Die Britzer Mühle vormals Stechhansche Mühle nach dem zweiten Müller und Eigentümer K A A Stechhan benannt ist eine voll
Britzer Mühle

Die Britzer Mühle (vormals: Stechhansche Mühle nach dem zweiten Müller und Eigentümer K. A. A. Stechhan benannt) ist eine voll funktionsfähige Galerieholländerwindmühle des äußerst seltenen zwölfkantigen Typs mit zwei Mahlgängen. Sie ist eine der acht verbliebenen Windmühlen in Berlin und die einzig überbliebene der sechs Britzer Mühlen an ihrem Originalstandort.
Britzer Mühle | ||
---|---|---|
Die Britzer Mühle | ||
Lage und Geschichte | ||
| ||
Koordinaten | 52° 25′ 55″ N, 13° 26′ 1″ O | |
Standort | Deutschland
| |
Erbaut | 1865 | |
Zustand | funktionstüchtiges technisches Denkmal | |
Technik | ||
Nutzung | Getreidemühle | |
Mahlwerk | zwei Mühlsteine, Mahlwerk funktionstüchtig | |
Antrieb | Windmühle | |
Windmühlentyp | zwölfkantige Galerieholländerwindmühle | |
Flügelart | Jalousienklappen | |
Anzahl Flügel | 4 | |
Nachführung | Windrose |
Standort
Die heutige Britzer Mühle steht auf dem Gelände der Bundesgartenschau 1985 am Rand des Britzer Gartens, inmitten eines weitläufigen Obstgartens im Berliner Ortsteil Britz im Bezirk Neukölln, Buckower Damm 130. Verwalterin der Britzer Mühle ist die Grün Berlin GmbH.
Vorgeschichte des Grundstücks
Im Jahr 1856 erwarb der Bäckermeister Friedrich Jentsch das Grundstück für 440 Taler, das 1861 für 2.495 Taler durch eine Versteigerung an den Kaufmann Heinrich Simon ging; in dieser Zeit wurden Wohnhaus, Scheune und Stallungen gebaut, was den Wert des Anwesens erheblich steigerte. 1862 erwarb es der Bäckermeister Friedrich Wilhelm Schulz für 5.500 Taler, der es 1865 an den Holzhändler Carl-Rudolf Wismar für 1.450 Taler weiterverkaufte. Er übertrug wegen Zahlungsschwierigkeiten alle Rechte des Adjudikationsbescheides an den Müllermeister Johann Wilhelm Gottlob Dörfer, der damit Eigentümer mit allen Rechten und Bauherr der neuen Mühle wurde.
Geschichte der Mühle
In den Jahren 1865 und 1866 erbaute Johann Wilhelm Gottlob Dörfer die Galerieholländerwindmühle mit britisch-amerikanischer Technik in Britz, die er bereits 1874 wegen Ortswechsels an den Mühlenmeister Karl Albert August Stechhan für 19.000 Taler verkaufte. Das mitveräußerte bewegliche Mühleninventar nebst Beständen war anteilig mit 2.000 Talern erfasst. Die Mühle erhielt den Namen Stechhansche Mühle. Stechhan ließ 1893 einen Kesselanbau an die Remise zur Unterstützung des Mühlenbetriebes anfügen und verpachtete die Mühle 1925 an den Mühlenmeister Franz Bensdorf. Dieser legte 1936 den Windantrieb still und ersetzte ihn durch einen Dieselmotor. Erst 50 Jahre später wurde das Flügelkreuz wieder in Gang gesetzt.
Die Baufirma Friedrich Hauck & Co. erwarb 1940 während des Zweiten Weltkriegs von den Nachfahren Stechans das Anwesen, das 1943 durch alliierte Luftangriffe teilweise zerstört wurde. Spätestens ab November 1941 befand sich auf dem Gelände das GBI-Lager 25 mit ca. 400 Zwangsarbeitern aus Kroatien und Serbien. Im Jahr 1947 wurden neue technische Anlagen installiert, die Richard Bensdorf bereits 1953 wieder ausgebaut und in seiner 1951 neuerrichteten Mühle in Alt-Buckow weiterverwendet hat.
