Die Bremer Küche wurde geprägt durch Bremens Lage an der schiffbaren Weser und seiner Funktion als alte norddeutsche Haf
Bremer Küche

Die Bremer Küche wurde geprägt durch Bremens Lage an der schiffbaren Weser und seiner Funktion als alte norddeutsche Hafenstadt. Das Angebot an Fisch aus der Nordsee und der Weser war und ist umfangreich. Durch den weltweiten Handel der Hansestadt kamen für eine bürgerliche Küche Gewürz, exotische Genussmittel sowie spanische und französische Weine nach Bremen. Dazu waren die Einflüsse aus dem Umland – die Bremer sagen „Umzu“ – mit einer bodenständigen und zum Teil deftigen, schmackhaften Küche, wie sie auch in der niedersächsischen Küche zu finden sind, prägend. Auch in Bremen fand eine überregionale Angleichung an die Deutsche Küche statt. Zu den bekanntesten Bremer Spezialitäten zählen heute noch Kohl und Pinkel, die Hochzeitssuppe, der Bremer Labskaus, das Bremer Kükenragout und die Bremer Kluten, aber auch Knipp und Schellfisch. Die Küche Bremens und diejenige des direkten niedersächsischen Umlands weisen heute keine wesentlichen Unterschiede mehr auf.
Zu den Spezialitäten aus Bremen und der Bremer Küche gehören:
Bekannteste Bremer Spezialitäten
Kohl und Pinkel
Dies ist wohl eine der bekanntesten Bremer Spezialitäten. Im Gegensatz zu den Umlandgemeinden nennt es sich in Bremen Braunkohl und Pinkel. In allen anderen Gemeinden wird dieses Gericht Grünkohl und Pinkel genannt. Das „braun“ stammt von einer regionalen Kohlsorte, die rote Pigmente in den Blättern hat, weswegen der Kohl durch das Kochen eine bräunliche Färbung erhält. Ansonsten wird durch langes Kochen das Chlorophyll zersetzt und der geräucherte Bauchspeck ausgelaugt, so dass sich eine braune Farbe einstellt.
Der kleine Unterschied im Namen kam der Legende nach einen Besucher in Bremen schon einmal teuer zu stehen. Er verklagte einen Gastwirt, weil dieser ihm aufgewärmtes Essen servierte. Der Gastwirt pochte aber darauf, dass in seiner Speisekarte von Braunkohl und nicht von Grünkohl die Rede war und dies eine Bremer Spezialität sei. Der Richter entschied für den Gastwirt.
Bei Grünkohl („Braunkohl“) mit Pinkel – in Bremen meist nach Art der so genannten Bremer Pinkel, teils auch als Fleisch-Pinkel bzw. Oldenburger Pinkel – handelt es sich um ein besonders nahrhaftes und fettes Gericht, zu dem in Bremen meist weitere geräucherte Fleisch-Zutaten wie Kochwürste, Kassler und fetter gestreifter Speck sowie als Beilage Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln gereicht werden. Traditionell wird dazu ein Schüsselchen mit Senf serviert. Als Getränk werden dazu meist ein einheimisches bzw. Bremer Bier und gerne auch ein „Schnaps“ wie Weizenkorn oder Aquavit getrunken. Als Nachtisch kommt oft Bremer Rote Grütze auf den Tisch.
Heute frönt man dem Kohl-und-Pinkel-Essen gern in geselliger Runde. Traditionell geht einem winterlichen Grünkohlessen in Gesellschaft eine „Kohlfahrt“ voraus.
Bei der oben genannten Kohlsorte handelt es sich um den Blauen Markstammkohl (Brassica oleracea var. medullosa), eine uralte Blattkohlsorte. Mit ihren großen Blättern und ihrer stattlichen Größe von bis zu zwei Metern sieht sie zudem prachtvoll aus. Die Urform, „der Klippenkohl“ (Brassica oleracea cultivar medullosa), ist in Deutschland heute nur noch auf Helgoland zu finden und steht dort unter Naturschutz.
Hochzeitssuppe
Die Hochzeitssuppe ist eine klare Hühnerbrühe mit Spargel, Eierstich (verquirlte und gestockte Eier, in kleine Würfel geschnitten) und Blumenkohl sowie Mettbällchen. Sie wird traditionell als erster Gang auf Hochzeitsfeiern serviert. Beim Kohl- und Pinkelessen gehört sie auch dazu.
Bremer Labskaus
Das Bremer Labskaus wird, ähnlich wie die dänische Variante (Skipperlabskovs), mit Schweine- und Rindfleisch anstelle des Pökelfleisches zubereitet. Das Labskaus schmeckt dadurch saftiger.
Bremer Kükenragout
Das Bremer Kükenragout wird aus den so genannten Stubenküken zubereitet, jungen Hühnern mit einem Gewicht von 200 bis 600 Gramm, die nicht älter als einen Monat sind. Dazu können auch Flusskrebsschwänze, Krabben (Granat) und Rinderzunge gehören.
Die Speise war auch Brauch als Festessen anlässlich der Wahl eines neuen Bremer Senators.
