Der Bittersüße Nachtschatten Solanum dulcamara ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Nachtschatten Solanum in der Fam
Bittersüßer Nachtschatten

Der Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Nachtschatten (Solanum) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Zu seltenen oder früher verwendeten Trivialnamen zählen Alpranke, Bittersüß, Hirschkraut, Heischkraut, Mäuseholz, Saurebe, Seidelbeere, wilde Stickwurz und Wasserranke. Er beziehungsweise die reifen Früchte sind schwach giftig. Er enthält das Saponin Solanin und mehrere Alkaloide. Die arzneilich genutzten Stängel werden Solani dulcamarae stipites genannt. Der Name Bittersüß soll daher rühren, dass man beim Kauen des Stängels zuerst das Bittere, später das Süße schmecke.
Bittersüßer Nachtschatten | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Blüten | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Solanum dulcamara | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Der Bittersüße Nachtschatten ist eine krautige oder verholzende Kletterpflanze, deren oberirdische Teile sich über 8 bis 10 Meter ausbreiten können. Unterirdisch können die Sprosse ausgebreitet oder kriechend wachsen. Die Sprosse sind nur selten unbehaart, meistens sind sie behaart, die Dichte der Behaarung kann stark schwanken. Die Trichome sind einfach und einreihig oder verzweigt, beide Formen können gemischt auftreten. Sie bestehen aus vier bis acht Zellen, werden bis zu 1,5 Millimeter lang und sind meist weiß. Die Borke älterer Sprosse ist grau bis gelblich grau gefärbt.
Die sympodialen Einheiten beinhalten viele Laubblätter. Die Blätter sind sehr variabel und können sogar an einem Spross unterschiedlichste Formen und Größen annehmen. Sie können einfach oder bis zu dreifach fiederspaltig sein, werden 2,5 bis 7 Zentimeter lang und 1,2 bis 6 Zentimeter breit. Der Umriss kann elliptisch oder eiförmig bis herzförmig sein. Die oberen Blätter sind meist geöhrt, spießförmig oder mit ein bis zwei Fiederzipfeln ausgestattet. Die Oberseite ist unbehaart bis mäßig mit einreihigen oder verzweigten Trichomen von bis zu 1,5 Millimeter Länge entlang der Adern und auf der Blattfläche behaart. Die Unterseite ist spärlich bis dicht und meist stärker als die Oberseite behaart, die Form der Trichome gleicht denen der Oberseite. Von der Mittelachse entspringen sechs bis neun Paar Seitenadern. Die Basis ist abgeschnitten oder herzförmig, die Blattränder sind ganzrandig oder meist zweifach oder selten öfter gelappt. Die Lappen befinden sich an der Basis der Blattspreite und verjüngen sich zu den Einschnitten hin. Nach vorn ist die Blattspreite spitz oder zugespitzt. Der Blattstiel ist meist 0,5 bis 2 Zentimeter lang, selten auch länger und weist eine ähnliche Behaarung wie die Stängel auf.
Blütenstände und Blüten
Die Blütenstände stehen endständig oder seitlich, jedoch nicht den Laubblättern gegenüberstehend. Sie sind 4 bis 15 Zentimeter (manchmal jedoch nur 1 Zentimeter) lang, vielfach verzweigt, unbehaart bis mäßig behaart und beinhalten bis zu 40 Blüten, von denen immer nur wenige gleichzeitig geöffnet sind. Die Rachis ist oftmals purpurn überhaucht. Der Blütenstandsstiel ist meist 1 bis 7 Zentimeter (selten nur 0,5 Zentimeter) lang. Die Blütenstiele sind zur Blütezeit 6 bis 12 Millimeter lang, messen 1 Millimeter im Durchmesser und sind schlank, abstehend, oftmals purpurn-grün. Sie sind unbehaart bis spärlich behaart, die Trichome sind meist einreihig und nur selten verzweigt und bis zu 0,5 Millimeter lang. An der Basis ist der Blütenstiel gewinkelt und von einer kleinen Hülle umgeben, die einen auffällig geschwollenen Zapfen an der Blütenstandsachse hinterlässt. Die Blütenstandsachse ist zickzackförmig aufgebaut, die Kerben, die die Blütenstiele hinterlassen, stehen unregelmäßig weit auseinander, meist 1 bis 5 Millimeter, selten auch bis 10 Millimeter.
