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Die Brabanter Straße Köln Leipziger Straße oder Lütticher Straße ist eine Altstraße und war im Mittelalter und der Frühe

Brabanter Straße

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Brabanter Straße
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Die Brabanter Straße, Köln-Leipziger Straße oder Lütticher Straße ist eine Altstraße und war im Mittelalter und der Frühen Neuzeit eine der bedeutendsten kontinentalen West-Ost-orientierten Heer- und Handelsstraßen (Messestraße: Antwerpen > Aachen > Köln > Leipzig). Sie verband das namensgebende Herzogtum Brabant mit Leipzig.

Geschichte

Die Straße verband u. a. die beiden großen Nord-Süd-Verbindungen, die Rheinstraße am Osthang des Rheintales und die Weinstraße, die am Westhang der Wetterau von Frankfurt am Main nach Norden führte. Bereits in der Vor- und Frühgeschichte könnte sie von Bedeutung gewesen sein. Als Höhenweg (streckenweise Höhen-Hohlweg) vermied die Straße sumpfige Täler und Flussquerungen und den dabei erhobenen Brückenzoll.

Im 16. Jahrhundert wird eine Straße als „Kölner Straße“ bezeichnet, die in die fränkische Eroberungszeit zurück reicht und dabei als Leitlinie für das Vordringen der beiden hessischen Klöster Fulda und Hersfeld gelten kann. Im Anschluß an diese Phase kommt ihr beim Versuch der Salier, im Harz und in Sachsen die Reichsgüter zu vermehren, eine wichtige Aufgabe zu. Schließlich haben die staufischen Herrscher den Ringgau mit der Boyneburg zu einem Reichsland machen wollen und setzten auf die Unterstützung der thüringischen Landgrafen, wozu diese Straße ebenso wichtig wurde wie für die Verwaltung der mainzischen Territorien in Thüringen. Nicht zuletzt bedeutete sie in der Verkehrspolitik der Stadt Erfurt so viel, daß sie Eingang in die Erfurter Meilenscheibe und die Interiarien des 17. Jahrhunderts findet.

Die Straße verlief außerhalb der Städte weitgehend siedlungsfern auf den längeren ost-westlichen Wasserscheiden auf deren Kamm oder hangparallel. Außer in den Städten und an Brücken hatte sie keine befestigte Trasse, sie war eine „Naturstraße“ und entsprechend war ihr Zustand. War eine Spur ausgefahren, fuhr man daneben. So entstanden fächerartige und mäandernde Wegverläufe. Schlechte unbefestigte Wege waren außerdem eine Einnahmequelle für den jeweiligen Grundherren, da gemäß Gewohnheitsrecht (Grundruhrrecht) alle Waren, die bei einem Rad-/Achsenbruch, beim Sturz eines Zugtiers oder wegen einer schlechten Wegstrecke den Boden berührten, ihm gehörten. Mit der Gründung der Hansen versuchten die Kaufleute diesem Anspruch entgegenzuwirken.

Öffentliche Straße

Bereits 1255 wurde sie als „strata publica“ (= öffentliche Straße) genannt. 1261 beauftragte die Landgräfin Sophie die Burgmannen ihrer Burg Blankenstein (Gladenbach) ausdrücklich mit dem Schutz dieser öffentlichen Straße in ihrem Einflussbereich. Die Straße verband Antwerpen im ehemaligen Herzogtum Brabant, im heutigen Belgien, über Aachen, Köln, Siegen, Angelburg (Berg), Marburg, Eisenach, Erfurt und Naumburg mit Leipzig.

Auf dieser früh- und hochmittelalterlichen Straße, die wichtige Messeplätze miteinander verband, wurden ein Großteil des Ost-West-Handels, vor allem mit Getreide, Textilprodukten aus den flandrischen und niederdeutschen Textilzentren, Färberwaid aus Thüringen, osteuropäischen Pelzwaren (zentraler Handelsplatz war Leipzig) sowie mit Eisenwaren aus dem nordwestlichen Lahn-Dill-Gebiet (Dietzhölzetal), dem Siegerland, dem Thüringer Wald. Zeitweise war der Viehhandel (Pferde und Rinder) bedeutsam. Ein Transportnetz für Heringe und Stockfisch hatte sich bereits zur Hansezeit etabliert. Als gewinnbringende Handelswaren wurden auch Hopfen und Bier geschätzt. Die Beschaffung von speziellen Bausteinen (Sinterkalksteine für etwa 130 Kapitelle am Palas) aus der Eifelregion ist für die Wartburg im 12. Jahrhundert belegt. Über die Straße wurde auch der alljährliche Anmarsch von Heeren und der Pilger- und Reiseverkehr abgewickelt. Die Brabanter Straße ist heute Teil der „Europäischen Kulturstraße VIA REGIA“, die die historischen Straßen Brabanter Straße, den Jakobsweg und die eigentliche Via Regia bündelt.

Verlauf

Die Trasse der Brabanter Straße variierte teilweise aufgrund von klimatischen, politischen und anderen Gegebenheiten (z. B. in unsicheren Kriegszeiten, Meidung von Pestgebieten), es gab für einzelne Abschnitte andere Verläufe und Parallelwege. Manche Kaufleute versuchten auch, die Zölle zu umfahren. Ihre lokalen Zubringer kamen ihr auf den kürzeren Wasserscheiden entgegen.

Vielerorts bewahren alte Straßen- und Flurnamen (zum Beispiel Schlag → Zollschlag, Wegsperre mit Schlagbaum) die Erinnerung an historische Streckenführungen, Zollanlagen oder Grenzbefestigungen, wobei der moderne Straßenverlauf nicht immer exakt der Trasse der Altstraße entspricht.

Lüttich–Aachen

Der Abschnitt Brabant–Aachen entspricht ungefähr dem Verlauf der heutigen Nationalstraße 3 in Belgien.

  • Lüttich im Hochstift Lüttich; 1034 Brücke Pont des Arches über die Maas mit Brückentor, Straßenname Rue de Herve
  • Beyne-Heusay
  • Fléron
  • Micheroux (heute Ortsteil von Soumagne)
  • Fécher (heute Ortsteil von Soumagne)

Grenze zum Herzogtum Limburg

  • Herve
  • Battice (heute Ortsteil von Herve)
  • Clermont (heute Ortsteil von Thimister-Clermont)
  • Henri-Chapelle (heute Ortsteil von Welkenraedt), Straßenname Chaussée de Liége / Lütticher Straße
  • Moresnet (heute Ortsteil von Kelmis), Straßenname Rue d’Aix in Moresnet-Chapelle

Grenze zur Freien Reichsstadt Aachen bzw. zum Aachener Reich; heute Staatsgrenze zwischen Belgien und Deutschland auf dem Moresneter Weg (Verlängerung des Preußweg) parallel zur Bundesstraße 264

  • Bildchen (heute Ortsteil von Aachen), Straßenname Lütticher Straße, Reste des Aachener Landgrabens (Äußerer Landgraben)
  • Aachen, Jakobstor an der Lütticher Schanze. Kirchweihfest am 17. Juli (nach der Überlieferung 799 Tag der Weihe der Pfalzkapelle); Fasten- und ab 29. September Michaeli-Messe; Messeprivilege 1166 und 1173; 1359 ab 1. Mai Walpurgis-Messe; Krönungsstadt deutscher Könige
Siehe auch: Lütticher Straße (Aachen)

Aachen–Köln

Der Abschnitt Aachen–Köln entspricht ungefähr dem Verlauf der heutigen Bundesstraßen 258 (bis Kornelimünster) und 264 (ab Düren).

  • Aachen, Kölntor

Grenze zum Münsterländchen der Reichsabtei Kornelimünster

  • Kornelimünster (heute Stadtteil von Aachen); Brücke über die Inde

Grenze zum Herzogtum Niederlothringen, ab 1435 zum Herzogtum Jülich

  • Vicht (heute Stadtteil von Stolberg); Brücke über den Vichtbach

Grenze zum Herzogtum Jülich (bis 1435)

  • Schevenhütte (heute Stadtteil von Stolberg); Brücke über den Wehebach
  • Langerwehe
  • Birkesdorf (heute Stadtteil von Düren), Brücke über die Rur (1592 „Melatenbrücke“), 1288 Zollstelle belegt, Straßenname Zollhausstraße
  • Düren, Stadttor Philippspforte nach Birkesdorf im Norden, Rurtor zur Aachener Straße nach Monschau über die Johannesbrücke (1747/48 erbaut) über die Rur im Osten, Kölntor zur Kölner Landstraße Richtung Kerpen im Osten

Grenze zum Herzogtum Brabant, ab 1522 zu den Spanischen Niederlanden

  • Kerpen, Brücke über die Erft nach
  • Mödrath (wegen Braunkohletagebau aufgegeben, war Ortsteil von Kerpen); Zollstation

Grenze zum Erzstift Köln

  • Groß-Königsdorf (heute Ortsteil von Frechen), burgähnliches Zollhaus an der Aachener Straße (Landstraße 361), 1466 an die Grafen von Nassau-Dillenburg-Dietz verschrieben, später niedergelegt

Grenze zur Freien Reichsstadt Köln

  • Köln, über die Aachener Straße durch das Hahnentor. Oster-, ab 1. August St.-Petri-Kettenfeier- und ab 23. Oktober Severins-Messe in Köln, später Estomihi- und ab 25. Juli St.-Jakob-Messe, seit 1308 bzw. 1536 Kirchweihfest am Sonntag nach Kosmas und Damian (der 27. September war Tag der Weihe des Alten Doms 873 und des Domchors 1322), 1259 Stapelrecht (bis 1832); 1360 Messeprivileg; 1388 Universitätsstadt

Eine alternative Route führte von Aachen aus dem Kölntor über Haaren, Weiden nach Langerwehe und Birkesdorf bei Düren und von dort über Jülich (Zollstelle an der Rurbrücke der Aachener Straße), Bergheim (Erftbrücke der Aachener Straße; jülichsche Zollstelle, Straßenname Kölner bzw. Köln-Aachener Straße; heute Bundesstraße 55) und Königsdorf (kurkölnischer Zoll) nach Köln.

Köln–Siegen

Der Abschnitt Köln-Siegen war die Brüderstraße oder Siegener Landstraße, ein hochmittelalterlicher Höhenweg in nahezu geradlinigem Verlauf bei nur wenigen Talquerungen.

