band. Das radikale Konzept skelettiert komplett den Truncus coeliacus, das Leber-Zwölffingerdarm-Band und die Aorta auf Höhe der Bauchspeicheldrüse. Ein noch weitergehendes japanisches Vorgehen schließt sämtliche Lymphknoten an der Bauchaorta vom Zwerchfell bis zur Endaufzweigung ein. Bisher ist eine Erhöhung der Heilungsrate dieser Varianten nicht nachgewiesen.

Palliativoperationen dienen zur Symptomlinderung. Beispielsweise wird mit der Choledochojejunostomie eine Verbindung zwischen dem gestauten Gallengang und dem Darm geschaffen, um die Galle aus der Leber abzuleiten. Bei einem drohenden Verschluss des Zwölffingerdarmes kann das Herstellen einer Verbindung zwischen Magen und Darm (Gastrojejunostomie) sinnvoll sein.

Chemotherapie

Eine vor der Operation durchgeführte („neoadjuvante“) Chemotherapie kann nach der gegenwärtigen Phase-II-Studienlage einige fortgeschrittene Tumoren so weit verkleinern, dass sie operabel werden, die Daten sind aber noch zu schwach für eine allgemeine Empfehlung. Nur wenn die Standardchemotherapie nicht mehr wirkt, nutzt man als second line eine Kombination aus Oxaliplatin, 5-Fluoruracil (5-FU) und Folinsäure (OFF-Schema). Als Erstlinientherapie gegen neuroendokrine Tumoren empfiehlt die in Abhängigkeit von der Wachstumstendenz die Gabe von Somatostatinrezeptoranaloga oder Everolimus. Des Weiteren verwendet man eine Kombinationschemotherapie von Streptozocin mit Doxorubicin oder 5-FU, bei hochgradig bösartigen neuroendokrinen Tumoren Cisplatin und Etoposid. Alternativ werden Temozolomid und Capecitabin erprobt.

Dagegen ist eine nach der Operation durchgeführte (adjuvante) Chemotherapie anerkannter Standard, weil die Rezidivrate (s. u.) extrem hoch ist. Jede Woche 1× 1000 mg/(m² KOF) Gemcitabin drei Wochen lang, dann eine Woche Pause, dann der nächste Zyklus, ist das in Europa gebräuchlichste Schema. In den USA wird eher 5-Fluoruracil eingesetzt. Kombinationen mehrerer Zytostatika verbessern die Wirkung bei Karzinomen bisher nicht, sind allerdings der Standard bei NET.

Chemotherapieoptionen beim metastasierten oder inoperablen Pankreaskarzinom
Chemotherapie Therapienutzen/medianes Überleben
Gemcitabin-
Monotherapie
3-wöchentlich
Gesamtüberleben bei 5,9 Monaten
Gemcitabin
+Erlotinib
Erlotinib brachte nur bei den Patienten, die einen Hautausschlag entwickelten, einen Nutzen; Gesamtüberleben bei diesen Patienten 10,5 Monaten
FOLFIRINOX nur bei Patienten mit ECOG 0 bis 1, Alter < 75 Jahre, normalem Bilirubin, nebenwirkungsreich!
Gesamtüberleben 11,1 Monate
Gemcitabin
+nab-Paclitaxel
Gesamtüberleben im Vergleich zur Gemcitabin-Monotherapie von 6,6 auf 8,7 Monate verlängert
nal-Irinotecan
+5FU/FA
Zugelassen für Patienten nach Gemcitabin-haltiger Therapie; Gesamtüberleben im Vergleich zur 5FU/FA-Monotherapie mit 6,1 versus 4,2 Monate signifikant besser
Olaparib-Erhaltungstherapie Bei metastasierten Patienten, die eine BRCA1/2-Mutation aufweisen und die zuvor eine platin-haltige Therapie erhalten haben, unter der sie nicht progredient waren (progressionsfreies, aber nicht Gesamtüberleben verbessert).
Bisher (08/2019) nicht zugelassen!

Unheilbare (d. h. primär inoperable oder metastasierte) Tumoren können mit einer Chemotherapie palliativ behandelt werden, z. B. mit Gemcitabin. Ein anderer Ansatz ist es, das Zytostatikum über einen von der Leistenarterie eingebrachten Katheter in eine tumorversorgende Arterie zu spritzen, z. B. in die Arteria pancreatica magna (lokoregionäre Chemotherapie). Damit kann die Dosis am Tumor ohne zusätzliche Nebenwirkungen gesteigert werden. Es gibt aber bisher nur Phase-I-Studien (kleine Fallserien) zu dieser teuren und technisch sehr aufwändigen Methode.

Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen setzt die Medizin auch beim Pankreaskarzinom zunehmend auf die Gezielte Krebstherapie (targeted therapy), d. h. auf monoklonale Antikörper, andere Biologika und small molecules. Außerhalb von Studien ist der Tyrosinkinase-Inhibitor Erlotinib gegen Pankreaskarzinome zugelassen; außerdem der Tyrosinkinase-Inhibitor Sunitinib und der mTOR-Inhibitor Everolimus gegen endokrine Tumoren.

Erlotinib wird in der Regel in Kombination mit Gemcitabin (3-wöchentlich) gegeben. Hier zeigte sich in einer Therapiestudie, dass die Hinzunahme von Erlotinib zu Gemcitabin zu einer geringen, aber statistisch signifikanten Verlängerung des medianen Gesamtüberlebens führte (6,24 versus 5,91 Monate). Allerdings war dieser Vorteil nur auf die Subgruppe von Patienten beschränkt, die während der Therapie einen deutlichen Hautausschlag entwickelten. Diese Patientengruppe hatte ein medianes Gesamtüberleben von 10,5 Monaten. Es wird daher empfohlen, die Behandlung mit Erlotinib nur dann fortzuführen, wenn nach spätestens acht Wochen ein Hautausschlag aufgetreten ist.

Bei metastasierten oder primär inoperablen Patienten, die in einem sehr guten Allgemeinzustand (ECOG-Score 0-1) sind, können auch intensivere Therapien durchgeführt werden. Ein solches Therapieregime ist FOLFIRINOX (5-Fluorouracil, Leukovorin, Oxaliplatin, Irinotecan). Mit FOLFIRINOX zeigte sich bei diesen Patienten ein signifikant besseres Gesamtüberleben als mit Gemcitabin-Monotherapie (11,1 versus 6,8 Monate). Dieser Vorteil muss allerdings auch mit deutlich höheren Nebenwirkungen erkauft werden. Ähnlich ist es bei der Kombination Gemcitabin/nab-Paclitaxel (Albumin-Nanopartikel-gebundenem Paclitaxel), die in einer Phase III-Studie das mediane Gesamtüberleben von metastasierten Patienten auf 8,7 Monate verbesserte. Paclitaxel ist in Deutschland in Kombination mit Gemcitabin für die Therapie des Adenokarzinoms des Pankreas zugelassen.

Im Februar 2016 wurden in der Fachzeitschrift The Lancet die Ergebnisse einer dreiarmigen internationalen Phase III-Studie veröffentlicht. In dieser sogenannten NAPOLI-1-Studie wurden Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom behandelt, die zuvor eine Gemcitabin-haltige Therapie erhalten hatten. Ein Studienarm bestand aus einer Behandlung mit 5-Fluorouracil und Folinsäure (5FU/FA), ein zweiter aus einer Behandlung mit nanoliposomalem Irinotecan („nal-Irinotecan“, „nalIRI“) und ein dritter, später hinzugenommener Studienarm enthielt eine Kombination aller drei Medikamente. Das mediane Überleben der Patienten im dritten Studienarm war mit 6,1 Monaten signifikant besser als das der Patienten im ersten Studienarm (5FU/FA, 4,2 Monate). Die nalIRI-Monotherapie war dagegen nicht signifikant besser als die 5FU/FA-Therapie. Als Konsequenz dieser Studie wurde die Kombinationsbehandlung nalIRI+5FU/FA für Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom und vorheriger Gemcitabin-haltiger Therapie im Oktober 2016 zugelassen.

Gegen die durch hormonproduzierende (funktionell aktive) Tumoren verursachten Symptome können wie Octreotid und Interferon-alpha eingesetzt werden, die Krankheit wird damit jedoch nicht aufgehalten.

Eine im Juli 2019 publizierte Studie fand, dass sich das krankheitsfreie Überleben (nicht aber das Gesamtüberleben) bei Patienten mit metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs, die eine BRCA1- oder BRCA2-Mutation aufwiesen und zuvor eine platin-haltige Therapie (z. B. FOLFIRINOX) erhalten hatten, deutlich verbessern ließ, wenn diese anschließend eine Erhaltungstherapie aus Olaparib (2 × 300 mg täglich) erhielten. Es wurden nur Patienten in die Studie eingeschlossen, die unter der vorangegangenen platinhaltigen Therapie keine Krankheitsprogression gezeigt hatten.

Radiotherapie

Die Radiotherapie (Strahlentherapie) spielt bei der Behandlung der Pankreasmalignome insgesamt eine geringe Rolle und wird fast nur noch in modifizierter (u. a. (PRRT)),) oder kombinierter (Radiochemotherapie (auch neoadjuvant), neoadjuvante Partikeltherapie, intraoperative Radiotherapie, stereotaktische ablative Radiotherapie u. a.) angewandt, speziell bei Versagen der Erstlinientherapie.

Radiochemotherapien erhöhen nachweislich die örtliche Tumorkontrolle, allerdings wird dabei weder Metastasierung noch Sterblichkeit verringert, sodass darauf meist verzichtet wird. Lediglich zur Schmerzlinderung kann eine vorsichtig dosierte Radiochemotherapie beitragen.

Experimentelle Therapieansätze

Forscher der LMU München verfolgen Ansätze, die Immuntherapie weiter zu treiben. Konkret geht es darum, dass Abwehrzellen das Tumorgebiet erreichen und es schaffen, zu den eigentlichen Krebszellen vorzudringen. Die Tumorzellen des Pankreas sind einerseits umgeben von einem schwer zu durchdringenden Stroma-Gewebe. Andererseits senden die Tumorzellen einen Botenstoff namens CXCL16 aus. Dieses CXCL16 lockt eine Gruppe von Immunzellen, die einen Angriff gegen den Tumor verhindern, statt ihn loszutreten. Der Gruppe der T-Zellen, die den Tumor theoretisch bekämpfen können, fehlt der Rezeptor, der auf das CXCL16 Signal mit einem Angriff reagieren könnte. Deshalb setzen die Forscher CAR-T-Zellen ein. CAR-T steht für „chimärer Antigenrezeptor in T-Zellen“. Der Name beschreibt die gentechnischen Veränderungen, die aus T-Zellen aggressive Tumorkiller machen. Damit die Immunzellen die Krebszellen identifizieren, experimentieren Wissenschaftler mit gentechnischen Verfahren eine Art Antenne auf die Oberfläche der T-Zellen, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ein ganz spezielles Molekül auf der Oberfläche der Tumorzellen erkennen. Mit Hilfe der Antenne spüren die T-Zellen die Krebszellen auf, docken an sie an und zerstören sie letztendlich. Um speziell die Zellen von Bauchspeicheldrüsentumoren anzusteuern, haben die Münchner Forscher zusätzlich das Gen für den fehlenden Rezeptor in die CAR-T-Zellen eingebaut. In allen Laborversuchen fanden die so ausgestatteten CAR-T-Zellen ihr Ziel und attackierten die Krebszellen von Pankreastumoren. Aktuell laufen die Vorbereitungen für klinische Versuche am Menschen.

Prognose

Mit den verbesserten Operationstechniken und der Chemotherapie sind die Heilungsraten etwas besser geworden. Die Prognose der Pankreaskarzinome ist jedoch immer noch eine der schlechtesten aller Karzinome: Neueren Untersuchungen zufolge liegt die Fünf-Jahres-Überlebensrate nach einem in kurativer Absicht durchgeführten Eingriff mit anschließender Chemotherapie bei 20 %, höchstens 30 %. Nur 10 bis 20 % der Tumoren sind zum Zeitpunkt der Diagnose noch operabel. Bei vier von fünf operierten Patienten kehrt der Tumor innerhalb von zwei Jahren zurück und nur in vereinzelten Fällen kann er ein zweites Mal entfernt werden. Inoperable Tumoren sprechen nur begrenzt auf eine Chemotherapie an; diese Patienten haben nur eine mittlere Überlebensdauer von vier bis sieben Monaten, die sich auch mit palliativer Chemotherapie nicht wesentlich verlängern lässt.

In dieser Situation liegt es in der Verantwortung der Onkologen, ihre therapeutischen Entscheidungen unter das Primat der subjektiven Lebensqualität des Patienten zu stellen. Dieser hermeneutische Endpunkt muss neben den mechanistischen Endpunkten wie Überlebensrate, Überlebenszeit, progressionsfreies Überleben etc. mindestens gleichwertig berücksichtigt werden. Das ärztliche Handeln sollte sich nach standardisierten Behandlungspfaden (clinical pathways) richten und sowohl die wissenschaftliche Evidenz als auch die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen.

Für die Lebensqualität wichtige Faktoren sind eine adäquate, ausreichend hoch dosierte Schmerztherapie nach dem WHO-Stufenschema und fachkundige Hilfen zur psychologischen Krankheitsbewältigung. Best Supportive Care bedeutet, sich von unheilbaren Patienten nicht zurückzuziehen, sondern ihnen im Gegenteil jederzeit und dauerhaft medizinische Hilfe anzubieten. Beispielsweise ist es für Krebspatienten wichtig, sich möglichst lange normal ernähren zu können; dafür sind geeignete Diätprodukte zu verordnen und mechanische Hindernisse soweit möglich, auch mit palliativen Eingriffen, zu beheben. In der Endphase können zumindest für Brei- und Flüssignahrung passierbare Stents in den Darmtrakt eingesetzt werden oder es kann auf Sondenkost über eine PEG umgestellt werden. Neben dem Tumorschmerz ist Juckreiz ein weiteres sehr belastendes Symptom des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms, das in einem sorgfältigen Palliativkonzept durchaus gezielt und wirksam behandelt werden kann.

