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Die Burg Schärding auch Schloss Schärding genannt stammt vermutlich aus dem 12 Jahrhundert und liegt im heutigen Stadtpa

Burg Schärding

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Die Burg Schärding, auch Schloss Schärding genannt, stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert und liegt im heutigen Stadtpark von Schärding oberhalb des Inns.

Burg Schärding
Alternativname(n) Schloss Schärding
Staat Österreich
Ort Schärding
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Ortslage
Geographische Lage 48° 27′ N, 13° 26′ O48.45675113.428841Koordinaten: 48° 27′ 24,3″ N, 13° 25′ 43,8″ O

Geschichte

Die Grafen von Formbach werden als Erbauer der Burg vermutet. 1150 wird die Burg erstmals erwähnt. Danach kam die Burg auf dem Erbweg 1160 an die Andechser und 1230 an die Babenberger. Der Babenberger Herzog Leopold VI. der Glorreiche ließ anstatt der hölzernen Wehrbauten die erste gemauerte Burg auf dem Granitfelsen oberhalb des Inns errichten. Die Herzöge von Bayern waren von 1248 bis 1357 die Herren der Burg und Stadt Schärding. Im Jahr 1356 benötigte Herzog Albrecht I. von Bayern-Straubing Geldmittel um gegen Einfälle aus Böhmen eine Streitmacht aufstellen zu können. Er verpfändete daher 1357 die Stadt Schärding samt Gebiet und Maut für 20.000 Goldgulden an die Herzöge von Österreich. Im hier geschlossenen Frieden von Schärding vom 29. September 1369 kam Tirol an Österreich und Schärding an Bayern, dessen Teil Burg und Stadt bis 1705 bleiben sollten. Im Zuge des Ausbaus der Befestigungsanlagen wurden von 1429 bis 1436 unter anderem der Stadtgraben, das äußere Burgtor, und die bedeutsamen Tore Schärdings durch Herzog Ludwig dem Gebarteten errichtet.

Anfang 1705 wurden Stadt und Burg Schärding im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs von österreichischen Truppen eingenommen und besetzt. Nach dem Frieden von Rastatt zogen Anfang 1715 wieder bayerische Regimenter in die Burg ein. Am 18. Juni 1724 wurde in Schärding durch Böllerschüsse während der Fronleichnamsprozession ein Stadtbrand ausgelöst. 32 Häuser und die Burg brannten aus. Lediglich die Verwaltungsgebäude der Burg wurden wieder instand gesetzt, die herrschaftlichen Wohnungen (der Palas der Burg) blieben eine Ruine. Am 9. November 1775 brach infolge von Brandstiftung ein Feuer in der Burg aus, der die bereits in Mitleidenschaft gezogenen Gebäudeteile weiter beschädigte. Im Friede von Teschen kam Schärding 1779 wieder an Österreich. 1809 wurde während der Franzosenkriege die Burg endgültig zerstört und nicht mehr aufgebaut. Mit dem Brandschutt wurden die Burggräben gefüllt.

Gegenwart

Von der einst mächtigen Burg sind einige Mauerzüge, der Burggraben mit der Zwingermauer und der äußere Torturm (heute Heimatmuseum) erhalten. Das 1430 und 1570 erbaute Schlosstor diente früher als Wohnung des herzoglichen Burghüters und war bis 1809 nur über eine Brücke über den Burggraben erreichbar, es bildete den äußersten Burgturm und hatte einst vier Stockwerke. Die im Schlosshof sich befindlichen Gebäude gehörten teilweise ebenfalls zur früheren Burg (z. B.befindet sich die Musikschule im ehemaligen Kornspeicher). Der 26 Meter tiefe Schlossbrunnen wurde 2003 wiederentdeckt und rekonstruiert. Das Schlossgelände ist seit 1895 als Park gestaltet. Eigentümer des Geländes ist die Stadt Schärding.

Weitere Bilder

  • Hölzerne Wasserrohre der mittelalterlichen Brunnenanlage
  • Kanone zur Erinnerung an die Franzosenkriege (1809)
  • Mittelalterliche Brunnenanlage

Literatur

  • Norbert Grabherr: Burgen und Schlösser in Oberösterreich. Ein Leitfaden für Burgenwanderer und Heimatfreunde. 3. Neubearbeitete Auflage. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-157-5.
  • Wolfgang Klimesch: Projekt „Burg Schärding“. Bauhistorische und archäologische Untersuchungen in der ehemaligen Schlosskapelle und im ehemaligen Zwinger der Schärdinger Burg, zur Feststellung historisch bedeutsamer Bausubstanz. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Museumsvereines. Band 146/1, Linz 2001 (zobodat.at [PDF; 5,4 MB]).
  • Johann Ev. Lamprecht: Historisch-topographische und statistische Beschreibung der k.k. landesfürstlichen Gränzstadt Schärding am Inn. Selbstverlag der Stadtgemeinde Schärding, Schärding 1887. Nachdruck 2002.