Die Knospen sind gewunden, die Krone steht schon lange vor der Blütezeit über die Kelchröhre hinaus. Die Blüten selbst sind fünfzählig, alle Blüten eines Blütenstandes sind zwittrig. Die Kelchröhre ist breit konisch und 1 bis 1,5 Millimeter lang. Sie ist mit breit dreieckigen Kelchzipfeln besetzt, die weniger als 0,5 Millimeter lang sind. Sie sind unbehaart oder mit einreihigen, weißen Trichomen besetzt. Die Spitze ist zugespitzt, der Rand ist papillös. Die Krone misst 1,5 bis 2 Zentimeter im Durchmesser und ist tief (bis zu 3/4 der Strecke bis zur Basis) sternförmig gespalten. Sie ist purpurn, violett oder weiß gefärbt, an der Basis jedes Kronlappens finden sich grüne und leuchtend weiße Punkte. Die Kronlappen sind 6 bis 8 Millimeter lang und 2,5 bis 3 Millimeter breit, zur Blütezeit sind sie stark zurückgebogen, sie können an der Spitze und an den Rändern fein papillös sein, oder sie sind vollständig unbehaart. Gelegentlich findet sich jedoch auf der Außenseite eine dichte Behaarung aus einreihigen, unverzweigten Trichomen.
Die durch die Verwachsung der Staubbeutel entstehende Röhre ist sehr fein; die Staubfäden stehen auf 0,5 Millimeter einzeln voneinander, sie sind unbehaart. Die Staubbeutel sind 4,5 bis 6 Millimeter lang, etwa 1 Millimeter breit, stark zusammengeneigt und zu einer einzigen Reihe verwachsen. Sie öffnen sich über Poren an den Spitzen, auch im Alter erweitern sich diese Poren nicht zu Schlitzen. Der Fruchtknoten ist unbehaart. Der Griffel ist 5 bis 9 Millimeter lang und ebenfalls unbehaart. Er trägt eine feine, köpfchenförmige Narbe mit papillöser Oberfläche.
Früchte und Samen
Die Frucht ist eine kugelförmige bis elliptische Beere. Sie wird 0,6 bis 1,1 Zentimeter lang und 0,6 bis 1,5 Zentimeter breit. Zur Reife ist sie leuchtend rot gefärbt, das Perikarp ist dünn und glänzend. Die Blütenstiele haben sich an der Frucht auf bis zu 1,3 Zentimeter verlängert und messen 1 bis 1,5 Millimeter im Durchmesser. Sie sind abstehend und nicht auffällig holzig. Jede Frucht enthält mehr als 30 Samen. Diese sind flach nierenförmig, etwa 3 Millimeter lang und 2 Millimeter breit. Die Oberfläche ist blassgelb oder bräunlich, fein gekörnt, die Zellen der Samenschale sind fünfseitig.
Die Art besitzt die Chromosomenzahl 2n = 24.
Verbreitung und Standorte
Der Bittersüße Nachtschatten ist in weiten Teilen Europas, Asiens und im nördlichen Nordamerika verbreitet. In Eurasien reicht das Verbreitungsgebiet von Spanien bis nach Sibirien und das nördliche Japan. Man geht davon aus, dass die nordamerikanischen Vorkommen Einschleppungen sind, da die ersten Herbarbelege erst aus dem frühen 19. Jahrhundert stammen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Art eine natürliche circumboreale Verbreitung besitzt. Die Art ist in Mitteleuropa in allen Höhenlagen bis 1700 Meter Meereshöhe anzutreffen. Sie steigt im Berner Oberland bis 1580 Meter, bei Heiligkreuz im Ötztal bis 1700 Meter und im Kanton Wallis bis 1700 Meter Meereshöhe auf.
Die Art wächst an einer Vielzahl von Standorten in gemäßigtem Klima, meist in der Nähe von Wasser und an offenen Standorten mit ausreichend Licht. Obwohl sie verholzend ist, wächst sie selten bis in die Kronenschicht hinein, vielmehr ist sie oftmals in Dickichten und zwischen anderer niedriger Vegetation zu finden.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+w+ (feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (Unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental), Salztoleranz 1 = tolerant.
Systematik
Der Bittersüße Nachtschatten ist eine im Phänotyp sehr variable Art, so dass teilweise eigenständige Arten oder unterschiedliche Varietäten beschrieben worden sind. Die Variation betrifft vor allem die Größe und Aufteilung der Laubblätter, Behaarung und Farbe der Blüten, seltener auch eine Abhängigkeit vom Standort. So wurden beispielsweise küstennahe Formen mit sukkulenten Blättern entweder als Solanum dulcamara var. marinum oder als Solanum littorale bezeichnet. Für großfrüchtige Pflanzen aus dem östlichen Rand des Verbreitungsgebietes wurde die Varietät Solanum dulcamara var. macrocarpum eingeführt. Eine Sippe von Pflanzen aus den Sumpfgebieten nahe heißer Quellen bei Lenkoran (Aserbaidschan), die aus kurzen aufrechten Sprossen bestehen, die durch kriechende Stängel miteinander verbunden sind, und nur kleine Blütenstände aus wenigen Blüten besitzen, wurden als Solanum kieseritzkii beschrieben. Als Solanum pseudopersicum wurden unbehaarte Pflanzen mit nicht geteilten Blättern, als Solanum kitagawae unbehaarte Pflanzen mit geteilten Blättern bezeichnet. Da eine wirkliche Abhängigkeit von geographischen Standort und Habitat nicht nachgewiesen werden kann, werden diese Arten und Varietäten nicht mehr unterschieden.
