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Bernd Sösemann 8 Oktober 1944 in Göttingen ist ein deutscher Historiker Er hatte von 1985 bis 2010 den Lehrstuhl für Ges

Bernd Sösemann

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Bernd Sösemann
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Bernd Sösemann (* 8. Oktober 1944 in Göttingen) ist ein deutscher Historiker. Er hatte von 1985 bis 2010 den Lehrstuhl für Geschichte der öffentlichen Kommunikation an der Freien Universität Berlin inne.

Leben

Bernd Sösemann studierte Geschichte, Deutsche Philologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Göttingen. Er wurde 1974 in Göttingen zum Thema Liberale Publizistik in der Endphase der Weimarer Republik (1930–1933) zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Referendariat in Lüneburg legte er 1975 das Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Anschließend wurde er wissenschaftlicher Assistent und ab 1982 Hochschulassistent am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen, wo er die Redaktion der Göttinger Bausteine zur Geschichtswissenschaft leitete. Daneben war er vier Jahre lang für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften tätig, für die er die Tagebücher Theodor Wolffs edierte.

Die Freie Universität Berlin berief Sösemann 1985 (noch während des Habilitationsverfahrens) auf den Lehrstuhl für Allgemeine Publizistik mit dem Schwerpunkt Geschichte der öffentlichen Kommunikation und der Publizistikwissenschaft. Er lehrte und forschte dort bis zu seiner Pensionierung im März 2010. Ab 1987 leitete er außerdem die von ihm gegründete (AKiP) am Friedrich-Meinecke-Institut. Ab 1988 war er zusätzlich Gründungsdirektor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin. Er nahm Gastdozenturen in Cagliary, Trient, Sydney und Rom wahr. Von 1988 bis 2010 war er Mitglied der Preußischen Historischen Kommission. Von 1989 bis 2009 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preußens. Von 1991 bis 2010 gab er das Jahrbuch der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft heraus. 2014 forschte er als Honorary Fellow am Historischen Kolleg in München.

In seinen in der Historischen Zeitschrift (1983 und 2014), im Böhlau-Verlag (1996, 2006) und im Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte (2008) publizierten Forschungen zu den Tagebüchern von Kurt Riezler aus dem Ersten Weltkrieg (Karl Dietrich Erdmann), zum Nachlass des preußischen Reformers Theodor von Schön und den Tagebüchern von Joseph Goebbels (Hrsg. Horst Möller, Elke Fröhlich) fand er editorische Schwächen, Fehler und sachliche Verfälschungen dieser Editionen.

2010 erschien zu seinen Ehren Geschichte, Öffentlichkeit, Kommunikation. Festschrift für Bernd Sösemann zum 65. Geburtstag (hrsg. von Patrick Merziger u. a.). Er ist Mitglied im Kuratorium des Theodor-Wolff-Preises, Vorstandsmitglied der (Berlin), der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preußens und der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft sowie Vorsitzender der in Berlin.

Sösemanns Hauptforschungsgebiete sind die Geschichte der öffentlichen Kommunikation und der Medien, das Leben und Werk des Chefredakteurs des Berliner Tageblatts Theodor Wolff (Biographie und 7 Bde. Dokumente), die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis zur frühen Bundesrepublik, die Geschichte Preußens, die Geschichte des Liberalismus, die Geschichte der Propaganda in neuzeitlichen Diktaturen und die Editionswissenschaften.

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • Das Ende der Weimarer Republik in der Kritik demokratischer Publizisten. Theodor Wolff, Ernst Feder, Julius Elbau, Leopold Schwarzschild (= Abhandlungen und Materialien zur Publizistik, Bd. 9). Berlin 1976, ISBN 3-7678-0410-7. Zugleich Dissertation an der Universität Göttingen unter dem Titel Liberaldemokratische Publizisten in der Auflösungskrise der Weimarer Republik, Göttingen 1977.
  • Theodor Wolff – ein Leben mit der Zeitung. Econ, München 2000, ISBN 3-430-18569-6. In völlig überarbeiteter Fassung und um ausgewählte Artikel Wolffs erweiterte Neuausgabe unter dem Titel:
Theodor Wolff – Ein Leben mit der Zeitung. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10174-5.

Herausgeberschaften

  • Theodor Wolff: Tagebücher 1914–1919 – Der Erste Weltkrieg und die Entstehung der Weimarer Republik in Tagebüchern, Leitartikeln und Briefen des Chefredakteurs am „Berliner Tageblatt“ und Mitbegründers der „Deutschen Demokratischen Partei“. In zwei Bänden (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 54). Boldt, Boppard am Rhein, ISBN 3-7646-1835-3.
  • mit Jürgen Frölich, Centrum Judaicum: Theodor Wolff. Journalist, Weltbürger, Demokrat. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung (= Jüdische Miniaturen. Bd. 10). Hentrich & Hentrich, Teetz 2004, ISBN 3-933471-62-1.
  • mit Marius Lange: Propaganda. Medien und Öffentlichkeit in der NS-Diktatur. 2 Bände, Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09635-5.
  • mit Gregor Vogt-Spira: Friedrich der Große in Europa – Geschichte einer wechselvollen Beziehung. Steiner, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10387-9.

Literatur

  • Geschichte, Öffentlichkeit, Kommunikation. Festschrift für Bernd Sösemann zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Patrick Merziger u. a. Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09651-5.