Die Mühle kam 1955 unter Denkmalschutz. 1958 wurden die Flügel und die Galerie (Umgang) wiederhergestellt, des Weiteren wurde die Mühle mit neuen Holzschindeln eingedeckt. 1959 erwarb das Land Berlin vom Architekten Franz Hauck das gesamte Mühlenanwesen für 100.000 Mark und verpachtete es zur zeitweiligen Nutzung an eine Pfadfinderorganisation.
Das Berliner Abgeordnetenhaus beschloss 1977, die damals 111 Jahre alte Britzer Mühle in das Konzept der Bundesgartenschau 1985 einzubinden; 1983 erfolgte eine Renovierung der Gebäude. Im Rahmen der Bundesgartenschau des Jahres 1985 eröffnete schließlich Bundespräsident Richard von Weizsäcker feierlich den Mühlenkomplex.
Piet Leeuw aus Buren übernahm 1986 den Mühlenbetrieb und begann im Februar 1987 mit der Ausbildung von Berliner Hobby-Müllern. Am 23. Februar 1987 wurde nach 50-jährigem Stillstand der Flügel wieder das erste Getreide in der inzwischen 121 Jahre alten Windmühle gemahlen. Am 16. Mai desselben Jahre erfolgte im Rahmen des ersten Britzer Mühlentages die Eröffnung des Restaurants Britzer Mühle. Bereits im Dezember 1987 kam es aufgrund der während des Betriebs festgestellten technischen Mängel an Ruten (Flügelbalken) und Kammrad zur vorläufigen Stilllegung der Mühle. Der bestallte niederländische Mühlenbauer Groot Wesseldijk BV Molenmakersbedrijf aus Lochem begann im Januar 1988 mit den notwendigen Instandsetzungsarbeiten. Anfang März 1988 wurden die alten Holzflügel durch eine mit dem Landeskonservator abgestimmte Holz-Stahlblech-Konstruktion ersetzt sowie ein neues Kammrad und zwei neue Steinstockräder montiert. Anfang April 1988 nahm die Mühle ihren Betrieb wieder auf, nachdem Piet Leeuw einen Probelauf bei Windstärke 8 durchgeführt hatte. Im Oktober kehrte Piet Leeuw († 21. November 2003) in seine Heimat zurück. Zuvor hatten die Müllerlehrlinge mit Auszeichnung ihre Windmüllerprüfung vor einer niederländischen Prüfungskommission abgelegt. In den bisherigen Ausbildungskursen haben inzwischen mehr als 100 Müllerinnen und Müller ihr Windmühlen-Diplom bestanden. Diese sind entweder Mitglieder im Britzer Müller Verein e. V. oder führen in anderen Mühlen und Vereinen ihr Hobby weiter. Der Britzer Müller Verein war mit seiner Windmühle eine der wenigen Institutionen in Deutschland, die diese Ausbildung noch für das Müller-Hobby anbot. Der Eigentümer der Britzer Mühle, die Grün Berlin GmbH, hat den Pachtvertrag mit dem Britzer Müller Verein zum 31. Dezember 2016 beendet. Seit 2017 betreut der Verein Britzer Müllerei e. V. die Mühle, um sie als funktionierendes technisches Denkmal für mühlenbegeisterte Menschen zu erhalten. Ebenso wird die durch Peet Leuuw initiierte Ausbildung zum Hobbymüller fortgeführt.
Im Sommer 2021 wurde die Mühle aufwendig renoviert. Die Arbeiten an der Mühle wurden im Oktober 2021 abgeschlossen, die Kosten betrugen rund 700.000 Euro. Die Mühle und Kappe wurden mit Holzschindeln aus Lärchenholz neu eingedeckt. Die Flügelruten wurden mit 39 (vorher 26) Jalousiklappen ausgestattet. Nach langer Unterbrechung werden nun auch wieder Führungen angeboten.
Windmühlen in Britz
Früher gab es im heutigen Ortsteil Britz insgesamt sechs Windmühlen:
- Radkesche Mühle (Britzer Damm 12–14),
- Knuthsche Mühle (Koppelweg 32–60),
- Dornbusch Mühle (Mariendorfer Allee 28–36), erbaut 1853
- Bockwindmühle Pannwitz (Buckower Damm 120),
- Steinsche Mühle (Buschkrugallee 66–70, Franz-Körner-Straße 2–18) und die
- Stechansche Mühle (Buckower Damm 130–134).