  • Köln; Fähre über den Rhein 1428 erstmals erwähnt, 1674 an Seilen verankerte Gierseilfähre, 1822 dauerhafte Schiffsbrücke

Grenze zum Erzstift Köln

  • Deutz (heute Ortsteil von Köln); Zollstation

Grenze zum Herzogtum Berg

  • Brück (heute Ortsteil von Köln); Brücke über den Flehbach; Zollstation 1411 erstmals erwähnt; Knotenpunkt zum Mauspfad
  • Bensberg (heute Stadtteil von Bergisch Gladbach), Straßenname Brüderstraße im Ortsteil Frankenforst
  • Untereschbach (heute Ortsteil von Overath), Straßenname Brüderstraße
  • Steinenbrück, auch Altenbrück (heute Ortsteil von Overath); 1486 (Brücken-)Zoll erwähnt, 1586 steinerne Brücke über die Sülz, sogenanntes Altes Zollhaus von 1675, Straßenname Zöllnerstraße
  • Overath; Brücke über die Agger, Abzweig zur Straße nach Olpe
  • Marialinden (heute Ortsteil von Overath), Straßenname Pilgerstraße und Alte Römerstraße
  • Federath (heute Ortsteil von Overath), Straßenname Brüderstraße

Grenze zur Reichsherrschaft Homburg

  • Drabenderhöhe (heute Ortsteil von Wiehl); Straßennamen Alte Kölner Straße und In der Landwehr (bergische Grenzbefestigung); Knotenpunkt zur Zeithstraße von Siegburg nach Hagen

Grenze zum Herzogtum Berg

  • Denklingen (heute Ortsteil von Reichshof); Reste der bergischen Landwehr nachgewiesen
  • Erdingen (heute Ortsteil von Reichshof); Abzweig zur Nutscheid-Straße nach Warth (heute Ortsteil von Hennef; Anschluss an die Cölnische Hohe Heer- und Geleitstraße), Siegburg und Bonn

Grenze zur Reichsherrschaft Wildenburg; heute Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf der Landstraße 351 (Crottdorfer Straße), in Rheinland-Pfalz L 278

  • Weierseifen (heute Ortsteil von Friesenhagen); Zollstelle
    • Crottorf bei Friesenhagen beziehungsweise
    • Wildenburg; 1384 Privileg zur Führung der Brüderstraße durch den Ort Wildenburg bei Burg Wildenburg; Zollprivilege 1384 und 1396

Grenze zur Grafschaft Nassau-Dillenburg beziehungsweise (1606 bis 1734) Nassau-Siegen; heute Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf der Straße Zur Hammerhöhe bei Friesenhagen-

  • Hohenhain (heute Ortsteil von Freudenberg); Schanzanlage am Schlagbaum (Dicker Schlag) durch die Nassau-Siegener Landhege, Straßenname Alter Schanzenweg
  • Freudenberg
    • Vor der Gründung von Freudenberg verlief die Strecke entlang des Kölschen Heck an Römershagen (heute Ortsteil von Wenden; Straßenname Zollstraße), dem Löffelberg und dem Ischeroth vorbei nach Lindenberg.
    • Eine später nur noch weniger genutzte Alternativroute ging vom Knippen zum Ohrndorfer Schlag und weiter zum Büschergrund, unmittelbar an der heutigen Gesamtschule vorbei.
    • Vor dem Bau der Burg Freudenberg führte die Straße auch von Hohenhain aus zunächst in den Büschergrund an der heutigen Gesamtschule vorbei.
    • Endgültige Route über Kölner Straße, Oranienstraße, Färberstraße, Oststraße, Alte Poststraße.
  • Lindenberg (heute Stadtteil von Freudenberg)
  • Seelbach (heute Stadtteil von Siegen)
  • Siegen; Brücke über die Sieg 1343 erstmals erwähnt, im 16. Jahrhundert steinerne Brücke zum Kölner Tor im Westen der Stadt. Kirchweihfest („Sieben Kirben“) am Sonntag nach dem Gedenktag der Enthauptung Johannes des Täufers (29. August; Tag der Kirchweihe war der 30. August) (seit dem 15. Jahrhundert belegt), ab 24. Juni Johannimarkt in Siegen (seit dem 17. Jahrhundert)

Eine alternative Strecke von Köln nach Marburg führte durch den Westerwald (Weller Weg): Köln-Siegburg-Weyerbusch-Altenkirchen (bis hierher identisch mit der Köln-Frankfurter Straße, die über Limburg an der Lahn nach Frankfurt am Main weiterführte) Ingelbach–Müschenbach–Hachenburg–Kirburg–Hof–Salzburg–Driedorf–Roth (hier Anschluss an die Brabanter Straße).

Siegen–Marburg

Die Strecke führte über die Höhen, auf denen sich heute keine Trassen von Bundesstraßen befinden.

Die Brabanter Straße wurde in diesem Bereich auch Siegener Landstraße und streckenweise Schelderwald Straße und Hohe Straße genannt.

Der Abschnitt Gladenbach-Marburg entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstraße 255.

  • Siegen; Marburger Tor im Osten, seit 1311 urkundlich belegt
  • Niederdielfen (heute Ortsteil von Wilnsdorf); Straßenname Stahlstraße
  • Rudersdorf (heute Ortsteil von Wilnsdorf), Straßenname Kölner Straße
  • Gernsdorf (heute Ortsteil von Wilnsdorf), Straßenname Marburger Straße
  • Irmgarteichen (heute Ortsteil von Netphen)

Grenze zur Grafschaft Nassau-Dillenburg (1606 bis 1734); heute Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen auf der Landstraße 729

  • Varianten der Streckenführung:
    • Die ältere Trasse war deckungsgleich mit der Eisenstraße entlang der heutigen Landesgrenze bis Roth zum Staffelböll, wo sie sich wieder mit der südlichen Spange traf. Am Staffelböll betrat Philipp I. nach seiner Gefangenschaft in den Niederlanden 1552 wieder hessischen Boden.
    • Südliche Spange über Straß-Ewersbach (heute Ortsteil von Dietzhölztal) und Steinbrücken (heute Ortsteil von Dietzhölztal); Brücken über die Dietzhölze

Grenze zur Landgrafschaft Hessen(-Marburg) bzw. später Landgrafschaft Hessen-Darmstadt

  • bei Roth, Simmersbach, Hirzenhain (heute Ortsteile der Gemeinde Eschenburg) Kreuzungspunkt zur Angelburg (Berg) im Schelder Wald und Abzweig zur Herborner Hohe Straße (unmittelbar vorbei an den Wilhelmsteinen) nach Herborn (Dill-Übergang) beziehungsweise zum „Weller Weg“ über Altenkirchen nach Siegburg
  • am „Angelburg (Berg)“ (Gemeinde Angelburg); Knotenpunkt zum Westfalenweg und Herbormer Hohe Straße.
  • Bottenhorner Hochflächen, ca. 400 m nördlich von Hülshof (heute Gemeinde Bad Endbach), Abzweig der nach Norden führenden „Heerstraße“ (ein frühmittelalterlicher Höhenweg, der auf Wasserscheide Perf / Dautphe), Rachelshausen (heute Ortsteil von Gladenbach)
    • nördlich an Gladenbach vorbei in Richtung Willershausen (heute Ortsteil von Lohra), Allna-Furt bei Hermershausen, Ockershausen (heute Ortsteile von Marburg)
    • südliche Variante ab Willershausen nach Niederweimar; dort Knotenpunkt zur Weinstraße durch die Furt der Allna in das Rhein-Main-Gebiet beziehungsweise zur Frankfurt-Bremer Landstraße oder Kaiserstraße westlich an Marburg vorbei über Goßfelden, Wetter, Frankenberg und Korbach über Paderborn bis Bremen.
  • Marburg, Abzweig nach Goßfelden zur Frankfurt-Bremer Landstraße. Märkte an Maria Lichtmeß (2. Februar), an St. Philippus und St. Jakobus (1. Mai) Walpurgismarkt (Tag der Kirchweihe der Elisabethkirche 1273), an St. Laurentius (10. August), am Sonntag vor Michaelis (29. September) Michaelsmarkt und am 19. November (heute in den Oktober verlegt) Elisabeth-Jahrmarkt; 1527 Universitätsstadt.

Neue südliche Route durch das Aartal ab Ende des 14. Jahrhunderts

Eine alternative Süd-Route (ab Ende des 14. Jahrhunderts, nach dem Ende der Dernbacher Fehde) führte von Niederdielfen über Haiger, Dillenburg, den Dillübergang bei Herborn, durch das Aartal, Herbornseelbach, Bicken, Niederweidbach (heute Ortsteil von Bischoffen) über Rollshausen, Altenvers und Damm (Etzelmühle) (heute Ortsteile von Lohra) nach Marburg.

Variante

Abweichend von der alten Nordroute durch den Schelderwald und von der neueren Südroute im Aartal wird 1591 von Arnoldus Buchelius auch eine Zwischenroute beschrieben, die auf dem Marburg-Dillenburger-Amtsweg (siehe: Bad Endbach, Obergerichtsweg) von Marburg über Gladenbach nach Dillenburg verlief.

Marburg–Melsungen

Der Abschnitt Marburg-Melsungen entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstraßen 62, 454 und 254 (bis Homberg). Ab Kirchhain (bzw. ab den Lahnbergen östlich von Marburg) ist er Teil der Straße „durch die langen Hessen“.

  • Marburg; Weidenhäuser Brücke über die Lahn
    • Der ältere Höhenweg von Marburg-Weidenhausen über den Alten Kirchhainer Weg und die Lahnberge zur steinernen Ohm-Brücke an der Brücker Mühle im kurmainzischen Amöneburg nach Kirchhain wurde oft
    • entlang der Lahn durch hessisches Gebiet über Wehrda (heute Stadtteil von Marburg; 1459 Lahnbrücke, 1723 steinern), Cölbe (Lahnbrücke, 1742 durch Hochwasser zerstört), die Brücke über das Rote Wasser bei Bürgeln (heute Ortsteil von Cölbe) und Betziesdorf (heute Stadtteil von Kirchhain) umgangen.
  • Kirchhain; Abzweig zur Straße Durch die langen Hessen über die Ohmbrücke im kurmainzischen Amöneburg und den Ebsdorfergrund nach Staufenberg und Butzbach.

Grenze zur Grafschaft Ziegenhain (bis 1450), dann Teil der Landgrafschaft Hessen

  • Langenstein (heute Ortsteil von Kirchhain)
  • Erksdorf (heute Ortsteil von Stadtallendorf)
  • Speckswinkel (heute Ortsteil von Neustadt); ziegenhainische, ab 1450 hessische Zollstätte

Grenze zum Erzstift Mainz

  • Momberg (heute Stadtteil von Neustadt)
    • Eine südlichere Strecke durch kurmainzisches Gebiet führte von der Ohmbrücke bei Amöneburg über Niederklein (heute Ortsteil von Stadtallendorf), die Kirschbrücke bei Lehrbach über die Klein/Gleen, durch den Wald bei Wahlen (heute Ortsteile von Kirtorf), Neustadt (Straßenname Leipziger Straße), und die ziegenhainischen Dörfer Wasenberg und Loshausen (heute Ortsteile von Willingshausen) nach Ziegenhain

Grenze zur Grafschaft Ziegenhain (bis 1450), dann Grenze zur Landgrafschaft Hessen

  • Wiera (heute Ortsteil von Schwalmstadt); Straßenname Zur alten Hege (= Grenze); Knotenpunkt zur Heerstraße vom Vogelsberg nach Westfalen
  • Treysa (heute Ortsteil von Schwalmstadt); Brücke über die Wiera (und Steintorbrücke über die Schwalm Richtung Norden mit Zollstation)
  • Ziegenhain (heute Ortsteil von Schwalmstadt); Brücke über die Schwalm; 1420 Zoll- und Geleitsprivileg
  • Obergrenzebach (heute Stadtteil von Schwalmstadt)

Grenze zur Landgrafschaft Hessen; gilt heute als Grenze zwischen Ober- und Mittelhessen auf der Kreisstraße 127

  • Spießturm; 1430 hessische Zollstation
  • Spieskappel (heute Ortsteil von Frielendorf)
  • Homberg; Brücke über die Efze
  • Ostheim (heute Ortsteil von Malsfeld)
  • Dagobertshausen (heute Ortsteil von Malsfeld)
  • Melsungen. 1438 Jahrmärkte zu Kantate und 8. (Mariä Geburt), später 29. September (Michaelis), ab 1566 zusätzlich Nicolai-Jahrmarkt am Sonntag nach dem 6. Dezember; 1595/96 nach Vorgängerbau steinerne Bartenwetzerbrücke über die Fulda, Knotenpunkt zur Nürnberger Straße (Nord-Süd); die Brabanter Straße heißt hier Sälzerweg, weil über sie das Salz aus Sooden transportiert wurde
    • Eine südliche Variante umging Melsungen von Ostheim über die Fulda-Fähre beziehungsweise Furt bei der heutigen Domäne Fahre (Ortsteil von Melsungen-Adelshausen; dort Anschluss an die Nürnberger Straße) nach Mörshausen (heute Ortsteil von Spangenberg) oder weiter südlich über Morschen (hölzerne Brücke über die Fulda).