Darüber hinaus benötigen auch geheilte Patienten Betreuung. Wesentliche Ziele ihrer Rehabilitation sind Kostaufbau und Ernährungsberatung, Enzymsubstitution mit Verdauungsenzymen (Pankreatine, Pilzenzyme), Diabeteskontrolle und psychotherapeutische Stützungsmaßnahmen wie Gruppen- und Einzelgespräche. Sozialmedizinische Hilfen durch entsprechendes Fachpersonal sind Beratungen nach dem Schwerbehindertenrecht, Leistungen der beruflichen Rehabilitation, Häusliche Krankenpflege, Haushaltshilfe, Essensversorgung usw. Sie müssen noch im Krankenhaus im Rahmen eines geplanten Entlassungsmanagements eingeleitet werden.

Tierexperiment

2019 untersuchten englische Forscher Mäuse, die aufgrund einer vorhergehenden genetischen Manipulation besonders häufig an duktalen Adenokarzinomen des Pankreas erkrankten. Die Tumoren dieser Mäuse wiesen, wie dies auch bei menschlichen Tumoren der Fall war, eine tausendfache Anreicherung von natürlich im Darm vorkommenden Hefepilzen auf, wobei speziell Pilze der Gattung Malassezia hervortraten. In den Därmen der kranken Tiere oder im ganzen Verdauungssystem gesunder Mäuse kamen sie nur sporadisch vor. Bei gesunden Menschen ist die Malassezia auf die Hautoberfläche beschränkt, wo sie 80–90 % des lokalen Mikrobioms bildet.

Um die Rolle dieser Pilze zu verstehen, applizierten sie den Mäusen ein Fungizid (Amphotericin B oder Fluconazol), das die Pilze vernichtete. Überraschend war, dass das Tumorwachstum daraufhin zum Stillstand kam und eine Gabe von Chemotherapeutika (Gemcitabin) sogar eine Schrumpfung der Tumoren bewirken konnte. Eine (über den Darm vorgenommene) Wiederbesiedlung des Pankreas mit Malassezia-Arten (hier verwendet: Malassezia globosa) führte zum neuerlichen Fortschreiten der Erkrankung; keinen negativen Einfluss hatten Candida- und Aspergillusarten sowie Saccharomyces cerevisiae.

Die Frage war, wie die Malasseziapilze das Tumorwachstum beschleunigen konnten. Genexpressionsanalysen beim Menschen zeigten, dass die niedrige Überlebensrate der Erkrankung mit der Bildung des Proteins Mannose-bindendes Lektin (MBL) zusammenhängt, das im Rahmen der Immunabwehr an der Oberfläche von Mikroorganismen bindet und dadurch die Komplementkaskade auslöst. Dieser Vorgang, der die Mobilisation und das Wachstum von Immunzellen bewirkt, hat aber gleichzeitig zur Folge, dass sich auch Pankreaskrebszellen schneller teilen und beweglicher werden, der Tumor also wächst. Dies passierte aber nicht bei Mäusen, die kein MBL bildeten oder denen die C3-Komponente des Immunsystems fehlte.

Noch ist das Zusammenwirken dieser fatalen Abwehrreaktion gegen die Malassezia mit anderen Komponenten des Immunsystems (wie etwa die Interaktion mit dem Dectin-1-Signalweg) nicht verstanden, ebenso wenig wie die Rolle des bakteriellen Darmmikrobioms bei der Entstehung des duktalen Pankreaskarzinoms.

Literatur

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  • K. Zimmermann: Bauchspeicheldrüse. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 89–106, hier: S. 98–100 (Pankreasgeschwülste).

Weblinks

Commons: Pankreastumor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Pankreastumor – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Bauchspeicheldrüsenkrebs – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • S3-Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom, AWMF-Registernummer 032-010OL, Stand 31. Dezember 2021, gültig bis 31. Juli 2024
  • Informationsseite und „blauer Ratgeber“ (PDF; 1017 kB) Patientenbroschüre, aktualisiert Stand 12/2017, Stiftung Deutsche Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft; abgerufen am 8. Dezember 2018.
  • „Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs“ von Hoffmann-La Roche
  • Selbsthilfeverein Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse e. V.
  • Pancreatic Cancer. NCCN Guidelines for patients. (PDF; 1,7 MB) , Januar 2014 (englisch)
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  • Häufige Krankheiten – modern behandelt: Bauchspeicheldrüsenkrebs. In: nzz.ch. 21. Februar 2013, abgerufen am 17. Januar 2015. 
  • Sonografisches Bild eines Pankreaskarzinoms. ultraschallkolloquium.de
  • Moritz Wieser: Bauchspeicheldrüsenkrebs. medisiegel.de

