Die Burgruine Niederntüchersfeld war eine der beiden Höhenburgen im Kirchdorf Tüchersfeld Die Ruine der Spornburg befind
Burgruine Niederntüchersfeld

Die Burgruine Niederntüchersfeld war eine der beiden Höhenburgen im Kirchdorf Tüchersfeld. Die Ruine der Spornburg befindet sich auf einer Felsnadel inmitten des Dorfes Tüchersfeld in der Gemeinde Pottenstein im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern. Auf der hinteren Felsnadel befinden sich die Reste der Burg Oberntüchersfeld.
Burgruine Niederntüchersfeld | ||
---|---|---|
Burg Niederntüchersfeld – Gesamtansicht | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Pottenstein-Tüchersfeld | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Ruine, Mauerreste | |
Ständische Stellung | Klerikale | |
Geographische Lage | 49° 47′ N, 11° 22′ O | |
|
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und 1269 erwähnt. Am 27. Mai 1262 erwarb der Bamberger Bischof Berthold von Leiningen die Burg.
In den Nachträgen zum bischöflichen Urbar B von 1348 wurden die beiden Burgen Tüchersfeld erstmals namentlich unterschieden; die obere Burg ist Sitz eines vor 1323–27 entstandenen Amtes, die untere Burg befand sich als Lehen im Besitz der Groß von Trockau.
1430 wurde die Burg in den Hussitenkriegen zerstört und durch den Lehensinhaber von Groß neu errichtet. 1525 brannte die Burg im Bauernkrieg aus und wurde 1636 im Dreißigjährigen Krieg endgültig zerstört. 1691 wurde sie in einer Ämterbeschreibung als „ganz öde“ bezeichnet. Um 1700 etablierte sich eine jüdische Ansiedlung in den verbliebenen Ruinen, und 1755 lebten dort 44 Juden. Die jüdische Ansiedlung in der „Unteren Burg“ wurde 1758 durch einen Brand zerstört. In das von 1758 bis 1762 neu errichtete Gebäude wurden die Reste der alten Bausubstanz einbezogen.
1959 wurden die restlichen Teile der Anlage, jetzt „Judenhof“ genannt, an Privatleute verkauft. Nachdem die Anlage 1981 bis 1983 grundlegend renoviert worden war, wurde 1985 das Fränkische Schweiz-Museum eröffnet.
Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch wenige Mauerreste auf einem Felsturm erhalten.
Literatur
- Toni Eckert, Susanne Fischer, Renate Freitag, Rainer Hofmann, Walter Tausendpfund: Die Burgen der Fränkischen Schweiz – Ein Kulturführer. Gürtler Druck, Forchheim o. J., ISBN 3-9803276-5-5, S. 160–164.
Einzelnachweise
- Burgruine Niederntüchersfeld bei burgenwelt.org ( des vom 21. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Zugriff am 10. Dezember 2015.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Burgruine Niederntüchersfeld, Was ist Burgruine Niederntüchersfeld? Was bedeutet Burgruine Niederntüchersfeld?
Die Burgruine Niederntuchersfeld war eine der beiden Hohenburgen im Kirchdorf Tuchersfeld Die Ruine der Spornburg befindet sich auf einer Felsnadel inmitten des Dorfes Tuchersfeld in der Gemeinde Pottenstein im oberfrankischen Landkreis Bayreuth in Bayern Auf der hinteren Felsnadel befinden sich die Reste der Burg Oberntuchersfeld Burgruine NiederntuchersfeldBurg Niederntuchersfeld Gesamtansicht Burg Niederntuchersfeld GesamtansichtStaat DeutschlandOrt Pottenstein TuchersfeldEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Ruine MauerresteStandische Stellung KlerikaleGeographische Lage 49 47 N 11 22 O 49 785194444444 11 360638888889 Koordinaten 49 47 6 7 N 11 21 38 3 OBurgruine Niederntuchersfeld Bayern Luftbild der Burgruine Niederntuchersfeld Die Burg wurde im 13 Jahrhundert erbaut und 1269 erwahnt Am 27 Mai 1262 erwarb der Bamberger Bischof Berthold von Leiningen die Burg In den Nachtragen zum bischoflichen Urbar B von 1348 wurden die beiden Burgen Tuchersfeld erstmals namentlich unterschieden die