Der Burgstall Löwendorf ist eine abgegangene Höhenburg in der Gemarkung Grafenkirchen bei der Gemeinde Pemfling im Oberp
Burgstall Löwendorf

Der Burgstall Löwendorf ist eine abgegangene Höhenburg in der Gemarkung Grafenkirchen bei der Gemeinde Pemfling im Oberpfälzer Landkreis Cham in Bayern.
Burgstall Löwendorf | ||
---|---|---|
Staat | Deutschland | |
Ort | Pemfling-Grafenkirchen | |
Entstehungszeit | um 1448 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | abgegangen | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 49° 19′ N, 12° 37′ O | |
|
Geographische Lage
Die genaue Lage der ehemaligen Burganlage ist nicht gesichert. Entweder befand sich die Burg an der Stelle des Hochbehälters auf einer offenen Kuppe oberhalb des Ortes, wo 1930 noch ein Brunnenschacht erkennbar gewesen sein soll, oder 150 m westlich auf einer 660 m hohen Felskuppe etwa 130 m über dem Mühlbachtal. Beide Standorte zeigen keine eindeutigen Spuren. Über das Aussehen der Burg ist nichts bekannt, als Nachfolgebau wird ein Gutshaus angenommen.
Geschichte
Der Ort Löwendorf wird 1345 erstmals erwähnt, doch erst 1448 tritt hier ein ritterbürtiges Geschlecht auf. Die Gründung der Burg ist ungeklärt, aber auf eine existierende Burganlage weist 1448 die mehrfache Nennung eines Conrad eytenharter...zu dem lebenstein hin, dessen in der Region einflussreiche Familie möglicherweise die Burg erbaut hatte. Jörg Eyttenharter nennt sich aber 1474 wieder „zu Lebendorf,“ was darauf schließen lässt, dass die Burg nur kurze Zeit bestand oder nie fertig gebaut wurde. In den Landtafeln tritt Löwendorf erst 1636 als Hofmark auf. Als Inhaber ist Hans Georg von Marolding angegeben, wobei vermerkt ist, die Hofmark müsse seit mehreren Jahren vom Gericht verwaltet werden, da der Maroldinger sich nicht zur katholischen Religion bekenne. Unter der Familie von Paur ist Löwendorf mit Waffenbrunn zu einer Personalunion verbunden worden und teilte mit Waffenbrunn das weitere Schicksal.
Literatur
- Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 104 f.
- Max Piendl: Das Landgericht Cham (= Kommission für bayerische Geschichte [Hrsg.]: Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern Heft 8). Verlag Michael Laßleben, München 1955, S. 49–52.
Weblinks
- Burgstall Löwendorf in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
Einzelnachweise
- Löwendorf bei Bayernatlas. Abgerufen am 18. April 2023.
- südöstlich von Löwendorf bei Bayernatlas, historische Karte. Abgerufen am 18. April 2023.
- BLfD Denkmaldatenbank D-3-6641-0047. In: geoportal.bayern.de. BayLfD, abgerufen am 12. Mai 2023.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Burgstall Löwendorf, Was ist Burgstall Löwendorf? Was bedeutet Burgstall Löwendorf?
Der Burgstall Lowendorf ist eine abgegangene Hohenburg in der Gemarkung Grafenkirchen bei der Gemeinde Pemfling im Oberpfalzer Landkreis Cham in Bayern Burgstall LowendorfStaat DeutschlandOrt Pemfling GrafenkirchenEntstehungszeit um 1448Burgentyp HohenburgErhaltungszustand abgegangenStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 19 N 12 37 O 49 3148 12 61109 Koordinaten 49 18 53 3 N 12 36 39 9 OBurgstall Lowendorf Bayern Burgstall LowendorfGeographische LageDie genaue Lage der ehemaligen Burganlage ist nicht gesichert Entweder befand sich die Burg an der Stelle des Hochbehalters auf einer offenen Kuppe oberhalb des Ortes wo 1930 noch ein Brunnenschacht erkennbar gewesen sein soll oder 150 m westlich auf einer 660 m hohen Felskuppe etwa 130 m uber dem Muhlbachtal Beide Standorte zeigen keine eindeutigen Spuren Uber das Aussehen der Burg ist nichts bekannt als Nachfolgebau wird ein Gutshaus angenommen GeschichteDer Ort Lowendorf wird 1345 erstmals erwahnt doch erst 1448 tritt hier ein ritterburtiges Geschlecht auf Die Grundung der Burg ist ungeklart aber auf eine