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Berthold Christian Löhr 20 November 1920 in Kiel 14 November 1984 in Toronto Kanada war ein deutscher Chirurg und Hochsc

Berthold Löhr

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Berthold Christian Löhr (* 20. November 1920 in Kiel; † 14. November 1984 in Toronto, Kanada) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Leben

Als Sohn von Wilhelm Löhr und seiner Frau Elisabeth, einer Tochter von Johann von Mikulicz, besuchte Löhr das (humanistische) Gymnasium in Magdeburg. Nach dem Abitur wurde er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zur Wehrmacht einberufen. Ab 1940 studierte er Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen, die ihn zum Dr. med. promovierte.

Zunächst in Göttingen bei Rudolf Schoen in der Inneren Medizin, ging er in die Heidelberger Chirurgie zu Karl Heinrich Bauer. Die chirurgische Pathophysiologie und die Lungen- und Thoraxchirurgie wurden seine Hauptarbeitsgebiete. 1955 wechselte er zu Ernst Derra an die Medizinische Akademie Düsseldorf, bei dem er sich 1956 habilitierte. Als einer der ersten mit der Herz-Lungen-Maschine befasst, wurde er mit anderen Kollegen von seinem Chef zu John Webster Kirklin an die Mayo Clinic geschickt.

1963 folgte er dem Ruf der Christian-Albrechts-Universität Kiel auf den Lehrstuhl für Chirurgie. Am 1. Oktober 1963 trat er das Direktorat der angesehenen Klinik an. Wie 70 Jahre zuvor sein Großvater v. Mikulicz in Breslau teilte er seine Klinik in Abteilungen auf. Nach der Verselbständigung der Neurochirurgie und der Anaesthesiologie (1971) entstanden die Abteilungen für Urologie (1972), Herz- und Gefäßchirurgie (1975) und Unfallchirurgie (1978). Die Leiter waren , Alexander Bernhard und Dieter Havemann. Aus Löhrs Klinik gingen 19 Habilitationen und 21 Chefärzte hervor. 1970 leitete er die 105. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen.

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er seine leitende OP-Schwester. In seinem Haus am Postsee züchtete er Orchideen. 1978 aus gesundheitlichen Gründen von seinem Ordinariat zurückgetreten, wanderte er mit seiner Frau nach Kanada aus. Sein Sohn Joachim Löhr folgte ihnen.

Sein Nachfolger in Kiel wurde 1979 Horst Hamelmann von der Philipps-Universität Marburg.

Literatur

  • Dieter Havemann: Nachruf zum Tode von Prof. Dr. med. Berthold Löhr. Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt 1/1985, S. 48
  • Rüdiger Döhler, Heinz-Jürgen Schröder und Eike Sebastian Debus: Chirurgie im Norden. Zur 200. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017. Kaden Verlag, Heidelberg 2017, ISBN 978-3-942825-67-2, S. 210–211.

Weblinks

  • Berthold Löhr im Kieler Gelehrtenverzeichnis

Einzelnachweise

  1. D. Havemann (1985)
  2. Dissertation: Vergleichende Versuche über die Einwirkung von Polycain und Novocain auf die Schmerzempfindung der menschlichen Haut
  3. Habilitationsschrift: Experimentelle und klinische Untersuchungen über den Einfluß des Sauerstoffgehaltes der Atemluft auf die Blutverteilung im kleinen Kreislauf
  4. G. Ziemer, A. Haverich: Herzchirurgie. Springer, Berlin – Heidelberg 2010
Chirurgie-Ordinarien der Christian-Albrechts-Universität

Georg Heinrich Weber (1783) | Johann Leonhard Fischer (1793–1832) | Christian Gottlieb Deckmann (1833–1837) | Gustav Biedermann Günther (1837–1841) | Bernhard von Langenbeck (1842) | Louis Stromeyer (1848) | Friedrich von Esmarch (1854–1899) | Heinrich Helferich (1899–1907) | Wilhelm Anschütz (1908–1938) | Wilhelm Fischer (1939–1945) | Robert Wanke (1946–1962) | Berthold Löhr (1963–1978) | Horst Hamelmann (1978–1991) | (1992–2009) | (seit 2010)

