Die Burg Münchhausen ist die älteste Burg der Gemeinde Wachtberg bei Bonn Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz B
Burg Münchhausen

Die Burg Münchhausen ist die älteste Burg der Gemeinde Wachtberg bei Bonn. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
Burg Münchhausen | ||
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Burg Münchhausen | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Wachtberg | |
Entstehungszeit | 893 erstmals erwähnt | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | weitgehend erhalten | |
Ständische Stellung | Klerikale | |
Bauweise | Tuffstein | |
Geographische Lage | 50° 37′ N, 7° 3′ O | |
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Geschichte und Architektur
Die Burg liegt im äußersten Westen der Gemeinde Wachtberg in der Gemarkung Adendorf an der Swist und war ursprünglich mit Wassergräben als Wasserburg angelegt. Urkundlich erstmals erwähnt wurde sie im Prümer Urbar von 893. Die Bausubstanz in Form von Bergfried und Torturm besteht zum Teil aus Tuff-Steinen.
In der ersten Erwähnung gehörte die Burg dem Reichskloster Prüm. Nachdem sie an die Grafen von gelangt war, kam sie 1246 durch die Hochstadensche Schenkung an Kurköln. Sie wurde als Bollwerk und zeitweise als Zollstätte an der Krönungsstraße nach Aachen benutzt. 1525 kaufte Bartholomäus von der Leyen aus dem Adelsgeschlecht derer von der Leyens die Burg Münchhausen mit der Schäferei.
Von der ursprünglichen, wasserbewehrten Rundlingsanlage des 12./13. Jahrhunderts stehen nur noch der dreigeschossige Palas mit einer gerundeten Außenmauer, zwei Türme, der Bergfried und der Torturm. Die Basaltfundamente und die Gussbetonblöcke wurden von der vorbeiführenden römischen Eifelwasserleitung abgebaut und wiederverwendet. Bergfried und Torturm wurden zum Ende des 13. Jahrhunderts um ein Geschoss aufgestockt. In der Außenmauer des Torturmes ist der vermauerte Spitzbogen einer ehemaligen Durchfahrt sichtbar. Zwischen Palas und Torturm steht ein zweigeschossiges, verputztes Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert auf der alten Mauer.
Heute ist die Burg ein Reiterhof mit Restaurant.
Literatur
- Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966.
Weblinks
- Burg Münchhausen in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
Einzelnachweise
- Denkmalliste der Gemeinde Wachtberg, Nummer A 34
- Klaus Grewe: Aquädukte. Wasser für Roms Städte, Regionalia Verlag, Rheinbach 2014. (Teil B, Eifelwasserleitung, Kapitel 2, Der Römerkanal – Steinbruch des Mittelalters, S. 292–94)
- Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, S. 73.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Burg Munchhausen ist die alteste Burg der Gemeinde Wachtberg bei Bonn Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz Burg MunchhausenBurg Munchhausen Burg MunchhausenStaat DeutschlandOrt WachtbergEntstehungszeit 893 erstmals erwahntBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand weitgehend erhaltenStandische Stellung KlerikaleBauweise TuffsteinGeographische Lage 50 37 N 7 3 O 50 611311 7 044513 Koordinaten 50 36 40 7 N 7 2 40 2 OBurg Munchhausen Nordrhein Westfalen Geschichte und ArchitekturDie Burg liegt im aussersten Westen der Gemeinde Wachtberg in der Gemarkung Adendorf an der Swist und war ursprunglich mit Wassergraben als Wasserburg angelegt Urkundlich erstmals erwahnt wurde sie im Prumer Urbar von 893 Die Bausubstanz in Form von Bergfried und Torturm besteht zum Teil aus Tuff Steinen In der ersten Erwahnung gehorte die Burg dem Reichskloster Prum Nachdem sie an die Grafen von gelangt war kam sie 1246 durch die Hochstadensche Schenkung an Kurkoln Sie wurde als Bollwerk und zeitweise als Zollstatte an der Kronungsstrasse nach Aachen benutzt 1525 kaufte Bartholomaus von der Leyen aus dem Adelsgeschlecht derer von der Leyens die Burg Munchhausen mit der Schaferei Von der ursprunglichen wasserbewehrten Rundlingsanlage des 12 13 Jahrhunderts stehen nur noch der dreigeschossige Palas mit einer gerundeten Aussenmauer zwei Turme der Bergfried und der Torturm Die Basaltfundamente und die Gussbetonblocke wurden von der vorbeifuhrenden romischen Eifelwasserleitung abgebaut und wiederverwendet Bergfried und Torturm wurden zum Ende des 13 Jahrhunderts um ein Geschoss aufgestockt In der Aussenmauer des Torturmes ist der vermauerte Spitzbogen einer ehemaligen Durchfahrt sichtbar Zwischen Palas und Torturm steht ein zweigeschossiges verputztes Wohnhaus aus dem 18 Jahrhundert auf der alten Mauer Heute ist die Burg ein Reiterhof mit Restaurant Luftaufnahme aus westlicher Richtung 2014 LiteraturGeorg Dehio Bearbeitet von Magnus Backes Hessen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Erster Band Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1966 WeblinksCommons Burg Munchhausen Sammlung von Bildern Burg Munchhausen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweiseDenkmalliste der Gemeinde Wachtberg Nummer A 34 Klaus Grewe Aquadukte Wasser fur Roms Stadte Regionalia Verlag Rheinbach 2014 Teil B Eifelwasserleitung Kapitel 2 Der Romerkanal Steinbruch des Mittelalters S 292 94 Georg Dehio Bearbeitet von Magnus Backes Hessen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Erster Band Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1966 S 73 Burgen und Schlosser im Rhein Sieg Kreis Schlosser und Herrenhauser Schloss Alfter Schloss Allner Haus Attenbach Schloss Auel Schloss Birlinghoven Schloss Bornheim Schloss Drachenburg Schloss Miel Schloss Rosberg Abtei St Michael Haus Sulz Haus Wittgenstein Burgen und Ruinen Burg Alfter Burg Adendorf Burg Altendorf Burg Blankenberg Burg Dattenfeld Burg Drachenfels Graue Burg Burg Gudenau Burg Hausdorp Burg Heimerzheim Burg Hemmerich Burgruine Herrenbrol Burg Herrnstein Burg Honrath Kitzburg Burg Kriegshoven Burg Lohmar Lowenburg Burg Luftelberg Burg Lulsdorf Burg Mauel Burg Merten Eitorf Burg Morenhoven Burg Munchhausen Burg Muttinghoven Burg Odendorf Burg Odenhausen Burg Overbach Burg Peppenhoven Burg Reitersdorf Rheindorfer Burg Burgruine Rosenau Burg Schonrath Tomburg Weisse Burg Burg Welterode Burg Windeck Burg Wissem Wolfsburg Wolkenburg Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Aldeburg Hangmotte Alfter Ringwall Guldenberg Burg Mullekoven Niederungsmotte Niederpleis Burg Ravenstein Rennenburg Ringwalle bei Stromberg Abschnittsbefestigung Witterschlick