existierende Burganlage weist 1448 die mehrfache Nennung eines Conrad eytenharter zu dem lebenstein hin dessen in der Region einflussreiche Familie moglicherweise die Burg erbaut hatte Jorg Eyttenharter nennt sich aber 1474 wieder zu Lebendorf was darauf schliessen lasst dass die Burg nur kurze Zeit bestand oder nie fertig gebaut wurde In den Landtafeln tritt Lowendorf erst 1636 als Hofmark auf Als Inhaber ist Hans Georg von Marolding angegeben wobei vermerkt ist die Hofmark musse seit mehreren Jahren vom Gericht verwaltet werden da der Maroldinger sich nicht zur katholischen Religion bekenne Unter der Familie von Paur ist Lowendorf mit Waffenbrunn zu einer Personalunion verbunden worden und teilte mit Waffenbrunn das weitere Schicksal LiteraturBernhard Ernst Burgenbau in der sudostlichen Oberpfalz vom Fruhmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Band 2 Katalog Verlag Dr Faustus Buchenbach 2003 ISBN 3 933474 20 5 S 104 f Max Piendl Das Landgericht Cham Kommission fur bayerische Geschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 8 Verlag Michael Lassleben Munchen 1955 S 49 52 WeblinksBurgstall Lowendorf in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweiseLowendorf bei Bayernatlas Abgerufen am 18 April 2023 sudostlich von Lowendorf bei Bayernatlas historische Karte Abgerufen am 18 April 2023 BLfD Denkmaldatenbank D 3 6641 0047 In geoportal bayern de BayLfD abgerufen am 12 Mai 2023 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Cham Schlosser Schloss Altrandsberg Schloss Arnschwang Schloss Atzenzell Schloss Blaibach Schloss Chameregg abgegangen Schloss Flischbach Schloss Furth im Wald Schloss Geigant abgegangen Schloss Grafenwiesen Schloss Gutmaning Schloss Haus abgegangen Schloss Hillstett abgegangen Schloss Hof abgegangen Schloss Hohenwarth Schloss Hotzing Schloss Katzberg Schloss Kleinaign abgegangen Schloss Lixenried Wasserschloss Loifling Schloss Miltach Schloss Pemfling Schloss Pillmersried abgegangen Schloss Pudensdorf abgegangen Schloss Raindorf abgegangen Schloss Rankam Schloss Rotz Schloss Sattelbogen abgegangen Schloss Sattelpeilnstein Schloss Satzdorf Schloss Schachendorf Schloss Stachesried Schloss Stamsried Schloss Strahlfeld Schloss Thierlstein Lichtenstein Schloss Untertraubenbach abgegangen Schloss Waffenbrunn Schloss Waldmunchen Schloss Wiesing abgegangen Schloss Windischbergerdorf Schloss Zandt Burgen und Ruinen Burg Altenschneeberg abgegangen Burg Arnstein abgegangen Burg Bleschenberg abgegangen Burgruine Buchberg Burg Cham Schwedenschanze Burg Chamerau abgegangen Burgruine Chameregg Burg Darstein abgegangen Kirchenburg Eschlkam Burg Falkenstein Burg Friedersried abgegangen Burg Gleissenberg abgegangen Burg Haidstein abgegangen Burg Herzogau abgegangen Burg am Hohen Bogen abgegangen Burg Kager abgegangen Burg Katzenrohrbach abgegangen Burg Kirchenrohrbach Gussstein abgegangen Burg Kolmberg abgegangen Burgruine Kurnberg Burgruine Lichteneck Wasserburg Liebenau Burg Liebenstein abgegangen Burgruine Lobenstein Burg Lowendorf abgegangen Burgruine Neuhaus Burg am Grossen Osser abgegangen Burg Rackelsdorf abgegangen Burg Regenpeilstein Burgruine Runding Burgruine Sattelpeilnstein Peilstein Burgruine Schellerlhof Burg Schwarzenberg Burgruine Schwarzenburg Burgruine Sengersberg Burgruine Siegenstein Burgstall Thierling Burgruine Treffelstein Burgruine Wetterfeld Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Aignhof Turmhugelburg Haselberg Turmhugel Kammerdorf Turmhugel Katzbach Turmhugel Laichstatt Turmhugel Lamberg Turmhugel Perwolfing Turmhugel Rossbach Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Einberg Burg Oberraning Burgstall Odschloss Burgstall Schanzenberg Burgstall Wachsteinfelsen Wehrkirchen Kirchenburg Kotzting Mariae Himmelfahrt Kirchenburg Neukirchen beim Heiligen Blut spater Pflegschloss