obere Burg ist Sitz eines vor 1323 27 entstandenen Amtes die untere Burg befand sich als Lehen im Besitz der Gross von Trockau 1430 wurde die Burg in den Hussitenkriegen zerstort und durch den Lehensinhaber von Gross neu errichtet 1525 brannte die Burg im Bauernkrieg aus und wurde 1636 im Dreissigjahrigen Krieg endgultig zerstort 1691 wurde sie in einer Amterbeschreibung als ganz ode bezeichnet Um 1700 etablierte sich eine judische Ansiedlung in den verbliebenen Ruinen und 1755 lebten dort 44 Juden Die judische Ansiedlung in der Unteren Burg wurde 1758 durch einen Brand zerstort In das von 1758 bis 1762 neu errichtete Gebaude wurden die Reste der alten Bausubstanz einbezogen 1959 wurden die restlichen Teile der Anlage jetzt Judenhof genannt an Privatleute verkauft Nachdem die Anlage 1981 bis 1983 grundlegend renoviert worden war wurde 1985 das Frankische Schweiz Museum eroffnet Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch wenige Mauerreste auf einem Felsturm erhalten LiteraturToni Eckert Susanne Fischer Renate Freitag Rainer Hofmann Walter Tausendpfund Die Burgen der Frankischen Schweiz Ein Kulturfuhrer Gurtler Druck Forchheim o J ISBN 3 9803276 5 5 S 160 164 EinzelnachweiseBurgruine Niederntuchersfeld bei burgenwelt org Memento des Originals vom 21 Dezember 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zugriff am 10 Dezember 2015 Burgen und Schlosser im Landkreis Bayreuth Schlosser Schloss Adlitz Schloss Aichig Schloss Emtmannsberg Jagdschloss Falkenhaube Schloss Fantaisie Schloss Freienfels Schloss Goppmannsbuhl Hochstaufsess abgegangen Schloss Kuhlenfels Schloss Nemmersdorf Schloss Oberaufsess Schloss Plankenfels Schloss Schnabelwaid abgegangen Schloss Trockau Schloss Truppach Schloss Unteraufsess Schloss Unternschreez Burgen und Ruinen Burg Ahorn abgegangen Burg Altenkunsberg abgegangen Burgruine Altes Schloss Bad Berneck Burg Betzenstein Halbruine Burg Boheimstein abgegangen Burg Buhl Burg Creussen abgegangen abgegangen abgegangen Wasserburg Crottendorf abgegangen abgegangen Burg Frankenberg Oberfranken abgegangen Burgruine Grunstein Burgruine Hollenberg Stadtburg Hollfeld abgegangen Burgruine Hohenberneck Burg Kirchahorn abgegangen Burgruine Krogelstein Burgruine Leienfels Burg Leuenstein abgegangen Burg Leupoldstein abgegangen Burgstall Lichteburg abgegangen Burgruine Neidenstein abgegangen Burgruine Niederntuchersfeld Burg Oberailsfeld abgegangen Burg Oberntuchersfeld abgegangen abgegangen Burg Plankenstein abgegangen Burg Pottenstein Halbruine Burg Rabeneck Burg Rabenstein Burgruine Riegelstein Burg Schlusselberg abgegangen abgegangen Burg Spies abgegangen Burg Stein Burgruine Stierberg abgegangen Burg Wadendorf Burgruine Waischenfeld Burg Wartberg abgegangen Burg Wasserknoden abgegangen abgegangen Burg Wiesentfels Burgruine Wurzstein Motten alle abgegangen Burg Adlitz Turmburg Alt Berneck Burg Altencreussen Turmhugel Beim Schlossbauern Burg Boden Turmhugel Emtmannsberg Motte Gefrees Buhl Motte Haidenschloss Turmhugel Hermersreuth Burg Lohlitz Kroneck Turmhugelburg Teinitz Turmhugel Wallberg Turmhugel Wiesentfels Motte Witzleshofen Herrensitze Herrensitz Rosenhammer Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altes Schloss Bucheck Burgstall Alte Veste Burgstall Aufsess Burgstall im Eibental Burgstall Galgenberg Burgstall Grosses Haus Burgstall Heinersreuth Abschnittsbefestigung Hohe Warte Burgstall Kandlberg Burgstall Klauskirchberg Burg Albwinistein Burgstall Rupprechtsteine Burgstall Schlossberg Prebitz Burgstall Schlossgarten Burgstall Schlosshugel Burg Gurtstein Befestigung auf der Zottaschen Burgstall Konigstuhl Wehrkirchen Sankt Susannae Kirchenburg St Marien Gesees