Normdaten (Person): GND: 1054036918 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 309644603 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Löhr, Berthold
ALTERNATIVNAMEN Löhr, Berthold Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 20. November 1920
GEBURTSORT Kiel
STERBEDATUM 14. November 1984
STERBEORT Toronto, Kanada

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:32

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Berthold Christian Lohr 20 November 1920 in Kiel 14 November 1984 in Toronto Kanada war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer Berthold Lohr 1970LebenAls Sohn von Wilhelm Lohr und seiner Frau Elisabeth einer Tochter von Johann von Mikulicz besuchte Lohr das humanistische Gymnasium in Magdeburg Nach dem Abitur wurde er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zur Wehrmacht einberufen Ab 1940 studierte er Humanmedizin an der Georg August Universitat Gottingen die ihn zum Dr med promovierte Zunachst in Gottingen bei Rudolf Schoen in der Inneren Medizin ging er in die Heidelberger Chirurgie zu Karl Heinrich Bauer Die chirurgische Pathophysiologie und die Lungen und Thoraxchirurgie wurden seine Hauptarbeitsgebiete 1955 wechselte er zu Ernst Derra an die Medizinische Akademie Dusseldorf bei dem er sich 1956 habilitierte Als einer der ersten mit der Herz Lungen Maschine befasst wurde er mit anderen Kollegen von seinem Chef zu John Webster Kirklin an die Mayo Clinic geschickt 1963 folgte er dem Ruf der Christian Albrechts Universitat Kiel auf den Lehrstuhl fur Chirurgie Am 1 Oktober 1963 trat er das Direktorat der angesehenen Klinik an Wie 70 Jahre zuvor sein Grossvater v Mikulicz in Breslau teilte er seine Klinik in Abteilungen auf Nach der Verselbstandigung der Neurochirurgie und der Anaesthesiologie 1971 entstanden die Abteilungen fur Urologie 1972 Herz und Gefasschirurgie 1975 und Unfallchirurgie 1978 Die Leiter waren Alexander Bernhard und Dieter Havemann Aus Lohrs Klinik gingen 19 Habilitationen und 21 Chefarzte hervor 1970 leitete er die 105 Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er seine leitende OP Schwester In seinem Haus am Postsee zuchtete er Orchideen 1978 aus gesundheitlichen Grunden von seinem Ordinariat zuruckgetreten wanderte er mit seiner Frau nach Kanada aus Sein Sohn Joachim Lohr folgte ihnen Sein Nachfolger in Kiel wurde 1979 Horst Hamelmann von der Philipps Universitat Marburg LiteraturAlte Kieler ChirurgieDieter Havemann Nachruf zum Tode von Prof Dr med Berthold Lohr Schleswig Holsteinisches Arzteblatt 1 1985 S 48 Rudiger Dohler Heinz Jurgen Schroder und Eike Sebastian Debus Chirurgie im Norden Zur 200 Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017 Kaden Verlag Heidelberg 2017 ISBN 978 3 942825 67 2 S 210 211 WeblinksBerthold Lohr im Kieler GelehrtenverzeichnisEinzelnachweiseD Havemann 1985 Dissertation Vergleichende Versuche uber die Einwirkung von Polycain und Novocain auf die Schmerzempfindung der menschlichen Haut Habilitationsschrift Experimentelle und klinische Untersuchungen uber den Einfluss des Sauerstoffgehaltes der Atemluft auf die Blutverteilung im kleinen Kreislauf G Ziemer A Haverich Herzchirurgie Springer Berlin Heidelberg 2010Chirurgie Ordinarien der Christian Albrechts Universitat Georg Heinrich Weber 1783 Johann Leonhard Fischer 1793 1832 Christian Gottlieb Deckmann 1833 1837 Gustav Biedermann Gunther 1837 1841 Bernhard von Langenbeck 1842 Louis Stromeyer 1848 Friedrich von Esmarch 1854 1899 Heinrich Helferich 1899 1907 Wilhelm Anschutz 1908 1938 Wilhelm Fischer 1939 1945 Robert Wanke 1946 1962 Berthold Lohr 1963 1978 Horst Hamelmann 1978 1991 1992 2009 seit 2010 Normdaten Person GND 1054036918 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 309644603 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohr BertholdALTERNATIVNAMEN Lohr Berthold ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 November 1920GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 14 November 1984STERBEORT Toronto Kanada

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