Der Abschnitt von Kirchhain nach Treysa wurde im 17. Jahrhundert als Teil der Niederrheinischen Straße (heute noch Straßenname in Kirchhain, Stadtallendorf, Schwalmstadt-Wiera, Treysa, Neukirchen und Oberaula; „Chausseegeldstelle“ in Bürgeln) von Köln über Biedenkopf nach Hersfeld als Poststraße ausgebaut und 1831 bis 1842 gepflastert.

Melsungen–Eisenach

Der Abschnitt Melsungen-Eisenach entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstraßen 487 (bis Spangenberg) beziehungsweise 27 (ab Sontra-Wichmannshausen), 254, Landstraße 3227 und Bundesstraße 7 und war ein Teilstück der Straße Durch die langen Hessen.

  • Melsungen; Brücke über die Fulda
  • Spangenberg
  • Pfieffe (heute Ortsteil von Spangenberg)
  • Bischofferode (heute Ortsteil von Spangenberg)
  • Hetzerode (heute Stadtteil von Waldkappel)
  • Waldkappel; Brücke über die Wehre, Straßenname Leipziger Straße
  • Bischhausen (heute Ortsteil von Waldkappel); 1577 hölzerne Brücke über den Hosbach
  • Brücke über die Sontra bei Wichmannshausen (heute Ortsteil von Sontra)
  • Datterode mit der Boyneburg (heute Ortsteil von Ringgau); Knotenpunkt zur Nord-Süd-Verbindung Nürnberger Straße, Straßenname Leipziger Straße
  • Röhrda (heute Ortsteil von Ringgau), Straßenname Eisenacher Straße
  • Netra (heute Ortsteil von Ringgau); kurfürstlich hessisches, später preußisches Neben-Zollamt I. Klasse
  • Lüderbach Straßenname Heerweg

Grenze zum Wettinischen Gebiet; heute Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen auf der Bundesstraße 7

  • Ifta; Straßenname Heerweg; Wachturm auf der Wartekuppe
  • Creuzburg, ab 1223 wurde die steinerne Brücke über die Werra errichtet (vermutlich um 1225 fertiggestellt). Die Creuzburg diente den Thüringer Landgrafen als Geleitburg, das Creuzburger Geleit reichte bis an den Kamm des Hainichs und im Süden bis zur Hörsel. Der Creuzburger Zollhof lag nahe dem Werraufer, denn man fertigte auch die Reisenden auf der Werra (Boote und Flöße) ab. An der Brücke war zudem noch Brückenzoll in Höhe von drei Pfennig fällig; er sollte dem Brückenunterhalt und Straßenbau dienen. Am Brückenberg lag das Siechenhaus der Stadt. An der Creuzburger Werrabrücke mündete die Langensalzaer Straße ein, sie führte in Richtung der Landgrafenburgen von Thamsbrück und Weißensee.
  • Eisenach, Georgentor und Nadeltor im Westen und Nordwesten; das Nikolaitor im Osten der Stadt. Mit der Nürnberger Straße (über Meiningen und Coburg), der Salzunger Straße, der Fuldaer Straße, der Mühlhäuser Straße und der Langensalzaer Straße kreuzten sich hier die wichtigsten Heer- und Handelsstraßen Westthüringens. Mehrere Siechenhöfe im Umkreis der Stadt sollten die Einschleppung von Seuchen verhindern. Beim heutigen Bahnhof blickte man auf das Hochgericht.

Eine alternative Route führte von Kirchhain über Lehrbach (heute Ortsteil von Kirtorf), Kirtorf, Ohmes (heute Ortsteil von Antrifttal) und Hersfeld (grob entsprechend dem Verlauf der heutigen Bundesstraßen 62 und 84) nach Eisenach.

Eisenach–Erfurt

Der Abschnitt Eisenach-Leipzig, ein Teil der sogenannten Via Regia, entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstraßen 7 und 87. Die Strecke vom Rhein oder von Frankfurt am Main wurde zum Beispiel durch ein kursächsisches Mandat vom 24. Februar 1653 festgelegt. Zwischen Eisenach und Erfurt standen mehrere Routen zur Verfügung:

  • Eisenach, Nikolaitor
  1. Die älteste Trasse führte über Stockhausen, Großenlupnitz, den Kindel, Großenbehringen nach Langensalza (Straßenname Hohe Straße) und von dort über Burgtonna nach Erfurt.
  2. Eine alternative Trasse führte durch das Nessetal über Großenlupnitz (Hauptort der ), den Kindel, Haina (königliche Raststation), Sonneborn nach Gotha.
  3. Die jüngste Trasse führte beiderseits der Hörsel über Eichrodt beziehungsweise Kahlenberg und Kälberfeld nach Sättelstädt (heute Ortsteil von Hörselberg-Hainich, Alte Zollscheune) und zog auf der Wasserscheide vom Hörsel- und Nessetal über Ebenheim zur alten Trasse nach Sonneborn oder über Mechterstädt, Teutleben und Trügleben direkt nach Gotha.
  4. Die Creuzburger Straße verband Sättelstädt über Hötzelsroda, Neukirchen und Ütteroda mit der Creuzburger Werrabrücke. Diese Abkürzung ersparte den Umweg über Eisenach.
  • Gotha, Brühler Tor. Seit 1529 Jahrmarkt am Mittwoch vor Kantate und „Kalter Jahrmarkt“ am Mittwoch vor Allerheiligen, ab 1591 zusätzlich Butter- und Käsemarkt am Mittwoch nach Margarethe (20. Juli); Straßenname Hohe Straße (Umgehung der Stadt); Ausfahrt durch das Erfurter Tor über den Hohen Sand in die Erfurter Landstraße

Grenze zum Erzstift Mainz bzw. Grafschaft Gleichen bzw. Erfurter Stadtgebiet

  • Zoll- und Geleitstelle Gleichenhof bei Grabsleben (heute Ortsteil von Drei Gleichen)
  • Möbisburg (heute Ortsteil von Erfurt), Straßenname Hohe Straße
  • Erfurt, Brühler Tor. Pfingst- und ab 11. November St. Martins-Messe in Erfurt (bis Anfang des 16. Jh.), am Sonntag nach Michaelis (29. September) Kirchweihfest der Universitätskirche, der Legende nach seit 1310 dreitägiges Fest zum „Walperzug“ am Walburgistag (25. Februar); 805 Stapelrecht; 1331 Messeprivileg, 1379 Universitätsstadt

Erfurt–Leipzig

Die Brabanter Straße hieß in der Gegend von Naumburg auch Flämische Landstraße (vielleicht nach dem Naumburger Vorort Flemmingen).

  • Erfurt, 1156 hölzerne (1117 abgebrannt), 1352 steinerne Krämerbrücke über die Gera mit Zollstation, Krämpfertor; „Chausseegeldstelle“ in der Leipziger Straße (abgebrochen)
  • Niederzimmern
  • Berlstedt

Grenze zum Wettinischen Gebiet beziehungsweise Grafschaft Weimar bzw. Landgrafschaft Thüringen

  • Buttelstedt (Knotenpunkt zu einer Nord-Süd-Verbindung); „Geleitshaus“
  • Buttstädt
  • Eckartsberga mit der Eckartsburg. Ursprünglich eine Reichsburg, diente sie später als landgräfliche Geleitstation und Etappenort zur Neuenburg. Jahrmärkte an Christi Himmelfahrt und am 8. September (Mariä Geburt)
  • Taugwitz (heute Ortsteil von Lanitz-Hassel-Tal)

Grenze zum Hochstift Naumburg

  • Kösen; hölzerne Brücke über die Saale 1393 zerstört, 1454 steinerne Saalebrücke, Zollhaus für den Brückenzoll (und den Flößereizoll)
  • Naumburg. Zugang durch das Salztor, ab 29. Juni Petri-Pauli-Messe in Naumburg; schon 1278 erwähnt, Zollrechte gehen 1379 vom Stift auf die Stadt über, Messeprivileg 1514, Ausgang durch das Jakobstor.

Grenze zum Wettinischen Gebiet

  • Weißenfels mit Furt durch die Saale, 1552 Geleitshaus (heute Gustav-Adolf-Museum), Straßenname Hohe Straße
  • Lützen
  • Leipzig, Ranstädter Tor (1822 abgebrochen). seit 1190 Oster-, ab 29. September Michaelis- und seit 1459 ab 1. Januar Neujahrs-Messe in Leipzig; 1409 Universitätsstadt; 1466 Stapelrecht, 1507 15-Meilenprivileg für das Stapelrecht; 1497 und 1507 Messeprivilege

Reiseberichte

Die Brabanter Straße nutzte Herzog Heinrich II. von Brabant (1207–1248), als er 1239 seine zweite Frau, Sophie (1224–1275) heiratete. Sie war eine Tochter von Landgraf Ludwig IV. von Thüringen (1200–1227) und der Hl. Elisabeth von Ungarn (1207–1231) und eine Hauptfigur im späteren Thüringischen Erbfolgekrieg.

Ein Bericht von 1235 erwähnt einen Bauern aus der Diözese Utrecht, der auf seinem Pilgerweg zum Grab der hl. Elisabeth in Marburg durch den Schelder Wald gekommen sei. Das zeigt den Schelder Wald als ein Gebiet alter Wege. Ihn querte u. a. die hochmittelalterliche Fernstraße von Antwerpen über Köln, Siegen, Marburg und Erfurt nach Leipzig, auch Brabanter Straße genannt.

Nach einem festen Zeremoniell zogen die deutschen Könige und Kaiser im Mittelalter und der Frühen Neuzeit bis 1531 direkt nach ihrer Krönung in Aachen auf der Brabanter Straße nach Köln durch das Hahnentor, um den Heiligen Drei Königen zu huldigen.

Ludwig I. von Hessen reiste im Mai 1431 von Kassel nach Saint-Josse bei Montreuil-sur-Mer und zurück teilweise über die Brabanter Straße.

Die Brabanter Straße wurde auch von Martin Luther (1483–1546) benutzt, als er im April/Mai 1512 von Wittenberg zum Ordenskapitel der Augustiner-Eremiten in Köln reiste und im September/Oktober 1529 auf seiner Reise zum Marburger Religionsgespräch. Aus seinem Briefwechsel ergibt sich das Itinerar einer Reise Philipp Melanchthons (1497–1560), der ebenfalls die Brabanter Straße mehrfach nutzte, im Jahre 1536.

Im Jahr 1552 zog Philipp I. von Hessen (1504–1567) nach seiner Freilassung in Löwen in den Spanischen Niederlanden über diesen Weg von Jülich zurück nach Marburg.

Joachim II. von Brandenburg (1505–1571), August von Sachsen (1526–1586) und Christian III. von Dänemark (1503–1559) zogen 1558 über die „Brabanter Straße“ zur Kaiserwahl nach Frankfurt am Main.

1591 berichtet Arnoldus Buchelius (1565–1641) in seinem Tagebuch detailliert über die Stationen von Treysa bis Köln.

Den Weg zur Schlacht von Lützen, in der er fiel, nahm Gustav II. Adolph von Schweden (1594–1632) 1632 von Erfurt über die Brabanter Straße.

Jakobsweg und Elisabethpfad

Auch der mittelalterliche Jakobsweg aus Mitteldeutschland nach Santiago de Compostela folgte der Brabanter Straße, in deren Verlauf das Grab der Heiligen Elisabeth in der Marburger Elisabethkirche, die Reliquien der Gebeine der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom, die Reliquien im Aachener Dom (Windeln und Lendentuch Christi, Marienkleid, Enthauptungstuch Johannes des Täufers) und das Grab des Heiligen Lambertus in der St. Lambertuskathedrale (heute zerstört) in Lüttich besucht werden konnten.

Ein Bericht von 1235 erwähnt einen Bauern aus der Diözese Utrecht, der auf seinem Pilgerweg zum Grab der Hl. Elisabeth in Marburg auf der Brabanter Straße durch den Schelder Wald gekommen sei.