Einzelnachweise

  1. John Malone Howard, Walter Hess: History of the Pancreas: Mysteries of a Hidden Organ. Springer, 2002, ISBN 0-306-46742-9, S. 6. 
  2. Christian Harless: Über die Krankheiten des Pankreas mit besonderer Berücksichtigung der Phthisis pancreatica und mit einleitenden Bemerkungen über Schwindsuchten überhaupt. Nürnberg 1812.
  3. John Malone Howard, Walter Hess: History of the Pancreas: Mysteries of a Hidden Organ. Springer, 2002, ISBN 0-306-46742-9, S. 83.
  4. K. Zimmermann: Bauchspeicheldrüse. 1973, S. 98.
  5. John Malone Howard, Walter Hess: History of the Pancreas: Mysteries of a Hidden Organ. Springer, 2002, ISBN 0-306-46742-9, S. 107. 
  6. John Malone Howard, Walter Hess: History of the Pancreas: Mysteries of a Hidden Organ. Springer, 2002, ISBN 0-306-46742-9, S. 117. 
  7. Christos G. Dervenis, Claudio Bassi: Pancreatic Tumors: Achievements and Perspectives. Thieme, 2000, ISBN 1-58890-002-9, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  8. K. Zimmermann: Bauchspeicheldrüse. 1973, S. 98.
  9. Dagny Lüdemann: Der vergessene Tumor. Zeit Online, April 2009.
  10. Detlev Drenckhahn (Hrsg.): Anatomie. 17. Auflage. Band 1. Urban & Fischer, München 2008, ISBN 978-3-437-42342-0, S. 723. 
  11. Nicolas T. Schwarz, Karl-Heinz Reutter: Allgemein- und Viszeralchirurgie essentials: Intensivkurs zur Weiterbildung. 7. Auflage. Georg Thieme, 2012, ISBN 978-3-13-159057-2, S. 256. 
  12. F. G. Bader u. a.: Histopathologie, Tumorklassifikation und Prognosefaktoren. In: M. Birth, T. H. Ittel, P. L. Pereira: Hepatobiliäre und Pankreastumoren. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-642-04935-4, S. 91.
  13. Krebs – Bauchspeicheldrüsenkrebs. In: krebsdaten.de. 13. Dezember 2014, abgerufen am 16. Januar 2015.  Informationen zum Pankreastumor vom Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut
  14. Krebs – Krebs in Deutschland. In: krebsdaten.de. Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut und Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland, 13. Dezember 2013, abgerufen am 16. Januar 2015. 
  15. Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen. (PDF) Krebsliga Schweiz, Oktober 2017, S. 8, abgerufen am 3. Februar 2018. 
  16. Srinivas Gaddam, Yazan Abboud, Janice Oh, Jamil S. Samaan, Nicholas N. Nissen: Incidence of Pancreatic Cancer by Age and Sex in the US, 2000-2018. In: JAMA. 24. Oktober 2021, doi:10.1001/jama.2021.18859 (jamanetwork.com [abgerufen am 30. Oktober 2021]). 
  17. N. Schulte: Epidemiologie und Karzinogenese des Pankreaskarzinoms. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 334. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_62
  18. P. Langer, D. K. Bartsch: Familiäres Pankreaskarzinom. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 342–343. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_63
  19. T. Golan, P. Hammel, M. Reni, E. Van Cutsem, T. Macarulla, M. J. Hall, J. O. Park, D. Hochhauser, D. Arnold, D. Y. Oh, A. Reinacher-Schick, G. Tortora, H. Algül, E. M. O’Reilly, D. McGuinness, K. Y. Cui, K. Schlienger, G. Y. Locker, H. L. Kindler: Maintenance Olaparib for Germline BRCA-Mutated Metastatic Pancreatic Cancer. In: N Engl J Med. Band 381, Nr. 4, 25. Juli 2019, S. 317–327, doi:10.1056/NEJMoa1903387, PMID 31157963 (englisch). 
  20. G. Andreotti, D. T. Silverman: Occupational risk factors and pancreatic cancer: a review of recent findings. In: Molecular Carcinogenesis. Band 51, Nummer 1, Januar 2012, S. 98–108, ISSN 1098-2744. doi:10.1002/mc.20779. PMID 22162234. (Review).
  21. A. F. Hezel, A. C. Kimmelman, B. Z. Stanger, N. Bardeesy, R. A. Depinho: Genetics and biology of pancreatic ductal adenocarcinoma. In: Genes Dev. Band 20, Nr. 10, Mai 2006, S. 1218–1249, doi:10.1101/gad.1415606, PMID 16702400 (cshlp.org). 
  22. C. Wittekind: Pathohistologische Klassifikation, Tumorstaging und R-Klassifikation des Pankreaskarzinoms. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 327. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_61
  23. Iris T. Nagtegaal et al.: The 2019 WHO classification of tumours of the digestive system. Histopathology 76(2) (Januar 2020), S. 182–188. doi:10.1111/his.13975
  24. R. Grützmann u. a.: Intraduktale papillär-muzinöse Neoplasie des Pankreas: Aktueller Stand von Diagnostik, Therapie und Prognose. In: Deutsches Ärzteblatt International 108 (46), 2011, S. 788–794
  25. Anna Melissa Schlitter et al.: Das duktale Adenokarzinom des Pankreas: Subtypen und Molekularpathologie. In: Der Pathologe, 2021, 42, S. 464–471
  26. The European Study Group on Cystc Tumors of the Pancreas: European evidence-based guidelines on pancreatic cystic neoplasms. Gut 67 (2018), S. 789–804, doi:10.1136/gutjnl-2018-316027
  27. Gerd Herold u. Mitarb.: Innere Medizin. Köln 2020.
  28. Grützmann et al. bezeichnen diese Form als die häufigste mit 18–39 %
  29. Tanaka M, Fernandez-Del Castillo C, Kamisawa T, Yang JY, Levy P, Ohtsuka T et al.: Revisions of the international consensus Fukuoka guidelines for the management of IPMN of the pancreas. Pancreatology 17 (2017), S. 738–753
  30. Enrico Nista et al.: Humoral Predictors of Malignancy in IPMN: A Review of the Literature. International Journal of Molecular Sciences 22, 12839 (2021), S. 1–17, doi:10.3390/ijms222312839 (Link zur PDF-Version des Volltextes)
  31. G. Klöppel: Klassifikation und Pathologie endokriner Tumoren des Pankreas. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 204–209. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_39
  32. K. Streetz, W. Karges: Laborchemische und genetische Diagnostik endokriner Tumoren des Pankreas. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 216–217. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_41
  33. John L. Cameron: Pancreatic Cancer. PMPH-USA, 2001, ISBN 1-55009-131-X, S. 67 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  34. Rolf Lamerz: CA 19-9, GICA (Gastrointestinal cancer antigen)., in: Labor und Diagnose, hrsg. v. Lothar Thomas, 5. Auflage. TH–Books Verlagsgesellschaft Frankfurt/Main 1998, S. 966–979.
  35. Lamerz gibt einen Referenzbereich von ≤ 40 U/ml an, andere Autoren setzen ihn bei ≤ 37 U/ml an
  36. Reiner Dennebaum: Zystenflüssigkeit, in: Labor und Diagnose, hrsg v. Lothar Thomas, 5. Auflage, S. 1407. TH-Books Verlagsgesellschaft, Frankfurt/Main 1998.
  37. Ece Kartal et al.: A faecal microbiota signature with high specificity for pancreatic cancer. In: Gut 71 (2022). S. 1359–1372. doi:10.1136/gutjnl-2021-324755
  38. Studie: Stuhltest könnte Pankreaskarzinom frühzeitig erkennen. (Deutsches Ärzteblatt, Newsletter vom 23. März 2022.) Digitalisat
  39. Eke Kartal et al.: A faecal microbiota signature with high specificity for pancreatic cancer. GUT Vol. 71,7 (Juli 2022).
  40. Bzw. AUROC-Wert: „Fläche unter der ROC-Kurve“
  41. J. M. Winter, C. J. Yeo, J. R. Brody: Diagnostic, prognostic, and predictive biomarkers in pancreatic cancer. In: Journal of Surgical Oncology. Band 107, Nummer 1, Januar 2013, S. 15–22, ISSN 1096-9098. doi:10.1002/jso.23192. PMID 22729569. (Review).
  42. Bedeutung exosomaler DNA aus Speichel beim duktalen Pankreaskarzinom, Deutsche Forschungsgemeinschaft. Abgerufen am 23. Februar 2019.
  43. Strobel O, Büchler MW: FDG-PET is not useful in early pancreatic cancer diagnosis. In: Nat Rev Gastroenterol Hepatol. 10. Jahrgang, Nr. 4, April 2013, S. 203–205, doi:10.1038/nrgastro.2013.42, PMID 23478386 (englisch). 
  44. Steiger K, Schlitter AM, Weichert W, Esposito I, Wester HJ, Notni J: Perspective of αvβ6-Integrin Imaging for Clinical Management of Pancreatic Carcinoma and Its Precursor Lesions. In: Molecular Imaging. 16. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2017, S. 1536012117709384, doi:10.1177/1536012117709384, PMID 28627323 (englisch). 
  45. Quigley NG, Steiger K, Hoberueck S, Czech N, Zierke MA, Kossatz S, Pretze M, Richter F, Weichert W, Pox C, Kotzerke J, Notni J: PET/CT imaging of head-and-neck and pancreatic cancer in humans by targeting the "Cancer Integrin" αvβ6 with Ga-68-Trivehexin. In: European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging. 49. Jahrgang, Nr. 4, März 2022, S. 1136–1147, doi:10.1007/s00259-021-05559-x, PMID 34559266, PMC 8460406 (freier Volltext) – (englisch). 
  46. Kimura RH, Iagaru A, Guo HH: Mini review of first-in-human integrin αvβ6 PET tracers. In: Frontiers in Nuclear Medicine. 9. Jahrgang, Nr. 3, Oktober 2023, S. 1271208, doi:10.3389/fnume.2023.1271208, PMID 39355045, PMC 11440954 (freier Volltext) – (englisch). 
  47. Rehm J, Winzer R, Notni J, Hempel S, Distler M, Folprecht G, Kotzerke J: Concomitant metastatic head-and-neck cancer and pancreatic cancer assessed by αvβ6-integrin PET/CT using 68Ga-Trivehexin: incidental detection of a brain metastasis. In: European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging. 51. Jahrgang, Nr. 11, September 2024, S. 3469–3471, doi:10.1007/s00259-024-06750-6, PMID 38771514, PMC 11368998 (freier Volltext). 
  48. Quigley NG, Czech N, Sendt W, Notni J: PET/CT imaging of pancreatic carcinoma targeting the “cancer integrin” αvβ6. In: European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging. 48. Jahrgang, Nr. 12, Juni 2021, S. 4107–4108, doi:10.1007/s00259-021-05443-8, PMID 34109438 (englisch). 
  49. Das SS, Ahlawat S, Thakral P, Malik D, Simecek J, Cb V, Koley M, Gupta J, Sen I: Potential Efficacy of 68Ga-Trivehexin PET/CT and Immunohistochemical Validation of αvβ6 Integrin Expression in Patients With Head and Neck Squamous Cell Carcinoma and Pancreatic Ductal Adenocarcinoma. In: Clinical Nuclear Medicine. 49. Jahrgang, Nr. 8, Mai 2024, S. 733–740, doi:10.1097/RLU.0000000000005278, PMID 38768077 (englisch). 
  50. Rehm J, Winzer R, Pretze M, Mueller J, Notni J, Hempel S, Distler M, Folprecht G, Kotzerke J: αvβ6-integrin targeted PET/CT imaging in pancreatic cancer patients using 68Ga-Trivehexin. In: Frontiers in Nuclear Medicine. 15. Jahrgang, Nr. 4, November 2024, S. 148602, doi:10.3389/fnume.2024.1487602, PMID 39618940, PMC 11604418 (freier Volltext) – (englisch). 
  51. Christian Wittekind, Union for International Cancer Control.: TNM – Klassifikation maligner Tumoren. Achte Auflage. [Weinheim, Germany], ISBN 978-3-527-80758-1. 
  52. Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom. (PDF; 4,2 MB) DGVS.
  53. K. Zimmermann: Bauchspeicheldrüse. 1973, S. 98 f.
  54. W. P. Longmire, L. W. Traverso: The Whipple procedure and other standard operative approaches to pancreatic cancer. In: Cancer. Band 47, Nummer 6 Suppl, März 1981, ISSN 0008-543X, S. 1706–1711. PMID 6791804.
  55. O. Ishikawa, H. Ohhigashi u. a.: Practical usefulness of lymphatic and connective tissue clearance for the carcinoma of the pancreas head. In: Annals of Surgery. Band 208, Nummer 2, August 1988, S. 215–220, ISSN 0003-4932. PMID 2840866. PMC 1493620 (freier Volltext).
  56. H. Oettle, M. Sinn: Chemotherapie beim Pankreaskarzinom. In: M. Birth, T. H. Ittel, P. L. Pereira: Hepatobiliäre und Pankreastumoren. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-642-04935-4, S. 381.
  57. V. Heinemann: Evidenz der Chemotherapie beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 377–382. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_71
  58. T. J. Ettrich, H. Oettle, T. Seufferlein: Therapie des metastasierten Pankreaskarzinoms. In: Der Onkologe. Band 21, Nr. 11, 2015, S. 1044–1053. doi:10.1007/s00761-015-2930-4
  59. H. A. Burris, M. J. Moore u. a.: Improvements in survival and clinical benefit with gemcitabine as first-line therapy for patients with advanced pancreas cancer: a randomized trial. In: Journal of clinical oncology: official journal of the American Society of Clinical Oncology. Band 15, Nummer 6, Juni 1997, ISSN 0732-183X, S. 2403–2413. PMID 9196156.
  60. M. J. Moore, D. Goldstein, J. Hamm, A. Figer, J. R. Hecht, S. Gallinger, H. J. Au, P. Murawa, D. Walde, R. A. Wolff, D. Campos, R. Lim, K. Ding, G. Clark, T. Voskoglou-Nomikos, M. Ptasynski, W. Parulekar; National Cancer Institute of Canada Clinical Trials Group: Erlotinib plus gemcitabine compared with gemcitabine alone in patients with advanced pancreatic cancer: a phase III trial of the National Cancer Institute of Canada Clinical Trials Group. In: J Clin Oncol. Band 25, Nummer 15, 2007, S. 1960–1966. PMID 17452677.
  61. T. Conroy, F. Desseigne, M. Ychou, O. Bouché, R. Guimbaud, Y. Bécouarn, A. Adenis, J. L. Raoul, S. Gourgou-Bourgade, C. de la Fouchardière, J. Bennouna, J. B. Bachet, F. Khemissa-Akouz, D. Péré-Vergé, C. Delbaldo, E. Assenat, B. Chauffert, P. Michel, C. Montoto-Grillot, M. Ducreux: Groupe Tumeurs Digestives of Unicancer. PRODIGE Intergroup: FOLFIRINOX versus gemcitabine for metastatic pancreatic cancer. In: N Engl J Med. Band 364, Nr. 19, 2011, S. 1817–1825. doi:10.1056/NEJMoa1011923.
  62. D. Goldstein, R. H. El-Maraghi, P. Hammel, V. Heinemann, V. Kunzmann, J. Sastre, W. Scheithauer, S. Siena, J. Tabernero, L. Teixeira, G. Tortora, J. L. van Laethem, R. Young, D. N. Penenberg, B. Lu, A. Romano, D. D. von Hoff: nab-Paclitaxel plus gemcitabine for metastatic pancreatic cancer. long-term survival from a phase III trial. In: J Natl Cancer Inst. Band 107, Nr. 2, 2015, dju413. doi:10.1093/jnci/dju413.
  63. Fachinformation Abraxane. Juli 2015. 
  64. A. Wang-Gillam, C. P. Li, G. Bodoky, A. Dean, Y. S. Shan, G. Jameson, T. Macarulla, K. H. Lee, D. Cunningham, J. F. Blanc, R. A. Hubner, C. F. Chiu, G. Schwartsmann, J. T. Siveke, F. Braiteh, V. Moyo, B. Belanger, N. Dhindsa, E. Bayever, D. D. Von Hoff, L. T. Chen: NAPOLI-1 Study Group. Nanoliposomal irinotecan with fluorouracil and folinic acid in metastatic pancreatic cancer after previous gemcitabine-based therapy (NAPOLI-1): a global, randomised, open-label, phase 3 trial. In: Lancet. Band 6, Nr. 387(10018), Februar 2016, S. 545–557, doi:10.1016/S0140-6736(15)00986-1 (englisch). 
  65. G. Prager, H. Oettle, A. Vogel: Liposomales Irinotecan. In: Thieme Drug Report. Band 11, Nr. 8, 2017, S. 1–1 (thieme.de [PDF]). 
  66. Nur bei neuroendokrinen Tumoren
  67. Übersicht
  68. Stefanie Lesch, Viktoria Blumenberg, Stefan Stoiber, Adrian Gottschlich, Justyna Ogonek: T cells armed with C-X-C chemokine receptor type 6 enhance adoptive cell therapy for pancreatic tumours. In: Nature Biomedical Engineering. 3. Juni 2021, ISSN 2157-846X, S. 1–15, doi:10.1038/s41551-021-00737-6 (nature.com [abgerufen am 4. Juni 2021]). 
  69. O. Strobel, J. Werner: Langzeitverlauf nach operativer Tumorentfernung und Chemotherapie des duktalen Pankreaskarzinoms. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 415–418. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_79
  70. Wagner 2004 und Schmidt 2012, zitiert nach: T. Hackert, W. Hartwig: Indikation zur Resektion beim Pankreaskarzinom. In: H. G. Beger u. a.: Erkrankungen des Pankreas: Evidenz in Diagnostik, Therapie und Langzeitverlauf. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-37964-2, S. 365. doi:10.1007/978-3-642-37964-2_68
  71. Ivy M. Dambuza, Gordon D. Brown: Fungi accelerate pancreatic Cancer. Nature 574 (10. Oktober 2019), S. 184–185.
  72. Berk Aykut et al.: The fungal mycobiome promotes pancreatic oncogenesis via activation of MBL. Nature 574 (10. Oktober 2019), S. 264ff.
  73. Rebecca A. Drummond, Gordon D. Brown: The role of Dectin-1 in the host defence against fungal infections. Current Opinion in Microbiology 14, 4 (August 2011), S. 392–399, doi:10.1016/j.mib.2011.07.001
  74. Namarta Kalia, Jatinder Singh, Manpreet Kaur: The role of dectin-1 in health and disease. Immunobiology 226, 2 (März 2021), S. 152071 doi:10.1016/j.imbio.2021.152071
V
Onkologische Krankheiten, topographisch nach ICD-O-3 Nr. C00–C80, Quelle: [1] mit morphologischen Einträgen ergänzt
C00–C14: Lippe, Mundhöhle und Pharynx

 • Mundhöhlenkarzinom • Zungengrundkarzinom • Zungenkarzinom •  • Mundbodenkarzinom • Nasopharynxkarzinom • Pharynxkarzinom • Oropharynxkarzinom • Hypopharynxkarzinom • Maligner  •

C15–C26: Verdauungsorgane

Speiseröhrenkrebs • Magenkarzinom • Dünndarmkrebs • Kolorektales Karzinom • Gastrointestinaler Stromatumor • Leberzellkarzinom • Lebermetastase • Gallengangskarzinom • Gallenblasenkarzinom • Bauchspeicheldrüsenkrebs

C30–C39: Atemwege und Organe im Brustkorb

 •  •  • Kehlkopfkrebs • Luftröhrenkrebs • Bronchialkarzinom • Thymuskarzinom •  • Pleuramesotheliom • Lungenmetastase

C40–C41: Knochen, Gelenke und Gelenkknorpel

Osteosarkom • Osteoblastom • Chondrosarkom • Chondroblastom • Maligner Riesenzelltumor • Synovialsarkom • Knochenmetastase

C42: Blut und Immunsystem

Plasmozytom • Multiples Myelom • Mastzellsarkom • Leukämie • Langerhans-Zell-Histiozytose • Maligne Histiozytose • Erdheim-Chester-Erkrankung • Monoklonale Gammopathie • Morbus Waldenström •  •  •  • Polycythaemia vera • Osteomyelofibrose • Essentielle Thrombozythämie • Myelodysplastisches Syndrom

C44: Haut

Basaliom • Bowen-Karzinom • Dysplastischer Nävus • Hautkrebs • Lentigo maligna • Leukoplakie • Malignes Melanom • Morbus Bowen • Plattenepithelkarzinom •  • Spinaliom

C47: Periphere Nerven und autonomes Nervensystem

siehe {{Vorlage:Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems}}

C48: Bauchfell und Retroperitoneum

Peritonealkarzinose • Retroperitoneales Sarkom • Retroperitonealfibrose • Desmoid-Tumor

C49: Bindegewebe, Subkutangewebe und sonstige Weichteile

Sarkom • Angiosarkom • Fibrosarkom • Ewing-Sarkom • Kaposi-Sarkom • Leiomyosarkom • Rhabdomyosarkom • Liposarkom • Pleomorphes undifferenziertes Sarkom •

C50: Brust (Mamma)

Brustkrebs • Paget-Karzinom • Atypische duktale Hyperplasie • Cystosarcoma phylloides

C51–C58: Weibliche Geschlechtsorgane

Vulvakrebs • Vaginalkarzinom •  • Zervixkarzinom • Uteruskarzinom • Blasenmole • Ovarialkarzinom

C60–C63: Männliche Geschlechtsorgane

Peniskarzinom • Prostatakrebs • Hodenkrebs •  •

C64–C68: Harntrakt

Nierenkrebs • Nierenbeckenkarzinom • Ureterkarzinom • Blasenkrebs •  •

C69–C72: Auge und Zentralnervensystem

 •  • Aderhautmelanom •  • Hirnmetastase •
weitere siehe {{Vorlage:Navigationsleiste Tumoren des Nervensystems}}

C73–C75: Schilddrüse und sonstige endokrine Drüsen

Schilddrüsenkrebs •  •  •  • Pineoblastom • Malignes Paragangliom

C76–C80: Andere

Malignes Lymphom • Hodgkin-Lymphom • Metastase • Lymphknotenmetastase • CUP-Syndrom

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
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Veröffentlichungsdatum: 26 Jun 2025 / 15:32

