Befreite Hände ist ein deutsches Filmdrama aus dem Künstlermilieu von 1939 Unter der Regie von Hans Schweikart spielen E
Befreite Hände

Befreite Hände ist ein deutsches Filmdrama aus dem Künstlermilieu von 1939. Unter der Regie von Hans Schweikart spielen Ewald Balser und Brigitte Horney die Hauptrollen. Weitere tragende Rollen haben Olga Tschechowa und Carl Raddatz.
Film | |
Titel | Befreite Hände |
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Produktionsland | Deutsches Reich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1939 |
Länge | 99 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Hans Schweikart |
Drehbuch | Kurt Heuser |
Produktion | Curt Prickler (Herstellungsgruppe) |
Musik | Lothar Brühne unter Verwendung einer Komposition von Ludwig van Beethoven |
Kamera | Carl Hoffmann Heinz Schnackertz |
Schnitt | |
Besetzung | |
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Handlung
Die einfache Landpomeranze Dürthen ist eine schlichte, ruhige und sehr aufrichtige, erdverbundene junge Frau. Sie hat einen unehelich geborenen Sohn namens Jens, den sie sehr liebt. Der Kindesvater ist streng und hartherzig, weshalb Dürthen sich von ihm entfremdet hat. Ihren Lebensunterhalt verdient das Mädchen als Schafhirtin, ihre künstlerische Liebe aber gehört dem Schnitzen von kleinen Holzfiguren. Im gesellschaftlich deutlich hochrangigeren Joachim von Erken, dem Sohn des Gutsbesitzers, hat sie einen heimlichen Bewunderer, der sich allerdings aus Standesgründen vorläufig nicht offen zu ihr bekennt. Als eines Tages die Berlinerin Kerstin Thomas, die in der Hauptstadt einen Kunsthandel betreibt, die von Erkens besucht, ist sie sofort von Dürthens kleinen Figuren fasziniert. Sie erkennt in Dürthens Werken einiges Talent. Kerstin macht Dürthen das Angebot, mit ihr zu kommen, um sich in Berlin künstlerisch fortzubilden. Da Jens aber nicht mitkommen kann, schlägt das Schäfermädchen das Angebot aus. Bei einem schrecklichen Unfall kommt Jens wenig später ums Leben. Nun hält die tief gebrochene Dürthen rein gar nichts mehr an ihrem bisherigen Lebensmittelpunkt, und sie geht nach Berlin.
Anfänglich darf sie in Kerstins Ateliers lediglich Porzellanpuppen anmalen, doch das ist Dürthen eindeutig zu wenig. Kerstin gibt ihr daraufhin die Möglichkeit, eigenständig zu schnitzen, womit Dürthen das Interesse des erfahrenen Kunstprofessors und Skulpteurs Wolfram erregt. Er bringt dem Landmädchen die Grundkenntnisse der Bildhauerei bei. Der junge von Erken ist zu Besuch bei Kerstin Thomas und ist beeindruckt von Dürthens Arbeiten, von denen er glaubt, sie seien von Kerstin. Die lässt ihn in seinem Glauben. Als Dürthen dazustößt, kommt es deswegen prompt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen. Kerstin wirft Dürthen aus ihren vier Wänden, doch van Erken stellt sich auf Dürthens Seite, nachdem er von Kerstins Betrugsversuch erfahren hat. Die beiden jungen Leute fahren gemeinsam nach Italien, um einen kurzen Moment des Glücks zu genießen. Als in Rom Dürthen Professor Wolfram wiedertrifft, sieht sie bald ein, dass ihre wahre Berufung nur in der Kunst liegen kann und trennt sich von Joachim, der in seinem ganzen Wesen so vollkommen anders als sie ist. Wolfram und Dürthen kehren in sein Atelier zurück und machen sich an die Arbeit. Es entwickelt sich zwischen den beiden so wesensähnlichen Menschen auch ein privates Glück.
