Die Bremer Düne ist ein Teil des etwas über 20 Kilometer langen Dünenrückens der sich vom Geestgebiet der Verdener Heide
Bremer Düne

Die Bremer Düne ist ein Teil des etwas über 20 Kilometer langen Dünenrückens, der sich vom Geestgebiet der Verdener Heide in nordwestlicher Richtung zunächst entlang der Achim-Verdener Geest parallel zur Weser bis nach Burg-Grambke erstreckt. Die Bremer Düne trennt die Wümmeniederung von der Weserniederung. Die Entstehung der Bremer Düne wird auf das Ende der letzten Eiszeit zurückgeführt, als die Vegetation auf den gerade vom Eis freigegebenen Flächen noch sehr spärlich war. Die Düne hatte auch entscheidenden Einfluss auf den heutigen Weserverlauf. Als hochwasserfreier Streifen zwischen den beiden Niederungen weist sie zahlreiche frühe Siedlungsspuren auf.
Auf der Bremer Düne steht der größte Teil der Bremer Altstadt, auf der höchsten Stelle der dortige Dom. Auch ältere Vorstädte wie Ostertor- und Steintorviertel und Utbremen liegen auf ihr, ebenso die Reihe der zwischen der Weser und der Bahnlinie Wunstorf–Bremen–Bremerhaven gelegenen alten Dorfkerne von Mahndorf bis Burg-Grambke. Die Bahnlinie folgt etwa dem Ostrand der Bremer Düne. Der Dünenrücken weist einige Lücken auf, so bei Mahndorf, im Bereich Dobben/Sielwall, in Hastedt (Gete) und in der Nähe des Brill. Hier verbanden seinerzeit Gräben die Gewässer der Wümmeniederung mit der Weser.
Erdarbeiten im Rahmen von Bebauung, Hochwasserschutz und Befestigungen wie der Bremer Stadtmauer haben im Lauf der Jahrhunderte dazu geführt, dass die Bremer Düne nur noch an wenigen Stellen als Erhebung zu erkennen ist. Ursprünglich betrug der Höhenunterschied zwischen der Domdüne und dem Flussufer des Weserarms Balge, an der sich der erste Hafen Bremens befand, neun Meter. Augenfällig ist heutzutage in der Altstadt noch der Niveauunterschied zwischen Obern- und Langenstraße, zwischen Ostertorstraße und Schnoorviertel, in Arbergen der Hügel mit der Kirche, in Mahndorf der Mühlen-„Berg“ und in Hastedt zwischen der auf der Düne verlaufenden Heerstraße und dem Straßenzug Auf der Hohwisch/Fleetrade.
Literatur
- Bremer Archäologische Blätter, Beiheft 2/2000 zur gleichnamigen Ausstellung im Focke-Museum: „Siedler, Söldner und Piraten“, Chauken und Sachsen im Bremer Raum, © Der Landesarchäologe Bremen, ISSN 0068-0907.
- Bremer Archäologische Blätter, Beiheft 3/2004 zur gleichnamigen Ausstellung im Focke-Museum: „Gefundene Vergangenheit“, Archäologie des Mittelalters in Bremen, © Der Landesarchäologe Bremen, ISBN 3-7749-3233-6.
Einzelnachweise
- Thomas L. Zotz, Lutz Fenske: Die Deutschen Königspfalzen: Repertorium der Pfalzen, Königshöfe und übrigen Aufenthaltsorte der Könige im deutschen Reich des Mittelalters. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte. Band 4. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 978-3-525-36513-7, S. 194.
Weblinks
- Günter Garbrecht: Aus der Zeit, bevor Bremen eine Stadt wurde. In: Ein Streifzug durch die Geschichte Bremens. user.uni-bremen.de, abgerufen am 21. Januar 2011.
Autor: www.NiNa.Az
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Die Bremer Dune ist ein Teil des etwas uber 20 Kilometer langen Dunenruckens der sich vom Geestgebiet der Verdener Heide in nordwestlicher Richtung zunachst entlang der Achim Verdener Geest parallel zur Weser bis nach Burg Grambke erstreckt Die Bremer Dune trennt die Wummeniederung von der Weserniederung Die Entstehung der Bremer Dune wird auf das Ende der letzten Eiszeit zuruckgefuhrt als die Vegetation auf den gerade vom Eis freigegebenen Flachen noch sehr sparlich war Die Dune hatte auch entscheidenden Einfluss auf den heutigen Weserverlauf Als hochwasserfreier Streifen zwischen den beiden Niederungen weist sie zahlreiche fruhe Siedlungsspuren auf Auf der Bremer Dune steht der grosste Teil der Bremer Altstadt auf der hochsten Stelle der dortige Dom Auch altere Vorstadte wie Ostertor und Steintorviertel und Utbremen liegen auf ihr ebenso die Reihe der zwischen der Weser und der Bahnlinie Wunstorf Bremen Bremerhaven gelegenen alten Dorfkerne von Mahndorf bis Burg Grambke Die Bahnlinie folgt etwa dem Ostrand der Bremer Dune Der Dunenrucken weist einige Lucken auf so bei Mahndorf im Bereich Dobben Sielwall in Hastedt Gete und in der Nahe des Brill Hier verbanden seinerzeit Graben die Gewasser der Wummeniederung mit der Weser Erdarbeiten im Rahmen von Bebauung Hochwasserschutz und Befestigungen wie der Bremer Stadtmauer haben im Lauf der Jahrhunderte dazu gefuhrt dass die Bremer Dune nur noch an wenigen Stellen als Erhebung zu erkennen ist Ursprunglich betrug der Hohenunterschied zwischen der Domdune und dem Flussufer des Weserarms Balge an der sich der erste Hafen Bremens befand neun Meter Augenfallig ist heutzutage in der Altstadt noch der Niveauunterschied zwischen Obern und Langenstrasse zwischen Ostertorstrasse und Schnoorviertel in Arbergen der Hugel mit der Kirche in Mahndorf der Muhlen Berg und in Hastedt zwischen der auf der Dune verlaufenden Heerstrasse und dem Strassenzug Auf der Hohwisch Fleetrade LiteraturBremer Archaologische Blatter Beiheft 2 2000 zur gleichnamigen Ausstellung im Focke Museum Siedler Soldner und Piraten Chauken und Sachsen im Bremer Raum c Der Landesarchaologe Bremen ISSN 0068 0907 Bremer Archaologische Blatter Beiheft 3 2004 zur gleichnamigen Ausstellung im Focke Museum Gefundene Vergangenheit Archaologie des Mittelalters in Bremen c Der Landesarchaologe Bremen ISBN 3 7749 3233 6 EinzelnachweiseThomas L Zotz Lutz Fenske Die Deutschen Konigspfalzen Repertorium der Pfalzen Konigshofe und ubrigen Aufenthaltsorte der Konige im deutschen Reich des Mittelalters Hrsg Max Planck Institut fur Geschichte Band 4 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2000 ISBN 978 3 525 36513 7 S 194 WeblinksGunter Garbrecht Aus der Zeit bevor Bremen eine Stadt wurde In Ein Streifzug durch die Geschichte Bremens user uni bremen de abgerufen am 21 Januar 2011