Bremer Kluten
Bremer Kluten bestehen aus Pfefferminz-Fondantstangen, die zur Hälfte mit dunkler Schokolade überzogen werden. Sie sind etwa so groß wie zwei Stückchen Würfelzucker.
Knipp
In Bremen und „Umzu“ ist Knipp ein beliebtes einfaches Mahl. Hergestellt wird Knipp aus Hafergrütze, Schweinskopf, Schweinebauch, Schwarte, Rinderleber und Brühe, gewürzt mit Salz, Piment und Pfeffer. Zusammen mit Vollkornbrot bzw. mit Brat- oder auch Salzkartoffeln und mit Gurken wird es zumeist warm verzehrt.
Schellfisch
Während in anderen norddeutschen Städten als Kochfisch meist Kabeljau oder Dorsch gegessen wird, dominiert in Bremen der Schellfisch. Er wird gedünstet, pochiert oder im Dampf gegart und gerne zusammen mit einer Senf- oder Senf-Joghurtsauce, Blattspinat und Dillkartoffeln serviert.
Sonstige Spezialitäten aus Bremen
Birnen, Bohnen und Speck
Bei Birnen, Bohnen und Speck handelt es sich um ein deftiges Eintopfgericht aus grünen Bohnen, Kochbirnen und geräuchertem Bauchspeck, vergleichbar mit Pluckte Finken.
Pluckte Finken
Bei Pluckten Finken (… und hackte Müsen) handelt es sich um einen Eintopf auf der Grundlage von weißen Bohnen, gestreiftem geräucherten Speck, Möhren, Kartoffeln, Äpfeln und Birnen. Das auf die Zeit der Walfänger zurückgehende Gericht wurde ursprünglich auf See aus gelben Wurzeln („hackte Müsen“) und kleinen, aus Walspeck („Vinken“) herausgeschnittenen („pluckten“) Stücken zubereitet. Später wurde statt des Walspecks zartes Ochsen- oder Pökelfleisch verwendet.
Es war „auch ohne Walspeck“ ein beliebtes Seefahreressen. Hierzu gibt es folgende (angeblich wahre) Anekdote: Ein alter Kapitän, schon im Ruhestand, aß für sein Leben gern Pluckte Finken. Aber leider bekam seine Frau das Gericht nie so gut hin wie der alte Schiffskoch, der dem Kapitän auf seinen Fahrten zu Diensten gewesen war. Eines Tages erwischte die Frau nun aus Versehen ranzigen Speck und merkte dies erst vor dem Servieren. Ängstlich stellte sie die Terrine mit dem Eintopf auf den Tisch und erwartete das Donnerwetter ihres Gatten, aber weit gefehlt: Bereits nach dem ersten Löffel hellte sich die Miene des alten Fahrensmannes auf und er sagte: „Jetzt hast Du es geschafft. Die Pluckten Finken schmecken genau so gut wie beim alten Behrmann!“
Heute ist das traditionsreiche Gericht nur noch selten auf bremischen Speisekarten zu finden.
Gebratene Stinte
Stinte (Osmerus eperlanus) sind kleine Fische aus der Familie der Stintartigen. Sie weisen einen charakteristischen Geruch nach frischen Gurken auf (Stint = Stinkfisch). Die Tiere wandern von Januar bis Mitte März die Weser hinauf, früher in solchen Massen, dass sie in Eimern aus dem Fluss geschöpft werden konnten. Die Fische werden in Roggenschrot gewälzt und gebraten. Früher ein Arme-Leute-Essen, sind gebratene Stinte heute eine Spezialität.
Bremer Scheerkohl
Bremer Scheerkohl (auch Scherkohl) ist eine leicht nussig schmeckende Variation des Blattkohls. Scheerkohl (brassica napus var. pabularia) ist ein Verwandter des Rapses. Scheerkohl ist wie der Raps eine allopolyploide Hybride, die aus einer Bastardisierung von Rübsen (Brassica rapa) und Gemüsekohl (Brassica oleracea) hervorgegangen ist. Die Pflanze ist wie der einfache Raps nicht frei von Erucasäure, daher können nur zarte Stängel verwendet werden.
Herkunft: Bremer Scheerkohl ist eine alte Bremer Spezialität. Anfang des 20. Jahrhunderts war er äußerst beliebt, geriet in den 50er Jahren aber allmählich in Vergessenheit. Heute ist der Scheerkohl nur noch wenigen Bremern bekannt und wird wegen der kurzen Lagerzeit nach dem Schnitt, wenn überhaupt, auf dem Wochenmarkt angeboten.
Anbau: Saatgut wird für diese alte, regionale Schnittkohlart nur vereinzelt angeboten. Die Lagerdauer des Saatguts ist auf ein Jahr beschränkt. Der Bremer Scheerkohl lässt sich problemlos im eigenen Garten anbauen und ist nicht auf einen nährstoffreichen Boden angewiesen. Die Aussaat beginnt im Februar und bereits nach 6 Wochen lassen sich erste zarte Blätter ernten. Die erste Ernte findet meist Mitte April statt und dauert bis Ende Mai. Eine zweite Aussaat ist Ende August bis Anfang September möglich. Geerntet wird mit der Sense, was zum einen eine beschwerliche Arbeit darstellt, jedoch zum anderen dem Bremer Scheerkohl zu seinem Namen verhalf.