Daten
Bauart / Typ
- Zwölfkantige sechsgeschossige Holländerwindmühle aus Holz mit Galerie (Umlauf, Zwickstell), zweigeschossigem Steinunterbau einschließlich Galerieboden, Windrose und selbstregulierenden Jalousieklappenflügeln
- Kappenhöhe: ca. 20 m / Galeriehöhe: ca. 4,50 m
- Flügelspanne (Flucht): 25 m
- Gewicht der Kappe: ca. 27 Tonnen
Getriebe
- Obenkammrad (Flügelwelle) 95 Kämme
- Obenbunkler (Königswelle) 48 Kämme
- Stirnrad (Königswelle) 131 Kämme
- Steinstockrad (Korbrad am Weizengang) 33 Stöcke
- Steinstockrad (Korbrad am Roggengang) 38 Stöcke
Übersetzungen
- Flügelwelle: Königswelle 1 : 1,979
- Königswelle: Weizengang 1 : 3,969
- Königswelle: Roggengang 1 : 3,447
- max. Belastbarkeit: 67 Enden (Flügeldurchgänge) pro Minute, das entspricht:
- 131,5 min−1 (Umdrehungen pro Minute) am Weizengang bzw. 114,25 min−1 am Roggengang
Literatur
- Gerald Bost: Die Britzer Mühle – Ein technisches Denkmal mit bewegter Geschichte, Berlin 2016 terra press, ISBN 978-3-942917-24-7.
- Grün Berlin: Britzer Mühle. Hrsg.: Britzer Garten. Berlin 1991 (Broschüre).
- Micaela Haas, Joachim Varchmin: Mühlen gestern und morgen, Wind- und Wasserkraft in Berlin und Brandenburg. Martina Galunder Verlag, Nümbrecht 2002, ISBN 3-89909-009-8.
- Hans Joachim Rieseberg: Mühlen in Berlin, Medusa, Berlin 1983, S. 94.
Weblinks
- Homepage
- Britzer Mühle auf Berlin.de
- Britzer Mühle auf Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM)
- Eintrag 09060069 in der Berliner Landesdenkmalliste
Einzelnachweise
- Lagerdatenbank Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
- Bost, S. 44.
- Bost, S. 36
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Britzer Mühle, Was ist Britzer Mühle? Was bedeutet Britzer Mühle?
Die Britzer Muhle vormals Stechhansche Muhle nach dem zweiten Muller und Eigentumer K A A Stechhan benannt ist eine voll funktionsfahige Galeriehollanderwindmuhle des ausserst seltenen zwolfkantigen Typs mit zwei Mahlgangen Sie ist eine der acht verbliebenen Windmuhlen in Berlin und die einzig uberbliebene der sechs Britzer Muhlen an ihrem Originalstandort Britzer MuhleDie Britzer Muhle Die Britzer MuhleLage und GeschichteBritzer Muhle Berlin Koordinaten 52 25 55 N 13 26 1 O 52 431944444444 13 433611111111 Koordinaten 52 25 55 N 13 26 1 OStandort Deutschland Deutschland Berlin BerlinBritz dd Erbaut 1865Zustand funktionstuchtiges technisches DenkmalTechnikNutzung GetreidemuhleMahlwerk zwei Muhlsteine Mahlwerk funktionstuchtigAntrieb WindmuhleWindmuhlentyp zwolfkantige GaleriehollanderwindmuhleFlugelart JalousienklappenAnzahl Flugel 4Nachfuhrung WindroseStandortDie heutige Britzer Muhle steht auf dem Gelande der Bundesgartenschau 1985 am Rand des Britzer Gartens inmitten eines weitlaufigen Obstgartens im Berliner Ortsteil Britz im Bezirk Neukolln Buckower Damm 130 Verwalterin der Britzer Muhle ist die Grun Berlin GmbH Vorgeschichte des GrundstucksMahlgang in der MuhleSichter in der MuhleJalousieflugel an der Britzer Im Jahr 1856 erwarb der Backermeister Friedrich Jentsch das Grundstuck fur 440 Taler das 1861 fur 2 495 Taler durch eine Versteigerung an den Kaufmann Heinrich Simon ging in dieser Zeit wurden Wohnhaus Scheune und Stallungen gebaut was den Wert des Anwesens erheblich steigerte 1862 erwarb es der Backermeister