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Bauchspeicheldrusenkrebs fachsprachlich auch Pankreaskarzinom ist ein bosartiger maligner Tumor der Bauchspeicheldruse altgriechisch pagkreas pankreas Die Mehrheit der Pankreastumoren genannt auch Pankreasgeschwulste befallt den die Verdauungsenzyme bildenden Teil der Bauchspeicheldruse und hier vorwiegend die Gange innerhalb des Organs Diese duktalen Adenokarzinome gehoren zu den haufigen Krebserkrankungen Die wichtigsten Risikofaktoren sind Bauchspeicheldrusenentzundungen Alkoholabusus sowie Tabakrauchen und einige Erbkrankheiten Haufigste Symptome sind eine stetig zunehmende Gelbsucht in den Rucken ausstrahlende und nachts an Starke zunehmende Bauchschmerzen sowie Verdauungsstorungen und Gewichtsverlust Bauchspeicheldruse und angrenzende OrganeKlassifikation nach ICD 10C25 Bosartige Neubildung des PankreasC25 0 PankreaskopfC25 1 PankreaskorperC25 2 PankreasschwanzC25 3 Ductus pancreaticusC25 4 Endokriner Drusenanteil des Pankreas Inkl Langerhans InselnC25 7 Sonstige Teile des Pankreas Inkl PankreashalsC25 8 Pankreas mehrere Teilbereiche uberlappendC25 9 Pankreas nicht naher bezeichnet 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Pankreaskarzinome wachsen aggressiv und bilden fruh Tochtergeschwulste Metastasen Sie konnen bisher nur durch operative Entfernung behandelt werden allerdings werden vier von funf bosartigen Pankreastumoren erst in einem so weit fortgeschrittenen Stadium erkannt dass keine Heilung mehr moglich ist Chemo und Strahlentherapie haben in der Behandlung von Bauchspeicheldrusenkrebs eine unterstutzende Funktion Bei der Operation wird die Bauchspeicheldruse teilweise oder vollstandig entfernt Pankreatektomie und die unterbrochenen Gallen und Bauchspeicheldrusenausgange werden wieder mit dem Darmtrakt verbunden Die Heilungsrate ist in den letzten Jahrzehnten besser geworden gleichwohl nehmen Palliation Linderung und bestmoglich unterstutzende Behandlungsmassnahmen Best Supportive Care in den Pankreaszentren immer noch breiten Raum ein In neuerer Zeit richtet sich die Aufmerksamkeit der Onkologen zunehmend auf zystische Neubildungen des Pankreas die gutartig oder bosartig sein konnen GeschichteDer griechische Arzt Rufus von Ephesos soll die Bauchspeicheldruse erstmals als Organ beschrieben haben Galenos bemerkte dass sie ein Sekret absondert hielt das Organ aber fur ein Polster des Magens eine Vorstellung die sich bis Mitte des 17 Jahrhunderts hielt Mit Auszehrung Phthisis verbundene Erkrankungen beschrieb 1812 Christian Friedrich Harless Die Verdauungsfunktion des Sekrets wurde erst Mitte des 19 Jahrhunderts von Claude Bernard endgultig bewiesen Die ersten Versuche einer histologischen Einteilung von Pankreastumoren erfolgten in den 1880er Jahren Operationen der Bauchspeicheldruse vor allem mit Entfernung Resektion grosserer Anteile der Druse galten lange als unmoglich Erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts gelangen einzelne derartige Eingriffe und bis 1898 waren erst neun Entfernungen veroffentlicht worden Bekannt ist eine erfolgreiche Linksresektion s u durch Friedrich Trendelenburg 1882 1890 entdeckten Oskar Minkowski und Josef von Mering dass die Entfernung der Bauchspeicheldruse die Zuckerkrankheit verursacht und damit entdeckten sie indirekt das Insulin welches dann 1921 von Frederick Banting und Charles Best erstmals isoliert wurde Im Jahr 1940 standardisierte Allen Oldfather Whipple die von Walther Kausch und vermutlich auch etwa gleichzeitig von entwickelte Operationstechnik bei der Bauchspeicheldruse und Zwolffingerdarm gemeinsam entfernt werden Diese Vorgehensweise zahlt bis heute zu den gebrauchlichen Standardverfahren Das schwierigste Problem der Resektionen bestand stets darin den Abfluss des Bauchspeicheldrusensekrets in den Darm sicherzustellen Ab etwa 1950 erarbeiteten Chirurgen dafur verbesserte Methoden und Instrumente beginnend mit der Idee von den Rest der Bauchspeicheldruse mit einer eroffneten Darmschlinge zu vernahen Grundlage der Entwicklung von chirurgischen Therapien war die Einfuhrung der Rontgendiagnostik gewesen insbesondere die der selektiven Angiographie Todesfalle von Prominenten wie die des Schauspielers Patrick Swayze im Herbst 2009 oder des Tenorsangers Luciano Pavarotti im Februar 2007 sowie das jahrelange Ringen des Apple Grunders Steve Jobs mit dieser Krankheit er litt unter einer seltenen aber gut behandelbaren Unterform neuroendokriner Pankreastumor und verstarb im Oktober 2011 trugen dazu bei den Bauchspeicheldrusenkrebs einer breiteren Offentlichkeit bekannter zu machen AnatomieLage der Bauchspeicheldruse Hauptartikel Bauchspeicheldruse Die Bauchspeicheldruse ist eine 40 bis 120 g schwere Druse im Retroperitoneum hinter dem Magen links vom Zwolffingerdarm und wird in einen Kopf einen Korper und einen Schwanz untergliedert Der Schwanz beruhrt links Milz und Niere Der Hauptgallengang durchquert rechts den Kopf der Bauchspeicheldruse Die Aorta und mehrere grosse Eingeweidearterien Truncus coeliacus obere Mesenterialarterie Milzarterie haben engen Kontakt zur Bauchspeicheldruse ebenso die untere Hohlvene und die Pfortader Alle diese Strukturen konnen von Bauchspeicheldrusenkrebs erfasst werden Die Ausfuhrungsgange fur das Bauchspeicheldrusensekret Wirsung und der beim Menschen nur selten vorkommende Santorini Gang verlaufen durch das ganze Organ und konnen vom Tumor verstopft werden Ihre Blutversorgung erhalt die Bauchspeicheldruse aus dem Truncus coeliacus und der oberen Mesenterialarterie manchmal auch aus einer abweichenden Leberarterie was Operationen erheblich erschweren kann Das verbrauchte Blut fliesst in die obere Mesenterialvene und in die Milzvene ab Die Lymphe stromt in alle Richtungen zu den nachstgelegenen Lymphknotengruppen Bauchspeicheldrusen obere und untere Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Leber Zolikial obere Mesenterial Milzlymphknoten und obere paraaortale Lymphknoten die alle von einer Metastasierung betroffen sein konnen Die Bauchspeicheldruse ist uberwiegend exokrin nach aussen ausscheidend Ihr Verdauungssekret wird uber die beiden Ausfuhrungsgange in den Zwolffingerdarm abgegeben Sie enthalt aber auch endokrine nach innen ausscheidende Zellgruppen in den sogenannten Langerhans Inseln die die Hormone unter anderen Insulin und Glucagon produzieren und an das Blut abgeben Beide Gewebe konnen prinzipiell Tumoren entwickeln Uber 95 der Pankreastumoren entstehen aus dem exokrinen Organ genauer gesagt aus dem Gangepithel und den Azinuszellen Neben den meist gutartigen seros zystischen Neoplasien SCN fruher serose Zystadenome sind es vor allem Karzinome Tumoren des endokrinen Pankreasgewebes kommen dagegen fast nur bei erblichen Syndromen vor Sie werden zu den neuroendokrinen Tumoren gerechnet Drei Viertel der Tumoren entstehen im Pankreaskopf dem am weitesten rechts am Zwolffingerdarm gelegenen Anteil 20 der Tumoren treten im mittleren Anteil Corpus und funf Prozent im linksseitigen Pankreasschwanz auf Haufigkeit und UrsachenKrebsneuerkrankungen in Deutschland 2012 Das Pankreaskarzinom der mit Abstand haufigste Pankreastumor verursacht in Deutschland etwa 14 000 Neuerkrankungen jahrlich die Neuerkrankungsrate liegt bei rund 18 pro 100 000 Einwohner und Jahr In der deutschen Krebsstatistik steht es bei Mannern an der zehnten bei Frauen an der neunten Stelle Stand 2006 Bei den Krebstodesfallen belegt es den vierten Platz Die Erkrankten sind meist alter als 60 Jahre Manner sind haufiger betroffen als Frauen 1 6 1 In der Schweiz erkrankten von 2010 bis 2014 durchschnittlich 1292 Menschen pro Jahr 51 5 Frauen 48 5 Manner und starben 1177 Menschen pro Jahr Seit einigen Jahren werden in Expertengremien Signale fur eine zunehmende Inzidenz diskutiert es liegen jedoch haufig nur fragmentierte epidemiologische Daten und Auswertungen vor Unter Zugrundelegung der Datenbank Surveillance Epidemiology and End Results SEER die 37 der US Bevolkerung erfasst wurde nun die Veranderung der Inzidenz seit Beginn des Jahrtausends als durchschnittliche jahrliche prozentuale Veranderung beschrieben Hierbei wurden zwischen 2000 und 2018 insgesamt 283 817 Pankreaskarzinome erfasst Es zeigt sich sowohl bei Frauen als auch bei Mannern ein Anstieg der Inzidenz Auffallig war dass besonders bei jungeren Frauen lt 55 Jahre die Erkrankungshaufigkeit anstieg Trotz erwartungsgemass sehr niedriger Gesamtinzidenz ist diese Zunahme bei 15 34 Jahrigen besonders ausgepragt Wichtigster Risikofaktor neben dem Lebensalter ist die chronische Pankreatitis Bauchspeicheldrusenentzundung Etwa einer von 50 davon Betroffenen entwickelt innerhalb von zehn Jahren ein Karzinom Diabetes verdoppelt das Karzinomrisiko aus bislang unbekanntem Grund Lebensstilbezogene Gefahren sind Zigarettenrauchen Raucherentwohnung reduziert das Risiko nach zwei Jahren auf die Halfte Vitamin D Mangel starkes Ubergewicht BMI gt 30 und fettreiche Ernahrung Angeborene Risiken sind Syndrome mit allgemein gesteigerter Krebserkrankungsrate wie das Peutz Jeghers Syndrom die erbliche Pankreatitis und die zystische Fibrose Zwei oder mehr Pankreaskarzinomfalle in der nahen Verwandtschaft erhohen das Risiko um ein Vielfaches Screeninguntersuchungen werden gegenwartig nur fur Familien mit erblicher Pankreatitis oder mehreren Pankreaskarzinomfallen empfohlen ublich ist dann eine jahrliche Endosonografie ab dem 50 Lebensjahr Ungefahr 5 der Patienten weisen eine ererbte Mutation in einem der beiden Gene BRCA1 oder BRCA2 auf Diese Mutation bringt ein erhohtes Risiko mit sich an bestimmten Krebsarten zu erkranken bei Frauen am haufigsten Brustkrebs aber auch Bauchspeicheldrusenkrebs Falls diese Krebsformen in der Familie auffallig haufig aufgetreten sind sollte der an Bauchspeicheldrusenkrebs erkrankte Patient auch darauf genetisch getestet werden weil sich hier unter Umstanden die Moglichkeit einer gezielteren Behandlung ergibt s u Chemische Karzinogene Naphthylamin Benzidin oder Nitrosamine konnen das Erkrankungsrisiko erhohen Auch chlororganische Verbindungen und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe werden verdachtigt Fur die Karzinome sind ein aggressives Wachstum eine schnelle Metastasierung und ein schlechtes Ansprechen auf die verfugbaren Behandlungen kennzeichnend Das liegt auch an dem besonders hohen Entartungsgrad Wachstumsregulierende oder tumorunterdruckende Gene wie jene fur HER2 neu p16 p53 und sind in den Tumorzellen sehr haufig durch Mutationen inaktiviert HistopathologieOperativ entfernter Tumor mit anhangendem ZwolffingerdarmHistologie eines duktalen Adenokarzinoms des Pankreas Pankreastumorzellen konnen Ahnlichkeit mit Zellen der Gange duktal der Azini und Langerhans Inseln aufweisen aber auch gemischten Charakter haben In der Regel richten sich die Pathologen nach der WHO Klassifikation bosartiger Tumoren derzeit in der Ausgabe von 2019 Die meisten bosartigen Tumoren Malignome werden danach als Varianten des duktalen Adenokarzinoms bezeichnet eingestuft von hochdifferenziert bis undifferenziert Die wichtigsten Vorstufen des duktalen Adenokarzinoms sind einmal die intraepitheliale Neoplasie des Pankreas PanIN zum anderen die intraduktale papillar muzinose Neoplasie IPMN eine Form der zystischen Pankreasneoplasien Azinuszellkarzinome endokrine Langerhanszell Karzinome nichtepitheliale Malignome Lymphome und Sarkome sind selten ebenso die Pankreasmetastasen von anderen Organtumoren Der haufigste gutartige Tumor des Pankreas ist die seros zystische Neoplasie Adenokarzinom Adenokarzinome des Gangsystems konnen sich direkt bilden oder aus sogenannten Prakanzerosen entwickeln Dies sind oberflachliche Wucherungen des Epithels wobei vor allem papillare Hyperplasien nach neuer Nomenklatur pankreatische epitheliale Neoplasien 3 PanIN 3 als gefahrlich gelten Nach dem Grad der Entdifferenzierung vergibt der Pathologe das Grading G1 bis G4 Zunachst gutartige Tumoren wie die muzinos zystische Neoplasie und die intraduktale papillar muzinose Neoplasie zeigen ein hohes Entartungsrisiko Bei den Adenokarzinomen kann man im Mikroskop je nach ihrem Entartungsgrad noch schleimgefullte Drusenschlauche mit Zylinderepithel erkennen duktaler Typ Die Nervenscheiden sind fast immer tumorinfiltriert Charakteristisch ist ausserdem eine Verdichtung des umgebenden Bindegewebes desmoplastische Reaktion die in den bildgebenden Verfahren schlecht