Zubereitung: Sowohl Blatt und Stängel des Scheerkohls sind sehr zart und daher durchaus komplett verwendbar, allerdings sollten die Stängel sehr großer Blätter vor dem Kochen entfernt werden. Der Bremer Scheerkohl wird wie Spinat zubereitet und sorgt mit seinem milden, leicht nussigen Geschmack für eine herzhafte Mahlzeit. Traditionell wird er mit Kassler, Kochwurst und geräuchertem Speck zubereitet, als Beilage eignen sich Kartoffeln. Allerdings gibt es auch hier keine kulinarischen Grenzen, ob Salat, Pesto oder Lasagne, was schmeckt wird gegessen.
Bremer Rote Grütze
Die Rote Grütze hat allgemein in Norddeutschland eine Tradition. Die Bremer Rote Grütze enthält neben der sonst üblichen Beerenmischung zusätzlich Sauerkirschen und unterscheidet sich damit nur gering von anderen Varianten dieser Süßspeise. Ein traditionelles Rezept nennt für eine größere Menge an Bremer Rote Grütze folgende Zutaten und Mengenanteile: „6 Liter Wasser, 400 g Sauerkirschen, 400 g Himbeeren, 400 g Rote Johannisbeeren, 800 g Schwarze Johannisbeeren, eine halbierte Orange, 500 g Zucker, sowie Vanille und Sago nach Geschmack.“
Bremer Klaben
Der Bremer Klaben ist ein beliebtes Bremer Wintergebäck. Es handelt sich um einen großen (10- bis 12-pfündigen), stollenähnlichen Kuchen aus schwerem Hefeteig mit sehr vielen Rosinen und von typischer, kastenartiger Form. Er wird zumeist Anfang Dezember gebacken, und zwar in solchen Mengen, dass er bis Ostern reicht.
Der Bremer Klaben hat eine jahrhundertelange Tradition, die bis in die Hansezeit zurückreicht. Die erste urkundliche Erwähnung der „Bremer Klavenbecker“ stammt aus dem Jahre 1593 in Dokumenten des Bremer Rats. Der Warenaustausch mit anderen Hansestädten ermöglichte damit die Zugänglichkeit der Bäcker zu den verwendeten Zutaten.
Auf Antrag der Bäckerinnung der Hansestadt Bremen wurde die Bezeichnung „Bremer Klaben“ mit Wirkung zum 20. Dezember 2009 als geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht eingetragen.
Bremer Ein- und Zwieback
Gebacken wird der Bremer Zwieback in speziellen Zwiebacksrahmen, die auf ein Backblech gelegt werden. In einen solchen Rahmen passen 56 Stück Einback. Typisch für den Bremer Zwieback ist seine sechseckige Form.
Bremer Zwieback besteht aus einem leichten Hefeteig, der wenig gesüßt ist. Er wird zu kleinen Teigstücken aufgearbeitet, welche anschließend rundgewirkt und, jeweils zwei Teigstücke übereinander, in den Zwiebacksrahmen gesetzt werden. Die Teigstücke werden versetzt in den Rahmen gelegt, so dass die sechseckige Form entsteht.
Nach dem Backen muss dieser Einback mindestens einen Tag ablagern. Dann werden die einzelnen Einback abgeschnitten und in der Mitte durchgeschnitten. Mit den Schnittflächen nach oben weisend, werden diese Einback im Ofen goldgelb geröstet. Dadurch wird die Haltbarkeit erheblich erhöht.
Bremer Kaffeebrot
Das typische Bremer Kaffeebrot besteht aus Weißbrot mit Butter, Zucker und Zimt. Seine Herstellung ist denkbar einfach. Es wird ein leichter bis mittelschwerer Hefeteig bereitet und in Laibform gebacken. Alternativ wird Bremer Kaffeebrot aus Weißbrotscheiben mit Zucker und Zimt bestreut und geröstet.
Nach einigen Tagen des Ablagerns des Gebäcks wird der Laib in Scheiben geschnitten. Eine Schnittfläche wird mit flüssiger Butter bestrichen und in Zimtzucker gedrückt. Die Scheiben werden dann mit der gezuckerten Seite nach oben zeigend auf ein Blech gelegt und geröstet.
Kaffeebrot verzehrt man, indem man das Gebäck in den Kaffee tunkt (stippt) und dann isst.
Heißwecken
Heißwecken sind süße Hefebrötchen mit Rosinen. Sie werden traditionell mit Butter und Marmelade oder Gelee bestrichen gegessen. Umgangssprachlich werden Heißwecken auch „Hedwig“ bzw. „Hedewig“ genannt.
Wickelkuchen
Wickelkuchen ist eine Gebäckspezialität des Bremer Raumes. Er besteht aus Hefeteig und wird mit verschiedenen Füllungen angeboten.
Als Füllungen werden meist Sultaninen, Mandeln, Marzipan, Mohn und Nuss verwendet, es gibt aber noch weitere Varianten.