Kartographische Darstellungen

Die Romwegkarte von Erhard Etzlaub (um 1460–1532) aus dem Jahr 1501 sowie die daran angelehnte Karte des europäischen Verkehrsnetzes („Carta itineraria europae“) 1520 von Martin Waldseemüller (um 1470–1520) führen die wichtigsten Stationen der Brabanter Straße auf und orientieren sich an ihrer Streckenführung, deutlich etwa von Treysa nach Köln. Auch die Karte des Oberbergischen von Arnold Mercator (1537–1587) aus dem Jahre 1575 zeigt den Verlauf der „Landstraiß uff Siegen“.

Quellen

  • Erfurter Geleitsordnung des Hartung Cammermeister 1441. In: Herbert Helbig (Hrsg.): Quellen zur älteren Wirtschaftsgeschichte Mitteldeutschlands. Bd. II. Hermann Böhlaus Nachf., Weimar 1952, Nr. 174, S. 145–153. (Quellen zur mitteldeutschen Landes- und Volksgeschichte 2)
  • Geleitsregelungen im Zeitzer Vertrag von 1567 (Nr. 133–140) zwischen den Kurfürsten und Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530–1573). In: Carl Friedrich Göschel: Chronik der Stadt Langensalza in Thüringen. Bd. II. Friedrich Spithen, Berlin 1818. (Reprint: Rockstuhl, Bad Langensalza 2007, ISBN 978-3-86777-000-2), S. 208–221

Literatur

  • Gottfried August Benedict Wolff: Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten, Bd. I. Friedrich Christian Wilhelm Vogel, Leipzig 1843, bes. S. 80–82.
  • Georg Landau: Beiträge zur Geschichte der Alten Herr- und Handelsstraßen in Deutschland I-II/2. In: Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte. 1 (1856), S. 483–505 [falsche Paginierung], 575–591 und 639–665 (Online-Ressource, aufgerufen am 15. August 2011)
  • Armin Weber (Text); Willi Görich (Karte): Landstraßen und Chausseebau vom 16. bis 19. Jahrhundert. „Landstraßen 16.-18. Jahrhundert“. Geschichtlicher Atlas von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). und „Chausseebau etwa 1750–1834“. Geschichtlicher Atlas von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  • Ulrich Reuling (Text), Friedrich Uhlhorn (Karte): Hessen im Jahre 1789. „Hessen im Jahre 1789“. Geschichtlicher Atlas von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  • Hugo Weczerka: Hansische Handelsstraßen. Bd. I-III (Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte 13/1-3), Böhlau, Köln / Wien 1962/67/68.
  • Hermann Böttger, Wilhelm Weyer: Alte Straßen und Wege. In: Hermann Böttger, Wilhelm Weyer, Alfred Lück: Geschichte des Netpherlandes. Selbstverlag des Amtes Netphen, Netphen 1967, S. 47–60, bes. S. 54f.
  • Hans Hitzer: Die Straßen vom Mittelalter bis zum Absolutismus. In: Die Straße. Vom Trampelpfad zur Autobahn. Lebensadern von der Urzeit bis heute. G.D.W. Callwey, München 1971, ISBN 3-7667-0201-7, S. 129–130. 
  • Gerd Bergmann: Straßen und Burgen um Eisenach. Eisenach 1993, S. 97.
  • Wolfgang Eberhardt: Alte Straßen und Wege von Hessen und Franken nach und durch Thüringen. In: Zur Geschichte des Landes an der Werra. III (1/1). Eigenverlag, Bruchsal 1994, S. 108. 
  • Friedrich Pfeiffer: Rheinische Transitzölle im Mittelalter. Akademie Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-05-003177-8. (diss. phil. Trier 1996)
  • Michel Margue: Entstehung und Entwicklung der brabantischen Städte und die Straße Flandern-Köln (11.–13. Jahrhundert). In: Monika Escher, Alfred Haverkamp, Frank G. Hirschmann: Städtelandschaft – Städtenetz – zentralörtliches Gefüge. Philipp von Zabern, Mainz 2000, S. 383–406. (Trierer Historische Forschungen 43)
  • Herbert Nicke: Vergessene Wege. Das historische Fernwegenetz zwischen Rhein, Weser, Hellweg und Westerwald; seine Schutzanlagen und Knotenpunkte. Martina Galunder, Nümbrecht 2001, ISBN 3-931251-80-2. (Land und Geschichte zwischen Berg, Wildenburg und Südwestfalen 9)
  • Wolfgang Eberhardt: Thüringer Altstraßen und Wege im Mittelalter zwischen Eisenach – Gotha – Bad Langensalza – Großvargula. In: Zur Geschichte des Landes an der Werra. III (1/3). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2003, ISBN 3-936030-86-3, S. 207. 

Weblinks

  • Jakobuswege in Deutschland – Pilgerweg von Köln über Overath und Siegen nach Marburg (aufgerufen am 18. August 2011)
  • Die Köln-Leipziger Straße und Die alte Handelsstraße Frankfurt Leipzig / Durch die langen Hessen. auf: Altstraßen in Hessen (aufgerufen am 23. August 2011)

Anmerkungen

  1. Hellweg: Die zweite große Verbindung vom Rhein zur Weichsel zog sich von Köln herauf über Magdeburg nach Danzig. Hier entwickelte sich der mittelalterliche Fernhandelsweg auf dem alten germanischen Hellweg von Duisburg über Dortmund, Paderborn, Hildesheim, Braunschweig und Magdeburg, auf dem schon Drusus mit seinen Legionen an die Elbe vorgerückt war. An den genannten Orten entstanden berühmte Pfalzen und Bischofssitze. Nach der Eroberung des unteren Weichselraumes durch den Deutschen Orden wurde diese Ost-West-Straße von hier aus über Frankfurt/Oder, Gnesen und Thorn verlängert. Hans Hitzer (1971)
  2. Eisen und Waffen: Suhl und Schmalkalden – galten neben Nürnberg als Zentren mittelalterlicher Rüstungs- und Waffenfertigung.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Eberhardt: Thüringer Altstraßen und Wege im Mittelalter zwischen Eisenach – Gotha – Bad Langensalza – Großvargula. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2003, ISBN 3-936030-86-3, Kölner Straße von Großenlupnitz über Haina nach Sonneborn, Wangenheimer Heerstraße zur Fahner Höhe, Eisenacher Straße von Sonneborn über Ernstdorf und Trenkelhof, S. 54. 
  2. Region und Geschichte. Beiträge zur Geschichte des Hinterlandes. Band IX, Hrsg. Hinterländer Geschichtsverein e. V. Biedenkopf, Druckhaus Marburg 2008, ISBN 978-3-00-02-4569-5; Seite 102
  3. Albrecht Jockenhövel, Christoph Willms: Das Dietzhölzetal-Projekt, Archäometallurgische Untersuchungen zur Geschichte und Struktur der mittelalterlichen Eisenerzeugung im Lahn-Dill-Gebiet (Hessen), Münstersche Beiträge zur Ur- und frühgeschichtlichen Archäologie, Band I, Verlag Marie Leidorf, Rahden Westf. 2005, ISBN 3-89646-279-2, ISSN 1861-3942
  4. Michael Jacobs: Zur romanischen Kapitellplastik des Palas der Wartburg. In: Wartburgjahrbuch. Regensburg/Eisenach 1992, S. 63–73.
  5. Vgl. z. B. Akte Umfahrung der Zölle durch die Kaufleute 1492, Hauptstaatsarchiv Düsseldorf (Bestand Jülich-Berg I, 1392).
  6. „Mietrath, ein Dorf, woselbst ein brabantischer Zoll bezahlet wird“; Anton Friedrich Büsching: Neuer Erdbeschreibung dritten Theils erster Band, 5. Auflage. Johann Carl Bohn, Hamburg 1771, S. 1004.
  7. Nach dem Siegburger Vergleich von 1604 endgültig homburgisch.
  8. Grob entsprechend dem Verlauf der heutigen Landstraßen 342 (Siegener Straße, Kölner Straße), 512 (Freudenberger Straße) und 564 (Siegener Straße).
  9. Ohrndorfer Schlag in Freudenberg-Büschergrund, siegen-wittgenstein.info
  10. Die nassauische Grenzsicherung an der alten Brüderstraße bei Hohenhain, Heimatverein Hohenhain
  11. heute: Krottdorfer Straße
  12. Straßennamen Köln-Leipziger Straße in Norken, Kirburg und Salzburg, Kölner Straße (Bundesstraßen 8 und 414) von Weyerbusch bis Hachenburg, Hochstraße in Nieder-Ingelbach und Altenkirchen, Hohe Straße (Bundesstraße 8) in Gieleroth, Leipziger Straße in Hachenburg, Alte Leipziger Straße (Bundesstraße 414) bei Hof u. ä.
  13. Brabanter Straße, Geschichte „er-fahren“, Fahrbericht über die Strecke Siegen-Leipzig, Die Hinterländer Mountainbiker, 35719 Angelburg-Gönnern 1998
  14. Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes (ehem. Landkrs. Biedenkopf), Ulrich Lennarz, Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs- und Landesgeschichte, Hrsg. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Band 1, Elwert’sche Verlagsbuchhandlung Marburg 1973, ISBN 3-7708-0491-0, Seiten 1–8 und Karte 6 Alte Straßen
  15. Ursprünglich Gebiete des Stiftes Wetzlar und des Deutschen Ordens, später Kondominium der Landgrafschaft Hessen und der Herren von Fleckenbühl, dann hessisch.
  16. 1245 ziegenhainische Vogtei des Klosters Fulda.
  17. 1245 ziegenhainische Vogtei des Klosters Fulda.
  18. Ziegenhainische Gründung, 1294 mainzisch, 1463/64 hessisch, 1549 wieder mainzisch.
  19. Vgl. Johann Gottfried Hunger: Denkwürdigkeiten zur Finanzgeschichte von Sachsen. Oder neubearbeitete Geschichte der Abgaben in den Chursächsischen Staaten. Weygand, Leipzig 1790, S. 31 (Online-Ressource, abgerufen am 17. August 2011).
  20. Vgl. Gottfried August Benedict Wolff: Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten, Bd. I. Friedrich Christian Wilhelm Vogel, Leipzig 1843, S. 80f.
  21. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Band 4 Hessen, unveränd. Nachdruck der 3. Auflage, Kröner Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-520-27403-5
  22. Landgrafen-Regesten online Nr. 8995. Regesten der Landgrafen von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hinreise: Kassel (2.5.), Homberg, Spieskappel, Kirchhain, Burg Blankenstein, Montabaur, Linz am Rhein (5.5.); Rückreise: Aachen (24.5.), Burtscheid (24./25.5.), Aachen (26.5.), Jülich, Bergheim, Königsdorf, Köln (27./28.5.), Brück (Dorf bei Brügge) (Mittag), Burg Denklingen (28./29.5.), Siegen, Marburg (30.5.).
  23. Vgl. Günter E. Th. Bezzenberger: Luthers Reise zum Religionsgespräch 1529. In: ders. / Karl Dienst (Hrsg.): Luther in Hessen. Verlag Evangelischer Presseverband, Kassel / Frankfurt am Main 1983, S. 50–69. Luther reiste über Netra, Röhrda, Waldkappel (27.9.), Friemen, Bischofferode, Pfieffe, Spangenberg, Homberg, Spieskappel (28.9.), Treysa, Speckswinkel, Erksdorf, Langenstein und Kirchhain (29.9) nach Marburg (30.9.).
  24. Gotha (6.9.), Eisenach (7.9.), Creuzburg (7.9.), Waldkappel (8.9.), Spieskappel (9.9.), Kirchhain (9.9.), Marburg (10.9.); vgl. Walter Thüringer / Heinz Scheible: Philipp Melanchthon: Briefwechsel. Regesten, Bd. 10 Orte A–Z und Itinerar. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1998, S. 454.
  25. Vgl. G. Landau: Beiträge zur Geschichte der Alten Herr- und Handelsstraßen in Deutschland I-II/2. In: Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte. 1 (1856), S. 659f.
  26. Treysa (11.6.), Kirchhain, Marburg, Gladenbach (12.6.), Dillenburg (13.6., Abreise 15.6.), Haiger, Siegen (16.6.), Denklingen, Overath, Deutz (17.6.) und Köln (17.6.); vgl. Hermann Keussen: Die drei Reisen des Utrechters Arnoldus Buchelius nach Deutschland, insbesondere sein Kölner Aufenthalt II. (DjVu-Format; auf Wikisource) In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Köln, 85, 1908, S. 43–90, bes. S. 50–54
  27. Erfurt (10.11.), Naumburg (11.–15.11), Weißenfels, Rippach, Lützen (15.–16.11.).
  28. G. W. Sante (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Band VI. Hessen, Kröner Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-520-27403-5, Seite 399, Schelderwald