vom eigentlichen Tumor zu unterscheiden ist In der aktuellen WHO Klassifikation werden die seltenen prognostisch relevanten Subtypen wie das hochmaligne adenosquamose Karzinom oder das niedrigmaligne Kolloidkarzinom muzinose nichtzystische Karzinom mikroskopisch Schleimseen deutlich untereinander und vom duktalen Adenokarzinom abgegrenzt Karzinome sind bei Diagnosestellung meist 2 bis 5 cm gross bildgebend nachweisbar ab etwa 1 cm Grosse Sie sind unscharf begrenzt von fester Konsistenz und grau gelblicher Farbe oft zentral nekrotisch Es kommt haufig zu einer Verengung Stenose der durch die Bauchspeicheldruse verlaufenden Strecke des Gallengangs haufig auch zu einer Stenose des Pankreas Ausfuhrungsgangs Der Tumor kann in die Wand des Zwolffingerdarmes einwachsen weiterhin auch wichtige Gefassstrukturen wie die obere Mesenterialarterie die Milzvene die Pfortader und oder die untere Hohlvene infiltrieren Die Feststellung dieser Beteiligungen ist fur die Stadienbestimmung Staging und damit fur das weitere therapeutische Vorgehen von grosser Bedeutung Die meisten duktalen Adenokarzinome exprimieren die Mucine 1 CA 15 3 3 5 6 und 16 CA 125 sowie das Glykoprotein CA 19 9 auf den Zellmembranen Die ersten Metastasen finden sich in den benachbarten Lymphknoten und uber den Blutstrom der Pfortader in der Leber Tumoren im Pankreaskorper und Pankreasschwanz sind bei Diagnosestellung zumeist grosser als Pankreaskopftumoren und haben meistens schon zu Lebermetastasen oder einer Infiltration des Bauchfells Peritonealkarzinose gefuhrt Zystische Pankreasneoplasien PCN Zystische Pankreas Neoplasien Neubildungen werden nach verschiedenen Schatzungen in 2 45 der Allgemeinbevolkerung gefunden Einzelne sind gutartig andere sind Prakanzerosen oder Anfangsstadien invasiver Karzinome wobei die Differenzierung oft schwierig ist Die 2018 veroffentlichten evidenzbasierten europaischen Richtlinien schlagen optimale diagnostische und therapeutische Handlungsstrategien vor Es werden meist vier Haupttypen unterschieden Intraduktale papillar muzinose Neoplasie IPMN Mit 25 die haufigste Form Muzinos zystische Neoplasie MCN Seros zystische Neoplasie SCN Solide pseudopapillare Neoplasie SPN Daneben gibt es noch andere seltenere Formen zystischer Neoplasien sowie einige zystische Varianten anderer Pankreastumoren Intraduktale papillar muzinose Neoplasie IPMN Magnetresonanztomographie eines IPMT Die IPMN ist eine Unterart der zystischen Pankreasneoplasien Histologisch sind IPMN durch eine intraduktale Proliferation eines neoplastischen Gangepithels mit Schleimproduktion charakterisiert Man nimmt an dass viele dieser primar gutartigen muzinosen Neoplasien irgendwann zuerst niedriggradige spater hohergradige Dysplasien entwickeln und schliesslich in ein invasives intraduktales papillar muzinoses Karzinom ubergehen Anzeichen einer moglicherweise beginnenden malignen Entartung konnen sog besorgniserregende Charakteristika engl worrisome features sein s u Diagnostik Erhohte Serumkonzentration von CA 19 9 gt 37 U ml Durchmesser des Pankreashauptgangs 5 9 9 mm Zystendurchmesser uber 30 mm Kontrastmittelaufnehmende intramurale Knoten bis 5 mm Durchmesser Neoplasieinduzierte akute Pankreatitis Verdickte bzw kontrastmittelaufnehmende Zystenwande Wachstumsrate der Zysten gt 5 mm in 2 Jahren Kalibersprunge des Pankreasganghauptgangs mit distaler Pankreasatrophie Lymphadenopathie Bei Vorliegen von Hochrisikofaktoren Gelbsucht kontrastierte Wandknoten gt 5 mm Pankreashauptgang gt 10 mm ist eine maligne Transformation mit Ausbreitung des Tumors im Gangsystem des Pankreas beginnend meist im Kopfteil zu befurchten Man unterscheidet einen Hauptgangtyp schlechtere Prognose einen Seitenasttyp und einen kombinierten Typ Das normale Gangepithel wird durch hochzylindrische neoplastische Zellen in kleinknotig warzenformigen papillaren Wucherungen ersetzt die zahflussigen Schleim Muzin bilden der nur schwer abfliesst und den Gangabschnitt unregelmassig bis auf drei oder vier Zentimeter erweitert Die Tumorzellen konnen die gesamte Bauchspeicheldruse erfassen Bei etwa 30 der Patienten bestehen zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schon Gefasseinbruche durch das invasive Wachstum Muzinos zystische Neoplasie MCN Die muzinos zystische Neoplasie wird auch muzinos zystischer Tumor muzinoses Zystadenom oder Zystadenokarzinom genannt Dieser Tumor kann gut oder bosartig sein Computertomographie oder Magnetresonanztomographie Bilder konnen diese nicht unterscheiden deshalb werden gut und bosartige Varianten unter diesem Begriff zusammengefasst und unabhangig von den Symptomen immer operiert 40 bis 60 jahrige Frauen sind bevorzugt betroffen Die 2 bis 12 cm grossen Tumoren weisen eine breite Bindegewebskapsel auf Sie bestehen meist aus weniger als sechs grossen Zysten die mit muzinproduzierendem Zylinderepithel ausgekleidet sind Gelingt die operative Entfernung ist die Prognose dieses Tumors gut selbst die bosartige Variante erreicht Funf Jahres Uberlebensraten um 75 Seros zystische Neoplasie SCN Histologie eines serosen Zystadenoms des Pankreas Die seros zystische Neoplasie auch als seroses Zystadenom oder als mikrozystisches Zyst Adenom bezeichnet ist ein meist gutartiger Tumor Malignitatsrisiko lt 5 der vorwiegend bei Frauen im hoheren Lebensalter beobachtet wird Er liegt haufiger im Pankreaskopf jedoch kann jede Region betroffen sein Zystadenome konnen 6 bis 10 cm gross werden Sie bestehen im Unterschied zum muzinos zystischen Tumor s o aus kleinen Zysten mit serosem Inhalt die durch zarte Septen getrennt sind Im Zentrum findet man eine narbenartige Verdichtung und oft auch Verkalkungen Diese Zysten sind mit kubischem Epithel ausgekleidet histologisch finden sich keine Atypien oder Mitosefiguren Eine Assoziation mit dem Von Hippel Lindau Syndrom wurde beschrieben der Tumor kann dabei grosse Abschnitte der Bauchspeicheldruse einnehmen Das serose Zystadenom weist keine Entartungstendenz auf und sollte nur entfernt werden wenn es durch seine Grosse Symptome verursacht Solide pseudopapillare Neoplasie SPN Sie ist selten meist sind junge Frauen betroffen Histologisch handelt es sich um Pseudozysten keine zystischen Gebilde Die Malignitat liegt bei 10 Tumoren der Papilla Vateri Hauptartikel Papillentumor Die Tumoren im Bereich der gemeinsamen Mundung des Gallen und Pankreasgangs Papilla Vateri sind meist Adenokarzinome sie sollen manchmal aus tubulovillosen Adenomen hervorgehen Die Prognose des Papillenkarzinoms ist relativ gut da die rasch auftretende Gelbsucht zu einer fruhzeitigen Erkennung fuhrt Ausbreitung und Metastasierung verlaufen wie beim Adenokarzinom Azinuszellkarzinom Dieser seltene Tumor der Azinuszellen kommt doppelt so haufig bei Mannern wie bei Frauen vor Altersgipfel 55 65 Jahre Obwohl die Tumoren gewohnlich relativ gross sind 4 6 cm werden sie oft erst entdeckt wenn sie bereits in die Leber metastasiert sind Gelegentlich kommt es durch eine massive Sekretion von Lipasen bedingt zu Fettgewebsnekrosen unter der Haut sowie zu Gelenkschmerzen Endokrine Tumoren Endokrine Pankreastumoren Synonym pankreatische neuroendokrine Neoplasien PaNEN veraltet Karzinoide entstehen aus den endokrinen Drusenzellen der Bauchspeicheldruse und bilden nur etwa 1 2 der Pankreastumoren Hochstens 50 sind funktionell d h sie bilden vermehrt Hormone und verursachen dadurch Krankheitserscheinungen Dazu zahlen Insulinom Gastrinom Zollinger Ellison Syndrom Somatostatinom Glucagonom VIPom Verner Morrison Syndrom Ein gehauftes Auftreten findet man beim Syndrom der multiplen endokrinen Neoplasie MEN1 Syndrom Davon abgesehen gibt es neuroendokrine Pankreastumoren im Kindesalter praktisch gar nicht spater treten sie in allen Altersklassen sowie bei Mannern und Frauen etwa gleich selten auf Die Pravalenz liegt unter 1 100 000 Endokrine Tumoren sind begrenzte einzeln auftretende runde Tumoren mit einem Durchmesser von 1 bis 4 cm und konnen in allen Teilen des Pankreas auftreten Histologisch handelt es sich um einheitlich aussehende Tumorzellen mit einem feinkornigen Zytoplasma Die Zellen sind solide trabekular und pseudoglandular angeordnet Immunhistologisch sind endokrine Tumoren positiv fur die Marker NSE und Chromogranin A CgA letzterer ist auch im Blutserum bei vielen Erkrankten erhoht Im Elektronenmikroskop sieht man in den Tumorzellen neurosekretorische Hormongranula Nach der WHO Klassifikation von 2010 sind alle PaNEN potentiell bosartig Die histologisch gut differenzierten Tumoren neuroendokrine Tumoren NET werden nach dem Ki67 MIB1 Index in hoch und mitteldifferenziert lt 2 G1 2 20 G2 unterteilt Die hochproliferierenden Ki67 Index gt 20 sogenannten neuroendokrinen Karzinome NEC werden als G3 eingestuft und nochmals in klein und grosszellige Subtypen unterteilt Kriterien zur prognostischen Einschatzung von neuroendokrinen Pankreastumoren WHO 2010 sind neben diesem Differenzierungsgrad und der TNM Klassifikation noch das Vorliegen von mikroskopischen Gefasseinbruchen und die hormonelle Aktivitat Metastasierungsrisiko von PanNEN Metastasierungsrisiko Histologie Differenzierung TNMminimal benignes Verhalten NET keine Angioinvasion G1 T1 N0 M0gering NET G2 T1 2 N0 M0erheblich NET G1 2 T2 gt 4 cm oder T3 N0 1 M0 1hochmalignes Verhalten NEC G3 funktionell inaktiv jedes T N M Insulinproduzierende Tumoren sind in uber 90 der Falle gutartig dagegen sind Gastrinome Glukagonome VIPome und ACTH produzierende sowie die nichtfunktionellen PanNEN meistens bosartig Sie wachsen und metastasieren vergleichsweise langsam sodass auch Patienten mit Metastasen noch eine mittlere Uberlebensdauer von uber vier Jahren erreichen SymptomeDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Zystisches Adenokarzinom in der CT Tumor rot Pankreas grun markiert Unspezifische Symptome wie Missempfindungen Druck im Oberbauch Appetitlosigkeit Ubelkeit Verdauungsprobleme und depressive Verstimmungen konnen erste Anzeichen des Pankreaskopfkarzinoms sein Spater zeigt sich haufig das Leitsymptom des Pankreaskopfkarzinoms eine zunehmende nicht von Koliken begleitete Gelbsucht Ikterus die durch die Verengung des Gallengangs verursacht wird Diese Gelbsucht ist nur bei Papillentumoren ein Fruhsymptom ansonsten Zeichen eines fortgeschrittenen Befundes In den Rucken ausstrahlende Bauchschmerzen u a gurtelformig ausstrahlende Schmerzen im mittleren Ruckenbereich sind ebenfalls haufig aber uncharakteristisch Allerdings sind die qualenden uber Monate langsam zunehmenden dumpfen nachts verschlimmerten Schmerzen die durch Infiltration des Sonnengeflechtes entstehen oft der erste Anlass einen Arzt aufzusuchen Ein Courvoisier Zeichen prall tastbare Gallenblase ist moglich Verengungen des Pankreasgangs beeintrachtigen die Drusenfunktion und verursachen Verdauungsbeschwerden Gewichtsverlust um mehr als 10 und Diabetes u a plotzlich auftretend Weitere Anzeichen konnen Durchfall und Fettstuhle lehmartig hell sein Thrombosen u a Beinvenenthrombose und neue Pigmentierungen der Haut sind Warnhinweise auf einen Tumor im Bauchraum Im spaten Erkrankungsstadium konnen Metastasen zur Lebervergrosserung Leberfunktionsstorung Bauchwassersucht und hochgradiger Abmagerung fuhren DiagnostikLaboruntersuchungen Serum Blut Das Carbohydrat Antigen CA 19 9 ist der etablierteste Tumor Biomarker fur das duktale Pankreas Karzinom mit einer Sensitivitat von 70 95 Obwohl der Wert auch bei anderen gastrointestinalen Karzinomen und meist nur vorubergehend bei gutartigen Erkrankungen erhoht sein kann betragt seine diagnostische Spezifitat noch 72 90 CA 19 9 wird haufig sowohl zur Diagnose als auch zur Prognose des Pankreas Adenokarzinoms verwandt und dient ausserdem zur diagnostischen Unterscheidung der malignen Spezifitat 88 Sensitivitat 40 und der invasiven Spezifitat 89 Sensitivitat 52 IPMN von der gutartigen Form fur einen Grenzwert von 37 U ml Das Carcinoembryonale Antigen CEA hat nach einer Metaanalyse zwar eine hohe Spezifitat von 93 95 seine niedrige Sensitivitat von 18 schliesst es als Screening Parameter jedoch aus Das C reaktive Protein CRP selbst ist ein Entzundungsparameter In einer retrospektiven Studie wurde seine Konzentration mit der des Serumalbumins ins Verhaltnis gesetzt Der Quotient CAR war bei Erhohung gt 0 083 bei 83 spater operierten Patienten ein unabhangiger statistischer Parameter zur Prognose der malignen Transformation einer IPMN Sensitivitat 52 Spezifitat 