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Bittelschießer Täle

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Bittelschießer Täle
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Das Bittelschießer Täle ist ein canyonartiges, dicht verholztes Durchbruchstal im Unterlauf der Lauchert, westlich von Bingen im baden-württembergischen Landkreis Sigmaringen in Deutschland.

Der Canyon ist nur rund 400 Meter lang, 20–60 m breit und bis 30 m hoch (noch einmal 24 m Flusssedimente bis zur Felssohle). Es ist landschaftlich ein reizvolles Stück Flächenalb und auch geologisch ein besonders bedeutendes Geotop des Quartärs. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert waren Canyon und Lauchert auch wirtschaftlich und als Herrschaftseigentum bedeutsam. Das enge Tal ist für Wanderer und Radfahrer aus nah und fern genauso beliebt, wie für Spaziergänge und Naherholung der Bewohner der umliegenden Orte.

Klima und Hydrogeologie: wechselhaftes Quartär

Bis zur Mindel-Eiszeit (~1Ma) benutzte die Lauchert ihr heutiges Flussbett, mündete jedoch rund fünf Kilometer früher bei „Rückhau“, zwischen Hitzkofen und Heudorf in die damalige Obere Donau, welche zu dieser Zeit ab Scheer einem nördlicheren Weg nach Riedlingen folgte.

Am Ende der Mindel-Eiszeit vor rund 900.000 Jahren durchbrach eine Urdonau den kleinen Pass beim „Bahnhof Hanfertal“ (heute Teil von Sigmaringen-Nord). Sie verkürzte ihren Weg nach Riedlingen, indem sie das Lauchertbett nutzte, um sodann ihren damals nördlicheren Weg nach Riedlingen fortzusetzen.

In der mittleren Riß-Kaltzeit, vor rund 200.000 Jahren, drangen Geschiebemassen des alpinen Rheingletschers in der Gegend um Sigmaringen in zwei Kaltphasen über die damalige Obere Donau hinweg nach Norden vor. Der Gletscherfächer erreichte in seiner zweiten Kaltphase seinen Maximalvorstoß („Vilsingen-Stand II“, Ort noch südlich der heutigen Donau) bei „Hertenstein, Lauchert“, Billafingen, Langenenslingen und Riedlingen. Die glazialen Sedimente waren so mächtig, dass Obere Donau und Lauchert gestaut wurden. Der Rückstau der Oberen Donau reichte mindestens bis Tuttlingen, der der Lauchert wahrscheinlich bis Hausen an der Lauchert.

Das vor der Riß-Kaltzeit von der Oberen Donau genutzte und von ihr weiter eingetiefte und dann durch die Gletschervorstöße gänzlich vom Moränenschutt plombierte Laucherttal zwischen Bahnhof „Hanfertal“ und Hitzkofen konnte die Lauchert wieder für sich vom Gletscherschutt befreien und benutzen – mit einer Ausnahme: Ein im geraden Weg stehender größerer Massenkalkfels der Liegenden Bankkalk-Formation wurde nicht wie ehedem umflossen (wie übrigens auch vormals durch eine Urdonau), sondern vom Schutt befreit und sodann canyonartig durchschnitten. Die Schuttausräumung und Erosion des Felsens wird auch deswegen gewaltig gewesen sein, weil kaltzeitbedingte reduzierte Verkarstung und sogar zeitweiser Permafrostboden die oberirdisch anfallenden Wassermengen vergrößerte. In wärmeren Phasen dagegen wurden Klüfte im Massenkalkfels erweitert oder sogar höhlenartig ausgeweitet. Das so entstandene Canyon der Lauchert ist das heutige Bittelschießer Täle.

700 Jahre Geschichte um Fluss und Tal

Der Name des Tales geht auf die Ruine Bittelschieß am Talbeginn zurück. Die Ortsadeligen des zwölf Kilometer weiter südlich liegenden Dorfes Bittelschieß hatten im 12. Jahrhundert die Burg als neuen Stammsitz erbaut. 1449 gaben die Herren die Burg auf.