Babbeler
Babbeler sind menthol- bzw. pfefferminzhaltige Zuckerstangen, die in Bremer Manufakturen hergestellt und in Pergamentpapier eingewickelt werden. Sie enthalten neben dem Pfefferminzöl noch Zucker, Glucosesirup und Wasser und sind wohl die ersten Husten-Lutschstangen der Welt. Traditionell und teils heute noch kommen Babbeler einzeln in Pergamentpapier eingewickelt in den Handel; inzwischen werden sie von einem der beiden in Bremen bestehenden Hersteller in Folie eingeschweißt angeboten.
Die Stange wird in die Faust genommen und das obere Ende der Papierumhüllung abgerissen. Dann beginnt man mit dem Lutschen, wodurch der Rest der Stange bei kleinen Kindern oft mit Speichel, Papier und Faust eine klebrige Verbindung eingeht. Babbeler gehören zum Bremer Freimarkt, können aber das ganze Jahr über erworben werden. Es ist ein beliebter Wettbewerb bei Bremer Kindern, den Babbeler möglichst spitz zu lutschen.
Babbeler gibt es in Apotheken, Drogerien, Kiosken, Supermärkten, Reformhäusern und einigen Teeläden innerhalb der Stadtgrenzen Bremens zu kaufen. Die Herkunft des Namens Babbeler ist umstritten. Überwiegend geht man davon aus, dass der Volksmund der Zuckerstange diesen Namen gab, weil man sie zum Genuss ständig im Mund lassen musste und sie dabei ziemlich klebrig wurde (aus dem Plattdeutschen von hol din Babbel, hochdeutsch „halt’ deinen Mund“). Nach einer anderen Erklärung leitet sich der Name von der holländischen Bezeichnung für traditionelle Zeeländische Karamellbonbons Babbelars ab.
Entstehung und Hersteller
Der Babbeler wurde 1886 von dem Utbremer Konditormeister und Bonbonkocher Albert Friedrich Bruns erfunden. Die Produktionsstätte der Firma Bruns war früher in Utbremen am Doventorsteinweg 94 und befindet sich inzwischen in der Bertholdstraße in Bremen-Nord. Gegenwärtig (2014) gibt es in Bremen noch zwei Hersteller: Die 1886 gegründete A. F. Bruns, Süßwarenfabrikation, die mittlerweile von den Enkeln und Urenkeln des Babbeler-Erfinders betrieben wird und stellt Den echten Bremer Pfefferminz-Babbeler noch heute in bewährter Handarbeit her; vertreibt ihn – in Pergamentpapier eingewickelt – vor allem in Bremen-Nord. Die 1920 gegründete Zuckerwaren-Manufaktur Friedrich Germann in der Kornstraße in Bremen-Neustadt stellt Den echten Bremer Babbeler her und bringt ihn – in Folie eingeschweißt – in den Handel.
Bremer Kaffeebohne
Bremer Kaffeebohnen sind eine Art Pralinen-Spezialität, die in den 1950er-Jahren in Bremen entwickelt wurde. Sie bestehen aus dunkel gerösteten Kaffeebohnen im Kern, die einzeln mit einer Vielzahl von hauchdünnen Schichten Mokka-Kuvertüre ummantelt und in Kakaopulver gewälzt werden.
Siehe auch
- Grünkohlessen
- Rollo (Speise)
Literatur
- Betty Gleim: Bremisches Koch- und Wirthschaftsbuch enthaltend eine sehr deutliche Anweisung wie man Speisen und Backwerk für alle Stände Gut zubereiten […] lernt. Für junge Frauenzimmer, welche ihre Küche und Haushaltung selbst besorgen und ihre Geschäfte mit Nutzen betreiben wollen. Johann Heinrich Müller, Bremen und Aurich 1808, urn:nbn:de:gbv:46:1-456.
- Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsverein (Hrsg.): Bremer Kochbuch. Reprint der Ausgabe Bremen, Schünemann, 1949 Auflage. Schünemann Verlag, Bremen 2010, ISBN 978-3-7961-1963-7.
- Julia Beutling: Knipp, Kohl & Klaben. Bremer Kult-Rezepte. 1. Auflage. Schünemann Verlag, Bremen 2017, ISBN 978-3-96047-017-5.
Weblinks
- Haldowar.de sehr ausführliche Infoplattform zum Thema
Einzelnachweise
- eine etwas abweichende Hochzeitssuppe: siehe Hadler Hochzeitssuppe
- Tobias Meyer: Bremer essen am liebsten Lachs oder Schellfisch. In: weser-kurier.de. 2. April 2015, abgerufen am 23. April 2017.
- Veröffentlichung eines Antrags nach Artikel 6 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 des Rates zum Schutz von geographischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel: „Bremer Klaben“. In: Amtsblatt der Europäischen Union. C. Nr. 110, 14. Mai 2009, S. 7–9.