Ökologie
Die Pflanzenart wird gewöhnlich von Insekten, in erster Linie Haut- und Zweiflügler, bestäubt. Der Pollen ist in röhrenförmigen Staubbeuteln verborgen. Nur über ein winzig kleines Loch an der Unterseite der Staubbeutel kann er nach außen gelangen. Durch kräftige Vibrationen mit Hilfe ihrer Flugmuskeln können manche Bienenspezies den Pollen nach außen befördern. Dieser Vorgang wird als Vibrationsbestäubung bezeichnet. Selbstbestäubung führt ebenfalls häufig zum Fruchtansatz. In Pflanzengesellschaften findet man den Bittersüßen Nachtschatten u. a. in Tieflagen-Weidengebüschen, Flachmoor-Gebüschen und Erlen-Bruchwäldern vor.
Sowohl die Larven als auch erwachsene Exemplare des Kartoffelkäfers fressen an Teilen des Bittersüßen Nachtschattens. Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete der beiden Arten überschneiden sich nicht, jedoch wurden der Kartoffelkäfer nach Europa und der Bittersüße Nachtschatten nach Nordamerika eingeschleppt. Beispielsweise im US-Bundesstaat Connecticut ist die Pflanze die verbreitetste Nahrungspflanze des Käfers. Es wurde nachgewiesen, dass die über die Pflanzenentwicklung hinweg unterschiedlichen Inhaltsstoffe Einfluss auf die Entwicklung und Fortpflanzungszyklen der Käfer haben.
Die Ausbreitung der Diasporen erfolgt über Verdauungsausbreitung und Klettausbreitung.
Giftigkeit
Alle Pflanzenteile enthalten giftige Steroidalkaloide und mit diesen verwandte Saponine. Verschiedene Alkaloide wurden in den Blättern und Beeren nachgewiesen. Hauptkomponenten sind Glycoside der drei , und , manchmal finden sich auch freie Alkaloide. Alpha-, beta- und gamma-Solamarine sind Glycoside des Tomatidenol, während Soladulcine A und B von Soladulcidin stammen. Solasonin und sind Glycoside des Solasodin.
Andere aus der Pflanze isolierte Stoffe sind Saponine wie A und B, frei Sterine wie und Lycopin.
In den grünen und gelb werdenden Beeren ist der Glyco-Alkaloidanteil am höchsten, niedriger in den Blättern und Stängeln und am niedrigsten, bis fast fehlend, in vollreifen Früchten. Für Kinder können 30 bis 40 (oder weniger) unreife Beeren tödlich sein.
Die Pflanzenart bildet möglicherweise drei verschiedene Rassen aus, die sich äußerlich nicht unterscheiden, aber eine unterschiedliche Alkaloidzusammensetzung besitzen. Die Tomatidenol-haltige Rasse kommt westlich der Elbe vor, die Soladulcidin-haltige Rasse östlich der Elbe und die Solasodin-haltige Rasse in Ungarn, Bulgarien und Frankreich.
Die deutsche Tabakverordnung verbietet die Verwendung des Bittersüßen Nachtschattens in Tabakprodukten.
Pharmakologie
Die giftige Droge selbst wird heute weniger verwendet; zur Anwendung kommen vielmehr Fertigpräparate mit standardisierten Extrakten (Solani dulcamarae stipites) aus den Stängeln. Die Verwendung dieser Extrakte zur äußeren Anwendung ist nach Kommission E akzeptiert zur Unterstützung bei chronischen Ekzemen. Inhaltsstoffe sind: Steroidalkaloidglykoside (0,07–0,4 %), wie alpha- und beta Solamarin, sowie Steroidsaponine (0,18 %). Als gesichert gelten heute immunsuppressive, cortisonähnliche, entzündungshemmende und juckreizmindernde Wirkungen der Präparate. Dementsprechend werden sie zur unterstützenden Therapie bei chronischen Hautleiden eingesetzt wie bei Ekzemen oder Neurodermitis. Gegenanzeigen sind Schwangerschaft und Stillzeit. Nach Ansicht der europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) sollte sich die Anwendung auf Erwachsene beschränken, nicht länger als zwei Wochen dauern und nicht oral vorgenommen werden.
In der mittelalterlichen Heilkunde fand der Bittersüße Nachtschatten als Schmerzmittel (etwa bei Knochen- oder Gliederschmerzen) und abschwellendes Mittel bei entzündungsbedingten Schwellungen Anwendung. In der Volksheilkunde wurde die Pflanze auch als Blutreinigungstee, bei Übelkeit, Rheuma, chronischer Bronchitis und bei Asthma eingesetzt. Homöopathische Zubereitungen wurden bei fieberhaften Infekten, Erkrankungen der Atmungsorgane, des Magen-Darm-Kanals, der Harnwege, der Gelenke und der Haut verabreicht.