Fast am unteren Ende des Tales befindet sich im Flussbett eine rund zwei Meter hohe künstliche Staukante, die bis zu einem normalen Pegel das meiste Wasser über einen Kanal (zwei Kanäle in einer Zeichnung von 1740) drei Mühlen zuleitete, darunter eine Hammer- und Waffenmühle, eine Nagelschmiede und eine Mahl- und Sägemühle (mit vier Mahlwerken). Nach einem mächtigen Hochwasser 1782 waren die Mühlen zerstört, nach einem erneuten Hochwasser im 19. Jahrhundert wurden sie nicht wieder aufgebaut. Auch Einzelheiten zu Pächtern, Eigentümern (seit über 200 Jahren die Hohenzollern) und Pachtzinsen sind urkundlich belegt. Auf drei Zeichnungen des 18. Jahrhunderts sind Zeichensymbole des Tales, der Burgruine Bittelschieß, der Lauchert und der Mühlen zu finden. Auch die Entstehung der Burg im 12. Jahrhundert ist urkundlich belegt.

Bittelschießer Täle heute

Heute ist der vollständig bewaldete, großenteils immer noch nur rund 20 Meter breite Lauchert-Canyon rund 30 Meter bis zur Felssohle mit Würmschotter, Kalktuff und anderen feinen Sedimenten aufgefüllt.

Die kleiner gewordene Lauchert hat heute nur bei extremem Hochwasser noch nennenswert Sedimentfracht. Deswegen hat sie sich schon wieder rund zwei Meter tief in die Sedimente eingeschnitten. Die Bittelschießer Höhle, mit ihrem riesigen, offenen Portal die größte, erreicht mit etwa 15 Meter Höhe und Breite und bis zu 64 Meter Tiefe beeindruckende Ausmaße.

Geschützte Landschaft

Das Landschaftselement, der Massenkalkhügel und das Canyon sind ein wertvolles Geotop (NSG-geschützt als flächiges Denkmal). Der Fluss liegt – wie fast das ganze Laucherttal von Oberlauf bei Stetten unter Holstein bis zum Unterlauf bei Laucherthal – im Landschaftsschutzgebiet Nr. 4.37.001 Laucherttal mit Nebentälern. Das Gebiet hat eine Größe von 1204 Hektar und steht seit 13. September 1955 unter Schutz.

Das Tal selbst ist an den zumeist schmalen Ufersedimenten bis zum Wasserrand mit Unterholz und hochgewachsenen Bäumen bewachsen. Nur die hoch stehende Sonne erreicht den Talboden. Das geräumige Bittelschießer Höhlenportal und der Platz davor sind die einzigen freien Flächen im Tal. Auf den Höhen des Hügels, links der Lauchert, liegen eine Kapelle, die Burgruine, sowie Wäldchen mit Fußwegen.

2001 wurde ein Erlebnispfad mit Uferwechsel auf einem sehr schmalen Fußgängerholzsteg geschaffen. Das Täle ist heute ein beliebter Ort für Spaziergänge und Naherholung der Bewohner der umliegenden Orte. Aber auch mit dem Rad oder zu Fuß das Laucherttal Erkundende kommen gerne hier durch. Der durch das Täle hindurchführende Weg ist meist schmal und uneben – hier können Fahrräder nur (mühsam) geschoben werden.

Einzelnachweise

  1. Mindeleiszeit in Süddeutschland nach Tabelle in Villinger (2003), S. 195.
  2. Die Obere Donau floss von Süd nach Nord durch die „Scheerer Rinne“. Diese liegt rund ein Kilometer östlich des Flussbettes der heutigen unteren Lauchert. An der damaligen Mündung der Lauchert bog sie nach Heudorf im Osten ab, von dort nach Wilflingen und weiter nach Riedlingen. Erl. GeoKarte 7821, Veringenstadt, 1978, S. 93.
  3. Erl. GeoK 7821, Veringenstadt, 1978, S. 93f; Riß-Komplex in Süddeutschland nach Tabelle in Villinger (2003), S. 195.
  4. Riß-Komplex in Süddeutschland nach Tabelle in Villinger (2003), S. 195.
  5. Erl. GeoK 7821, Veringenstadt, 1978, S. 93f.
  6. Die an sich schon trocken gefallenen Lauchert-Seitentäler entwässerten mindestens zeitweise wieder oberirdisch, Villinger (1986).
  7. Uhl (1997), S. 20. Burgnamen „Büttelshies“, „püttelshüs“ in drei Zeichnungen: StASigm K I Sig/6 und Sig/7 sowie Dep. 39 K 37.
  8. Uhl (1997), Mühlen und Zeichnungen, S. 91, 124, 152, 298.
  9. Text und Graphik in Erl. GeoKarte 7821, Veringenstadt, 1978, S. 58, S. 94.