93 Der Quotient der Konzentrationen von neutrophilen Granulozyten und Lymphozyten jeweils Anzahl pro Volumeneinheit NLR ist ein Entzundungsparameter der bei IPMN Tragern mit einem Grenzwert von 2 074 ein invasives von einem nichtinvasiven Karzinom mit einer Sensitivitat von 73 und einer Spezifitat von 58 unterscheiden konnte In einer retrospektiven Studie an 272 IPMN Patienten war ein NLR gt 4 ein unabhangiger Vorhersagewert fur ein spater als invasiv erkanntes Karzinom Demnach ist ein hoherer NLR Wert Hinweis auf eine maligne Entartung besonders wenn er mit anderen Parametern kombiniert wird Uber den genauen Schwellenwert wird noch diskutiert Der Quotient der Konzentrationen von Thrombozyten und Lymphozyten PLR ist ebenfalls ein Entzundungsparameter Er war bei einem Wert von PLR gt 208 ein unabhangiger Vorhersagewert fur die Malignitat einer muzinproduzierenden zystischen Pankreasneoplasie Bei den nach den Fukuoka Richtlinien als Risikopatienten eingestuften Personen war ein hoher PLR Wert zu 83 gegenuber 42 ohne weiteres Risiko mit einem invasiven Karzinom verbunden Andere Autoren fanden jedoch keine Korrelation des PLR Wertes mit dem Risiko Zystenflussigkeit Anlasslich einer Endosonografie kann durch eine ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion einzelner Zysten Material zur Analyse gewonnen werden CEA im Punktat Ein CEA Wert gt 192 ng ml konnte mit einer diagnostischen Genauigkeit von 88 muzinose MCN IPMN von nichtmuzinosen Zysten Pseudozysten SCN SPN unterscheiden Sehr kleine Werte lt 5 ng ml sprachen mit einer Spezifitat von 95 fur eine serosen Zyste sehr grosse Werte gt 800 ng ml mit einer Spezifitat von 98 fur eine muzinose Zyste Die CEA Werte im Punktat konnen eine Dysplasie oder ein invasives Karzinom nicht erkennen Glukose im Punktat Aufgrund der verschiedenen Stoffwechselaktivitat der die Zystenwand bildenden Zellverbande unterscheiden sich die Glukosekonzentrationen muzinoser kleinerer Wert von der seroser grosserer Wert Zysten Bei einem Schwellenwert von 50 mg dl konnten mit einer Sensitivitat von 92 und einer Spezifitat von 87 beide Zystenarten identifiziert werden Amylase im Punktat Pseudozysten SPN haben eine deutlich niedrigere Amylaseaktivitat lt 250 U l als wahre Zysten Mit diesem Schwellenwert konnen zwar Pseudozysten mit einer Sensitivitat von 44 und einer Spezifitat von 98 ausgeschlossen werden eine weitere Differenzierung ist jedoch nicht moglich Muzin im Punktat Muzin kann durch spezielle Farbungen oder unter Verwendung genetischer Methoden nachgewiesen werden Von den verschiedenen Muzintypen wird Mucin 1 CA 15 3 vom normalen Pankreasgewebe nicht exprimiert Bei Werten uber 30 U ml muss eine maligne Entartung angenommen werden bei kleineren Werten kann eine gutartige Veranderung vorliegen MUC4 wurde in zunehmendem Masse mit fortschreitender Entartung einer IPMN gefunden Zytologie Die Papanicolaou Society of Cytopathology unterscheidet bei der pankreatobiliaren Zytologie in einem Stufenschema 6 verschiedene diagnostische Kategorien Eine bestehende maligne Entartung bei muzinosen Zysten wird mit einer Spezifitat von 83 99 aber einer Sensitivitat von nur 25 88 erkannt Bei positivem Nachweis ergibt sich eine absolute Operationsindikation Stuhltests Noch immer wird ein verlasslicher Screening Test zur Fruhdiagnose des Pankreaskarzinoms gesucht Andererseits wurden Zusammenhange zwischen Karzinomentstehung und Darmmikrobiom vielfach vermutet Um die Frage zu klaren ob es ein fur Pankreaskarzinomtrager spezifisches Darmmikrobiom gibt wurden Stuhlproben von 57 Erwachsenen mit duktalem Pankreaskarzinom davon 25 im Fruhstadium verglichen mit denen von 50 Gesunden und denen von 27 Patienten mit chronischer Pankreatitis Die Zusammensetzung der Mikrobiome wurde durch RNA Analysen ermittelt Eine Software identifizierte auf der Basis des maschinellen Lernens eine fur die Krebspatienten charakteristische genetische Signatur der Darmflora die auf der unterschiedlichen Konzentration von 27 Mikroorganismen beruhte Im Ergebnis hatten Krebspatienten haufiger Methanobrevibacter smithii Fusobacterium nucleatum Alloscardovia omnicolens Veillonella atypica Bacteroides finegoldii in den Stuhlproben wahrend die Konzentration von Faecalibacterium prausnitzii Bacteroides coprocola Bifidobacterium bifidum Romboutsia timonensis geringer war als in den Vergleichsgruppen In der ROC Kurve die Sensitivitat und Spezifitat gemeinsam bewertet erreichte der Test einen zu geringen AUC Wert fur einen Screeningtest Wenn allerdings der Stuhltest durch eine Bestimmung des Tumormarkers CA 19 9 im Serum erweitert wurde erhohte sich der Wert auf 0 94 Fur den Test sprach ausserdem dass die Ergebnisse in einer 2 Gruppe von 76 Person darunter 44 mit duktalem Pankreaskarzinom bestatigt werden konnten Bei Erhohung der Spezifitat fiel der AUC Wert zwar leicht auf 0 83 ab er konnte aber bei 5 792 untersuchten Stuhlproben von anderen Patienten die unter Krankheiten wie Diabetes mellitus Darmkrebs Lebererkrankungen Morbus Crohn Colitis ulcerosa litten bis auf wenige falsch positive fast alle richtig zuordnen Ob sich jedoch der Test zur Fruhdiagnose eignet musste durch weitere Studien gezeigt werden Neue Perspektiven Bessere diagnostische Parameter werden noch gesucht die Forschung konzentriert sich gegenwartig auf Proteomik Eiweissprofile microRNAs und auf Mutationen in Serum und Gallenflussigkeit wobei letzterer Parameter in Vorstudien uber 90 Sensitivitat und Spezifitat erreichte Beim Adenokarzinom der Bauchspeicheldruse PDAC kann durch die Untersuchung von DNA basierten Biomarkern in exosomaler Speichel DNA exoDNA mittels Liquid Biopsy die Fruherkennung Tumorstratifizierung Therapiestratifizierung und das Monitoring bei Patienten mit PDAC durchgefuhrt werden Bildgebende Verfahren Sonografie Computertomographie und Kernspintomographie sind die Diagnoseverfahren der Wahl Aufgabe dieser Methoden ist Krebserkrankungen von gutartigen Tumoren zu unterscheiden Weiterhin ist zu erkennen ob ein Tumor operabel ist Dies entscheidet sich daran ob Metastasen vorliegen und ob die dem Pankreas anliegenden Arterien Arteria mesenterica superior Truncus coeliacus Arteria hepatica von dem Tumor betroffen sind Die Darstellung der Blutgefasse wird dabei in der Regel durch Gabe von Kontrastmitteln verbessert Die ERCP eine Kombination aus Endoskopie und Rontgenkontrastdarstellung kann den Verschluss des Gallen oder Pankreasganges nachweisen und bei gunstiger Lage eine Biopsie des Tumors ermoglichen Die zu ihr in Konkurrenz stehende MRCP bietet zwar nicht die Moglichkeit einer Biopsie ist aber praktisch risikolos weil sie nichtinvasiv ist und keine Gabe eines Kontrastmittels erfordert Die Endosonografie ermoglicht durch einen mit dem Endoskop verbundenen Ultraschallkopf durch die Magen bzw Duodenalwand hindurch eine genauere Beurteilung des Tumors sowie der Pankreaszysten und moglicher Metastasen in der Umgebung Eine Punktion einzelner Zysten dient dabei der risikoarmen Materialgewinnung zur Analyse Auch der Tumor selbst kann im fortgeschrittenen Stadium einer Biopsie zuganglich sein Spezialkliniken halten gelegentlich auch die neu entwickelte Pankreatikoskopie vor eine Endoskopie bis in das Pankreasgangsystem hinein die noch in der Erprobung steht und die auf das Gangsystem beschrankte Neubildungen moglicherweise am besten darstellen kann Wenn die genannten Diagnosemethoden nicht ausreichen um eine schwere chronische Pankreatitis sicher von einem Tumor unterscheiden zu konnen oder um eine Peritonealkarzinose nachzuweisen bleibt zuletzt noch die Bauchspiegelung Dieser Eingriff wird heute meist mit einer laparoskopischen Ultraschallsonde und einer Bauchspulung kombiniert was als erweiterte diagnostische Laparoskopie EDL bezeichnet wird Positronenemissionstomographie PET einer Patientin mit Pankreaskarzinom welche unter Verwendung des Radiotracers 68Ga Trivehexin erhalten wurde dargestellt sind Maximalintensitatsprojektionen aus frontaler und seitlicher Blickrichtung Deutlich sichtbar ist der Primartumor Primary sowie mehrere Lebermetastasen Met Neuere Forschungen setzen sich intensiv mit der Anwendung der Positronen Emissions Tomographie PET fur die Bildgebung des duktalen Pankreaskarzinoms PDAC auseinander wobei das Interesse insbesondere auf die Detektion von Metastasen fokussiert ist Fur PET ist die intravenose Gabe eines Radiotracers erforderlich also eines Radiopharmakons welches mit einem Positronen emittierenden Radionuklid markiert ist Der fur die PET am haufigsten eingesetzte Tracer 18F Fluordesoxyglucose FDG ist jedoch fur die Diagnostik des PDAC nur bedingt geeignet da dessen vergleichsweise langsames Wachstum und die desmoplastische Gewebsstruktur oft dazu fuhrt dass FDG zu gering angereichert wird um eine verlassliche PET Diagnostik zu gewahrleisten Die Tumorzellen von PDAC weisen jedoch in den meisten Fallen gt 88 eine Uberexpression des Oberflachenproteins avb6 Integrin auf weshalb Radiopharmaka die spezifisch an dieses Protein binden fur die PET Bildgebung von PDAC genutzt werden konnen Im Zuge der experimentellen klinischen Anwendung verschiedener avb6 Integrin gerichteter Radiotracer zeigte sich dass 68Ga Trivehexin gut fur die PET Bildgebung des metastatischen PDAC geeignet sein konnte siehe Beispielbild insbesondere aufgrund der vergleichsweise geringen unspezifischen Anreicherung im gastrointestinalen Bereich Infolgedessen wurde 68Ga Trivehexin experimentell fur die PET Bildgebung in einigen PDAC Fallen sowie einer grosseren Kohorte 44 Patienten mit PDAC oder Verdacht auf PDAC erfolgreich diagnostisch angewendet StadieneinteilungDie klinischen und apparativen Untersuchungen liefern die Tumordiagnose und das Tumorstadium Grad der Ausbreitung Die TNM Klassifikation dient zur international einheitlichen Klassifikation der Ausbreitung bosartiger Tumoren Beim Pankreaskarzinom wird sie wie folgt vorgenommen TNM Nomenklatur fur das Pankreaskarzinom T PrimartumorTX Primartumor kann nicht beurteilt werden T0 kein Primartumor nachweisbarTis Carcinoma in situ fruhestes noch nicht invasives Tumorstadium T1 grosster Durchmesser des Primartumors 2 cm T1a 0 5 cm T1b gt 0 5 cm und 1 cm T1c gt 1 cm und 2 cmT2 grosster Durchmesser des Primartumors gt 2 cm und 4 cmT3 grosster Durchmesser des Primartumors gt 4 cmT4 Angrenzende grosse Arterien sind infiltriert Truncus coeliacus A mesenterica superior und oder Arteria hepatica communis N regionare LymphknotenNX Die regionaren Lymphknoten konnen nicht beurteilt werden N0 keine regionaren LymphknotenmetastasenN1 Metastasen in 1 3 regionaren LymphknotenN2 Metastasen in gt 3 regionaren LymphknotenM FernmetastasenMX Fernmetastasen konnen nicht beurteilt werden M0 keine FernmetastasenM1 Fernmetastasen Aus der Ausbreitung ergibt sich das Tumorstadium nach dem sich die Behandlung richten wird UICC Stadien fur das Pankreaskarzinom StadiumIA T1 N0 M0 Tumor bis 2 cm keine Metastasen IB T2 N0 M0 Tumor innerhalb des Pankreas keine Metastasen IIA T3 N0 M0 Tumor noch operabel keine Metastasen IIB T1 3 N1 M0 Tumor noch operabel mit regionaren Lymphknotenmetastasen III T1 4 N2 M0 lokal fortgeschritten ohne Fernmetastasen IV T1 4 N0 2 M1 Fernmetastasen Anmerkungen Diese Klassifikation gilt nur fur Karzinome des exokrinen Pankreas Eine gesonderte Klassifikation gilt fur Tumoren der Ampulla Vateri und fur gut differenzierte neuroendokrine Tumoren des Pankreas Die Stadien T1 bis T3 gelten auch wenn eine Invasion des peripankreatischen Weichgewebes vorliegt Regionare Lymphknoten von Pankreaskopfkarzinomen liegen am Ductus choledochus an der Arteria hepatica communis an der Vena portae ferner pylorische Lymphknoten subpylorische Lymphknoten proximale mesenteriale Lymphknoten zoliakale Lymphknoten posteriore und anteriore pankreaticoduodenale Lymphknoten Lymphknoten entlang der Vena mesenterica superior Lymphknoten rechts der A mesenterica superior Regionare Lymphknoten von Pankreaskarzinomen des Korpers und des Schwanzes liegen an der Arteria hepatica communis an der Milzarterie und am Milzhilus zoliakale Lymphknoten laterale aortale Lymphknoten Jeglicher Befall nicht regionarer Lymphknoten erfordert die Klassifikation M1 BehandlungSchema einer Teilentfernung der mittleren Bauchspeicheldruse Gestaute Gallenwege konnen zunachst mit einem endoskopisch platzierten Stent Rohrchen freigemacht werden um den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern