Der Burgstall Stumpfbühl zuweilen auch nur Burgstumpf genannt ist der Überrest einer ehemaligen Höhenburg auf dem Falken
Burgstall Stumpfbühl

Der Burgstall Stumpfbühl, zuweilen auch nur Burgstumpf genannt, ist der Überrest einer ehemaligen Höhenburg auf dem Falken südöstlich von Ittelsburg im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Von der Burg sind lediglich Gräben erhalten.
Burgstall Stumpfbühl | ||
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Burgstall mit Gedenkstein | ||
Alternativname(n) | Burgstumpf | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Ittelsburg | |
Entstehungszeit | 15. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burghügel | |
Geographische Lage | 47° 52′ N, 10° 17′ O | |
Höhenlage | 780 m ü. NN | |
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Geographische Lage
Die Burg lag auf einer Erhebung südöstlich von Ittelsburg, umgeben von einem 60 Meter langen sichelförmigen Halsgraben. Der Turmkegel war in südlicher Richtung durch einen Graben geschützt.
Geschichte
Die Burg wurde wohl im 15. Jahrhundert gebaut, während Diepold oder Hans Zwicker Dorfherr von Ittelsburg war. Im Jahr 1442 wurde als Besitzer Veit von Eisenburg genannt, der wohl in Besitz der Burg kam, weil die Eisenburg mit den Rothensteiner verschwägert waren. Veit von Eisenburg geriet im Jahre 1442 mit dem Ritter Hans von Stadion aus Ulm in Fehde. Die Ursache lag wohl darin, das Veit von Eisenburg vom Straßenraub nahe der Post- und Handelsstraße Ulm–Kempten lebte. Hans von Stadion zog daraufhin mit „1000 Mann zuo Ros und Fuoss“ gegen die Ittelsburg und lagerte dort vier Tage. Veit gelang es nach vier Tagen, in der Nacht zu fliehen. Die verbliebenen Verteidiger ergaben sich, die Burg wurde eingenommen und niedergebrannt. Der Burgstumpf steht heute unter Denkmalschutz.
- Gedenkstein mit Inschrift „Burgstall Burgstumpf, Sitz des Ritters Veit von Eisenburg 1442 vom Ritter Hans von Stadion niedergebrannt.“
- Halsgraben, welcher den Burgstall abtrennt
Literatur
- Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1918, S. 42 (Digitalisat auf Wikisource).
- Karl Schnieringer: Burgställe, Schlösser und Befestigungen im Landkreis Memmingen. Selbstverlag, Ottobeuren 1949, S. 32.
- Karl Schnieringer: Siedlungsgeschichte Ittelsburg. Selbstverlag, Ottenbeuren 1938, S. 25.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-8127-0018
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Burgstall Stumpfbuhl zuweilen auch nur Burgstumpf genannt ist der Uberrest einer ehemaligen Hohenburg auf dem Falken sudostlich von Ittelsburg im Landkreis Unterallgau in Bayern Von der Burg sind lediglich Graben erhalten Burgstall StumpfbuhlBurgstall mit Gedenkstein Burgstall mit GedenksteinAlternativname n BurgstumpfStaat DeutschlandOrt IttelsburgEntstehungszeit 15 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand BurghugelGeographische Lage 47 52 N 10 17 O 47 868632 10 275393 780 Koordinaten 47 52 7 1 N 10 16 31 4 OHohenlage 780 m u NNBurgstall Stumpfbuhl Bayern Geographische LageUbersichtskarte der Burgstalle bei Ittelsburg Die Burg lag auf einer Erhebung sudostlich von Ittelsburg umgeben von einem 60 Meter langen sichelformigen Halsgraben Der Turmkegel war in sudlicher Richtung durch einen Graben geschutzt GeschichteDie Burg wurde wohl im 15 Jahrhundert gebaut wahrend Diepold oder Hans Zwicker Dorfherr von Ittelsburg war Im Jahr 1442 wurde als Besitzer Veit von Eisenburg genannt der wohl in Besitz der Burg kam weil die Eisenburg mit den Rothensteiner verschwagert waren Veit von Eisenburg geriet im Jahre 1442 mit dem Ritter Hans von Stadion aus Ulm in Fehde Die Ursache lag wohl darin das Veit von Eisenburg vom Strassenraub nahe der Post und Handelsstrasse Ulm Kempten lebte Hans von Stadion zog daraufhin mit 1000 Mann zuo Ros und Fuoss gegen die Ittelsburg und lagerte dort vier Tage Veit gelang es nach vier Tagen in der Nacht zu fliehen Die verbliebenen Verteidiger ergaben sich die Burg wurde eingenommen und niedergebrannt Der Burgstumpf steht heute unter Denkmalschutz Gedenkstein mit Inschrift Burgstall Burgstumpf Sitz des Ritters Veit von Eisenburg 1442 vom Ritter Hans von Stadion niedergebrannt Halsgraben welcher den Burgstall abtrenntLiteraturLudwig Mayr Geschichte der Herrschaft Eisenburg Selbstverlag Steinbach bei Memmingen 1918 S 42 Digitalisat auf Wikisource Karl Schnieringer Burgstalle Schlosser und Befestigungen im Landkreis Memmingen Selbstverlag Ottobeuren 1949 S 32 Karl Schnieringer Siedlungsgeschichte Ittelsburg Selbstverlag Ottenbeuren 1938 S 25 WeblinksCommons Burgstall Stumpfbuhl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseBayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Eintragung D 7 8127 0018Burgen und Schlosser im Landkreis Unterallgau Schlosser Schloss Babenhausen Schloss Bedernau Schloss Boos Schloss Fellheim Schloss Frickenhausen Hohes Schloss Bad Gronenbach Unteres Schloss Bad Gronenbach Schloss Holzgunz Schloss Kirchheim Schloss Kronburg Schloss Kunersberg Neues Schloss Lautrach Schloss Markt Wald Schloss Mattsies Schloss Memmingerberg Schloss Mindelburg Schloss Pfaffenhausen abgegangen Rotes Schlossle Schloss Trunkelsberg Schloss Turkheim Schloss Ungerhausen Wachterschlossle Burgen und Ruinen Burgruine Altenschonegg Burgruine Rothenstein Untere Burg Woringen Turmhugelburgen alle abgegangen Burgstalle abgegangene Burgen Alte Burg Erisried Burg Angelberg Burgstall Burgle Burgstall Eppishausen Burg Falken Heidelburg Burg Felsenberg Burgstall Hahnentanz Bussenburg Altittelsburg Zwickerburg Burgstall Heimenegg Burgstall Im Buschel Fliehburg Ittelsburg Burg Moosburg Burg Neuittelsburg Der Falk Burg Siebnach Burgstall Stumpfbuhl Burgstall Tannburg Burgstall Unterschonegg Schonegg Burg Wolfertschwenden Fliehburg Woringen