Literatur

  • GeoK BW: „Geologische Karte 1:25000 von BW, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Freiburg, (LGRB) zu Blatt“ Nr, Blattname, Jahr
  • Erl. GeoK: „Erläuterungen zu: Geologische Karte 1:25000 von BW, 1:25000, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Freiburg, (LGRB) zu Blatt“ Nr, Blattname, Jahr
  • Geyer & Gwinner (1986): Geyer, O.F., Gwinner, M. S., Geologie von Baden-Württemberg, 3. Auflage, Stuttgart 1986
  • Villinger (1986): Villinger, Eckkart, Untersuchungen zur Flußgeschichte von Aare-Donau/Alpenrhein und zur Entwicklung des Malm-Karsts in Südwestdeutschland, in: Jh Geol LA, BW, 1986, pp 295–365
  • Uhl (1997): Uhl, Stefan, Weber, E. E. (Hrgb), Hornstein – Beiträge zur Geschichte von Burg, Familie und Herrschaft, Sigmaringen, 1997
  • Villinger (2003): Villinger, E., Zur Paläogeographie von Alpenrhein und Oberer Donau, in: Ztschr. dt. geol. Ges., 154, S. 193–253 Stuttgart 2003
  • Geotope Südwürtt. (2007): Geotope im Regierungsbezirk Tübingen, Steckbrief, Herausgeber: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), Karlsruhe 2007
  • Villinger (2008): Villinger, E., Die Schwäbische Alb – eine geologische Bilderbuchlandschaft, in: Rosendahl (2008)
  • Rosendahl (2008): Rosendahl, W. et al, (Hrgb), Wanderungen in der Erdgeschichte (18), Schwäbische Alb, München 2008

Siehe auch

  • Oberjura
  • Naturpark Obere Donau

Weblinks

  • Naturschutz, Schutzgebietsverzeichnis, Steckbriefauswahl, LfU, Baden-Württemberg
  • Geotope in den Regierungsbezirken von Baden-Württemberg, (Schutzgebietsverzeichnis, Volltexte), LfU, Baden-Württemberg

Commons Bildmaterial

Commons: Lauchert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

48.1070833333339.2586111111111Koordinaten: 48° 6′ 25,5″ N, 9° 15′ 31″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:05