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Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:28

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Die Brabanter Strasse Koln Leipziger Strasse oder Lutticher Strasse ist eine Altstrasse und war im Mittelalter und der Fruhen Neuzeit eine der bedeutendsten kontinentalen West Ost orientierten Heer und Handelsstrassen Messestrasse Antwerpen gt Aachen gt Koln gt Leipzig Sie verband das namensgebende Herzogtum Brabant mit Leipzig GeschichteDie Strasse verband u a die beiden grossen Nord Sud Verbindungen die Rheinstrasse am Osthang des Rheintales und die Weinstrasse die am Westhang der Wetterau von Frankfurt am Main nach Norden fuhrte Bereits in der Vor und Fruhgeschichte konnte sie von Bedeutung gewesen sein Als Hohenweg streckenweise Hohen Hohlweg vermied die Strasse sumpfige Taler und Flussquerungen und den dabei erhobenen Bruckenzoll Im 16 Jahrhundert wird eine Strasse als Kolner Strasse bezeichnet die in die frankische Eroberungszeit zuruck reicht und dabei als Leitlinie fur das Vordringen der beiden hessischen Kloster Fulda und Hersfeld gelten kann Im Anschluss an diese Phase kommt ihr beim Versuch der Salier im Harz und in Sachsen die Reichsguter zu vermehren eine wichtige Aufgabe zu Schliesslich haben die staufischen Herrscher den Ringgau mit der Boyneburg zu einem Reichsland machen wollen und setzten auf die Unterstutzung der thuringischen Landgrafen wozu diese Strasse ebenso wichtig wurde wie fur die Verwaltung der mainzischen Territorien in Thuringen Nicht zuletzt bedeutete sie in der Verkehrspolitik der Stadt Erfurt so viel dass sie Eingang in die Erfurter Meilenscheibe und die Interiarien des 17 Jahrhunderts findet Die Strasse verlief ausserhalb der Stadte weitgehend siedlungsfern auf den langeren ost westlichen Wasserscheiden auf deren Kamm oder hangparallel Ausser in den Stadten und an Brucken hatte sie keine befestigte Trasse sie war eine Naturstrasse und entsprechend war ihr Zustand War eine Spur ausgefahren fuhr man daneben So entstanden facherartige und maandernde Wegverlaufe Schlechte unbefestigte Wege waren ausserdem eine Einnahmequelle fur den jeweiligen Grundherren da gemass Gewohnheitsrecht Grundruhrrecht alle Waren die bei einem Rad Achsenbruch beim Sturz eines Zugtiers oder wegen einer schlechten Wegstrecke den Boden beruhrten ihm gehorten Mit der Grundung der Hansen versuchten die Kaufleute diesem Anspruch entgegenzuwirken Offentliche Strasse Bereits 1255 wurde sie als strata publica offentliche Strasse genannt 1261 beauftragte die Landgrafin Sophie die Burgmannen ihrer Burg Blankenstein Gladenbach ausdrucklich mit dem Schutz dieser offentlichen Strasse in ihrem Einflussbereich Die Strasse verband Antwerpen im ehemaligen Herzogtum Brabant im heutigen Belgien uber Aachen Koln Siegen Angelburg Berg Marburg Eisenach Erfurt und Naumburg mit Leipzig Auf dieser fruh und hochmittelalterlichen Strasse die wichtige Messeplatze miteinander verband wurden ein Grossteil des Ost West Handels vor allem mit Getreide Textilprodukten aus den flandrischen und niederdeutschen Textilzentren Farberwaid aus Thuringen osteuropaischen Pelzwaren zentraler Handelsplatz war Leipzig sowie mit Eisenwaren aus dem nordwestlichen Lahn Dill Gebiet Dietzholzetal dem Siegerland dem Thuringer Wald Zeitweise war der Viehhandel Pferde und Rinder bedeutsam Ein Transportnetz fur Heringe und Stockfisch hatte sich bereits zur Hansezeit etabliert Als gewinnbringende Handelswaren wurden auch Hopfen und Bier geschatzt Die Beschaffung von speziellen Bausteinen Sinterkalksteine fur etwa 130 Kapitelle am Palas aus der Eifelregion ist fur die Wartburg im 12 Jahrhundert belegt Uber die Strasse wurde auch der alljahrliche Anmarsch von Heeren und der Pilger und Reiseverkehr abgewickelt Die Brabanter Strasse ist heute Teil der Europaischen Kulturstrasse VIA REGIA die die historischen Strassen Brabanter Strasse den Jakobsweg und die eigentliche Via Regia bundelt VerlaufDie Trasse der Brabanter Strasse variierte teilweise aufgrund von klimatischen politischen und anderen Gegebenheiten z B in unsicheren Kriegszeiten Meidung von Pestgebieten es gab fur einzelne Abschnitte andere Verlaufe und Parallelwege Manche Kaufleute versuchten auch die Zolle zu umfahren Ihre lokalen Zubringer kamen ihr auf den kurzeren Wasserscheiden entgegen Vielerorts bewahren alte Strassen und Flurnamen zum Beispiel Schlag Zollschlag Wegsperre mit Schlagbaum die Erinnerung an historische Streckenfuhrungen Zollanlagen oder Grenzbefestigungen wobei der moderne Strassenverlauf nicht immer exakt der Trasse der Altstrasse entspricht Luttich Aachen Der Abschnitt Brabant Aachen entspricht ungefahr dem Verlauf der heutigen Nationalstrasse 3 in Belgien Pont des Arches im Hintergrund Beginn der Brabanter Strasse in Luttich Jan van Eyck Madonna des Kanzlers Nicholas Rolin Detail 1435Luttich im Hochstift Luttich 1034 Brucke Pont des Arches uber die Maas mit Bruckentor Strassenname Rue de Herve Beyne Heusay Fleron Micheroux heute Ortsteil von Soumagne Fecher heute Ortsteil von Soumagne Grenze zum Herzogtum Limburg Herve Battice heute Ortsteil von Herve Clermont heute Ortsteil von Thimister Clermont Henri Chapelle heute Ortsteil von Welkenraedt Strassenname Chaussee de Liege Lutticher Strasse Moresnet heute Ortsteil von Kelmis Strassenname Rue d Aix in Moresnet Chapelle Grenze zur Freien Reichsstadt Aachen bzw zum Aachener Reich heute Staatsgrenze zwischen Belgien und Deutschland auf dem Moresneter Weg Verlangerung des Preussweg parallel zur Bundesstrasse 264 Bildchen heute Ortsteil von Aachen Strassenname Lutticher Strasse Reste des Aachener Landgrabens Ausserer Landgraben Aachen Jakobstor an der Lutticher Schanze Kirchweihfest am 17 Juli nach der Uberlieferung 799 Tag der Weihe der Pfalzkapelle Fasten und ab 29 September Michaeli Messe Messeprivilege 1166 und 1173 1359 ab 1 Mai Walpurgis Messe Kronungsstadt deutscher KonigeSiehe auch Lutticher Strasse Aachen Aachen Koln Der Abschnitt Aachen Koln entspricht ungefahr dem Verlauf der heutigen Bundesstrassen 258 bis Kornelimunster und 264 ab Duren Aachen Kolntor Grenze zum Munsterlandchen der Reichsabtei Kornelimunster Kornelimunster heute Stadtteil von Aachen Brucke uber die Inde Grenze zum Herzogtum Niederlothringen ab 1435 zum Herzogtum Julich Vicht heute Stadtteil von Stolberg Brucke uber den Vichtbach Grenze zum Herzogtum Julich bis 1435 Schevenhutte heute Stadtteil von Stolberg Brucke uber den Wehebach Langerwehe Birkesdorf heute Stadtteil von Duren Brucke uber die Rur 1592 Melatenbrucke 1288 Zollstelle belegt Strassenname Zollhausstrasse Duren Stadttor Philippspforte nach Birkesdorf im Norden Rurtor zur Aachener Strasse nach Monschau uber die Johannesbrucke 1747 48 erbaut uber die Rur im Osten Kolntor zur Kolner Landstrasse Richtung Kerpen im Osten Grenze zum Herzogtum Brabant ab 1522 zu den Spanischen Niederlanden Kerpen Brucke uber die Erft nach Modrath wegen Braunkohletagebau aufgegeben war Ortsteil von Kerpen Zollstation Grenze zum Erzstift Koln Gross Konigsdorf heute Ortsteil von Frechen burgahnliches Zollhaus an der Aachener Strasse Landstrasse 361 1466 an die Grafen von Nassau Dillenburg Dietz verschrieben spater niedergelegt Grenze zur Freien Reichsstadt Koln Koln uber die Aachener Strasse durch das Hahnentor Oster ab 1 August St Petri Kettenfeier und ab 23 Oktober Severins Messe in Koln spater Estomihi und ab 25 Juli St Jakob Messe seit 1308 bzw 1536 Kirchweihfest am Sonntag nach Kosmas und Damian der 27 September war Tag der Weihe des Alten Doms 873 und des Domchors 1322 1259 Stapelrecht bis 1832 1360 Messeprivileg 1388 Universitatsstadt Eine alternative Route fuhrte von Aachen aus dem Kolntor uber Haaren Weiden nach Langerwehe und Birkesdorf bei Duren und von dort uber Julich Zollstelle an der Rurbrucke der Aachener Strasse Bergheim Erftbrucke der Aachener Strasse julichsche Zollstelle Strassenname Kolner bzw Koln Aachener Strasse heute Bundesstrasse 55 und Konigsdorf kurkolnischer Zoll nach Koln Koln Siegen Der Abschnitt Koln Siegen war die Bruderstrasse oder Siegener Landstrasse ein hochmittelalterlicher Hohenweg in nahezu geradlinigem Verlauf bei nur wenigen Talquerungen Koln Fahre uber den Rhein 1428 erstmals erwahnt 1674 an Seilen verankerte Gierseilfahre 1822 dauerhafte SchiffsbruckeRhein zwischen Koln und Deutz Stich aus dem 17 Jh nach Wenzel Hollar 1636 Grenze zum Erzstift Koln Deutz heute Ortsteil von Koln Zollstation Grenze zum Herzogtum Berg Bruck heute Ortsteil von Koln Brucke uber den Flehbach Zollstation 1411 erstmals erwahnt Knotenpunkt zum Mauspfad Bensberg heute Stadtteil von Bergisch Gladbach Strassenname Bruderstrasse im Ortsteil Frankenforst Untereschbach heute Ortsteil von Overath Strassenname Bruderstrasse Steinenbruck auch Altenbruck heute Ortsteil von Overath 1486 Brucken Zoll erwahnt 1586 steinerne Brucke uber die Sulz sogenanntes Altes Zollhaus von 1675 Strassenname Zollnerstrasse Overath Brucke uber die Agger Abzweig zur Strasse nach Olpe Marialinden heute Ortsteil von Overath Strassenname Pilgerstrasse und Alte Romerstrasse Federath heute Ortsteil von Overath Strassenname Bruderstrasse Grenze zur Reichsherrschaft Homburg Drabenderhohe heute Ortsteil von Wiehl Strassennamen Alte Kolner Strasse und In der Landwehr bergische Grenzbefestigung Knotenpunkt zur Zeithstrasse von Siegburg nach Hagen Grenze zum Herzogtum Berg Denklingen heute Ortsteil von Reichshof Reste der bergischen Landwehr nachgewiesen Erdingen heute Ortsteil von Reichshof Abzweig zur Nutscheid