Die Burg Binsförth war eine heute nur noch in Resten vorhandene kleine Niederungsburg in Binsförth einem Ortsteil der Ge
Burg Binsförth

Die Burg Binsförth war eine heute nur noch in Resten vorhandene kleine Niederungsburg in Binsförth, einem Ortsteil der Gemeinde Morschen im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Burg Binsförth | ||
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Alternativname(n) | Rittergut Binsförth | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Morschen-Binsförth | |
Entstehungszeit | verm. 1. H. 13. Jhh. | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Reste | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 51° 4′ N, 9° 34′ O | |
Höhenlage | 186 m ü. NN | |
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Lage
Die umfangreichen spätmittelalterlichen Mauerreste der Burg befinden sich am östlichen Ortseingang des Dorfs auf 186 m ü. NN Höhe am westlichen Auerand der Fulda, westlich der ehemaligen Furt durch die Fulda und unmittelbar südöstlich der Dorfkirche auf einem Hofgut, dem sogenannten Rittergut Binsförth an der Morschener Straße.
Beschreibung
Wann die Burg gebaut wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein rechteckiges, turmartiges Gebäude mit einem ummauerten Hof zum Schutz der dortigen Furt. An die östliche Mauer schlossen zwei kleine Wohngebäude an. Besitzer und wahrscheinliche Erbauer waren die Herren von Binsförth, die sich nach der kleinen Burg nannten und nach 1439 im Mannesstamm ausstarben. Bereits zuvor hatten Burg und Dorf den Besitzer gewechselt. Ab 1471 gelangten Burg und Dorf zunächst zu einem Drittel, später vollständig an das Adelsgeschlecht der Holzsadel, die bis 1526 Eigentümer blieben. Danach ging der Besitz an die mit ihnen verschwägerten Herren von Baumbach. Auch die Herren von aus dem benachbarten Malsfeld hatten durch Erbschaft zeitweise Teilbesitz an Burg und Gut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1637 durch kaiserliche Truppen (Kroatische Reiterei) zerstört. Seit 1697 sind Vögte belegt, die das zur einstigen Burg gehörige Hofgut verwalteten. Ab dem 19. Jahrhundert wurde der Hof verpachtet.
Heutige Nutzung
Das noch erhaltene zweistöckige Fachwerkwohnhaus des Guts mit seinem Sandsteinsockel stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert und ist mit einem Wappenstein von 1692 versehen.
Das wegen der Burgreste teilweise denkmalgeschützte Gut wird heute von einem ökologischen Betrieb bewirtschaftet.
Literatur
- Rudolf Knappe: Binsförth – eine kleine Burg in Nordhessen. In: Burgen und Schlösser. ISSN 0007-6201, Jg. 41, Nr. 3, 2000, S. 127–131.
- Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0. S. 257.
- Folkhard Cremer u. a. (Bearb.), Georg Dehio (Begr.), Ernst Gall (Hrsg.), Dehio-Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen I. Regierungsbezirke Gießen und Kassel. Deutscher Kunstverlag, München 2008, ISBN 978-3-422-03092-3, S. 111.
Weblinks
- Burg Binsförth, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Rittergut Binsförth, bei KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital
Einzelnachweise
- Friedrich Jäger: 700 Jahre Binsförth. Hrsg.: Gemeinde Binsförth, Binsförth, 1963, S. 18.
- Georg Landau: Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer. Band 3. Bohne, Kassel, 1836, S. 127.