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Das Bittelschiesser Tale ist ein canyonartiges dicht verholztes Durchbruchstal im Unterlauf der Lauchert westlich von Bingen im baden wurttembergischen Landkreis Sigmaringen in Deutschland Bittelschiesser Tale Der Canyon ist nur rund 400 Meter lang 20 60 m breit und bis 30 m hoch noch einmal 24 m Flusssedimente bis zur Felssohle Es ist landschaftlich ein reizvolles Stuck Flachenalb und auch geologisch ein besonders bedeutendes Geotop des Quartars Vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert waren Canyon und Lauchert auch wirtschaftlich und als Herrschaftseigentum bedeutsam Das enge Tal ist fur Wanderer und Radfahrer aus nah und fern genauso beliebt wie fur Spaziergange und Naherholung der Bewohner der umliegenden Orte Klima und Hydrogeologie wechselhaftes QuartarSchwabische Alb Lauf der Lauchert Das Bittelschiesser Tale und das Riss Glazial max des Rheingletschers sind eingezeichnet Bis zur Mindel Eiszeit 1Ma benutzte die Lauchert ihr heutiges Flussbett mundete jedoch rund funf Kilometer fruher bei Ruckhau zwischen Hitzkofen und Heudorf in die damalige Obere Donau welche zu dieser Zeit ab Scheer einem nordlicheren Weg nach Riedlingen folgte Lauchert im kleinen Dschungel des Bittelschiesser Tales Am Ende der Mindel Eiszeit vor rund 900 000 Jahren durchbrach eine Urdonau den kleinen Pass beim Bahnhof Hanfertal heute Teil von Sigmaringen Nord Sie verkurzte ihren Weg nach Riedlingen indem sie das Lauchertbett nutzte um sodann ihren damals nordlicheren Weg nach Riedlingen fortzusetzen Schuttfacher des Rheingletschers Plombierung der Oberen Donau und der Zuflusse Lauchert und Schmeie In der mittleren Riss Kaltzeit vor rund 200 000 Jahren drangen Geschiebemassen des alpinen Rheingletschers in der Gegend um Sigmaringen in zwei Kaltphasen uber die damalige Obere Donau hinweg nach Norden vor Der Gletscherfacher erreichte in seiner zweiten Kaltphase seinen Maximalvorstoss Vilsingen Stand II Ort noch sudlich der heutigen Donau bei Hertenstein Lauchert Billafingen Langenenslingen und Riedlingen Die glazialen Sedimente waren so machtig dass Obere Donau und Lauchert gestaut wurden Der Ruckstau der Oberen Donau reichte mindestens bis Tuttlingen der der Lauchert wahrscheinlich bis Hausen an der Lauchert Das vor der Riss Kaltzeit von der Oberen Donau genutzte und von ihr weiter eingetiefte und dann durch die Gletschervorstosse ganzlich vom Moranenschutt plombierte Laucherttal zwischen Bahnhof Hanfertal und Hitzkofen konnte die Lauchert wieder fur sich vom Gletscherschutt befreien und benutzen mit einer Ausnahme Ein im geraden Weg stehender grosserer Massenkalkfels der Liegenden Bankkalk Formation wurde nicht wie ehedem umflossen wie ubrigens auch vormals durch eine Urdonau sondern vom Schutt befreit und sodann canyonartig durchschnitten Die Schuttausraumung und Erosion des Felsens wird auch deswegen gewaltig gewesen sein weil kaltzeitbedingte reduzierte Verkarstung und sogar zeitweiser Permafrostboden die oberirdisch anfallenden Wassermengen vergrosserte In warmeren Phasen dagegen wurden Klufte im Massenkalkfels erweitert oder sogar hohlenartig ausgeweitet Das so entstandene Canyon der Lauchert ist das heutige Bittelschiesser Tale 700 Jahre Geschichte um Fluss und TalLauchert und Bittelschiesser HohleOben Querschnitt W Bingen Landkreis Sigmaringen N gt S Urdonau der Riss Kaltzeit im alten Lauchert Flussbett heutige Canyon Lauchert Unten Topographie riss zeitliche Urdonau Obere Donau und Lauchert heute Der Name des Tales geht auf die Ruine Bittelschiess am Talbeginn zuruck Die Ortsadeligen des zwolf Kilometer weiter sudlich liegenden Dorfes Bittelschiess hatten im 12 Jahrhundert die Burg als neuen Stammsitz erbaut 1449 gaben die Herren die Burg auf Fast am unteren Ende des Tales befindet sich im Flussbett eine rund zwei Meter hohe kunstliche Staukante die bis zu einem normalen Pegel das meiste Wasser uber einen Kanal zwei Kanale in einer Zeichnung von 1740 drei Muhlen zuleitete darunter eine Hammer und Waffenmuhle eine Nagelschmiede und eine Mahl und Sagemuhle mit vier Mahlwerken Nach einem machtigen Hochwasser 1782 waren die Muhlen zerstort nach einem erneuten Hochwasser im 19 Jahrhundert wurden sie nicht wieder aufgebaut Auch Einzelheiten zu Pachtern Eigentumern seit uber 200 Jahren die Hohenzollern und Pachtzinsen sind urkundlich belegt Auf drei Zeichnungen des 18 Jahrhunderts sind Zeichensymbole des Tales der Burgruine Bittelschiess der Lauchert und der