- Verordnung (EG) Nr. 1181/2009 zur Registereintragung der g. g. A. „Bremer Klaben“
- Geschichtswerkstatt Groepelingen: Der Bremer Babbeler - Ein Produkt aus dem Bremer Westen. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
- Vorstellung „VIP Vegesack Interessierte Personen“.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bremer Kuche wurde gepragt durch Bremens Lage an der schiffbaren Weser und seiner Funktion als alte norddeutsche Hafenstadt Das Angebot an Fisch aus der Nordsee und der Weser war und ist umfangreich Durch den weltweiten Handel der Hansestadt kamen fur eine burgerliche Kuche Gewurz exotische Genussmittel sowie spanische und franzosische Weine nach Bremen Dazu waren die Einflusse aus dem Umland die Bremer sagen Umzu mit einer bodenstandigen und zum Teil deftigen schmackhaften Kuche wie sie auch in der niedersachsischen Kuche zu finden sind pragend Auch in Bremen fand eine uberregionale Angleichung an die Deutsche Kuche statt Zu den bekanntesten Bremer Spezialitaten zahlen heute noch Kohl und Pinkel die Hochzeitssuppe der Bremer Labskaus das Bremer Kukenragout und die Bremer Kluten aber auch Knipp und Schellfisch Die Kuche Bremens und diejenige des direkten niedersachsischen Umlands weisen heute keine wesentlichen Unterschiede mehr auf Bremer Spezialitat Braunkohl und Pinkel Zu den Spezialitaten aus Bremen und der Bremer Kuche gehoren Bekannteste Bremer SpezialitatenKohl und Pinkel Grunkohlgericht mit Pinkel Kochwurst Kassler Speck und Bratkartoffeln Dies ist wohl eine der bekanntesten Bremer Spezialitaten Im Gegensatz zu den Umlandgemeinden nennt es sich in Bremen Braunkohl und Pinkel In allen anderen Gemeinden wird dieses Gericht Grunkohl und Pinkel genannt Das braun stammt von einer regionalen Kohlsorte die rote Pigmente in den Blattern hat weswegen der Kohl durch das Kochen eine braunliche Farbung erhalt Ansonsten wird durch langes Kochen das Chlorophyll zersetzt und der geraucherte Bauchspeck ausgelaugt so dass sich eine braune Farbe einstellt Der kleine Unterschied im Namen kam der Legende nach einen Besucher in Bremen schon einmal teuer zu stehen Er verklagte einen Gastwirt weil dieser ihm aufgewarmtes Essen servierte Der Gastwirt pochte aber darauf dass in seiner Speisekarte von Braunkohl und nicht von Grunkohl die Rede war und dies eine Bremer Spezialitat sei Der Richter entschied fur den Gastwirt Bei Grunkohl Braunkohl mit Pinkel in Bremen meist nach Art der so genannten Bremer Pinkel teils auch als Fleisch Pinkel bzw Oldenburger Pinkel handelt es sich um ein besonders nahrhaftes und fettes Gericht zu dem in Bremen meist weitere geraucherte Fleisch Zutaten wie Kochwurste Kassler und fetter gestreifter Speck sowie als Beilage Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln gereicht werden Traditionell wird dazu ein Schusselchen mit Senf serviert Als Getrank werden dazu meist ein einheimisches bzw Bremer Bier und gerne auch ein Schnaps wie Weizenkorn oder Aquavit getrunken Als Nachtisch kommt oft Bremer Rote Grutze auf den Tisch Heute front man dem Kohl und Pinkel Essen gern in geselliger Runde Traditionell geht einem winterlichen Grunkohlessen in Gesellschaft eine Kohlfahrt voraus Bei der oben genannten Kohlsorte handelt es sich um den Blauen Markstammkohl Brassica oleracea var medullosa eine uralte Blattkohlsorte Mit ihren grossen Blattern und ihrer stattlichen Grosse von bis zu zwei Metern sieht sie zudem prachtvoll aus Die Urform der Klippenkohl Brassica oleracea cultivar medullosa ist in Deutschland heute nur noch auf Helgoland zu finden und steht dort unter Naturschutz Hochzeitssuppe Hauptartikel Hochzeitssuppe Die Hochzeitssuppe ist eine klare Huhnerbruhe mit Spargel Eierstich verquirlte und gestockte Eier in kleine Wurfel geschnitten und Blumenkohl sowie Mettballchen Sie wird traditionell als erster Gang auf Hochzeitsfeiern serviert Beim Kohl und Pinkelessen gehort sie auch dazu Bremer Labskaus Bremer Labskaus mit Spiegelei Matjes Rote Bete und Gewurzgurken Das Bremer Labskaus wird ahnlich wie die danische Variante Skipperlabskovs mit Schweine und Rindfleisch anstelle des Pokelfleisches zubereitet Das Labskaus schmeckt dadurch saftiger Bremer Kukenragout Hauptartikel Bremer Kukenragout Das Bremer Kukenragout wird aus den so genannten Stubenkuken zubereitet jungen Huhnern mit einem Gewicht von 200 bis 600 Gramm die nicht alter als einen