- Georg Landau: Beschreibung des Kurfürstenthums Hessen. Verlag Theodor Fischer, Kassel, 1842, S. 268.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Burg Binsforth war eine heute nur noch in Resten vorhandene kleine Niederungsburg in Binsforth einem Ortsteil der Gemeinde Morschen im nordhessischen Schwalm Eder Kreis Burg BinsforthAlternativname n Rittergut BinsforthStaat DeutschlandOrt Morschen BinsforthEntstehungszeit verm 1 H 13 Jhh Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand ResteStandische Stellung AdelGeographische Lage 51 4 N 9 34 O 51 0709 9 5733 186 Koordinaten 51 4 15 2 N 9 34 23 9 OHohenlage 186 m u NNBurg Binsforth Hessen LageDie umfangreichen spatmittelalterlichen Mauerreste der Burg befinden sich am ostlichen Ortseingang des Dorfs auf 186 m u NN Hohe am westlichen Auerand der Fulda westlich der ehemaligen Furt durch die Fulda und unmittelbar sudostlich der Dorfkirche auf einem Hofgut dem sogenannten Rittergut Binsforth an der Morschener Strasse BeschreibungWann die Burg gebaut wurde ist nicht bekannt Vermutlich entstand in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts ein rechteckiges turmartiges Gebaude mit einem ummauerten Hof zum Schutz der dortigen Furt An die ostliche Mauer schlossen zwei kleine Wohngebaude an Besitzer und wahrscheinliche Erbauer waren die Herren von Binsforth die sich nach der kleinen Burg nannten und nach 1439 im Mannesstamm ausstarben Bereits zuvor hatten Burg und Dorf den Besitzer gewechselt Ab 1471 gelangten Burg und Dorf zunachst zu einem Drittel spater vollstandig an das Adelsgeschlecht der Holzsadel die bis 1526 Eigentumer blieben Danach ging der Besitz an die mit ihnen verschwagerten Herren von Baumbach Auch die Herren von aus dem benachbarten Malsfeld hatten durch Erbschaft zeitweise Teilbesitz an Burg und Gut Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg 1637 durch kaiserliche Truppen Kroatische Reiterei zerstort Seit 1697 sind Vogte belegt die das zur einstigen Burg gehorige Hofgut verwalteten Ab dem 19 Jahrhundert wurde der Hof verpachtet Heutige NutzungDas noch erhaltene zweistockige Fachwerkwohnhaus des Guts mit seinem Sandsteinsockel stammt im Kern aus dem spaten 16 Jahrhundert und ist mit einem Wappenstein von 1692 versehen Das wegen der Burgreste teilweise denkmalgeschutzte Gut wird heute von einem okologischen Betrieb bewirtschaftet LiteraturRudolf Knappe Binsforth eine kleine Burg in Nordhessen In Burgen und Schlosser ISSN 0007 6201 Jg 41 Nr 3 2000 S 127 131 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 257 Folkhard Cremer u a Bearb Georg Dehio Begr Ernst Gall Hrsg Dehio Vereinigung Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3 422 03092 3 S 111 WeblinksBurg Binsforth Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Rittergut Binsforth bei KuLaDig Kultur Landschaft DigitalEinzelnachweiseFriedrich Jager 700 Jahre Binsforth Hrsg Gemeinde Binsforth Binsforth 1963 S 18 Georg Landau Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer Band 3 Bohne Kassel 1836 S 127 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen Verlag Theodor Fischer Kassel 1842 S 268 Burgen und Schlosser in Hessen im Schwalm Eder Kreis Altenburg Felsberg Altenburg Niedenstein Altenburg Ringwall Burgruine Bellnhausen Burg Bertherode Herrenhaus Betzigerode Burg Binsforth Burg Bischhausen Burg Borken Buraburg Burgkuppel Burgscheller Burgruine Densberg Schloss Dillich Ruine Falkenberg Schloss Falkenberg Felsburg Forkenburg Schloss Garvensburg Mittelhof Gilsa Oberhof Gilsa Unterhof Gilsa Burg Grifte Schloss Grossropperhausen Burg Guxhagen Hattenbachscher Burgsitz Schloss Hausen Schloss Haydau Burg Heiligenburg Burgstall Heimburg Wasserburg Hesserode Hohenburg Homberg Burg Holzhausen Hahn Hundsburg Hessenwald Burg Hundshausen Burg Jesberg Schloss Jesberg Kalbsburg Jagdschloss Kehrenbach Landsburg Herrenhaus Lembach Wasserburg Lembach Herrenhaus Lenderscheid Burg Linsingen Schloss Loshausen Burgruine Lowenstein Schloss Melsungen Wasserburg Merzhausen Schloss Nassenerfurth Burg Niedenstein Burg Niederurff Obernburg Schloss Oberurff Ringwallanlagen Odenberg Alte Burg Ottrau Burg Pfieffe Schloss Rommershausen Burg Ropperhausen Burgruine Schonstein Altes Burghaus Schrecksbach Schleierscher Burgsitz Schrecksbach Burg Schwarzenberg Burg Schwarzenborn Schwertzellscher Burgsitz Schloss Spangenberg Burg Straflingskopf Burgruine Wallenstein Jagdschloss Wabern Wenigenburg Burg Wildsberg Schloss Willingshausen Burg Wolfershausen Schloss Ziegenhain Burg Zuschen Schloss Zwesten