Strasse nach Warth heute Ortsteil von Hennef Anschluss an die Colnische Hohe Heer und Geleitstrasse Siegburg und Bonn Grenze zur Reichsherrschaft Wildenburg heute Landesgrenze zwischen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz auf der Landstrasse 351 Crottdorfer Strasse in Rheinland Pfalz L 278 Weierseifen heute Ortsteil von Friesenhagen Zollstelle Crottorf bei Friesenhagen beziehungsweise Wildenburg 1384 Privileg zur Fuhrung der Bruderstrasse durch den Ort Wildenburg bei Burg Wildenburg Zollprivilege 1384 und 1396 Grenze zur Grafschaft Nassau Dillenburg beziehungsweise 1606 bis 1734 Nassau Siegen heute Landesgrenze zwischen Rheinland Pfalz und Nordrhein Westfalen auf der Strasse Zur Hammerhohe bei Friesenhagen Hohenhain heute Ortsteil von Freudenberg Schanzanlage am Schlagbaum Dicker Schlag durch die Nassau Siegener Landhege Strassenname Alter SchanzenwegSiegen mit der Brucke uber die Sieg um 1646 55 Stich von Matthaus Merian aus der Topographia HassiaeFreudenberg Vor der Grundung von Freudenberg verlief die Strecke entlang des Kolschen Heck an Romershagen heute Ortsteil von Wenden Strassenname Zollstrasse dem Loffelberg und dem Ischeroth vorbei nach Lindenberg Eine spater nur noch weniger genutzte Alternativroute ging vom Knippen zum Ohrndorfer Schlag und weiter zum Buschergrund unmittelbar an der heutigen Gesamtschule vorbei Vor dem Bau der Burg Freudenberg fuhrte die Strasse auch von Hohenhain aus zunachst in den Buschergrund an der heutigen Gesamtschule vorbei Endgultige Route uber Kolner Strasse Oranienstrasse Farberstrasse Oststrasse Alte Poststrasse Lindenberg heute Stadtteil von Freudenberg Seelbach heute Stadtteil von Siegen Siegen Brucke uber die Sieg 1343 erstmals erwahnt im 16 Jahrhundert steinerne Brucke zum Kolner Tor im Westen der Stadt Kirchweihfest Sieben Kirben am Sonntag nach dem Gedenktag der Enthauptung Johannes des Taufers 29 August Tag der Kirchweihe war der 30 August seit dem 15 Jahrhundert belegt ab 24 Juni Johannimarkt in Siegen seit dem 17 Jahrhundert Eine alternative Strecke von Koln nach Marburg fuhrte durch den Westerwald Weller Weg Koln Siegburg Weyerbusch Altenkirchen bis hierher identisch mit der Koln Frankfurter Strasse die uber Limburg an der Lahn nach Frankfurt am Main weiterfuhrte Ingelbach Muschenbach Hachenburg Kirburg Hof Salzburg Driedorf Roth hier Anschluss an die Brabanter Strasse Siegen Marburg Die Strecke fuhrte uber die Hohen auf denen sich heute keine Trassen von Bundesstrassen befinden Hessisches Hinterland Trasse der Brabanter Strasse Die Brabanter Strasse wurde in diesem Bereich auch Siegener Landstrasse und streckenweise Schelderwald Strasse und Hohe Strasse genannt Der Abschnitt Gladenbach Marburg entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstrasse 255 Siegen Marburger Tor im Osten seit 1311 urkundlich belegt Niederdielfen heute Ortsteil von Wilnsdorf Strassenname Stahlstrasse Rudersdorf heute Ortsteil von Wilnsdorf Strassenname Kolner Strasse Gernsdorf heute Ortsteil von Wilnsdorf Strassenname Marburger Strasse Irmgarteichen heute Ortsteil von Netphen Grenze zur Grafschaft Nassau Dillenburg 1606 bis 1734 heute Landesgrenze zwischen Nordrhein Westfalen und Hessen auf der Landstrasse 729 Varianten der Streckenfuhrung Die altere Trasse war deckungsgleich mit der Eisenstrasse entlang der heutigen Landesgrenze bis Roth zum Staffelboll wo sie sich wieder mit der sudlichen Spange traf Am Staffelboll betrat Philipp I nach seiner Gefangenschaft in den Niederlanden 1552 wieder hessischen Boden Sudliche Spange uber Strass Ewersbach heute Ortsteil von Dietzholztal und Steinbrucken heute Ortsteil von Dietzholztal Brucken uber die DietzholzeReste einer Landwehr als Bodendenkmal Wall vor dem Gebuck der Mittelhessischen Innenheege bei Wommelshausen Bad Endbach Grenze zur Landgrafschaft Hessen Marburg bzw spater Landgrafschaft Hessen Darmstadt bei Roth Simmersbach Hirzenhain heute Ortsteile der Gemeinde Eschenburg Kreuzungspunkt zur Angelburg Berg im Schelder Wald und Abzweig zur Herborner Hohe Strasse unmittelbar vorbei an den Wilhelmsteinen nach Herborn Dill Ubergang beziehungsweise zum Weller Weg uber Altenkirchen nach Siegburg am Angelburg Berg Gemeinde Angelburg Knotenpunkt zum Westfalenweg und Herbormer Hohe Strasse Bottenhorner Hochflachen ca 400 m nordlich von Hulshof heute Gemeinde Bad Endbach Abzweig der nach Norden fuhrenden Heerstrasse ein fruhmittelalterlicher Hohenweg der auf Wasserscheide Perf Dautphe Rachelshausen heute Ortsteil von Gladenbach nordlich an Gladenbach vorbei in Richtung Willershausen heute Ortsteil von Lohra Allna Furt bei Hermershausen Ockershausen heute Ortsteile von Marburg sudliche Variante ab Willershausen nach Niederweimar dort Knotenpunkt zur Weinstrasse durch die Furt der Allna in das Rhein Main Gebiet beziehungsweise zur Frankfurt Bremer Landstrasse oder Kaiserstrasse westlich an Marburg vorbei uber Gossfelden Wetter Frankenberg und Korbach uber Paderborn bis Bremen Marburg Abzweig nach Gossfelden zur Frankfurt Bremer Landstrasse Markte an Maria Lichtmess 2 Februar an St Philippus und St Jakobus 1 Mai Walpurgismarkt Tag der Kirchweihe der Elisabethkirche 1273 an St Laurentius 10 August am Sonntag vor Michaelis 29 September Michaelsmarkt und am 19 November heute in den Oktober verlegt Elisabeth Jahrmarkt 1527 Universitatsstadt Neue sudliche Route durch das Aartal ab Ende des 14 Jahrhunderts Eine alternative Sud Route ab Ende des 14 Jahrhunderts nach dem Ende der Dernbacher Fehde fuhrte von Niederdielfen uber Haiger Dillenburg den Dillubergang bei Herborn durch das Aartal Herbornseelbach Bicken Niederweidbach heute Ortsteil von Bischoffen uber Rollshausen Altenvers und Damm Etzelmuhle heute Ortsteile von Lohra nach Marburg Variante Abweichend von der alten Nordroute durch den Schelderwald und von der neueren Sudroute im Aartal wird 1591 von Arnoldus Buchelius auch eine Zwischenroute beschrieben die auf dem Marburg Dillenburger Amtsweg siehe Bad Endbach Obergerichtsweg von Marburg uber Gladenbach nach Dillenburg verlief Marburg Melsungen Amoneburg mit der Brucke uber den Ohm und Blick auf Kirchhain Stich von Matthaus Merian aus der Topographia Hassiae um 1646 55 Der Abschnitt Marburg Melsungen entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstrassen 62 454 und 254 bis Homberg Ab Kirchhain bzw ab den Lahnbergen ostlich von Marburg ist er Teil der Strasse durch die langen Hessen Marburg Weidenhauser Brucke uber die Lahn Der altere Hohenweg von Marburg Weidenhausen uber den Alten Kirchhainer Weg und die Lahnberge zur steinernen Ohm Brucke an der Brucker Muhle im kurmainzischen Amoneburg nach Kirchhain wurde oft entlang der Lahn durch hessisches Gebiet uber Wehrda heute Stadtteil von Marburg 1459 Lahnbrucke 1723 steinern Colbe Lahnbrucke 1742 durch Hochwasser zerstort die Brucke uber das Rote Wasser bei Burgeln heute Ortsteil von Colbe und Betziesdorf heute Stadtteil von Kirchhain umgangen Kirchhain Abzweig zur Strasse Durch die langen Hessen uber die Ohmbrucke im kurmainzischen Amoneburg und den Ebsdorfergrund nach Staufenberg und Butzbach Grenze zur Grafschaft Ziegenhain bis 1450 dann Teil der Landgrafschaft Hessen Langenstein heute Ortsteil von Kirchhain Erksdorf heute Ortsteil von Stadtallendorf Speckswinkel heute Ortsteil von Neustadt ziegenhainische ab 1450 hessische Zollstatte Grenze zum Erzstift Mainz Momberg heute Stadtteil von Neustadt Eine sudlichere Strecke durch kurmainzisches Gebiet fuhrte von der Ohmbrucke bei Amoneburg uber Niederklein heute Ortsteil von Stadtallendorf die Kirschbrucke bei Lehrbach uber die Klein Gleen durch den Wald bei Wahlen heute Ortsteile von Kirtorf Neustadt Strassenname Leipziger Strasse und die ziegenhainischen Dorfer Wasenberg und Loshausen heute Ortsteile von Willingshausen nach Ziegenhain Grenze zur Grafschaft Ziegenhain bis 1450 dann Grenze zur Landgrafschaft Hessen Wiera heute Ortsteil von Schwalmstadt Strassenname Zur alten Hege Grenze Knotenpunkt zur Heerstrasse vom Vogelsberg nach Westfalen Treysa heute Ortsteil von Schwalmstadt Brucke uber die Wiera und Steintorbrucke uber die Schwalm Richtung Norden mit Zollstation Ziegenhain heute Ortsteil von Schwalmstadt Brucke uber die Schwalm 1420 Zoll und GeleitsprivilegZollstation Spiessturm erbaut 1430 von Ludwig I von Hessen 1402 1458 Obergrenzebach heute Stadtteil von Schwalmstadt Grenze zur Landgrafschaft Hessen gilt heute als Grenze zwischen Ober und Mittelhessen auf der Kreisstrasse 127 Spiessturm 1430 hessische Zollstation Spieskappel heute Ortsteil von Frielendorf Homberg Brucke uber die Efze Ostheim heute Ortsteil von Malsfeld Dagobertshausen heute Ortsteil von Malsfeld Melsungen 1438 Jahrmarkte zu Kantate und 8 Maria Geburt spater 29 September Michaelis ab 1566 zusatzlich Nicolai Jahrmarkt am Sonntag nach dem 6 Dezember 1595 96 nach Vorgangerbau steinerne Bartenwetzerbrucke uber die Fulda Knotenpunkt zur Nurnberger Strasse Nord Sud die Brabanter Strasse heisst hier Salzerweg weil uber sie das Salz aus Sooden transportiert wurde Eine sudliche Variante umging Melsungen von Ostheim uber die Fulda Fahre beziehungsweise Furt bei der heutigen Domane Fahre Ortsteil von Melsungen Adelshausen dort Anschluss an die Nurnberger Strasse nach Morshausen heute Ortsteil von Spangenberg oder weiter sudlich uber Morschen holzerne Brucke uber die Fulda Der Abschnitt von Kirchhain nach Treysa wurde im 17 Jahrhundert als Teil der Niederrheinischen Strasse heute noch Strassenname in Kirchhain Stadtallendorf Schwalmstadt Wiera Treysa Neukirchen und Oberaula Chausseegeldstelle