Produktionsnotizen
Die Dreharbeiten zu Befreite Hände zogen sich von Anfang August bis Ende September 1939 hin. Die Studioaufnahmen entstanden in den Bavaria-Ateliers bei München, die Außenaufnahmen auf Capri und in bzw. bei Husum. Der Film wurde am 20. Dezember 1939 im Münchner Luitpold-Theater uraufgeführt, die Berliner Premiere war am 18. März 1940 im Gloria-Palast. Die deutsche Fernseherstausstrahlung fand am 15. Oktober 1954 in der ARD statt.
Bavaria-Produzent Curt Prickler übernahm auch die Herstellungsleitung. Ludwig Reiber und Willi Depenau schufen die Filmbauten. Ruth Wagner entwarf die Kostüme. Werner Jacobs war Regieassistent.
Die Produktionskosten lagen bei moderaten 712.000 RM, bis Februar 1941 wurden etwa 3.289.000 RM an den Kinokassen eingenommen. Damit war Befreite Hände ein gewaltiger kommerzieller Erfolg.
Rezeption
Über Ewald Balser schrieb Boguslaw Drewniak in seinem Buch Der deutsche Film 1938-1945: „Seine Rolle … nannte einer der Kritiker „einer der reifsten Leistungen darstellerischer Art, die der deutsche Film in den letzten Jahren sah“. Und es war in diesen Worten keine allzugroße Übertreibung.“.
„Respektabel inszenierter und gespielter Künstlerfilm mit mangelhaft konstruierter Handlung, der sein Engagement für eine "gesunde Volkskunst" im Sinn der NS-Ideologie nicht verleugnen kann.“
Weblinks
- Befreite Hände bei IMDb
- Befreite Hände bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Ulrich J. Klaus: Deutsche Tonfilme 10. Jahrgang 1939. S. 28 f. (008.39), Berlin 1999
- Boguslaw Drewniak: Der deutsche Film 1938-1945. Ein Gesamtüberblick. Düsseldorf 1987, S. 104
- Befreite Hände im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 24. März 2020
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Befreite Hande ist ein deutsches Filmdrama aus dem Kunstlermilieu von 1939 Unter der Regie von Hans Schweikart spielen Ewald Balser und Brigitte Horney die Hauptrollen Weitere tragende Rollen haben Olga Tschechowa und Carl Raddatz FilmTitel Befreite HandeProduktionsland Deutsches ReichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1939Lange 99 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Hans SchweikartDrehbuch Kurt HeuserProduktion Curt Prickler Herstellungsgruppe Musik Lothar Bruhne unter Verwendung einer Komposition von Ludwig van BeethovenKamera Carl Hoffmann Heinz SchnackertzSchnittBesetzungBrigitte Horney Durthen Ewald Balser Professor Wolfram Olga Tschechowa Kerstin Thomas Carl Raddatz Graf Joachim von Erken Paul Dahlke Thomsen Eduard von Winterstein Gutsbesitzer von Erken Joachims Vater Jens Durthens Sohn Franz Weber Bergh Diener Hedwig Wangel Frau Steinmann Erna Sellmer Pastorin Otto Brefin Pastor Erika Helmke Carla Luise Hohorst Tante Mathilde Vera Hartegg Josefa Albert Lippert van Daalen Alfred Maack Postmeister Georg Schmieter Harms Ernst Joachim Schlieper Leuthold Herbert Kroll PortierHandlungDie einfache Landpomeranze Durthen ist eine schlichte ruhige und sehr aufrichtige erdverbundene junge Frau Sie hat einen unehelich geborenen Sohn namens Jens den sie sehr liebt Der Kindesvater ist streng und hartherzig weshalb Durthen sich von ihm entfremdet hat Ihren Lebensunterhalt verdient das Madchen als Schafhirtin ihre kunstlerische Liebe aber gehort dem Schnitzen von kleinen Holzfiguren Im gesellschaftlich deutlich hochrangigeren Joachim von Erken dem Sohn des Gutsbesitzers hat sie einen heimlichen Bewunderer