Monat sind Dazu konnen auch Flusskrebsschwanze Krabben Granat und Rinderzunge gehoren Die Speise war auch Brauch als Festessen anlasslich der Wahl eines neuen Bremer Senators Bremer Kluten Bremer Kluten Bremer Kluten bestehen aus Pfefferminz Fondantstangen die zur Halfte mit dunkler Schokolade uberzogen werden Sie sind etwa so gross wie zwei Stuckchen Wurfelzucker Knipp Zwei Scheiben kross gebratenes Knipp mit Bratkartoffeln und Sauren GurkenKnipp auf Vollkornbrot Hauptartikel Knipp Speise In Bremen und Umzu ist Knipp ein beliebtes einfaches Mahl Hergestellt wird Knipp aus Hafergrutze Schweinskopf Schweinebauch Schwarte Rinderleber und Bruhe gewurzt mit Salz Piment und Pfeffer Zusammen mit Vollkornbrot bzw mit Brat oder auch Salzkartoffeln und mit Gurken wird es zumeist warm verzehrt Schellfisch Wahrend in anderen norddeutschen Stadten als Kochfisch meist Kabeljau oder Dorsch gegessen wird dominiert in Bremen der Schellfisch Er wird gedunstet pochiert oder im Dampf gegart und gerne zusammen mit einer Senf oder Senf Joghurtsauce Blattspinat und Dillkartoffeln serviert Sonstige Spezialitaten aus BremenBirnen Bohnen und Speck Hauptartikel Birnen Bohnen und Speck Bei Birnen Bohnen und Speck handelt es sich um ein deftiges Eintopfgericht aus grunen Bohnen Kochbirnen und gerauchertem Bauchspeck vergleichbar mit Pluckte Finken Pluckte Finken Bei Pluckten Finken und hackte Musen handelt es sich um einen Eintopf auf der Grundlage von weissen Bohnen gestreiftem geraucherten Speck Mohren Kartoffeln Apfeln und Birnen Das auf die Zeit der Walfanger zuruckgehende Gericht wurde ursprunglich auf See aus gelben Wurzeln hackte Musen und kleinen aus Walspeck Vinken herausgeschnittenen pluckten Stucken zubereitet Spater wurde statt des Walspecks zartes Ochsen oder Pokelfleisch verwendet Es war auch ohne Walspeck ein beliebtes Seefahreressen Hierzu gibt es folgende angeblich wahre Anekdote Ein alter Kapitan schon im Ruhestand ass fur sein Leben gern Pluckte Finken Aber leider bekam seine Frau das Gericht nie so gut hin wie der alte Schiffskoch der dem Kapitan auf seinen Fahrten zu Diensten gewesen war Eines Tages erwischte die Frau nun aus Versehen ranzigen Speck und merkte dies erst vor dem Servieren Angstlich stellte sie die Terrine mit dem Eintopf auf den Tisch und erwartete das Donnerwetter ihres Gatten aber weit gefehlt Bereits nach dem ersten Loffel hellte sich die Miene des alten Fahrensmannes auf und er sagte Jetzt hast Du es geschafft Die Pluckten Finken schmecken genau so gut wie beim alten Behrmann Heute ist das traditionsreiche Gericht nur noch selten auf bremischen Speisekarten zu finden Gebratene Stinte Stinte Osmerus eperlanus sind kleine Fische aus der Familie der Stintartigen Sie weisen einen charakteristischen Geruch nach frischen Gurken auf Stint Stinkfisch Die Tiere wandern von Januar bis Mitte Marz die Weser hinauf fruher in solchen Massen dass sie in Eimern aus dem Fluss geschopft werden konnten Die Fische werden in Roggenschrot gewalzt und gebraten Fruher ein Arme Leute Essen sind gebratene Stinte heute eine Spezialitat Bremer Scheerkohl Bremer Scheerkohl auch Scherkohl ist eine leicht nussig schmeckende Variation des Blattkohls Scheerkohl brassica napus var pabularia ist ein Verwandter des Rapses Scheerkohl ist wie der Raps eine allopolyploide Hybride die aus einer Bastardisierung von Rubsen Brassica rapa und Gemusekohl Brassica oleracea hervorgegangen ist Die Pflanze ist wie der einfache Raps nicht frei von Erucasaure daher konnen nur zarte Stangel verwendet werden Herkunft Bremer Scheerkohl ist eine alte Bremer Spezialitat Anfang des 20 Jahrhunderts war er ausserst beliebt geriet in den 50er Jahren aber allmahlich in Vergessenheit Heute ist der Scheerkohl nur noch wenigen Bremern bekannt und wird wegen der kurzen Lagerzeit nach dem Schnitt wenn uberhaupt auf dem Wochenmarkt angeboten Anbau Saatgut wird fur diese alte regionale Schnittkohlart nur vereinzelt angeboten Die Lagerdauer des Saatguts ist auf ein Jahr beschrankt Der Bremer Scheerkohl lasst sich problemlos im eigenen Garten anbauen und ist nicht auf einen nahrstoffreichen Boden angewiesen Die Aussaat beginnt im Februar und bereits nach 6 Wochen lassen sich erste zarte Blatter ernten Die erste Ernte findet meist Mitte April statt und dauert bis Ende Mai Eine zweite Aussaat ist Ende August bis Anfang September moglich