Friedrich Wilhelm Schulz fur 5 500 Taler der es 1865 an den Holzhandler Carl Rudolf Wismar fur 1 450 Taler weiterverkaufte Er ubertrug wegen Zahlungsschwierigkeiten alle Rechte des Adjudikations bescheides an den Mullermeister Johann Wilhelm Gottlob Dorfer der damit Eigentumer mit allen Rechten und Bauherr der neuen Muhle wurde Geschichte der MuhleIn den Jahren 1865 und 1866 erbaute Johann Wilhelm Gottlob Dorfer die Galeriehollanderwindmuhle mit britisch amerikanischer Technik in Britz die er bereits 1874 wegen Ortswechsels an den Muhlenmeister Karl Albert August Stechhan fur 19 000 Taler verkaufte Das mitverausserte bewegliche Muhleninventar nebst Bestanden war anteilig mit 2 000 Talern erfasst Die Muhle erhielt den Namen Stechhansche Muhle Stechhan liess 1893 einen Kesselanbau an die Remise zur Unterstutzung des Muhlenbetriebes anfugen und verpachtete die Muhle 1925 an den Muhlenmeister Franz Bensdorf Dieser legte 1936 den Windantrieb still und ersetzte ihn durch einen Dieselmotor Erst 50 Jahre spater wurde das Flugelkreuz wieder in Gang gesetzt Die Baufirma Friedrich Hauck amp Co erwarb 1940 wahrend des Zweiten Weltkriegs von den Nachfahren Stechans das Anwesen das 1943 durch alliierte Luftangriffe teilweise zerstort wurde Spatestens ab November 1941 befand sich auf dem Gelande das GBI Lager 25 mit ca 400 Zwangsarbeitern aus Kroatien und Serbien Im Jahr 1947 wurden neue technische Anlagen installiert die Richard Bensdorf bereits 1953 wieder ausgebaut und in seiner 1951 neuerrichteten Muhle in Alt Buckow weiterverwendet hat Die Muhle kam 1955 unter Denkmalschutz 1958 wurden die Flugel und die Galerie Umgang wiederhergestellt des Weiteren wurde die Muhle mit neuen Holzschindeln eingedeckt 1959 erwarb das Land Berlin vom Architekten Franz Hauck das gesamte Muhlenanwesen fur 100 000 Mark und verpachtete es zur zeitweiligen Nutzung an eine Pfadfinderorganisation Das Berliner Abgeordnetenhaus beschloss 1977 die damals 111 Jahre alte Britzer Muhle in das Konzept der Bundesgartenschau 1985 einzubinden 1983 erfolgte eine Renovierung der Gebaude Im Rahmen der Bundesgartenschau des Jahres 1985 eroffnete schliesslich Bundesprasident Richard von Weizsacker feierlich den Muhlenkomplex Piet Leeuw aus Buren ubernahm 1986 den Muhlenbetrieb und begann im Februar 1987 mit der Ausbildung von Berliner Hobby Mullern Am 23 Februar 1987 wurde nach 50 jahrigem Stillstand der Flugel wieder das erste Getreide in der inzwischen 121 Jahre alten Windmuhle gemahlen Am 16 Mai desselben Jahre erfolgte im Rahmen des ersten Britzer Muhlentages die Eroffnung des Restaurants Britzer Muhle Bereits im Dezember 1987 kam es aufgrund der wahrend des Betriebs festgestellten technischen Mangel an Ruten Flugelbalken und Kammrad zur vorlaufigen Stilllegung der Muhle Der bestallte niederlandische Muhlenbauer Groot Wesseldijk BV Molenmakersbedrijf aus Lochem begann im Januar 1988 mit den notwendigen Instandsetzungsarbeiten Anfang Marz 1988 wurden die alten Holzflugel durch eine mit dem Landeskonservator abgestimmte Holz Stahlblech Konstruktion ersetzt sowie ein neues Kammrad und zwei neue Steinstockrader montiert Anfang April 1988 nahm die Muhle ihren Betrieb wieder auf nachdem Piet Leeuw einen Probelauf bei Windstarke 8 durchgefuhrt hatte Im Oktober