Zierpflanze
Als Zierpflanze wird der Bittersüße Nachtschatten selten in Parks und Naturgärten angepflanzt. Er benötigt einen vollsonnigen, jedoch feuchten Standort. Die Vermehrung erfolgt über Aussaat und Stecklinge. Es gibt einige Sorten.
Weblinks
- Solanum dulcamara L., Bittersüßer Nachtschatten. auf FloraWeb.de
- Bittersüßer Nachtschatten. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Solanum dulcamara L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Thomas Meyer: Nachtschatten Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Giftigkeit
Einzelnachweise
- Wilhelm Ulrich: Internationales Wörterbuch der Pflanzennamen in Lateinischer, Deutscher, Englischer und Französischer Sprache. Verlag Heinrich Schmidt, Leipzig 1872. S. 222. (Digitalisat online).
- Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH): EMA: Verbraucherinformationen für arzneilich genutzte Pflanzen. In: BAH um Vier Nr. 103, 17. Juni 2014.
- Europäische Arzneimittel-Agentur: Solanum ( des vom 2. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Verbraucherinformationen des Herbal Medicinal Products Committee (HMPC)), 16. Juni 2014, abgerufen am 17. Juni 2014.
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 4. Verlag Carl Hanser, München 1964. S. 2589–2592.
- Sandra Knapp: A revision of the Dulcamaroid Clade of Solanum L. (Solanaceae). In: Phyto Keys, Band 22, 10. Mai 2013. S. 1–428, doi:10.3897/phytokeys.22.4041.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. Seite 821, ISBN 3-8001-3131-5
- Solanum dulcamara L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- Eckehart J. Jäger (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Springer Spektrum, 21. Auflage, 2016, ISBN 978-3-662-49707-4, Seite 715f.
- Dave Goulson: Wenn der Nagekäfer zweimal klopft: Das geheime Leben der Insekten, Carl Hanser Verlag GmbH Co KG, 2016. Abschnitt: Treibhausblumen, ISBN 978-3-446-44700-4
- Bittersüßer Nachtschatten. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- J. Daniel Hare: Seasonal Variation in Plant-Insect Associations: Utilization of Solanum dulcamara by Leptinotarsa decemlineata. In: Ecology, Band 64, Nummer 2, April 1983. S. 345–361.
- Drugs.com: Bittersweet Nightshade Abgerufen am 17. Juni 2014.
- P. M. Boll: Alkaloidal glycosides from Solanum dulcamara. IV. The constitution of beta- and gamma-solamarine. In: Acta Chem Scand. 17, 1963, S. 1852.
- P. M. Boll: Alkaloidal glycosides from Solanum dulcamara. V. The constitution of alpha-solamarine. In: Acta Chem Scand. 17, 1963, S. 2126. - Y. Y. Lee, F. Hashimoto, S. Yahara, N. Toshihiro, N. Yoshida: Steroidal glycosides from Solanum dulcamara. In: Chem Pharm Bull. 42, 1994, S. 707.
- L. H. Briggs, L. C. Vining: Solanum alkaloids. Part X. The mode of linkage in the trisaccharide moiety of solanine and solasonine. In: J Chem Soc. 1953, S. 2809.
- L. H. Briggs, R. C. Cambie, D. M. Hyslop: Solanum alkaloids. Part XVII. The sugar unit of solamargine. In: J Chem Soc. 1975, S. 2455.
- T. Yamashita, T. Matsumoto, S. Yahara, N. Yoshida, T. Nohara: Structures of two new steroidal glycosides, soladulcosides A and B from Solanum dulcamara. In: Chem Pharm Bull. 39, 1991, S. 1626–1628.
- R. E. Marker, R. B. Wagner, P. R. Ulshafer, E. L. Wittbecker, D. P. Goldsmith, C. H. Ruof: Sterols. CLVII. Sapogenins. 69. Isolation and structures of thirteen new steroidal sapogenins. New sources for known sapogenins. In: J Am Chem Soc. 65, 1943, S. 1199.
- H. Sander: Solanum dulcamara. VII. Biosynthesis of spirosolanol glycosides in the ripening fruit. In: Planta Med. 11, 1963, S. 23.
- M. Blumenthal (Hrsg.): The Complete German Commission E Monographs: Therapeutic Guide to Herbal Medicine. Austin, TX 1998, American Botanical Council, S. 232.
- Matthias Kreienkamp: Das St. Georgener Rezeptar. Ein alemannisches Arzneibuch des 14. Jahrhunderts aus dem Karlsruher Kodex St. Georgen 73, Teil II: Kommentar (A) und textkritischer Vergleich, Medizinische Dissertation Würzburg 1992, S. 105.
- Ingrid und Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen, Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, 2004, ISBN 3-440-09387-5.