Muhlen zu finden Auch die Entstehung der Burg im 12 Jahrhundert ist urkundlich belegt Bittelschiesser Tale heuteHeute ist der vollstandig bewaldete grossenteils immer noch nur rund 20 Meter breite Lauchert Canyon rund 30 Meter bis zur Felssohle mit Wurmschotter Kalktuff und anderen feinen Sedimenten aufgefullt Die kleiner gewordene Lauchert hat heute nur bei extremem Hochwasser noch nennenswert Sedimentfracht Deswegen hat sie sich schon wieder rund zwei Meter tief in die Sedimente eingeschnitten Die Bittelschiesser Hohle mit ihrem riesigen offenen Portal die grosste erreicht mit etwa 15 Meter Hohe und Breite und bis zu 64 Meter Tiefe beeindruckende Ausmasse Geschutzte Landschaft Das Landschaftselement der Massenkalkhugel und das Canyon sind ein wertvolles Geotop NSG geschutzt als flachiges Denkmal Der Fluss liegt wie fast das ganze Laucherttal von Oberlauf bei Stetten unter Holstein bis zum Unterlauf bei Laucherthal im Landschaftsschutzgebiet Nr 4 37 001 Laucherttal mit Nebentalern Das Gebiet hat eine Grosse von 1204 Hektar und steht seit 13 September 1955 unter Schutz Das Tal selbst ist an den zumeist schmalen Ufersedimenten bis zum Wasserrand mit Unterholz und hochgewachsenen Baumen bewachsen Nur die hoch stehende Sonne erreicht den Talboden Das geraumige Bittelschiesser Hohlenportal und der Platz davor sind die einzigen freien Flachen im Tal Auf den Hohen des Hugels links der Lauchert liegen eine Kapelle die Burgruine sowie Waldchen mit Fusswegen 2001 wurde ein Erlebnispfad mit Uferwechsel auf einem sehr schmalen Fussgangerholzsteg geschaffen Das Tale ist heute ein beliebter Ort fur Spaziergange und Naherholung der Bewohner der umliegenden Orte Aber auch mit dem Rad oder zu Fuss das Laucherttal Erkundende kommen gerne hier durch Der durch das Tale hindurchfuhrende Weg ist meist schmal und uneben hier konnen Fahrrader nur muhsam geschoben werden EinzelnachweiseMindeleiszeit in Suddeutschland nach Tabelle in Villinger 2003 S 195 Die Obere Donau floss von Sud nach Nord durch die Scheerer Rinne Diese liegt rund ein Kilometer ostlich des Flussbettes der heutigen unteren Lauchert An der damaligen Mundung der Lauchert bog sie nach Heudorf im Osten ab von dort nach Wilflingen und weiter nach Riedlingen Erl GeoKarte 7821 Veringenstadt 1978 S 93 Erl GeoK 7821 Veringenstadt 1978 S 93f Riss Komplex in Suddeutschland nach Tabelle in Villinger 2003 S 195 Riss Komplex in Suddeutschland nach Tabelle in Villinger 2003 S 195 Erl GeoK 7821 Veringenstadt 1978 S 93f Die an sich schon trocken gefallenen Lauchert Seitentaler entwasserten mindestens zeitweise wieder oberirdisch Villinger 1986 Uhl 1997 S 20 Burgnamen Buttelshies puttelshus in drei Zeichnungen StASigm K I Sig 6 und Sig 7 sowie Dep 39 K 37 Uhl 1997 Muhlen und Zeichnungen S 91 124 152 298 Text und Graphik in Erl GeoKarte 7821 Veringenstadt 1978 S 58 S 94 LiteraturGeoK BW Geologische Karte 1 25000 von BW Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Freiburg LGRB zu Blatt Nr Blattname Jahr Erl GeoK Erlauterungen zu Geologische Karte 1 25000 von BW 1 25000 Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Freiburg LGRB zu Blatt Nr Blattname Jahr Geyer amp Gwinner 1986 Geyer O F Gwinner M S Geologie von Baden Wurttemberg 3 Auflage Stuttgart 1986 Villinger 1986 Villinger Eckkart Untersuchungen zur Flussgeschichte von Aare Donau Alpenrhein und zur Entwicklung des Malm Karsts in Sudwestdeutschland in Jh Geol LA BW 1986 pp 295 365 Uhl 1997 Uhl Stefan Weber E E Hrgb Hornstein Beitrage zur Geschichte von Burg Familie und Herrschaft Sigmaringen 1997 Villinger 2003 Villinger E Zur Palaogeographie von Alpenrhein und Oberer Donau in Ztschr dt geol Ges 154 S 193 253 Stuttgart 2003 Geotope Sudwurtt 2007 Geotope im Regierungsbezirk Tubingen Steckbrief Herausgeber Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Karlsruhe 2007 Villinger 2008 Villinger E Die Schwabische Alb eine geologische Bilderbuchlandschaft in Rosendahl 2008 Rosendahl 2008 Rosendahl W et al Hrgb Wanderungen in der Erdgeschichte 18 Schwabische Alb Munchen 2008Siehe auchOberjura Naturpark Obere DonauWeblinksNaturschutz Schutzgebietsverzeichnis Steckbriefauswahl LfU Baden Wurttemberg Geotope in den Regierungsbezirken von Baden Wurttemberg Schutzgebietsverzeichnis Volltexte LfU Baden WurttembergCommons BildmaterialCommons Lauchert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 107083333333 9 2586111111111 Koordinaten 48 6 25 5 N 9 15 31 O

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