Weblinks

Commons: Burg Schärding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schärding. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl; abgerufen am 1. Juni 2022 
  • Schärding bei Burgenkunde.at

Einzelnachweise

  1. Lamprecht S. 75.
  2. Lamprecht S. 234.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:39

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Die Burg Scharding auch Schloss Scharding genannt stammt vermutlich aus dem 12 Jahrhundert und liegt im heutigen Stadtpark von Scharding oberhalb des Inns Burg SchardingAlternativname n Schloss SchardingStaat OsterreichOrt SchardingEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp OrtslageGeographische Lage 48 27 N 13 26 O 48 456751 13 428841 Koordinaten 48 27 24 3 N 13 25 43 8 OBurg Scharding Oberosterreich Blick auf die Burganlage von der alten InnbruckeSchlosstor heute Heimatmuseum Schlosstor vom Burghof aus gesehenGeschichteDie Grafen von Formbach werden als Erbauer der Burg vermutet 1150 wird die Burg erstmals erwahnt Danach kam die Burg auf dem Erbweg 1160 an die Andechser und 1230 an die Babenberger Der Babenberger Herzog Leopold VI der Glorreiche liess anstatt der holzernen Wehrbauten die erste gemauerte Burg auf dem Granitfelsen oberhalb des Inns errichten Die Herzoge von Bayern waren von 1248 bis 1357 die Herren der Burg und Stadt Scharding Im Jahr 1356 benotigte Herzog Albrecht I von Bayern Straubing Geldmittel um gegen Einfalle aus Bohmen eine Streitmacht aufstellen zu konnen Er verpfandete daher 1357 die Stadt Scharding samt Gebiet und Maut fur 20 000 Goldgulden an die Herzoge von Osterreich Im hier geschlossenen Frieden von Scharding vom 29 September 1369 kam Tirol an Osterreich und Scharding an Bayern dessen Teil Burg und Stadt bis 1705 bleiben sollten Im Zuge des Ausbaus der Befestigungsanlagen wurden von 1429 bis 1436 unter anderem der Stadtgraben das aussere Burgtor und die bedeutsamen Tore Schardings durch Herzog Ludwig dem Gebarteten errichtet Anfang 1705 wurden Stadt und Burg Scharding im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs von osterreichischen Truppen eingenommen und besetzt Nach dem Frieden von Rastatt zogen Anfang 1715 wieder bayerische Regimenter in die Burg ein Am 18 Juni 1724 wurde in Scharding durch Bollerschusse wahrend der Fronleichnamsprozession ein Stadtbrand ausgelost 32 Hauser und die Burg brannten aus Lediglich die Verwaltungsgebaude der Burg wurden wieder instand gesetzt die herrschaftlichen Wohnungen der Palas der Burg blieben eine Ruine Am 9 November 1775 brach infolge von Brandstiftung ein Feuer in der Burg aus der die bereits in Mitleidenschaft gezogenen Gebaudeteile weiter beschadigte Im Friede von Teschen kam Scharding 1779 wieder an Osterreich 1809 wurde wahrend der Franzosenkriege die Burg endgultig zerstort und nicht mehr aufgebaut Mit dem Brandschutt wurden die Burggraben gefullt GegenwartVon der einst machtigen Burg sind einige Mauerzuge der Burggraben mit der Zwingermauer und der aussere Torturm heute Heimatmuseum erhalten Das 1430 und 1570 erbaute Schlosstor diente fruher als Wohnung des herzoglichen Burghuters und war bis 1809 nur uber eine Brucke uber den Burggraben erreichbar es bildete den aussersten Burgturm und hatte einst vier Stockwerke Die im Schlosshof sich befindlichen Gebaude gehorten teilweise ebenfalls zur fruheren Burg z B befindet sich die Musikschule im ehemaligen Kornspeicher Der 26 Meter tiefe Schlossbrunnen wurde 2003 wiederentdeckt und rekonstruiert Das Schlossgelande ist seit 1895 als Park gestaltet Eigentumer des Gelandes ist die Stadt Scharding Weitere BilderHolzerne Wasserrohre der mittelalterlichen Brunnenanlage Kanone zur Erinnerung an die Franzosenkriege 1809 Mittelalterliche BrunnenanlageLiteraturNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Neubearbeitete Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Wolfgang Klimesch Projekt Burg Scharding Bauhistorische und archaologische Untersuchungen in der ehemaligen Schlosskapelle und im ehemaligen Zwinger der Schardinger Burg zur Feststellung historisch bedeutsamer Bausubstanz In Jahrbuch des Oberosterreichischen Museumsvereines Band 146 1 Linz 2001 zobodat at PDF 5 4 MB Johann Ev Lamprecht Historisch topographische und statistische Beschreibung der k k landesfurstlichen Granzstadt Scharding am Inn Selbstverlag der Stadtgemeinde Scharding Scharding 1887 Nachdruck 2002 WeblinksCommons Burg Scharding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Scharding In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Juni 2022 Scharding bei Burgenkunde atEinzelnachweiseLamprecht S 75 Lamprecht S 234

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