Weblinks

  • Literatur von und über Bernd Sösemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Bernd Sösemann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Porträt von Bernd Sösemann auf den Seiten der Arbeitsstelle für Kommunikationsgeschichte und interkulturelle Publizistik der FU Berlin
Normdaten (Person): GND: 11571099X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84115157 | VIAF: 4945809 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sösemann, Bernd
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 8. Oktober 1944
GEBURTSORT Göttingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:50

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Bernd Sosemann 8 Oktober 1944 in Gottingen ist ein deutscher Historiker Er hatte von 1985 bis 2010 den Lehrstuhl fur Geschichte der offentlichen Kommunikation an der Freien Universitat Berlin inne LebenBernd Sosemann studierte Geschichte Deutsche Philologie Philosophie und Padagogik an der Universitat Gottingen Er wurde 1974 in Gottingen zum Thema Liberale Publizistik in der Endphase der Weimarer Republik 1930 1933 zum Dr phil promoviert Nach dem Referendariat in Luneburg legte er 1975 das Zweite Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien ab Anschliessend wurde er wissenschaftlicher Assistent und ab 1982 Hochschulassistent am Seminar fur Mittlere und Neuere Geschichte der Universitat Gottingen wo er die Redaktion der Gottinger Bausteine zur Geschichtswissenschaft leitete Daneben war er vier Jahre lang fur die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften tatig fur die er die Tagebucher Theodor Wolffs edierte Die Freie Universitat Berlin berief Sosemann 1985 noch wahrend des Habilitationsverfahrens auf den Lehrstuhl fur Allgemeine Publizistik mit dem Schwerpunkt Geschichte der offentlichen Kommunikation und der Publizistikwissenschaft Er lehrte und forschte dort bis zu seiner Pensionierung im Marz 2010 Ab 1987 leitete er ausserdem die von ihm gegrundete AKiP am Friedrich Meinecke Institut Ab 1988 war er zusatzlich Grundungsdirektor des Instituts fur Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften im Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften der FU Berlin Er nahm Gastdozenturen in Cagliary Trient Sydney und Rom wahr Von 1988 bis 2010 war er Mitglied der Preussischen Historischen Kommission Von 1989 bis 2009 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preussens Von 1991 bis 2010 gab er das Jahrbuch der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft heraus 2014 forschte er als Honorary Fellow am Historischen Kolleg in Munchen In seinen in der Historischen Zeitschrift 1983 und 2014 im Bohlau Verlag 1996 2006 und im Jahrbuch fur Kommunikationsgeschichte 2008 publizierten Forschungen zu den Tagebuchern von Kurt Riezler aus dem Ersten Weltkrieg Karl Dietrich Erdmann zum Nachlass des preussischen Reformers Theodor von Schon und den Tagebuchern von Joseph Goebbels Hrsg Horst Moller Elke Frohlich fand er editorische Schwachen Fehler und sachliche Verfalschungen dieser Editionen 2010 erschien zu seinen Ehren Geschichte Offentlichkeit Kommunikation Festschrift fur Bernd Sosemann zum 65 Geburtstag hrsg von Patrick Merziger u a Er ist Mitglied im Kuratorium des Theodor Wolff Preises Vorstandsmitglied der Berlin der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preussens und der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft sowie Vorsitzender der in Berlin Sosemanns Hauptforschungsgebiete sind die Geschichte der offentlichen Kommunikation und der Medien das Leben und Werk des Chefredakteurs des Berliner Tageblatts Theodor Wolff Biographie und 7 Bde Dokumente die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis zur fruhen Bundesrepublik die Geschichte Preussens die Geschichte des Liberalismus die Geschichte der Propaganda in neuzeitlichen Diktaturen und die Editionswissenschaften Schriften Auswahl Monografien Das Ende der Weimarer Republik in der Kritik demokratischer Publizisten Theodor Wolff Ernst Feder Julius Elbau Leopold Schwarzschild Abhandlungen und Materialien zur Publizistik Bd 9 Berlin 1976 ISBN 3 7678 0410 7 Zugleich Dissertation an der Universitat Gottingen unter dem Titel Liberaldemokratische Publizisten in der Auflosungskrise der Weimarer Republik Gottingen 1977 Theodor Wolff ein Leben mit der Zeitung Econ Munchen 2000 ISBN 3 430 18569 6 In vollig uberarbeiteter Fassung und um ausgewahlte Artikel Wolffs erweiterte Neuausgabe unter dem Titel Theodor Wolff Ein Leben mit der Zeitung Franz Steiner Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 515 10174 5 dd Herausgeberschaften Theodor Wolff Tagebucher 1914 1919 Der Erste Weltkrieg und die Entstehung der Weimarer Republik in Tagebuchern Leitartikeln und Briefen des Chefredakteurs am Berliner Tageblatt und Mitbegrunders der Deutschen Demokratischen Partei In zwei Banden Deutsche Geschichtsquellen des 19 und 20 Jahrhunderts Bd 54 Boldt Boppard am Rhein ISBN 3 7646 1835 3 mit Jurgen Frolich Centrum Judaicum Theodor Wolff Journalist Weltburger Demokrat In Zusammenarbeit mit der Friedrich Naumann Stiftung Judische Miniaturen Bd 10 Hentrich amp Hentrich Teetz 2004 ISBN 3 933471 62 1 mit Marius Lange Propaganda Medien und Offentlichkeit in der NS Diktatur 2 Bande Steiner Stuttgart 2010 ISBN 978 3 515 09635 5 mit Gregor Vogt Spira Friedrich der Grosse in Europa Geschichte einer wechselvollen Beziehung Steiner Stuttgart 2012 ISBN 978 3 515 10387 9 LiteraturGeschichte Offentlichkeit Kommunikation Festschrift fur Bernd Sosemann zum 65 Geburtstag Hrsg von Patrick Merziger u a Steiner Stuttgart 2010 ISBN 978 3 515 09651 5 WeblinksLiteratur von und uber Bernd Sosemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Bernd Sosemann in der 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