in Burgeln von Koln uber Biedenkopf nach Hersfeld als Poststrasse ausgebaut und 1831 bis 1842 gepflastert Melsungen Eisenach Der Abschnitt Melsungen Eisenach entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstrassen 487 bis Spangenberg beziehungsweise 27 ab Sontra Wichmannshausen 254 Landstrasse 3227 und Bundesstrasse 7 und war ein Teilstuck der Strasse Durch die langen Hessen Hohlweg bei Waldkappel Stich von Matthaus Merian aus der Topographia Hassiae um 1646 55Creuzburg Werrabrucke Eisenacher Tor und Zollhof um 1700Melsungen Brucke uber die Fulda Spangenberg Pfieffe heute Ortsteil von Spangenberg Bischofferode heute Ortsteil von Spangenberg Hetzerode heute Stadtteil von Waldkappel Waldkappel Brucke uber die Wehre Strassenname Leipziger Strasse Bischhausen heute Ortsteil von Waldkappel 1577 holzerne Brucke uber den Hosbach Brucke uber die Sontra bei Wichmannshausen heute Ortsteil von Sontra Datterode mit der Boyneburg heute Ortsteil von Ringgau Knotenpunkt zur Nord Sud Verbindung Nurnberger Strasse Strassenname Leipziger Strasse Rohrda heute Ortsteil von Ringgau Strassenname Eisenacher Strasse Netra heute Ortsteil von Ringgau kurfurstlich hessisches spater preussisches Neben Zollamt I Klasse Luderbach Strassenname Heerweg Grenze zum Wettinischen Gebiet heute Landesgrenze zwischen Hessen und Thuringen auf der Bundesstrasse 7 Ifta Strassenname Heerweg Wachturm auf der Wartekuppe Creuzburg ab 1223 wurde die steinerne Brucke uber die Werra errichtet vermutlich um 1225 fertiggestellt Die Creuzburg diente den Thuringer Landgrafen als Geleitburg das Creuzburger Geleit reichte bis an den Kamm des Hainichs und im Suden bis zur Horsel Der Creuzburger Zollhof lag nahe dem Werraufer denn man fertigte auch die Reisenden auf der Werra Boote und Flosse ab An der Brucke war zudem noch Bruckenzoll in Hohe von drei Pfennig fallig er sollte dem Bruckenunterhalt und Strassenbau dienen Am Bruckenberg lag das Siechenhaus der Stadt An der Creuzburger Werrabrucke mundete die Langensalzaer Strasse ein sie fuhrte in Richtung der Landgrafenburgen von Thamsbruck und Weissensee Eisenach Georgentor und Nadeltor im Westen und Nordwesten das Nikolaitor im Osten der Stadt Mit der Nurnberger Strasse uber Meiningen und Coburg der Salzunger Strasse der Fuldaer Strasse der Muhlhauser Strasse und der Langensalzaer Strasse kreuzten sich hier die wichtigsten Heer und Handelsstrassen Westthuringens Mehrere Siechenhofe im Umkreis der Stadt sollten die Einschleppung von Seuchen verhindern Beim heutigen Bahnhof blickte man auf das Hochgericht Eine alternative Route fuhrte von Kirchhain uber Lehrbach heute Ortsteil von Kirtorf Kirtorf Ohmes heute Ortsteil von Antrifttal und Hersfeld grob entsprechend dem Verlauf der heutigen Bundesstrassen 62 und 84 nach Eisenach Eisenach Erfurt Eisenach Nikolaitor um 1170 Der Abschnitt Eisenach Leipzig ein Teil der sogenannten Via Regia entspricht grob dem Verlauf der heutigen Bundesstrassen 7 und 87 Die Strecke vom Rhein oder von Frankfurt am Main wurde zum Beispiel durch ein kursachsisches Mandat vom 24 Februar 1653 festgelegt Zwischen Eisenach und Erfurt standen mehrere Routen zur Verfugung Eisenach NikolaitorDie alteste Trasse fuhrte uber Stockhausen Grossenlupnitz den Kindel Grossenbehringen nach Langensalza Strassenname Hohe Strasse und von dort uber Burgtonna nach Erfurt Eine alternative Trasse fuhrte durch das Nessetal uber Grossenlupnitz Hauptort der den Kindel Haina konigliche Raststation Sonneborn nach Gotha Die jungste Trasse fuhrte beiderseits der Horsel uber Eichrodt beziehungsweise Kahlenberg und Kalberfeld nach Sattelstadt heute Ortsteil von Horselberg Hainich Alte Zollscheune und zog auf der Wasserscheide vom Horsel und Nessetal uber Ebenheim zur alten Trasse nach Sonneborn oder uber Mechterstadt Teutleben und Trugleben direkt nach Gotha Die Creuzburger Strasse verband Sattelstadt uber Hotzelsroda Neukirchen und Utteroda mit der Creuzburger Werrabrucke Diese Abkurzung ersparte den Umweg uber Eisenach Gotha Bruhler Tor Seit 1529 Jahrmarkt am Mittwoch vor Kantate und Kalter Jahrmarkt am Mittwoch vor Allerheiligen ab 1591 zusatzlich Butter und Kasemarkt am Mittwoch nach Margarethe 20 Juli Strassenname Hohe Strasse Umgehung der Stadt Ausfahrt durch das Erfurter Tor uber den Hohen Sand in die Erfurter Landstrasse Grenze zum Erzstift Mainz bzw Grafschaft Gleichen bzw Erfurter Stadtgebiet Zoll und Geleitstelle Gleichenhof bei Grabsleben heute Ortsteil von Drei Gleichen Mobisburg heute Ortsteil von Erfurt Strassenname Hohe Strasse Erfurt Bruhler Tor Pfingst und ab 11 November St Martins Messe in Erfurt bis Anfang des 16 Jh am Sonntag nach Michaelis 29 September Kirchweihfest der Universitatskirche der Legende nach seit 1310 dreitagiges Fest zum Walperzug am Walburgistag 25 Februar 805 Stapelrecht 1331 Messeprivileg 1379 UniversitatsstadtErfurt Leipzig Die Brabanter Strasse hiess in der Gegend von Naumburg auch Flamische Landstrasse vielleicht nach dem Naumburger Vorort Flemmingen Kramerbrucke mit Tor durch die Bruckenkopfkirche St Agidien in Erfurt Aufnahme 1956Erfurt 1156 holzerne 1117 abgebrannt 1352 steinerne Kramerbrucke uber die Gera mit Zollstation Krampfertor Chausseegeldstelle in der Leipziger Strasse abgebrochen Niederzimmern Berlstedt Grenze zum Wettinischen Gebiet beziehungsweise Grafschaft Weimar bzw Landgrafschaft Thuringen Buttelstedt Knotenpunkt zu einer Nord Sud Verbindung Geleitshaus Buttstadt Eckartsberga mit der Eckartsburg Ursprunglich eine Reichsburg diente sie spater als landgrafliche Geleitstation und Etappenort zur Neuenburg Jahrmarkte an Christi Himmelfahrt und am 8 September Maria Geburt Taugwitz heute Ortsteil von Lanitz Hassel Tal Grenze zum Hochstift Naumburg Kosen holzerne Brucke uber die Saale 1393 zerstort 1454 steinerne Saalebrucke Zollhaus fur den Bruckenzoll und den Flossereizoll Naumburg Zugang durch das Salztor ab 29 Juni Petri Pauli Messe in Naumburg schon 1278 erwahnt Zollrechte gehen 1379 vom Stift auf die Stadt uber Messeprivileg 1514 Ausgang durch das Jakobstor Geleitshaus in Weissenfels von 1552 Grenze zum Wettinischen Gebiet Weissenfels mit Furt durch die Saale 1552 Geleitshaus heute Gustav Adolf Museum Strassenname Hohe Strasse Lutzen Leipzig Ranstadter Tor 1822 abgebrochen seit 1190 Oster ab 29 September Michaelis und seit 1459 ab 1 Januar Neujahrs Messe in Leipzig 1409 Universitatsstadt 1466 Stapelrecht 1507 15 Meilenprivileg fur das Stapelrecht 1497 und 1507 MesseprivilegeReiseberichteDie Brabanter Strasse nutzte Herzog Heinrich II von Brabant 1207 1248 als er 1239 seine zweite Frau Sophie 1224 1275 heiratete Sie war eine Tochter von Landgraf Ludwig IV von Thuringen 1200 1227 und der Hl Elisabeth von Ungarn 1207 1231 und eine Hauptfigur im spateren Thuringischen Erbfolgekrieg Ein Bericht von 1235 erwahnt einen Bauern aus der Diozese Utrecht der auf seinem Pilgerweg zum Grab der hl Elisabeth in Marburg durch den Schelder Wald gekommen sei Das zeigt den Schelder Wald als ein Gebiet alter Wege Ihn querte u a die hochmittelalterliche Fernstrasse von Antwerpen uber Koln Siegen Marburg und Erfurt nach Leipzig auch Brabanter Strasse genannt Nach einem festen Zeremoniell zogen die deutschen Konige und Kaiser im Mittelalter und der Fruhen Neuzeit bis 1531 direkt nach ihrer Kronung in Aachen auf der Brabanter Strasse nach Koln durch das Hahnentor um den Heiligen Drei Konigen zu huldigen Ludwig I von Hessen reiste im Mai 1431 von Kassel nach Saint Josse bei Montreuil sur Mer und zuruck teilweise uber die Brabanter Strasse Die Brabanter Strasse wurde auch von Martin Luther 1483 1546 benutzt als er im April Mai 1512 von Wittenberg zum Ordenskapitel der Augustiner Eremiten in Koln reiste und im September Oktober 1529 auf seiner Reise zum Marburger Religionsgesprach Aus seinem Briefwechsel ergibt sich das Itinerar einer Reise Philipp Melanchthons 1497 1560 der ebenfalls die Brabanter Strasse mehrfach nutzte im Jahre 1536 Im Jahr 1552 zog Philipp I von Hessen 1504 1567 nach seiner Freilassung in Lowen in den Spanischen Niederlanden uber diesen Weg von Julich zuruck nach Marburg Joachim II von Brandenburg 1505 1571 August von Sachsen 1526 1586 und Christian III von Danemark 1503 1559 zogen 1558 uber die Brabanter Strasse zur Kaiserwahl nach Frankfurt am Main 1591 berichtet Arnoldus Buchelius 1565 1641 in seinem Tagebuch detailliert uber die Stationen von Treysa bis Koln Den Weg zur Schlacht von Lutzen in der er fiel nahm Gustav II Adolph von Schweden 1594 1632 1632 von Erfurt uber die Brabanter Strasse Jakobsweg und ElisabethpfadJakobspilger Holzschnitt von Jost Amman 1568 Auch der mittelalterliche Jakobsweg aus Mitteldeutschland nach Santiago de Compostela folgte der Brabanter Strasse in deren Verlauf das Grab der Heiligen Elisabeth in der Marburger Elisabethkirche die Reliquien der Gebeine der Heiligen Drei Konige im Kolner Dom die Reliquien im Aachener Dom Windeln und Lendentuch Christi Marienkleid Enthauptungstuch Johannes des Taufers und das Grab des Heiligen Lambertus in der St Lambertuskathedrale heute zerstort in Luttich besucht werden konnten Ein Bericht von 1235 erwahnt einen Bauern aus der Diozese Utrecht der auf seinem Pilgerweg zum Grab der Hl Elisabeth in Marburg auf der Brabanter Strasse durch den Schelder Wald gekommen sei Kartographische DarstellungenAusschnitt mit dem Verlauf der Strasse von Torgau bis Maasdriel Luttich Huy aus der Europakarte von Martin Waldseemuller 1520 Die Romwegkarte von Erhard Etzlaub um 1460 1532 aus dem Jahr 1501 sowie die daran angelehnte Karte des