Geerntet wird mit der Sense was zum einen eine beschwerliche Arbeit darstellt jedoch zum anderen dem Bremer Scheerkohl zu seinem Namen verhalf Zubereitung Sowohl Blatt und Stangel des Scheerkohls sind sehr zart und daher durchaus komplett verwendbar allerdings sollten die Stangel sehr grosser Blatter vor dem Kochen entfernt werden Der Bremer Scheerkohl wird wie Spinat zubereitet und sorgt mit seinem milden leicht nussigen Geschmack fur eine herzhafte Mahlzeit Traditionell wird er mit Kassler Kochwurst und gerauchertem Speck zubereitet als Beilage eignen sich Kartoffeln Allerdings gibt es auch hier keine kulinarischen Grenzen ob Salat Pesto oder Lasagne was schmeckt wird gegessen Bremer Rote Grutze Bremer Rote Grutze mit Vanille eis kugel und Schlag sahne Die Rote Grutze hat allgemein in Norddeutschland eine Tradition Die Bremer Rote Grutze enthalt neben der sonst ublichen Beerenmischung zusatzlich Sauerkirschen und unterscheidet sich damit nur gering von anderen Varianten dieser Sussspeise Ein traditionelles Rezept nennt fur eine grossere Menge an Bremer Rote Grutze folgende Zutaten und Mengenanteile 6 Liter Wasser 400 g Sauerkirschen 400 g Himbeeren 400 g Rote Johannisbeeren 800 g Schwarze Johannisbeeren eine halbierte Orange 500 g Zucker sowie Vanille und Sago nach Geschmack Bremer Klaben Bremer Klaben Hauptartikel Bremer Klaben Der Bremer Klaben ist ein beliebtes Bremer Wintergeback Es handelt sich um einen grossen 10 bis 12 pfundigen stollenahnlichen Kuchen aus schwerem Hefeteig mit sehr vielen Rosinen und von typischer kastenartiger Form Er wird zumeist Anfang Dezember gebacken und zwar in solchen Mengen dass er bis Ostern reicht Der Bremer Klaben hat eine jahrhundertelange Tradition die bis in die Hansezeit zuruckreicht Die erste urkundliche Erwahnung der Bremer Klavenbecker stammt aus dem Jahre 1593 in Dokumenten des Bremer Rats Der Warenaustausch mit anderen Hansestadten ermoglichte damit die Zuganglichkeit der Backer zu den verwendeten Zutaten Auf Antrag der Backerinnung der Hansestadt Bremen wurde die Bezeichnung Bremer Klaben mit Wirkung zum 20 Dezember 2009 als geschutzte geographische Angabe nach europaischem Recht eingetragen Bremer Ein und Zwieback Gebacken wird der Bremer Zwieback in speziellen Zwiebacksrahmen die auf ein Backblech gelegt werden In einen solchen Rahmen passen 56 Stuck Einback Typisch fur den Bremer Zwieback ist seine sechseckige Form Bremer Zwieback besteht aus einem leichten Hefeteig der wenig gesusst ist Er wird zu kleinen Teigstucken aufgearbeitet welche anschliessend rundgewirkt und jeweils zwei Teigstucke ubereinander in den Zwiebacksrahmen gesetzt werden Die Teigstucke werden versetzt in den Rahmen gelegt so dass die sechseckige Form entsteht Nach dem Backen muss dieser Einback mindestens einen Tag ablagern Dann werden die einzelnen Einback abgeschnitten und in der Mitte durchgeschnitten Mit den Schnittflachen nach oben weisend werden diese Einback im Ofen goldgelb gerostet Dadurch wird die Haltbarkeit erheblich erhoht Bremer Kaffeebrot Das typische Bremer Kaffeebrot besteht aus Weissbrot mit Butter Zucker und Zimt Seine Herstellung ist denkbar einfach Es wird ein leichter bis mittelschwerer Hefeteig bereitet und in Laibform gebacken Alternativ wird Bremer Kaffeebrot aus Weissbrotscheiben mit Zucker und Zimt bestreut und gerostet Nach einigen Tagen des Ablagerns des Gebacks wird der Laib in Scheiben geschnitten Eine Schnittflache wird mit flussiger Butter bestrichen und in Zimtzucker gedruckt Die Scheiben werden dann mit der gezuckerten Seite nach oben zeigend auf ein Blech gelegt und gerostet Kaffeebrot verzehrt man indem man das Geback in den Kaffee tunkt stippt und dann isst Heisswecken Hauptartikel Heisswecke Heisswecken sind susse Hefebrotchen mit Rosinen Sie werden traditionell mit Butter und Marmelade oder Gelee bestrichen gegessen Umgangssprachlich werden Heisswecken auch Hedwig bzw Hedewig genannt Wickelkuchen Wickelkuchen ist eine Gebackspezialitat des Bremer Raumes Er besteht aus Hefeteig und wird mit verschiedenen Fullungen angeboten Als Fullungen werden meist Sultaninen Mandeln Marzipan Mohn und Nuss verwendet es gibt aber noch weitere Varianten Babbeler Babbeler in traditioneller PergamentverpackungAusgepackter Babbeler Babbeler sind menthol bzw pfefferminzhaltige Zuckerstangen die in Bremer Manufakturen hergestellt und in