- K. Hiller, M. F. Melzig: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. 2. Auflage. 2010, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 978-3-8274-2053-4.
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 451.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Bittersüßer Nachtschatten, Was ist Bittersüßer Nachtschatten? Was bedeutet Bittersüßer Nachtschatten?
Der Bittersusse Nachtschatten Solanum dulcamara ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Nachtschatten Solanum in der Familie der Nachtschattengewachse Solanaceae Zu seltenen oder fruher verwendeten Trivialnamen zahlen Alpranke Bittersuss Hirschkraut Heischkraut Mauseholz Saurebe Seidelbeere wilde Stickwurz und Wasserranke Er beziehungsweise die reifen Fruchte sind schwach giftig Er enthalt das Saponin Solanin und mehrere Alkaloide Die arzneilich genutzten Stangel werden Solani dulcamarae stipites genannt Der Name Bittersuss soll daher ruhren dass man beim Kauen des Stangels zuerst das Bittere spater das Susse schmecke Bittersusser NachtschattenBittersusser Nachtschatten Solanum dulcamara BlutenSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung Nachtschatten Solanum Art Bittersusser NachtschattenWissenschaftlicher NameSolanum dulcamaraL Bittersusser NachtschattenBeschreibungVegetative Merkmale Der Bittersusse Nachtschatten ist eine krautige oder verholzende Kletterpflanze deren oberirdische Teile sich uber 8 bis 10 Meter ausbreiten konnen Unterirdisch konnen die Sprosse ausgebreitet oder kriechend wachsen Die Sprosse sind nur selten unbehaart meistens sind sie behaart die Dichte der Behaarung kann stark schwanken Die Trichome sind einfach und einreihig oder verzweigt beide Formen konnen gemischt auftreten Sie bestehen aus vier bis acht Zellen werden bis zu 1 5 Millimeter lang und sind meist weiss Die Borke alterer Sprosse ist grau bis gelblich grau gefarbt Die sympodialen Einheiten beinhalten viele Laubblatter Die Blatter sind sehr variabel und konnen sogar an einem Spross unterschiedlichste Formen und Grossen annehmen Sie konnen einfach oder bis zu dreifach fiederspaltig sein werden 2 5 bis 7 Zentimeter lang und 1 2 bis 6 Zentimeter breit Der Umriss kann elliptisch oder eiformig bis herzformig sein Die oberen Blatter sind meist geohrt spiessformig oder mit ein bis zwei Fiederzipfeln ausgestattet Die Oberseite ist unbehaart bis massig mit einreihigen oder verzweigten Trichomen von bis zu 1 5 Millimeter Lange entlang der Adern und auf der Blattflache behaart Die Unterseite ist sparlich bis dicht und meist starker als die Oberseite behaart die Form der Trichome gleicht denen der Oberseite Von der Mittelachse entspringen sechs bis neun Paar Seitenadern Die Basis ist abgeschnitten oder herzformig die Blattrander sind ganzrandig oder meist zweifach oder selten ofter gelappt Die Lappen befinden sich an der Basis der Blattspreite und verjungen sich zu den Einschnitten hin Nach vorn ist die Blattspreite spitz oder zugespitzt Der Blattstiel ist meist 0 5 bis 2 Zentimeter lang selten auch langer und weist eine ahnliche Behaarung wie die Stangel auf Blutenstande und Bluten Bittersusser Nachtschatten Solanum dulcamara IllustrationBittersusser Nachtschatten Solanum dulcamara Die Blutenstande stehen endstandig oder seitlich jedoch nicht den Laubblattern gegenuberstehend Sie sind 4 bis 15 Zentimeter manchmal jedoch nur 1 Zentimeter lang vielfach verzweigt unbehaart bis massig behaart und beinhalten bis zu 40 Bluten von denen immer nur wenige gleichzeitig geoffnet sind Die Rachis ist oftmals purpurn uberhaucht Der Blutenstandsstiel ist meist 1 bis 7 Zentimeter selten nur 0 5 Zentimeter lang Die Blutenstiele sind zur Blutezeit 6 bis 12 Millimeter lang messen 1 Millimeter im Durchmesser und sind schlank abstehend oftmals purpurn grun Sie sind unbehaart bis sparlich behaart die Trichome sind meist einreihig und nur selten verzweigt und bis zu 0 5 Millimeter lang An der Basis ist der Blutenstiel gewinkelt und von einer kleinen Hulle umgeben die einen auffallig geschwollenen Zapfen an der Blutenstandsachse hinterlasst Die Blutenstandsachse ist zickzackformig aufgebaut die Kerben die die Blutenstiele hinterlassen stehen unregelmassig weit auseinander meist 1 bis 5 Millimeter selten auch bis 10 Millimeter Die Knospen sind gewunden die Krone steht schon lange vor der