der sich allerdings aus Standesgrunden vorlaufig nicht offen zu ihr bekennt Als eines Tages die Berlinerin Kerstin Thomas die in der Hauptstadt einen Kunsthandel betreibt die von Erkens besucht ist sie sofort von Durthens kleinen Figuren fasziniert Sie erkennt in Durthens Werken einiges Talent Kerstin macht Durthen das Angebot mit ihr zu kommen um sich in Berlin kunstlerisch fortzubilden Da Jens aber nicht mitkommen kann schlagt das Schafermadchen das Angebot aus Bei einem schrecklichen Unfall kommt Jens wenig spater ums Leben Nun halt die tief gebrochene Durthen rein gar nichts mehr an ihrem bisherigen Lebensmittelpunkt und sie geht nach Berlin Anfanglich darf sie in Kerstins Ateliers lediglich Porzellanpuppen anmalen doch das ist Durthen eindeutig zu wenig Kerstin gibt ihr daraufhin die Moglichkeit eigenstandig zu schnitzen womit Durthen das Interesse des erfahrenen Kunstprofessors und Skulpteurs Wolfram erregt Er bringt dem Landmadchen die Grundkenntnisse der Bildhauerei bei Der junge von Erken ist zu Besuch bei Kerstin Thomas und ist beeindruckt von Durthens Arbeiten von denen er glaubt sie seien von Kerstin Die lasst ihn in seinem Glauben Als Durthen dazustosst kommt es deswegen prompt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen Kerstin wirft Durthen aus ihren vier Wanden doch van Erken stellt sich auf Durthens Seite nachdem er von Kerstins Betrugsversuch erfahren hat Die beiden jungen Leute fahren gemeinsam nach Italien um einen kurzen Moment des Glucks zu geniessen Als in Rom Durthen Professor Wolfram wiedertrifft sieht sie bald ein dass ihre wahre Berufung nur in der Kunst liegen kann und trennt sich von Joachim der in seinem ganzen Wesen so vollkommen anders als sie ist Wolfram und Durthen kehren in sein Atelier zuruck und machen sich an die Arbeit Es entwickelt sich zwischen den beiden so wesensahnlichen Menschen auch ein privates Gluck ProduktionsnotizenDie Dreharbeiten zu Befreite Hande zogen sich von Anfang August bis Ende September 1939 hin Die Studioaufnahmen entstanden in den Bavaria Ateliers bei Munchen die Aussenaufnahmen auf Capri und in bzw bei Husum Der Film wurde am 20 Dezember 1939 im Munchner Luitpold Theater uraufgefuhrt die Berliner Premiere war am 18 Marz 1940 im Gloria Palast Die deutsche Fernseherstausstrahlung fand am 15 Oktober 1954 in der ARD statt Bavaria Produzent Curt Prickler ubernahm auch die Herstellungsleitung Ludwig Reiber und Willi Depenau schufen die Filmbauten Ruth Wagner entwarf die Kostume Werner Jacobs war Regieassistent Die Produktionskosten lagen bei moderaten 712 000 RM bis Februar 1941 wurden etwa 3 289 000 RM an den Kinokassen eingenommen Damit war Befreite Hande ein gewaltiger kommerzieller Erfolg RezeptionUber Ewald Balser schrieb Boguslaw Drewniak in seinem Buch Der deutsche Film 1938 1945 Seine Rolle nannte einer der Kritiker einer der reifsten Leistungen darstellerischer Art die der deutsche Film in den letzten Jahren sah Und es war in diesen Worten keine allzugrosse Ubertreibung Respektabel inszenierter und gespielter Kunstlerfilm mit mangelhaft konstruierter Handlung der sein Engagement fur eine gesunde Volkskunst im Sinn der NS Ideologie nicht verleugnen kann Lexikon des Internationalen FilmsWeblinksBefreite Hande bei IMDb Befreite Hande bei filmportal deEinzelnachweiseUlrich J Klaus Deutsche Tonfilme 10 Jahrgang 1939 S 28 f 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