Es gibt auch Verfahren bei denen die Galle aus der Leber durch einen Katheter nach aussen abgeleitet wird Ist beides unmoglich kann ein begrenzter chirurgischer Eingriff Entlastung verschaffen Bei operablen Tumoren wird wegen der Gefahr von aufsteigenden Infektionen und Wundheilungsstorungen in der Regel auf die vorherige Entlastung verzichtet mit Ausnahme von schwersten Stauungen z B Bilirubin Spiegel gt 10 mg dl Weitere Erstmassnahmen richten sich gegen die oft 25 bestehende Mangelernahrung die das Operationsrisiko deutlich erhoht gegen Eiweiss und Vitaminmangel insbesondere fettlosliche Vitamine und gegen diabetische Stoffwechselstorungen Um die Versorgung zu verbessern und aktuellen Erkenntnissen gerecht zu werden hat die Deutsche Gesellschaft fur Gastroenterologie Verdauungs und Stoffwechselerkrankungen DGVS im Dezember 2021 eine aktualisierte S3 Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom herausgegeben Operative Behandlung Die ersten Operationen mit Entfernung von Bauchspeicheldrusengewebe bei Vorliegen von Bauchspeicheldrusentumoren erfolgten zwischen 1881 und 1913 Zu den Pionieren der Pankreasresektionen gehorten unter anderem Friedrich Trendelenburg F Franke Rudolf Kronlein und Walther Kausch Etwa vier von funf Pankreaskarzinomen sind wenn sie erkannt werden schon zu weit fortgeschritten und konnen nicht mehr mit dem Ziel der Heilung kurativ operiert werden Auch wenn nur einzelne Lebermetastasen vorliegen kann man im Unterschied zum Darmkrebs mit deren Entfernung keine Heilung erreichen Tumoren die weder grosse Arterien infiltriert noch Fernmetastasen verursacht haben UICC Stadien I und II konnen prinzipiell noch komplett entfernt werden Infiltrierte Venen machen den Eingriff nicht unmoglich befallene Lymphknoten werden mit entfernt Ob auch nicht befallene Lymphknoten sicherheitshalber entfernt werden sollten ist umstritten Es ist sinnvoll moglichst einen Teil des Organs zu erhalten und wieder mit dem Darm zu verbinden Je nach Ort des Tumors wird deshalb die rechtsseitige Teilresektion Duodenopankreatektomie mehrere Varianten eine mittlere Teilresektion eine linksseitige Teilresektion Pankreasschwanzresektion meist mit Entfernung der Milz oder eine Totalresektion vollstandige Entfernung der Bauchspeicheldruse durchgefuhrt meist einschliesslich aller regionaren Lymphknoten Der Magen und der Gallengang mussen wieder mit dem Darm verbunden werden Man verwendet dafur entweder eine oder mehrere hochgezogene Dunndarmschlingen die spannungsfrei angeschlossen werden Bei der Verwendung mehrerer Dunndarmschlingen werden diese rekonstruiert nach der klassischen von Cesar Roux erdachten Methode Nach Teilresektion kann der Ausfuhrungsgang des belassenen Rests der Bauchspeicheldruse sowohl mit dem Dunndarm als auch mit dem Magen verbunden werden Alle genannten Eingriffe sind schwerwiegend und aufwandig Fruhe Komplikationen wie Pankreatitis Sepsis Anastomoseninsuffizienz Lecks in den Darmnahten Wundheilungsstorungen und Fisteln abnorme Gangsysteme sind sehr haufig Werden Lymphgange erheblich verletzt kann ein Lymphaustritt in die Bauchhohle die Folge sein Die bedrohlichste Komplikation ist die Nachblutung aus grossen Blutgefassen die vor allem bei mehrfachen perioperativen Manipulationen ERCP oder bei Entzundungen im Operationsgebiet droht Diabetes bekommen etwa zehn Prozent der Patienten nach Teilresektionen und ausnahmslos alle nach Totalresektionen des Pankreas Bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz als haufige Folge des operativen Eingriffs mussen korpereigene Verdauungsenzyme des Pankreas in der Regel lebenslang in Kapsel oder Tablettenform Pankreatin Rizoenzyme ersetzt werden Operationsvarianten Pylorus erhaltende Teilresektion Duodenopankreat ektomie nach Whipple Endzustand nach Whipple Operation Totale Pankreas resektion Endzustand nach Totalresektion Die Enukleation Ausschalung ist eine sehr gewebesparende Technik bei der nur der Tumor entfernt wird Sie ist fur gutartige Befunde und oberflachlich gelegene neuroendokrine Tumoren geeignet Der Tumor muss Abstand vom Gangsystem haben Mit einer Segmentresektion werden definierte Teile der Bauchspeicheldruse entfernt entweder der Kopf einschliesslich Zwolffingerdarm der mittlere zentrale Abschnitt oder der linksseitige Teil Die Milz kann mit entfernt oder bei geeigneten Fallen belassen werden Vom Ausfuhrungsgang abgeschnittenes Gewebe muss entweder in eine nach Roux Y formig d h end zu seit angenahte Dunndarmschlinge oder in den Magen drainiert werden Die den pyloruserhaltende Duodenopankreatektomie nach den kalifornischen Chirurgen Longmire und Traverso erhalt im Gegensatz zu der Kausch Whipple Operation den gesamten Magen bis zum Pfortnermuskel Pylorus Die subtotale oder totale Pankreasentfernung bringt als Maximaleingriff die hochste Letalitat mit sich In etwa 6 der Operationen kommt sie zum Einsatz Gefurchtete Komplikation ist der schwer einstellbare Brittle Diabetes Inwieweit die benachbarten Lymphknoten vorbeugend ebenfalls zu entfernen sind ist noch nicht abschliessend geklart Jeder zweite Patient hat bei der Krankenhausaufnahme schon Lymphknotenmetastasen entwickelt Die Standard Lymphonodektomie umfasst die um die Bauchspeicheldruse und am Zwolffingerdarm liegenden Lymphknoten sowie jene rechts der oberen Gekrosearterie und teilweise der aus dem Leber Zwolffingerdarm Band Das radikale Konzept skelettiert komplett den Truncus coeliacus das Leber Zwolffingerdarm Band und die Aorta auf Hohe der Bauchspeicheldruse Ein noch weitergehendes japanisches Vorgehen schliesst samtliche Lymphknoten an der Bauchaorta vom Zwerchfell bis zur Endaufzweigung ein Bisher ist eine Erhohung der Heilungsrate dieser Varianten nicht nachgewiesen Palliativoperationen dienen zur Symptomlinderung Beispielsweise wird mit der Choledochojejunostomie eine Verbindung zwischen dem gestauten Gallengang und dem Darm geschaffen um die Galle aus der Leber abzuleiten Bei einem drohenden Verschluss des Zwolffingerdarmes kann das Herstellen einer Verbindung zwischen Magen und Darm Gastrojejunostomie sinnvoll sein Chemotherapie Eine vor der Operation durchgefuhrte neoadjuvante Chemotherapie kann nach der gegenwartigen Phase II Studienlage einige fortgeschrittene Tumoren so weit verkleinern dass sie operabel werden die Daten sind aber noch zu schwach fur eine allgemeine Empfehlung Nur wenn die Standardchemotherapie nicht mehr wirkt nutzt man als second line eine Kombination aus Oxaliplatin 5 Fluoruracil 5 FU und Folinsaure OFF Schema Als Erstlinientherapie gegen neuroendokrine Tumoren empfiehlt die in Abhangigkeit von der Wachstumstendenz die Gabe von Somatostatinrezeptoranaloga oder Everolimus Des Weiteren verwendet man eine Kombinationschemotherapie von Streptozocin mit Doxorubicin oder 5 FU bei hochgradig bosartigen neuroendokrinen Tumoren Cisplatin und Etoposid Alternativ werden Temozolomid und Capecitabin erprobt Dagegen ist eine nach der Operation durchgefuhrte adjuvante Chemotherapie anerkannter Standard weil die Rezidivrate s u extrem hoch ist Jede Woche 1 1000 mg m KOF Gemcitabin drei Wochen lang dann eine Woche Pause dann der nachste Zyklus ist das in Europa gebrauchlichste Schema In den USA wird eher 5 Fluoruracil eingesetzt Kombinationen mehrerer Zytostatika verbessern die Wirkung bei Karzinomen bisher nicht sind allerdings der Standard bei NET Chemotherapieoptionen beim metastasierten oder inoperablen Pankreaskarzinom Chemotherapie Therapienutzen medianes UberlebenGemcitabin Monotherapie 3 wochentlich Gesamtuberleben bei 5 9 MonatenGemcitabin Erlotinib Erlotinib brachte nur bei den Patienten die einen Hautausschlag entwickelten einen Nutzen Gesamtuberleben bei diesen Patienten 10 5 MonatenFOLFIRINOX nur bei Patienten mit ECOG 0 bis 1 Alter lt 75 Jahre normalem Bilirubin nebenwirkungsreich Gesamtuberleben 11 1 MonateGemcitabin nab Paclitaxel Gesamtuberleben im Vergleich zur Gemcitabin Monotherapie von 6 6 auf 8 7 Monate verlangertnal Irinotecan 5FU FA Zugelassen fur Patienten nach Gemcitabin haltiger Therapie Gesamtuberleben im Vergleich zur 5FU FA Monotherapie mit 6 1 versus 4 2 Monate signifikant besserOlaparib Erhaltungstherapie Bei metastasierten Patienten die eine BRCA1 2 Mutation aufweisen und die zuvor eine platin haltige Therapie erhalten haben unter der sie nicht progredient waren progressionsfreies aber nicht Gesamtuberleben verbessert Bisher 08 2019 nicht zugelassen Unheilbare d h primar inoperable oder metastasierte Tumoren konnen mit einer Chemotherapie palliativ behandelt werden z B mit Gemcitabin Ein anderer Ansatz ist es das Zytostatikum uber einen von der Leistenarterie eingebrachten Katheter in eine tumorversorgende Arterie zu spritzen z B in die Arteria pancreatica magna lokoregionare Chemotherapie Damit kann die Dosis am Tumor ohne zusatzliche Nebenwirkungen gesteigert werden Es gibt aber bisher nur Phase I Studien kleine Fallserien zu dieser teuren und technisch sehr aufwandigen Methode Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen setzt die Medizin auch beim Pankreaskarzinom zunehmend auf die Gezielte Krebstherapie targeted therapy d h auf monoklonale Antikorper andere Biologika und small molecules Ausserhalb von Studien ist der Tyrosinkinase Inhibitor Erlotinib gegen Pankreaskarzinome zugelassen ausserdem der Tyrosinkinase Inhibitor Sunitinib und der mTOR Inhibitor Everolimus gegen endokrine Tumoren Erlotinib wird in der Regel in Kombination mit Gemcitabin 3 wochentlich gegeben Hier zeigte sich in einer Therapiestudie dass die Hinzunahme von Erlotinib zu Gemcitabin zu einer geringen aber statistisch signifikanten Verlangerung des medianen Gesamtuberlebens fuhrte 6 24 versus 5 91 Monate Allerdings war dieser Vorteil nur auf die Subgruppe von Patienten beschrankt die wahrend der Therapie einen deutlichen Hautausschlag entwickelten Diese Patientengruppe hatte ein medianes Gesamtuberleben von 10 5 Monaten Es wird daher empfohlen die Behandlung mit Erlotinib nur dann fortzufuhren wenn nach spatestens acht Wochen ein Hautausschlag aufgetreten ist Bei metastasierten oder primar inoperablen Patienten die in einem sehr guten Allgemeinzustand ECOG Score 0 1 sind konnen auch intensivere Therapien durchgefuhrt werden Ein solches Therapieregime ist FOLFIRINOX 5 Fluorouracil Leukovorin Oxaliplatin Irinotecan Mit FOLFIRINOX zeigte sich bei diesen Patienten ein signifikant besseres Gesamtuberleben als mit Gemcitabin Monotherapie 11 1 versus 6 8 Monate Dieser Vorteil muss allerdings auch mit deutlich hoheren Nebenwirkungen erkauft werden Ahnlich ist es bei der Kombination Gemcitabin nab Paclitaxel Albumin Nanopartikel gebundenem Paclitaxel die in einer Phase III Studie das mediane Gesamtuberleben von metastasierten Patienten auf 8 7 Monate verbesserte Paclitaxel ist in Deutschland in Kombination mit Gemcitabin fur die Therapie des Adenokarzinoms des Pankreas zugelassen Im Februar 2016 wurden in der Fachzeitschrift The Lancet die Ergebnisse einer dreiarmigen internationalen Phase III Studie veroffentlicht In dieser sogenannten NAPOLI 1 Studie wurden Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom behandelt die zuvor eine Gemcitabin haltige Therapie erhalten hatten Ein Studienarm bestand aus einer Behandlung mit 5 Fluorouracil und Folinsaure 5FU FA ein zweiter aus einer Behandlung mit nanoliposomalem Irinotecan nal Irinotecan nalIRI und ein dritter spater hinzugenommener Studienarm enthielt eine Kombination aller drei Medikamente Das mediane Uberleben der Patienten im dritten Studienarm war mit 6 1 Monaten signifikant besser als das der Patienten im ersten Studienarm 5FU FA 4 2 Monate Die nalIRI Monotherapie war dagegen nicht signifikant besser als die 5FU FA Therapie Als Konsequenz dieser Studie wurde die Kombinationsbehandlung nalIRI 5FU FA fur Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom und vorheriger Gemcitabin haltiger Therapie im Oktober 2016 zugelassen Gegen die durch hormonproduzierende funktionell aktive Tumoren verursachten Symptome konnen wie Octreotid und Interferon alpha eingesetzt werden die Krankheit wird damit jedoch nicht aufgehalten Eine im Juli 2019 publizierte Studie fand dass sich das krankheitsfreie Uberleben nicht aber das Gesamtuberleben bei Patienten mit metastasiertem Bauchspeicheldrusenkrebs die eine BRCA1 oder BRCA2 Mutation aufwiesen und zuvor eine platin haltige Therapie z B FOLFIRINOX erhalten hatten