Blutezeit uber die Kelchrohre hinaus Die Bluten selbst sind funfzahlig alle Bluten eines Blutenstandes sind zwittrig Die Kelchrohre ist breit konisch und 1 bis 1 5 Millimeter lang Sie ist mit breit dreieckigen Kelchzipfeln besetzt die weniger als 0 5 Millimeter lang sind Sie sind unbehaart oder mit einreihigen weissen Trichomen besetzt Die Spitze ist zugespitzt der Rand ist papillos Die Krone misst 1 5 bis 2 Zentimeter im Durchmesser und ist tief bis zu 3 4 der Strecke bis zur Basis sternformig gespalten Sie ist purpurn violett oder weiss gefarbt an der Basis jedes Kronlappens finden sich grune und leuchtend weisse Punkte Die Kronlappen sind 6 bis 8 Millimeter lang und 2 5 bis 3 Millimeter breit zur Blutezeit sind sie stark zuruckgebogen sie konnen an der Spitze und an den Randern fein papillos sein oder sie sind vollstandig unbehaart Gelegentlich findet sich jedoch auf der Aussenseite eine dichte Behaarung aus einreihigen unverzweigten Trichomen Die durch die Verwachsung der Staubbeutel entstehende Rohre ist sehr fein die Staubfaden stehen auf 0 5 Millimeter einzeln voneinander sie sind unbehaart Die Staubbeutel sind 4 5 bis 6 Millimeter lang etwa 1 Millimeter breit stark zusammengeneigt und zu einer einzigen Reihe verwachsen Sie offnen sich uber Poren an den Spitzen auch im Alter erweitern sich diese Poren nicht zu Schlitzen Der Fruchtknoten ist unbehaart Der Griffel ist 5 bis 9 Millimeter lang und ebenfalls unbehaart Er tragt eine feine kopfchenformige Narbe mit papilloser Oberflache Fruchte und Samen Bittersusser Nachtschatten Solanum dulcamara fruchtend Die Frucht ist eine kugelformige bis elliptische Beere Sie wird 0 6 bis 1 1 Zentimeter lang und 0 6 bis 1 5 Zentimeter breit Zur Reife ist sie leuchtend rot gefarbt das Perikarp ist dunn und glanzend Die Blutenstiele haben sich an der Frucht auf bis zu 1 3 Zentimeter verlangert und messen 1 bis 1 5 Millimeter im Durchmesser Sie sind abstehend und nicht auffallig holzig Jede Frucht enthalt mehr als 30 Samen Diese sind flach nierenformig etwa 3 Millimeter lang und 2 Millimeter breit Die Oberflache ist blassgelb oder braunlich fein gekornt die Zellen der Samenschale sind funfseitig Die Art besitzt die Chromosomenzahl 2n 24 Verbreitung und StandorteVerbreitung des Bittersussen Nachtschattens nach Knapp 2013 Der Bittersusse Nachtschatten ist in weiten Teilen Europas Asiens und im nordlichen Nordamerika verbreitet In Eurasien reicht das Verbreitungsgebiet von Spanien bis nach Sibirien und das nordliche Japan Man geht davon aus dass die nordamerikanischen Vorkommen Einschleppungen sind da die ersten Herbarbelege erst aus dem fruhen 19 Jahrhundert stammen Es ist aber nicht ausgeschlossen dass die Art eine naturliche circumboreale Verbreitung besitzt Die Art ist in Mitteleuropa in allen Hohenlagen bis 1700 Meter Meereshohe anzutreffen Sie steigt im Berner Oberland bis 1580 Meter bei Heiligkreuz im Otztal bis 1700 Meter und im Kanton Wallis bis 1700 Meter Meereshohe auf Die Art wachst an einer Vielzahl von Standorten in gemassigtem Klima meist in der Nahe von Wasser und an offenen Standorten mit ausreichend Licht Obwohl sie verholzend ist wachst sie selten bis in die Kronenschicht hinein vielmehr ist sie oftmals in Dickichten und zwischen anderer niedriger Vegetation zu finden Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 w feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 3 Unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Salztoleranz 1 tolerant SystematikDer Bittersusse Nachtschatten ist eine im Phanotyp sehr variable Art so dass teilweise eigenstandige Arten oder unterschiedliche Varietaten beschrieben worden sind Die Variation betrifft vor allem die Grosse und Aufteilung der Laubblatter Behaarung und Farbe der Bluten seltener auch eine Abhangigkeit vom Standort So wurden beispielsweise kustennahe Formen mit sukkulenten Blattern entweder als Solanum dulcamara var marinum oder als Solanum littorale bezeichnet Fur grossfruchtige Pflanzen aus dem ostlichen Rand des Verbreitungsgebietes wurde die Varietat Solanum dulcamara var macrocarpum eingefuhrt Eine Sippe von Pflanzen aus den Sumpfgebieten nahe heisser Quellen bei Lenkoran Aserbaidschan die aus kurzen aufrechten Sprossen bestehen die durch kriechende Stangel miteinander verbunden sind und nur kleine Blutenstande aus wenigen