europaischen Verkehrsnetzes Carta itineraria europae 1520 von Martin Waldseemuller um 1470 1520 fuhren die wichtigsten Stationen der Brabanter Strasse auf und orientieren sich an ihrer Streckenfuhrung deutlich etwa von Treysa nach Koln Auch die Karte des Oberbergischen von Arnold Mercator 1537 1587 aus dem Jahre 1575 zeigt den Verlauf der Landstraiss uff Siegen QuellenErfurter Geleitsordnung des Hartung Cammermeister 1441 In Herbert Helbig Hrsg Quellen zur alteren Wirtschaftsgeschichte Mitteldeutschlands Bd II Hermann Bohlaus Nachf Weimar 1952 Nr 174 S 145 153 Quellen zur mitteldeutschen Landes und Volksgeschichte 2 Geleitsregelungen im Zeitzer Vertrag von 1567 Nr 133 140 zwischen den Kurfursten und Herzog Johann Wilhelm von Sachsen Weimar 1530 1573 In Carl Friedrich Goschel Chronik der Stadt Langensalza in Thuringen Bd II Friedrich Spithen Berlin 1818 Reprint Rockstuhl Bad Langensalza 2007 ISBN 978 3 86777 000 2 S 208 221LiteraturGottfried August Benedict Wolff Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten Bd I Friedrich Christian Wilhelm Vogel Leipzig 1843 bes S 80 82 Georg Landau Beitrage zur Geschichte der Alten Herr und Handelsstrassen in Deutschland I II 2 In Zeitschrift fur deutsche Kulturgeschichte 1 1856 S 483 505 falsche Paginierung 575 591 und 639 665 Online Ressource aufgerufen am 15 August 2011 Armin Weber Text Willi Gorich Karte Landstrassen und Chausseebau vom 16 bis 19 Jahrhundert Landstrassen 16 18 Jahrhundert Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Chausseebau etwa 1750 1834 Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ulrich Reuling Text Friedrich Uhlhorn Karte Hessen im Jahre 1789 Hessen im Jahre 1789 Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hugo Weczerka Hansische Handelsstrassen Bd I III Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte 13 1 3 Bohlau Koln Wien 1962 67 68 Hermann Bottger Wilhelm Weyer Alte Strassen und Wege In Hermann Bottger Wilhelm Weyer Alfred Luck Geschichte des Netpherlandes Selbstverlag des Amtes Netphen Netphen 1967 S 47 60 bes S 54f Hans Hitzer Die Strassen vom Mittelalter bis zum Absolutismus In Die Strasse Vom Trampelpfad zur Autobahn Lebensadern von der Urzeit bis heute G D W Callwey Munchen 1971 ISBN 3 7667 0201 7 S 129 130 Gerd Bergmann Strassen und Burgen um Eisenach Eisenach 1993 S 97 Wolfgang Eberhardt Alte Strassen und Wege von Hessen und Franken nach und durch Thuringen In Zur Geschichte des Landes an der Werra III 1 1 Eigenverlag Bruchsal 1994 S 108 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 ISBN 3 05 003177 8 diss phil Trier 1996 Michel Margue Entstehung und Entwicklung der brabantischen Stadte und die Strasse Flandern Koln 11 13 Jahrhundert In Monika Escher Alfred Haverkamp Frank G Hirschmann Stadtelandschaft Stadtenetz zentralortliches Gefuge Philipp von Zabern Mainz 2000 S 383 406 Trierer Historische Forschungen 43 Herbert Nicke Vergessene Wege Das historische Fernwegenetz zwischen Rhein Weser Hellweg und Westerwald seine Schutzanlagen und Knotenpunkte Martina Galunder Numbrecht 2001 ISBN 3 931251 80 2 Land und Geschichte zwischen Berg Wildenburg und Sudwestfalen 9 Wolfgang Eberhardt Thuringer Altstrassen und Wege im Mittelalter zwischen Eisenach Gotha Bad Langensalza Grossvargula In Zur Geschichte des Landes an der Werra III 1 3 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2003 ISBN 3 936030 86 3 S 207 WeblinksJakobuswege in Deutschland Pilgerweg von Koln uber Overath und Siegen nach Marburg aufgerufen am 18 August 2011 Die Koln Leipziger Strasse und Die alte Handelsstrasse Frankfurt Leipzig Durch die langen Hessen auf Altstrassen in Hessen aufgerufen am 23 August 2011 AnmerkungenHellweg Die zweite grosse Verbindung vom Rhein zur Weichsel zog sich von Koln herauf uber Magdeburg nach Danzig Hier entwickelte sich der mittelalterliche Fernhandelsweg auf dem alten germanischen Hellweg von Duisburg uber Dortmund Paderborn Hildesheim Braunschweig und Magdeburg auf dem schon Drusus mit seinen Legionen an die Elbe vorgeruckt war An den genannten Orten entstanden beruhmte Pfalzen und Bischofssitze Nach der Eroberung des unteren Weichselraumes durch den Deutschen Orden wurde diese Ost West Strasse von hier aus uber Frankfurt Oder Gnesen und Thorn verlangert Hans Hitzer 1971 Eisen und Waffen Suhl und Schmalkalden galten neben Nurnberg als Zentren mittelalterlicher Rustungs und Waffenfertigung EinzelnachweiseWolfgang Eberhardt Thuringer Altstrassen und Wege im Mittelalter zwischen Eisenach Gotha Bad Langensalza Grossvargula Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2003 ISBN 3 936030 86 3 Kolner Strasse von Grossenlupnitz uber Haina nach Sonneborn Wangenheimer Heerstrasse zur Fahner Hohe Eisenacher Strasse von Sonneborn uber Ernstdorf und Trenkelhof S 54 Region und Geschichte Beitrage zur Geschichte des Hinterlandes Band IX Hrsg Hinterlander Geschichtsverein e V Biedenkopf Druckhaus Marburg 2008 ISBN 978 3 00 02 4569 5 Seite 102 Albrecht Jockenhovel Christoph Willms Das Dietzholzetal Projekt Archaometallurgische Untersuchungen zur Geschichte und Struktur der mittelalterlichen Eisenerzeugung im Lahn Dill Gebiet Hessen Munstersche Beitrage zur Ur und fruhgeschichtlichen Archaologie Band I Verlag Marie Leidorf Rahden Westf 2005 ISBN 3 89646 279 2 ISSN 1861 3942 Michael Jacobs Zur romanischen Kapitellplastik des Palas der Wartburg In Wartburgjahrbuch Regensburg Eisenach 1992 S 63 73 Vgl z B Akte Umfahrung der Zolle durch die Kaufleute 1492 Hauptstaatsarchiv Dusseldorf Bestand Julich Berg I 1392 Mietrath ein Dorf woselbst ein brabantischer Zoll bezahlet wird Anton Friedrich Busching Neuer Erdbeschreibung dritten Theils erster Band 5 Auflage Johann Carl Bohn Hamburg 1771 S 1004 Nach dem Siegburger Vergleich von 1604 endgultig homburgisch Grob entsprechend dem Verlauf der heutigen Landstrassen 342 Siegener Strasse Kolner Strasse 512 Freudenberger Strasse und 564 Siegener Strasse Ohrndorfer Schlag in Freudenberg Buschergrund siegen wittgenstein info Die nassauische Grenzsicherung an der alten Bruderstrasse bei Hohenhain Heimatverein Hohenhain heute Krottdorfer Strasse Strassennamen Koln Leipziger Strasse in Norken Kirburg und Salzburg Kolner Strasse Bundesstrassen 8 und 414 von Weyerbusch bis Hachenburg Hochstrasse in Nieder Ingelbach und Altenkirchen Hohe Strasse Bundesstrasse 8 in Gieleroth Leipziger Strasse in Hachenburg Alte Leipziger Strasse Bundesstrasse 414 bei Hof u a Brabanter Strasse Geschichte er fahren Fahrbericht uber die Strecke Siegen Leipzig Die Hinterlander Mountainbiker 35719 Angelburg Gonnern 1998 Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes ehem Landkrs Biedenkopf Ulrich Lennarz Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs und Landesgeschichte Hrsg Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Band 1 Elwert sche Verlagsbuchhandlung Marburg 1973 ISBN 3 7708 0491 0 Seiten 1 8 und Karte 6 Alte Strassen Ursprunglich Gebiete des Stiftes Wetzlar und des Deutschen Ordens spater Kondominium der Landgrafschaft Hessen und der Herren von Fleckenbuhl dann hessisch 1245 ziegenhainische Vogtei des Klosters Fulda 1245 ziegenhainische Vogtei des Klosters Fulda Ziegenhainische Grundung 1294 mainzisch 1463 64 hessisch 1549 wieder mainzisch Vgl Johann Gottfried Hunger Denkwurdigkeiten zur Finanzgeschichte von Sachsen Oder neubearbeitete Geschichte der Abgaben in den Chursachsischen Staaten Weygand Leipzig 1790 S 31 Online Ressource abgerufen am 17 August 2011 Vgl Gottfried August Benedict Wolff Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten Bd I Friedrich Christian Wilhelm Vogel Leipzig 1843 S 80f Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 4 Hessen unverand Nachdruck der 3 Auflage Kroner Verlag Stuttgart 1993 ISBN 3 520 27403 5 Landgrafen Regesten online Nr 8995 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hinreise Kassel 2 5 Homberg Spieskappel Kirchhain Burg Blankenstein Montabaur Linz am Rhein 5 5 Ruckreise Aachen 24 5 Burtscheid 24 25 5 Aachen 26 5 Julich Bergheim Konigsdorf Koln 27 28 5 Bruck Dorf bei Brugge Mittag Burg Denklingen 28 29 5 Siegen Marburg 30 5 Vgl Gunter E Th Bezzenberger Luthers Reise zum Religionsgesprach 1529 In ders Karl Dienst Hrsg Luther in Hessen Verlag Evangelischer Presseverband Kassel Frankfurt am Main 1983 S 50 69 Luther reiste uber Netra Rohrda Waldkappel 27 9 Friemen Bischofferode Pfieffe Spangenberg Homberg Spieskappel 28 9 Treysa Speckswinkel Erksdorf Langenstein und Kirchhain 29 9 nach Marburg 30 9 Gotha 6 9 Eisenach 7 9 Creuzburg 7 9 Waldkappel 8 9 Spieskappel 9 9 Kirchhain 9 9 Marburg 10 9 vgl Walter Thuringer Heinz Scheible Philipp Melanchthon Briefwechsel Regesten Bd 10 Orte A Z und Itinerar Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1998 S 454 Vgl G Landau Beitrage zur Geschichte der Alten Herr und Handelsstrassen in Deutschland I II 2 In Zeitschrift fur deutsche Kulturgeschichte 1 1856 S 659f Treysa 11 6 Kirchhain Marburg Gladenbach 12 6 Dillenburg 13 6 Abreise 15 6 Haiger Siegen 16 6 Denklingen Overath Deutz 17 6 und Koln 17 6 vgl Hermann Keussen Die drei Reisen des Utrechters Arnoldus Buchelius nach Deutschland insbesondere sein Kolner Aufenthalt II DjVu Format auf Wikisource In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Koln 85 1908 S 43 90 bes S 50 54 Erfurt 10 11 Naumburg 11 15 11 Weissenfels Rippach Lutzen 15 16 11 G W Sante Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band VI Hessen Kroner Verlag Stuttgart 1993 ISBN 3 520 27403 5 Seite 399 Schelderwald

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