deutlich verbessern liess wenn diese anschliessend eine Erhaltungstherapie aus Olaparib 2 300 mg taglich erhielten Es wurden nur Patienten in die Studie eingeschlossen die unter der vorangegangenen platinhaltigen Therapie keine Krankheitsprogression gezeigt hatten Radiotherapie Die Radiotherapie Strahlentherapie spielt bei der Behandlung der Pankreasmalignome insgesamt eine geringe Rolle und wird fast nur noch in modifizierter u a PRRT oder kombinierter Radiochemotherapie auch neoadjuvant neoadjuvante Partikeltherapie intraoperative Radiotherapie stereotaktische ablative Radiotherapie u a angewandt speziell bei Versagen der Erstlinientherapie Radiochemotherapien erhohen nachweislich die ortliche Tumorkontrolle allerdings wird dabei weder Metastasierung noch Sterblichkeit verringert sodass darauf meist verzichtet wird Lediglich zur Schmerzlinderung kann eine vorsichtig dosierte Radiochemotherapie beitragen Experimentelle Therapieansatze Forscher der LMU Munchen verfolgen Ansatze die Immuntherapie weiter zu treiben Konkret geht es darum dass Abwehrzellen das Tumorgebiet erreichen und es schaffen zu den eigentlichen Krebszellen vorzudringen Die Tumorzellen des Pankreas sind einerseits umgeben von einem schwer zu durchdringenden Stroma Gewebe Andererseits senden die Tumorzellen einen Botenstoff namens CXCL16 aus Dieses CXCL16 lockt eine Gruppe von Immunzellen die einen Angriff gegen den Tumor verhindern statt ihn loszutreten Der Gruppe der T Zellen die den Tumor theoretisch bekampfen konnen fehlt der Rezeptor der auf das CXCL16 Signal mit einem Angriff reagieren konnte Deshalb setzen die Forscher CAR T Zellen ein CAR T steht fur chimarer Antigenrezeptor in T Zellen Der Name beschreibt die gentechnischen Veranderungen die aus T Zellen aggressive Tumorkiller machen Damit die Immunzellen die Krebszellen identifizieren experimentieren Wissenschaftler mit gentechnischen Verfahren eine Art Antenne auf die Oberflache der T Zellen die nach dem Schlussel Schloss Prinzip ein ganz spezielles Molekul auf der Oberflache der Tumorzellen erkennen Mit Hilfe der Antenne spuren die T Zellen die Krebszellen auf docken an sie an und zerstoren sie letztendlich Um speziell die Zellen von Bauchspeicheldrusentumoren anzusteuern haben die Munchner Forscher zusatzlich das Gen fur den fehlenden Rezeptor in die CAR T Zellen eingebaut In allen Laborversuchen fanden die so ausgestatteten CAR T Zellen ihr Ziel und attackierten die Krebszellen von Pankreastumoren Aktuell laufen die Vorbereitungen fur klinische Versuche am Menschen PrognoseLebermetastasierung Mit den verbesserten Operationstechniken und der Chemotherapie sind die Heilungsraten etwas besser geworden Die Prognose der Pankreaskarzinome ist jedoch immer noch eine der schlechtesten aller Karzinome Neueren Untersuchungen zufolge liegt die Funf Jahres Uberlebensrate nach einem in kurativer Absicht durchgefuhrten Eingriff mit anschliessender Chemotherapie bei 20 hochstens 30 Nur 10 bis 20 der Tumoren sind zum Zeitpunkt der Diagnose noch operabel Bei vier von funf operierten Patienten kehrt der Tumor innerhalb von zwei Jahren zuruck und nur in vereinzelten Fallen kann er ein zweites Mal entfernt werden Inoperable Tumoren sprechen nur begrenzt auf eine Chemotherapie an diese Patienten haben nur eine mittlere Uberlebensdauer von vier bis sieben Monaten die sich auch mit palliativer Chemotherapie nicht wesentlich verlangern lasst In dieser Situation liegt es in der Verantwortung der Onkologen ihre therapeutischen Entscheidungen unter das Primat der subjektiven Lebensqualitat des Patienten zu stellen Dieser hermeneutische Endpunkt muss neben den mechanistischen Endpunkten wie Uberlebensrate Uberlebenszeit progressionsfreies Uberleben etc mindestens gleichwertig berucksichtigt werden Das arztliche Handeln sollte sich nach standardisierten Behandlungspfaden clinical pathways richten und sowohl die wissenschaftliche Evidenz als auch die Wirtschaftlichkeit berucksichtigen Fur die Lebensqualitat wichtige Faktoren sind eine adaquate ausreichend hoch dosierte Schmerztherapie nach dem WHO Stufenschema und fachkundige Hilfen zur psychologischen Krankheitsbewaltigung Best Supportive Care bedeutet sich von unheilbaren Patienten nicht zuruckzuziehen sondern ihnen im Gegenteil jederzeit und dauerhaft medizinische Hilfe anzubieten Beispielsweise ist es fur Krebspatienten wichtig sich moglichst lange normal ernahren zu konnen dafur sind geeignete Diatprodukte zu verordnen und mechanische Hindernisse soweit moglich auch mit palliativen Eingriffen zu beheben In der Endphase konnen zumindest fur Brei und Flussignahrung passierbare Stents in den Darmtrakt eingesetzt werden oder es kann auf Sondenkost uber eine PEG umgestellt werden Neben dem Tumorschmerz ist Juckreiz ein weiteres sehr belastendes Symptom des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms das in einem sorgfaltigen Palliativkonzept durchaus gezielt und wirksam behandelt werden kann Daruber hinaus benotigen auch geheilte Patienten Betreuung Wesentliche Ziele ihrer Rehabilitation sind Kostaufbau und Ernahrungsberatung Enzymsubstitution mit Verdauungsenzymen Pankreatine Pilzenzyme Diabeteskontrolle und psychotherapeutische Stutzungsmassnahmen wie Gruppen und Einzelgesprache Sozialmedizinische Hilfen durch entsprechendes Fachpersonal sind Beratungen nach dem Schwerbehindertenrecht Leistungen der beruflichen Rehabilitation Hausliche Krankenpflege Haushaltshilfe Essensversorgung usw Sie mussen noch im Krankenhaus im Rahmen eines geplanten Entlassungsmanagements eingeleitet werden Tierexperiment2019 untersuchten englische Forscher Mause die aufgrund einer vorhergehenden genetischen Manipulation besonders haufig an duktalen Adenokarzinomen des Pankreas erkrankten Die Tumoren dieser Mause wiesen wie dies auch bei menschlichen Tumoren der Fall war eine tausendfache Anreicherung von naturlich im Darm vorkommenden Hefepilzen auf wobei speziell Pilze der Gattung Malassezia hervortraten In den Darmen der kranken Tiere oder im ganzen Verdauungssystem gesunder Mause kamen sie nur sporadisch vor Bei gesunden Menschen ist die Malassezia auf die Hautoberflache beschrankt wo sie 80 90 des lokalen Mikrobioms bildet Um die Rolle dieser Pilze zu verstehen applizierten sie den Mausen ein Fungizid Amphotericin B oder Fluconazol das die Pilze vernichtete Uberraschend war dass das Tumorwachstum daraufhin zum Stillstand kam und eine Gabe von Chemotherapeutika Gemcitabin sogar eine Schrumpfung der Tumoren bewirken konnte Eine uber den Darm vorgenommene Wiederbesiedlung des Pankreas mit Malassezia Arten hier verwendet Malassezia globosa fuhrte zum neuerlichen Fortschreiten der Erkrankung keinen negativen Einfluss hatten Candida und Aspergillusarten sowie Saccharomyces cerevisiae Die Frage war wie die Malasseziapilze das Tumorwachstum beschleunigen konnten Genexpressionsanalysen beim Menschen zeigten dass die niedrige Uberlebensrate der Erkrankung mit der Bildung des Proteins Mannose bindendes Lektin MBL zusammenhangt das im Rahmen der Immunabwehr an der Oberflache von Mikroorganismen bindet und dadurch die Komplementkaskade auslost Dieser Vorgang der die Mobilisation und das Wachstum von Immunzellen bewirkt hat aber gleichzeitig zur Folge dass sich auch Pankreaskrebszellen schneller teilen und beweglicher werden der Tumor also wachst Dies passierte aber nicht bei Mausen die kein MBL bildeten oder denen die C3 Komponente des Immunsystems fehlte Noch ist das Zusammenwirken dieser fatalen Abwehrreaktion gegen die Malassezia mit anderen Komponenten des Immunsystems wie etwa die Interaktion mit dem Dectin 1 Signalweg nicht verstanden ebenso wenig wie die Rolle des bakteriellen Darmmikrobioms bei der Entstehung des duktalen Pankreaskarzinoms LiteraturH U Baer M Wagner M W Buchler Onkologische Standardchirurgie des Pankreaskarzinoms In Chir Gastroenterol Band 14 1998 S 42 48 Peter Bailey u a Genomic analysis identify molecular subtypes of pancreatic cancer In Nature Band 531 3 Marz 2016 S 47 52 Hans G Beger Markus W Buchler Henning Dralle Markus M Lerch Peter Malfertheiner Joachim Mossner Jurgen F Riemann Erkrankungen 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Pankreastumor vom Zentrum fur Krebsregisterdaten am Robert Koch Institut Krebs Krebs in Deutschland In krebsdaten de Zentrum fur Krebsregisterdaten am Robert Koch Institut und Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland 13 Dezember 2013 abgerufen am 16 Januar 2015 Krebs in der Schweiz wichtige Zahlen PDF Krebsliga Schweiz Oktober 2017 S 8 abgerufen am 3 Februar 2018 Srinivas Gaddam Yazan Abboud Janice Oh Jamil S Samaan Nicholas N Nissen Incidence of Pancreatic Cancer by Age and Sex in the US 2000 2018 In JAMA 24 Oktober 2021 doi 10 1001 jama 2021 18859 jamanetwork com abgerufen am 30 Oktober 2021 N Schulte Epidemiologie und Karzinogenese des Pankreaskarzinoms In H G Beger u a Erkrankungen des Pankreas Evidenz in Diagnostik Therapie und Langzeitverlauf Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 37964 2 S 334 doi 10 1007 978 3 642 37964 2 62 P Langer D K Bartsch Familiares Pankreaskarzinom In H G Beger u a Erkrankungen des Pankreas Evidenz in Diagnostik Therapie und 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in der Google Buchsuche Rolf Lamerz CA 19 9 GICA Gastrointestinal cancer antigen in Labor und Diagnose hrsg v Lothar Thomas 5 Auflage TH Books Verlagsgesellschaft Frankfurt Main 1998 S 966 979 Lamerz gibt einen Referenzbereich von 40 U ml an andere Autoren setzen ihn bei 37 U ml an Reiner Dennebaum Zystenflussigkeit in Labor und Diagnose hrsg v Lothar Thomas 5 Auflage S 1407 TH Books Verlagsgesellschaft Frankfurt Main 1998 Ece Kartal et al A faecal microbiota signature with high specificity for pancreatic cancer In Gut 71 2022 S 1359 1372 doi 10 1136 gutjnl 2021 324755 Studie Stuhltest konnte Pankreaskarzinom fruhzeitig erkennen Deutsches Arzteblatt Newsletter vom 23 Marz 2022 Digitalisat Eke Kartal et al A faecal microbiota signature with high specificity for pancreatic cancer GUT Vol 71 7 Juli 2022 Bzw AUROC Wert Flache unter der ROC Kurve J M Winter C J Yeo J R Brody Diagnostic prognostic and predictive biomarkers in pancreatic cancer In Journal of Surgical Oncology Band 107 Nummer 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J B Bachet F Khemissa Akouz D Pere Verge C Delbaldo E Assenat B Chauffert P Michel C Montoto Grillot M Ducreux Groupe Tumeurs Digestives of Unicancer PRODIGE Intergroup FOLFIRINOX versus gemcitabine for metastatic pancreatic cancer In N Engl J Med Band 364 Nr 19 2011 S 1817 1825 doi 10 1056 NEJMoa1011923 D Goldstein R H El Maraghi P Hammel V Heinemann V Kunzmann J Sastre W Scheithauer S Siena J Tabernero L Teixeira G Tortora J L van Laethem R Young D N Penenberg B Lu A Romano D D von Hoff nab Paclitaxel plus gemcitabine for metastatic pancreatic cancer long term survival from a phase III trial In J Natl Cancer Inst Band 107 Nr 2 2015 dju413 doi 10 1093 jnci dju413 Fachinformation Abraxane Juli 2015 A Wang Gillam C P Li G Bodoky A Dean Y S Shan G Jameson T Macarulla K H Lee D Cunningham J F Blanc R A Hubner C F Chiu G Schwartsmann J T Siveke F Braiteh V Moyo B Belanger N Dhindsa E Bayever D D Von Hoff L T Chen NAPOLI 1 Study Group Nanoliposomal irinotecan with fluorouracil and folinic 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Pharynx Mundhohlenkarzinom Zungengrundkarzinom Zungenkarzinom Mundbodenkarzinom Nasopharynxkarzinom Pharynxkarzinom Oropharynxkarzinom Hypopharynxkarzinom Maligner C15 C26 Verdauungsorgane Speiserohrenkrebs Magenkarzinom Dunndarmkrebs Kolorektales Karzinom Gastrointestinaler Stromatumor Leberzellkarzinom Lebermetastase Gallengangskarzinom Gallenblasenkarzinom BauchspeicheldrusenkrebsC30 C39 Atemwege und Organe im Brustkorb Kehlkopfkrebs Luftrohrenkrebs Bronchialkarzinom Thymuskarzinom Pleuramesotheliom LungenmetastaseC40 C41 Knochen Gelenke und Gelenkknorpel Osteosarkom Osteoblastom Chondrosarkom Chondroblastom Maligner Riesenzelltumor Synovialsarkom KnochenmetastaseC42 Blut und Immunsystem Plasmozytom Multiples Myelom Mastzellsarkom Leukamie Langerhans Zell Histiozytose Maligne Histiozytose Erdheim Chester Erkrankung Monoklonale Gammopathie Morbus Waldenstrom Polycythaemia vera Osteomyelofibrose Essentielle Thrombozythamie Myelodysplastisches SyndromC44 Haut Basaliom Bowen Karzinom 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