Bluten besitzen wurden als Solanum kieseritzkii beschrieben Als Solanum pseudopersicum wurden unbehaarte Pflanzen mit nicht geteilten Blattern als Solanum kitagawae unbehaarte Pflanzen mit geteilten Blattern bezeichnet Da eine wirkliche Abhangigkeit von geographischen Standort und Habitat nicht nachgewiesen werden kann werden diese Arten und Varietaten nicht mehr unterschieden Okologie source source source source source source Eine Hummel bestaubt Bittersussen Nachtschatten durch Vibrationsbestaubung Die Pflanzenart wird gewohnlich von Insekten in erster Linie Haut und Zweiflugler bestaubt Der Pollen ist in rohrenformigen Staubbeuteln verborgen Nur uber ein winzig kleines Loch an der Unterseite der Staubbeutel kann er nach aussen gelangen Durch kraftige Vibrationen mit Hilfe ihrer Flugmuskeln konnen manche Bienenspezies den Pollen nach aussen befordern Dieser Vorgang wird als Vibrationsbestaubung bezeichnet Selbstbestaubung fuhrt ebenfalls haufig zum Fruchtansatz In Pflanzengesellschaften findet man den Bittersussen Nachtschatten u a in Tieflagen Weidengebuschen Flachmoor Gebuschen und Erlen Bruchwaldern vor Sowohl die Larven als auch erwachsene Exemplare des Kartoffelkafers fressen an Teilen des Bittersussen Nachtschattens Die ursprunglichen Verbreitungsgebiete der beiden Arten uberschneiden sich nicht jedoch wurden der Kartoffelkafer nach Europa und der Bittersusse Nachtschatten nach Nordamerika eingeschleppt Beispielsweise im US Bundesstaat Connecticut ist die Pflanze die verbreitetste Nahrungspflanze des Kafers Es wurde nachgewiesen dass die uber die Pflanzenentwicklung hinweg unterschiedlichen Inhaltsstoffe Einfluss auf die Entwicklung und Fortpflanzungszyklen der Kafer haben Die Ausbreitung der Diasporen erfolgt uber Verdauungsausbreitung und Klettausbreitung GiftigkeitAlle Pflanzenteile enthalten giftige Steroidalkaloide und mit diesen verwandte Saponine Verschiedene Alkaloide wurden in den Blattern und Beeren nachgewiesen Hauptkomponenten sind Glycoside der drei und manchmal finden sich auch freie Alkaloide Alpha beta und gamma Solamarine sind Glycoside des Tomatidenol wahrend Soladulcine A und B von Soladulcidin stammen Solasonin und sind Glycoside des Solasodin Andere aus der Pflanze isolierte Stoffe sind Saponine wie A und B frei Sterine wie und Lycopin In den grunen und gelb werdenden Beeren ist der Glyco Alkaloidanteil am hochsten niedriger in den Blattern und Stangeln und am niedrigsten bis fast fehlend in vollreifen Fruchten Fur Kinder konnen 30 bis 40 oder weniger unreife Beeren todlich sein Die Pflanzenart bildet moglicherweise drei verschiedene Rassen aus die sich ausserlich nicht unterscheiden aber eine unterschiedliche Alkaloidzusammensetzung besitzen Die Tomatidenol haltige Rasse kommt westlich der Elbe vor die Soladulcidin haltige Rasse ostlich der Elbe und die Solasodin haltige Rasse in Ungarn Bulgarien und Frankreich Die deutsche Tabakverordnung verbietet die Verwendung des Bittersussen Nachtschattens in Tabakprodukten PharmakologieDie giftige Droge selbst wird heute weniger verwendet zur Anwendung kommen vielmehr Fertigpraparate mit standardisierten Extrakten Solani dulcamarae stipites aus den Stangeln Die Verwendung dieser Extrakte zur ausseren Anwendung ist nach Kommission E akzeptiert zur Unterstutzung bei chronischen Ekzemen Inhaltsstoffe sind Steroidalkaloidglykoside 0 07 0 4 wie alpha und beta Solamarin sowie Steroidsaponine 0 18 Als gesichert gelten heute immunsuppressive cortisonahnliche entzundungshemmende und juckreizmindernde Wirkungen der Praparate Dementsprechend werden sie zur unterstutzenden Therapie bei chronischen Hautleiden eingesetzt wie bei Ekzemen oder Neurodermitis Gegenanzeigen sind Schwangerschaft und Stillzeit Nach Ansicht der europaischen Arzneimittel Agentur EMA sollte sich die Anwendung auf Erwachsene beschranken nicht langer als zwei Wochen dauern und nicht oral vorgenommen werden In der mittelalterlichen Heilkunde fand der Bittersusse Nachtschatten als Schmerzmittel etwa bei Knochen oder Gliederschmerzen und abschwellendes Mittel bei entzundungsbedingten Schwellungen Anwendung In der Volksheilkunde wurde die Pflanze auch als Blutreinigungstee bei Ubelkeit Rheuma chronischer Bronchitis und bei Asthma eingesetzt Homoopathische Zubereitungen wurden bei fieberhaften Infekten Erkrankungen der