Pergamentpapier eingewickelt werden Sie enthalten neben dem Pfefferminzol noch Zucker Glucosesirup und Wasser und sind wohl die ersten Husten Lutschstangen der Welt Traditionell und teils heute noch kommen Babbeler einzeln in Pergamentpapier eingewickelt in den Handel inzwischen werden sie von einem der beiden in Bremen bestehenden Hersteller in Folie eingeschweisst angeboten Die Stange wird in die Faust genommen und das obere Ende der Papierumhullung abgerissen Dann beginnt man mit dem Lutschen wodurch der Rest der Stange bei kleinen Kindern oft mit Speichel Papier und Faust eine klebrige Verbindung eingeht Babbeler gehoren zum Bremer Freimarkt konnen aber das ganze Jahr uber erworben werden Es ist ein beliebter Wettbewerb bei Bremer Kindern den Babbeler moglichst spitz zu lutschen Babbeler gibt es in Apotheken Drogerien Kiosken Supermarkten Reformhausern und einigen Teeladen innerhalb der Stadtgrenzen Bremens zu kaufen Die Herkunft des Namens Babbeler ist umstritten Uberwiegend geht man davon aus dass der Volksmund der Zuckerstange diesen Namen gab weil man sie zum Genuss standig im Mund lassen musste und sie dabei ziemlich klebrig wurde aus dem Plattdeutschen von hol din Babbel hochdeutsch halt deinen Mund Nach einer anderen Erklarung leitet sich der Name von der hollandischen Bezeichnung fur traditionelle Zeelandische Karamellbonbons Babbelars ab Entstehung und Hersteller Der Babbeler wurde 1886 von dem Utbremer Konditormeister und Bonbonkocher Albert Friedrich Bruns erfunden Die Produktionsstatte der Firma Bruns war fruher in Utbremen am Doventorsteinweg 94 und befindet sich inzwischen in der Bertholdstrasse in Bremen Nord Gegenwartig 2014 gibt es in Bremen noch zwei Hersteller Die 1886 gegrundete A F Bruns Susswarenfabrikation die mittlerweile von den Enkeln und Urenkeln des Babbeler Erfinders betrieben wird und stellt Den echten Bremer Pfefferminz Babbeler noch heute in bewahrter Handarbeit her vertreibt ihn in Pergamentpapier eingewickelt vor allem in Bremen Nord Die 1920 gegrundete Zuckerwaren Manufaktur Friedrich Germann in der Kornstrasse in Bremen Neustadt stellt Den echten Bremer Babbeler her und bringt ihn in Folie eingeschweisst in den Handel Bremer Kaffeebohne Bremer Kaffeebohnen sind eine Art Pralinen Spezialitat die in den 1950er Jahren in Bremen entwickelt wurde Sie bestehen aus dunkel gerosteten Kaffeebohnen im Kern die einzeln mit einer Vielzahl von hauchdunnen Schichten Mokka Kuverture ummantelt und in Kakaopulver gewalzt werden Siehe auchGrunkohlessenRollo Speise LiteraturBetty Gleim Bremisches Koch und Wirthschaftsbuch enthaltend eine sehr deutliche Anweisung wie man Speisen und Backwerk fur alle Stande Gut zubereiten lernt Fur junge Frauenzimmer welche ihre Kuche und Haushaltung selbst besorgen und ihre Geschafte mit Nutzen betreiben wollen Johann Heinrich Muller Bremen und Aurich 1808 urn nbn de gbv 46 1 456 Frauen Erwerbs und Ausbildungsverein Hrsg Bremer Kochbuch Reprint der Ausgabe Bremen Schunemann 1949 Auflage Schunemann Verlag Bremen 2010 ISBN 978 3 7961 1963 7 Julia Beutling Knipp Kohl amp Klaben Bremer Kult Rezepte 1 Auflage Schunemann Verlag Bremen 2017 ISBN 978 3 96047 017 5 WeblinksCommons Bremer Kuche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Haldowar de sehr ausfuhrliche Infoplattform zum ThemaEinzelnachweiseeine etwas abweichende Hochzeitssuppe siehe Hadler Hochzeitssuppe Tobias Meyer Bremer essen am liebsten Lachs oder Schellfisch In weser kurier de 2 April 2015 abgerufen am 23 April 2017 Veroffentlichung eines Antrags nach Artikel 6 Absatz 2 der Verordnung EG Nr 510 2006 des Rates zum Schutz von geographischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen fur Agrarerzeugnisse und Lebensmittel Bremer Klaben In Amtsblatt der Europaischen Union C Nr 110 14 Mai 2009 S 7 9 Verordnung EG Nr 1181 2009 zur Registereintragung der g g A Bremer Klaben Geschichtswerkstatt Groepelingen Der Bremer Babbeler Ein Produkt aus dem Bremer Westen Abgerufen am 7 Dezember 2022 Vorstellung VIP Vegesack Interessierte Personen Regionalkuchen der Deutschen Kuche Altbayern Baden Berlin Brandenburg Bremen DDR Franken Hamburg Hessen Mecklenburg Niedersachsen Ostfriesland Pfalz Pommern Rheinhessen Rheinland Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schlesien Schleswig Holstein Schwaben Wurttemberg Thuringen Westfalen ist auch Teil der polnischen Kuche