kehrte Piet Leeuw 21 November 2003 in seine Heimat zuruck Zuvor hatten die Mullerlehrlinge mit Auszeichnung ihre Windmullerprufung vor einer niederlandischen Prufungskommission abgelegt In den bisherigen Ausbildungskursen haben inzwischen mehr als 100 Mullerinnen und Muller ihr Windmuhlen Diplom bestanden Diese sind entweder Mitglieder im Britzer Muller Verein e V oder fuhren in anderen Muhlen und Vereinen ihr Hobby weiter Der Britzer Muller Verein war mit seiner Windmuhle eine der wenigen Institutionen in Deutschland die diese Ausbildung noch fur das Muller Hobby anbot Der Eigentumer der Britzer Muhle die Grun Berlin GmbH hat den Pachtvertrag mit dem Britzer Muller Verein zum 31 Dezember 2016 beendet Seit 2017 betreut der Verein Britzer Mullerei e V die Muhle um sie als funktionierendes technisches Denkmal fur muhlenbegeisterte Menschen zu erhalten Ebenso wird die durch Peet Leuuw initiierte Ausbildung zum Hobbymuller fortgefuhrt Britzer Muhle nach der Renovierung 2021 Im Sommer 2021 wurde die Muhle aufwendig renoviert Die Arbeiten an der Muhle wurden im Oktober 2021 abgeschlossen die Kosten betrugen rund 700 000 Euro Die Muhle und Kappe wurden mit Holzschindeln aus Larchenholz neu eingedeckt Die Flugelruten wurden mit 39 vorher 26 Jalousiklappen ausgestattet Nach langer Unterbrechung werden nun auch wieder Fuhrungen angeboten Windmuhlen in BritzFruher gab es im heutigen Ortsteil Britz insgesamt sechs Windmuhlen Radkesche Muhle Britzer Damm 12 14 Knuthsche Muhle Koppelweg 32 60 Dornbusch Muhle Mariendorfer Allee 28 36 erbaut 1853 Bockwindmuhle Pannwitz Buckower Damm 120 Steinsche Muhle Buschkrugallee 66 70 Franz Korner Strasse 2 18 und die Stechansche Muhle Buckower Damm 130 134 DatenBauart Typ Zwolfkantige sechsgeschossige Hollanderwindmuhle aus Holz mit Galerie Umlauf Zwickstell zweigeschossigem Steinunterbau einschliesslich Galerieboden Windrose und selbstregulierenden Jalousieklappenflugeln Kappenhohe ca 20 m Galeriehohe ca 4 50 m Flugelspanne Flucht 25 m Gewicht der Kappe ca 27 Tonnen Getriebe Obenkammrad Flugelwelle 95 Kamme Obenbunkler Konigswelle 48 Kamme Stirnrad Konigswelle 131 Kamme Steinstockrad Korbrad am Weizengang 33 Stocke Steinstockrad Korbrad am Roggengang 38 Stocke Ubersetzungen Flugelwelle Konigswelle 1 1 979 Konigswelle Weizengang 1 3 969 Konigswelle Roggengang 1 3 447 max Belastbarkeit 67 Enden Flugeldurchgange pro Minute das entspricht 131 5 min 1 Umdrehungen pro Minute am Weizengang bzw 114 25 min 1 am RoggengangLiteraturGerald Bost Die Britzer Muhle Ein technisches Denkmal mit bewegter Geschichte Berlin 2016 terra press ISBN 978 3 942917 24 7 Grun Berlin Britzer Muhle Hrsg Britzer Garten Berlin 1991 Broschure Micaela Haas Joachim Varchmin Muhlen gestern und morgen Wind und Wasserkraft in Berlin und Brandenburg Martina Galunder Verlag Numbrecht 2002 ISBN 3 89909 009 8 Hans Joachim Rieseberg Muhlen in Berlin Medusa Berlin 1983 S 94 WeblinksCommons Britzer Muhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Britzer Muhle auf Berlin de Britzer Muhle auf Deutsche Gesellschaft fur Muhlenkunde und Muhlenerhaltung DGM Eintrag 09060069 in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweiseLagerdatenbank Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit Bost S 44 Bost S 36