Atmungsorgane des Magen Darm Kanals der Harnwege der Gelenke und der Haut verabreicht ZierpflanzeAls Zierpflanze wird der Bittersusse Nachtschatten selten in Parks und Naturgarten angepflanzt Er benotigt einen vollsonnigen jedoch feuchten Standort Die Vermehrung erfolgt uber Aussaat und Stecklinge Es gibt einige Sorten WeblinksCommons Bittersusser Nachtschatten Solanum dulcamara Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Solanum dulcamara L Bittersusser Nachtschatten auf FloraWeb de Bittersusser Nachtschatten In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Solanum dulcamaraL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 29 Februar 2016 Thomas Meyer Nachtschatten Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben GiftigkeitEinzelnachweiseWilhelm Ulrich Internationales Worterbuch der Pflanzennamen in Lateinischer Deutscher Englischer und Franzosischer Sprache Verlag Heinrich Schmidt Leipzig 1872 S 222 Digitalisat online Bundesverband der Arzneimittelhersteller BAH EMA Verbraucherinformationen fur arzneilich genutzte Pflanzen In BAH um Vier Nr 103 17 Juni 2014 Europaische Arzneimittel Agentur Solanum Memento des Originals vom 2 Februar 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Verbraucherinformationen des Herbal Medicinal Products Committee HMPC 16 Juni 2014 abgerufen am 17 Juni 2014 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 4 Verlag Carl Hanser Munchen 1964 S 2589 2592 Sandra Knapp A revision of the Dulcamaroid Clade of Solanum L Solanaceae In Phyto Keys Band 22 10 Mai 2013 S 1 428 doi 10 3897 phytokeys 22 4041 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 Seite 821 ISBN 3 8001 3131 5 Solanum dulcamaraL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 16 Februar 2023 Eckehart J Jager Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Springer Spektrum 21 Auflage 2016 ISBN 978 3 662 49707 4 Seite 715f Dave Goulson Wenn der Nagekafer zweimal klopft Das geheime Leben der Insekten Carl Hanser Verlag GmbH Co KG 2016 Abschnitt Treibhausblumen ISBN 978 3 446 44700 4 Bittersusser Nachtschatten In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland J Daniel Hare Seasonal Variation in Plant Insect Associations Utilization of Solanum dulcamara by Leptinotarsa decemlineata In Ecology Band 64 Nummer 2 April 1983 S 345 361 Drugs com Bittersweet Nightshade Abgerufen am 17 Juni 2014 P M Boll Alkaloidal glycosides from Solanum dulcamara IV The constitution of beta and gamma solamarine In Acta Chem Scand 17 1963 S 1852 P M Boll Alkaloidal glycosides from Solanum dulcamara V The constitution of alpha solamarine In Acta Chem Scand 17 1963 S 2126 Y Y Lee F Hashimoto S Yahara N Toshihiro N Yoshida Steroidal glycosides from Solanum dulcamara In Chem Pharm Bull 42 1994 S 707 L H Briggs L C Vining Solanum alkaloids Part X The mode of linkage in the trisaccharide moiety of solanine and solasonine In J Chem Soc 1953 S 2809 L H Briggs R C Cambie D M Hyslop Solanum alkaloids Part XVII The sugar unit of solamargine In J Chem Soc 1975 S 2455 T Yamashita T Matsumoto S Yahara N Yoshida T Nohara Structures of two new steroidal glycosides soladulcosides A and B from Solanum dulcamara In Chem Pharm Bull 39 1991 S 1626 1628 R E Marker R B Wagner P R Ulshafer E L Wittbecker D P Goldsmith C H Ruof Sterols CLVII Sapogenins 69 Isolation and structures of thirteen new steroidal sapogenins New sources for known sapogenins In J Am Chem Soc 65 1943 S 1199 H Sander Solanum dulcamara VII Biosynthesis of spirosolanol glycosides in the ripening fruit In Planta Med 11 1963 S 23 M Blumenthal Hrsg The Complete German Commission E Monographs Therapeutic Guide to Herbal Medicine Austin TX 1998 American Botanical Council S 232 Matthias Kreienkamp Das St Georgener Rezeptar Ein alemannisches Arzneibuch des 14 Jahrhunderts aus dem Karlsruher Kodex St Georgen 73 Teil II Kommentar A und textkritischer Vergleich Medizinische Dissertation Wurzburg 1992 S 105 Ingrid und Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Franckh Kosmos Verlagsgesellschaft 2004 ISBN 3 440 09387 5 K Hiller M F Melzig Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen 2 Auflage 2010 Spektrum Akademischer Verlag ISBN 978 3 8274 2053 4 Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Springer Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 S 451